Montag, 29. Juni 2009

Saison 2009/2010: Zum Auftakt in Kassel - Erstes Heimspiel gegen Ingolstadt

Der offizielle Spielplan der Deutschen Eishockey Liga (DEL) für die Saison 2009/2010 wird erst am Donnerstag verabschiedet. Allerdings hat die Eishockey News die Paarungen des ersten Wochenendes bereits vorab erfahren.
Die "Mission Titelverteidigung" beginnt für "unsere" Eisbären mit einem Auswärtsspiel bei den "Schlittenhunden" in Kassel. Zwei Tage später steht dann das erste Heimspiel gegen den ERC Ingolstadt auf dem Programm.

Hier sind die ersten beiden Spieltage im Überblick:

1. Spieltag: Fr., 04. September 2009

Kassel Huskies - Eisbären Berlin
ERC Ingolstadt - DEG Metro Stars
Adler Mannheim - Nürnberg Ice Tigers
Iserlohn Roosters - Kölner Haie
Frankfurt Lions - Augsburger Panther
Grizzly Adams Wolfsburg - Krefeld Pinguine
Hamburg Freezers - Straubing Tigers

spielfrei: Hannover Scorpions

2. Spieltag: So., 06. September 2009

Eisbären Berlin - ERC Ingolstadt
Kölner Haie - Kassel Huskies
Hannover Scorpions - Frankfurt Lions
Nürnberg Ice Tigers - Hamburg Freezers
Krefeld Pinguine - Adler Mannheim
Straubing Tigers - Iserlohn Roosters
DEG Metro Stars - Grizzly Adams Wolfsburg (Di., 08. September 2009)

spielfrei: Augsburger Panther


Quelle

Sonntag, 28. Juni 2009

Dominik Bielke ist gedraftet worden

Gestern Abend erreichte Eisbären-Verteidiger Dominik Bielke eine erfreuliche Nachricht. Der 18-jährige ist von den San José Sharks beim NHL-Entry-Draft an 207. Stelle gedraftet worden. Er wurde als einziger Deutscher ausgewählt.

Das heißt nun aber nicht, dass Bielke in die NHL wechselt. Die Sharks besitzen jetzt allerdings die Rechte an ihm.

Bielke zu seinem Draft:

"Das kommt jetzt sehr überraschend."


Quelle 1

Quelle 2

Freitag, 26. Juni 2009

Auch das Eishockey leidet unter der Finanzkrise

In der aktuellen Ausgabe der Eishockeynews ist die Finanzkrise ein großes Thema. Unter der Überschrift "Wie Eishockey unter der Finanzkrise leidet" ist die aktuelle Situation zusammengefasst.
Wie die Finanzkrise die Teams betrifft, fasse ich nun einmal in Stichpunkten aus dem Artikel zusammen:

- die Eisbären Berlin zogen ihre Juniorenmannschaft aus der Oberliga zurück, Rostock, Halle und die Preussen Berlin folgten. Die Folge: Die Oberliga Nord kollabierte komplett.

- Kassel nahm erst nach langem zögern am Lizenzierungsverfahren zur kommenden DEL-Saison teil.

- Nürnberg wendete nach monatelangem Hin und Her die Insolvenz ab.

- die Profis der Hannover Scorpions verzichten auf 15 bis 25 Prozent ihres Gehaltes.

- bei DEL-Absteiger Duisburg kommen Zahlungsrückstände bei Sozialversicherungsträgern und Finanzamt an die Öffentlichkeit.

- die Kölner Haie sind um eine Umschuldung und neue Gesellschafter bemüht, um den Spielbetrieb mittelfristig zu sichern.

- die Krefeld Pinguine verzichten aus Kostengründen auf ihr geplantes Trainingslager in der Schweiz.

- Bietigheim zog seinen Antrag auf eine Teilnahme am Lizenzierungsverfahren an der DEL zurück.

Das waren nur die Teams aus Deutschland. IIHF-Präsident Rene Fasel sah nun ein, dass die Finanzkrise auch seine Sportart erreicht hätte:

"Wir können uns vor der Realität nicht verschließen."

Doch nicht nur die deutschen Ligen sind davon betroffen.

- in der Schweiz bangen die Langnau Tigers wegen massiver Einbrüche auf dem Sponsorensektor um die Zulassung zur Nationalliga A.

- die Espoo Blues aus Finnland forderten ihre Stars zum Gehaltsverzicht auf bzw. erteilten denen die Freigabe.

- Södertälje aus Schweden fährt einen rigorosen Sparkurs, um die eigene Existenz zu sichern.

- in Tschechien verzichtet Znojemsti Orli auf eine weitere Teilnahme an der Extraliga.

- in Österreich zog sich Innsbruck in die Zweitklassigkeit zurück.

- in der NHL stellte mit den Phoenix Coyotes erstmals ein NHL-Klub einen Insolvenzantrag.

- in der ECHL zogen sich im Winter zwei Teams aus dem laufenden Spielbetrieb zurück.

Aber nicht nur das Eishockey ist betroffen. Die Rusian Open im Golf wurden abgesagt. Den Organisatoren der Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi strich die Regierung eine halbe Milliarde Euro.

Auch die vor einem Jahr gegründete Profiliga KHL hat Probleme. Dort stehen fünf Klubs auf der Kippe.
Konsequenz ist die Absage der CHL, da Sponsor Gazprom die Champions League mehr kostet als erwartet. Statt zehn Millionen Euro sind es 17 Millionen.

Nur "König Fußball" scheint mit der Krise keine Probleme zu haben. Zum Beispiel lässt sich Gazprom die Werbeaufschrift auf den Trikots von Schalke 04 rund zwölf Millionen Euro kosten.

Die DEL ist sich dem Ernst der Lage bewusst und mahnte alle Klubs (auch die vermeintlich gesunden Klubs) bei den Budgetplanungen für die kommende Saison zur Vorsicht.

Dies ist auch bei den bisherigen Transfers zu sehen. Sonst wechselten immer zahlreiche kanadische und amerikanische Profis in die DEL, bisher sind es gerade mal vier.

Der Nürnberger Trainer Andreas Brockmann sagte vor einiger Zeit einmal einen guten Spruch:

"Alle sparen, nur Mannheim und Ingolstadt nicht."

Den kompletten Bericht gibt es in der aktuellen Ausgabe (Nummer 26) der Eishockeynews zu lesen.

Wegen Absage der CHL: Klubs wollen klagen

In der aktuellen Ausgabe der Eishockey News steht ein interessanter Artikel ("Dem Weltverband droht eine Klagewelle") zur Absage der CHL drin.

Denn nicht nur die DEL und deren qualifizierte Clubs (Eisbären und Hannover) wollen klagen, nein, auch die Teams der anderen Länder.

Den Teams stößt vor allem der Fakt bitter auf, dass die Verträge für drei Jahre abgeschlossen wurden.
DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke äußerte sich dazu:

"UnseremVertragspartner IIHF ist die Refinanzierung um die Ohren geflogen. Aber das ist nicht unser Problem, das hätte sich der Verband vorher überlegen müssen."

Die zwölf Teilnehmer der CHL hatten durch die Qualifizierung schon einmal 300.000 Euro als Startgeld sicher gehabt. Für jeden Sieg wären noch einmal 50.000 Euro dazu gekommen.
Dazu wären dann auch noch etwaige Erfolgsprämien gekommen.

Auch die Ligen der qualifizierten Teams hätten profitiert. 300.000 Euro für die Ligen der Teams und 100.000 Euro für die Nationalverbände.
Das komplette Preisgeld betrug zehn Millionen Euro.

Eine Neuaufnahme der CHL in der Saison 2010/2011 sehen Experten und Beteiligte als unwahrscheinlich.

Franz Reindl, DEB-Generalsekretär, dazu:

"Ich kann mir das nicht vorstellen."

Thomas Rundqvist, Sportchef von Färjestads BK (schwedischer Meister):

"Wenn Vertrauen zerstört wurde, kann man nicht ein Jahr später einfach wieder von vorne beginnen."

Ich glaube, die Absage der CHL-Saison wird uns noch lange beschäftigen.

Den kompletten Artikel lest ihr in der aktuellen Ausgabe (Nummer 26) der Eishockeynews.

Iserlohn verpflichtet neuen Stürmer

So langsam füllt sich der Kader der Iserlohn Roosters für die kommende Saison doch. Aus der finnischen Liga von Jokerit Helsinki kommt Stürmer Quinn Hancock an den Seilersee.
Hancock ist in der DEL kein Unbekannter, spielte er doch bereits schon für die Augsburger Panther.

Karsten Mende, Manager der Roosters, zur Neuverpflichtung:

Quinn hat in den letzten Spielzeiten in Skandinavien unter Vertrag gestanden, das belegt, dass er auf hohem Niveau agiert hat und vor allem auch bei allen Stürmerqualitäten, die Defensive nicht vernachlässigt.“

Trainer Uli Liebsch ist zufrieden mit dem Neuzugang:

„Er kann sowohl die Mittelstürmerposition in der zweiten Reihe einnehmen, aber auch als Außenstürmer in der ersten Reihe agieren.“

Hancock erhält einen Vertrag für ein Jahr.


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Kölner Haie verpflichten Talent Brandl

Die Kölner Haie haben sich die Dienste von Nachwuchstalent Thomas Brandl gesichert. Zuletzt spielte er für die Landshut Cannibals in der 2. Bundesliga.
Der Wechsel kommt etwas überraschend, denn eigentlich war ein Wechsel nach Nordamerika in die Juniorenliga geplant.

Brandl soll wohl zunächst Eiszeit beim Kooperationspartner der Haie, dem Oberligisten Herne, erhalten.

Unterdessen sind die Domstädter an Verteidiger Michail Kozhevnikov interessiert. Der stand zuletzt beim DEL-Absteiger Füchse Duisburg unter Vertrag.


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Brad Tapper beendet seine Karriere

Die Iserlohn Roosters müssen ab sofort auf die Dienste von Stürmer Brad Tapper verzichten. Der 31-jährige Kanadier muss mit sofortiger Wirkung seine Karriere beenden. Dies ist das Ergebnis nach einer Beratung mit seinen Ärzten in Toronto.

Brad Tapper zu seinem Karrierenede:

„Diese Entscheidung ist mir unglaublich schwer gefallen, aber ich muss sie zum Wohle meiner Frau und meiner Kinder treffen.“

Der Manager der Sauerländer, Karsten Mende, zeigt Verständnis für Tapper´s Entscheidung:

„Wir sind sehr traurig, dass Brads gesundheitliche Situation ihn zu einer solch schwerwiegenden Entscheidung zwingt – aber wir haben vollstes Verständnis und großen Respekt vor seinem Wunsch zugunsten seiner Familie auf Eishockey zu verzichten. Ich kann die weiteren Schritte noch nicht absehen, die Verbindung zwischen Brad Tapper und unserem Club wird aber sicherlich nicht abreißen. Wir werden Brad alle Zeit geben, die er braucht!“


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Führungen durch die O2 World

Das ist doch mal ein besonderes Angebot. Die O2 World öffnet ab dem 3. Juli ihre Pforten und lädt zu Führungen durch die Multifunktionshalle. Der ganze Spaß soll 8€ (6€ ermäßigt) kosten.

Weitere ausführliche Infos gibt´s hier.


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Mittwoch, 24. Juni 2009

Jetzt ist es offiziell

Gestern wurde nun das offiziell bestätigt, was ich schon mal berichtet hatte. Der deutsche Meister Eisbären Berlin und Zweitligist Dresdner Eislöwen werden in Zukunft zusammen kooperieren.

Mehr Infos dazu gibt´s hier.

Interview mit Marvin Degon

Die Eisbären haben zur neuen Saison ja bekanntlich Verteidiger Marvin Degon aus Wolfsburg verpflichtet. eisbaeren.de hat den neuen Eisbärenspieler interviewt.

Wo befindest Du Dich gerade und was machst Du?
Marvin
Degon: Im Sommer lebe ich an der Küste nördlich von Boston und genieße nicht nur den Strand und das Golfspielen, sondern auch mit Freunden und Familie zusammen zu sein.

Wie hat Dir Deine erste Saison in der DEL gefallen?
Marvin Degon: Meine Zeit in Wolfsburg hat mir viel Spaß gebracht. Ich hatte das Glück, toll Leute zu treffen und Deutschland ein wenig zu entdecken.


Das komplette Interview findet ihr hier.

Nürnberg bestätig Derek Mayer als Co-Trainer

Die Nürnberg Ice Tigers haben Derek Mayer als neuen Co-Trainer nun bestätigt.

Mayer war die letzten drei Jahre Trainer der Oberligamannschaft der Eisbären Berlin. Da diese nun aus der Oberliga zurückgezogen wurden, stand Mayer ohne Job da. Er löst in Nürnberg Martin Jiranek ab, der zur neuen Saison Trainer der Krefeld Pinguine wird. Sein Vertrag läuft bis zum 30. April 2011.

Der sportliche Leiter der Ice Tigers, Lorenz Funk, sagte zur Verpflichtung Mayer´s folgendes:

„Derek Mayer hat nachgewiesene Erfahrung in der Arbeit mit jungen Spielern. Der ehemalige Verteidiger Mayer ergänzt sich hervorragend mit dem ehemaligen Stürmer Andreas Brockmann.“

Damit stehen mit Andreas Brockmann, Derek Mayer und Lorenz Funk drei ehemalige Eisbärenspieler an der Spitze der Franken. Mal sehen, ob da noch welche folgen...

Zudem haben die Verantwortlichen auch die Verpflichtung von Torwart Adam Svoboda bestätigt. Beide sollen demnach ein "gleichberechtigtes Duo" bilden.


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Frankfurt verpflichtet neuen Stürmer

Die Frankfurt Lions haben noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen und den kanadischen Stürmer Joey Tenute aus Helsinki verpflichtet. Er erhält einen Vertrag über ein Jahr. In der vergangenen Saison lief er in 61 Spielen für Jokerit Helsinki auf und verbuchte dabei 19 Tore und 22 Vorlagen.

Manager Dwayne Norris freute sich über die Verpflichtung:

Joey ist ein junger, hungriger Spieler, der uns sicher weiterhelfen wird. Er bringt nach seiner ersten Saison in Europa bei Jokerit Helsinki die nötige Erfahrung auf der größeren Eisfläche mit und ist vielseitig einsetzbar – entweder als Mittelstürmer oder auf den Außenpositionen. Joey möchte sich in der DEL beweisen und wir freuen uns, dass er sich den Frankfurt Lions anschließt.“


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Florian Busch für zwei Jahre gesperrt!

Nun ist das Urteil im Dopingfall Florian Busch da. Und es ist für die Eisbären kein erfreuliches. Der Internationale Sportgerichtshof CAS sperrt Busch für zwei Jahre bis zum 21. Februar 2011. Ob die Sperre auch in der DEL greift, steht bis jetzt noch nicht fest.

Ausführliche Infos zur Entscheidung des CAS gibt es hier.

Ich finde die Sperre sehr ungerecht. Er hat doch schon genug gelitten (Geldstrafe und Sozialstunden). Zudem hat er ja nicht mal gedopt, sondern bloß eine Dopingprobe verweigert, diese aber später nachgeholt. Daher fand ich die Geldstrafe und Sozialstunden ausreichend. Es war eine Dummheit von ihm, mehr nicht

Wenn man sich dieses Strafmaß anguckt, frage ich mich, wie man dann einen Spieler bestrafen will, der wirklich gedopt hat. Hier wird einem jungen deutschen Spieler bzw. Talent die Karriere verbaut. Wer weiß, ob er an seine Leistungen in zwei Jahren noch mal anknüpfen kann.

Wie seht ihr das, findet ihr die Strafe gerecht? Ihr könnt gerne eure Kommentare abgeben. Ich würde mich freuen, eure Meinung zu dem "Fall Busch" zu lesen.

Samstag, 20. Juni 2009

Erleichterung in Duisburg

Die Füchse Duisburg, letzte Saison noch DEL-Mitglied, stürzen nun doch nicht ganz so tief ab, wie noch befürchtet. Statt in der Verbandsliga geht der EVD nun in der Regionalliga an den Start.

Informationen dazu erhaltet ihr hier.

Iserlohn: Jones verlängert seinen Vertrag

Der Stürmer der Iserlohn Roosters, Sebastian Jones, hat seinen Vertrag um ein Jahr verlängert. Damit wird der Deutsche in seine insgesamt siebente Saison bei den Sauerländern gehen, davon fünf in der DEL.

Manager Karsten Mende war froh über die Verlängerung von Jones:

„Wir hatten Sebastian immer auf unserer Wunschliste, aber erst jetzt war es möglich, unseren und seinen Wunsch nach einer Vertragsverlängerung zu erfüllen.“

Trainer Uli Liebsch sagte dies zur Verlängerung von Jones:

„Sebastian ist deshalb wertvoll, weil er in der Offensive und Defensive eingesetzt werden kann, aber auch, weil er aus Iserlohn stammt und deshalb den Verein auf besondere Weise nach außen vertreten kann.“


In der letzten Saison kam der Stürmer auf fünf Scorerpunkte (1 Tor und 4 Assists).


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Überraschender Neuzugang in Nürnberg

Bei den Nürnberg Ice Tigers hat es einen überraschenden Neuzugang gegeben. Der 31-jährige Torwart Adam Svoboda kommt für ein Jahr nach Franken. Er soll die Nummer 1 sein. Ein harter Schlag ins Gesicht vom deutschen Torwart Patrick Ehelechner.

Jetzt fragt ihr euch, Svoboda, den Namen kenne ich doch? Dann irrt ihr euch nicht. Svoboda stand in der Saison 2004/2005 schon einmal im Tor der Ice Tigers. Damals waren seine Leistungen jedoch nicht überzeugend.
Svoboda kommt aus der tschechischen Liga von Slavia Prag.

Der 31-jährige sagte zu seinem Wechsel folgendes:

„Ich bin erleichtert, dass ich wieder eine Zukunftsperspektive habe. Jetzt wird mir das Training wieder leichter fallen.“


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Donnerstag, 18. Juni 2009

Hamburg verpflichtet zwei Verteidiger

Die Hamburg Freezers haben für die kommende DEL-Saison zwei neue Verteidiger geholt. Und diese beiden bringen DEL-Erfahrung mit.

Zum einen kommt von Ligakonkurrent Düsseldorf Peter Ratchuk in die Hansestadt. Ratchuk spielt seit 2003 in der höchsten deutschen Spielklasse. In dieser Zeit absolvierte er 311 Spiele, dabei verbuchte er 62 Tore und 130 Vorlagen. Er erhält einen Vertrag für ein Jahr bei den Freezers.

Zum anderen kommt Mathieu Biron aus Frankfurt nach Hamburg. Biron hat sein erstes DEL-Jahr hinter sich. In diesem lief er in 54 Spielen für die Hessen auf und traf dabei fünf mal ins Tor und gab zudem 17 Vorlagen. Auch er erhält einen Vertrag für ein Jahr beim Bruderklub der Eisbären.

Paul Gardner, Trainer der Hamburg Freezers, äußerte sich wie folgt zu den beiden Neuzugängen:

„Mit Peter und Mathieu bekommt unsere Verteidigung die nötige Offensivstärke. Peter ist ein guter und schneller Skater, der seine Torgefährlichkeit schon oft unter Beweis gestellt hat. Darüber hinaus ist er mit seiner Erfahrung wichtig für die Mannschaft. Mathieu ist ein kräftiger und zweikampfstarker Verteidiger, der für seinen harten Schuss bekannt ist. Beide werden im Überzahlspiel eine tragende Rolle spielen. Unsere Planungen für die Verteidigung sind somit vorerst abgeschlossen. Wir konzentrieren uns nun auf die Verpflichtung von zwei weiteren Stürmern.“


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Mittwoch, 17. Juni 2009

Nach CHL-Aus: DEL prüft rechtliche Schritte

Die Enttäuschung und Verärgerung über die Absage der Champions Hockey League (CHL) für die Saison 2009/2010 ist bei der DEL und den betroffenen Vereinen (Eisbären, Hannover) sehr groß. DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke sagte zum CHL-Aus folgendes:

Wir werden rechtliche Schritte prüfen. Bei der Investorengruppe handelt es sich offensichtlich um eine Offshore Briefkastenfirma. Der Weltverband hat offenbar einen gültigen Vertrag geschlossen, ohne sich abzusichern und wir sind die Leidtragenden.“

Auch die betroffenen DEL-Vereine äußerten sich zur Absage. Peter-John Lee, Manager der Eisbären Berlin:

"Es ist sehr schade. Die Mannschaft konnte durch die Champions-League-Spiele letzte Saison viel Selbstvertrauen sammeln. Das hat uns vielleicht auch am Ende beim Gewinn der Meisterschaft geholfen.“

Marco Stichnoth, Geschäftsführer der Hannover Scorpions:

„Für uns ist das eine Katastrophe. Wir hatten in unserer Halle viele Termine geblockt. Außerdem haben wir unseren Kader auf die CHL ausgerichtet."

Stichnoth erwartet den Unmut seiner Spieler. Einige von ihnen hatten Verträge mit geringerem Grundgehalt, dafür aber mit Prämien aus den CHL-Einnahmen unterschrieben.


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Hier gibt es noch ein Interview mit dem Manager der Eisbären, Peter-John Lee, zu lesen.


Pat Kavanagh wechselt nach Ingolstadt

Der ehemaliger Stürmer der Frankfurt Lions, Pat Kavanagh, hat einen neuen Verein gefunden. Wie der ERC Ingolstadt heute bestätigte, wird der Kanadier in der kommenden Saison für den ERC auf Torejagd gehen.
Kavanagh sagte folgendes über seinen Wechsel:

„Ja, es stimmt. Ich habe in Ingolstadt unterschrieben und freue mich auf die neue Herausforderung.“

Erst am Montag war Kavanagh´s Vertrag bei Frankfurt aufgelöst worden. Da die Hessen nach einer mäßigen Saison aufrüsten wollen, gehörte Kavanagh zu den Spielern, die keine Vertragsverlängerung erhielten. Diese Entscheidung nahm er aber ohne großes "Knurren" hin:

„Frankfurt will nach einer schwachen Saison mehrere, neue Leute in den Kader bringen. Dass ich auch darunter bin, ist zwar enttäuschend, aber so ist das Geschäft. Ich freue mich auf Ingolstadt, denn ich bin überzeugt, dass wir einen guten Kader haben, der die Play-offs schaffen kann.“


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Montag, 15. Juni 2009

Neue Infos aus der DEL

So, nach dem ich heute von meinem Kurzurlaub aus Russland wieder gekommen bin, habe ich mal nachgeschaut, was denn so alles während meiner Abwesenheit in der DEL passiert ist.

Zum einen haben sich die Frankfurt Lions von Pat Kavanagh getrennt.

Bei der DEG bleibt Korbinian Holzer nun doch eine weitere Saison in Düsseldorf.

Eine traurige Nachricht erreichte uns aus Kanada. Der ehemalige Krefelder Torwart Nathan Marsters ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen.

Und dann noch der Blick rüber in die NHL. Dort haben die Pittsburgh Penguins den Stanley Cup gewonnen.

Schade: Nächste Saison keine Champions Hockey League!

Da hatten sich die Eisbären im April durch die Meisterschaft erneut für die Champions Hockey League qualifiziert und alle Fans freuten sich wieder auf tolle und erlebnisreiche Auswärtsfahrten. Doch nun kommt diese Info: Die Champions Hockey League findet in der Saison 2009/2010 nicht statt.
IIHF-Präsident René Fasel sagte folgendes:

„Nach monatelangen Verhandlungen sind wir zu dem Schluss gekommen, dass es besser ist, in der Saison 2010/11 neu zu starten.“

Die derzeit weltweite wirtschaftliche Rezession ist der Grund dafür. Deswegen sind verschiedene Investoren aus ihren Drei-Jahres-Verträgen ausgestiegen.

Nun wird sich auf den Neustart in der Saison 2010/2011 konzentriert. Dann wird es auch Unterstützung von der NHL geben.
NHL-Commissioner Gary Bettman gab folgendes Statement ab:

„Das Format und die Infrastruktur der Champions League of Hockey bieten eine gute Grundlage, das internationale Eishockey nach vorne zu bringen. Wir haben der IIHF unsere Unterstützung zugesagt.“


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Mittwoch, 10. Juni 2009

Füchse Duisburg werden durchgereicht

Die Füchse Duisburg werden in der kommenden Saison nicht in der 2. Eishockey-Bundesliga an den Start gehen. Das gab DEB-Präsident Uwe Harnos bekannt. Diese Entscheidung wurde auch dem Boss der Füchse, Ralf Pape, mitgeteilt. Dieser zog daraufhin den Lizenzantrag zurück.
Duisburg wird damit in der nächsten Saison im Landesverband spielen. Vermutlich wird es die 5. Liga (Verbandsliga) sein.


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Weitere Infos gibts hier!

Sonntag, 7. Juni 2009

Kapitän Tim Regan verlässt Wolfsburg

Nun ist also das passiert, was in den letzten Wochen sich schon angedeutet hatte: Der Wolfsburger Kapitän Tim Regan verlässt den Pokalsieger und wechselt nach Riessersee. Das berichtet die Wolfsburger Allgemeine Zeitung in Ihrer Samstagsausgabe.

Der Grund für seinen Wechsel sind private Gründe. Seine Tochter wird in diesem Jahr eingeschult. Und das soll in Bayern stattfinden. Dass will nämlich Regan´s Frau so, die aus Garmisch-Partenkirchen stammt.

Ein anderer Grund sei zudem gewesen, dass es bei Regan in der vergangenen Saison sportlich nicht mehr so lief und ein Wechsel daher nahe lag.


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Freitag, 5. Juni 2009

Deron Quint geht - Derrick Walser kommt zurück!

Am heutigen Freitag lag bei den Fans der Eisbären Berlin Freude und Leid nah beieinander.

Zuerst war es aber Leid. Am Vormittag hatte Manager Peter-John Lee mitgeteilt, dass Verteidiger Deron Quint in die russische KHL zu Neftkhimik Nishnekamsk wechselt.
Der 33-jährige absolvierte seit seinem Antritt in Berlin 231 Spiele in der DEL für die Eisbären. Dabei erzielte er 74 Tore - ein für ein Verteidiger sehr guter Wert.

Kaum wurde den Fans die schlechte Mitteilung gemacht, gab es wieder einen Grund zur Freude im Fanlager der Eisbären. Denn der EHC hat bereits einen Nachfolger für Quint gefunden. Und dieser ist kein geringerer als Derrick Walser! Der Verteidiger wechselte 2006 nach den ersten beiden Meisterschaften in die NHL zu den Carolina Hurricanes. Dort kam er aber nicht zum Einsatz, stattdessen lief er für das Farmteam der Hurricanes auf.
Von Carolina zog es ihn zu den Columbus Blue Jackets. Zuletzt spielte er bei Vityaz Chekhov in der russischen KHL.

Manager Lee sagte folgendes:

Derricks Spielweise kann man zwar nicht mit der von Deron vergleichen, aber sie sind beide offensive Verteidiger. Walser spielt zwar riskant, aber auch spektakulär und passt - wie wir ihn kennen - als Offensiv-Defender gut zu uns."

Es ist sehr schade dass Deron Quint die Eisbären verlässt. Dennoch ist die Freude über Walsers Rückkehr sehr groß. Es lindert den "Schmerz" über den Weggang von Quint erheblich.

Welcome back, Derrick...


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Mittwoch, 3. Juni 2009

Neue Umfrage der Eishockeynews

Die Eishockeynews hat ab sofort eine neue Umfrage - und die ist, wie ich finde, eine sehr schöne. Und zwar geht es um folgende Frage: Was sind die Kultstätten im deutschen Eishockey?

Die Umfrage läuft bis zum 12. Juni. Hier gehts zur Abstimmung.


Kassel verpflichtet David Danner

Die Kassel Huskies haben zur kommenden Saison Verteidiger David Danner von den Grizzly Adams Wolfsburg unter Vertrag genommen. In der abgelaufenen Saison gelangen ihm in 57 Spielen sechs Scorerpunkte.

Kassels-Trainer Stephane Richer sagte über Danner dies:

"David war ein Top-Verteidiger in der 2. Liga mit Wolfsburg, wo er dann auch zwei Jahre Erfahrung in der DEL gesammelt hat. Er wird bei uns eine wichtigen Platz in der Verteidigung einnehmen. Er ist ein hungriger deutscher Spieler, der bereit ist den nächsten Schritt zu gehen. Deshalb freue ich mich dass er nach Kassel kommt."


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Rückkehr zur Doppelrunde?

Ist die Einteilung der Vereine der DEL in Gruppen nach einer Saison bereits wieder Geschichte? Jedenfalls bestätigte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke die Gedanken der DEL, zur neuen Saison zu einem klar darstellbaren Modus - der Doppelrunde - zurückzukehren.
Tripcke sagte der Eishockeynews:

„Es ist richtig, dass sich die Club-Eigner bei ihrem Treffen auf Mallorca eindeutig für eine Doppelrunde ausgesprochen haben.“

Demnach soll der Plan folgender sein: Sollten alle 15 DEL-Clubs die Lizenz erhalten, wird es in der kommenden Saison 60 Spieltage geben. Jedes Team spielt dann wieder viermal gegeneinander (in der letzten Saison spielten einige Teams vier -, andere Teams zweimal gegeneinander). Da an jedem Spieltag angesichts der ungeraden Teamanzahl jeweils immer eine Mannschaft pausieren muss, kommt am Ende der Hauptrunde jedes Team auf 56 Saisonspiele.

Der Modus ist aber nicht das einzige, worüber derzeit diskutiert wird. Denn auch über die Länge der DEL-Pause im Februar angesichts der Olympischen Spiele wird diskutiert. Da auch im November die Liga wegen Länderspielen pausiert, werden auf die Teams und deren Fans zahlreiche Dienstagsspieltage zukommen. Dieser Tag ist ja nicht gerade sehr beliebt bei den Fans.
Daher wird derzeit schon gerätselt, wie man die Pause verkürzen kann. Die DEL-Leitung hat sich bereits in anderen Ländern erkundigt, wie dort die Pausen während Olympia sind. Dort kam heraus, dass z.B. die Slowakei überhaupt nicht pausiert und Finnland nur eine Woche.

DEL-Aufsichtsratchef Jürgen Arnold sagte folgendes:

„Selbstverständlich werden die Clubs alle Nationalspieler abstellen, aber angesichts der wirtschaftlich schwierigen Zeiten müssen wir alle Optionen prüfen, um die Pause möglichst kurz zu halten.“

Na dass scheint ja eine "lustige und heitere" Sommerpause zu werden. Mal sehen, welcher Modus uns denn nun ab September erwartet und wie lange die Pause zu Olympia sein wird....

Die DEL bleibt halt ein "Kasperverein"....


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