Samstag, 29. März 2008

Köln und Düsseldorf im Halbfinale / Iserlohn vergibt zwei Matchbälle!

Neben den Eisbären haben auch die Kölner Haie und die DEG Metro Stars den Einzug ins Halbfinale geschafft.

Die Haie siegten im fünften Spiel gegen die Adler mit 4:1. Mit diesem Ergebnis endete auch die Serie im Viertelfinale. Die Haie müssen nun aber noch auf ihren Gegner im Halbfinale warten. Der kommt aus der Partie Frankfurt gegen Iserlohn.

Neben Meister Mannheim musste auch Vorrundenprimus Nürnberg im Viertelfinale die Segel streichen. Die Metro Stars setzten sich im fünften Spiel in Nürnberg mit 3:2 durch und entschieden so die Serie gegen Nürnberg überraschenderweise mit 4:1-Siegen für sich.

Einzig und allein die Partie zwischen Frankfurt und Iserlohn läuft noch. Am Mittwoch vergaben die Roosters Matchball eins. In Frankfurt verloren sie mit 2:4.
Nun hatten die Iserlohner gestern die Riesenchance daheim mit einem Sieg den Einzug ins Halbfinale perfekt zu machen. Doch es wurde nichts. Die Gäste aus Hessen siegten locker mit 4:0.
Damit kommt es morgen zum entscheidenden siebenten Spiel, bei dem die Frankfurter Heimrecht haben.
Nach dem Spiel gab es noch Provokationen und ein Handgemenge. In dieses waren die Rooster Schmidt und Wren sowie Frankfurts Trainer Chernomaz, Co-Trainer Gross und Manager Norris verwickelt. Nach verbalen Provokationen folgte ein Handgemenge, bei dem der Iserlohner Schmidt sich zu einem Stockstich hinreißen ließ.
Konsequenzen gibt es aber keine sagte die DEL.

4:3 n.V. - Ausgerechnet Frank Hördler erzielt entscheidende Tor in der Overtime!

Ja! Die Eisbären haben es geschafft. Durch ein hart erkämpftes 4:3 n.V. zogen die Eisbären mit 4 zu 1-Siegen ins Halbfinale ein. Den entscheidenden Treffer in einer Partie, bei der die Hamburger den besseren Start erwischten, erzielte ein Spieler, der zuvor in 60 (!) Saisonspielen nur ein Tor erzielte. Frank Hördler erlöste die EHC-Fans nach 2:40 Minuten der Verlängerung mit seinem Tor und verwandelte den "Welli" damit in ein Tollhaus.
Nun treffen die Eisbären im Halbfinale (ab Dienstag, 1. April) auf die DEG Metro Stars, der Verein, wo EHC-Trainer Don Jackson letztes Jahr noch an der Bande stand.

Das erste Drittel lief nicht nach dem Wunsch der Eisbären. Hatte man in den drei Spielen zuvor jeweils spielerisch leicht schnell eine hohe Führung herausgespielt so tat man sich diesmal ziemlich schwer. Aber dass lag vor allem daran, dass die Gäste sich endlich einmal wehrten und zudem sehr gut nach vorne spielten. Folgerichtig führten die Hamburger nach elf Minuten verdient mit 2:0. Brandner (9.) und Smyth (11.) trafen für die Hanseaten. Beim ersten Treffer nutzte Brandner die Chance, als der Puck von der Bande hinter dem Tor zurück vors Tor prallte. Da konnte man Keeper Rob Zepp keine Schuld geben. Beim zweiten Treffer sah er dann aber schon nicht gut aus, als er einen eigentlich harmlosen Schuss von Smyth durchrutschen ließ.
Den Rest des ersten Drittels spielten die Hamburger gut herunter und brachten die 2:0-Führung über die Zeit.

Im zweiten Drittel drehten die Eisbären nun endlich auf. Sie erspielten sich nun gute Chancen, doch im Tor der Hamburger stand diesmal mit Pelletier ein Torwart, der sehr gut hielt. Sein Vorgänger, der die ersten vier Spiele zwischen den Pfosten stand, Sauve, war ja bekanntermaßen sehr schlecht. Er kassierte in vier Spielen ganze 21 Tore.
Doch auch Pelletier musste sich dem Druck der Bären geschlagen geben. Andre Rankel machte in Überzahl aus einem 0:2 ein 2:2 (23./33.) Doch nur 40 Sekunden nach dem Ausgleich schlugen die Freezers eiskalt zurück. Aab erzielte das 3:2 für Hamburg. Auch bei diesem Tor sah Zepp nicht gut aus.
Doch der EHC schlug noch in Drittel zwei zurück. Florian Busch zwei Minuten vor dem Drittelende mit dem 3:3. Dabei blieb es bis zur Pause.

Im letzten Drittel entwickelte sich ein wahrer Play-Off-Fight. Die Eisbären hatten dabei mehr Spielanteile und erspielten sich auch mehr Chancen. Doch Freezers-Goalie Pelletier entschärfte sämtliche Bärenchancen im Schlussabschnitt. Da auch EHC-Keeper Zepp die wenigen Freezerchancen im Schlussdrittel hielt kam es zur Verlängerung.

Und diese endete nach exakt 160 Sekunden. Nathan Robinson spielte einen Traumpass vors Tor der Gäste und Frank Hördler vollendete und traf zum 4:3. Nun liefen alle Bärenspieler Richtung Hördler um ihn zu feiern.
Aber auch auf den Rängen war der Jubel riesengroß. Die Fans sangen freudetrunken: "Halbfinale ist schön, Halbfinale schön, Halbfinale ist schöööön, Halbfinale ist schön".

Nun geht es also in der ab Dienstag beginnenden Halbfinalserie gegen die DEG Metro Stars. Diesmal sind "nur" drei Siege nötig um ins Finale einzuziehen.

Dienstag, 25. März 2008

Köln, Düsseldorf und Iserlohn dicht dran am Halbfinaleinzug!

Am Mittwoch könnten bereits alle Viertelfinalserien enden. Denn neben den Eisbären (vs. Hamburg) führen auch Köln (vs. Mannheim), Düsseldorf (vs. Nürnberg) und Iserlohn (vs. Frankfurt) mit 3:1 in der Serie. Allen vier Teams fehlt nur noch ein Sieg zum Einzug ins Halbfinale.

Zwischen Mannheim und Köln ging es wie am Samstag erneut in die Verlängerung. Diesmal dauerte sie aber "nur" sieben Minuten. Dann entschied Warriner die Partie mit seinem Treffer zum 4:3-Endstand für Köln. Zuvor hatten Trepanier, Forbes und Martinec (acht Sekunden vor dem Ende) für Mannheim getroffen sowie Ciernik und Furchner für Köln. Die Partie in Mannheim verfolgten 13 600 Zuschauer.

7910 Zuschauer sahen einen souveränen 6:3-Sieg der DEG Metro Stars gegen die Sinupret Ice Tigers. Panzer (2), Collins, Hedlund, Carciola und Kreutzer erzielten die Tore für Düsseldorf, Periard, Barta und Swanson für Nürnberg.

Erstmals ging die Partie zwischen Iserlohn und Frankfurt nicht in die Verlängerung. Die Roosters machten kurzen Prozess mit den Hessen. 5:1 hieß es am Ende durch Tore von Blanchard, Roy, Wren, Traynor und Sulkovsky. Den Ehrentreffer für Frankfurt erzielte Layne Ulmer. 4967 Zuschauer sahen die Partie am Seilersee.

Hier die aktuellen Playoff-Stände in der Übersicht:

Nürnberg - Düsseldorf 1:3
Eisbären - Hamburg 3:1
Köln - Mannheim 3:1
Frankfurt - Iserlohn 1:3

6:1 - "Ohne Gegner macht das keinen Spaß"

Nur noch ein Sieg fehlt Pokalsieger Eisbären zum Einzug ins Playoff-Halbfinale. Wie schon am Samstag zu Hause siegten die Eisbären auch am Ostermontag in Hamburg mit 6:1 (3:0,1:1,2:0).
Wiederrum sah es spielerisch total einfach aus, wie die Eisbären gegen ganz schwache Hamburger spielten. Es ist schon erstaunlich wie sich die Freezers in den Playoffs zeigen, nämlich nicht Playoff-tauglich. Der Sieg wurde allerdings von einer schlimmen Verletzung von Ex-Eisbär Alex Barta überschattet. Barta verhakte sich im zweiten Drittel in Beaufait`s Schlittschuh und knallte dann ungebremst in die Bande. Dabei zog er sich einen Oberschenkelbruch zu und fällt somit auch für die WM im Mai in Kanada aus. An dieser Stelle alles Gute an Alex Barta.

Im ersten Drittel spielten die Bären wieder so, wie am Samstag - sehr abgezockt. Scheinbar ohne Probleme spielten sie sich gute Chancen heraus, das Spiel ähnelte eher einem Vorbereitungsspiel. Sowohl auf dem Eis als auch auf den Rängen. Gerade einmal 7990 Zuschauer hatten den Weg in die Color Line Arena gefunden (Knapp 13 000 passen rein).
Bereits nach drei Minuten erzielte Mark Beaufait in Überzahl das 1:0. Tyson Mulock legte in Minute 10 das 2:0 erneut in Überzahl nach. Und weil das Toreschiessen heute so schön war, legte Constantin Braun in der 13. Minute per Bauerntrick das 3:0 nach.
Nun wurden die gut 500 Eisbärenfans frech, sie sangen: "Ohne Gegner macht das keinen Spaß", "St. Pauli, St. Pauli" oder "Hamburg, wehrt euch, geht nicht zu den Freezers".
Nach dem 3:0 spielten die Bären das Drittel locker zu Ende.

Im zweiten Drittel schalteten die Bären einen Gang zurück und guckten, was die Freezers noch zu bieten haben. Diese zeigten an diesem Nachmittag eine sehr schwache Leistung und brachten wenig Gefahr auf vor Zepp seinem Tor.
Die erste nennenswerte Szene in Drittel zwei war die bereits angesprochene Verletzung von Alex Barta.
Nach diesem Unfall waren beide Teams sichtlich geschockt, der Spielfluss war vorerst weg.
Doch es fielen auch noch Tore in diesem Drittel. In Minute 31 fiel das kurioseste Tor des Tages. Brandon Smith passte vors Tor, der Puck prallte an Delmore`s Schlittschuh und von dort aus rein ins Tor hinter den verdutzten Freezer-Keeper Sauve.
Nach 35 Minuten keimte ein klein wenig Hoffnung auf bei den Hamburgern. Die Eisbären vernachlässigten ihre Defensive angesichts des Spielstandes und so konnte Sarno zum 1:4 einnetzen.
Bei diesem Ergebnis blieb es bis zum Ende des Drittels.

Im letzten Drittel gaben sich die Freezers auf und die Bären taten nicht mehr als nötig.
Trotzdem gelangen den Eisbären noch zwei weitere Treffer. Stefan Ustorf hatte in der 44. Minute keinerlei Probleme den Puck freistehend (!) vor Hamurgs Torwart Sauve ins Netz zu schiessen - 5:1.
Knapp zwei Minuten vor dem Ende erzielte Nathan Roinson nach einem Klasse-Doppelpass das schönste Tor des Tages - 6:1.

Heute wurde erneut ein Klassenunterschied deutlich. Nun dürfte keiner mehr Zweifel haben am Weiterkommen der Eisbären am Mittwoch.
Sehr erschreckend war der Auftritt des Hamburger Publikums, laut Hamburgs Stadionsprecher das beste Publikum der Welt. Da spielen die Freezers wahrscheinlich das letzte Mal in dieser Saison zu Hause und dann kommen nur knapp 8000 Zuschauer. Und diese 8000 hatten es nicht einmal für nötig gehalten, ihr Team zu unterstützen. Bezeichnend war die Szene nach dem 0:3, als viele Hamburger Fans die Halle verließen um sich ihre Mannschaft nicht mehr an tun zu müssen.
Gerade in einem solchen Spiel sollte man voll und ganz hinter der eigenen Mannschaft stehen.

Sonntag, 23. März 2008

Köln geht nach neuem Rekorspiel in Führung - Auch Düsseldorf und Iserlohn führen jetzt!

Das Rekordspiel zwischen Iserlohn und Frankfurt vom Donnerstag ist inzwischen schon wieder Geschichte. Denn am Ostersamstag haben die Kölner Haie und die Adler Mannheim einen neuen Rekord aufgestellt. Philipp Gogulla erlöste die 16 689 Zuschauer in der Kölnarena nach 168:16 Minuten in der sechsten Verlängerung(!) mit seinem Tor zum 5:4-Endstand. Um 0:11 Uhr, 6:41 Stunden nach dem Eröffnungsbully war diese denkwürdige Partie also zu Ende. Damit ist diese Partie die zweitlängste der Eishockeygeschichte. Nur im Jahre 1936 dauerte ein Spiel noch länger. Damals endete die Partie zwischen den Detroit Red Wings und den Montreal Maroons nach exakt 176:30 Minuten.
Für die Tore in der regulären Spielzeiten sorgten Furchner (2./35.), Julien (7.) und Tallaire (9.) für Köln, Sloan (1.), Butenschön (23.), Lewandowski (44.) und Trepanier (57.) für Mannheim.

Die Sinupret Ice Tigers haben ihren Heimvorteil vorerst verspielt. Im dritten Spiel unterlagen sie der DEG mit 1:2. Dabei erwischten die Ice Tigers den besseren Start, Florian Keller traf nach zwei Minuten zum 1:0. Doch danach ließ die starke Düsseldorfer Abwehr keinen Treffer mehr zu. Dafür trafen die Metro Stars vorne. Innerhalb von 77 Sekunden trafen Patrick Reimer (31.) und Peter Boon (32.) zum 2:1-Sieg der DEG Metro Stars. Die Partie in der Arena Nürnberger Versicherung sahen 8 056 Zuschauer.

Auch in Frankfurt gab es eine Überraschung. Die Iserlohn Roosters siegten mit 4:3 nach Verlängerung und gingen damit in der Playoff-Serie in Führung. Roy (14.) und Kavanagh (25./43.) trafen für Iserlohn, Regehr (28.), Young (31.) und Armstrong (60.) für Frankfurt. In der Verlängerung markierte Ready nach 42 Sekunden den Siegtreffer. 7000 Zuschauer sahen den Überraschungssieg der Roosters.

Hier alle Stände der Playoff-Serien im Überblick:

Playoff-Stand:
Nürnberg - Düsseldorf 1:2
Eisbären - Hamburg 2:1
Köln - Mannheim 2:1
Frankfurt- Iserlohn 1:2

6:1 - Eisbären fegen Hamburg aus dem "Welli"

Am Ostersamstag haben sich die Eisbären Berlin die Führung in der Viertelfinalserie gegen die Hamburg Freezers geholt. Durch ein 6:1 (5:0,1:0,0:1) gegen Hamburg liegen sie nun mit 2:1 in der Best-of-Seven-Serie vorn. Die Partie war bereits nach 16:51 Minuten entschieden, denn da führte Berlin bereits mit sage und schreibe 5:0.

Das erste Drittel, was die 4695 Zuschauer im mal wieder ausverkauften Wellblechpalast sahen war das wahrscheinlich beste erste Drittel seit langer Zeit, auf jeden Fall aber das beste erste Drittel in den Play-Offs.
Nach exakt 100 Sekunden hämmerte Brandon Smith einen Pass von Mark Beaufait in die Maschen zum 1:0. Fortan ging das Spiel nur in eine Richtung, und zwar in die von Freezers-Goalie Sauve. Die Bären erspielten sich pausenlos hochkarätige Torchancen. EHC-Torwart Rob Zepp konnte einem fast Leid tun, denn die Freezers kamen so gut wie gar nicht vor sein Tor.
Nach acht Minuten liefen die Eisbären einen 3 zu 1- Konter, Sven Felski zog ab, Sauve ließ nur prallen und Florian Busch erhöhte auf 2:0.
Die Eisbären spielten nun wie im Rausch, die Zuschauer trauten ihren Augen kaum und wunderten sich über die Leistung der Berliner, denn im ersten Heimspiel am Dienstag sah dass alles noch ganz anders aus. Da häuften sich die Fehler im Spielaufbau und es gab jede Menge Fehlpässe.
Doch heute sah dass alles anders aus, die Bären dominierten die Gäste aus der Hansestadt nach Belieben.
Nach zehn Minuten erhöhte Denis Pederson nach Klassevorarbeit von Nathan Robinson und Sven Felski auf 3:0. Und das Toreschiessen ging weiter.
In der 15. Minute erhöhte Deron Quint nach Zuspiel von Frank Hördler auf 4:0.
Doch das i-Tüpfelchen folgte in Minute 17. Die Eisbären in Unterzahl und die Freezers versuchten ihre Powerplayformation aufzubauen. Doch sie schafften es nicht. Richard Mueller schnappte sich die Scheibe und ließ Keeper Sauve keine Chance - 5:0 in Unterzahl.
Dabei blieb es bis zum Drittelende.

Im zweiten Drittel waren die Eisbären weiter klar überlegen, obwohl sie deutlich ein paar Gänge zurückschalteten. Trotzdem gelang ihnen in diesem Drittel ein Treffer. Mark Beaufait erhöhte in der 28. Minute in Überzahl nach Pass von Sven Felski auf 6:0.
Mit diesem Ergebnis ging es in die zweite Pause.

Im letzten Drittel ging es ziemlich ruhig zur Sache auf dem Eis, die Fans sangen von Drittelbeginn an bis zur 51. Minute ununterbrochen.
Den Freezers merkte man den Frust jetzt deutlich an, denn ihre Spielweise wurde zunehmend ruppiger.
Den letzten Treffer im Spiel erzielte Peter Sarno in der 51. Spielminute in Überzahl zum 1:6 aus Sicht der Hamburger.

Wenn die Eisbären so weiter spielen, sollten sie am Mittwoch (Spiel 5 der Viertelfinalserie) den Einzug ins Halbfinale perfekt machen. Denn dass war heute Spitzeneishockey von den Bären, sowohl in der Offensive als auch in der Defensive.Am Donnerstag führten die Bären ja auch schon mal mit 5:0 und ließen die Freezers noch mal gefährlich ran kommen. Heute war die Arbeit in der Defensive aber perfekt.
Aber trotzdem muss der EHC vorsichtig sein, denn die Hamburger werden am Ostermontag in eigener Halle sicherlich ein besseres Spiel abliefern und sich so noch ein weiteres Heimspiel sichern.
Momentan hat wohl kaum einer Zweifel am Weiterkommen der Eisbären, doch wie lautet ein Sprichwort: "Die Playoffs haben ihre eigenen Gesetze"

Freitag, 21. März 2008

Eisbären, Mannheim, Düsseldorf und Iserlohn gleichen aus!

Am Donnerstagabend standen die zweiten Viertelfinalspiele auf dem Programm. Und es wurde ein denkwürdiger Tag, denn der Rekord des längsten DEL-Spiels, der erst am Sonntag aufgestellt wurde (Hannover gegen Düsseldorf 1:2 n.V. dauerte 92 Minuten), wurde in der Partie Iserlohn gegen Frankfurt ausgebaut.

Kurz nach Mitternacht erzielte Michael Wolf in der dritten (!) Verlängerung und nach einer Gesamtspielzeit von 118 (!) Minuten den viel umjubelten 3:2-Siegtreffer für seine Roosters gegen die Frankfurt Lions. In der regulären Spielzeit hatten Beechey (16.) und Hock (30.) für Iserlohn getroffen, Jeff Ulmer (18.) und Wörle (48.) für Frankfurt. Diese Rekordpartie am Seilersee verfolgten knapp 5000 Zuschauer.

Auch unsere Eisbären meldeten sich in der Serie gegen Hamburg zurück. Vor gerade einmal 6595 Zuschauern in der Color Line Arena zerlegten sie die Freezers mit 7:4. Bereits nach 24 Minuten war die Partie entschieden, denn die Bären führten da schon mit 5:0 (!). Robinson und Mulock (beide 7./ ganze sechs Sekunden lagen zwischen beiden Toren), Busch (17.), Quint (21.) und nochmal Robinson (24.) hatten getroffen. Hamburgs Torwart Sauve verließ sein Tor nun entnervt, es kam Ex-Bär Daniar Dshunussow ins Tor. Und die Hamburger kamen noch einmal ran, Gratton, Aab und Barta verkürzten auf 3:5. Doch Roach erzielte kurze Zeit später das 6:3. Sarno`s 4:6 konterte Felski mit dem Tor zum 7:4-Endstand.

Vorrundenmeister Nürnberg verlor seine Auswärtspartie in Düsseldorf mit 1:3. Vor einer kläglichen Kulisse von nur 6112 Zuschauern traf lediglich Keller für Nürnberg zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung. Doch dann drehten Reid und zweimal Reimer die Partie zu Gunsten der Metro Stars.

Auch DEL-Meister Mannheim konnte seine Serie gegen Köln ausgleichen. Vor 13600 Zuschauern fielen alle Treffer beim 2:1-Sieg der Adler im Mittelabschnitt. Lüdemann brachte die Haie in Führung, doch Martinec und Girard glichen innerhalb von zwei Minuten aus.

Damit steht es in allen Serien 1:1, es wird also bei allen Paarungen ein fünftes Spiel am Mittwoch geben.

Hier noch mal alle Viertelfinalpaarungen mit den aktuellen Ständen im Überblick:

Playoff-Stand:
Nürnberg - Düsseldorf 1:1
Eisbären - Hamburg 1:1
Köln - Mannheim 1:1
Frankfurt - Iserlohn 1:1

Mittwoch, 19. März 2008

Neben Hamburg führen auch Köln, Nürnberg und Frankfurt in den Viertelfinalserien!

Am Dienstag hat nun endlich der spannende Teil der Saison begonnen, die Play-Offs.
Für die Eisbären haben diese denkbar schlecht begonnen, sie verloren mit 2:4 gegen Hamburg (siehe Extra-Bericht in WalkersBärenNews).
Die Kölner Haie haben einen guten Start erwischt, sie besiegten Mannheim mit 4:3. Allerdings mussten die Haie nocheinmal zittern, als sie eine scheinbar sichere 3:0-Führung fast noch aus der Hand gaben.
Überraschend schwer tat sich Vorrundensieger Nürnberg beim 3:2-Sieg gegen Düsseldorf.
Spannend ging es in der Partie Frankfurt gegen Iserlohn zu. Die Lions benötigten die Verlängerung, um die Roosters zu bezwingen. Am Ende siegte Frankfurt mit 4:3 n.V.

Eisbären geben Heimvorteil vorerst ab

Nach zehn endlos langen tagen Pause traten die Berliner Eisbären zu ihrem ersten Viertelfinalspiel gegen den Bruderklub Hamburg an.
Doch wie befürchtet merkte man den Eisbären die lange Pause an, am Ende stand es 2:4 (0:2,2:1,0:1)
. Zuviele Fehler im Spielaufbau, läuferisch teilweise zu langsam und vor dem Tor ohne den nötigen "Killerinstinkt". Anders die freezers. Diese spielten sehr cool und abgezockt und nutzten konsequent die Fehler in der Bärenabwehr aus. Allerdings reklamierten die Hamburger auch sehr oft beim Schirigespann, was dann über die gesamte Spielzeit den 4695 Zuschauern im ausverkauften "Welli" mächtig auf die Nerven ging.

Die Freezers erwischten einen Blitzstart. Bereits nach 68 Sekunden erzielte Marc Beaucage das 1:0 für die Freezers. Fortan waren die Bären geschockt von diesem Gegentor.
Hamburg erspielte sich nun gute Gelegenheiten, die Bären waren teilweise, zu langsam um den Hamburgern in Zweikämpfen den Puck abzujagen.
Die Hamburger nutzten ihre Überlegenheit in der 13. Minute zum 2:0 durch Smyth.
Nun spielten die Freezers das erste Drittel klug zu Ende.

Im zweiten Drittel zeigte sich zunächst das selbe Bild wie im Ersten. Die Hamburger spielten weiter stark, die Bären kamen nach wie vor nicht richtig ins Spiel.
Und es kam in Minute 28 richtig bitter. Fortier erhöhte auf 3:0.
Doch nur 41 Sekunden später erzielte Stefan Ustorf den ersten Eisbärentreffer im Viertelfinale. Pederson hatte abgezogen und "Usti" einfach mal seine Kelle reingehalten.
Nun hatten die Bären ihre stärkste Phase.
Und in dieser Phase erzielte der EHC bei vierminütiger Überzahl durch Rankel das 2:3.
Kurz vor dem Ende des zweiten Drittels hatten die Bären die Riesenchance zum Ausgleich, als sie knapp eine Minute lang in doppelter Überzahl spielten.Doch der EHC machte nichts aus dieser guten Chance.

Im letzten Drittel entwickelte sich ein wahrer Playoff-Thriller, beide Teams wollten ein Tor erzielen. Es ging hin und her, doch die beiden Keeper Zepp und Sauve hielten stark.
Kurz vor dem Ende riskierte Trainer Jackson alles und nahm Keeper Zepp raus. Doch es brachte nichts, im Gegenteil. Die Freezers erhöhten durch Gratton zwei Sekunden vor dem Ende auf 4:2.

Montag, 17. März 2008

Hamburg und Düsseldorf stehen im Viertelfinale - Hamburg ist Gegner der Eisbären!

Das befürchtete Bruderduell zwischen den Eisbären Berlin und den Hamburg Freezers, es ist wahr geworden.
Durch einen 4:3-Sieg gegen Ingolstadt sind die Hamburg Freezers ins DEL-Viertelfinale eingezogen und spielen damit zum zweiten Mal nach 2003 gegen die Eisbären.

In der anderen Pre-Play-Off-Paarung ging es dramatisch zu. Erst in der 92. Minute entschied Düsseldorfs Brandon Reid die Partie in Hannover zu Gunsten der DEG. Diese treffen nun im Viertelfinale auf Vorrundensieger Nürnberg.

Samstag, 15. März 2008

Hamburg und Düsseldorf gleichen aus - Entscheidung fällt am Sonntag!

Am Freitagabend gab es noch keine Entscheidung um die beiden letzten Viertelfinalteilnehmer.
Denn sowohl Hamburg (5:4 n.P. in Ingolstadt) als auch Düsseldorf (4:2 gegen Hannover) konnten ihre Serien ausgleichen.
Somit gibt es morgen die entscheidenden Spiele in den Pre-Play-Offs. Dabei spielen die Hamburg Freezers und die Hannover Scorpions zu Hause gegen Ingolstadt bzw. Düsseldorf.

Morgen wissen wir also endlich, gegen wen die Eisbären im am Dienstag beginnenden Viertelfinale spielen.

Freitag, 14. März 2008

Stehen bereits heute Abend die beiden letzten Viertelfinalteilnehmer fest?

Heute Abend kann das Play-Off-Feld komplett sein. Nach den Siegen der Hannover Scorpions und des ERC Ingolstadt fehlt diesen Teams nur noch ein Sieg.
Dabei haben die Ingolstädter die besseren Karten, da sie zu Hause spielen.

Am Mittwoch hatten die Ingolstädter in einer spannenden Partie in Hamburg mit 5:3 gewonnen und somit eine acht Spiele andauernde Siegesserie der Freezers beendet.

Ebenso spannend ging es in Hannover zu. Dort drehten die Gastgeber am Ende noch einen 0:3-Rückstand in einen 4:3-Sieg um. Dabei schien es bereits nach dem ersten Drittel schon gelaufen zu sein, schien doch die DEG eine beruhigende 3:0-Führung zu haben.

Dienstag, 11. März 2008

Morgen Pre-Play-Offs-Start!

Morgen beginnt die heiße Phase in der Deutschen Eishockey Liga (DEL).
Ab morgen kämpfen vier Teams in einer "Best of three-Serie" um den Einzug in die Play-Offs.

Hamburg-Ingolstadt:

Bei dieser Partie gehen die Gastgeber als Favorit in die Begegnung, da sie seit acht Spielen ungeschlagen sind und die Gäste derzeit ganz schön schwächeln und nur mit Glück den Sprung in die Pre-Play-Offs geschafft haben.

Mein Tipp: 2:0 für Hamburg

Hannover-Düsseldorf

Diese Begegnung wird eine enge, mit dem besseren Ende für Düsseldorf, da bei diesen beiden Mannschaften die Torhüter den entscheidenden Ausschlag geben werden. Alex Jung ist bekannt für sein dünnes Nervenkostüm. Im Vergleich mit Jamie Storr zieht er den kürzeren, da Storr über mehr Erfahrung verfügt.

Mein Tipp: 2:1 für Düsseldorf

Schock für die Eisbären: Kapitän Steve Walker fällt wahrscheinlich für die Play-Offs aus!

Das ist die absolute Horror-Nachricht für die Eisbären Berlin. Nach der gestrigen Untersuchung wurde bei Walker ein Telriss des vorderen Kreuzbands festgestellt. Damit fällt Walker definitiv für das Viertelfinale aus, wahrscheinlich aber auch für die gesamten Play-Offs. Es gibt aber noch eine minimale Chance, dass "Walks" in den Play-Offs doch noch spielen kann.

Sonntag, 9. März 2008

Letztes Pre-Play-Off-Ticket geht an Ingolstadt!

Die Hauptrunde 2007/2008 der DEL ist am heutigen Nachmittag zu Ende gegangen.
Und somit ist auch die letzte Entscheidung der Saison gefallen. Vor dem Spieltag gab es die Frage, wer sich den zehnten Platz und damit das letzte Ticket für die Pre-Play-Offs sichert. Die beiden Teams, die noch Chancen hatten, waren Ingolstadt und Krefeld.
Letztendlich haben sich die Ingolstädter durch ein 4:2 gegen Frankfurt das letzte Ticket gesichert. Die Pinguine aus Krefeld verloren zeitgleich in Mannheim mit 4:5 nach Penaltyschiessen.

Somit ergeben sich für die Pre-Play-Offs folgende Paarungen:

Hamburg Freezers - ERC Ingolstadt
Hannover Scorpions - DEG Metro Stars

Termine sind der 12., 14. und 16. März.

Auch die ersten beiden Viertelfinals stehen fest, so sehen sie aus:

Kölner Haie - Adler Mannheim
Frankfurt Lions - Iserlohn Roosters

Die Sinupret Ice Tigers und die Eisbären Berlin müssen also noch auf ihre Gegner warten.
Eines ist aber jetzt schon klar. Entweder Hamburg, Hannover oder Düsseldorf wird der Gegner der Eisbären.

Donnerstag, 6. März 2008

Der Tag, an dem wir uns vom Wellblechpalast verabschieden steht fest!

Dieses Datum MUSS sich jeder Eisbären-Fan schon jetzt vormerken und freihalten. Am 25. Mai 2008 findet die Verabschiedung des "Welli`s" statt.
Laut Infos sollen Gäste eingeladen werden, die die Geschichte des "Welli`s" mit geprägt haben.
Sobald es neue Informationen gibt, werdet ihr diese hier erfahren.

Morgen letztes Hauptrundenspiel im "geliebten" Wellblechpalast!

Wenn morgen der Puck in die Partie Eisbären Berlin gegen die Adler Mannheim eingeworfen wird, macht sich so langsam Wehmut breit. Es ist zwar noch nicht das letzte DEL-Spiel im "Welli", dafür aber das letzte Hauptrundenspiel. Danach kann man dann nicht genau sagen, wieviele Spiel es noch im "Welli" sind, denn in den Playoffs weiß man nicht, wie lange man drin ist. Aber wir Fans vom EHC hoffen natürlich, dass wir so lange drin bleiben, bis der Pott an uns übergeben wird.
Nicht dabei sein gegen Mannheim werden weiterhin Youri Ziffzer und Denis Pederson sowie Christoph Gawlik, für den die Saison ja eh schon verletzungsbedingt vorbei ist.
Sorgen macht man sich vor dem morgigen Spiel auch um Verteidiger Deron Quint, dem eine Grippe derzeit Sorgen macht.
Nach dem morgigen Spiel haben die Eisbären elf Tage Pause bis zum ersten Viertelfinalspiel. Stefan Ustorf meinte, dass die Bären danach wieder eine gewisse Zeit brauchen, um in den richtigen Rhytmus zu kommen.
Ein anderer EHC-Spieler wird sich dagegen über diese lange Pause freuen. Denn so hat Denis Pederson genug Zeit, seine Verletzung auszukurieren. Derzeit trainiert er schon wieder voll mit, ein Comeback morgen kommt aber noch zu früh.

Also EHC-Fans, morgen auf in den "Welli" und die Eisbären anfeuern, denn mit jedem weiterem Heimspiel rückt der Abschied aus dem "Welli" näher.

jetzt sind nur noch zwei Play-Off-Plätze übrig...

Am gestrigen Abend konnte auch in Iserlohn und in der verbotenen Stadt gejubelt werden. Durch einen 2:1 Auswärtssieg der Kühlschränke aus Hamburg bei den Hannover Scorpions sind die Roosters & die Adler nicht mehr aus den Top 6 zu verdrängen. Zudem verschafften sich die Hamburger die Möglichkeit, die Play Offs aus eigener Kraft zu schaffen.

Zuvor hatten sich die Sinupret Ice Tigers, Eisbären Berlin, Kölner Haie und Frankfurt Lions für die Play-offs qualifiziert.

John Tripp (42.) entschied die Begegnung im letzten Drittel mit dem Tor zum Endstand. Zuvor hatten Vitalij Aab (26.) für Hamburg und Eric Schneider (35.) für die Scorpions getroffen.

Na vielleicht gibt es ja im Viertelfinale ein Wiedersehen mit Hamburg - da gibt es noch einiges gutzumachen!!!

In diesem Sinne wünschen wir ein schönes letztes Hauptrundenwochenende, bevor es dann am 18. März endlich richtig losgeht.

Sonntag, 2. März 2008

6:0 - Zweiter Shut-Out in Folge für Rob Zepp und der dritte in dieser Saison!

Am Sonntagnachmittag haben die Berliner Eisbären ihr letztes Auswärtsspiel der Hauptrunde 2007/2008 mühelos mit 6:0 (3:0,3:0,0:0) bei den Füchsen Duisburg gewonnen.
Überragende Akteure neben Torwart Zepp waren Kapitän Steve Walker mit 4 Scorerpunkten (2 Tore und 2 Vorlagen) und Stefan Ustorf mit 3 Scorerpunkten (3 Vorlagen).
Im ersten Drittel stand es bereits nach dreizehn Minuten 3:0 für die Eisbären. Walker (6./13.) und Felski (9./PP) trafen für den Tabellenzweiten.
Im zweiten Drittel waren die Bären noch schneller im Toreschießen. Diesmal hatten die Eisbären bereits nach zehn Minuten drei Tore erzielt. Roach (23./PP), Robinson (27./PP) und Beaufait (30.) erhöhten auf 6:0.
Dabei blieb es bis zum Ende, die Eisbären taten nicht mehr als nötig und Duisburg konnte einfach nicht mehr.

Am Freitag findet dann das letzte Hauptrundenspiel im "Welli" gegen Mannheim statt (19:30 Uhr).