Mittwoch, 31. Dezember 2008

Spengler Cup: Zum Abschluss ein Sieg

Zum Abschluss des Spengler Cup´s gewannen die Ingolstädter dann doch noch ein Spiel. Gegen Gastgeber Davos gelang ihnen ein 4:3-Sieg.
Das Finale bestreiten heute Team Kanada und Dynamo Moskau.

Unnötige 4:5-Niederlage dank desolater Abwehrarbeit

WalkersBärenNews#20: EHC Eisbären Berlin vs. Kölner Haie - 4:5

Das letzte Heimspiel im erfolgreichsten Jahr der Vereinsgeschichte verloren die Eisbären.. Gegen die Kölner Haie unterlag der Meister dank einer desolaten Abwehrleistung mit 4:5.
Die Eisbären spielten vorne sehr gut und hatten auch einige Chancen. Doch Köln setzte die Anweisung von Trainer Rupert Meister, auf Konter zu warten, um. Während die Bären viele gute Chancen nicht nutzen konnten, trafen die Haie bei nahezu jedem Konter.

Zu Beginn des ersten Drittels hatten die Haie ein Überzahlspiel, doch außer drei eher harmlosen Schüssen hatte EHC-Keeper Rob Zepp keine Probleme.
Erst in der 11. Minute hatten die Eisbären ihre erste richtig gute Gelegenheit. Doch Sven Felski´s Schuss zischte knapp am Pfosten vorbei. Im Gegenzug lief Dmitriev alleine auf Zepp zu und traf - 1:0 für Köln.
Zwei Minuten später hatten die Eisbären Überzahl und konnten diese auch nutzen. Stefan Ustorf stand zur richtigen Zeit am richtigen Ort und traf zum 1:1-Ausgleich.
Doch die Freude über den Ausgleich währte nicht lange, denn drei Minuten später gingen die Gäste erneut in Führung. Sören Sturm traf im Nachschuss zum 2:1 für Köln und ließ die per Sonderzug angereisten Haie-Fans feiern.
Aber auch deren Freude hielt nicht lange. Constantin Braun erzielte noch im ersten Drittel den 2:2-Ausgleich (19.). Dabei blieb es dann auch im ersten Drittel.

Im zweiten Drittel durften die Haie erneut vorlegen, sie hatten so allmählich die Schwachstelle der Hausherren entdeckt. Piros durfte ungestört zweimal zum Schuss ansetzen. Nach dem Zepp den ersten Schuss noch abwehren konnte, allerdings nicht gut genug, traf Piros im Nachsetzen zum 3:2 für Köln.
Aber die Eisbären kamen erneut wieder ran. Drei Minuten später erzielte Kapitän Steve Walker den Ausgleich.
Doch da die Bären an diesem Abend anscheinend dachten, es geht auch ohne Defensivarbeit, gerieten sie ein viertes Mal in Rückstand. Gogulla hämmerte den Puck so schnell ins Tor, dass Schiri Reichert erst den Videobeweis sehen wollte. Nach Ansicht dessen kam er zum richtigen Ergebnis - Tor für Köln.
Wer nun dachte, die Eisbären schlagen wieder zurück, der sah sich getäuscht. Zwar versuchten die Hausherren alles, aber Köln kam wieder mal zum Kontern. Erneut Gogulla traf zum 5:3 für die Gäste und traf damit mitten ins "Bären-Herz".

Wer nun dachte, die Eisbären würden wie wild im letzten Drittel anrennen und kämpfen, der sah sich getäuscht. Die Bären waren derart von der Rolle, dass man es kaum glauben konnte. Selbst eine 5-3 Überzahl ließen sie ungenutzt. Sie brachten ja nicht mal einen gefährlichen Schuss aufs Haie-Tor.
Nach 48 Minuten trafen die Eisbären aber doch noch mal. Denis Pederson erzielte in Überzahl das 4:5 aus Eisbärensicht.
Dabei blieb es dann aber auch. Die Bären versuchten zwar noch mal alles, nahmen Torwart Zepp raus, doch wirkliche Gefahr vorm Haie-Tor konnten sie nicht entfachen.

Somit verließen die Haie das Eis als verdienter Sieger. Zwar waren die Bären optisch überlegen und hatten auch mehr Chancen, doch die Haie spielten an diesem Abend sehr abgezockt vorm Tor und nutzten ihre Konter eiskalt.
Derzeit muss man einfach sagen, die Eisbären haben ein Abwehrproblem. 15 Gegentore in den letzten drei Spielen sind für einen Titelanwärter einfach zuviel.
Wir hoffen auf Besserung im neuen Jahr.

In diesem Sinne wünsche ich allen eisbaerlin.de-Besuchern einen guten Rutsch ins neue Jahr. Auf dass das nächste Jahr ein erfolgreiches Jahr für euch wird.

Musik-Titel 2008

Und hier sind sie die von Euch gewählten Musiktitel des Jahres 2008:



Das eisbaerlin.de-Team wünscht allen Besuchern einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Dienstag, 30. Dezember 2008

Montag, 29. Dezember 2008

Silvester-Feuerwerk vor der O2 World!

Am morgigen Dienstag wird es nach dem DEL-Spiel der Eisbären Berlin gegen die Kölner Haie ein Silvester-Feuerwerk vor der O2 World geben. Damit wollen sich die Eisbären bei all ihren Fans, allen Berlinerinnen und Berlinern für die Unterstützung im bisher erfolgreichsten Jahr der Vereinsgeschichte bedanken.
Also, morgen nach Spielende vor der O2 World versammeln und schon mal das erste Silvester-Feuerwerk anschauen.

Köln streicht Mike Johnson aus dem Kader!

Die Kölner Haie haben mit sofortiger Wirkung ihren Spieler Mike Johnson aus dem Kader gestrichen. Damit reagierten die Haie auf die Leistung (Sportdirektor Pauels nannte sie "völlig indiskutabel") von Johnson bei der gestrigen 3:4-Niederlage gegen Straubing.
Der NHL-Routinier, der mit großen Hoffnungen verpflichtet worden war und als Ersatz für Torjäger Ivan Ciernik galt, enttäuschte mit nur vier Toren und neun Vorlagen in 28 Partien maßlos.

Spengler Cup: Und auch Spiel drei verliert der ERC Ingolstadt

Der ERC Ingolstadt hat am Nachmittag auch sein drittes Turnierspiel beim Spengler Cup verloren. Gegen Team Kanada unterlagen sie mit 2:5. Allerdings zeigten die Panther große Moral, denn auch nach einem 0:4-Rückstand waren sie stets um eine Verbesserung des Ergebnisses bemüht.
Die Tore für den DEL-Verein erzielten Jason Holland und Ex-Bär Tobias Draxinger.

Spengler Cup: Ingolstadt mit zweiter Niederlage

Der ERC Ingolstadt hat auch seine zweite Partie beim diesjährigen Spengler Cup verloren. Gegen Turnierfavorit Dynamo Moskau unterlagen die Panther mit 4:7. Dennoch zeigten die Ingolstädter eine starke kämpferische Leistung und konnten sogar im ersten Drittel in Führung gehen. Doch das weckte den Ehrgeiz der Russen und sie drehten die Partie innerhalb von vier Minuten und gingen mit 5:2 in Führung.
Die Tore für den ERC schossen Hinterstocker, Milroy, Setzinger und Lemm.

34. Spieltag: Straubing schockt Köln - Iserlohn gewinnt Offensiv-Spektakel in Frankfurt

Die Kölner Haie mussten am Sonntagnachmittag einen herben Rückschlag im Kampf um Platz zehn hinnehmen. Gegen die Straubing Tigers verloren die Haie trotz 3:1-Führung nach 40 Minuten noch mit 3:4. 21 Sekunden vor dem Ende verweigerte Schiedsrichter Aumüller nach Ansicht des Videobeweises den Ausgleich der Haie.

Ein Offensivspektakel sahen die Zuschauer in Frankfurt. Mit 7:6 n.P. gewannen die Iserlohn Roosters bei den Lions. Spieler des Tages war Iserlohns Bob Wren, dem drei Tore gelangen.

Im Derby zwischen dem KEV und der DEG fielen in der regulären Spielzeit keine Tore. Erst in der Verlängerung traf Herberts Vasiljevs zum umjubelten 1:0-Siegtreffer der Pinguine.

Nach dem "überragenden" 6:1-Sieg vom Freitag gegen Meister Berlin sind die Hamburg Freezers wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen. In Kassel verloren die Freezers nach zuletzt drei Siegen in Folge mit 1:3.

Einen souveränen 5:0-Auswärtssieg feierten die Augsburger Panther in Duisburg.

Sonntag, 28. Dezember 2008

34. Spieltag - Spielergebnisse

Die heutigen Spielergebnisse:

6:4-Sieg gegen Wolfsburg - Aber Fan-Protest im ersten Drittel!

WalkersBärenNews#19: EHC Eisbären Berlin vs. Grizzly Adams Wolfsburg - 6:4

Am Sonntagnachmittag haben die Berliner Eisbären ihr Heimspiel gegen die Grizzly Adams Wolfsburg mit 6:4 gewonnen. Die Eisbären spielten starkes Powerplay (4 Tore gelangen in Überzahl), waren aber in der Defensive zu nachlässig. Torwart Rob Zepp war es zu verdanken, dass die Gäste "nur" vier Tore erzielten.
Im ersten Drittel gab es einen Protest der Eisbären-Fans. Der war allerdings schlecht organisiert, sodass einige Fans sangen und einige nicht. Der Protest richtete sich nach der 1:6-Niederlage vom Freitag in Hamburg gegen die AEG (Anschütz Entertainment Group). Mit Gesängen und Sprüchen ließen die Fans ihrem Frust freien Lauf:

"Eishockeymafia AEG" oder "Scheiß AEG" wurde von den EHC-Fans skandiert.

Neben dem Protest gab es bereits nach 39 Sekunden das nächste Highlight. Schiedsrichter Rick Looker war es zu dunkel (!) auf dem Eis. Er unterbrach die Partie für gut fünf Minuten und wartete auf die Behebung des Licht-Problems.
Beide Teams agierten sehr zäh. Erst nach acht Minuten verwandelte Nathan Robinson die erste wirkliche Chance des Spiels zur Bären-Führung. Die Vorlage kam von Stefan Ustorf, der seinen 350. Scorerpunkt in der DEL machte.
Fortan war es ein Spiel, welches kaum Chancen bot. Einzig ein Pfostentreffer der Eisbären sorgte für Stimmung auf den an sonst sehr ruhigen Rängen der mit 13 500 Fans nicht ausverkauften O2 World.
Gegen Ende des Drittels musste Zepp einige Male sein Können beweisen, denn die Grizzly´s hatten einige Riesenchancen.

Das zweite Drittel begann zunächst sehr verhalten, beide Teams kamen nur selten vors Tor. Dies sollte sich ab der 27. Minute ändern. Alex Weiß erhöhte in Überzahl auf 2:0.
Nun waren die Gäste sehr bemüht und kamen auch zum 2:1-Anschlusstreffer. Höhenleitner traf in der 32. Minute.
Doch nur zwei Minuten danach stellte Tyson Mulock den alten Abstand wieder her.
Eineinhalb Minuten vor dem Drittelende konnte Stefan Ustorf in Überzahl sogar das 4:1 erzielen. Die Vorlage gab EHC-Urgestein Sven Felski, der nun 450 Scorerpunkte in der DEL erzielt hatte.
9 Sekunden vor dem Ende kamen die Gäste noch einmal heran, Magowan traf im Powerplay zum 2:4 aus Gästesicht.

Nach 75 Sekunden im Schlussabschnitt erzielte Denis Pederson in Überzahl das 5:2. Fortan beruhigte sich die Partie und es ging sehr ruhig auf dem Eis zu.
Sieben Minuten vor Spielende gelang Nathan Robinson mit seinem zweiten Treffer das 6:2. Er traf in Überzahl.
Doch nur dreißig Sekunden später verkürzte Morczinietz auf 6:3.
Knapp zwei Minuten vor dem Ende erzielte Green den Treffer zum 6:4-Endstand.

Spengler Cup: Ingolstadt mit Auftaktniederlage

Der ERC Ingolstadt hat sein Auftaktspiel beim diesjährigen Spengler Cup verloren. Gegen den tschechischen Vertreter Karlovy Vary verlor der ERC mit 2:5. In den ersten beiden Dritteln hielten die Panther aus Ingolstadt einigermaßen mit, doch im letzten Drittel brach es dann über den deutschen Vertreter ein.
Bis zur 45. Minute stand es nach Toren von Dobron (Vary) und Steiner (Ingolstadt) 1:1. Doch innerhalb von 180 Sekunden zogen die Tschechen auf 4:1 davon. Drei Minuten vor Schluss traf Karlovy Vary sogar zum 5:1. Seidenberg gelang zwei Minuten vor dem Ende nur noch das 5:2.
ERC-Verteidiger Stephan Daschner sagte nach dem Spiel:

"Das erste Drittel war ausgeglichen, wir sogar etwas besser, da haben die Karlsbader aber vielleicht auch noch geschlafen. Ab der 30. Minute waren wir nicht mehr genug konsequent. Warum dann gleich eine solche tschechische Torlawine losbrach, ist schwer zu sagen. Vielleicht haben wir uns zu sehr aufgegeben."

Samstag, 27. Dezember 2008

1:6-Niederlage bei Zweiter "Gänsekeulenfahrt" der Eisbären-Geschichte

WalkersBärenNews#18: Hamburg Freezers vs. EHC Eisbären Berlin - 6:1

Am zweiten Weihnachtsfeiertag machten sich gegen 08:30 sieben Busse auf den Weg nach Hamburg. Darunter war wieder der "Gänsekeulenbus". Letztes Jahr gab es diesen zuerst. Wurde letztes Jahr die Gänsekeule noch auf einem Rastplatz auf der Hinfahrt verspeist, so wurde dies dieses Mal erst auf dem Parkplatz vor der Halle getan. Das war dann aber auch das einzige Highlight des Tages, zumindest für diejenigen, die in diesem Bus dabei waren.

Denn das Spiel wurde zu einer einzigen Farce. Mit 1:6 unterlagen die Eisbären bei sicherlich nicht schwachen Freezers. Doch wie das Ergebnis zustande gekommen war, ist schon merkwürdig. Die Eisbären spielten harmlos, ideenlos, setzten keine Checks gegen die Hamburger, bäumten sich nach dem 1:2-Anschlusstreffer nicht auf, usw... Ein Fan meinte zu mir:

"Die tragen heute ihre Ausrüstung auf dem Hamburger Eis nur spazieren!"

Viele der ca. 500 mitgereisten EHC-Fans und auch einige Freezers-Fans glaubten wie bereits im Februar (da verloren die Eisbären mit 1:7) an ein abgesprochenen Ergebnis. Denn wie bereits bei der Niederlage brauchten die Hamburger auch dieses mal jeden Punkt im Kampf um die Pre-Play-Off-Teilnahme. Und wer die beiden Eisbären-Niederlagen gegen Düsseldorf und Mannheim gesehen hat und gestern dann dieses Spiel, dem wird eines aufgefallen sein. Haben die Bären gegen die DEG und die Adler noch gekämpft um wenigstens noch einen Punkt zu holen, so war das gestern einfach nur harmlos, was die Bären auf dem Eis boten. Die meisten Fans sprachen sogar von einer absoluten "Fanverarsche" und "man müsse sein Geld zurückverlangen".
In der Tat war es für uns Hamburg-Fahrer sehr bitter, so ein Spiel mit anzusehen. In Zukunft sollten wir uns vor Spielen in Hamburg immer die Tabelle anschauen, um zusehen, auf welchem Platz Hamburg und auf welchem Platz die Eisbären stehen. Und sollten die Freezers dann erneut hinter uns stehen, dann kann man sich die Fahrt und das Geld auch sparen, weil man dann sich das Ergebnis der Partie schon fast denken kann.

Vier der sechs Hamburger Tore wurden von Ex-Eisbären-Spielern erzielt. Alleine drei davon erzielte Richard Mueller. Jener Mueller, der bei den Eisbären immer nur wegen seiner Schnelligkeit aufgefallen war, nicht aber wegen seiner Torgefährlichkeit. Mueller erzielte die Tore zum 3:1, 5:1 und 6:1. Ex-Bär Thomas Pielmeier gelang der 1:0-Führungstreffer. Francois Fortier traf zum 2:0 gegen einen bemitleidenswerten Youri Ziffzer im EHC-Tor. Das 4:1 wurde von Andy Delmore erzielt. Den zwischenzeitlichen 1:2-Anschlusstreffer für die Hauptstädter erzielte Sven Felski.

Ich bin mir sicher, wir werden am Sonntag eine komplett andere Eisbären-Mannschaft auf dem Eis sehen. Eine, die auch kämpft wenn sie hinten liegt.

Freitag, 26. Dezember 2008

Mittwoch, 24. Dezember 2008

4:3 - Mark Beaufait erledigt Krefeld im Alleingang!

WalkersBärenNews#17: EHC Eisbären Berlin vs. Krefeld Pinguine - 4:3

Die Eisbären haben nach zwei Heimniederlagen in Folge mal wieder ein Heimspiel gewonnen. Gegen die Krefeld Pinguine siegte der EHC mit 4:3. Allerdings entschieden sie die Partie erst im Schlussabschnitt. Matchwinner war Mark Beaufait, dem drei Tore gelangen.

Bei den Eisbären kehrten die Grippekranken Hördler und Baxmann zurück, dagegen fehlten Rankel (gesperrt) und Kramer (Schulterverletzung). Im Tor stand Rob Zepp.

Zu Beginn des ersten Drittels begannen die Bären nervös. Der KEV kam schneller ins Spiel rein und hatte gute Torchancen. Doch die größte Chance hatten die Hausherren, aber Alex Weiß vergab in Unterzahl freistehend vor KEV-Torwart Langkow. In der 12. Minute hatten die Gäste ein Überzahlspiel und nutzten dieses durch Charlie Stephens zur 1:0-Führung. Die Eisbären waren zu diesem Zeitpunkt noch immer nicht so richtig im Spiel. Dies änderte sich aber nach einer Rangelei zwischen Bär Felski und Pinguin Payer, die dafür beide auf die Strafbank mussten. Nun bekam auch Langkow mehr zu tun. In der letzten Minute des ersten Drittels schlugen die Eisbären dann in Überzahl zu. Mark Beaufait traf im Nachschuss zum 1:1-Ausgleich.

Im zweiten Drittel passierte nicht viel, Torchancen waren Mangelware. Umso überraschender war dann die Führung der Gäste nach 25 Minuten. Herberts Vasiljevs passte zu Dusan Milo und der überwand Rob Zepp. Auf dem Eis passierte also nichts wirklich erwähnenswertes, dafür aber auf den Rängen. Die Eisbären-Fans sorgten mit einem Wechselgesang, bei dem auch die Sitzplatzfans mitgemacht haben, für Gänsehautstimmung im "Hexenkessel O2 World". Eisbären-Verteidiger Jens Baxmann war mit der Leistung im 2. Drittel nicht zufrieden.

Wir können mit dem 2. Drittel nicht zufrieden sein.“

Den Schlussabschnitt begann der EHC in Überzahl. Diese nutzte Florian Busch zum 2:2-Ausgleich. Fortan wollten beide Teams unbedingt den Sieg und es entwickelte sich eine spannende Partie, welche hin und her ging. Die Eisbären wurden zuerst für ihr Bemühungen belohnt. Mark Beaufait stocherte in der 46. Minute den Puck zur erstmaligen Eisbären-Führung ins Tor. Die Gäste gaben aber nicht auf und kamen in der 52. Minute zum 3:3-Ausgleich. Dusan Milo hatte getroffen, Schiri Hascher gab das Tor erst nach Ansicht des Videobeweises. Doch auch die Eisbären gaben nach dem Gegentreffer nicht auf und konnten erneut in Führung gehen. Der überragende Eisbären-Oldie Mark Beaufait traf mit seinem dritten Treffer an diesem Abend zum 4:3-Endstand. Dabei blieb es bis zum Schluss, die Krefelder Angriffsbemühungen brachten nichts mehr ein.

Das Spiel war vorbei, doch die EHC-Fans wollten überhaupt nicht nach Hause gehen und machten weiter ihren Wechselgesang. Die Mannschaft wünschte den Berliner Eishockeyfans per Banner "Frohe Weihnachten". Eine sehr feine Geste.


Das war ein letztendlich verdienter Eisbären-Sieg meinte Krefeld-Trainer Igor Pavlov nach dem Spiel:

„Beide Teams haben offen gespielt und dabei viele Fehler produziert. Die Eisbären waren einfach besser. Es ist aber keine Schande in Berlin zu verlieren.“

EHC-Coach Don Jackson war einfach nur froh über den Sieg:

„Die Mannschaft ist müde. Wir hatten mit Champions League und Ligaspielen eine hohe Belastung. Ich freue mich sehr für Mark Beaufait. Seine Familie ist da und das hilft ihm. Aber auch Rob Zepp hat heute wieder einen guten Job gemacht."

Am Freitag spielen die Eisbären beim Anschutz-Bruder in Hamburg. Von dieser Partie wird es wieder einen ausführlichen Spielbericht geben, da ich mir das Spiel live vor Ort angucken werde.

Nun wünsch ich aber allen eisbaerlin.de-Besuchern frohe Weihnachten und einen fleißigen Weihnachtsmann...



o2world.de-Links:

Videos vom Spiel

Fotos vom Spiel

Dienstag, 23. Dezember 2008

32. Spieltag - Spielergebnisse

Die heutigen Spielergebnisse:

EHC-Coach Don Jackson fordert mehr Professionalität von den Schiedsrichtern

Don Jackson ist ein Trainer, der den Grund für Niederlagen immer bei seiner eigenen Mannschaft sucht. Am Sonntag platzte dem symphatischen Trainer der Eisbären aber der Kragen. Seine Mannschaft hatte das Spiel gegen Mannheim aufgrund von Fehlentscheidungen von Schiedsrichter Daniel Piechaczek verloren. Jackson sagte nach der Niederlage:

"Das Spiel entwickelt sich weiter, alle fordern höhere Standards. Dem sollten auch die Referees gerecht werden."

Nach dem Spiel schaute sich Jackson die Szene, die zur Spieldauer von Rankel geführt hatte, mehrfach an. Und kam dann zu einem Ergebnis:

"Ich habe es mir mehrfach auf Video angeschaut. Das war ein absolut fairer und fachmännischer Check. Er hat ihn nicht auf Kniehöhe sondern an der Hüfte gecheckt."

Neben Jackson äußerte sich auch Stefan Ustorf nach dem Spiel kritisch:

"Es war ein enges, hochklassiges Spiel und wir hatten bis zum 2:1 die Oberhand. Dann kam die Fehlentscheidung. Deshalb müssen wir am Ende mit dem Punkt zufrieden sein."

Die Kritik der Eisbären kann die DEL-Führung nicht verstehen. Der DEL-Schiedsrichter-Beauftragte Stefan Trainer nahm Piechaczek in Schutz:

"Berlin hat das Spiel entschieden, nicht der Schiri. Piechaczek hat eine sehr gute, souveräne Leistung geboten."

Da frag ich mich doch wirklich, ob der feine Herr Trainer ein anderes Spiel gesehen hat als ich.

Auffällig ist zudem, dass es immer nur Kritik an den Profi-Schiedsrichtern (Daniel Piechaczek und Rick Looker) gibt. Erst am Dienstag hatte Schiri Rick Looker bei der Partie der Eisbären gegen Düsseldorf beim Spielausgang durch Fehlentscheidungen "nachgeholfen".
Die machen den Schiri-Job hauptberuflich, da kann man doch wohl erwarten, dass sie ein Spiel fair führen können.
Bei den Schiri´s, die den Job nur nebenberuflich machen, gibt es selten Kritik.

Da freu ich mich doch heute Abend auf ein Spiel, welches in Schiedsrichter Alfred Hascher einen Mann hat, der dass "nur" nebenberuflich macht.

Hoffentlich täusch ich mich da nicht...

Montag, 22. Dezember 2008

Jawoll, jawoll, jawoll...

... der Schiri war heut nicht so toll. Und das ist geschmeichelt. Normalerweise sollte man nicht auf die netten Männer im Sträflingskostüm schimpfen, wenn man verliert. Aber am 16. und 21.12. haben ebenjene nicht unbedingt ein gutes Händchen gehabt. Geschweige denn Auge. -Düsseldorf und Mannheim haben Danke gesagt, indem sie die Geschenke ausnutzten und jeweils zwei Punkte rausholten. Mit viel Phantasie wäre maximal ein Punkt verdient gewesen, für Mannheim eher Null.

Das Düsseldorf-Spiel war zumindest noch halbwegs fair. Heißt, beide Teams haben wenig gefoult, auch wenn das den Schiri nicht von seinen spielentscheidenden Fehlentscheidungen abhalten konnte. Mannheim hat sehr hart begonnen und nix ist geahndet worden. Entsprechend "überlegen" waren sie im ersten Drittel. Periode Zwei und Drei gingen eindeuting nach Berlin. Folgerichtig musste eine Fünf+Spieldauer gegen Rankel her. Wenn ein Spieler sich verletzt, ist das natürlich immer bedauerlich, egal von welchem Team. Allerdings sollte man als "Unparteiischer" schon ein wenig bedacht darauf sein, wer die Verletzung herbeigeführt hat. Als DEL würde ich in jedem Fall mal auf unregelmäßige Zahlungseingänge auf den Konten der Schiris besagter Spiele achten. -Übrigens sei gesagt, dass aus meiner Sicht selbst die Strafen gegen Mannheim meist nicht nachvollziehbar waren, da ich nur selten Gründe dafür gesehen habe. Vielleicht war es also einfach nur Zufall, dass die Eisbären dieses Mal bei der Verteilung ungünstiger abgeschnitten haben. Wenn dem so ist, kann man eine Vogelscheuche aufstellen, die je nach Windrichtung entscheidet. Kommt billiger.

Gut finde ich die Mannheimer Reaktion, sich das Ganze nochmal auf Video ansehen zu wollen. Fernsehen bildet. Bin gespannt, ob man noch ein Motiv oder gar eine Tatwaffe bei Rankel entdeckt. -Positiv erwähnen möchte ich den Goalie der Mannheimer, der aus meiner Sicht (neben dem Schiri) die zwei Punkte nach Mannheim geholt hat. Ohne ihn hätte seine Mannschaft wohl ordentlich auf die Mütze bekommen. Ins Netz, meine ich natürlich.

Sehr gut war in jedem Fall die Stimmung im Eisbären-Block. In der Mannheimer Bucht war zwischen 0:1 und 2:2 erwartungsgemäß Ruhe eingekehrt. Auch die Eisbären-Spieler tun inzwischen mehr in Sachen Kundenbindung und freuen sich mit den Fans über einen mehr als verdienten Punkt. So kann es meinetwegen weitergehen. Egal, ob das ein oder andere Spiel in die Hose geht. Selbst wenn mal nicht der Schiri Schuld daran war;-)

Und das allerwichtigste zum Schluss: Reiner hat mir ein leckeres Hasseröder ausgegeben. Es weihnachtet sehr...

DEL live bei Eurosport!

Es tut sich was in der DEL in Sachen Live-Übertragung im Free-TV. Nachdem der TV-Sender Eurosport bereits die Spiele der Eisbären in der Champions League live oder in einer Zusammenfassung gezigt hatte, werden nun auch erstmals DEL-Spiele gezeigt .
Das erste Spiel, welches live auf Eurosport zu sehen ist, wird die Partie der Hamburg Freezers gegen die Kölner Haie am 9. Januar 2009 sein.
Am 30. Januar überträgt Eurosport dann die Partie Adler Mannheim gegen die Hannover Scorpions live.

Quelle: www.eishockeynews.de

Eisbären nach 2:3-Niederlage sauer auf Schiedsrichter!

Nach der unglücklichen Niederlage gegen Mannheim am Sonntagnachmittag (2:3 n.P.) sind die Eisbären sauer auf den Schiedsrichter Daniel Piechaczek.
Das 0:1 fiel nach einer Strafe wegen zu vieler Spieler auf dem Eis, das einzige mal im Spiel. Während das eher einer Konzentrationsschwäche der Eisbären zuzuordnen ist (obwohl die Adler, wie bereits gestern im Bericht erwähnt, mehrmals zu viele Spieler auf dem Eis waren), ist das zweite Tor der Adler spielentscheidend gewesen. Nach der umstrittenen Spieldauer gegen Rankel traf Hackert in der darauf folgenden Überzahl zum wichtigen 2:2-Ausgleich.
Eisbären-Stürmer Stefan Ustorf sah es spielentscheidend und gab dem Schiedsrichter die Schuld am Spielausgang:

"Der Schiedsrichter hat das Spiel entschieden."

Auch EHC-Trainer Don Jackson war nach dem Spiel angefressen:

"Manche Schiedsrichter-Pfiffe sind ein Witz. Kaum fällt ein Spieler, geht der Arm hoch."

Dass die Eisbären sich derart über den Schiedsrichter nach einer Niederlage ärgern und beschweren, hatte es in so einer Form noch nie gegeben.

Die Adler sehen zumindestens die Entscheidung, nach dem Foul an Preston Ryan eine Spieldauer zu geben, richtig. Co-Trainer Teal Fowler meinte nach dem Spiel:

"Preston scheint schwer verletzt zu sein. Wir müssen uns die Situation noch einmal auf Video anschauen."

Hört sich danach an, als ob sich die Adler wohl nicht mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe zufrieden geben, da diese ja nur ein Spiel Strafe nach sich zieht. Wenn es nach den Adlern geht, müsste Rankel wohl länger gesperrt werden. So hört sich die Aussage jedenfalls an.

Dass Preston Ryan verletzt ist, wurde nun auch bestätigt. Er hat sich am Knie verletzt und fällt nun ca. sechs Wochen aus.

Sonntag, 21. Dezember 2008

2:3 n.P. - Eisbären verlieren Spiel mit Play-Off-Charakter

WalkersBärenNews#16: EHC Eisbären Berlin vs. Adler Mannheim - 2:3 n.P.

Das Spiel der Eisbären gegen Mannheim versprach ein Spiel der Superlative zu werden. Es spielte der beste Sturm (Eisbären) gegen die beste Abwehr (Mannheim). Zudem trafen die zwei besten Keeper der Liga aufeinander. Eisbär Rob Zepp ist Zweiter der Torhüterrangliste, Frederic Brathwaite bester Keeper der Saison.
Und das Spiel hielt das, was es versprach. Es war ein Spiel mit Play-Off-Charakter, beide Teams gingen hohes Tempo und erarbeiteten sich gute Chancen. Doch die beiden Torhüter bewiesen, weshalb sie bester bzw. zweitbester Torwart sind.
Am Ende verließen die Gäste aus Mannheim das Eis der O2 World als Sieger. Mit 3:2 n.P. gewannen die Kurpfälzer beim Meister.

Das erste Drittel begann auf beiden Seiten nervös. Als sich die Nervosität legte, waren beide Teams sehr engagiert. Die Eisbären zu Beginn mit leichter Überlegenheit. Doch die Adler fanden allmählich auch ins Spiel und setzten die Bären mit zunehmender Spieldauer des öfteren unter Druck. Mit Erfolg. Jason King traf nach feinem Pass von Rene Corbet in Überzahl zum 1:0 für die Adler. Die Bären hatten eine Strafzeit wegen zu vieler Spieler auf dem Eis erhalten. Dass pfiff Piechaczek, doch als die Adler im Spiel drei, vier Mal zu viele Spieler auf dem Eis waren, pfiff er nicht. Ein einziges Mal hatte er den Adlern auch ein solche Strafe gegeben. Dass ändert dennoch nichts daran, dass den Bären so was nicht passieren darf.

Zu Beginn des zweiten Drittels waren beide Teams zunächst gleichstark. Auf dem Eis gab es nun auch viele Reibereien. Nicht nur auf dem Eis sondern auch auf den Rängen war nun Play-Off-Stimmung.
Mitte des zweiten Drittels erhöhten die Bären den Druck und setzten Mannheims Brathwaite stark unter Druck. Doch Brathwaite schien heute nicht überwindbar.
Aber Kapitän Steve Walker fand ein Lücke in der "Mauer Brathwaite". "Buschi" passte fein auf Walker und der netzte ein - 1:1. Dabei blieb es bis zum Drittelende.

Den letzten Abschnitt begannen die Hauptstädter mit sehr viel Druck. Sie setzten Mannheims Torwart Brathwaite stark unter Druck und störten zu dem früh den Spielaufbau der Gäste.
Lohn der harten Arbeit des EHC war die Führung Mitte des letzten Drittels. Richie Regehr umlief die Adler-Abwehr und schloss seinen starken Alleingang mit der Führung ab.
Sechs Minuten vor Drittelende kam dann die wohl entscheidende Szene des Spiels. Andre Rankel prallte mit einem Adler-Spieler zusammen, der kam dabei zu Fall. Angeblich soll Rankel sein Gegenspieler mit dem Knie erwischt haben. Von meiner Sicht sah es eher wie ein zufälliger Zusammenprall der beiden Spieler aus. Rankel Absicht zu unterstellen und ihm eine Spieldauerdisziplinarstrafe zu geben, finde ich eine harte Entscheidung. Eine Zwei-Minuten-Strafe hätte es auch getan.
Die Adler hatten nun also fünf Minuten Überzahl. Und in dieser setzten sie Zepp mächtig unter Druck. Mit Erfolg. Michael Hackert traf zum 2:2-Ausgleich. Dabei blieb es bis zum Drittelende. Es folgte die Verlängerung.

Und in dieser hatten beide Team jeweils einmal Powerplay, doch beide konnten es nicht nutzen. Somit musste das Penaltyschiessen wie schon am Dienstag über den Sieger entscheiden.

Dort traf Felski als einziger Eisbär, Methot und Forbes trafen für die Adler, die damit das Penaltyschiessen für sich entschieden.

Höhepunkt des Spiel waren jeweils die Drittelenden. In denen musste Schiedrichter Daniel Piechaczek von ca. zehn Ordnern in die Kabine begleitet werden. Dies war nötig gewesen, da die Stimmung auf den Rängen durch seine Entscheidungen sehr aufgeheizt war. Da braucht er sich nicht wundern, wenn er alle Bären-Fans gegen sich hat.

Trotzdem kann man die Niederlage nicht nur am Schiri festmachen, auch wenn er einen Anteil hatte. Die Bären hatten genug Chancen, die Partie zu entscheiden. Doch Brathwaite bewies mehrfach seine Klasse.

31. Spieltag: Nachmittagsspiele vorbei

Leider bleibt nur ein Punkt aus dem heutigen Spiel der Eisbären gegen die Adler in Berlin. Zwei Punkte nehmen die Gäste mit nach Mannheim, nachdem sie im Penaltyschießen die Hausherren bezwangen. Endstand: 2:3

Im ersten Drittel brachte King die Adler in der Schlussminute in Führung. Das Mitteldrittel konnten die Eisbären durch den Treffer von Walker in der 36.Spielminute für sich entscheiden. Im letzten Drittel erhöhte Regehr in der 50.Spielminute auf 2:1. Doch fünf Minuten später fing sich Rankel eine "5min+Spieldauer" ein nachdem er mit seinem Knie einen Gegner foulte. Die Gäste nutzten die 5 gegen 4 Überzahl aus und schossen vier Minuten vor dem regulären Spielende den Ausgleich durch Hackert. Weitere Tore fielen in diesem Drittel und auch in der Verlängerung nicht und so musste das Penaltyschießen entscheiden: Dort erzählte Forbes, der früher im Spiel nach einer Nicklichkeit mit Walker für 10min mit seinem Sparingspartner raus musste, den entscheidenen Treffer.

Die Eisbären bleiben dennoch auf dem zweiten Tabellenplatz, Mannheim rückt auf den dritten Platz vor. Einen ausführlichen Bericht vom Spiel gibt es wie immer von Walker demnächst hier im Blog.

Bei der Liveübertragung im Radio Regenbogen, welches alle Spiele der Adler überträgt, konnte man trotz der nicht ganz ausverkauften Arena (13200 Zuschauer) die Stimmung in der Halle - inklusive der Gesänge in Richtung der Gäste ("Wir singen Sch**** Adler Mannheim...") - gut mitbekommen.
...natürlich nicht so gut wie in der Halle selbst;)


Hier die weiteren Ergebnisse des Nachmittags:

Hannover schlägt Augsburg mit "nur" 7:3 und festigt seinen ersten Tabellenplatz. Krefeld schlägt Frankfurt mit 5:1 und bleibt auf dem fünften Tabellenplatz, während die Lions einen Platz tiefer (4.) rutschen. Die Grizzlys aus Wolfsburg verlieren gegen die DEG mit 1:2. Die Haie können sich mit 3:2 nach Verlängerung gegen Ingolstadt durchsetzen und die Tiger aus Straubing schlagen das Schlusslicht Duisburg mit 4:3.

Grad auf Sportal:

Die Scorpions dezimieren die Augsburger Phanter...


...ganz so schlimm ist es zum Glück für die Augsburger nicht:
Es steht derzeit 4:2 für Hannover!

Vor dem 31. Spieltag

Die heutigen Spielpaarungen:


Der 31. Spieltag verspricht Hochspannung auf den ersten sechs Plätzen:
Die Eisbären aus Berlin (derzeit 2. ) treffen auf die Adler aus Mannheim (4.), während die Krefeld Pinguine (5.) gegen die Frankfurt Lions (3.) spielen und Scorpions (1.) die Augsburger Panther (6.) in Hannover empfangen.

Samstag, 20. Dezember 2008

30. Spieltag: Frankfurt siegt im Spitzenspiel - Eisbären gelingt Revanche in Düsseldorf

Das Spitzenspiel des 30. Spieltages haben die Frankfurt Lions gewonnen. Der Tabellendritte gewann in einem torreichen Spiel gegen Tabellenführer Hannover mit 6:4. Dabei trug sich Neuzugang Daniel Kunce (kam unter der Woche aus Duisburg) einmal und bereitete zudem ein Tor vor.
Frankfurts Kapitän Jason Young erhielt eine Spieldauerdisziplinarstrafe.

Die Berliner Eisbären haben sich für die am Dienstag erhaltene 3:4-Niederlage n.P. gegen Düsseldorf revanchiert und siegten bei der DEG mit 3:1. Überragender Akteur auf Seiten der Hauptstädter war Torwart Rob Zepp, der 40 Torschüsse der DEG hielt.
Kramer, Pederson und Regehr trafen für den von Verletzungssorgen geplagten Meister.
Der Düsseldorfer Caldwell erhielt eine Matchstrafe.

Weiterhin in starker Form sind die Augsburger Panther. Gegen die Kölner Haie siegte der AEV durch ein Tor von Buzas (8.) mit 1:0. Neu-Nationalspieler Dennis Endras gelang ein Shut-Out.
Augsburgs Uli Maurer erhielt eine Matchstrafe.

Auch Hamburgs neuer Trainer, Greg Gardner, konnte die sportliche Talfahrt der Freezers nicht stoppen. Gegen die Grizzly Adams Wolfsburg führte Hamburg bereits mit 2:0, verlor aber am Ende noch mit 2:3 nach Penaltyschiessen. Tim Reagan erzielte im Penaltyschiessen den entscheidenden Treffer.

Einen Kantersieg landeten die Adler Mannheim, Gegner der Eisbären am Sonntag, gegen die Füchse Duisburg. Mit 6:0 wurden die Füchse aus der SAP-Arena "geschossen". Überragend auf Mannheimer Seite war Rene Corbet, der viermal traf und damit Duisburg fast im Alleingang erledigte.

Nürnberg gelang ein souveräner 5:1-Sieg gegen die Iserlohn Roosters. Bei Iserlohn erhielt Ryan Ready eine Spieldauerdisziplinarstrafe.

Die Kassel Huskies siegten überraschend bei den Straubing Tigers. 4:3 n.P. hieß es am Ende. Tallaire traf zum Sieg der Gäste im Penaltyschiessen.

Freitag, 19. Dezember 2008

Ergebnisse des 30.Spieltages


Weitere Infos zu den Spielen gibt es morgen hier im Blog...

Brad Tapper gehört vorerst nicht mehr zum Kader der Iserlohn Roosters

Die Iserlohn Roosters müssen bis auf weiteres auf die Dienste von Stürmer Brad Tapper verzichten. Als Grund werden gesundheitliche Gründe angegeben, die Tapper bis auf weiteres Eishockey spielen unmöglich machen. Brad Tapper äußerte sich wie folgt:

„Diese Entscheidung ist für mich sehr hart, denn ich liebe diesen Sport sehr – es ist aber aus Sicht der Mediziner unerlässlich“. „Ich möchte alle Fans und die Öffentlichkeit bitten, die Gründe für die Entscheidung, die ich gemeinsam mit meiner Familie getroffen habe, nicht zu hinterfragen“.

Der Zustand von Tapper sei aber nicht Lebensbedrohlich. Der Manager der Iserlohn Roosters, Karsten Mende, äußerte sich ebenfalls:

Brad hat unsere volle Unterstützung, wir hoffen, dass seine Genesung schnell fortschreitet“. „Wir alle müssen Brads Wunsch nach Privatsphäre voll und ganz akzeptieren!“

Die Roosters sahen sich angesichts der aktuellen Saison gezwungen, zu reagieren und haben einen neuen Spieler verpflichtet. Der ehemalige Hamburger Spieler Greg Classen (spielte in der Saison 2006/2007 in Hamburg) verstärkt ab sofort die Sauerländer. Zur Verpflichtung sagte Mende folgendes:

„Es war uns wichtig, dass ein neuer Mann möglichst wenig Eingewöhnungszeit braucht“.

Doug Nolan absolviert Try-Out bei den Frankfurt Lions

Bei den Frankfurt Lions wird in den kommenden Tagen Verteidiger Doug Nolan ein Try-Out absolvieren. Der US-Amerikaner stand zuletzt bei Dynamo Minsk im Kader.

Knappe 3:4-Niederlage nach Penaltyschiessen

WalkersBärenNews#15: EHC Eisbären Berlin vs. DEG Metro Stars - 3:4 n.P.

Am Dienstagabend verloren die Berliner Eisbären ihr Heimspiel gegen die DEG Metro Stars mit 3:4 (0:0, 1:3, 2:0, 0:1) n.P. In einer hart umkämpften Partie machten am Ende die Special Teams den Unterschied. Während der DEG ein Unterzahltor im ersten Drittel und zwei Überzahltore im Mitteldrittel gelangen, trafen die Eisbären gar nicht bei ihren Überzahlspielen.

Die Eisbären mussten auf die Langzeitverletzten Brandon Smith und Matt Mc Ilvane sowie auf die erkrankten Jens Baxmann und Frank Hördler verzichten. Bei der DEG fiel Stammtorwart Jamie Storr aus.

Das erste Drittel gingen beide Teams sehr ruhig an. Die Eisbären hatten zwar ein Chancenübergewicht, aber es fehlte dem Team von Don Jackson an der Genauigkeit. Die DEG kam nur selten vors Tor von Rob Zepp, wenn, dann war es aber stets gefährlich und Zepp musste sein ganzes Können zeigen. Mit einem 0:0 ging es in die Pause.

Zu Beginn des zweiten Drittels war die DEG besser. Die DEG war nach einer Strafe gegen Hedlund wegen Spielverzögerung in Unterzahl, doch Kaufmann störte das überhaupt nicht - er brachte die Gäste in Führung (21.). Aber die hielt nicht lange. Richie Regehr sorgte in der 25. Minute fürs 1:1. Drei Minuten später kam es dann zu der Szene, die dem Spiel wohl eine entscheidende Wende gegeben hatte. Nach einem Foul an Rob Collins musste Eisbär Daniel Weiß vorzeitig das Eis verlassen. Weiß hatte seinen Gegenspieler mit seinem Stock im Gesicht getroffen, der sank verletzt zu Boden. Schiedsrichter Rick Looker, der an diesem Abend sehr viel durchgehen ließ, entschied auf Foul mit Verletzungsfolge und gab ihm eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Eine, wie ich finde, harte Entscheidung. Die DEG hatte nun also fünf Minuten Überzahl. Und diese nutzten sie perfekt aus. Zuerst traf Rob Collins zum 2:1 für die Gäste. (30.). Drei Minuten später war Evan Kaufmann erfolgreich (3:1/33.). Fortan machten die Eisbären mächtig Druck, doch wie schon im ersten Drittel ließen sie beste Chancen ungenutzt. Es blieb beim 3:1 für Düsseldorf.

Vor dem letzten Drittel brachte Eisbären-Stürmer Tyson Mulock die Aufgabe für den Schlussabschnitt auf den Punkt:

„Wir müssen jetzt viel Druck machen und viel schießen. Dann gelingt es uns vielleicht noch das Spiel zu drehen.“

Und so, wie es Mulock gesagt hatte, taten es die Eisbären auch. Und der Lohn sollte nicht lange auf sich warten lassen. Nationalspieler Andre Rankel verkürzte in der 43. Minute auf 3:2. Fortan war es ein Spiel auf ein Tor. Doch der starke DEG-Keeper Jochen Reimer ließ keinen Puck an sich vorbei. Doch in Minute 57 war er machtlos. Der beste Eisbären-Scorer dieser Saison, Deron Quint, besorgte den inzwischen hochverdienten 3:3-Ausgleich. Die letzten drei Minuten mussten die Gastgeber noch einmal zittern. Denn nach einer Strafe gegen Alex Weiß musste die Hauptstädter in Unterzahl spielen. Doch sie retteten sich in die Verlängerung.

Aber auch in dieser mussten die Eisbären zum Ende hin in Unterzahl agieren. Dennoch gelang der DEG auch hier nicht der entscheidende Treffer. So musste das Penaltyschiessen entscheiden.

Und in diesem mussten die Eisbären schon vor dem Beginn eine "Niederlage" einstecken. Denn ihr bester Penaltyschütze, Sven Felski, fiel mit einer im Spiel erlittenen Handprellung aus. Die drei Eisbärenschützen scheiterten alle an Jochen Reimer. Für die Entscheidung sorgte Daniel Kreutzer.

Die Trainer der beiden Teams sagten zum Spiel folgendes:

"Sie können sich sicher vorstellen, wie erleichtert ich bin. Beide Mannschaften lieferten sich ein spannendes und intensives Spiel mit dem besseren Ende für uns." (DEG-Trainer Harold Kreis)

"Den Unterschied haben heute die Specialteams gemacht. Düsseldorfs Goalie Jochen Reimer war auch ein Faktor, er hat sehr gut gehalten. Meine Mannschaft hat im letzten Drittel stark gespielt und konnte so den Rückstand noch aufholen." (EHC-Trainer Don Jackson)

Was hören Eishockey-Fans 2008?

Montag, 15. Dezember 2008

Matt Kinch verstärkt die Grizzly Adams Wolfsburg


Die Grizzly Adams Wolfsburg haben Verteidiger Matt Kinch unter Vertrag genommen. Kinch kommt vom AHL-Klub Worcester Sharks und hat bereits DEL-Erfahrung in Ingolstadt und Straubing gesammelt.

DEG-Keeper Jamie Storr fällt aus!

Hiobsbotschaft für die DEG Metro Stars. Ihr Stammtorwart Jamie Storr fällt voraussichtlich vier bis sechs Wochen aus. Storr zog sich gestern beim Spiel in Mannheim (2:3) einen Anriss des Innenbandes zu.
Damit wird Storr bereits morgen beim Spiel in Berlin fehlen.

Sonntag, 14. Dezember 2008

4:3-Sieg gegen ERC Ingolstadt

WalkersBärenNews#14: EHC Eisbären Berlin vs. ERC Ingolstadt - 4:3

Am Sonntagnachmittag haben die Eisbären ihre Heimpartie gegen Ingolstadt gewonnen. Vor 13 000 Zuschauern (darunter 1000 Fans aus Ingolstadt, die per Sonderzug angereist sind) siegten sie mit 4:3 (1:0, 2:1, 1:2).
Allerdings war es keine berauschende Vorstellung der Eisbären, doch gegen eher harmlose Panther reichte es am Ende doch, obwohl sie am Ende noch mal kurz zittern mussten.

Bei den Eisbären stand heute Youri Ziffzer im Tor. Das versprach schon mal viel, denn die Eisbären haben in dieser Saison alle Spiele gewonnen, in denen Ziffzer im Tor stand.
Kurz vor Spielbeginn wurden die Eisbären noch geehrt. Sie hatten in diesem Jahr bei der Umfrage nach der besten Berliner Mannschaft gewonnen. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle vom eisbaerlin.de-Team

Die Eisbären fingen gut an und erspielten sich einige Chancen, doch Waite hielt gut. Fortan passierten beiden Teams zu viele Fehlpässe im Spielaufbau. Zudem wurde die Stimmung auf den Rängen mit zunehmender Spieldauer hitzig, denn Schiedrischter Willi Schimm ließ vieles auf beiden Seiten durchgehen. Teilweise waren da sehr heftige Checks bei, die er einfach nicht bestrafen wollte.
Nach 14 Minuten gab es dann den ersten Jubelschrei bei den Eisbären-Fans. Deron Quint hatte nach toller Vorarbeit von "Buschi" in Überzahl das 1:0 erzielt.
Mit diesem Ergebnis ging es in die erste Pause.

Zu Beginn des zweiten Drittels waren die Partie zunächst etwas besser. Folgerichtig erzielte Yannic Seidenberg bei einem 3 auf 1 Konter den 1:1-Ausgleich (23.).
Nun wurde die Partie ruppiger, viele böse Fouls und kleine Rangeleien gab es nun auf dem Eis. Doch Schiri Willi Schimm fuhr seine Linie aus dem ersten Drittel fort und gab keine Strafen bei diversen bösen Fouls.
Mitte des zweiten Drittels nahmen die Eisbären wieder Fahrt auf und erhöhten innerhalb von drei Minuten auf 3:1. Zuerst traf Pederson auf Vorarbeit von "Buschi" zum 2:1 (34.), danach erzielte Beaufait in Überzahl nach Zuspiel von Felski das 3:1 (37.).
Dabei blieb es bis zur zweiten Drittelpause.

Als Sven Felski nach 42 Minuten das 4:1 erzielte, dachten wohl fast alle Zuschauer, dass das die Entscheidung gewesen sei.
Doch nur gut eine Minute später traf Greilinger zum 4:2.
Fortan machten die Bären nicht mehr als nötig und Ingolstadt zeigte auch nicht mehr so viel.
Als sich die Bären-Fans schon auf einen souveränen Eisbären-Sieg einrichteten, wurde es noch mal spannend. Milroy erzielte zwei Minuten vor dem Ende das 4:3.
Fortan kämpften die Panther aus Ingolstadt nochmal und brachten die Bären nochmal ins wanken, doch der EHC fiel nicht und gewann am Ende zwar knapp, aber letztendlich doch verdient.

Damit bleibt es dabei, wenn bei den Eisbären Youri Ziffzer im Tor steht, dann ist ein Sieg des EHC sicher...

Samstag, 13. Dezember 2008

Hamburg entlässt Trainer Bill Stewart

Die Hamburg Freezers und Trainer Bill Stewart gehen ab sofort getrennte Weg. Die Hamburger haben damit auf die anhaltende sportliche Talfahrt reagiert.
Gestern gab es nach der 0:4-Niederlage ein Gespräch der Verantwortlichen:

„Nach dem gestrigen Auftritt der Mannschaft gegen Straubing mussten wir reagieren. Bob Leslie und ich haben uns noch am Abend gemeinsam mit Bill Stewart in einem guten und sachlichen Gespräch auf diese Entscheidung verständigt. Im Interesse der Hamburg Freezers und mit Blick auf die sportliche Zielsetzung sahen wir uns gezwungen, diesen Schritt zu gehen.“

Das ist das Statement von Geschäftsführer Boris Capla.
Vorübergehend übernimmt Bob Leslie als Interimstrainer die Leitung der Hamburg Freezers.

28. Spieltag: Eisbären-Sieg in Iserlohn - Straubing mit Überraschungssieg in Hamburg!

Am Freitagabend haben die Berliner Eisbären auch ihre zweite Auswärtspartie bei den Iserlohn Roosters in dieser Saison gewonnen. Dem 5:1 im Oktober ließen sie gestern einen 3:2-Sieg folgen.
Roy brachte die Roosters in Führung, doch Busch, Robinson und Alex Weiß drehten die Partie. Hock gelang nur noch der 2:3-Anschlusstreffer.
Die beiden Iserlohner Roy und Traynor kassierten jeweils eine zehnminütige Disziplinarstrafe.

Eine überraschende Heimniederlage kassierte Hamburg gegen den Tabellenvorletzten Straubing. Mit 0:4 unterlagen die Freezers den Tigers.
Whitecotton, Maloney, Meloche und Trew trafen für die Gäste, bei denen Torwart Bales ein Shut-Out feierte.
Bemerkenswert bei dieser Partie war gewesen, dass es nur drei Strafzeiten gab - zwei für Hamburg und eine für Straubing.

Ein 2:1-Sieg nach Verlängerung gelang den DEG Metro Stars im rheinischen Derby gegen die Pinguine aus Krefeld. Milo brachte die Gäste im ersten Drittel in Führung. Reimer glich sieben Minuten vor Ende aus. In der Overtime gelang Collins der entscheidende Treffer in Minute 65.

Seinen sechsten (!) Shut-Out der Spielzeit feierte Mannheims Torwart Brathwaite beim 3:0-Sieg der Adler in Kassel.
Jaspers (2) und Arendt erzielten die Tore für die Gäste.

Hier die weiteren Ergebnisse:

Augsburg - Duisburg 7:2 (2:0, 2:1, 3:1)

Ingolstadt - Wolfsburg 5:2 (2:0, 2:1, 1:1)

Köln - Hannover 2:4 (2:3, 0:0, 0:1)

Freitag, 12. Dezember 2008

28. Spieltag: Nürnberg fegt Tabellenführer Frankfurt vom Eis!

Die Siegesserie der Frankfurt Lions ist gestoppt. Im Duell der derzeit formstärksten Teams der DEL unterlag der Spitzenreiter in Nürnberg mit 1:5. Für Nürnberg war es der vierte Sieg in Folge.
Die Lions bestimmten gut 30 Minuten die Partie und gingen folgerichtig durch Taylor mit 1:0 in Führung (29.).
Doch ein Doppelschlag innerhalb von nur 91 Sekunden drehte die Partie. Zuerst besorgte Periard den 1:1-Ausgleich (36.), kurz danach traf Swanson zum 2:1 (38.).
King traf nach 115 Sekunden im letzten Drittel zum 3:1 und sorgte zu für den K.O. der Lions. Björn Barta (53.) und Nasreddine trafen zum 5:1-Endstand.
Die beiden Nürnberger Björn Barta und Cespiva sowie die beiden Frankfurter Gordon (Torwart) und Kopitz erhielten jeweils zehnminütige Disziplinarstrafen.

Donnerstag, 11. Dezember 2008

Schock für alle EHC-Fans: Kapitän Steve Walker spricht vom Karriere-Ende!

Er ist neben Sven Felski das zweite Urgestein der Eisbären - Kapitän Steve Walker. Er feierte mit den Eisbären drei Meisterschaften, war MVP (wertvollster Spieler in den Playoffs), war mehrfach Top-Scorer.
Nun sagte Steve Walker etwas, was ein Schock für die Fans der Eisbären ist:

"Ich werde sicher nicht mehr lange spielen, auch wenn ich noch Vertrag bis 2010 habe."

Bei Walker läuft es schon lange nicht mehr. In den letzten sechs Spielen schoss er kein Tor, bereite nur drei Tore vor. Zu seiner derzeitigen Leistung sagt er:

"Es geht halt immer mal bergab, aber auch bergauf. Hauptsache, wir gewinnen."

Der Grund, weshalb es bei ihm nicht mehr so richtig rund läuft, ist eine Verletzung im Knie. Diese zog er sich in der vergangenen Saison zu. Am 7. März 2008 erlitt er einen Kreuzbandanriss. Walker wurde danach nicht operiert, deshalb ist sein Knie jetzt nicht stabil. Stattdessen wurde er ohne OP behandelt.
Nun gibt Walker zu:

„Ich habe mir im letzten Spiel mal wieder das Knie verdreht. „Das dritte Mal nach Hamburg und Duisburg.“

Dennoch ist sich Walker sicher, dass es damals richtig war, sich nicht operieren zu lassen:

„Da wäre ich locker 8 Monate raus. Und das in meinem Alter.“

Damit er die nächsten Wochen und Monate gut übersteht, belastet Walker das Knie derzeit so wenig wie möglich. Er sagt:

„Ich bin derzeit nicht bei 100%. Deshalb haben mich die Ärzte drei Tage nicht aufs Eis gelassen.“

Na dann hoffen wir mal, dass Steve Walker noch so lange wie möglich bei den Eisbären spielen wird. Denn die Eisbären ohne Walker kann ich mir gar nicht vorstellen.

Quelle: www.bz-berlin.de

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Leider nur das "kleine" Finale...

Nachdem bereits das erste eisbaerlin.de-Bowlingteam den Einzug ins große Finale verpasst hatte, verpasste nun auch das zweite Team den Einzug ins Finale.
Während Team Eins mit 2103 Punkten noch 18. von 21 Mannschaften war, so wurde Team Zwei mit 1839 Punkten nur Letzter (von 22 Mannschaften).
Somit spielen beide Teams nur im "kleinen" Finale mit. Dieses findet am 26.01.2009 statt.

10:4 - Hannover schießt Duisburg aus der TUI-Arena!

Die Hannover Scorpions haben ihr Heimspiel gegen Duisburg am Dienstagabend gewonnen und damit den Rückstand auf Tabellenführer Frankfurt auf zwei Zähler verkürzt. Gegen den Tabellenletzten Duisburg gelang ein 10:4-Kantersieg.
Bereits nach 12 Minuten lagen die Füchse mit 0:5 hinten. Die Tore beim munteren Scheibenschießen erzielten Vikingstad (2), Mondt, Schneider, Hlinka, Blank, Boos, Lambert, Mitchell und Herperger für Hannover, Cox (2) und Alinc für Duisburg.
Neben den 14 Toren hagelte es auch reichlich Strafminuten. Herperger (Hannover) kassierte eine zehnminütige Disziplinarstrafe. Dzieduszycki (Hannover) kassierte ebenso eine zehnminütige Disziplinarstrafe sowie eine Spieldauerdisziplinarstrafe.
Grand-Pierre und Ask (beide Duisburg) erhielten eine zehnminütige Disziplinarstrafe.

Montag, 8. Dezember 2008

7:3 - Eisbären fahren mit Huskies Schlitten!

WalkersBärenNews#13: EHC Eisbären Berlin vs. Kassel Huskies - 7:3

Die Wiedergutmachung ist geglückt. Nach der enttäuschenden 4:5-Niederlage am Freitag in Duisburg siegten die Eisbären am Sonntagnachmittag deutlich gegen Aufsteiger Kassel mit 7:3.
Es war ein Spiel, welches von Beginn an hohes Tempo hatte. Die Bären spielten sehr gutes Eishockey vorne, machten aber auch wieder zu viele Abwehrfehler. Kassel zeigte eine starke kämpferische Leistung.

Die Eisbären hatten einen perfekten Start in diese Partie. Pederson passte auf Busch und der traf nach 52 Sekunden zum 1:0. Kassel war keinesfalls geschockt und hatte in der Folge gute Chancen zum Ausgleich. Doch Rob Zepp im Eisbärentor hielt prächtig.
Nach zwölf Minuten legte Felski in Überzahl das 2:0 nach. Das Highlight des Spiels folgte danach. Die Eisbären in Unterzahl, Pederson schickte Quint auf die Reise und der traf allein vor Hauser zum 3:0. Die Fans sangen nun: "Und so, spielt man Unterzahl".
Bei diesem 3:0 blieb es. Die rund 800 im Sonderzug angereisten Fans aus Kassel wurden von Gegentor zu Gegentor immer leiser.

Das schienen die Huskies auch bemerkt zu haben. Denn Kassel startete furios ins zweite Drittel. Nach 58 Sekunden gelang Auger in Überzahl der 1:3-Anschlusstreffer. Die Bären waren nun geschockt und Kassel setzte die Bären mächtig unter Druck. Mit Erfolg. Tallaire gelang in der 25. Minute das 2:3. Nun fragten sich die 14000 Zuschauer in der O2 World, ob die Bären schon wieder eine hohe Führung verspielen würden (Freitag verspielte man eine 2:0-Führung noch). Trainer Jackson war mächtig sauer und stauchte seine Spieler in einer Auszeit zusammen.
Schien gewirkt zu haben. Die Eisbären spielten fortan wieder besser und hatten gute Torchancen. Eine davon nutzte Quint in Überzahl zum 4:2 (32.). Robinson stellte in der 35. Minute den alten Abstand wieder her - 5:2 (36.). Nun waren die Fans erst einmal wieder beruhigt. Doch Kassel ließ nicht locker. Schmidt mit dem 3:5 in Überzahl (39.). Nun war erstmal Pause.
In diesem Drittel haben die Fans aus Kassel ordentlich gefeiertund Riesen-Stimmung gemacht. Auch als ihr Team mit 2:5 hinten lag, haben die Jungs mächtig Stimmung gemacht.

Im Schlussdrittel ging es zunächst hin und her. Doch sowohl Zepp als auch Hauser hielten stark. Nach 49 Minuten musste sich aber Hauser dann doch ein sechstes Mal geschlagen geben. Pederson erhöhte in doppelter Überzahl auf 6:3. Kurz darauf besorgte Rankel ebenfalls in Überzahl das 7:3.
Fortan ließen es beide Teams ruhiger angehen und es blieb am Ende beim zwar verdienten Sieg der Eisbären, der jedoch um ein bis zwei Tore zu hoch ausgefallen ist.

Die Eisbären zeigten heute wieder ihre zwei Gesichter. Zum einen zeigten sie tolles Offensiv-Eishockey, bei dem die Huskies kaum eine Chance hatten, zum anderen wieder ihr nachlässiges Eishockey, wenn sie mal deutlich vorne sind. Beinahe hätten sie wieder einen Vorsprung verspielt.
Wenn sie immer so spielen würden, wie im ersten Drittel gegen Kassel, dann müsste man sich keine Sorgen machen um die Bären.

Für mich war dieses Spiel noch aus anderer Sicht ein Highlight. Ich konnte das Spiel aus der O2-Entertainment-Suite verfolgen. Von dort aus hat man eine super Sicht auf die Eisfläche, man sitzt in Höhe der Mittellinie.
Einziger Wermutstropfen für mich war der, dass dort oben keine Stimmung aufkommt und man dann fast schon wehmütig herunter schaut in "seine Kurve", wo die anderen mächtig feiern und Stimmung machen.

Samstag, 6. Dezember 2008

Dopingskandal in der 2. Bundesliga?

Nach dem Doping-Ärger um Eisbär Florian Busch steht dem deutschen Eishockey womöglich der nächste Doping-Skandal ins Hause.
Bei zwei Profis des Zweitligisten Bietigheim Steelers sind nach der Partie am 26. Oktober in München bei Proben auffällige Werte festgestellt worden.
Es handelt sich um die Spieler Patrick Koslow und Max Seyller.
Bei Koslow gab es eine positive A-Probe. Bei Seyller ist nun eine Nachprobe notwendig, die klären soll, ob es sich um einen organisch erhöhten Wert oder um Zufuhr von außen handelt.

Sobald es neue Infos gibt, erfahrt ihr es auf dieser Seite.

Freitag, 5. Dezember 2008

26. Spieltag: Tag der komischen Spielausgänge...

Der 26. Spieltag der DEL brachte so einige komische Spielausgänge mit sich.

So unterlag zum Beispiel Spitzenreiter Hannover bei Aufsteiger Kassel mit 1:4. Kathan konnte nur noch den Ehrentreffer erzielen.

Den bereits dritten Sieg in Folge (!) feierte Schlusslicht Duisburg. Gegen die Eisbären siegten sie mit 5:4. Dabei ging es hin und her: 0:2, 3:2, 3:4 und 5:4 - so lauteten die Zwischenstände in dieser Partie.
Die Bären haben also den Champions League - Sieg nicht so gut verkraftet.
Eine gute Aussage zum Füchse Sieg kam von sportal.de:

"Die Füchse schlagen die Eisbären mit 5:4. Der dritte Dreier in Folge für die Füchse. Das gabs das letzte Mal kurz vor der französischen Revolution."

Einen ebenso überraschenden Sieg landeten die Augsburger Panther beim 2:0-Sieg in Iserlohn.

Einen tolle Aufholjagd zeigten die Sinupret Ice Tigers. Im ersten Drittel lag man bereits mit 0:3 im Heimspiel gegen Ingolstadt hinten. Am Ende siegten die Ice Tigers jedoch noch mit 4:3. Tolle Moral der Nürnberger.

"Normale Spielausgänge" hatten wir in Frankfurt und Krefeld.
Frankfurt gewann seine Heimpartie gegen Straubing mit 4:3.
Krefeld besiegte Wolfsburg 3:1.

Das Fazit von diesem Spieltag kommt von sportal.de:

"Und die Lehre aus diesem Spieltag? Wenn es bei Ihren Team mal nicht so laufen sollte: Allen kündigen. Sieht man ja an den Füchsen."

Nürnberg vorerst gerettet!

Die Sinupret Ice Tigers sind vorerst gerettet. Nachdem die Nürnberger vor kurzen einem Antrag auf Insolvenz gestellt hatten, hat sich nun überraschenderweise ein Sponsor gefunden.

Und dieser ist eine Überraschung. Es ist Clubeigner Günther Hertel. Jener Hertel, der letzte Saison noch damit drohte, den "Laden" der Ice Tigers zu schließen.

Hertel äußerte sich folgendermaßen:

“Die Zahlungsverpflichtungen der Firma Aichinger sind vollständig erfüllt. Trotzdem zahle ich aber nochmals einen Betrag aus eigener Tasche, um einen Beitrag zur Sicherung des Spielbetriebes zu leisten. Nicht zuletzt auch deshalb, damit die Dauerkarteninhaber keine Nachteile erleiden.“

ACHTUNG: Zwei Spielverlegungen bei den Eisbären!!!

In dieser Woche gaben die Eisbären Berlin zwei Spielverlegungen bekannt.

Zum einen wurde die Heimpartie der Eisbären gegen Mannheim in der O2 World am Sonntag, den 21.12.08, von 12:00 Uhr auf 14:30 Uhr verlegt.
Grund ist der, dass nach dem Bären-Spiel ALBA Berlin spielen sollte, man aber es von der Zeit her nicht schafft, die Halle von einer Eishockey-Fläche in ein Basketball-Feld umzubauen.

Zum anderen wurde die Partie der Eisbären bei den Hannover Scorpions vom Freitag, den 20.02.09 - 19:30 Uhr, auf Samstag, den 21.02.09 - 18:30 Uhr, verlegt. Der Grund für diese Spielverlegung ist uns nicht bekannt.

Da dürfte die Verlegung der Hannover-Partie für viel Freude bei den reise-freudigen Bären-Fans sorgen. Denn eine Auswärtsfahrt an einem Samstag hat doch auch was...

Kölner Haie haben erneut ihren Trainer entlassen...

In dieser Woche haben die Kölner Haie bereits den zweiten Trainer entlassen. Nach Doug Mason, der vom bisherigen Co-Trainer Clayton Beddoes abgelöst wurde, erwischte es nun eben jenen Clayton Beddoes.

Damit reagierten die Haie-Verantwortlichen auf die anhaltende sportliche Talfahrt in der DEL.
Nachfolger wird nun Rupert Meister.