Freitag, 31. Oktober 2008

mal etwas zum Nachdenken, was NICHT mit Eishockey zu tun hat

Wenn die Börsenkurse fallen,
regt sich Kummer fast bei allen,
aber manche blühen auf:
Ihr Rezept heißt Leerverkauf.
Keck verhökern diese Knaben
Dinge, die sie gar nicht haben,
treten selbst den Absturz los,
den sie brauchen - echt famos!

Leichter noch bei solchen Taten
tun sie sich mit Derivaten:
Wenn Papier den Wert frisiert,
wird die Wirkung potenziert.

Wenn in Folge Banken krachen,
haben Sparer nichts zu lachen,
und die Hypothek aufs Haus
heißt, Bewohner müssen raus.

Trifft's hingegen große Banken,
kommt die ganze Welt ins Wanken -
auch die Spekulantenbrut
zittert jetzt um Hab und Gut!

Soll man das System gefährden?
Da muss eingeschritten werden:
Der Gewinn, der bleibt privat,
die Verluste kauft der Staat.

Dazu braucht der Staat Kredite,
und das bringt erneut Profite,
hat man doch in jenem Land
die Regierung in der Hand.

Für die Zechen dieser Frechen
hat der Kleine Mann zu blechen
und - das ist das Feine ja -
nicht nur in Amerika!

Und wenn Kurse wieder steigen,
fängt von vorne an der Reigen -
ist halt Umverteilung pur,
stets in eine Richtung nur.

Aber sollten sich die Massen
das mal nimmer bieten lassen,
ist der Ausweg längst bedacht:
Dann wird bisschen Krieg gemacht.



Kurt Tucholsky, 1930, veröffentlicht in "Die Weltbühne"

Donnerstag, 30. Oktober 2008

17. Spieltag: Düsseldorf und Mannheim siegen!

Zu Beginn des 17. Spieltags haben die DEG Metro Stras den achten Sieg in Folge und im Oktober gefeiert. Gegen Augsburg gelang der DEG ein 2:1-Sieg n.P. Kaufmann erzielte den entscheidenden Treffer im Penaltyschiessen.

Die erste Saison-Heimniederlage kassierten die Grizzly Adams Wolfsburg gegen Mannheim. Bouchard erzielte mit einem Verzweiflungsschuss zwei Sekunden (!) vor dem Ende der Overtime den Siegtreffer.


Achtung, heute Abend finden zwei Spiele statt!

Heute Abend findet nicht nur, wie im Tippkalender angezeigt, Düsseldorf gegen Augsburg statt, sondern auch Wolfsburg gegen Mannheim. Da Premiere überträgt, wurde diese Partie von morgen auf heute vorgezogen.
Beachtet das also heute beim tippen, damit ihr euch nicht ärgert, wenn ihr keine Punkte holt...

UPDATE um 15:45:
Das Spiel Wolfsburg vs. Mannheim findet jetzt auch im Tippkalender heute statt...

Mittwoch, 29. Oktober 2008

Metallurg Magnitogorsk vs. Eisbären - Ein Spiel, bei dem trotz der 2:5 Niederlage das Zuschauen Spaß machte

Heute hieß es für die Eisbären zu zeigen, was sie gegen ein 1A Team zu leisten im Stande sind.

Den Eisbären schien der Flug und der Zeitunterschied noch in den Beinen zu stecken, denn nach 36 Sekunden des 1. Drittels und dem 1. Angriff hieß es schon 1:0 für die Russen durch Rolinek nach einer klassen Vorlage von Atyshov. Ein Spielbeginn der unseren Spielern und die ca. 50 mitgereisten Fans nicht gefallen haben dürfte, denn die Spieler des russischen Team erteilten unser Mannschaft eine Lehrstunde/-drittel von der auch einige "älteren" Spieler noch etwas lernen konnten. Beeindruckt von dieser schnellen Führung gelang unseren Spielern nicht sehr viel und so dauerte es auch nicht lange bis Magnitogorsk der 2. Treffer nach einem "Traumpass" von Ibragimov, vom eigenen Tor bis zur blauen Linie vor unserem Tor, auf Khlystov erzielte, der frei vor Rob Zepp "stand" und sich die Ecke aussuchen konnte, wo er den Puck versenken konnte. Genauso schön waren dann auch die Tore zum 3:0 (9.) und 4:0 (12.) rausgespielt und es kam schon die Befürchtung auf wir könnten genauso eine Klatsche bekommen, wie wir sie Augsburg beim ersten Heimspiel verpasst haben, aber die Russen meinten es gut mit uns und haben dann ein paar "Gänge" zurückgeschalten und so ging es mit 4:0 in die Drittelpause. Man konnte nur hoffen, das Don Jackson die richtigen Worte finden würde, damit die Spieler sich nicht nach dem 1. Drittel aufgeben würde und die Russen auch weiterhin "eine ruhige Kugel schieben" würden.

Zum Glück kam es dann auch und mit ein bisschen mehr Glück hätten die Bären auch schon früher und nicht erst in der 31. Minute durch Stefan Ustorf, obwohl ich auch, wie die Reporter von Eurosport, der Meinung bin das Richie Regehr als Letzter am Puck war und ein Russe den Puck unhaltbar ins Tor abgefälscht hat. Sehr viel mehr tat sich dann auch nicht uns so ging es mit der Gewissheit dieses Drittel mit viel Glück für sich entschieden zu haben in die letzte Drittelpause.

Das letzte Drittel verlief dann genauso wie das zweite Drittel begonnen und geendet hatte, die Russen hatten trotz ihrer "ruhigen" Spielweise einige gute Torchancen die entweder durch Rob Zepp oder das "Eisen" verhindert wurden. In der 45. Minute wurde der alte 4 Torevorsprung durch Platonov, das einzige Tor in Überzahl, wieder hergestellt bevor Magnitogorsk noch die Möglichkeit hatte auf 6:1 davon zuziehen, denn Sven Felski hatte als letzten Spieler der Eisbären einen "Magnitogorsker" kurz vor dem Tor zu Fall gebracht, aber dieser Spieler konnte den zurecht gegebenen Penalty nicht verwandeln. Kurz vor Schluss gelang es Ustorf dann noch den 2. Ehrentreffer für die Eisbären zu erzielen, Metall Magnitogorsk wohl schon mit den Gedanken in der Kabine waren.

Fazit für mich von diesem Spiel:

Die Eisbären haben, leider, zurecht verloren.
Die deutschen Vereine müssen noch sehr sehr viel tun, um in der "Liga" in der die Russen spielen mithalten zu können.
Das Unterzahlspiel der Eisbären ist nicht schlechter als das von Magnitogorsk.
Eisbären bitte den Titel verteidigen, denn ich möchte nächste Saison auch mal CHL Auswärtsspiel vor Ort sehen.

Statistik:
Tore: 1:0 (1.) Rolinek (Atyushov, Marek), 2:0 (5.) Khlystov (Ibragimov), 3:0 (9.) Kudrna (Marek), 4:0 (12.) Marek (Rolinek), 4:1 (31.) Ustorf (Regehr, Mulock), 5:1 (45.) Platonov (Atyushov, Kagorodov), 5:2 (60.) Ustorf (Roach, McIlvaine);
Strafminuten: Magnitogorsk 10, Berlin 8; Zuschauer: 7.701

Dienstag, 28. Oktober 2008

Morgen spielen die Bären in Russland

Morgen findet für die Eisbären der zweite Spieltag in der Champions League statt. Dabei müssen die Eisbären bei Metallurg Magnitogorsk antreten. Eurosport überträgt die Partie ab 16:00 Uhr live.

Sonntag, 26. Oktober 2008

1:3 - EHC kassiert erste Heimniederlage beim Spiel Not gegen Elend!

WalkersBärenNews#8: EHC Eisbären Berlin vs. Krefeld Pinguine

Die Eisbären Berlin haben am Sonntagmittag ihre erste Heimniederlage kassiert. Mit 1:3 unterlagen die Bären gegen keinesfalls bessere, aber effektivere Krefelder.
Viel zu viele Fehlpässe, ein mal wieder schlechtes Powerplay, zudem Einfallslosigkeit beim Versuch, aufs Tor zu schießen. Die Liste könnte ich jetzt noch beliebig erweitern...
Zudem muss man sich aber mal wieder über die Qualität des Eises in der O2 World beschweren. Ich habe zwar nicht mitgezählt, aber etliche Spieler haben sich heute auf dem Eis hingepackt.


Im ersten Drittel merkte man beiden Teams an, dass ihnen diese frühe Bullyzeit nicht wirklich liegt. Beide Teams wirkten ideenlos in ihren Angriffsbemühungen, viele Fehler im Spielaufbau prägten die ersten Minuten eines mehr als mittelmäßigen ersten Drittels.
Den ersten Treffer erzielten die Pinguine im Powerplay. Herberts Vasiljevs traf zum 0:1 (16.).
Berlin in der Folge zwar bemüht, doch die Schüsse, die aufs Tor von Krefelds Torwart Langkow kamen, waren mehr als harmlos. Vor allem musste man mit zunehmender Spielzeit die Ideenlosigkeit des EHC beim aufs Tor schießen kritisieren. Denn, wenn man schon merkt, dass Langkow aus der Ferne nicht zu bezwingen ist, dann sollte man doch vor dem Tor mehr kombinieren, um den KEV-Keeper zu verunsichern.
Im ersten Drittel passierte dann nichts mehr aufregendes und es ging mit 0:1 in die Kabine.
Sven Felski resümierte nach dem Drittel treffend, als er sagte, dass die Pinguine sehr kompakt in ihrer Zone stehen.

Auch im zweiten Drittel fanden die Bären kein Mittel gegen die gute Abwehr der Pinguine. Weiterhin agierten sie zu harmlos und ideenlos im Spielaufbau.
Die Gäste guckten sich dass in aller Ruhe an und taten nicht mehr als nötig.
Den einzigen Treffer im zweiten Drittel erzielten erneut die Gäste aus dem Rheinland. Patrick Hager überwand EHC-Torwart Rob Zepp im Nachsetzen und tunnelte ihn - 0:2 (36.).
Kleiner Aufreger im zweiten Drittel war eine kleine Schlägerei zwischen Bär Robinson und Krefelds Milo. Beide hatten Glück, dass sie keine Spieldauer bekamen, denn beide hatte ihre Handschuh ausgezogen und nach dem Regelwerk hätte es dafür eine Spieldauer geben müssen.
Aber der feine Herr Schiri - Kadow - pfiff an diesem Mittag sehr merkwürdig. Mal pfiff er total kleinlich und pfiff bei jeder kleinen Berührung ab, dann pfiff er mal wieder gar nichts, obwohl da teilweise harte Fouls dabei waren, die er durch gehen ließ.
Unglaublich war eine Strafzeit gegen Bär Felski, der angeblich einen Krefelder die Beine gestellt haben soll. Dabei fiel der Krefelder wegen des schlechtem Eises von alleine, aber für Herrn Kadow musste es wohl einen Schuldigen geben - und dem Eis kann er ja nicht zwei Minuten geben...
Aufgeregt hat mich in diesem zweiten Drittel dieser zottelige Krefelder - Shay Stephenson, der bei jeder Aktion vom Schiri zu ihm hin ging und diskutierte. Teilweise war dass der Fall bei Strafen gegen sein Team oder aber er wollte noch höhere Strafen für unsere Bären erwirken. Den Bärenfans wurde das zu viel und sie pfiffen ihn gnadenlos aus und sangen in seine Richtung (Stephenson sieht vom weiten aus wie eine Frau, mit seinen langen zotteligen Haaren): "Haare schneiden tut nicht weh...". Manche Spieler haben echt den Beruf verfehlt, der sollte sich lieber um seine Frisur kümmern, statt Eishockey zu spielen, wobei er ja heut nicht mal gespielt hat, sondern nur am meckern war.


Ein seltener Moment im zweiten Drittel: Krefeld im Angriffsdrittel.



Zu Beginn des letzten Drittel wünschten sich die 14 200 Zuschauer in der erneut ausverkauften O2 World einen schnellen Treffer der Bären. Und der kam.
Nach nur 46 Sekunden spielte Ustorf Kapitän Walker den Puck schön vors Tor und der traf zum 1:2.
Nun wurden die Bären stärker und hatten richtig gute Torchancen. Doch entweder stand Krefelds Keeper Langkow goldrichtig oder aber man schoss die Scheibe am Tor vorbei. Die beste Chance vergab Robinson, der klasse ums Tor rum fuhr, dann aber doch an Langkow scheiterte.
Gegen Mitte des letzten Drittels ließen die Bären nach und Krefeld kam auch mal wieder vors Tor. Und das nicht gerade ungefährlich. Einmal rettete der Pfosten, einmal rettete Zepp und einmal rettete das Glück, als der Puck knapp übers Tor flog.
Knapp eine Minute vor dem Ende des Spiels riskierte Trainer Don Jackson alles und nahm Torwart Zepp zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Und das tat er in einer Situation, in der der EHC zwar in Scheibenbesitz, aber noch nicht ganz im Angriffsdrittel war.
Folglich kam das, was kommen musste. Fehlpass der Bären, Krefeld mit dem Versuch, den Puck im leeren Tor unterzubringen. Versuch eins scheiterte, Versuch zwei war dann drin. Stephens mit der Entscheidung - 1:3 (60.).
Wurde zu Beginn des letzten Drittels unter Dauerbeschuss genommen: Krefelds Keeper Scott Langkow.

Was nun passierte, war einfach nur peinlich. Kaum war der Puck zum 1:3 im Netz, verließen Massen an Sitzplatzfans die Arena. Nicht, dass der EHC die Partie noch hätte gewinnen können, aber man muss auchmal verlieren können. Und gerade in einer schwierigen Phase, die der Verein nun mal durchmacht, sollte man HINTER SEINEM TEAM STEHEN UND BIS ZUM BITTEREN ENDE BLEIBEN.
Brachte die Fans in der Stehplatzkurve auf die Palme, sie quittierten das vorzeitige Gehen der Sitzplatzfans mit Pfiffen und Gesängen: " Ihr seit nur ein Eventpublikum" oder "Wer jetzt geht der ist ein Preusse, hey". Von mir aus können solche Fans von Spielen der Eisbären wegbleiben, da diese ja eh nur bis zum Schluss bleiben, wenn die Bären gewinnen. So was sind einfach mal nur SCHÖNWETTERFANS und solche brauchen wir nicht. Man, dann haben wir halt heute unser erstes Heimpiel verloren und es wird mit Sicherheit auch nicht das letzte gewesen sein, aber es kommen auch wieder bessere Tage. Man kann halt nicht jedes Spiel mit 11:0 gewinnen, was aber einige der heute Anwesenden wohl denken. Denkt einfach dran, in guten wie in schlechten Zeiten: "EINMAL EISBÄR, IMMER EISBÄR".

Die Eisbären haben heute eine Niederlage kassiert, die nicht hätte sein müssen, die aber auch nicht unverdient war.
Krefeld war vor dem Tor einfach abgezockter.

Das Statement von Felski nach dem Spiel war einfach nur peinlich: "Wir sind derzeit einfach nicht im Spielrhytmus. Mal spielen wir zehn Tage nicht, dann spielen wir drei Mal in fünf Tagen. Das versteh ich nicht. Dass soll jetzt aber keine Ausrede für die Niederlage sein. Wir haben trotzdem ein starkes Team, mit dem wir gewinnen müssen".
Klingt aber nach Ausrede, Herr Felski...

Freitag, 24. Oktober 2008

15. Spieltag: Mannheim schlägt Berlin - Wolfsburg neuer Tabellenführer!

Das war nix, Eisbären. Mit 2:5 unterlagen die Eisbären am Freitagabend bei den Adler Mannheim. Mulock und Hördler hatten für die Berliner Tore gesorgt. Überragender Akteur auf Seiten der Adler war der dreifache Torschütze Francois Methot.

Köln gewann seine Auswärtsaufgabe in Kassel mit 3:2. Kassel konnte einen zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand drehen, verlor aber am Ende doch.

Wolfsburg siegte im Heimspiel gegen Angstgegner Hamburg mit 4:2 und ist damit neuer Tabellenführer.

Hannover siegte in einer chaotischen Partie gegen Augsburg mit 4:3. Augsburg drehte im Mitteldrittel innerhalb von drei Minuten einen 0:2-Rückstand in eine 3:2-Führung um. Am Ende siegten aber doch die Scorpions.

Die Sinupret Ice Tigers bezwangen die Iserlohn Roosters mit 4:1.

Im Kellerduell gewannen die Straubing Tigers in ihrem ersten "richtigen" Heimspiel (zuvor trug Straubing seine Heimspiele wegen des Stadionbrandes in Regensburg aus) gegen die Füchse Duisburg mit 4:2.

Spitzenreiter Krefeld verlor gegen die DEG Metro Stars mit 4:5 n.P. und fiel auf Platz 2 zurück.

15. Spieltag: Frankfurt siegt in Ingolstadt

Zum Auftakt des 15. Spieltages haben die Frankfurt Lions beim ERC Ingolstadt mit 4:3 gewonnen.
Dabei waren die Lions 48 Stunden nach ihrem Spiel in Berlin sicherlich nicht zu stark für den ERC, viel mehr lag die Niederlage an der eigenen Schwäche im Powerplay. Zu viele Powerplays ließen sie ungenutzt. In diesen Überzahlsituationen waren die Ingolstädter so was von harmlos, dass es den eigenen Fans schon weh tun musste, was ihre Lieblinge da auf dem Eis ablieferten. Erinnert mich irgendwie an Dienstag, als unsere Bären sich gegen Frankfurt auch in Überzahl mehr als schwer taten.
Die Lions spielten dagegen stark in Überzahl und nutzten drei Überzahlsituationen.
Die Tore in einer mittelmäßigen Partie erzielten Nickulas, Sarault und Ficenec für Ingolstadt sowie Kavanagh, Heerema, Biron und Gawlik für Frankfurt.

Donnerstag, 23. Oktober 2008

Champions League, 2. Spieltag

Gestern fand der zweite Spieltag der Champions League statt. Dabei siegte in der Eisbären-Gruppe Metallurg Magnitogorsk bei Kärpät Oulu mit 2:0. Damit dürfte Oulu kaum noch Chancen auf das Erreichen des Halbfinales haben. Der Gruppensieg wird damit wohl zwischen den Bären und Magnitogorsk ausgemacht.

Hier die weiteren Ergebnisse des zweiten Spieltages:

HC Mountfield Ceske Budejovice - Slovan Bratislava 5:2
SC Bern - Espoo Blues 1:3
HC Linköping - ZSC Lions 2:7.

Die Eisbären treten nächsten Mittwoch, 29.10.08 um 16:00 Uhr, bei Metallurg Magnitogorsk an.

neue Umfrage

In der neuen o2 World wird bei jedem Heimspiel eine ausverkaufte Halle vermeldet, doch in den meisten anderen Stadien gehen die Zuschauerzahlen zurück.
Die Zahlen beziehen sich auf die Zuschauerzahlen in der Hauptrunde.
Quelle der Zahlen: del.org

Unsere neue Umfrage auf der rechten Seite geht der Frage nach, warum dies Eurer Meinung nach so ist. Mehrfachnennungen sind möglich.



Auswertung der letzten Umfrage:

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Eisbären Juniors und Culcha Candela setzen Zeichen gehen Kinderarbeit

"Berliner Eishockey Nachwuchs am Donnerstag als Action!Kidz im Einsatz
Foto- und Pressetermin


Duisburg/Berlin (ots) - Am Donnerstag, 23. Oktober, laden die Eisbären Berlin zusammen mit Berlins musikalischer Visitenkarte, der Band Culcha Candela, und der Kindernothilfe in den Wellblechpalast. Im Rahmen der bundesweiten Kampagne "Action!Kidz - Kinder gegen Kinderarbeit" engagieren sich die Eisbären Juniors für ein Projekt der Kindernothilfe gegen ausbeuterische Kinderarbeit. Eine Stunde lang helfen die kleinen Eisbären ihren großen Vorbilder dabei, sich für das nächste wichtige Heimspiel am Sonntag gegen die Krefeld Pinguine fit zu machen: nach dem Training bringen sie die Ausrüstungen des deutschen Meisters auf Vordermann, polieren Helme, putzen Puck, Schläger und Schlittschuhe. Die sieben multinationalen Musikern von Culcha Candela, die in diesem Jahr Partner der Kindernothilfe-Kampagne sind, unterstützen sie dabei tatkräftig. "Wir kommen zum Teil aus Nationen, in denen Kinderarbeit leider immer noch zum Alltag gehört. Insofern ist es für uns eine Herzensangelegenheit, dafür zu kämpfen, dass Kinderarbeit eliminiert wird und weltweit Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit Kinder ein Leben mit Bildung und Würde führen können", so Itchyban von Culcha Candela.

Datum:   Donnerstag, 23. Oktober 2008
Uhrzeit: 11:30 bis 12:30 Uhr
Ort: Wellblechpalast, Sportforum Hohenschönhausen,
Weißenseeer Weg 51-55, 13055 Berlin
[...]"


Quelle: www.presseportal.de

Tabellen-Update

Heute hat die DEL-Tabelle auf der rechten Seite ein kleines Lifting erfahren.
In der letzten Spalte findet man jetzt die Info "Punkte pro Spiel".
Mit einem Quotienten von aktuell 2.18 stehen die Eisbären an erster Stelle.

P.S.: Die Adler aus Mannheim wurden von den Eisbären "übernommen": So spielen die Eisbären am Freitag nun gegen sich selbst;)
(Screenshot: Eisbären Homepage 22.10.2008 um 12:08)

6:5 n.P. gegen Frankfurt - Aber vor allem defensiv war es grausam!

WalkersBärenNews#7: EHC Eisbären Berlin vs. Frankfurt Lions 6:5 n.P.

Viertes Heimspiel, vierter Sieg. Mit 6:5 n.P. siegten die Berliner Eisbären am Dienstagabend in der ausverkauften O2 World(14 200 Zuschauer) gegen die Frankfurt Lions.
Allerdings war es ein hartes Stück Arbeit, denn die Lions waren bei ihren Angriffen stets gefährlich.
Bei den Eisbären musste man vor allem die Defensivarbeit bemängeln. Viel zu oft konnten die Frankfurter alleine Richtung EHC-Torwart Ziffzer laufen.
Zudem die Eisbären mit zu vielen Scheibenverlusten und Fehlpässen.
Auch das Forechecking ließ zu Wünschen übrig. Teilweise ließ man die Lions bis zum Tor ziehen, ohne auch nur mal einen Spieler anzugreifen.
Zu Bemängeln ist auch das Powerplay, welches absolut grausam war.
Entweder man kam erst gar nicht in die Powerplayformation oder wenn man dann mal in der Formation war, dann passte man sich die Scheibe lieber desöfteren mal zu, ohne auch nur einmal gefährlich aufs Tor zu schiessen. Und wenn dann doch mal Schüsse, oder soll ich lieber Schüsschen sagen, kamen, dann waren diese so was von harmlos.
Zudem zeigte man im Poweplay wieder Angst vorm aufs Tor schiessen, getreu nach dem Motto: "Nimm du die Scheibe lieber". Bestes Beispiel war Nathan Robinson, der in Überzahl schön vorm Tor angespielt wurde. Doch was macht "Robo", der FREI vorm Tor steht? Er passt die Scheibe zum viel schlechter stehenden Verteidiger Richie Regehr - und was machte der? Genau, er passte die Scheibe ebenfalls weiter...

Aber nun hinein ins Spielgeschehen. Die Lions waren zu Beginn an das bessere Team. Sie spielten sehr stark nach vorne und ließen die Bären überhaupt nicht ins Spiel kommen. Folglich ging Frankfurt durch Oppenheimer mit 1:0 in Führung.
Nun kamen die Bären langsam ins Spiel und erarbeiteten sich erste Torchancen. Und per Doppelpack drehten Hördler (10.) und Roach (13.) das Spiel - 2:1.

Im zweiten Drittel die Lions wieder mit dem besseren Start. Die Bären schienen noch in der Kabine zu sein. Kavanagh (22.) und Ex-Bär Gawlik (25.) drehten die Partie - 2:3.
Fortan entwickelte sich ein Spiel mit Chancen hüben wie drüben.
Und die Bären nutzen ihre Chancen besser. Robinson und Pederson drehten das Spiel wieder zu Gunsten der Eisbären. Überraschenderweise waren es beides Powerplaytreffer, welches ja heute wie bereits ewähnt grausam war.

Im Schlussabschnitt erneut die Lions mit dem ersten Tor. Hahn erzielte nach nur 68 Sekunden im Schlussdrittel den 4:4-Ausgleich.
Nun waren die Lions das bessere Team, sie verpassten es jedoch, den Führungstreffer zu erzielen.
Den erzielten dann die Bären durch Matt McIlvane, der einen Konter im Nachsetzen erfolgreich abschloss. Allerdings ging der an diesem Abend unterirdisch pfeiffende Schiri Piechaczek zum Videobeweis, gab den Treffer dann aber doch.
Unterirdisch deshalb, weil er viele Fouls der Lions, aber auch der Bären einfach durchgehen ließ. Zudem gab er nach einem Foul mit Verletzungsfolge von einem Frankfurter an einem Bär nicht die fällige Spieldauer, sondern nur zwei Minuten.
Drei Minuten vor dem Ende gelang Young der verdiente Ausgleich - 5:5. Auch hier bemühte der Schiri den Videobeweis.
Es ging also wie bereits am Freitag in die Overtime, und diese endete wie gegen Nürnberg torlos.

Im folgenden Penaltyschiessen war es erneut Felski, der den entscheidenden Treffer markierte. Zudem traf auch Tyson Mulock, Ziffzer wehrte allle Frankfurter Schüsse ab.

Zu Ziffzer will ich auch noch was sagen. Er war das ganze Spiel über sehr unsicher in seinen Aktionen. Zu viele Schüsse ließ er nach vorne abprallen. Zwei solcher Abpraller nutzen die Frankfurter zu Toren. Bei drei Toren sah Youri an diesm Abend nicht gut aus.
Zumindestens sicherte er uns im Penaltyschiessen den Zusatzpunkt.
Aber jeder hat mal einen schlechten Tag, und Youri wird auch wieder bessere Spiele zeigen.

Montag, 20. Oktober 2008

Transfernews: Ingolstadt verpflichtet Dimitri Pätzold

Die aktuelle Saison läuft gerade auf Hochtouren, dennoch wird bei den Teams schon fleißig für die neue Saison geplant.
Der ERC Ingolstadt bestätigte nun die Verpflichtung von Torwart Dimitri Pätzold für die neue Saison. Pätzold unterschreibt für 2 Jahre bis 2011 und kommt aus Hannover, bei denen er erst in der vergangenen Woche einen Vertrag bis zum Saisonende unterschrieben hatte.

Sonntag, 19. Oktober 2008

14. Spieltag: Köln gelingt Kantersieg - Spitzenreiter Krefeld verliert in ALLERLETZTER Sekunde!

Unglaublich, aber wahr. Die Kölner Haie haben am Sonntagabend die Augsburger Panther mit sage und schreibe 6:1 besiegt. Den Grundstein für den Sieg legten die Haie im Mittelabschnitt, als sie nach torlosem ersten Drittel auf 4:0 davon zogen.

Eine ganz bittere Niederlage kassierten die Pinguine aus Krefeld. Gegen Mannheim verloren sie mit 2:3. Der Siegtreffer der Adler durch Martinec fiel bei 59:59 Minuten, als dem KEV ein grober Abwehrfehler unterlief. Dabei hätte der KEV das Spiel entscheiden müssen, vor allem im ersten Drittel war man deutlich besser. Ab Mitte des zweiten Drittels hielten die Adler vor allem körperlich dagegen und siegten am Ende sicher nicht ganz unverdient, aber dennoch glücklich.

Einen souveränen Heimsieg feierten die Hamburg Freezers gegen Duisburg. 5:2 hieß es am Ende.

Einen souveränen 4:0-Sieg feierten die DEG Metro Stars gegen die Hannover Scorpions.

Ingolstadt gewann gegen Straubing mit 2:1.

Iserlohn behielt im Spiel gegen Wolfsburg mit 3:1 die Oberhand.

Nürnberg besiegte die Kassel Huskies mit 4:2.

Samstag, 18. Oktober 2008

Eisbären vs. SIT und warum auch beim Kampfgericht eine Nachschulung von Nöten ist

Eigentlich fing mein gestriger Besuch der O2 World vielversprechend an, denn ich hatte das Glück und konnte mir, wie schon beim "Eröffnungsspiel" gegen Augsburg, das Spiel in der Entertainment - Suite von O2 anschauen und diesesmal sogar von Anfang an, doch er endete damit, dass der EHC sich mit 2 statt der erhofften 3 Punkte begnügen musste.

Aber jetzt mal von Anfang. Ich habe mal das Glück herausgefordert und mit einer SMS an dem Gewinnspiel von O2 teilgenommen und Fortuna war mir hold und ich habe 2 Plätze in der Suite 307 gewonnen und nicht nur ich hatte das Glück, sondern auch Face off hat 2 Plätze in dieser Suite gewonnen, so dass wir beide gemeinsam mit Goofy und Dopita in den Genuss kamen das Spiel dort zu sehen wo sonst nur die VIPs, wie Detlef Kornett, sie sehen dürfen.

Ich hatte ja irgendwie so meine Bedenken, denn es waren ja immerhin 9 Tage die unsere Spieler unfreiwillig pausieren mussten und so etwas hat den noch nie gut getan, aber im ersten Drittel sollten mich die Spieler lügend strafen, denn sie haben sofort losgelegt als hätte es die Pause nicht gegeben.

Die erste kleine Überraschung gab es dann beim Einlauf der Mannschaft, denn nicht Youri Ziffer betrat als erster Eisbärenspieler das Eis, sondern Rob Zepp und somit war dann klar das Rob im Tor stehen würde und nicht wie am Freitag in den Zeitung zu lesen war Youri Ziffzer und das war im Nachhinein bertrachtet auch eine sehr gute Entscheidung, denn sonst wären die 3 Punkte vielleicht nach Nürnberg gegangen. Nach einen sehr guten Zuspiels unsers Captain nutzte Denis Pederson seine Chance und brachte die Eisbären nach 4:56 Minuten mit 1:0 in Führung. Die Sinuprets schienen nach dieser schnellen Führung erst einmal geschockt zu sein, denn es dauerte nur ca. 3 Minuten als Steve Walker nach einem Zuspiel von Denis Pederson auf 2:0 erhöhte und schon kam man sich vor wie beim Spiel gegen Augsburg. Ich ging davon aus, das diese Führung unseren Spielern die nötige Sicherheit geben würde und die 3 Punkte in Berlin bleiben würden. Statt mit dem Selbstbewusstsein durch diese 2:0 Führung weiter zu spielen, hatte ich das Gefühl, dass die Bären sich von der Unsicherheit der SIT anstecken liesen und damit auch die Spielweise annahmen und so kam es wie es kommen musste durch Fehlpässe, Unaufmerksamkeit und ein wenig Glück trafen die Ice Tigers kurz von Ende des ersten Drittels durch ein "Tip In" von Ex-Eisbär Florian Keller zum 2:1. Das einzige Erwähnendswerte war der "Eisenknaller" von McIlvane in der 29. Minuten, denn bis dahin gabe es keine großen Chancen auf beiden Seiten. Das letzte Drittel begann so wie das 2. Drittel aufgehörte hatte bis zu einer Strafe für Roach die einfach keine war, die den SIT's dann aber den, für mich unverdiente, Ausgleich brachte. Kurz vor Ende des letzten Drittels schien Felle das entscheidende Tor erzielt zu haben, aber der Schiri Ulpi Sicorschi erkannt das Tor nach Videobeweis nicht an.
Die nun folgende 5 - minütige Verlängerung brachte dann nicht die Entscheidung, aber es kam noch einmal Unruhe auf, denn während der Overtime wurde in der 62. und 64. jeweils eine 2 Minuten Strafe gegen Carter bzw. Jarrett ausgesprochen und so spielten die Eisbären 5:3 Überzahl und Carter hätte nachdem seine Strafe abgelaufen war hätte er wieder aufs Eis gedurft, doch der zuständige Mitarbeiter auf der Strafbank der SIT wollte ihn nicht aufs Eis lassen und so musste der Schiri das Spiel unterbrechen, um die Situation zu klären und Carter am Spiel wieder teilnehmen konnte.

Das letzte Highlight des Spiel war nicht der einzige verwandelte Penalty von Sven Felski, sondern der erste Penalty von Nürnberg durch S. King, denn der traf gleich zu Beginn den Puck nicht richtig und so blieb der Puck nach ca. 1 m im Kreis liegen und King war schon weitergelaufen, so einen "verschossenen" Penalty habe ich und viele andere in der O2 World noch nie gesehen.

Zum Schluss hätte ich nur einen Wunsch noch, dass dieser Schiri nicht so oft bei uns pfeifen wird, denn Unentschlossenheit in seinen Entscheidungen übertreffen selbst die von Looker und Pietschadingens.

13. Spieltag: DEG beendet Augsburger Heimserie - Eisbären siegen gegen Nürnberg!

Am 13. Spieltag der DEL haben die Krefeld Pinguine ihre Tabellenführung behauptet. In Straubing gelang ihnen durch Tore von Huebscher, Loyns und Payer ein souveräner 3:0-Sieg.
Krefelds Fahey erhielt zudem eine Matchstrafe und wird damit bis auf weiteres dem KEV nicht zur Verfügung stehen.

Die Siegesserie daheim der Augsburger Panther ist Geschichte. Gegen Angstgegner Düsseldorf verlor man mit 2:5. Collins (2), Joseph, Tutschek und Reimer trafen zum verdienten Gästesieg. Junkers Tore für den AEV waren zu wenig.

Auch die Eisbären Berlin haben mal wieder am DEL-Spielbetrieb teilgenommen. Gegen den Angstgegner aus Nürnberg gelang ein mühesamer aber letztlich verdienter 3:2-Sieg nach Penaltyschiessen. Pederson und Walker für Berlin sowie Keller und Savage für Nürnberg trafen in der regulären Spielzeit. Felski gelang der einzige Treffer im Penaltyschiessen.
Anmerkung: Diesmal gibt es keinen Spielbericht in WalkerBärenNews, da ich gestern leider nicht live vor Ort war. Vielleicht schreibt ja ein anderes Teammitglied von eisbaerlin.de ein Bericht.

Hannover besiegte den ERC Ingolstadt mit 2:1. S. Goc und Reiß trafen für Hannover, Keith für Ingolstadt.

Einen Kantersieg feierten die Grizzly Adams Wolfsburg gegen die Kölner Haie. Mit 5:1 wurden die Haie abgeschossen. Hospelt, Papineau, Ulmer, Magowan und Rekis trafen für Wolfsburg, Ullmann für die Haie.

Frankfurt gewann das Derby gegen Mannheim mit 4:2. Heerema (2), Slaney und Langfeld trafen für die Lions, Sloan und Mc Gillis für Mannheim.
Mannheims Jason King erhielt eine Spieldauerdisziplinarstrafe.

Iserlohn gewann nach hartem Kampf gegen Schlusslicht Duisburg mit 6:4. Roy (2), Tapper, Simon, Hock und Ready trafen für Iserlohn, Berry, Kunce, Jasecko und Ask für Duisburg.

Freitag, 17. Oktober 2008

Pausenkritik

Nach 40 min steht es im heutigen Spiel zwischen den Eisbären und den Ice Tigers 2:1.

Nach einem vielversprechenden 1.Drittel mit zwei Powerplaytoren durch Pederson und Walker trafen die Ice Tigers in der letzten Minute des ersten Durchgangs.

Die Eisbären waren, ob des Treffers, im zweiten Drittel etwas von "der Rolle":
Der Mittelabschnitt war geprägt von wenigen Torchancen und sehr vielen Fehlpässen auf beiden Seiten.

Es bleibt zu hoffen, dass die Bären ihren roten Faden wiederfinden und die drei Punkte in Berlin behalten.

Es berichteten aus der "o2 Entertainment Suite" (: dopita, face-off, Goofy und Jillson.

Catering-Konzept geht auf...

Wie auf dem Bild zu sehen, rennen die Leute rund eine Stunde vor Spielbeginn den Betreibern der Essens- und Getränkestände in der o2-World die Bude ein. Die Anzahl der Standmitarbeiter ist gerade ausreichend, um dem Ansturm gerecht zu werden.

Folglich muss sich der Betreiber der Halle keine Gedanken machen, die festgelegten Preise reduzieren zu müssen.

13. Spieltag: Kassel gewinnt nach starkem Kampf gegen Hamburg!

Die Kassel Huskies haben am Donnerstagabend gegen die Hamburg Freezers mit 4:3 n.P. gewonnen.
Allerdings lagen die über weite Strecken besseren Gäste bis 2:45 Minuten vor dem Ende mit 3:1 vorne. Doch dann drehten Leavitt und Kraft die Partie und glichen zum 3:3 aus.
Leavitt erzielte auch den entscheidenden Treffer im Penaltyschiessen.
Überragend auf Kasseler Seite war Torwart Adam Hauser, der die Huskies mit zahlreichen Paraden im Spiel gehalten hatte.

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Hannover mit Transfercoup!


Die Hannover Scorpions haben noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen und den deutschen Torhüter Dimitri Pätzold unter Vertrag genommen.

Pätzold spielte zuletzt in der russischen Liga bei Vityaz Chekhov, kam dort aber bisher nur einmal zum Einsatz.

Pätzold trainierte bereits erstmals mit den Scorpions mit, kam aber gestern Abend beim Pokalviertelfinale gegen Mannheim (2:1 n.V. für Hannover/ Tore: 1:0 (27.) Kathan, 1:1 (59.) Girard, 2:1 (61.) Vikingstad) noch nicht zum Einsatz.

Dienstag, 14. Oktober 2008

12. Spieltag: Köln reicht "Rote Laterne" an Duisburg weiter!

Die Kölner Haie haben am Dienstagabend in einem Nachholspiel des 12. Spieltages den bisherigen Tabellenletzten Füchse Duisburg mit 4:2 besiegt und damit den letzten Tabellenplatz verlassen, den belegen nun wieder die Füchse.

Im anderen Nachholspiel gewannen die Hamburg Freezers gegen den ERC Ingolstadt mit 4:3 nach Penaltyschiessen.

Montag, 13. Oktober 2008

12. Spieltag: Krefeld verliert erneut - Straubing überrascht in Nürnberg!

Der Vorsprung von Tabellenführer Krefeld ist weiter zusammen geschrumpft. Am Sonntagabend unterlagen die Pinguine bei Aufsteiger Kassel trotz 2:0-Führung (!) noch mit 2:5. Damit haben die Pinguine nur noch zwei Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten...

...und der kommt überraschenderweise aus Wolfsburg. Wenn die Grizzly`s zu Hause spielen, ist immer was los. Letzte Woche das 9:4 gegen Straubing und gestern ein 7:4 gegen Verfolger Augsburg.

Eine dicke Überraschung gelang den Hannover Scorpions. Nachdem sie am Donnerstag bereits bei Tabellenführer Krefeld gewannen, siegten sie gestern recht deutlich bei den Adler Mannheim mit 6:2.

Eine ebenso dicke Überraschung gelang den Straubing Tigers im Derby bei den Sinupret Ice Tigers. Mit 3:2 gewannen die Tigers bei den Ice Tigers.

Iserlohn gewann gegen Frankfurt mit 4:1. Frankfurts Osterloh erhielt eine Spieldauerdisziplinarstrafe nach einem Check von Hinten gegen Iserlohns Tapper. Osterloh war über diese Entscheidung so sauer, dass er jedem, der ihm über den Weg lief, angreifen wollte. Und Tapper wollte Osterloh in die Kabine folgen, denn die beiden hatten sich anscheinend noch "eine Menge zu sagen". Mit Mühe und Not konnten die Mitspieler von Tapper sowie Ordner der Roosters Tapper daran hindern und das Spiel konnte dann nach einigen Minuten fortgesetzt werden.
Ganz schön was los, wenn Iserlohn gegen Frankfurt spielt. In den Playoffs der vergangenen Saison waren ja schon einmal Verantwortliche beider Teams nach dem Spiel aneinander geraten.


Iserlohn Roosters (4:1 gegen die Frankfurt Lions).Der ersten Auswärtssieg der Spielzeit gelang den Straubing Tigers. Die Niederbayern gewannen mit 3:2 bei den Sinupret Ice Tigers. Es war für Straubing der erste Erfolg überhaupt in Nürnberg seit dem Aufstieg in die Eliteliga vor zwei Jahren.

Sonntag, 12. Oktober 2008

Samuel Peter vs. Vitali Klitschko: Oder wie verschiebt man einen Boxkampf

Durch einen glücklichen Zufall bekam ich die Gelegenheit, auch dem zweiten Highlight dieser Woche in der O2-World beizuwohnen. Nach dem stimmungsvollen CHL-Spiel, welches unsere Bären ja wie bekannt erfolgreich bestritten haben, kam es gestern Abend nun zum WM-Kampf der WBC zwischen Titelverteidiger Samuel " The Nigerian Nightmare" Peter und dem Herausforderer Vitali "Dr. Eisenfaust" Klitscho. Für Klitschko war es der erste Kampf nach 4(!!!) Jahren.

Für mich stellte sich nun die Frage wie es denn ist, wenn "unsere" Halle zweckentfremdet wird. Wie wird die Stimmung sein? Ist die Halle auch voll? Welche Promis laufen einem bei einem Boxkamf über den Weg?

Also, die Halle galt mit 14000 Zuschauern Zuschauern als ausverkauft, obwohl hier und da noch einige Plätze frei waren. Für einen Boxkampf war auch die Stimmung recht ordentlich, was allerdings nur für den Hauptkampf gilt. Während der Vorkämpfe war die Halle leider nicht mal zur Hälfte gefüllt, was mit Sicherheit aber auch am WM-Qualifikationsspiel der deutschen Nationalmannschaft gelegen hat.

Optisches Highlight vor dem Kampf war sicherlich der Auftritt der Pussycat Dolls, was man auch am Geräuschpegel in der Halle deutlich merkte.

Zu einem Boxkampf gehören natürlich auch immer reichlich Prominente. Und so konnte man am Abend auch reichlich davon sehen, bzw. erahnen, da man von den 400er-Blöcken ja nicht die allerbeste Sicht hat. Aber ausgestattet mit einem Fernglas konnte man u.a. ehemalige Boxer wie Regina Halmich oder auch Henry Maske erkennen. Aus dem Comdian-Bereich waren dann auch Karl Dall, Mario Barth oder auch Oliver Pocher zu Gast in Berlin. Bei einer Box-WM darf natürlich auch Boxpromoter Don King nicht fehlen. Weitere Promis am Ring: Niki Lauda, Ralf Möller, Claudia Effenberg, Uschi Glas, etc. Also die A-Z-Prominenz war wie immer gut vertreten. Es ist halt ein Event zum Sehen und gesehen werden.

Der Hauptkampf begann dann wie zumeist mit Gänsehautfeeling beim Einmarsch der Protagonisten des Abends und natürlich mit einem laaanggezogenem "Let's get ready to rumble" des weltbekannten Ringsprechers Michael Buffer.


das weltbekannte Let's get ready to rumble von Michael Buffer

Der Kampf selber war dann doch eine recht einseitige Angelegenheit für Vitali Klitschko, der seinem Kontrahenten kaum eine Chance ließ. Mit etwas mehr Druck hätte Klitschko auch eine Entscheidung in den ersten beiden Runden suchen können. Aber da Boxkämpfe ja nicht selten im Verdacht stehen, bereits im Vorfeld abgesprochen zu sein, dauerte es acht Runden bis der Kampf ein doch recht unerwartetes Ende fand.

Nach Ende der achten Runde wurde, den Statuten des Boxverbandes zufolge, der Zwischenstand durchgegeben, welcher einstimmig Vitali Klitschko vorne sah. Unmittelbar danach wurde aus der Ecke des Titelverteidigers der Kampf für beendet erklärt - also ein technischer K.O.

Für kaum einen Zuschauer in der Halle konnte diese Entscheidung nachvollzogen werden, da Samuel Peter bis zu diesem Zeitpunkt weder verletzt noch am Ende seiner Kräfte schien.

Wie dem auch sei - der Traum der Klitschk.o.-Brüder ist wahr geworden: Nachdem der "kleine" Wladimir bereits Weltmeister der Verbände IBF und WBO ist, komplettierte nun Vitali mit dem Gürtel der WBC die Sammlung. Noch nie besaßen zwei Brüder alle Titel im Schwergewicht.


Alles in allem war es doch ein schöner Abend, man hat das Feeling eines Boxkampfes einmal geniessen können, auch wenn ich mich dem Eindruck einer abgesprochen Veranstaltung nicht verwehren kann. Aber das kann ja durchaus nur meine Meinung sein.

Aber trotzdem freue ich mich bereits jetzt auf das nächste Eisbären-Heimspiel am 17. Oktober.
Ich freue mich auf eine volle Halle und eine Riesenstimmung!!!




Samstag, 11. Oktober 2008

11. Spieltag: Straubing siegt im Kellerudell gegen Köln - Duisburg besiegt Mannheim!

Die Straubing Tigers haben am Freitagabend einen wichtigen Sieg im Kellerduell gegen die Kölner Haie gefeiert. 4:3 (2:2, 0:1, 2:0) hieß es am Ende durch Tore von Chouinard (2), Elfring und Trew, die für Straubing trafen. Für die Haie waren Ma. Müller, Johnson und Ullmann erfolgreich.
Zudem erhielt Straubings Skolney nach einem Foul mit Verletzungsfolge an Hai Adams eine Spieldauerdisziplinarstrafe.

Den Füchsen Duisburg gelang die Sensation des Spieltages. Gegen die Adler Mannheim siegten sie mit 2:1 nach Verlängerung.Alinc für Duisburg sowie Corbet für Mannheim trafen in der regulären Spielzeit. Cox gelang der Siegtreffer 26 Sekunden vor Ablauf der Verlängerung.

Eine weiterhin schwarze Serie halten die Kassel Huskies in Frankfurt. 21 Hauptrundenpartien hatten die Schlittenhunde vor der Partie in Frankfurt in Folge verloren. 3:50 Minuten haben am Freitagabend gefehlt, um endlich einmal ein Hauptrundenspiel in Frankfurt gewinnen zu können. Denn 2:1 hatten die Huskies geführt, ehe Young der Ausgleich gelang. Im Penaltyschiessen bezwang Hahn als einziger Kassels neuen Torwart Hauser (Hauser wechselte unter der Woche zusammen mit Schlager nach Kassel, im Gegenzug ging Beardsmore nach Mannheim).
Zuvor hatten Hahn für Frankfurt sowie Bartek und Mc Neil für Kassel getroffen.

Augsburg bezwang Nürnberg durch Tore von Ryan und Gordon bei einem Gegentreffer von Savage mit 2:1.
Zudem erhielten Murphy (Augsburg) und Fical (Nürnberg) eine Spieldauerdiszplinarstrafe.

Ingolstadt besiegte überraschend Wolfsburg mit 2:1. Holland und Ficenec brachten den ERC mit 2:0 in Führung, ehe Papineau der Anschlusstreffer gelang.

Düsseldorf schlug Hamburg mit 3:2 und beendete die sechs Spiele andauernde Siegesserie der Freezers. Tutschek, Collins und Courchaine trafen für Düsseldorf, Sarno und Blanchard für Hamburg.

Donnerstag, 9. Oktober 2008

11. Spieltag: Hannover siegt überraschend, aber verdient in Krefeld

Die Hannover Scorpions haben den Höhenflug der Pinguine aus Krefeld vorerst gestoppt. 3:1 siegten sie am Donnerstagabend im KönigPalast.

Dabei erwischten die Pinguine allerdings den besseren Start, doch zahlreiche Chancen wurden vergeben. Und so kam es wie es meist kommt, die einen haben die Chancen und die anderen machen die Tore.
Mit dem ersten sehenswerten Angriff gingen die Scorpions mit 1:0 in Führung. Adam Mitchell hatte getroffen.
Andy Reiss legte wenig später in Überzahl das 2:0 nach.
Doch noch im ersten Drittel gelang den Gastgebern der 1:2-Anschlusstreffer. Richard Pavlikovsky überwand Hannovers Torwart Alex Jung.

Im zweiten Drittel übernahmen die Gäste mehr und mehr die Kontrolle über das Spiel, den Pinguinen fiel nicht viel ein.
Bei eigener (!) Überzahl musste der KEV das 1:3 durch Hlinka hinnehmen.
Fortan ging bei den Pinguinen gar nichts mehr und Hannover hatte keine Probleme den Sieg über die Runden zu bringen.

Krefelds-Trainer Igor Pavlov sagte nach dem Spiel:

"Es war einer dieser Tage, wo gar nichts ging bei uns. Hannover hat denfensiv sehr stark gespielt und kaum was zugelassen".

Es geht also doch, man kann die Pinguine schlagen. Nur schade, dass das unseren Bären am Sonntag nicht gelungen ist, aber die Zeit zur Revanche ist ja bald und das noch zur besten Eishockeyzeit - am 26.10. um 12:00 Uhr (!).

Geträumen oder nicht geträumen.....

...... das ist immer noch bei mir die Frage.

Obwohl schon ein paar Stunden vergangen sind und ich nach einer kurzen Nacht auch schon wieder meinem Job nachgegangen bin, komme es mir vor als würde ich träumen.

Wovon ich träume: Die Eisbären würden die "Wiesel" Oulu nach einem sehr guten und teilweise auch sehr spannenden Spiel mit 3:2 besiegen und damit eine weitere Prämie von 50.000 € kassieren.

Aber nein es war ja gar kein Traum, sondern es ist wirklich so passiert wie ich es in Erinnerung habe.

Ich hatte mich nur mit einem Wunsch auf den Weg zur O2 World bemacht, ich möchte heute noch einmal so ein Spiel sehen wie gegen Tampa Bay, obwohl wie dieses Spiel verloren haben. Gegen Tampa Bay wie auch gegen Oulu hat man mal gesehen wie schön Eishockey sein kann, wenn die Schiri nicht gleich nach jeder Berührung wegen Hakens oder Behinderung das Spiel unterbrechen und einen Spieler in die Kühlbox stecken, nur hätte man nach dem Check gegen Brandon Smith, ich wünsche ihm eine baldige Wiederkehr auf das Eis, auch eine Strafe geben müssen. Aber das war ja zum Glück der einzige negative Punkt beim gestrigen Spiel, denn die Stimmung war genauso geil wie gegen Tampa Bay von Anfang bis Ende einfach nur geil, aber davon kann sich ja jeder selbst heute Abend ab 21.15 auf Eurosport überzeugen.

13.000 Zuschauer konnten dem Spektakel bewohnen und dabei sah es am Anfang gar nicht so aus als ob die O2 World fast ausverkauft sein würde, aber so nach und nach kamen immer mehr Zuschauer. Schön war vor allem zusehen, dass die Kärpät Fans sichtbar auch ihren Spass hatten und für ein wenig Stimmung gesorgt haben.

Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, dann das jedes Spiel diese Stimmung hätte egal ob ausverkauftes Haus oder nicht und dass auch die gegnerischen Fans gute Stimmung verbreiten. Aber was nicht immer ist kann ja noch werden, denn träumen darf man ja noch.

Zum Schluss noch eine Frage an alle Leser, wie wird man einen Ohrwurm los, denn ich höre immer noch den Gesang: "Europapokal, Europapokal....".

Champions League: Ergebnisse des ersten Spieltages

Nicht nur die Eisbären hatten gestern ihr Auftaktspiel in der Champions League, sondern auch andere Teams. Hier die anderen Ergebnisse des 1. Spieltages:

Salavat Ufa - HC Budweis 7:1 (1:0, 3:0 3:1)
HV 71 Jönköpings - SC Bern 6:2 (1:0, 2:0, 3:2)
Slavia Prag - Linköpings HC 4:2 (2:1, 1:1, 1:0)

"Europapokal, Europapokal..."

WalkersBärenNews#6: EHC Eisbären Berlin vs. Kärpät Oulu 3:2
So sieht die Eisfläche bei Champions League-Spielen aus. Nur mit dem Champions League-Logo und dem Sponsor Reebok an der Bande. Ansonsten ist die Eisfläche absolut werbefrei.

Die Berliner Eisbären haben ein erfolgreiches Debüt in der Champions League gefeiert. Gegen den finnischen Titelträger Oulu siegten der deutsche Meister verdient mit 3:2 (1:1, 1:0, 1:1).
Die Eisbären boten vor allem kämpferisch eine sehr starke Leistung. bei besserer Chancenauswertung wäre sogar ein höherer Sieg möglich gewesen.
Allerdings gab es auch noch Sachen, die nicht so gut klappten. Vor allem das Powerplay war überhaupt nicht gut, da zeigten die Finnen den Bären beim ersten Treffer, wie man ein Powerplay spielt.

Bereits nach 95 Sekunden konnten die 13 000 Zuschauer in der O2 World erstmals jubeln. Tyson Mulock erzielte nach toller Vorarbeit von Alex Weiß das 1:0.
Doch nach fünf Minuten erzielte Oulu den 1:1-Ausgleich, wie bereits erwähnt in Überzahl. Illka Mikkola schloss ein perfekt gespieltes Powerplay erfolgreich ab.
Die Bären waren keinesfalls geschockt vom Ausgleich, im Gegenteil, sie spielten weiter stark auf. Doch entweder vergaben sie ihre teilweise Riesenchancen kläglich oder aber sie scheiterten am Finnen-Kepper Tarkki.
Oulu war zwar selten vorm Tor, wenn sie aber mal vors Tor kamen, dann wurde es stets gefährlich.

Das zweite Drittel begann wie das erste, mit einem schnellen Bärentor. Diesmal benötigte der EHC "nur" 53 Sekunden für das 2:1. Stefan Ustorf passte quer zu Andre Rankel und der vollendete.
Fortan ließen die Bären in diesem Drittel nichts anbrennen, vergaben aber erneut hochkarätige Torchancen.
Wermutstropfen im zweiten Drittel war die Verletzung von Verteidiger Brandon Smith. Smith verletzte sich nach einem unfairen Check der Finnen an der Schulter und konnte das Spiel nicht fortsetzen. Unglaublich, dafür gab es nicht einmal eine Strafzeit vom schwedischen Schirigespann, die desöfteren an diesem Abend sehr merkwürdige Entscheidungen trafen.

Der letzte Abschnitt begann...na...natürlich...wie der erste und zweite auch. Mit einem schnellen Bärentor. Diesmal ging es sogar noch schneller. Ganze 43 Sekunden dauerte es diesmal, ehe Denis Pederson nach Vorarbeit von Nathan Robinson zum 3:1 traf. Kurze Zeit später hatten Alex Weiß und Sven Felski die Riesenchance zum 4:1. Weiß hatte Tarkki schon ausgespielt und stand vor dem leeren (!) Tor, doch er schob den Puck an den Pfosten und Felski setzte den Puck im Nachsetzen neben das Tor.
Oulu merkte man im letzten Drittel an, dass sie doch noch geschwächt waren von ihrer Lebensmittelvergiftung. Sie konnten nicht mehr so stark dagegensetzen wie noch in den beiden Dritteln zuvor.
Rob Zepp hatten sie es zu verdanken, dass sie in Minute 48 das 2:3 erzielen konnten. Zepp verließ sein Tor, um dem Puck zu sichern, hatte dabei aber übersehen, dass hinter dem Tor ein Finne stand. Der machte es klug und passte vors leere Tor, wo Koivisto den Puck locker rein machte.
Fortan beide Teams noch mit guten Chancen, doch der Puck wollte nicht mehr rein gehen. Auch Oulu´s Schlussoffensive brachte nichts mehr und somit feierten die Bären am Ende ein knappen aber letztendlich verdienten Auftaktsieg in der Champions League.

Heute Abend um 21:15 Uhr kann sich jeder, der gestern dabei war oder aber auch nicht dabei war, sich selbst ein Bild machen vom Spiel, denn Europsort überträgt ja wie bereits gestern erwähnt eine Zusammenfassung.

Mittwoch, 8. Oktober 2008

10. Spieltag: Hamburg weiter auf Erfolgskurs

Die Hamburg Freezers haben am Dienstagabend im Nachholspiel des 10. Spieltages gegen die Kölner Haie mit 4:3 nach Penaltyschiessen gewonnen und damit den sechsten Sieg in Serie eingefahren.
Zwar waren die Haie optisch überlegen und hatten auch die besseren Chancen, doch der in letzter Zeit stark haltende Freezer-Keeper Pelletier sicherte seinen Hamburger letztendlich den Sieg.
Die Tore in der regulären Zeit erzielten Ostwald, Karalahti und Schmidle für Hamburg sowie Gogulla (2) und Ullmann für Köln.
Sommerfeld gelang der entscheidende Treffer im Shootout.

Eisbären spielen am Wochenende nicht!

Am kommenden DEL-Wochenende finden die Heimspiele der Eisbären am Freitag gegen Iserlohn und am Sonntag gegen Düsseldorf nicht statt.
Grund dafür ist der Boxkampf am Samstag, Vitali Klitschko vs. Samuel Peter.
Die neuen Termine teile ich euch auf dieser Seite demnächst mit.

Dienstag, 7. Oktober 2008

Eisbären im TV

Morgen beginnt für die Eisbären die Champions League. Um 19:30 Uhr empfangen die Bären den finnischen Meister Kärpät Oulu. Das Spiel, welches auf der Kippe stand, findet definitiv statt. Die Spieler von Oulu hatten sich in der letzten Woche eine Lebensmittelvergiftung eingefangen und mussten daher ihr Punktspiel am Samstag bereits absagen. Nun sind die Spieler, bis auf einen, wieder soweit fit, dass sie morgen in der O2 World zum Champions League-Start auflaufen können.

Und nun gibt es noch eine gute Nachricht für die Leute, die morgen nicht dabei sein können beim Spiel. Der TV-Sender Eurosport bringt am Donnerstagabend um 21:15 Uhr eine Zusammenfassung vom Spiel Eisbären gegen Oulu. Wer jetzt aber denkt, es wird eine Sekundenberichterstattung wie vom RBB, der irrt gewaltig. Ganze 105 Minuten berichtet Eurosport vom Spiel.#

Und damit nicht genug. Am 29.10. wartet auf die Eisbärenfans und andere interessierte Eishockeyfans der nächste Leckerbissen. Denn dann überträgt Eurosport den Auftritt der Eisbären bei Magnitogorsk live (!!!).

Da frage ich mich nun wieder, wieso Eurosport das schafft, die Eisbären live zu zeigen und sogar vom anderen Spiel eine fast zweistündige Zusammenfassung bringt und der Berlin-Brandenburg-Sender RBB nicht.
Die zeigen lieber desöfteren mal Livespiele von Union, Alba oder den Füchsen. Dabei geht es bei den ihren Spielen teilweise um gar nichts, da es meist Spiele mitten in der Saison sind. Nur weil mal ein namhafter Gegner vorbeischaut, muss der RBB übertragen.
Aber anscheinend ist der erste Auftritt der Eisbären in der Champions League für den RBB so was von unwichtig, dass sie nicht in der Lage sind, auch sowas hinzubekommen.
Da sieht man mal wieder, dass dem RBB Fussball, Basketball und Handball wesentlich wichtiger ist als Eishockey.
Was eigentlich schade ist, denn die Eisbären sind in diesem Jahrzehnt die erfolgreichste Mannschaft im deutschen Eishockey und im Berliner Sport, was drei Meisterschaften und ein Pokalsieg in den letzten vier Jahren wohl bestätigen dürften.

Aber was ärgere ich mich eigentlich über den RBB? Stattdessen sollte ich mich lieber freuen, dass sich mit Eurosport ein Sender gefunden hat, der was vom Eishockey hält und die Auftritte der Eisbären begleiten wird. Ich freue mich auch darüber, dennoch ist man schon sauer über den RBB, immerhin ja der Regionalsender Berlin-Brandenburg, oder gehören die Eisbären nicht nach Berlin???

Montag, 6. Oktober 2008

Und wieder...

...hat die ganze Halle gehüpft. Nein, nicht in Krefeld. Natürlich in unserem neuen Mediaspree-Domizil im Bläschen-Blau von O2. Auch wenn das schon wieder ein paar Tage her ist, hier doch noch einige Anmerkungen. Zuerst: nach 15 Sekunden konnte man schon erahnen, dass es diesmal kein 11:0 wird. Aber da wir ja aus Wolkenbrüchen, Hartz 4 und sogar Sch... Gold machen können, habe wir wieder schön gewonnen, allerdings wenig elegant. Außer die Eisbären-Fans, die haben wieder die 20 Reihen durchgehüpft bis sogar die Wolfsburger trotz des Spielstandes Spaß daran gefunden haben. An dieser Stelle ein keines Kompliment an die Fan-Jungs und -Mädels aus der Autostadt. Auch wenn sie zu lebenslangem VW-fahren und orangen T-Shirts, die sonst nur die Müllabfuhr trägt, gezwungen werden, haben sie sich noch ein bischen Spass am Leben bewahrt (anders als in den meisten übrigen DEL-Standorten). Und da sind wir auch schon beim nächsten Stichwort: Oliver Jonas. Klar war das diesmal keine Glanzleistung von ihm. Dennoch verstehe ich die Panik um ihn nicht. Wenn ich 2005 das Gefühl gehabt hätte, auf Arbeit gerade eine besonders gute Leistung abgegeben zu haben und mir dann gesagt wird, da ist aber noch Superman, der es noch viel besser kann (was man von Kölzig in den entscheidenden Tagen 2005 kaum sagen konnte), würde ich auch meine -rein arbeitsrechtliche- Liebe zu meinem Chef überdenken. Aber vielleicht verstehe ich das auch nicht. Sei es wie's sei, nächste Stichwort: Berliner Zeitung. Da stand am 4.10. drin, dass die Frage, ob die Eisbärenfans in der O2-World "angekommen" sind, nun schon dreimal mit ja beantwortet wurde. Da ich zweimal dabei war, möchte ich diese Frage mit einem "Jaein" beantworten. Begründung: die Atmosphäre lebt einzig und allein von den geilen Fans. Selbst auf die Gefahr hin, als rückständig zu gelten, aber sogar eine dicke Frau kann man sich schneller schönsaufen, als die O2-World mit ihren bunten Lichtern. Und auch die Eisbären-Spieler mussten quasi gebettelt werden, zu einem Uffta nach Dienstschluss zu kommen. Es waren vor allem die deutschen Spieler angeführt von Constantin Braun, die etwas von ihren Fans wissen wollten (Komplimet auch an den mitsingenden Ustorf und den kaputten Walker, die die Einzigen aus dem Amerika-Clan waren, die sich die Zeit nahmen). Und nochmal ein fettes "Buuuh" an die Roachs, Robinsons und Pedersons für ihren Dienst nach Vorschrift. Ehrlich gesagt verliere ich lieber das ein oder andere Spiel und habe Spaß als dass ich ein Spiel nach dem anderen gewinne und danach emotionslos nach Hause gehe. Natürlich mache ich auch nicht jedes Mal mit meinen Kollegen ein Uffta wenn die Arbeit zu Ende ist. Allerdings sitze ich im Büro, wo das eh eher selten vorkommt... -Nun noch zum Ami-Ansager: der meint es sicherlich gut. Dennoch kann er mit seinen Kühlschrank-Angeboten und Pausen-Interviews mein Herz nicht so recht gewinnen. Das ist so, wie wenn man beim Chinesen Currywurst kaufen würde: man glaubt immer, dass da irgendwas faul ist (schmeckt nach Katze...!). -Warum macht das eigentlich Uwe nicht mehr? Was mich außerdem nicht glauben lässt, dass die O2-World ein großer, leuchtender Welli ist, ist der Fakt, dass man nach dem Spiel beim Rausgehen schon den heißen Atem der Umbauer für das nächste Alba-Spiel, die Flippers oder Milchschnitten-Vitali im Nacken spürt. Positiv sei aber angemerkt, dass Sponsor O2 nix auf sich kommen lässt und mir als Flatrate-Abonnenten zwar kein Flatrate-Becks aber immerhin ein Freigetränk gesponsert hat. Fazit: wir haben es uns bisher überall gemütlich gemacht. Und das machen wir auch weiterhin. Sogar in Neu-Ost-Berlin. Schöne Grüße aus dem Orient.

Sonntag, 5. Oktober 2008

10. Spieltag: Krefeld zittert sich zum Sieg im Spitzenspiel - Straubing geht in Wolfsburg unter!

Die Krefeld Pinguine bleiben auch nach Spieltag 10 Tabellenführer der DEL. Im Spitzenspiel besiegten sie den Tabellenzweiten Eisbären Berlin mit 3:2 (2:0, 1:1, 0:1). Allerdings verspielten die Pinguine am Ende beinahe noch einen sicheren 3:0-Vorsprung. Die Eisbären spielten im Schlussabschnitt richtig druckvoll und setzten den KEV mächtig unter Druck, doch der Ausgleich wollte einfach nicht fallen. Letztendlich zitterte sich der KEV zum Sieg und konnte sich bei seiner starken Anfangsphase bedanken.
Bereits nach sechs Minuten lagen die Pinguine durch Tore von Stephenson und Pavlikovsky mit 2:0 in Front.
Im zweiten Drittel erhöhte Hager auf 3:0. Daniel Weiß gelang der 1:3-Anschlusstreffer.
Im Schlussdrittel dann Dauerdruck der Bären, doch mehr als das 2:3 durch Rankel fiel nicht.

Die Grizzly Adams Wolfsburg haben sich gut erholt von der 2:6-Niederlage in Berlin. Die Straubing Tigers wurden mit 9:4 (3:1, 5:2, 1:1) aus der Halle geschossen.
Papineau, Rekis (beide 2), Danner, Ulmer, Degon, Magowan und Green trafen für Wolfsburg, Canzanello, Hussey, Bassen und Meloche für Straubing.

Den vierten (!) Shut-out feierte Mannheims Torwart Frederic Brathwaite beim 3:0-Sieg gegen die Kassel Huskies.
Methot (2) und Mauer trafen jeweils in Überzahl.

Die Sinupret Ice Tigers haben in Hannover den ersten Auswärtssieg eingefahren. 3:2 nach Verlängerung hieß es am Ende. Festerling und Schneider trafen in der regulären Spielzeit für Hannover, Swanson und King für Nürnberg.
King sorgte dann auch für den Siegtreffer der Gäste in Minute 63.

Die DEG Metro Stars gewannen mit 3:2 nach Verlängerung gegen den ERC Ingolstadt. Kreutzer und Carciola trafen in der regulären Spielzeit für die DEG, Ficenec und Milroy für den ERC.
Bazany gelang in der letzten Minute der Overtime der Siegtreffer für Düsseldorf.

Die Augsburger Panther gewannen gegen die Iserlohn Roosters mit 6:5 nach Penaltyschiessen.
In der regulären Spielzeit hatten Ryan, Barney, Slovak, Hunt und Junker für Augsburg sowie Sulkovsky, Ready, Hock, Wren und Roy für Iserlohn getroffen.
Den entscheidenden Penalty verwandelte Olimb.

Die Füchse Duisburg gewannen mit 3:2 nach Penaltyschiessen gegen die Frankfurt Lions und verließen somit das Tabellenende (Letzter sind nun die Kölner Haie, die heute spielfrei hatten).
Gawlik brachte die Lions in Führung, doch Kostyrev und Ask drehten die Partie und brachten Duisburg mit 2:1 in Führung. Doch direkt nach dem 2:1 gelang Oppenheimer das 2:2.
Den entscheidenden Penalty verwandelte Tkaczuk.

Heute steigt der Showdown in Krefeld...

Am 10. Spieltag der Deutschen Eishockey Liga kommt es heute Abend um 18:30 zum absoluten Spitzenspiel in Krefeld. Der Überraschungs-Tabellenführer Krefeld trifft auf den Tabellenzweiten Eisbären.

Und die Bären haben großen Respekt vor den Pinguinen. Das ist verständlich, denn die Pinguine spielen in dieser Saison schon sehr überragendes Eishockey, was der 6:1-Sieg vom Freitag im Derby bei den Kölner Haien nochmal deutlich unterstrich.
Kapitän Steve Walker warnt vor dem KEV:

" Das ist eine schnelle Mannschaft. Wir dürfen gegen Krefeld nicht so viele Chancen zulassen wie gegen Wolfsburg."

Auch Coach Don Jackson warnt vor dem heutigen Gegner:

Krefeld ist sehr offensivstark. Wir müssen defensiv klüger spielen als gegen Wolfsburg."

Während die Eisbären den nötigen Respekt zeigen vor so einem Top-Spiel, zeigen sich die Pinguine ohne Furcht vor dem Meister. KEV-Trainer Igor Pavlov heizt den Knaller mit folgenden Worten an:

Wir genießen den Moment. Meine Jungs sind ganz schön heiß auf Berlin."

Na, wenn sie sich da mal nicht "verbrennen", die guten Pinguine...
Denn auch die Eisbären sind in dieser Saison sehr gut drauf. In der Offensive stimmt es und auch hinten in der Verteidigung stehen die Bären gut.
Zudem treffen heute mit Krefeld und Berlin der beste Sturm (Krefeld/41 Tore) auf die beste Abwehr (Berlin/14 Gegentore).

Also, möge heute Abend der bessere gewinnen. Aus meiner Sicht hoffe ich natürlich auf einen EHC-Sieg. Denn dann können wir uns nach dem Spiel bei den Pinguine bedanken, dass sie uns den ersten Platz warm gehalten haben...