Montag, 29. September 2008

Organisation am 28.09.2008

Das Spiel gegen Tampa Bay war mein erstes Spiel in der neuen Halle.
Bis auf den Einlass war ich sehr angenehm von der O2 - World überrascht. Die Akkustik ist hervorragend. Im ersten Drittel habe ich im Block 404 gesessen und da dort keine Stimmung war, habe ich mich in den Fanblock begeben. Im Gegensatz zum Welli hatte ich das Gefühl, Gast zu sein. Ich hatte das Gefühl, dass die "Fankurve" zu weit weg ist und ich bei einem Auswärtsspiel war!
Leider gab es zu Beginn ein paar "Problemchen" mit dem Einlass. Erst hieß, es die Dauerkarteninhaber müssten Ihre Karte gegen eine normale Eintrittskarte eintauschen. Am Schalter wusste keiner so richtig, was Sache ist. Auch die Ordner waren mit der Situation überfordert, selbst sie fragten am Ticketschalter nach! Wir erhielten dann die Aussage, wir sollen zum Haupteingang gehen, entweder die Dauerkarten sind für das Spiel freigeschaltet oder nicht! Wenn sie nicht freigeschaltet sind, können wir zum Schalter zurückgehen und die Karten werden dann umgetauscht. Das Management hätte meines Erachtens dafür sorgen müssen, dass diese Probleme erst garnicht auftreten!

8. Spieltag: Krefeld neuer Tabellenführer - Iserlohn feiert vierten Sieg in Folge!

Am 8. Spieltag der DEL hat es einen Wechsel an der Tabellenspitze gegeben. Die Krefeld Pinguine besiegten den ERC Ingolstadt mit 3:1 und kletterten durch den Sieg auf Platz 1. Allerdings hatte der bisherige Spitzenreiter, Eisbären Berlin, spielfrei.

Den bereits vierten Sieg in Serie feierten die Iserlohn Roosters. Gegen Aufsteiger Kassel siegten die Sauerländer mit 4:3.

Im Derby zwischen Mannheim und Frankfurt ging es bis ins Penaltyschiessen, welches die Adler am Ende für sich entscheiden konnten. Die Partie endete 2:1 n.P. für Mannheim.

Einen Albtraum erlebten die DEG Metro Stars in Wolfsburg. Sie gaben eine scheinbar sichere 3:0-Führung noch aus der Hand und verloren am Ende 3:4.

Nürnberg tat sich im Heimspiel gegen den Tabellenletzten Füchse Duisburg überraschend schwer und kam zu einem knappen 2:1-Sieg.

Straubing schlug Augsburg mit 2:1.

Eisbären unterliegen Tampa Bay mit 1:4, konnten aber dennoch überzeugen!

WalkersBärenNews#4: EHC Eisbären Berlin vs. Tampa Bay Lightning 1:4

Das mit Spannung erwartete Kräftemessen zwischen dem DEL-Team Eisbären Berlin und dem NHL-Team Tampa Bay Lightning endete am Sonntagnachmittag 1:4 (1:0, 0:2, 0:2). Allerdings zeigten die Eisbären eine überraschend starke Leistung gegen den Stanley Cup-Sieger von 2004 und hätten durchaus auch mehr erreichen können, doch die Eisbären vergaben reihenweise Riesenchancen. Tampa Bay spielte dagegen erwartet abgezockt und nutzte seine Torchancen konsequent.

Als die beiden Teams um 16 Uhr erstmals die Eisfläche zum Warm Up betraten, brach ein Jubelsturm auf den Rängen aus. Vorrangig galt der Jubel dem Superstar von Tampa Bay, Kapitän Vince Lecavalier (siehe Foto unten links). Aber auch Ex-Bär Olaf Kölzig (siehe Foto unten rechts) wurde euphorisch bejubelt.













Im ersten Drittel begannen die Bären furios und waren die spielbestimmende Mannschaft. Jedoch vergaben die Bären zu viele gute Torchancen, weshalb es auch bis zur 17. Minute dauerte, ehe Denis Pederson das hochverdiente 1:0 erzielte.
Von Tampa Bay war im ersten Drittel kaum was zu sehen, man merkte dem Team an, dass sie noch mitten in der Vorbereitung auf die neue Saison stehen.
Mit 1:0 ging es dann in die erste Pause und die 11 800 Zuschauer in der O2 World konnten von einer Sensation träumen.
Hatte im ersten Drittel richtig viel zu tun im Gäste-Tor - Olaf Kölzig in Erwartung einer Bären-Chance

Doch im zweiten Drittel merkte man den Gästen aus Florida an, dass sie jetzt das Spiel an sich reißen wollten. Sie kamen mit jeder Menge Schwung aus der Kabine. Und der zahlte sich aus. Gary Roberts erzielte den Ausgleich (23.).
Fortan war Tampa Bay besser im Spiel drin und hatte nun auch sehr gute Torgelegenheiten, doch Rob Zepp im Eisbärentor hatte einen guten Tag und hielt die Bären mit teilweise großartigen Paraden im Spiel.
Doch der Druck von Tampa Bay nahm zu und sie übernahmen nun die Kontrolle über das Spielgeschehen.
Und in der 31. Minute fiel dann der verdiente Führungstreffer der Gäste. Mihalik erzielte das 2:1 für die Gäste.
Die Bären waren keinesfalls geschockt ob des Rücktandes, sie versuchten weiter dagegen zu halten. Und sie hatten auch noch gute Chancen, aber Olaf Kölzig im Tor der Gäste hatte genau wie Bären-Keeper Zepp einen sehr guten Tag erwischt.
Mit 1:2 ging es in die zweite Pause.

Im letzten Drittel versuchten die Eisbären noch einmal alles, doch Tampa Bay nutzte im letzten Drittel seine wenigen Torchancen eiskalt. Ward erzielte in der 47. Minute das 3:1.
Hoffnung keimte bei den EHC-Fans zehn Minuten vor dem Ende nochmal auf. Denn EHC-Coach Don Jackson nahm bei einer 5-4-Überzahlsituation seiner Bären Torwart Rob Zepp zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis.
Die Überzahl resultierte aus einer Schlägerei zwischen Bär Regehr und Tampa Bay Spieler Malone, wobei nur dieser eine Strfazeit bekam. Malone schlug wie wild auf den am Boden liegenden Regehr ein, er konnte nur mit Mühe und Not von den beiden amerikanischen Referee´s gestoppt werden. Für diese Aktion bekam Malone 2+2+5+10 Minuten und durfte Duschen gehen. Meiner Meinung nach war dieses Strafmaß gerecht. Sicherlich kommt so was in der NHL häufiger vor und die Fans wollen das auch sehen, aber in einem Freundschaftsspiel sollte man dann doch schon mal seine Nerven im Griff haben und nicht so ausrasten.
Die Bären konnten trotz guter Torgelegenheiten in der doppelten Überzahl kein Tor erzielen.
Dagegen markierte erneut Ward den Schlusspunkt, als er in der 54. Minute das 4:1 erzielte. Allerdings war Rob Zepp nicht in seinem Tor, denn Jackson hatte ihn auch nach Ablauf des Powerplay´s draußen gelassen.
Nun spielten die Gäste die Zeit locker herunter.

Mit ihrem Auftritt gegen das NHL-Team können die Bären sehr zufrieden sein, denn sie boten dem Klub aus Florida eine tolle Partie. Sie hielten lange kämpferisch dagegen. Dieser Auftritt macht mir sogar Hoffnung auf die bevorstehenden Aufgaben in der Champions League.
Einem Spieler von Tampa Bay hatte die Stimmung in der O2 World so toll gefallen, dass er sich vorstellen könnte, bei einem neuerlichen Lockout der NHL in Berlin zu spielen. Der 18-jährige Steve Stamkos sagte nach dem Spiel in einem Interview:

"Das ist eine gute Idee - vielleicht, ja. Vor solcher Kulisse spiele ich gerne nochmal und die Arena ist klasse, genauso spitze wie unsere aus der NHL. Warum nicht"?
Auf die Frage hin, weshalb sein Team so schwer in die Partie gekommen ist und ob man die Eisbären unterschätzt hatte, sagte Stamkos folgendes:

"Nein, wir wussten, dass die Eisbären ein starkes Team sind. Viele von den Jungs haben schon einmal auf NHL-Eis gestanden. Wir mussten uns zu Beginn erst an die größere Eisfläche und die Spielweise der Berliner gewöhnen. Die Eisbären haben stark angefangen und uns so zeitweise in Schwierigkeiten gebracht. Dazu hatten sie eine super Unterstützung von ihren Fans".

Sonntag, 28. September 2008

Eisbären spielen heute gegen das NHL-Team Tampa Bay Lightning!

Heute ist es also soweit, die Berliner Eisbären treffen in einem Testspiel auf die Tampa Bay Lightning aus der NHL.
Dabei kommt es für die Bären und ihre Fans zu einem Wiedersehen mit Torwart Olaf Kölzig, der wohl von Beginn an im Tor stehen wird.
Kölzig war im Jahre 2005 während des Streiks in der NHL für einige Spiele im Tor bei den Eisbären und holte schließlich mit ihnen den Meistertitel.
Aber die Eisbären werden es nicht nur mit Kölzig zu tun haben, denn auch andere Klasse-Spieler stehen beim Stanley-Cup-Sieger von 2004 unter Vertrag.
Einer von ihnen ist Kapitän Vincent Lecavalier, der heute erstmals seit seiner Schulteroperation im April wohl spielen soll.

Ansonsten sieht der Kader vom NHL-Team Tampa Bay für das heutige Spiel gegen den DEL-Meister Eisbären wohl wie folgt aus:

Torhüter: Olaf Kölzig, Karri Ramo
Verteidiger: Andrej Meszaros, Matt Carle, Shane O'Brien, Janne Niskala, Mike Lundin, Andrew Hutchinson, Vladimir Mihalik
Stürmer: Vinny Lecavalier, Marty St. Louis, Vinny Prospal. Steve Stamkos Evgeny Artyukhin, Ryan Malone. Chris Gratton, Adam Hall, Gary Roberts, Jussi Jokinen, Radim Vrbata, Mark Recchi

Also bei den Spielern sollte sich ein Hingehen doch lohnen. Es gibt an der Abendkasse noch Restkarten fürs Spiel in allen Kategorien. Die Kassen öffnen um 14 Uhr, Bully-Time ist um 16 Uhr.

Da kann man sich ja jetzt nur noch auf ein schönes, faires, torreiches und hoffentlich erfolgreiches Spiel freuen.
Ich freue mich auf jeden Fall auf dieses Knallerspiel.

Freitag, 26. September 2008

7. Spieltag: Unglaublich, aber wahr - Duisburg und Köln haben GEWONNEN!!!

Am siebenten Spieltag war es nun also soweit. Die bisher sieglosen Füchse Duisburg und Kölner Haie haben ihren ersten Saisonsieg gefeiert.

Die Füchse siegten daheim gegen Straubing mit 3:1 (1:0, 1:0, 1:1). Selivanov (2) und Sup trafen für den EVD, C. Retzer gelang der Ehrentreffer für die Tigers.

Köln siegte in Frankfurt ebenfalls mit 3:1 (0:0, 1:1, 2:0).
Taylor brachte die Lions in Führung, doch Julien, Trygg und Johnson drehten die Partie zu Gunsten der Haie und sicherten ihnen somit den ersten Saisonsieg.

Weiterhin Spitzenreiter bleiben die Eisbären Berlin. Der Hauptstadtklub gewann am Freitagabend seine Auswärtspartie bei den DEG Metro Stars mit 4:3 (1:0, 1:2, 1:1) n.P.
Rankel brachte die Bären im ersten Abschnitt in Führung.
Doch Reimer drehte mit zwei Treffern im Mitteldrittel die Partie. Doch erneut war es Rankel, der für den EHC erfolgreich war.
Im Schlussabschnitt brachte Quint die Bären erneut in Führung, doch Courchaine gelang noch der Ausgleich.
Es ging in die Verlängerung, in der jedoch nichts passierte. Somit musste das Penaltyschiessen entscheiden. Und in dem erzielte Felski den entscheidenden Treffer.

Verfolger Krefeld musste sich überraschend den Hamburg Freezers geschlagen geben. 3:5 (1:1, 2:2, 0:2) hieß es am Ende.
Blank (2) und Endraß waren für den KEV erfolgreich, Brigley (2), Delmore, Tripp und Wilm für die Freezers.

Neuer Tabellendritter sind die Augsburger Panther. Sie besiegten die Grizzly Adams Wolfsburg mit 5:4 (1:1, 2:2, 2:1), obwohl sie noch im Mitteldrittel mit 1:3 hinten lagen.
Ryan (2), Gordon, Engelhardt und Maurer trafen für die Panther, Rekis, Alavaara und Milley für die Wölfe.

Die Hannover Scorpions verloren ihr Heimspiel gegen die Iserlohn Roosters mit 3:4 (1:1, 1:1, 1:1) n.P.
Lambert brachte die Scorpions in Führung, doch Ready und Tapper drehten die Partie für Iserlohn.
Hlinka glich dann für Hannover aus, ehe Wolf die Gäste wieder in Führung brachte.
Doch erneut Hlinka war es, der den Ausgleich erzielte.
In der Verlängerung fiel kein Tor und es musste somit das Penaltyschiessen entscheiden. Und da traf Ready zum Iserlohner Sieg.

Den bereits dritten (!) Shutout feierte Mannheims Torwart Brathwaite beim 4:0 (3:0, 1:0, 0:0)-Sieg in Ingolstadt.
Forbes, King, Arendt und Methot trafen zum souveränen Adler-Sieg.

Donnerstag, 25. September 2008

7. Spieltag: Kassel mit Overtime-Sieg gegen Nürnberg!

Am Donnerstagabend haben die Kassel Huskies das erste Spiel des 7. Spieltages der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gegen die Sinupret Ice Tigers mit 5:4 (1:0, 2:2, 1:2) n.V. gewonnen.

Vor 2811 Zuschauern brachte Leavitt die Gastgeber in Drittel 1 in Führung.
Doch im zweiten Drittel drehten B. Leeb und King die Partie zu Gunsten der Gäste. Aber Bartek und Boisvert schafften widerrum die Wende für den Aufsteiger.
Im letzten Drittel brachte Bartek die Schlittenhunde erstmals mit zwei Toren in Führung. Doch Nürnberg schlug zurück. Polaczek und Swanson (eine Sekunde vor dem Ende!!!) glichen für Nürnberg aus.
In der Verlängerung gelang Kraft nach 88 Sekunden der umjubelte Siegtreffer für die Huskies, die damit ihren vierten Saisonsieg feierten.

Spät aber Immerhin...

...hier noch einige Gedanken zur Eisbären-O2-World-Eröffnung. Irgendwie war alles anders, aber doch auch so wie früher. Neue Halle, aber (zumindest auf den Stehplätzen) die gleichen Fans. Immer noch Bier, aber nun vom Kiosk am S-Bahnhof an der Warschauer Straße. Volker vor der Halle, aber mit neuem Stand-Outfit. Uwe in der Halle, aber in Begleitung eines übermotivierten Amerikaners. Nur der alte Welli-DJ fehlt definitiv. Der neue muss noch viel üben... Den entscheidenden Unterschied haben aber - wie immer - die Fans gemacht. Was da abging, war echt geil. Da können sich die Schlaftabletten aus Hamburg, Frankfurt und Kölle ne Menge abgucken. Auch die Spieler haben mit dem 11:0 etwas zur Atmosphäre beigetragen. Summa summarum war es der schönste Auswärtssieg aller Zeiten. Ein bischen brauche ich halt noch, um mich vom Welli abzunabeln...

Dienstag, 23. September 2008

Kapitän Steve Walker erfolgreich operiert!

Eisbären-Kapitän Steve Walker ist am Montag erfolgreich in der Tagesklinik Esplanade von Teamarzt Dr. Jens Ziesche operiert worden. Das teilte der Verein am Montagabend mit.

Weil sich Walker den Meniskus im rechten Knie angerissen hatte und er dadurch Beschwerden im linken Knie hatte, war die Gelenkspiegelung notwendig.

Manager Peter John Lee sagte zum Eingriff:

„Wir haben den jetzigen Zeitpunkt gewählt, weil einerseits Steves Gesundheit oberste Priorität hat und andererseits er dadurch nicht zu viele Ligaspiele verpasst“.

Steve Walker wird den Eisbären nun drei bis vier Wochen fehlen.

Montag, 22. September 2008

Clayton Beddoes ist neuer Trainer der Kölner Haie!

Das ging ja schnell. Am Mittag trennten sich die Haie vom bisherigen Coach Doug Mason und am Abend steht bereits sein Nachfolger fest. Der bisherige Co-Trainer Clayton Beddoes übernimmt ab sofort das Traineramt. Ihm zur Seite stehen wird Ex-Köln-Spieler Andreas Lupzig und Rupert Meister.

Kölner Haie entlassen Trainer Doug Mason!

Nun ist es also das passiert, was sich schon lange angebahnt hatte. Die Kölner Haie haben am Montag ihren Trainer Doug Mason entlassen. Die Haie hatten ihre ersten sieben Saisonspiele verloren und stehen in der Tabelle nur auf dem 15. Platz (lediglich Duisburg ist noch aufgrund der schlechteren Tordifferenz hinter den Haien).

Wer Nachfolger von Mason wird, ist noch unklar. Spekuliert wird, dass Co-Trainer Clayton Beddoes das Traineramt übernimmt. Sobald die Haie einen neuen Trainer haben, werdet ihr es hier erfahren.

Sonntag, 21. September 2008

6. Spieltag: Wolfsburg und Berlin mit Kantersiegen - Köln dagegen weiter sieglos!

Die Grizzly Adams Wolfsburg haben am Sonntagabend einen Kantersieg eingefahren. In Kassel siegte die Mannschaft von Coach Toni Krinner mit 7:0 (1:0, 4:0, 2:0).
Die Wolfsburger waren von Anfang an die dominierende Mannschaft. Allerdings führten sie nach dem ersten Drittel nur mit 1:0. Rekis hatte getroffen.
Im zweiten Drittel trumpften die Grizzlys dann groß auf. Papineau nach nur 25 Sekunden mit dem 2:0. Degon, Rekis und Höhenleitner erhöhten auf 5:0.
Im Schlussabschnitt sorgte Magowan für eine souveräne 6:0-Führung. Rekis sorgte mit seinem dritten Treffer (er ist Verteidiger!) für die Entscheidung.
Wolfsburg bleibt damit oben dran an der Tabellenspitze und ist weiterhin eine große Überraschung dieser noch jungen Saison.

An der Spitze stehen weiterhin die Eisbären. In Duisburg siegte der Meister problemlos mit 5:0 (1:0, 1:0, 3:0), verlor aber Matt McIlvane durch Spieldauerdiszplinarstrafe (Foul mit Verletzungsfolge).
Die Tore zum souveränen Sieg erzielten Robinson (2), Mulock, Pederson und Beaufait.
Torwart Rob Zepp feierte bereits seinen zweiten (!) Shut-Out der Saison.

Zurück in der Erfolgsspur sind die Augsburger Panther. Nach zwei derben Niederlagen gelang ein klarer 6:3 (4:1, 1:2, 1:0)-Sieg gegen die Hannover Scorpions.
Die Panther spielten ein überragendes erstes Drittel. Maurer (2) und Ryan (2) sorgten für eine beruhigende 4:1-Führung. Herperger hatte zwischenzeitlich ausgeglichen.
Im Mitteldrittel verkürzte Mitchell auf 2:4, doch Engelhardt stellte den 3-Tore-Abstand wieder her. Aber Boos verkürzte abermals - 3:5.
Im letzten Drittel vergab Hannovers Dzieduszczycki die Riesenchance zum 4:5, als er einen Penalty vergab.
So entschied Murphy die Partie mit dem Tor zum 6:3.

Eine weitere Heimniederlage mussten die Panther aus Ingolstadt einstecken. Gegen die Iserlohn Roosters verlor der ERC mit 3:5 (2:2, 0:0, 1:3).
Traynor und Wilford brachten die Roosters mit 2:0 in Führung, doch Keith und Goodall konnten ausgleichen.
Im letzten Drittel traf Ready zur Rooster-Führung, aber Ingolstadt glich in Person von Keith erneut aus. Doch dann entschieden Wolf und Hock (traf ins leere Tor) für die Entscheidung und sicherten den Sauerländern den ersten Sieg nach zuletzt acht Niederlagen in Folge in Ingolstadt.

Weiterhin sieglos bleiben die Kölner Haie und so langsam fragt man sich, wie lange Doug Mason noch Trainer ist. In Nürnberg, die selbst keinen guten Saisonstart hingelegt haben, verloren die Domstädter mit 2:5 (1:2, 0:2, 1:1).
Savage und Ondruschka sorgten für eine 2:0-Führung der Ice Tigers. Adams konnte zwar verkürzen, aber King, Polaczek und Ancicka schraubten das Ergebnis auf 5:1 hoch. Mc Llwain gelang nur noch "Ergebniskosmetik".

Einen richtigen Krimi sahen die Zuschauer in Regensburg bei der Partie Straubing gegen Düsseldorf. Die Tigers siegten am Ende mit 6:5 (1:1, 2:3, 2:1, 1:0) n.V.
Courchaine brachte die DEG in Führung, doch Maloney glich aus. Und so ging es weiter. Reid mit dem 2:1 in Unterzahl für Düsseldorf, Maloney mit dem Ausgleich. Diesmal gingen die Tigers in Führung, Canzanello mit dem 3:2, doch Tutschek glich aus.
Nun zogen die Metro Stars davon. Joseph und Kreutzer brachten die DEG mit 5:3 in Führung und sorgten so für die vermeintliche Vorentscheidung, dachten zumindest die meisten der Fans.
Doch Straubing fightete toll und kam durch Chouinard zum 4:5. Und eine Minute vor dem Ende glich Trew sogar aus.
In der nun folgenden Verlängerung besorgte Elfring kurz nach Beginn den 6:5-Siegtreffer der Straubinger.

Die Krefeld Pinguine sorgten an diesem Spieltag aber für die Sensation. Sie siegten mit 6:3 (2:1, 1:2, 3:0) in Mannheim und fügten den Adlern somit die erste Niederlage der Saison zu. Krefeld bleibt damit Verfolger Nummer eins von Meister Berlin.
Die Pinguine drehten im ersten Drittel einen 0:1-Rückstand in eine 2:1-Führung um.
Im zweiten Drittel sahen die Fans in der SAP-Arena weiterhin eine sehr spannende Partie, in der die Adler durch Methot und Trepanier erneut in Führung gingen. Payer gelang jedoch der Ausgleich.
Im letzten Drittel spielten die Pinguine eiskalt und trafen noch dreimal ins Adler-Tor. Vasiljevs, Payer und erneut Vasiljevs (per Penalty) sorgten für den überraschenden Auswärtssieg der Pinguine.
Die Pinguine bleiben damit zusammen mit den Grizzly Adams Wolfsburg das Überraschungsteam der Liga.

Die Erkenntnis des Spieltages kommt von sportal.de:

Die Liga, in der jeder jeden Schlagen kann. Füchse und Haie mal außen vor.

Wie wahr diese Aussage ist, zeigt ein Blick auf die aktuelle Tabelle. Zwischen dem Tabellenersten (Eisbären Berlin) und dem Tabellenelften (Kassel Huskies) liegen gerade mal sechs Punkte.
Nur die Kölner Haie und die Füchse Duisburg sind noch punktlos.

Verkehrte Welt also am Rhein, Krefeld auf Platz Zwei, Köln Vorletzter und wahrscheinlich bald ohne Trainer, denn wie lange wollen die Verantwortlichen der Haie sich das noch angucken...???

6. Spieltag: Hamburg siegt erneut!

Die Hamburg Freezers haben am Sonntagnachmittag den dritten Sieg in Folge gefeiert. Gegen die Frankfurt Lions gelang den Hanseaten ein 3:2 (1:0, 0:1, 2:1)-Sieg. Spieler des Spiels vor gerade einmal 7140 Zuschauern in der Color Line Arena war Hamburgs Vitalij Aab, der zwei Tore erzielte.

Im ersten Drittel gelang Aab kurz vor der Pause der 1:0-Führungstreffer.
Langfeld besorgte in der 30. Minute den Ausgleich. Aab brachte die Freezers im letzten Drittel erneut in Führung (43.). Fortier sorgte dann mit dem 3:1 für die Entscheidung (56.). Langfeld gelang nur noch der Anschlusstreffer (60.)

Samstag, 20. September 2008

Krefelder Höhenflug!

Wer hätte vor Beginn der neuen Saison gedacht, dass die Krefeld Pinguine derzeit der erste Verfolger von Meister Berlin seien werden. Wohl kaum einer. An den Pinguinen sieht man aber mal wieder (neben den Eisbären), dass man nicht nur starke Ausländer im Team brauch, um erfolgreich zu sein. Die Pinguine haben einen sehr dünn besetzten Kader, aber ihre jungen Talente erfüllen ihre Rolle sehr gut und so stehen die Krefelder verdient auf dem zweiten Tabellenplatz. Und das sogar punktgleich mit unseren Eisbären, die allerdings eine bessere Torddifferenz aufzuweisen haben.
Einziges Manko der Pinguine ist derzeit sicherlich noch ihr zwischenzeitliches Blackout in den Spielen. So bekamen sie zum Beispiel auch gestern wieder im Heimspiel gegen Augsburg innerhalb weniger Sekunden zwei Tore eingeschenkt, obwohl sie das Spiel vorher klar dominierten.

Ansonsten freut es mich für den KEV, dass sie dieses Jahr einen so guten Saisonstart hingelegt haben. Denn immer nur die gleichen Teams oben in der Tabelle zu sehen, mach ja auch keinen Spaß.

Steve Walker, einfach nur unglaublich...

Der Kapitän der Eisbären Berlin, Steve Walker, muss sich am Montag einer Meniskus-Operation unterziehen. Damit wird Walker voraussichtlich für einen Monat ausfallen, so ist jedenfalls die Meinung von EHC-Doc Jens Ziesche. Wenn es nach Steve Walker geht, dann ist er bereits beim nächsten Heimspiel am 3. Oktober gegen Wolfsburg wieder auf dem Eis.

Walker spielt aber trotzdem noch morgen in Duisburg mit. Der Junge ist einfach unglaublich hart im nehmen. Er spielt seit seiner schweren Knieverletzung im März diesen Jahres ohne Kreuzband. Manch ein Spieler würde mit so einer Verletzung sich gar nicht trauen zu spielen. Aber Walker spielt einfach so lange, wie es geht.

Vor unserem Kapitän muss man einfach aller höchsten Respekt haben. Und ich bin mir sicher, er wird, so bald es nur irgendwie geht, wieder auf dem Eis stehen. Und er selbst hofft bestimmt, dass das nicht allzu lange dauern wird.

5. Spieltag: Köln weiter sieglos - Eisbären mit erster Niederlage!

Die Kölner Haie haben auch ihr sechstes Saisonspiel verloren. Gegen die Hamburg Freezers verloren die Haie 1:2.

Dagegen hat Meister Berlin die erste Niederlage kassiert. In Hannover unterlag Berlin mit 3:5.

Eine nächste derbe Niederlage mussten die Augsburger Panther einstecken, mit 4:7 unterlagen sie in Krefeld.

Weiterhin ungeschlagen bleiben die Adler Mannheim, die die Straubing Tigers mit 5:2 besiegten.

Wolfsburg gewann sein Heimspiel gegen Ingolstadt mit 4:3.

Iserlohn besiegte die Sinupret Ice Tigers mit 4:3.

Die Metro Stars aus Düsseldorf haben den Kassel Huskies die zweite Saisonniederlage zugefügt. Mit 3:1 besiegte die DEG die Schlittenhunde.

Donnerstag, 18. September 2008

5. Spieltag: Duisburg verliert zum fünften Mal in Folge!

Der Trainerwechsel hat anscheinend noch nichts genutzt. Denn die Füchse Duisburg haben auch ihr fünftes Saisonspiel verloren, in Frankfurt unterlag das Team von Neu-Trainer Didi Hegen mit 2:5 (0:0, 1:3, 1:2).
Jeff Heerema (22.) und John Slaney (25./Penalty) brachten die Lions zu Beginn des zweiten Drittels mit 2:0 in Führung. Jan Alinc gelang in der 32. Minute der 1:2-Anschlusstreffer. Doch Jeff Heerema stellte noch im Mitteldrittel den Zwei-Tore-Abstand wieder her (39.).
Im letzten Drittel gelang Jan Alinc direkt zu Drittelbeginn der Anschlusstreffer (41.). Doch Chris Taylor (46.) und Simon Danner (60.) schossen den am Ende doch deutlichen Sieg der Lions heraus.

Frankfurt klettert durch den Sieg zu mindestens für 24 Stunden auf den zweiten Tabellenplatz, Duisburg bleibt am Tabellenende.

Zuschauerschwund in der DEL

In Berlin ist dies aufgrund der neuen Halle mit bisher 100%iger Auslastung und neuen Rekorden noch kein Thema, aber in den anderen Stadien gehen die Zuschauerzahlen weiter zurück.

Das Eishockey Blog meint, das liegt auch an den hohen Eintrittspreisen. Das Blog macht einen Vergleich der Eintrittspreisen der einzelnen Stadien und führt auch die Getränke- und Imbisspreise mit als Faktoren für den Zuschauerschwund an. Hier kann man abstimmen, ob man die Eintrittspreise in der DEL zu teuer oder angemessen findet.

Mittwoch, 17. September 2008

DEL: Nürnberg gelingt erster Sieg!

In einer Nachholpartie vom 3. Spieltag haben die Sinupret Ice Tigers am Dienstagabend die bisher noch ungeschlagenen Krefeld Pinguine mit 5:4 (3:3, 1:0, 1:1) besiegt und damit den ersten Saisonsieg eingefahren.

In einer hart umkämpften Partie fielen bereits im ersten Drittel sechs Tore. Fical (3.) und Periard (5.) brachten die Ice Tigers mit 2:0 in Führung, doch Payer (8.) und Stephenson (11.) konnten ausgleichen.
Die erneute Führung von King (15.) glich Pinguin Vasiljevs aus (19.).
In einem eher ruhigen zweiten Drittel traf Brad Leeb zur dritten Führung für Nürnberg (35.).
In der Schlussphase des Spiels wurde es nochmal richtig spannend. Payer konnte erneut für die Pinguine ausgleichen (56.). Doch Björn Barta entschied die Partie mit dem Treffer zum 5:4 (58.)

Diese spannende Partie wollten gerade einmal 2812 Zuschauer in der Arena Nürnberger Versicherung sehen. Der Zuschauerzuspruch in der DEL sinkt derzeit gewaltig.

Dienstag, 16. September 2008

Etwas zum schmunzeln...

Am Sonntag, den 07.09.2008, war in einer Berliner Tageszeitung, Bild am Sonntag, ein Tier-Witz zu lesen. Wen wundert es jetzt, dass es bei diesem Witz um einen Eisbären geht...


Karel Lang legt sein Traineramt in Duisburg nieder!

Nun ist er also wirklich nicht mehr Trainer der Füchse Duisburg. Karel Lang hat am Dienstagvormittag das Amt als Cheftrainer bei den Füchsen Duisburg niedergelegt.

„Ich habe alles versucht, aber es ist mir nicht gelungen, die Mannschaft auf Kurs zu bringen. Ich bin es dem Club schuldig, dass ich meinen Teil zum Erfolg beitrage, und das ist unter den gegebenen Umständen, nach vier deutlichen Niederlagen in Folge, der logischste Schritt“, erklärt Karel Lang seine Beweggründe.

Neuer Cheftrainer bei den Duisburgern wird mit sofortiger Wirkung Didi Hegen.

Karel hat Didi ins Gespräch gebracht, nachdem er mir mitgeteilt hat, dass er das Amt niederlegen will. Aus seiner Sicht wäre Didi der Richtige, der zum jetzigen Zeitpunkt etwas ausrichten könnte. Ich habe dann Kontakt mit Didi aufgenommen und habe einen bereiten Trainer vorgefunden, der sich für diese Aufgabe gewappnet sieht. Ich bin überzeugt, dass Didi Hegen mit seiner Erfahrung im Eishockey und mit dieser Mannschaft im vertrauten Umfeld von Duisburg helfen und etwas bewegen kann“, sagte der sportliche Leiter Franz Fritzmeier zur aktuellen Situation beim EVD.

Montag, 15. September 2008

Fotos vom ersten Heimspiel in der o2-World

Album Erstes DEL-Heimspiel in o2-World

Umfrageauswertung + neue Umfrage

Links findet ihr die Ergebnisse der letzten Umfrage
und auf der rechten Seite wartet schon eine neue Umfrage...

...die ganze Halle hüpft olé olé

Was bitte war denn das für ein Auftakt in der neuen Heimat unserer Bären?

11:0 gegen ganz zahme Panther aus Bayern. Erstes Spiel in der O2-World, erster Sieg und dazu noch der höchste Heimsieg der Bären! Waaahnsinn!

Was aber fast noch beeindruckender als das Spiel war, war die absolut gigantische Stimmung in der Halle. Wer hätte denn gedacht, dass die gesamte Halle LaOla mitmacht, oder auch mithüpft? Auch Standing Ovations gab es ohne das die Stehplätze grossartig dazu auffordern mussten. So etwas gab es selbst im geliebten "Welli" nur selten.

Wenn wir alle gemeinsam diese Stimmung über die gesamte Saison retten können, dann können wir unser Team zum nächsten Titel tragen. Klar, ein 11:0 wird es wahrscheinlich so schnell nicht wieder geben (es sei denn Köln behält seine "Form" bei), aber selbst bei knappen Spielen kann die Atmosphäre in der Halle wichtige Punkte sichern.

Deshalb, lasst uns alle die neue Halle zu einer Bären-Festung machen und lasst uns so neue Fans gewinnen. Dann dürfte uns so eine Leichenhalle wie in Köln oder Hamburg erspart bleiben.

Forza Dynamo!!!

Video vom ersten DEL-Tor in der o2-World


Noch keine sechs Minuten waren gestern im Spiel gegen Augsburg vergangen, da versenkte Deron Quint den Puck in der Augsburger Kiste. Es sollten noch zehn weitere Treffer folgen.

P.S.: Hier gibt es das Video auch in höherer Auflösung zu sehen.

Medienecho #1: Eisbären vs. Augsburg

Berliner Zeitung:

Und die Pechstein sowieso
Die Eisbären feiern beim Einzug in die neue Arena einen Rekordsieg

"[...] Ja, es fühlt sich immer noch wie Eishockey an, was in der neuen Arena am Ostbahnhof zu sehen ist, und zwar wie sehr, sehr gutes. Und das lag in erster Linie an den Eisbären selber, deren Spiel so spektakulär war, dass es keiner Animation und keiner Effekte bedurfte, um die 14 000 Zuschauer in der ausverkauften Halle zu begeistern [...]"
Quelle

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Der Tagesspiegel:

Neue Halle, alte Lieder
Die Eisbären-Fans ziehen geräuschvoll um

"[...] Während des Spiels herrschte Eintracht unter den Fans. Pausenlos sangen die Eisbären-Anhänger. Die meisten Lieder überlebten dabei den Umzug vom Wellblechpalast in die O2-World schadlos. Sogar das „Ost-Ost-Ost-Berlin“ hat sich trotz des neuen Standorts in Friedrichshain-Kreuzberg durchgesetzt. Trotzdem gab es auch Indizien für einen zaghaften Wandel unter den Anhängern. In der Fankurve der Eisbären verlor sich ein Mann im Trikot der Preussen, dem ehemaligen Erzrivalen der Eisbären. Auch er kam ohne Blessuren nach Hause: Willkommen in Berlins neuer Eishockeywelt."
Quelle


Fantastische Premiere
Der EHC Eisbären begeistert beim ersten Spiel in seiner neuen Halle und deklassiert den alten Tabellenführer Augsburg 11:0. Es war ein Rekordergebnis vor einer Rekordkulisse

"[...] Bereits in der vierten Spielminute hatten sich alle Zuschauer von ihren Sitzplätzen erhoben. Es brauchte keine Mitklatschmusik, um das Berliner Publikum zum Applaudieren zu motivieren. [...]"
Quelle


Eisbären nach 11:0 gegen Augsburg Tabellenführer

"[...] Die Berliner versetzten die Zuschauer auch ohne den gesperrten Sven Felski sofort wieder in Feierstimmung und ließen den alten Wellblechpalast fast schon vergessen. [..] 'Die Stimmung ist unglaublich, die Halle wird angenommen. Es ist wunderschön', sagte Routinier Stefan Ustorf vor der ersten Pause. Aus der Berliner Fan-Ecke klangen weiterhin die gewohnten 'Dynamo'- und 'Ost-Berlin'-Sprechchöre und später 'Oh, wie ist das schön'. [...]"
Quelle

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Berliner Morgenpost:

Eishockey in der 02 World
11:0-Rekord – Perfekte Premiere für die Eisbären

"[...] Solche Spiele, in denen die Eisbären Besonderes geleistet haben, waren immer ein Fall für Uffta-Clasen. Früher erklomm er eine kleine Empore im Wellblechpalast und führte sein kleines Zwiegespräch mit den Fans. In der O2 World musste sich er sich einen neuen Platz suchen. Clasen postierte sich direkt hinter der Bande am Stehplatzblock und forderte die Buchstaben, die letztlich in ein lautes Uffta, Uffta, täteträ münden. [...]"
Quelle

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Augsburger Allgemeine:

Panther werden unsanft aus Träumen gerissen

"[...] Der deutsche Meister Eisbären Berlin zeigte sich zur Eishockey-Eröffnung der O2 World vor 14.500 Zuschauern von seiner besten Seite und gewann mit 11:0 (5:0, 2:0, 4:0). 'Die Eisbären sind am Anfang wie eine Lawine über uns gekommen', gab Panther-Manager Max Fedra zu und hatte Mühe, der Pleite einen positiven Aspekt abzugewinnen. 'Mit dem Eindruck von Berlin werden wir sicher eine gute Trainingswoche hinlegen', erwartet der Geschäftsführer eine entsprechende Reaktion der Mannschaftsleitung und seiner Profis. [...]"
Quelle

Sonntag, 14. September 2008

4. Spieltag: Köln verliert erneut - Straubing gelingt erster Sieg!

Am 4. Spieltag haben die Kölner Haie auch ihr fünftes Saisonspiel verloren. Gegen Aufsteiger Kassel verlor man zu Hause nach einer desolaten Vorstellung mit 1:5 (0:3, 0:0, 1:2).
Gaucher (5.), Wood (12.), Tallaire (15./48.) und Boisvert (50.) brachten die Huskies mit 5:0 in Führung. Piros gelang nur noch der Ehrentreffer zum 1:5 (52.).
Haie -Geschäftsführer Thomas Eichin sprach nach dem Ende des Spiel dem Trainer Doug Mason weiterhin das Vertrauen aus. Die Frage ist nur, für wie lange...

Den Straubing Tigers ist am Sonntagabend der erste Saisonsieg gelungen. Gegen die Iserlohn Roosters siegten die Tigers mit 4:2 (1:0, 2:0, 1:2).
Trew (8.), Frosch (24.), Meloche (31.) und C. Retzer brachten die Tigers mit 4:0 in Front, ehe Wolf (47.) und Beechey (48.) für die Roosters noch verkürzten.

Weiterhin ohne Sieg bleiben die Füchse Duisburg. Bei den Krefeld Pinguinen verloren die Füchse mit 1:6 (0:1, 1:2, 0:3). Dem KEV gelang dagegen bereits der dritte Sieg im dritten Spiel.
Pavlikovsky (5./33.), Stephens (26.), Verwey (55.), Payer (57.) und Blank (59.) trafen für Krefeld, Sup gelang der Ehrentreffer des EVD (37.).

In Düsseldorf unterlagen die Metro Stars den Frankfurt Lions mit 2:3 (2:1, 0:1, 0:1).
Joseph brachte die DEG in Führung (11.), doch Taylor gelang postwendend der Ausgleich (12.). Harrington brachte die DEG abermals in Führung (16.). Doch die Lions drehten durch Tore von Hanh (27.) und Taylor (55.) die Partie.

Einen souveränen 5:0 (1:0, 1:0, 3:0)-Heimsieg feierten die Grizzly Adams Wolfsburg gegen die Hannover Scorpions.
Degon (8.), Papineau (35.), Regan (43.), Zurek (52.) und Green (56.) trafen für Wolfsburg.

4. Spieltag: Erstes Spiel in der O2-World bringt gleich einen neuen Eisbären-Rekord!

WalkersBärenNews#3: EHC Eisbären Berlin vs. Augsburger Panther 11:0

Am heutigen Sonntag war es nun endlich soweit. Das erste Heimspiel in der neuen Super-Arena fand statt. Und als ob es von den Spielplanmachern so gewollt war, es war das Spiel des Tabellenzweiten gegen den Tabellenersten. Eine Konstellation, die also Spannung versprach. Doch mit dem, was die 14 200 Zuschauer in der ausverkauften O2 World dann zu sehen bekamen, hatte wohl niemand gerechnet. Die Eisbären gewannen das Spiel gegen völlig überforderte Augsburger mit 11:0 (5:0, 2:0, 4:0) und stellten somit gleich im ersten Spiel in der neuen Arena einen neuen Eisbären-Rekord auf. Das 11:0 ist nun der höchste Eisbären-Heimsieg in der DEL-Geschichte. Einen besseren Auftakt hätte man sich für die O2 World nicht wünschen können. Doch nun hinein ins Spiel.

Von Erstes DEL-Heimspiel in o2-World


Bei den Eisbären gab es heute eine Änderung im Gegensatz zum Freitagspiel in Frankfurt. Rob Zepp stand heute für Youri Ziffzer im Tor.

Im ersten Drittel überannten die Bären den AEV. Nach sechs Minuten erzielte Deron Quint das erste Tor in der neuen Halle. Fortan entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor - und zwar auf das von AEV-Torwart Dennis Endras.
Kapitän Steve Walker legte in der zehnten Minute nach - 2:0. Denis Pederson erhöhte in der Folge auf 4:0 (12./18.).
Als dann die meisten der 14 200 Zuschauer bereits die Halle verlassen hatten, um sich an den Imbissständen zu stärken, fiel zehn Sekunden vor der Pausensirene noch das 5:0. Und das erzielte EHC-Verteidiger Frank Hördler nach einer klasse Einzelleistung in Unterzahl!

Im zweiten Drittel gab es bei den Gästen einen Wechsel im Tor. Dennis Endras ging entnervt raus, Leonard Wild kam für ihn ins Tor.
Und in diesem Drittel waren die Eisbären zwar weiter überlegen, doch diesmal gelangen ihnen "nur" zwei Treffer. Alexander Weiß traf zum 6:0 (22.).
Fortan Berlin überlegen, aber Wild ließ keinen Puck durch. Bis zur dreißigsten Minute. Denn dann musste auch Wild den Puck wieder aus dem Tor holen. "Eric" Busch hatte zum 7:0 eingeschossen.
Auf den Rängen wurde natürlich längst gefeiert, die Stimmung beim ersten Spiel in der O2 Wolrd war überraschenderweise sensationell gut. (Über die Stimmung beim Spiel wird Dopita noch einen Extra-Bericht in Kürze schreiben).
Im zweiten Drittel passierte dann nicht mehr viel und es blieb beim 7:0.

Anscheinend hatten sich die Eisbären im zweiten Drittel ausgeruht, um im letzten Drittel wieder mächtig aufzudrehen. Nun erspielten sie sich wieder mehr Chancen und trafen auch wieder öfters.
In der 47. Minute erzielte der Youngster Daniel Weiß nach einem Super-Solo das 8:0. Dieses Tor war ein besonderes. Einerseits war es das erste DEL_Tor vom jüngeren der "Weiß-Brüder", andererseits fiel das Tor in Unterzahl!
Die 56. Minute des Spiel war richtig turbulent. Denn in dieser Minute erhöhten die Bären auf 11:0. Zuerst traf Andy Roach zum 9:0.
Danach erzielte Florian Busch mit Hilfe des AEV-Keepers das 10:0.
Den Schlusspunkt dieser tollen Partie setzte Kapitän Steve Walker mit dem 11:0.

Von Erstes DEL-Heimspiel in o2-World


Die Eisbären haben heute hochverdient das Spiel gewonnen. Auch in der Höhe war das Ergebnis in Ordnung, denn die Eisbären dominierten das ganze Spiel und hätte, auch wenn das jetzt vielleicht ein wenig überheblich klingt, bei besserer Chancenverwertung auch höher gewinnen können.
Einen Spieler des Tages bei solch einem Ergebnis zu benennen, ist nicht wirklich möglich, denn alle EHC-Spieler haben heute eine tolle Partie abgeliefert. Wenn man aber nach den Scorerpunkten geht, dann war Verteidiger Deron Quint heute überragend mit einem Tor und vier Vorlagen.
Zudem feierte Torwart Rob Zepp einen Shut-Out, wehrte 25 Schüsse der Augsburger ab.

Felski zu null

... ein kleines Rätsel:
Wie ist das heutige Spiel wohl ausgegangen? ;)

Mehr in Kürze von Walker...

Blick auf die Eisfläche der o2-World

Gegen 15:30 öffneten sich die Pforten...

Vielen Dank an Buschi und Goofy für den heutigen Top-Sitzplatz!

Fanmarsch zur o2-World

Vor dem ersten Heimspiel der Eisbären sind heute ca. 300 Fans von der Weltzeituhr auf dem Berliner Alexanderplatz über die Karl-Marx-Allee und Warschauer Straße zur o2-World gelaufen.

An der neuen Spielstätte der Eisbären wurden sie von den dort wartenden Fans und dem DJ empfangen.

Um 14:42 öffeneten sich dann die Türen allerdings erstmal nur bis zu den gastronomischen Einrichtungen mit ihren stolzen Preisen (0,4l Bier 3,60Euro, Bratwurst mit Brötchen 2,90 Euro).

Langsam füllt sich die Arena und man wartet gespannt auf den Einlass.

Samstag, 13. September 2008

3. Spieltag: Augsburg überrascht weiter - Sonntag nun Spitzenspiel in Berlin!

Die Augsburger Panther bleiben das Überraschungsteam der Liga. Am Freitagabend siegten sie nach 0:2-Rückstand noch mit 3:2 (1:2, 1:0, 1:0) bei den Kassel Huskies. Palmer (9.) und Schmidt (15.) brachten die Huskies mit 2:0 in Führung. Doch Ryan (17.), Murphy (33.) und Likens (48.) drehten die Partie noch zu Gunsten des jetzt neuen Tabellenführers.

Und der Tabellenführer Augsburg tritt am Sonntag zum absoluten Spitzenspiel in Berlin an, zur Einweihung der neuen O2World. Denn die Eisbären haben auch ihr drittes Auswärtspiel gewonnen und sind nun Zweiter. Sie siegten nach einer starken Vorstellung verdient mit 3:1 (1:1, 1:0, 1:0) bei den Frankfurt Lions. Tyson Mulock brachte die Eisbären bereits nach vier Minuten in Überzahl in Führung. Doch Pat Kavanagh gelang der Ausgleich (8.), allerdings half ihm dabei der Schlittschuh von EHC-Torwart Youri Ziffer, denn von dessen Schlittschuh rutschte die Scheibe ins Tor. Aber Alex Weiß (24.) und Steve Walker (60./Leere Tor) brachten den Eisbären den verdienten Sieg. Der hätte auch noch höher ausfallen können, doch die Bären vergaben zu viele gute Torchancen.

Mannheims Keeper Fred Brathwaite entwickelt sich so langsam zum Schrecken der Stürmer. Beim 2:0 (0:0, 1:0, 1:0)-Heimsieg gegen die Grizzly Adams Wolfsburg feierte er bereits seinen zweiten Shut-Out in Folge. Die Tore für die Adler erzielten Trepanier (29.) und Mauer (47.).

Die Hannover Scorpions haben ihre Heimpartie gegen die Straubing Tigers mit 2:1 (1:0, 1:1, 0:0) gewonnen. Boos (9.) und Lambert (34.) brachten die Niedersachsen mit 2:0 in Führung, ehe Trew noch der 1:2-Anschlusstreffer gelang (40.).

Ein Befreiungsschlag gelang den Hamburg Freezers. Sie siegten in der heimischen Color Line Arena mit 6:3 (2:1, 1:1, 3:1) gegen die DEG Metro Stars. Allerdings hatten die Gäste den besseren Start, Collins mit dem 0:1. (4.) Doch Tripp (16.) und Brigley (18.) drehten die Partie. Kreutzer gelang zwar noch der 2:2-Ausgleich (27.), doch danach brachen die Gäste auseinander. Aab (29./ 46.), Ex-Eisbär Ostwald (47.) und Sommerfeld (48.) schossen die Freezers mit 6:2 in Führung. Den Metro Stars gelang nur noch der 3:6-Anschlusstreffer, Tutschek (52.).

Auch dem ERC Ingolstadt ist der erhoffte Befreiungsschlag gelungen. Bei den Füchsen Duisburg siegte der ERC mit 6:2 (1:1, 4:1, 1:0). Bader brachte die Füchse mit 1:0 in Führung (11.), doch dann kam der "Ingolstadt-Express" ins Rollen. Keith (16.), Ast (25./27.), Draxinger (30.) und erneut Ast (30.) brachten die Ingolstädter mit 5:1 in Führung. Cox gelang noch der 2:5-Anschlusstreffer (32.), doch Hinterstocker setzte mit dem 6:2 den Schlusspunkt (41.).
Zudem erhielt der Duisurger Ask eine Spieldauerdiszplinarstrafe.

Donnerstag, 11. September 2008

3. Spieltag: Köln verliert erneut - 4:6-Niederlage in Iserlohn!

Die Kölner Haie haben auch das vierte Saisonspiel verloren. In Iserlohn verloren die Haie trotz zweimaliger Führung mit 4:6 (2:1, 0:3, 2:2).

Die Haie fingen gut an und gingen durch Kamil Piros mit 1:0 in Führung (6.). Doch Michael Wolf glich in der 14. Minute in Überzahl aus. Aber die Haie machten weiter Dampf und gingen erneut in Führung, Marcel Müller in Überzahl zum 2:1 (16.). Die Haie konnten also mit einem Erfolgserlebnis in die erste Pause gehen.

Im zweiten Drittel erwartete man nun selbstbewusste Haie, die den Roosters das Leben so schwer wie möglich machen würden. Doch die Haie erlaubten sich zu viele Fehler und ließen dadurch die Gastgeber ins Spiel kommen. Die Kölner waren so sauer über ihre eigenen Fehler, dass sie zu viele Fouls begangen und dadurch häufig in Unterzahl ran mussten. Und das wussten die Roosters zu nutzen.
Ben Simon (24.) und Christian Hommel (33.) drehten das Spiel im Powerplay - 3:2. Tyler Beechey erhöhte zwei Minuten vor der zweiten Drittelpause auf 4:2. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause.

Im letzten Drittel waren die Haie zwar bemüht, man merkte ihnen aber nahezu in jeder Situation an, dass sie derzeit kaum selbstbewusst spielten, was mit dem miserablen Saisonstart von drei Niederlagen in Folge zusammenhängt. Während die Haie sogar freistehend vorm Tor den Puck weit daneben schossen, lief es bei den Iserlohnern nahezu perfekt. Ein perfekt heraus gespielter Angriff der Roosters führte in der 52. Minute zum 5:2 durch Brad Tapper.
Der Frust bei den Haien entlud sich nun und Andy Renz checkte einen Rooster-Spieler in die Bande, obwohl der gar nicht in Puckbesitz war. Der Iserlohner ließ sich das nicht gefallen und fing eine kleine Schlägerei mit Renz an, beide mussten auf die Strafbank, Renz allerding für 2+2 Minuten wegen seines Bandenchecks.
Anscheinend hatte diese kleine Raufeinlage bei den Haien neuen Mut geweckt, denn plötzlich fingen die Haie an, zu kämpfen. Und das mit Erfolg. Dave McLlwain in Unterzahl und Mike Johnson in doppelter Überzahl brachten die Kölner binnen 68 Sekunden auf 5:4 heran.
Trainer Doug Mason riskierte nun alles und nahm nach einer Auszeit seinen Torwart Frank Doyle zugunsten eines sechsten Feldspieler vom Eis. Und beinahe hätte Stephane Julien den Ausgleich erzielt, doch er vergab freistehend vor Norm Maracle.
Und so kam das, was auch am Diensatg schon im Derby gegen die DEG kam. Ein Treffer ins leere Haie Tor. Ryan Ready entschied die Partie mit seinem Tor zum 6:4-Endstand.

Nach der vierten Niederlage in Folge wird es langsam ungemütlich für Haie-Coach Doug Mason. Wie lange werden sich die Verantwortlichen das noch angucken? Am Sonntag geht es in der heimischen Lanxess-Arena gegen den stark gestarteten Aufsteiger Kassel - und da muss dann endlich der erste Sieg für die Haie her. Denn sonst wird es wohl demnächst die erste Trainerentlassung in der DEL geben.

Viertelfinale im DEB-Pokal ausgelost!

Im Rahmen des DEL-Spiels Iserlohn Roosters gegen die Kölner Haie wurde soeben in der zweiten Drittelpause das Viertelfinale des DEB-Pokals ausgelost. Als "Glücksfee" fungierte BVB-Profi Florian Kringe.

Folgende Paarungen zog der Fussballprofi:

EV Ravensburg - Grizzly Adams Wolfsburg
Hannover Scorpions - Adler Mannheim
Iserlohn Roosters - Kassel Huskies
Straubing Tigers - DEG Metro Strars

Die Paarungen müssen bis zum 15. Oktober 2008 absolviert sein.

Einige Wechsel in der DEL!

Eine Woche ist die neue Saison erst alt und schon gibt es wieder einige neue Transfernews zu vermelden.

So haben zum Beispiel die Augsburger Panther Verteidiger Benedikt Kohl aus Mannheim bis zum Saisonende ausgeliehen. In Augsburg soll er die Möglichkeit haben, DEL-Erfahrung zu sammeln.

Die Straubing Tigers haben auf die Nicht-Lizenzierung von Tony Voce und die Verletzung von Dustin Whitecotton reagiert und AHL-Stürmer Matt Hussey verpflichtet.

Auch die Füchse Duisburg haben noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen und ihre Verteidigung verstärkt. Aus der AHL kommt Rick Berry nach Duisburg.

Mittwoch, 10. September 2008

WalkersBärenNews#2: Bericht vom "Soft-Opening" der O2 World!

Gestern war es also soweit. Endlich konnten die EHC-Fans und auch ich einen ersten Blick (siehe Foto) in die neue Eisbären-Heimat, die O2 Wolrd, werfen. Es stand das Spiel der O2 World Allstars gegen die Gazprom Allstars auf dem Plan (Endstand: 0:5). Eins vorneweg, das wird heute kein Spielbericht vom Spiel sondern ich schildere meine ersten Eindrücke von der Arena.

Kaum drin in der Halle war ich erst einmal sprachlos. Man kommt vom Eingang direkt in die Lobby. Nun war meine erste Frage: "Wie komme ich in meinen Block?" Also habe ich mir erst einmal einen Überblick gemacht, wo der Weg zu den Blöcken beschrieben ist. Nachdem ich fast einmal komplett rum bin um die O2 World habe ich endlich nach über zehn Minuten meinen Block gefunden. Nun also nix wie rein in den Block und mal schauen, wie die Halle so von innen aussieht. Und ich muss schon sagen, es ist ein super-geiles Gefühl in der Fankurve zu stehen und auf die Eisfläche zu gucken. Zudem hatte ich Supersicht auf die Eisfläche.

Als nächstes guckte ich mal ins weite Rund der O2 World. Und da musste ich dann erstmal überlegen, ob ich hier wirklich in der Heimspielstätte der Bären bin und mich nicht irgendwo auswärts in einer anderen Arena befinde, denn so was riesiges kannte ich bisher nur von Auswärtsfahrten nach Hamburg oder Hannover.
Man fühlte sich also zu Beginn erst einmal nicht wirklich heimisch.
Das legte sich aber von Drittel zu Drittel.




Ein großer Blickfang war natürlich der riesige Videowürfel (siehe Foto)unter dem Hallendach, auf dem man sehr gut das Spielgeschehen verfolgen konnte.

Gewöhnungsbedürftig ist aber die Werbung an der LED-Bande zwischen Unterrang und Oberrang, dadurch ist man doch sehr abgelenkt.

Von der Akustik her muss ich sagen, dass ich überrascht war. Es war zwar nicht ausverkauft und gesungen wurde auch nicht viel, aber wenn dann doch mal was gesungen oder getrommelt wurde, dann war das doch schon echt cool vom Klang her.

Wovon man aber Taub wird, ist die Pausensirene. Als ich die das erste Mal gestern gehört hatte dachte ich, ich sei auf´m Schiff oder so. Die war den Fans zu laut.

Die Musikauswahl während des Spiel ist noch sehr dürftig, da hoffe ich, dass es am Sonntag besser wird.

Lustig ist auf jeden Fall der Einspieler bei einem Tor vom Gegner, welchen wir aber natürlich nicht so oft hören wollen. Da kommt erst irgend ein Geräusch und dann kommt: "Oh No".

Von der Torsirene beim Eisbärentor kann ich leider noch nicht berichten, denn die O2 World Allstars hatten gestern das Tor (zum Schluss auch das leere) nicht getroffen. Aber das wird sich ja hoffentlich am Sonntag ändern.

Nach dem ersten Drittel machte ich mich mal auf den Weg, die O2 World zu besichtigen und mal zu gucken, was es denn leckeres zu Essen und zu trinken gibt. Aber als ich dann fündig geworden bin, war mir erst mal der Hunger und Durst vergangen. Zwar war ich hohe Preise schon von anderen Arenen gewöhnt, aber die Preise sind mir echt zu teuer. Ein Bier 3,60 Euro plus 1 Euro Pfand, ´ne Cola 3,20 Euro plus 1 Euro Pfand, ´ne Mini-Currywurst mit Brötchen 3,00 Euro (die war dann natürlich nach nicht mal einer Minute schon wieder kalt), usw...

Man sollte also am besten immer satt und ohne Durst in die O2 World kommen, denn sonst wird man arm. So verdirbt man sich es mit den Fans.
Was mich und meine Freunde auch sehr geärgert hat, war eine Situation im Fahrstuhl. Wir dachten uns, wir gucken uns "unsere" neue Halle mal genauer an und fahren mal hoch und runter. Doch derjenige, der im Fahrstuhl die Aufsicht hatte meinte zu uns, dass wir da nicht mitfahren dürfen, da wir auf den anderen Etagen keinen Zugang hätten. Diese Etagen seien nur für gehobenere Gäste, die VIP´s also oder die sogenannten "Eventfans".

Da wurde uns also mal wieder deutlich, dass wir nur normale Menschen sind, die für ihre Dauerkarte ja "nur" um die 300 - 400 Euro bezahlt haben. So schnell fühlt man sich dort schon nicht mehr Willkommen.



Nach dem ersten Drittel ließ sich sogar die aktuelle Eisbärenmannschaft auf dem Eis blicken und schaute sich mal so um. Und sie wussten gleich, wo der harte Kern steht. Sie drehten sich zur Fankurve um und machten eine "La Ola" (siehe Foto).

Wie ihr also seht, es gibt einige Eindrücke, die man von der O2 World bekommen kann. Sollte ich irgendeinen wichtigen Punkt vergessen haben, dann könnt ihr uns gerne eine Mail schicken und Bescheid geben.

Zum Spiel will ich aber auch noch was kurzes sagen. Man hat den Spielern schon ihr hohes Alter angemerkt, dass war nicht wirklich so spritzig. Und wenn man sich dann mal gewünscht hätte, dass die O2 World Allstars (u.a. Peter John Lee, Don Jackson, Derek Mayer, Leif Carlsson, Doc Jens Ziesche, Steffen Ziesche) aufs Tor schiessen, dann haben sie es entweder nicht gemacht oder es kam nicht mehr als ein Schüßchen dabei heraus.

Im Abschluss fehlte den O2 World Allstars das Glück. Die Gazprom Allstars hatten dann am Ende ein Einsehen und nahmen ihren Torwart raus. Doch auch das leere Tor konnten die O2 World Allstars nicht treffen.

Dennoch muss ich der Gazprom Allstar Mannschaft Kritik aussprechen. Dafür das es nur ein "Spaßspiel" sein sollte, haben sie doch ganz schön beim Schiri gemeckert, wenn er keine Strafe gegeben hat.

Und wenn sie schon den Torwart rausnehmen, damit die O2 World Allstars ein Tor erzielen können, dann sollte man ihnen auch den Puck geben und sie nicht ausspielen.

Alles im Allen war es ein sehr schöner und erlebnisreicher Abend in der O2 World mit positiven und negativen Eindrücken.

Aber am besten ist es einfach, ihr macht euch so schnell wie möglich selbst ein Bild von der O2 World, denn Meinungen gehen ja bekanntlich oft weit auseinander.