Donnerstag, 31. Dezember 2009

5:2 - "Unbesiegbar EHC..."



5:2 (2:1, 1:1, 2:0)





WalkersBärenNews#15:



... das sangen wir gestern zum Ende des Spiels zwischen den Eisbären Berlin und den Kölner Haien, welches die Berliner klar mit 5:2 für sich entschieden und damit den neunten Sieg in Serie feierten.
Das Spiel war mal wieder eine Demonstration der Stärke des amtierenden Deutschen Meisters und der besten Mannschaft des Jahrzehnt´s. Ja, ihr habt richtig gelesen, die Eisbären Berlin - die Schießbude der Neunziger - hat sich zu einer Spitzenmannschaft gemausert. Mit vier Meistertiteln und einem Pokalsieg haben sie es sich auch verdient. Die Eisbären sind auch in der Abschlusstabelle des Jahrzehnt´s Erster - so hat es Steffen Karas ausgerechnet.

Arbeitsbedingt konnte ich das erste Drittel leider nicht sehen, ich habe es erst zum Zweiten geschafft. Aber wie mir erzählt wurde, muss es mal wieder ein derzeit typisches erstes Drittel aus Berliner Sicht gewesen sein. Die Eisbären erspielten sich zwar jede Menge Möglichkeiten, doch diese nutzen sie nicht zur Führung.
Köln machte es wie Iserlohn am Sonntag und zeigte sich effektiv. In der 13. Minute erzielte Mats Trygg mit der ersten richtig guten Chance der Haie die 1:0-Führung.
Doch die Eisbären scheinen es derzeit gerade zu lieben, den Gegner in Führung gehen zu lassen und ihn damit in Sicherheit zu wiegen.
Nein, mal Spaß zur Seite. Die Eisbären werden sicherlich nicht mit Absicht in Rückstand gehen, doch gerade nach Rückständen zeigen sie ihr bestes Eishockey, wenn gleich sie sicher noch nicht 100 Prozent das gesamte Spiel über geben. Es scheint fast so, als ob der EHC immer wenn es drauf ankommt, noch ein, zwei Gänge zulegen kann und damit die Gegner zermürbt.
So auch gestern geschehen. Nur eineinhalb Minuten lagen die Gäste vorn, dann glich Florian Busch zum 1:1 aus.
Doch es kam noch besser. Richie Regehr spielte mal wieder "das Gewehr" und zimmerte die Scheibe in der 17. Minute ins Netz - 2:1.
Die Eisbären hatten die Verhältnisse wieder klar gestellt.
Mit einem 2:1 ging es in die erste Pause.

Nach 22:09 Sekunden betrat ich endlich die Fankurve und konnte nun beim Spitzenspiel doch noch live dabei sein.
Allerdings gab es zunächst nichts gutes aus Eisbärensicht zu sehen. Denn nach 22:40 Sekunden glich Martin Bartek zum 2:2 aus.
Wieder zogen die Hausherren mal ganz kurz das Tempo an und holten sich die Führung zurück. Nur 66 Sekunden hielt der Kölner Ausgleich, ehe Tyson Mulock die Bären wieder mit 3:2 in Front brachte.
Fortan entwickelte sich eine rasche Partie, welche hin und her ging. Beide Teams suchten den Weg zum Tor. Unterbrechungen waren auch nur selten vorhanden. Das lag aber auch an dem sehr gut pfeifenden Schiedsrichter Oswald, welchen man gar nicht bemerkte bei der Partie. Und das ist meistens ein gutes Zeichen.
Mit der knappen 3:2-Führung ging es in die zweite Pause.

Der Schlussabschnitt gehörte den Hausherren, welche das Tempo noch mal deutlich anzogen. In der 47. Minute belohnten sich die Berliner mit dem Tor zum 4:2- Stefan Ustorf hatte getroffen.
Drei Minuten später raubten sich die Haie selbst ihre letzten Sieghoffnungen. Ivan Ciernik checkte völlig übermotiviert und wahrscheinlich auch noch total frustriert Eisbär T.J. Mulock in die Bande. Mulock blieb benommen auf dem Eis liegen. Ciernik erhielt die einzig richtige Strafe für sein übles Foul - eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Die Eisbären, welche vorher schon Powerplay hatten, hatten nun sogar doppelte Überzahl.
Und Andy Roach ließ sich nicht lange bitten und hämmerte den Puck zum 5:2 ins Tor - die Entscheidung.
Die Eisbären taten nicht mehr als nötig, Köln konnte anscheinend nicht mehr zeigen.
Uns Fans war es egal, wir waren in totaler Feierlaune. Die La Ola schwappte durch die rappelvolle O2 World, es wurden Gesänge wie

"Oh wie ist das schön!" oder

"Keiner wird es wagen, unser´n EHC zu schlagen" oder der neue Kulthit

"Unbesiegbar EHC..."

angestimmt.

Was auf dem Eis passierte, war nur noch nebensächlich. Wir wussten, dass Hannover in Krefeld mit 1:6 hinten lag und damit die Tabellenführung ausgebaut wird. Alles war so schön.
Tore fielen keine mehr und somit blieb es beim 5:2.

Fazit:

Die zwei Drittel, die ich gesehen habe, haben mir gereicht. Gereicht, um zu sehen, dass die Eisbären auch mit den Kölner Haien keine größeren Probleme hatten. Es ist fast schon beängstigend zu sehen, wie stark die Eisbären die Liga momentan dominieren. Da hat man schon Angst vor den Play-Offs. Denn erst da sollte man seine Top-Leistung zeigen. Und die Enttäuschung, wenn die Leistung in den Play-Offs nicht so ist wie jetzt, wäre schon groß. Deshalb sollte man erst einmal den Moment genießen. Und in den Play-Offs haben die Berliner in den letzten Jahren immer ihr stärkstes Eishockey gezeigt. Wenn das wieder so ist, kann man fast nur noch Mitleid haben mit der Konkurrenz...

Leistung vom Schiedsrichter mit Note:

Ich hatte die Leistung von Herrn Oswald schon mal im Bericht kurz angesprochen. Er hat eine absolute Top-Leistung gezeigt, fiel überhaupt nicht auf. Die Strafen, die er verteilte, waren allesamt korrekt.
Note 1+

Fanstimmung:


Die war heute einfach grandios. Vor allem im letzten Drittel hatte ich Gänsehaut. Die La Ola, You´ll Never Walk alone und unser "Olé, Olé, Olé..." waren einfach nur spitze. Mehr davon beim nächsten Spiel. Die Stimmung hatte schon etwas von Play-Off-Feeling. Und die sind ja auch nicht mehr so weit entfernt...

Besten drei Spieler des Spiels:

1.
Jeff Friesen (Eisbären/Stürmer)
2.
Andy Roach (Eisbären/Verteidiger)
3.
Tyson Mulock (Eisbären/Stürmer)

Vorschau auf das nächste Eisbären-Heimspiel mit Tipp von mir:


Am Sonntag treffen die Eisbären um 14:30 Uhr auf die Krefeld Pinguine. Mit dem KEV hatten die Eisbären daheim zuletzt desöfteren Probleme. Es wird sicherlich kein leichtes Spiel gegen die Pinguine, aber ich denke angesichts der aktuellen Form des EHC, wird es den zehnten Sieg in Serie geben.
Mein Tipp: 5:2


Und nun wünsche ich allen eisbaerlin.de-Besuchern einen guten Rutsch ins neue Jahr und alles Gute für 2010.

Dienstag, 29. Dezember 2009

Adler Mannheim: Beim Spengler Cup top, in der DEL Flop

Das versteht mal einer. Die Adler Mannheim sind in der heimischen Liga derzeit in einer Krise, sind vom zweiten auf den achten Platz abgerutscht. Viele amüsierten sich schon und spotteten, was die Kurpfälzer jetzt eigentlich beim Spengler Cup wollen.

Und siehe da. Die Adler zeigen dort gerade starke Leistungen. Zwei der bisher drei Spiele wurden gewonnen. Im ersten Spiel unterlagen sie noch dem Turnierfavoriten Dynamo Minsk (Weißrussland) mit 1:2.
Gegen Karlovy Vary (Tschechien) siegten die Mannheimer mit 2:1 n.P.
Und heute folgte dann die Sensation, als der MERC die bis dato noch ungeschlagenen Kanadier mit 5:2 bezwang. Überragender Akteur war Ahren Spylo, dem ein Hattrick gelang.

Es zeigen sich Parallelen zur Sengler Cup-Teilnahme der Kurpfälzer von vor zwei Jahren auf. Auch da durchlebten die Mannheimer in der Liga eine Krise, feuerten damals sogar ihren Trainer Dave King. In Davos holten sie sich das nötige Selbstvertrauen für die Liga. Am Ende wurden sie Deutscher Meister. Manchmal wiederholen sich ja solche Geschichten.

Aber erst einmal dürfte die Adler der Turniersieg interessieren. Gewinnen die Mannen von Doug Mason das abschließende Spiel gegen den HC Davos, würden sie im Finale stehen.

Egal ob sie nun das Turnier gewinnen oder nicht. Die Adler scheinen wieder auf dem richtigen Weg zu sein. Nun müssen sie diese Form auch in der DEL zeigen. Dann sind die Adler wieder ein ernst zunehmender Titelkandidat.

35. Spieltag: Spitzenspiel in Berlin - Wolfsburg gegen Lieblingsgegner

Morgen steht mit dem 35. Spieltag der letzte Spieltag im Jahre 2009 auf dem Programm. Dabei stehen sechs Spiele auf dem Programm.


Das Spitzenspiel findet in der O2 World statt, wo die Eisbären Berlin die Kölner Haie empfangen. Köln beendete im vergangenen Jahr eine fünf Spiele andauernde Niederlagenserie. Insgesamt war es erst der 13. Sieg der Domstädter bei bisher 32 Gastspielen in der Hauptstadt.
Den ersten Vergleich in dieser Saison gewannen die Kölner mit 5:3 in der heimischen Lanxess-Arena.
Zu diesem Spiel gibt es noch einen Extra-Beitrag.
Hauptschiedsrichter ist Herr Oswald.



Die Grizzly Adams Wolfsburg treffen auf ihren Lieblingsgegner Straubing Tigers. Bisher gewannen die "Wölfe" alle vier Heimspiele gegen die Tigers. Das Torverhältnis bei diesen Spielen: 25 zu 12 für die Grizzly´s.
Von bisher neun Partien in der DEL gegen die Tigers verlor Wolfsburg erst eine einzige. Und das liegt auch schon eine Weile zurück. Es war im allerersten Spiel dieser beiden Teams gegeneinander.
Herr Aumüller leitet diese Partie.



Die DEG Metro Stars empfangen die Augsburger Panther. Die DEG spielt gerne gegen den AEV. Die letzten acht Heimspiele in Folge gewannen die Metro Stars gegen die Panther. Von insgesamt 25 Spielen zu Hause gegen die Augsburger gewannen die Düsseldorfer ganze 19.
2005 holten die Panther ihren letzten Sieg in Düsseldorf, als man im Penaltyschiessen triumphierte. 2003 fuhr der AEV letztmals volle drei Punkte ein.
Die Herren Brüggemann und Jablukov leiten das Spiel.



Die Iserlohn Roosters treffen auf den ERC Ingolstadt. Mit Ingolstadt kommt einer der Angstgegner der Sauerländer an den Seilersee. Acht Siege in 14 Spielen stehen für die Panther bei den Roosters zu Buche.
Bei der ersten Partie in dieser Saison kassierten die Roosters eine derbe 1:7-Klatsche in Ingolstadt.
Herr van Gameren leitet diese Partie.



Die Krefeld Pinguine treffen auf den Tabellenzweiten Hannover Scorpions. Die Niedersachsen gehören zu den Lieblingsgegnern der Seidenstädter. 22 Siege in 26 Spielen stehen für den KEV zu Buche. Das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison gewann der KEV mit 5:1.
Vor diesem Sieg waren die Scorpions zweimal als Sieger heim gefahren.
Herr Bauer ist der Hauptschiedsrichter.



Die Thomas Sabo Ice Tigers treffen auf die Frankfurt Lions. Die Hessen spielen nicht gern in Franken. Vier Pleiten in Folge sowie zehn weitere Pleiten in den letzten zwölf Spielen bei den Ice Tigers stehen für die Hessen zu Buche.
Nürnberg blieb seit 2004 nur einmal ohne Punktgewinn.
Herr Reichert leitet das Spiel.



Quelle: aktuelle Ausgabe der Eishockey News (Ausgabe 53 vom 29.12.09)

Morgen Gipfeltreffen in der O2 World

Wenn man auf die Tabelle schaut, ist es nur die Partie zwischen dem Tabellenersten und dem Tabellenneunten. Dennoch ist das Spiel zwischen den Eisbären Berlin und den Kölner Haien morgen das Spitzenspiel des 35. Spieltages.

Die Berliner haben die letzten acht Spiele in Folge gewonnen, Köln hat sieben der letzten acht Spiele gewonnen.

Der Erfolg der Haie hat einen Namen: Bill Stewart. Seitdem er Trainer bei den Domstädtern ist, verlor der KEC nur die Partie in Iserlohn (1:3). Vom Tabellenkeller haben sich die Haie auf Platz Neun vorgeschoben. Ganze sechs Punkte sind es bis Platz Zwei.

Bei den Eisbären hat man derzeit das Gefühl, dass sie immer nur so viel geben, wie es gerade benötigt wird. Bei den acht Siegen in Folge waren viele enge Spiele dabei. Bestes Beispiel war das Spiel vom Sonntag. Da lagen die Eisbären nach 40 Minuten mit 1:2 hinten und dennoch siegten sie am Ende. Sie konnten im letzten Drittel noch zwei Gänge zulegen und rangen so die Gäste aus Iserlohn noch nieder.
Man muss derzeit einfach anerkennen, dass die Eisbären eine Klasse für sich sind. Der Iserlohner Co-Trainer hätte es am Sonntag nach dem Spiel kaum treffender sagen können:

"Die Eisbären sind wie eine Schlange. Im entscheidenden Moment schnappen sie zu."

Die große Stärke der Berliner ist die Ausgeglichenheit im Kader. Jeder kann gut punkten, keiner ragt wirklich heraus. Alle sind im Verbund Top. Klar gibt es Spiele, wo ein einzelner schon mal den Unterschied ausmacht. Aber es ist nicht immer derselbe Spieler, der die Spiele entscheidet.

Das sieht man auch beim Blick auf die Top-Scorer-Wertung. Kein einziger Berliner ist unter den Top 15 zu finden. Dafür mit Ivan Ciernik, Martin Bartek und Marcel Müller gleich drei Kölner.

Viele Kleinigkeiten dürften morgen den Ausschlag geben, wer das Spiel gewinnt. Es ist zwar das Spiel des Ersten gegen den Neunten, doch Favorit sind die Eisbären deshalb noch lange nicht.
Ihr bisher einziges Spiel in der O2 World gewannen die Haie am 30. Dezember 2008 mit 5:4.

Für beide Teams steht ein echter Härtetest bevor. Mal sehen, welche Serie weiterhin Bestand hat.

Montag, 28. Dezember 2009

Der Monat der Eisbären und Hannover

Das nennt man mal einen Super-Monat für die Eisbären Berlin und die Hannover Scorpions. Beide Teams waren die dominierenden Teams.

Die Eisbären verloren nur das erste Spiel im Dezember gegen Mannheim, holten aber auch da einen Punkt, da man in der Overtime erst unterlag. Danach folgten acht Siege in Serie, was zugleich einen Rekord für die laufende Saison darstellt.

Die Hannover Scorpions haben sich vom letzten auf den zweiten Platz verbessert. Das liegt mit Sicherheit auch an dem defensiven Spielstil von Hans Zach, welcher seinen Mannen beigebracht hat, nach einer Führung sich hinten hereinzustellen und viele Icing´s zu nehmen. Aber genau dieser Spielstil steht derzeit für Erfolge. Sei er noch so unattraktiv, wenn er Erfolg bringt, ist es doch egal, wie man zu seinen Punkten kommt.

Auch die Spielweise der Eisbären ist nicht immer schön, doch bringt sie Punkte.

Sicherlich kann man auch die Kölner Haie zu den Teams zählen, die derzeit für Furore sorgen. Unter Neu-Trainer Bill Stewart gab es erst eine einzige Niederlage.
Und in der heimischen Lanxess-Arena ist man derzeit seit fünf Spielen ungeschlagen.

So schön, wie es derzeit für die Eisbären und Hannover läuft: Das Ganze bringt momentan nichts, denn in den Play-Offs kommt es darauf an, Leistung zu zeigen. Und die Play-Off-Teilnahme sollten zumindest die Eisbären schon sicher haben.

Und bei den Eisbären gibt es ja in dieser Saison auch ein Phänomen. Noch nie verloren die Berliner zwei Spiele in Folge. Sollte diese Serie bis zum Saisonende weiter gehen, würde der Deutsche Meister ja schon feststehen...

34. Spieltag: Hannover nun schon Zweiter - Köln mit fünften Heimsieg in Serie

Die Hannover Scorpions haben das Nordderby gegen die Hamburg Freezers mit 5:1 gewonnen und schoben sich auf den zweiten Platz vor. Allerdings haben die Niedersachsen schon satte 15 (!) Punkte Rückstand auf Liga-Primus Eisbären.
Dolak und Herperger waren mit je zwei Treffern die Matchwinner.



Weiter auf der Erfolgswelle schwimmen auch die Kölner Haie. Gegen die Frankfurt Lions gelang der Domstädtern mit 4:1 der fünfte Heimsieg in Folge.
Zwar gingen die Hessen in Führung, doch am Ende siegten die Haie doch noch. Bester Mann des Spiels war Marcel Müller mit zwei Toren.



Die Augsburger Panther haben gegen die Thomas Sabo Ice Tigers mit 2:3 verloren. Dabei führten die Panther schon mit 2:0, doch am Ende standen sie mit leeren Händen da. Brad Leeb schoss den Siegtreffer.




Mit 2:1 n.V. gewannen die Straubing Tigers gegen die Kassel Huskies. Justin Mapletoft schoss die Tigers in der dritten Minute der Verlängerung zum Sieg.





Die Grizzly Adams Wolfsburg unterlagen dem ERC Ingolstadt mit 2:3 n.P. Die Panther führten bereits mit 2:0, doch Magowan glich das Spiel in den letzten sechs Minuten noch aus. Motzko verwandelte den entscheidenden Penalty.





Quelle

Sonntag, 27. Dezember 2009

4:2 - Stefan Ustorf erlegt die "Hähnchen"

WalkersBärenNews#14:

Die Eisbären haben am Sonntagnachmittag die Iserlohn Roosters mit 4:2 (1:1,0:1, 3:0) besiegt und damit den achten Sieg in Serie eingefahren. 14 200 Zuschauer in der ausverkauften O2 World (ja, heute glaube ich das mal) sahen ein sehr spannendes und packendes Spiel, in dem die Eisbären durch ein starkes Schlussdrittel letztendlich verdient gewannen. Die 800 mitgereisten Fans aus dem Sauerland mussten so die Heimreise ohne Punkte antreten. Wir verabschiedeten die Gästefans natürlich ordentlich:

"Schade Roosters Sonderzug im A..."

Ich glaube viele wissen wie das ist, wenn man bei einer Sonderzugfahrt verliert. Ist nicht gerade toll, aber spätestens nach einer Stunde im Zug denkt man gar nicht mehr ans Spiel.

Im ersten Drittel boten beide Mannschaften gutes Eishockey. Den Gästen war anzumerken, dass sie durch die Anwesenheit von 800 eigenen Fans besonders motiviert waren. Dies schlug sich auch gleich im Ergebnis nieder.
Zwei Minuten waren gespielt, da brachte Michael Wolf "seine" Roosters mit 1:0 in Führung. Schiedsrichter Willi Schimm war sich nicht ganz sicher und fuhr zum Videobeweis. Doch die "Fahrt" vom Eis wurde für ihn zum Hindernis, denn die Leute an der Bande schienen es nicht mitbekommen zu haben, dass der Schiri raus will. Krampfhaft versuchten sie, die Bandentür aufzukriegen. Schimm wurde es zu bunt, er quetschte sich durch den kleinen Spalt der Tür. Ob die da wirklich Ahnung haben von dem, was sie da tun? Das ist einfach nur noch peinlich für die O2 World. Zumal die kaputte Scheibe vom November anscheinend immer noch Probleme macht. Die hing heute schon wieder auf "halb Acht".
Die Eisbären wurden nach dem Gegentreffer stärker und setzten den Gäste-Keeper Aus den Birken unter Druck. Einmal lag der Puck nach Ansicht vieler Eisbärenfans auch im Tor, doch Schimm fuhr nicht zum Videobeweis und ließ stattdessen weiterspielen.
Es dauerte bis zur 14. Minute, ehe die Bemühungen der Eisbären belohnt wurden. Derrick Walser glich zum 1:1 aus. Die Arena fing zum ersten Mal an zu beben.
Fortan beide Teams mit guten Angriffen und auch einigen Chancen, doch mit einem 1:1 ging es in die erste Pause.

Den zweiten Abschnitt dominierten die Eisbären. Sie fuhren einen guten Angriff nach dem anderen. Schossen viel auf´s Tor, scheiterten dabei aber immer wieder an Aus den Birken. Teilweise waren heute auch schöne Kombinationen zu sehen.
In der 25. Minute hatte André Rankel in Unterzahl die Riesenchance zur Führung, doch er scheiterte im Alleingang am Iserlohner Torwart.
Iserlohn war selten vor dem Eisbärentor von Rob Zepp zu finden - zunächst. Denn in der 32. Minute nutzten die Sauerländer eine ihrer bis dato wenigen Chancen im Mittelabschnitt. Brian Swanson überwand Rob Zepp.
Von da an waren die Gäste vom Seilersee die bessere Mannschaft im zweiten Drittel. Sie erarbeiteten sich im Mittelabschnitt nun ein knappes Chancenübergewicht.
Die Eisbären konnten in diesem Drittel kein weiteres Tor erzielen, die Gäste auch nicht und somit ging es mit einem 1:2 in die zweite Pause.
Die 800 Fans aus dem Sauerland waren nun natürlich oben auf.

Doch sie hatten ihre Rechnung ohne die Eisbären gemacht. Denn die drückten im Schlussdrittel mächtig auf´s Tempo und brachten die Roosters ein ums andere Mal ganz schön zum schwimmen.
In der 46. Minute glich Denis Pederson per sehenswerten Bauerntrick zum 2:2 aus. Der Puck passte gerade so zwischen die Schoner vom IEC-Keeper. Der jedoch sah die Scheibe nicht drin, fuhr bis zur Mittellinie, um Schiri Schimm zu holen. Er wollte ihm zeigen, dass der Puck nicht über der Linie war. Schimm ließ sich nicht beirren und zeigte ihm deutlich, dass der Puck drin war. Für das Meckern hätte man ihm durchaus zwei Minuten geben können. Uns Fans war es egal, wir brachten die O2 World zum Beben.
55 Sekunden nach dem 2:2 durften die Eisbärenfans schon wieder jubeln. Stefan Ustorf hämmerte den Puck zum 3:2 ins Tor. Nun waren die EHC-Fans oben auf. Die 800 Gästefans waren urplötzlich still.
In der 51. Minute erhöhte Stefan Ustorf auf 4:2, schien damit den Roosters die letzten Hoffnungen genommen zu haben.
Doch die Sauerländer kämpften tapfer weiter, hatten noch einmal gute Chancen. Drei Minuten vor dem Ende nahmen sie bei Überzahl ihren Torwart raus. Die Eisbären hätten beinahe den Puck noch einmal im leeren Tor unter gebracht. Doch am Ende blieb es beim 4:2.

Fazit:

Die Eisbären haben letztendlich verdient gewonnen. Aufgrund eines starken Schlussdrittels haben sie sich den Sieg verdient. Die Roosters haben stark gekämpft.

Leistung vom Schiedsrichter mit Note:

Hauptschiedsrichter war Willi Schimm. Er war ein guter Leiter des Spiels. Er pfiff konsequent auf beiden Seiten. Eine Szene fand ich gut. Im Schlussdrittel haute ein Rooster einen Bären um, Schimm guckte in eine andere Richtung, konnte das Foul daher nicht sehen. Als aber die ganze Halle plötzlich laut pfiff, drehte er sich um, sah den Bären-Spieler auf dem Boden liegen und hob schnell seinen Arm.
Note 1.

Fanstimmung:

Sie war heute richtig genial. Lag aber sicherlich auch daran, dass die 800 Gästefans mächtig Stimmung machten und uns so viel abverlangten. Die Stimmen wurden jedenfalls mächtig gefordert. Vor allem "Fanatic´s-Maik" hatte am Ende keine Stimme mehr.

Besten drei Spieler des Spiels:

1.
Stefan Ustorf (Eisbären/Stürmer)
2. Rob Zepp (Eisbären/Torwart)
3.
Danny Aus den Birken (Iserlohn/Torwart)

Vorschau auf das nächste Eisbären-Heimspiel mit Tipp von mir:


Am Mittwoch treffen die Eisbären auf die Kölner Haie. Das wird bestimmt wieder ein sehr spannendes Spiel, die Halle ist jedenfalls bereits ausverkauft.
Mein Tipp: 5:3

Gänsekeulenessen

Heute war es nun soweit. Vor der Partie Eisbären gegen Iserlohn gab es das traditionelle Gänsekeulenessen vor den Fanbögen.
Es war eine lange Tafel mit weißen Tischdecken, Weihnachtsdeko und Kerzen aufgestellt.
Auf jedem Tisch stand eine Flasche Rotwein bereit.
Das Essen wurde dann serviert, eine Gänsekeule, zwei Klöße und Rotkohl.
Es hat uns sehr gemundet. Am Essen nahmen unter anderem auch Billy Flynn und Moritz Hillebrand teil und 208 Mitesser.
Vielen Dank an den Koch und die fleißigen Helfer.
Gerne nehmen wir auch nächstes Jahr wieder am Gänsekeulenessen teil, eventuell wieder während einer Auswärtsfahrt.


Hier mal ein paar Bilder vom Mittag:













Samstag, 26. Dezember 2009

Mal was Anderes am 2. Weihnachtsfeiertag

Am heutigen 2. Weihnachstfeiertag habe ich mir mit zwei Freunden mal das Basketballspiel zwischen ALBA Berlin und Göttingen angeguckt. Ich muss sagen, es mal etwas anderes. Die Halle sieht schon anders aus als beim Eishockey.

Zum Spiel kann man sagen, dass es bis zur allerletzten Sekunde sehr spannend war, wenn gleich ALBA mit 82:86 verlor. Die Stimmung war sehr (Klatschpappen-) laut. Sogar die Sitzplätze machen mit - was ja beim Eishockey nicht so der Fall ist (jedenfalls nicht immer).
Ziemlich laut waren die Gästefans (ca. 350 schätze ich), welche am Ende viel Grund zur Freude hatten...

Das Ganze ´drum herum war nett, mehr nicht. Ziemlich nervig ist die Sirene, wenn die Angriffszeit (24 Sekunden) eines Teams zu Ende ist. Ist so´n ziemlich schriller Ton, was dass genau sein soll, keine Ahnung.

Ansonsten würden wir uns wünschen, dass die Teams viel mehr Auszeiten nehmen würden. Denn erst dann wird´s doch richtig interessant für jederman(n) - "das ALBA-Dancing-Team" (die Cheerleader´s) war schon sehenswert, wie wir fanden. Haben uns nur über die wenigen Auszeiten aufgeregt...

Was kann man für ein Fazit ziehen? Es ist eine gelungene Abwechslung zum Eishockey - auch sehr interessant!!! - aber ich bleibe dann doch lieber beim Eishockey.
Könnte man ja auch beim EHC mal Cheerleaders einführen, die nennt man dann "das Eisbären-Dancing-Team" oder so. Aber dann müssen auch unsere Maskottchen "Bully" und "Bully Bambini" versuchen mitzutanzen, so wie es der "Albatros" versucht hat...

4:2 - Hamburg kann doch noch siegen

Danke Hamburg! Die Hamburg Freezers, Bruderklub der Eisbären, haben die DEG Metro Stars am Samstagnachmittag mit 4:2 besiegt und damit ihre Niederlagenserie beendet. Die Eisbären dürften sich über diesen Sieg gefreut haben, denn die DEG ist an der Tabellenspitze ein Konkurrent der Berliner.
Loppi, Biron, Barta und King trafen für die Hanseaten, Reid und Reimer waren für die DEG erfolgreich.
Durch den Sieg haben die Freezers das Tabellenende verlassen und können ihre gezeigte Leistung von heute morgen in Hannover gleich bestätigen.

34. Spieltag: Eisbären empfangen Iserlohn - Nordderby in Hannover

Update:

Ich muss die Zahl der Esser beim Gänsekeulenessen korrigieren. Ich war da nicht mehr ganz auf dem Laufenden. Es werden 200 (!!!) Mitesser sein. Darunter wird u.a auch Ex-Eisbär Christian Swärd sein. Zudem hat Detlef Müller ("Wimpel-Detlef") im Sonderzug letzten Sonntag 50 Plätze reserviert. Diese Plätze gibt er dann den Rollifahrern sowie 20 jungen Kriegsflüchtigen der UNHCR.
Ich muss sagen, das ist einen sehr feine Geste von Herrn Müller.

Kommen wir damit eigentlich ins Guiness-Buch? 200 Leute, die auf einem Parkplatz Gäsnekeulen verputzen.

Und danach verspeisen die Eisbären erst auf dem Eis die Hähnchen und nach dem Spiel zudem auch noch Gänsekeulen. Sie werden damit überrascht.

Quelle




Am heutigen zweiten Weihnachtsfeiertag steht ein Spiel auf dem Programm. Dabei empfangen die Hamburg Freezers die DEG Metro Stars. Die Hanseaten haben derzeit eine Krise, verloren die letzten acht Spiele. Gegen die DEG spielen sie aber am liebsten. 20 Spiele fanden zwischen diesen beiden Teams bisher in Hamburg statt - 15-mal siegten die Freezers. Von den letzten sechs Spielen gewann Düsseldorf nur eine. Dabei erzielten sie nur in zwei Partien mehr als einen Treffer.

Morgen geht es dann mit dem 34. Spieltag weiter. Dabei stehen sechs Partien auf dem Programm.


In der Berliner O2 World wollen die Eisbären den achten Sieg in Serie einfahren. Es geht gegen die Iserlohn Roosters. Deren Fans reisen mit einem Sonderzug an - endlich mal wieder richtig gute Stimmung in der Arena. Vorher werden sich noch 100 Eisbären-Fans beim nun schon traditionellen Gänsekeulenessen stärken. Dieses findet sonst eigentlich immer am zweiten Weihnachstfeiertag in Hamburg statt, da die Bären aber bereits letzten Sonntag da gespielt haben, findet es diesmal vor der O2 World statt. Ich habe jetzt schon Hunger...
Nun aber zum sportlichen dieser Partie: Mit dem IEC reist ein Lieblingsgegner der Berliner an. Neun Siege in Serie feierten die Eisbären gegen Iserlohn. 19-mal trafen diese beiden Teams aufeinander - nur zweimal fuhren die Roosters als Sieger zurück ins Sauerland.
In der O2 World sind die Roosters noch sieglos, beide Siege fuhren sie im "Welli" ein.


Zum Nordderby kommt es in Hannover, wo die Scorpions die Hamburg Freezers empfangen. Da trifft die Mannschaft, welches gerade ein Hoch (Hannover) hat auf die Mannschaft, welches gerade ein Tief (Hamburg) durchlebt.
Doch gerade in Hannover fühlten sich die Hanseaten zuletzt sehr wohl. Acht Siege in dreizehn Spielen stehen zu Buche. Von den letzten sieben Partien verlor Hamburg nur zwei.


Die Grizzly Adams Wolfsburg treffen auf den ERC Ingolstadt. Sechs Spiele, fünf Siege - so sieht die Bilanz in Wolfsburg zu Gunsten der Grizzly´s aus.




Die Kölner Haie treffen morgen in einem echten Klassiker auf die Frankfurt Lions. Unter Bill Stewart hat der KEC endlich seine Form gefunden und verlor unter seiner Regie erst einmal - in Iserlohn. An die erste Partie in Köln in dieser Saison erinnern sich die Haie mit Schrecken zurück. Mit 8:4 siegten die Hessen in der Lanxess-Arena.
Trotz des Sieges weisen die Lions aber eine negative Bilanz in Köln auf. In 36 Spielen bei den Haien fuhren sie nur elfmal als Sieger zurück.



In Augsburg treffen die Panther auf die Thomas Sabo Ice Tigers. Die Bilanz spricht für die Hausherren. 20 Siegen in 32 Spielen. Doch in der Vergangenheit waren die Ice Tigers ein stets gefährlicher Gegner. Von den letzten acht Spielen gewannen die Franken vier.


In Straubing kommt es zur Partie zwischen den Tigers und den Kassel Huskies. Beide Teams trafen bisher erst zweimal in Straubing aufeinander - beide Teams siegten jeweils einmal. Die Gesamtbilanz spricht für Kassel, die drei der bisher vier Partien gegeneinander in der DEL gewannen.



Quelle: aktuelle Ausgabe der Eishockey News (Ausgabe 52 vom 22.12.2009)

Donnerstag, 24. Dezember 2009

Je später der Abend...

Update:

Dingsda Mapletoft heißt mit Vornamen Justin.


...desto Eisbären siegen schon wieder. Es begann mit überlegenem Spiel der Eisbären. Zu vielen zwingenden Torchancen führte dies jedoch nicht. Gegen Ende des ersten Drittels hatte man das Gefühl, dass es auch nach 10 oder 20 Verlängerungen noch 0:0 stehen wird. Allerdings hatten wir da die Straubinger unterschätzt. Dingsda Mapletoft (Vorname wird nachgereicht) hat nach sauberem Zuspiel von unserem Andy schön eingeklinkt. Sein verschmitztes Lächeln sagte uns „damit habt ihr wohl nicht gerechnet“. Recht hatte er. Vermutlich hat das dem Spiel sogar gut getan. Wir haben nach drückender Überlegenheit Ende des zweiten und im letzten Drittel gegen kurz vor Torschluss knallhart zurückgeschlagen. Das war hart für die wacker kämpfenden Straubinger um unseren Ex-Verteidiger Brandon Smith (den ich an dieser Stelle herzlich grüßen möchte – war ein netter Kerl), aber gut für uns.

Danach haben alle „Frohe Weihnacht EHC“ und „Klingglöckchen“ gesungen und wir haben das erste „Uffta“ seit Ewigkeiten gemacht. Feuerwerk gab’s draußen wohl auch noch. Auch wenn das alle diejenigen verpasst haben, die beim „Uffta“ dabei waren, war es ein insgesamt sehr gelungener Abend.

Letztlich muss noch erwähnt werden, dass unser präferierter Sternburg-Provider am S-Bahnhof Warschauer Straße seinen Kiosk aufgemotzt hat zu einem leuchtenden Palast. Sogar einen Flatscreen mit wichtigen Kundeninfos gibt es nun. Diese Umstellung war ungefähr so, wie der Umzug aus dem Welli in die O2-World. Die fetten Neonröhren lassen in mir noch nicht so recht die alte Pilsner-Stimmung aufkommen. Makroökonomisch betrachtet freut es uns jedoch sehr, dass die O2-World auch den Handel in den Einfallschneisen prosperieren lässt.

In diesem Sinne frohes Fest und guten Hunger

Euer Krutow

Frohe Weihnachten!

Das eisbaerlin.de-Team wünscht allen Besuchern ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest sowie erholsame Weihnachtsfeiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Vielen Dank für eure Treue. Wir hoffen, euch auch im neuen Jahr als Besucher begrüßen zu dürfen.

Dienstag, 22. Dezember 2009

Viel Feuerwerk morgen bei den Eisbären

Na das kann ja heiter werden. Morgen gibt es bei den Eisbären gleich zwei - vielleicht ja auch drei - Feuerwerke zu bestaunen.
Das erste Feuerwerk findet vor dem Spiel um 18:30 Uhr vor der O2 World statt. Dieses soll dann gute 15 Minuten lang dauern.
Das zweite Feuerwerk soll dann nach dem Spiel statt finden.

Mit dem dritten Feuerwerk meine ich das während dem Spiel. Vielleicht machen die Eisbären ja mit und "brennen" ihr eigenes Feuerwerk auf dem Eis ab. Anfang des Jahres gab es ja schon einmal ein solches "Spiel-Feuerwerk", als die Eisbären die Straubing Tigers mit 10:1 nach Hause schickten.


Quelle

33. Spieltag: Eisbären gegen Straubing - Spitzenspiel in Mannheim

Einen Tag vor Heiligabend steht in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) noch der 33. Spieltag an. Kann man für die Fans vor Ort nur hoffen, dass die Spiele pünktlich beginnen und auch ein Ende haben...


In der O2 World empfangen die Eisbären Berlin die Straubing Tigers. Insgesamt zwölf mal trafen Berlin und Straubing aufeinander - nur einmal siegten die Tigers. Dies taten sie daheim. In Berlin hat Straubing noch keinen Sieg errungen, immerhin aber mal einen Punkt nach einer Penalty-Niederlage.
Das erste Spiel in dieser Saison gewannen die Eisbären mit 4:3.
Ob es von diesem Spiel einen Bericht von mir gibt, ist derzeit noch fraglich. Eigentlich hatte ich vor, nach der Arbeit noch zum zweiten Drittel hinzufahren. Angesichts der Wetterverhältnisse verkneife ich mir das aber wohl. Vielleicht "erbarmt" sich ja ein anderes Teammitglied...


In der SAP-Arena kommt es zum Spitzenspiel des Tages zwischen dem Vierten und Sechsten. Die Adler Mannheim empfangen die Grizzly Adams Wolfsburg. Bisher haben beiden Team je dreimal in Mannheim gewonnen.



Die Frankfurt Lions bekommen es mit den Krefeld Pinguinen zu tun. Die Reise könnten sich die Pinguine eigentlich sparen. Die letzten neun Spiele verlor der KEV bei den Hessen. Insgesamt haben sie nur sechs mal in 28 Partien die Oberhand behalten.
2004 fuhr der KEV letztmals als Sieger zurück in die Seidenstadt.


Die Thomas Sabo Ice Tigers spielen gegen die DEG Metro Stars. Düsseldorf ist neben Wolfsburg die einzige aktuelle DEL-Mannschaft, die in Nürnberg eine positive Bilanz aufweist. 30 Spiele gab es bisher in Franken - 15-mal siegte die DEG und holte zweimal ein Unentschieden.


Die Kassel Huskies treffen auf die Augsburger Panther. Von 23 Spielen bei den Huskies fuhren die Panther nur siebenmal als Sieger zurück.



Die wieder erstarkten Hannover Scorpions treffen in der TUI-Arena auf die Iserlohn Roosters. Die Sauerländer fühlen sich recht wohl bei den Niedersachsen. 11 Siege in 21 Spielen stehen für die Roosters zu Buche.



Der ERC Ingolstadt empfängt die derzeit stark kriselnden Hamburg Freezers. Drei Siege in den vergangenen vier Heimspielen stehen für die Panther zu Buche. Auch bei der einzigen Niederlage punktete der ERCI.




Quelle: aktuelle Ausgabe der Eishockey News (Ausgabe 52 vom 22.12.09)

Montag, 21. Dezember 2009

Termin steht fest: DEG vs. Ingolstadt/Teil 2 am 12.01.2010

Das am Freitag beim Stande von 3:0 abgebrochene Spiel zwischen den DEG Metro Stars und dem ERC Ingolstadt wird am Dienstag, den 12. Januar nachgeholt. Darauf einigten sich die beiden Mannschaften.

Die Partie wurde nach dem zweiten Drittel wegen eines Loches hinter dem Tor abgebrochen.

Bin ja mal gespannt, wie viele Spielabbrüche wir in dieser Saison noch erleben werden...


Quelle

Sonntag, 20. Dezember 2009

32. Spieltag: Mannheim erlebt Debakel in Ingolstadt - Wolfsburg siegt nach verspätetem Beginn

Die gute Nachricht vorneweg: Die Eismaschinen haben alle gehalten. Dennoch gibt es wieder etwas Neues aus dem Kuriositäten-Kabinett DEL zu berichten. Zum einen begann die Partie zwischen Wolfsburg und Düsseldorf erst mit zweistündiger Verspätung. Die DEG steckte, wie Wolfsburg am Freitag auf dem Weg nach Berlin, im Stau fest. Zwar kann die DEG nichts dafür, dass Stau ist. Aber die Wetterverhältnisse sind nun schon ein paar Tage so, da hätten sie durchaus gestern schon anreisen können. Die anderen Teams haben es ja auch pünktlich geschafft.
Und in Ingolstadt ist kurz vor dem Spielende das Licht ausgefallen. Da fand ich den Spruch von Sportal gut:

"Was ist nur mit der DEL los? Erkältet?"

In der Tat ist es schon sehr merkwürdig, dass innerhalb einer Woche so viel Kurioses in der höchsten Deutschen Eishockey-Spielklasse passiert.

Eishockey wurde aber an diesem Sonntag auch gespielt. Und dabei kamen die Mannheimer Adler richtig unter die Räder. Beim ERC Ingolstadt unterlag der DEL-Rekordmeister mit 1:6. Walsh, Clymer, Greilinger, Hussey und Bellissimo brachten den ERCI mit 5:0 in Führung. War zu viel für Mannheims Keeper Brathwaite, der entnervt das Eis verließ. Bellissimo konnte noch auf 6:0 erhöhen, ehe Pollock das Ehrentörchen für die Adler gelang.
Mannheim kassierte die vierte Pleite in Folge. Was die beim Spengler Cup jetzt wollen, ist mir unklar. Da können sie uns (die DEL) ja nur blamieren.


Die Grizzly Adams Wolfsburg hatten beim Spiel mit verspäteten Anpfiff gegen die DEG Metro Stars die besseren Nerven. Mit 3:1 besiegten die "Wölfe" die DEG. Milley brachte Wolfsburg mit 1:0 in Front. Joseph gelang der Ausgleich. Den Sieg sicherten Magowan und Sloan.



Nach sieben Siegen in Folge verloren die Hannover Scorpions am Nachmittag in Frankfurt mit 3:4 n.P. Ulmer, Schneider und Young trafen in der regulären Spielzeit für die Lions, Dzieduszycki (2) und Dolak für die Scorpions. Tenute verwandelte den entscheidenden Penalty.


Einen Kantersieg feierten die Kölner Haie. Mit 7:2 wurden die Augsburger Panther aus der Halle geschossen. Bereits nach 20 Minuten stand es 4:0. Für die Haie war Ivan Ciernik mit zwei Treffern der erfolgreichste Schütze des Spiels. Neuzugang Marc Chouinard konnte ebenfalls einen Treffer beisteuern.


Kassel unterlag Nürnberg mit 3:4, obwohl sie nach dem zweiten Drittel noch mit 3:1 vorne lagen. Greg Leeb hatte die Franken mit 1:0 in Führung gebracht. Damon, Kraft und Sleigher drehten die Partie und brachten die Huskies mit 3:1 in Front. Doch im letzten Drittel drehten die Franken durch Tore von Fical, Ask und Eric Chouinard noch das Spiel.


Die Krefeld Pinguine feierten einen 5:3-Heimsieg gegen die Straubing Tigers. Verwey, Vasiljevs, Stephens, Hager und Pietta waren für den KEV erfolgreich. Baindl, Whitecotton und Mapletoft erzielten die Treffer der Tigers.





Quelle