Mittwoch, 30. September 2009

Hamburger Talfahrt kostet ersten Kopf

Ach wie haben sie sich gefreut in der Hansestadt, nach 2 Spieltagen stand man auf Platz 1 der Tabelle. Alles sah nach einer erfolgreichen Saison aus - aber dann gab es keine Punkte mehr. Zuletzt gab es ein 2:6 bei den Eisbären (und damit war Hamburg noch gut bedient).

Die Anschutz Entertainment Group sieht in Boris Capla den Hauptverantwortlichen für die Talfahrt und hat ihn mit sofortiger Wirkung beurlaubt.

Wie es aussieht übernimmt Detlef Kornett vorübergehend die Geschäftsführung der Hamburg Freezers und Moritz Hillebrand wird als Generalbevollmächtigter eingesetzt.

Ob die Freezers damit aus dem Tabellenkeller rauskommen bleibt abzuwarten, denn Tore schießen die beiden auch nicht...

Dienstag, 29. September 2009

DEL-Spieltagsvorschau und Statistiken

Vorschau auf die nächsten Spiele:

9. Spieltag: Do., 01.10.09/19:30 Uhr:

DEG Metro Stars vs. Eisbären Berlin (HSR: Looker) Sky überträgt live

Fr., 02.10.09/19:30 Uhr:

Augsburger Panther vs. ERC Ingolstadt (HSR: Aumüller, Bauer)
Straubing Tigers vs. Grizzly Adams Wolfsburg (HSR: Reichert)
Kölner Haie vs. Krefeld Pinguine (HSR: Jablukov)
Kassel Huskies vs. Hannover Scorpions (HSR: Dahle)
Hamburg Freezers vs. Thomas Sabo Ice Tigers (HSR: Schütz)
Frankfurt Lions vs. Adler Mannheim (HSR: Piechaczek)


10. Spieltag: So., 04.10.09/14:30 Uhr:

Eisbären Berlin vs. Augsburger Panther (HSR: Oswald)
Grizzly Adams Wolfsburg vs. DEG Metro Stars (HSR: Hascher, Jablukov) Sky überträgt live
Hannover Scorpions vs. Iserlohn Roosters (HSR: Bauer)
18:30 Uhr:
Adler Mannheim vs. Kassel Huskies (HSR: Schimm)
ERC Ingolstadt vs. Straubing Tigers (HSR: Piechaczek)
Krefeld Pinguine vs. Frankfurt Lions (HSR: Looker)


Ausfälle der DEL-Teams:

Augsburg:
keine
Eisbären: Hördler (verletzt/fehlt zwei Wochen), Braun (verletzt/ fehlt sieben Wochen), Einsatz von Alex Weiß fraglich
Düsseldorf: Tutschek (verletzt/fehlt zwei Wochen)
Frankfurt: Vorobiev (verletzt/fehlt mindestens sieben Wochen)
Hamburg: Kuhta (Trainingsrückstand/fehlt eine Woche), Barta (verletzt/ fehlt neun Wochen)
Hannover: N. Goc (verletzt/ fehlt zwei Wochen), Einsatz von Reiß und Herperger fraglich
Ingolstadt: Buzas (verletzt/ fehlt für unbestimmte Zeit), Einsatz von Bellissimo fraglich, Einsatz von St. Jacques wahrscheinlich, Einsatz von Ryan unwahrscheinlich
Iserlohn: Stefaniszin (gesperrt/ fehlt am Sonntag), Roy (gesperrt/ fehlt am Sonntag), Jones (verletzt/ fehlt drei Wochen)
Kassel: Christ (verletzt/ fehlt zwei Wochen), Einsatz von Schlager fraglich
Köln: Trygg (verletzt/ fehlt eine Woche), Einsatz von Bartek fraglich, Flaake (nach Matchstarfe vorerst gesperrt)
Krefeld: Schopper (verletzt/ fehlt mindestens eine Woche), Milo (verletzt/ fehlt mindestens bis Februar)
Mannheim: Trepanier (gesperrt/ fehlt am Freitag)
Nürnberg: Chouinard (verletzt/ fehlt fünf Wochen), Einsatz von Albers wahrscheinlich
Straubing: Draxinger (verletzt/ fehlt zwei Wochen), T. Wilhelm (verletzt/ fehlt weiterhin), Schnitzer (verletzt/ fehlt zwei Wochen), Stewart (verletzt/ fehlt vier Wochen), Retzer (verletzt/ fehlt mindestens bis März), Einsatz von Elfring unwahrscheinlich
Wolfsburg: Morczinietz (verletzt/ fehlt drei Wochen), Ulmer (verletzt/ fehlt für unbestimmte Zeit), Einsatz von Hospelt fraglich


Top-Scorer - Tore + Assists = Gesamtpunkte (Spiele)

1. Robert Hock (Iserlohn) 3 + 12 = 15 (8)
2. Steve Walker (Eisbären) 9 + 4 = 13 (8)
3. Mads Christensen (Iserlohn) 5 + 7 = 12 (8)
4. Ivan Ciernik (Köln) 7 + 3 = 10 (8)
5. Martin Bartek (Köln) 6 + 4 = 10 (6)

Top-Torjäger - Tore (Spiele)


1. Steve Walker (Eisbären) 9 (8)
2. Ivan Ciernik (Köln) 7 (8)
3. Martin Bartek (Köln) 6 (6)
4. Colin Murphy (Augsburg) 5 (7)
Sascha Goc (Hannover) 5 (7)

Top-Torhüter - gehaltene Schüsse in%, Shut-outs (Spiele)

1. Ian Gordon (Frankfurt) 93,2 %, 1 (7)
2. Adam Svoboda (Nürnberg) 91,9 %, 0 (4)
3. Jochen Reimer (Wolfsburg) 91,7 %, 0 (6)
4. Rob Zepp (Eisbären) 91,1 %, 1 (7)
5. Patrick Ehelechner (Nürnberg) 93,1 %, 0 (3)


Quelle: aktuelle Ausgabe der Eishockey News (Ausgabe 40 vom 29.09.09)

Montag, 28. September 2009

Es geht doch, RBB!

Heute will ich mal keine Kritik am RBB ausüben. Nein, heute will ich sie mal loben. Der Bericht gestern war zwar nicht so lang wie der von Hertha (Immerhin 4:09 Minuten). Aber sie haben ausführlich über das Spiel berichtet, haben alle Tore gezeigt und zudem auch Interviews bei gehabt. Und nicht nur eins, sondern gleich drei - mit Steve Walker´s Frau, Steve Walker selbst und André Rankel.

Das Spiel wurde ordentlich zusammengefasst. Man hat einen Eindruck vom Spiel bekommen, wie es gewesen ist. Dass denke ich, ist vor allem für die Fans wichtig, die nicht vor Ort sein konnten.

Mittlerweile habe ich auch Antwort vom RBB auf meine Beschwerde-E-Mail bezüglich der Berichterstattung im Sportplatz erhalten. Diese will ich euch nicht vorenthalten.

Antwort 1 von der Service-Redaktion:

"Vielen Dank für Ihre E-Mail und Ihr Interesse am Programm des Rundfunk Berlin-Brandenburg.

Wir bedauern, dass Ihnen unsere Sendung "Sportplatz" Anlass zur Verärgerung gegeben hat. Wir können Ihnen garantieren, dass wir Ihre Kritik an die zuständige Redaktion weiterleiten und sie dort ernst genommen wird.

Alle rbb-Redaktionen sind stets für Anregungen und Kritik dankbar und bemüht, ihre Sendungen zur Zufriedenheit der Zuschauerinnen und Zuschauer zu gestalten.

Wir würden uns freuen, wenn wir Sie auch in Zukunft zu unseren Zuschauern zählen dürften.

Bei weiteren Fragen und Anregungen zum rbb-Programm erreichen Sie uns auch täglich zwischen 9:00 und 23:00 Uhr am Telefon."


Antwort 2:

"Ihre Kritik wurde uns von der Service-Redaktion
übermittelt. Zu Ihren Anmerkungen nehmen wir
gern Stellung.

Es ist in der Tat so, dass die Fußball-Berichterstattung
ausgeweitet wurde. Das hat neben dem öffentlichen
Interesse an der Sportart N. 1 auch mit vertraglichen
Verpflichtungen zu tun. Die Berichte von den Sonntagsspielen
der 1. Fußball-Bundesliga werden zur Zeit als erstes
in den Dritten Programmen der ARD ausgestrahlt. Da es
sich um teuer erworbene Ware handelt, gibt es auch
gewisse Festlegungen in Bezug auf die Länge der
Beiträge. Es kann aber durchaus sein, dass diese
Regelung noch während der Saison geändert wird.

Verträge der betroffenen Sportverbände
mit anderen TV-Anbietern sind derzeit auch die Ursache
dafür, dass wir in der neuen Saison zumindest bislang
nicht wie bisher vom Basketball und vom Handball
berichten konnten. Auch das kann und wird sich
hoffentlich ändern.

Nun zum Eishockey, das Ihnen ja besonders am Herzen
liegt. Ganz allgemein ist zu sagen, dass wir keine
Eishockey-Spezialsendung sind, in der jede
strittige Szene auftauchen muß. Wir orientieren uns,
wie bereits angedeutet, am vermuteten Mehrheits-
interesse des Publikums. Aus diesem Grunde nehmen
wir uns auch die Freiheit, die teilweise grotesken
Vereinsbezeichnungen zu "übersetzen". Der Durch-
schnittszuschauer will wissen, aus welcher Stadt das
Team kommt. "Thomas Sabo Ice Tigers" ist aus
unserer Sicht so verwirrend wie "Brose Baskets" im
Basketball und so unschön wie ein "Easy-Credit-Stadion".
Aber das ist ein weites Feld.

Zum Eishockey ist noch zu sagen, dass die Zuschauer-
zahlen sicherlich beachtlich sind. Doch die Saison ist
lang und wir müssen schon als Journalisten auch eine
gewisse Auswahl treffen. Wollten wir über Eishockey,
die Füchse, Basketball und Volleyball so ausführlich
berichten, wie dies Ihnen vorschwebt, müßten wir eine
noch längere Sendung haben, die aber mit den uns
zur Verfügung stehenden Gebührengeldern nicht zu
finanzieren wäre.

Was den Versprecher des Reporters angeht ("NFL"),
so ist das schon ein Mißgeschick, für das wir uns
nur entschuldigen können.

Ganz sicher werden wir in der laufenden Saison
noch recht ausführlich über das Eishockey-Geschehen
berichten und die Schlagzahl in der Entscheidungs-
phase auch erhöhen.

Wir hoffen sehr, dass Sie für unsere Argumentation
ein gewisses Verständnis aufbringen können und
möchten Sie natürlich gern als Zuschauer behalten."


Immerhin, sie haben eine ordentliche Antwort gegeben und versucht, die Gründe darzulegen, weshalb der Eishockeysport und auch die anderen Sportarten mit Berliner Beteiligung neben Fussball wenig Berichtszeit bekommen.


David Cespiva: Vom Ice Tiger zum Pinguin

Die Krefeld Pinguine haben einen neuen Verteidiger verpflichtet. Von Ligakonkurrent Thomas Sabo Ice Tigers kommt David Cespiva. Er hat sich mit seinem ehemaligen Verein auf eine sofortige Vertragsauflösung geeinigt.
Cespiva kam kaum zum Einsatz bei den Ice Tigers.

Bei Krefeld wird er durchaus mehr Eiszeit erhalten, da diese momentan von Verletzungssorgen geplagt sind. Vor allem Dusan Milo fällt lange aus. Sicherlich wird Cespiva Milo nicht gleichwertig ersetzen, aber es musste ein Ersatz her.


Quelle

DEL, 8. Spieltag: Verfolger der Eisbären patzen

Die Eisbären Berlin ziehen weiter unbeirrt ihre Kreise an der Tabellenspitze der DEL. Am gestrigen Sonntag konnten sie die Tabellenführung auf sechs Punkte ausbauen. Denn die Verfolger patzten allesamt.

Der bisherige Tabellenzweite Iserlohn Roosters kam bei den Thomas Sabo Ice Tigers unter die Räder. 2:6 lautete das Endergebnis. Diese Partie ähnelte aber eher einer Schlacht, zumindest seitens der Sauerländer. Aber der Reihe nach. Swanson hatte Iserlohn nach acht Minuten mit 1:0 in Führung geschossen. Doch das war es dann auch mit der Rooster-Herrlichkeit. Denn fortan spielten die Ice Tigers ihre Überlegenheit aus. Grygiel, G. Leeb, B. Leeb, Nasreddine und Keller schraubten das Ergebnis auf 5:1 hoch.
Das hatte die Iserlohner Spieler derart gefrustet, dass sie nun ihrem Frust freien Lauf ließen und ihre Schläger anders als gedacht einsetzten. 39 Strafminuten standen am Ende auf der Habenseite der Sauerländer. Doch es waren nur die reinen Minuten, denn Roy, K. Sparre und Christensen bekamen jeweils noch eine Disziplinarstrafe aufgebrummt, Torwart Stefeaniszin gar eine Spieldauerdisziplinarstrafe nach einem Stockstich.
Nürnberg bekam 16 Strafminuten plus Disziplinarstrafen für Ask und B. Leeb.
Ach ja, Tore fielen auch noch. Wolf verkürzte auf 5:2, doch Grygiel stellte den alten Abstand wieder her - 6:2.

Der Tabellendritte Grizzly Adams Wolfsburg verlor seine Heimpartie gegen Frankfurt mit 0:2. Dass die "Wölfe" mal in einem Spiel kein Tor schiessen, hat auch eher Seltenheit. Doch gestern bekamen sie den Puck einfach nicht vorbei an Lions-Schlussmann Ian Gordon.

Der Tabellenvierte Kassel Huskies verlor bei den Krefeld Pinguinen mit 2:4. Fünf Powerplaytore fielen in diesem Spiel, einzig Stephens sein Treffer zum 4:2 kurz vor Schluss ins leere Tor fiel nicht bei nummerischer Überlegenheit.
Die weiteren Treffer für den KEV erzielten Pavlikovsky, Payer und nochmals Stephens. Für Kassel traf zweimal Schmidt.

Die DEG Metro Stars haben gegen die Adler Mannheim mit 4:2 gewonnen. So richtig gut in Form sind die Adler, immerhin als einer der Top-Favoriten gestartet, noch überhaupt nicht. Die DEG dagegen konnte endlich mal wieder einen Heimsieg einfahren. Die letzten Heimspiele wurden ja gegen Kassel und Straubing verloren. Die sind anscheinend besser als der DEL-Rekordmeister...

Der rheinische Rivale der DEG, die Kölner Haie, besiegten am Abend die Hannover Scorpions mit 4:3 n.V. Dabei sah es anfangs überhaupt nicht nach einem Kölner Sieg aus.
Julien brachte die Haie zu Beginn des Spiels mit 1:0 in Führung. Doch fortan vergaben die Gastgeber eine Reihe guter Torchancen, selbst bei doppelter Überzahl wollte ihnen kein Treffer gelingen. Hannover zeigte sich dagegen eiskalt vorm Tor. Kathan, Sascha Goc und Reiß drehten die Partie und brachten die Scorpions mit 3:1 in Führung. Doch Köln kämpfte sich zurück in die Partie. Ullmann und Ciernik glichen für Köln zum 3:3 aus und sicherten den Domstädtern somit wenigstens noch ein Punkt.
21 Sekunden vor dem Ende der Overtime sorgte Jaspers für den 4:3-Siegtreffer der Kölner und somit auch für den Zusatzpunkt.

Im bayerischen Derby zwischen Straubing und Augsburg waren die Panther der Sieger. Mit 4:1 siegte der AEV am Pulverturm. Die Gastgeber konnten ihren guten Auftritt, den sie in Berlin zeigten, nicht bestätigen. Anders Augsburg. Die haben sich durch den Sieg ganz still und leise auf Platz zwei vorgeschoben. Momentan sind die Panther der Eisbärenjäger Nummer 1.

Wählt Steve Walker!

Die Eishockey News ruft wieder zur Wahl des "Spieler des Monats" September auf. Mit dabei ist natürlich auch Eisbärenkapitän Steve Walker, der in dieser Saison in acht Saisonspielen bereits neun mal traf. Ich habe schon mal meine Stimme für ihn abgegeben.

Zur weiteren Auswahl stehen Dennis Endras (Torwart/Augsburg), Sascha Goc (Verteidiger/Hannover), Fred Brathwaite (Torwart/Mannheim), Mads Christensen (Stürmer/Iserlohn) und Martin Bartek (Stürmer/Köln).

Momentan sieht es nach einem Dreikampf zwischen Walker, Endras und Bartek aus. Diese drei Spieler liegen momentan genau in der Reihenfolge nicht einmal zwei Prozent auseinander.

Also, wählt in diesem Jahr ein zweites Mal. Und zwar dieses Mal Steve Walker von den Eisbären. Er hätte es verdient.

Den Link zum Wählen findet ihr hier.

Sonntag, 27. September 2009

6:2 - André Rankel taut die Kühlschränke ab



6:2 (4:0, 2:2, 0:0)



WalkersBärenNews#5:

So langsam wird es unheimlich mit den Eisbären und deren Kapitän Steve Walker. Die Eisbären feierten beim 6:2-Sieg über die Hamburg Freezers den fünften Heimsieg und den siebten Sieg insgesamt in Folge. Und Kapitän Steve Walker trifft und trifft und trifft... Heute absolvierte "Walks" sein achtes Saisonspiel und dabei erzielte er sein sage und schreibe neuntes Saisontor. Am Freitag hatte er erst einen neuen Rekord aufgestellt mit acht Toren in sieben aufeinander folgenden Spielen. Diesen stellte er heute neu auf. Es ist schon unglaublich mit ihm. In jedem Saisonspiel hat er jetzt getroffen. Wenn dass so weiter geht...

Was war dass heute für ein geniales erstes Drittel. Was haben die Eisbären für ein überragendes Eishockey gezeigt. Die Hamburger waren im wahrsten Sinne des Wortes total überfordert mit dem schnellen Spiel der Eisbären.
Bereits nach 94 Sekunden hatten die 14 100 Zuschauer in der O2 World zum ersten mal Grund zum Jubeln. Urgestein Sven Felski verwertete ein tolles Zuspiel vom überragendem André Rankel - 1:0.
Doch damit noch längst nicht genug. Ein Angriff nach dem anderen rollte auf Freezers-Keeper Jean-Marc Pelletier zu. Der konnte einem schon fast Leid tun, denn seine Vorderleute fanden überhaupt kein Mittel gegen die Eisbärenspieler.
Nach sechs Minuten erhöhte Kapitän Steve Walker auf 2:0 - wie bereits erwähnt sein neuntes Saisontor.
Nur 72 Sekunden später hatte es schon wieder eingeschlagen hinter Pelletier. Diesmal legte Sven Felski auf und André Rankel schoss den Puck hinein ins Tor.
Das war jetzt aber zu viel des Guten für den Freezers-Torwart. Wobei ich eher das Gefühl hatte, der Hamburger Trainer Paul Gardner wollte seinen Schlussmann schonen. Denn meiner Meinung nach schickte er Ersatztorwart Martin Fous ins Tor. Der hatte sich sein Debüt in der DEL sicher auch ganz anders vorgestellt.
Die Bären zauberten weiter auf dem Eis, den Hamburgern musste schon ganz schwindelig gewesen sein.
Dreizehn Minuten waren gespielt, da war es erneut André Rankel, der auf 4:0 erhöhte. Wieder war Sven Felski der Vorlagengeber.
Puh, nun hieß es erst einmal durchatmen für uns Fans. Damit hatte wohl keiner gerechnet. Das man die Freezers so beherrschen würde, war schon überraschend. Aber anscheinend hat der EHC momentan einen Lauf.
Drei weitere Treffer fielen im ersten Abschnitt noch - alle natürlich für die Eisbären. Zuerst bekam "Buschi" den Puck vors leere Tor gespielt. Und was macht der? Statt den Puck wie jeder normale Eishockeyspieler mit dem Schläger ins Tor zu schiessen schoss er den Puck mit seinem Schlittschuh in bester Fussballermanier ins Tor. Schiri Willi Schimm entschied zu recht auf "Kein Tor". Nun hallten zwei Gesänge durch die Halle. Zum einen: "Florian Busch, Fussballgott..." und zum anderen "Siehst du Hertha so wird das gemacht."
Danach erzielten die Eisbären erneut ein Tor und als der Puck bereits im Tor lag, verschob ein Hamburger Spieler das Tor. Willi Schimm entschied sofort auf "Kein Tor". Bloß nicht zum Videobeweis fahren, machen sie ja auch sonst immer bei jeder Kleinigkeit. Aber angesichts der 4:0-Führung hielt sich die Enttäuschung über das nicht gegebene Tor in Grenzen.
In der letzten Sekunde des ersten Drittels lag der Puck erneut im Tor, allerdings war hier die Streitfrage: War die Uhr schon runter gelaufen, als der Puck ins Tor ging? Knifflige Frage. Ich habe es nicht so genau mitbekommen. Aber auch hier hielt sich der Frust der Eisbären-Fans, der auch hier vorhanden war, nach kurzer Zeit wieder in Grenzen.
Denn man feierte die Eisbären, die uns Fans ein furioses erstes Drittel beschert hatten, was sicher noch vielen in Erinnerung bleiben wird.

Zu Beginn des Mitteldrittels konnte Jason King den 4:1-Ehrentreffer für die Hanseaten erzielen.
Störte die Eisbären nicht, die in diesem Drittel zwar weiter gut nach vorne spielten, jedoch merkte man ihnen an, dass sie einen Gang zurück geschalten hatten.
Drei Minuten nach dem Anschlusstreffer war es zum dritten Mal an diesem Nachmittag André Rankel gewesen, der für die Hausherren traf - 5:1. Auch hier war natürlich wer der Vorlagengeber? Richtig, Sven Felski.
Doch der Torhunger der Eisbären war noch immer nicht gestillt. Vier Minuten nachdem 5:1 wurden wir Zeuge vom ersten Saisontor von Rückkehrer Derrick Walser. Dieser dürfte jetzt erleichtert sein, dass ihm endlich sein erster Treffer gelungen ist.
Drei Minuten vor der zweiten Pause brachte Vitalij Aab die mitgereisten Hamburger Fans ein zweites Mal zum Jubeln. Dieser ähnelte aber eher Galgenhumor.
Einen Aufreger hatte dieser Mittelabschnitt aber dann auch noch. Ein Hamburger Spieler checkte Eisbären-Verteidiger Andy Roach in Torwart Rob Zepp hinein, dieser blieb kurze Zeit verletzt liegen. Er konnte aber nach kurzer Behandlungspause weiterspielen. Doch das Andy Roach dafür zwei Minuten kassierte, ist für mich nicht nachvollziehbar. Aber so ist er halt, der "gute" Willi Schimm, der die Eisbären ja bekanntlich überhaupt nicht mag.
Mit einem 6:2 ging es in die zweite Pause.


Der Schlussabschnitt war dann eher Magerkost. Die Eisbären taten nicht mehr als nötig und Hamburg kam nur ganz selten mal gefährlich vors Tor von Rob Zepp.
Für Stimmung bei den Fans sorgte Maskottchen "Bully". Der stimmte die "La Ola" an, stellte sich zwischen die Fans und verbreitete gute Stimmung. Nachdem "Bully" wieder aus dem Block heraus kam, hämmerte er erst einmal gegen das Plexiglas. Wer weiß, was ihn da wieder gestört hatte.
Die Eisbären schaukelten den 6:2-Sieg locker über die Zeit.




Nach dem Spiel feierten wir Fans natürlich den dreifachen Torschützen André Rankel. Aber auch Rob Zepp (siehe Foto´s), Steve Walker und Derrick Walser wurden zur "La Ola" gebeten.














Fazit:


Die Eisbären haben heute einen absolut verdienten Sieg eingefahren. Hätten sie durchweg so gespielt, wie sie es im ersten Drittel taten, dann hätten sie die Hamburger heute zweistellig nach Hause geschickt.
Die Hanseaten waren heute in allen Belangen unterlegen. Aber dennoch ist anzumerken, dass die Eisbären momentan einfach einen Lauf haben. Sieben Siege in Folge und klarer Tabellenführer sprechen da für sich. Aber sicher wird auch irgendwann ein Zeitpunkt kommen, an dem es mal nicht mehr so gut läuft. Doch bis dahin genießen wir einfach den Augenblick. Den, dass die Eisbären momentan eine Nummer zu groß sind für die anderen DEL-Teams.

Das Fazit vom Trainer der Hamburg Freezers, Paul Gardner, lautete wie folgt:

"Gratulation an die Eisbären. Wenn Du im ersten Drittel gegen so ein Topteam wie die Eisbären mit 0:3 in Rückstand gerätst, dann ist das kaum wieder gut zu machen. Der Unterschied war, dass Berlin ein selbstbewusstes Team ist. Bei uns war dieses Selbstbewusstsein nicht in allen Köpfen und bei einigen hat die Einstellung nicht gestimmt."

Leistung vom Schiedsrichter mit Note:

Hauptschiedsrichter war heute Willi Schimm gewesen. Desöfteren fand ich seine Leistung heute nicht gut. Zum einen hat er den Bären ein reguläres Tor weggepfiffen, denn das Tor wurde erst verschoben, als der Puck schon im Tor lag. Zweitens gibt er Roach eine Strafe, obwohl er gecheckt wurde. Und dann gab es wieder viele Kleinigkeiten, die man hätte abpfeiffen können.
Note 4.

Fanstimmung:

Die Stimmung heute war gut. Im ersten Drittel kam richtiges Derby-Feeling auf. Doch ab Mitte des zweiten Drittels kam eigentlich nur noch von der Mitte der Fankurve Stimmung - allen voran von den Fanatic´s.
Dies schien aber ein paar Fans nicht zu passen. Diese regten sich über Maik (Fanatic´s) auf, weil er ständig mit seinem Megaphon rum handierte und die Fans aufforderte Stimmung zu machen. Hallo, ich meine, warum stehen wir wohl in der Fankurve? Um Stimmung zu machen. Wenn ich keine Stimmung machen will, dann setze ich mich hin oder aber gehe zu Hertha.
Manche sollten sich mal fragen, was sie eigentlich in der Fnkurve wollen, wenn es sie stört, dass die Fanatic´s Stimmung machen wollen. Es sind vermutlich wieder "Neu-Fans" die das stört. Wir sind weit weg von der legendären "Welli-Stimmung". Gerade diese war es gewesen, die den Gegnern Angst machte und den "Welli" zu einem Hexenkessel werden ließ.

Besten drei Spieler des Spiels:

1. André Rankel (Eisbären/Stürmer)
2. Sven Felski (Eisbären/Stürmer)
3. Tyson Mulock (Eisbären/Stürmer)

Vorschau auf das nächste Heimspiel mit Tipp von mir:

Am kommenden Sonntag treffen die Eisbären in der O2 World auf die Augsburger Panther. Diese sind für viele Experten - aber auch für mich - ein Geheimfavorit in dieser Saison.
Gegen den aktuellen Tabellenzweiten wird es mit Sicherheit nicht einfach werden. Aber so, wie die Eisbären derzeit drauf sind, werden sie auch Augsburg schlagen.
Mein Tipp: 6:2

Update:

Bilder vom Spiel von Sealink sind jetzt auch online. Klickst du hier.

Abstimmung über das Team der Whalers 09

Update 19:06:
Die Wahllokale sind seit 18 Uhr geschlossen. Laut ersten Hochrechnungen wird das Trikot der Whalers 09 wohl im Biene-Maja-Stil geschnitten sein.

Mehr Infos hier.

Hier der Ursprungsartikel:

Samstag, 26. September 2009

Neugestaltung des eisbaerlin-Blog

Nachdem der eisbaerlin-Blog in seiner jetztigen Form schon einige Monate "auf dem Buckel" hat, wird es Zeit den Blog einen neuen Anstrich zu verpassen.

Wir haben uns schon einige Neuerungen überlegt (anderes Design, neue Rubriken) und wollen Euch heute fragen:
Wie soll der "eisbaerlin-Blog 2.0" aussehen?
Bitte füllt dazu den Fragebogen bis zum 15.10.09 aus.
Unter allen Einsendungen mit E-Mail-Adresse wird eine exklusive eisbaerlin.de-Tasse verlost...

Zum Fragebogen:

DEL, 7. Spieltag: Iserlohn schon Zweiter - Hamburg kassiert fünfte Pleite in Folge

Die Iserlohn Roosters haben sich durch einen 5:3-Heimsieg gegen die Krefeld Pinguine auf Platz zwei der Tabelle vorgeschoben. In einer durchaus fairen Partie brachte Pavlikovsky die Gäste in Führung (5.). Doch danach legten die Sauerländer so richtig los. Bis zur 30. Minute brachten Ardelan, Christensen, Insana und Wolf die Gastgeber mit 4:1 in Front. Hager gelang dann der 4:2-Anschlusstreffer (37.). Hancock erhöhte nach 49 Minuten auf 5:2, postwendend verkürzte Rourke wieder auf 5:3. Dabei blieb es bis zum Schluss. Iserlohn steht nun mit 12 Punkten auf Platz zwei der Tabelle - bereits fünf Punkte hinter Berlin.

Auf Rang drei folgen ebenfalls mit 12 Punkten die Grizzly Adams Wolfsburg, die überraschend in Augsburg mit 3:2 gewannen. Martinovic brachte die Gäste mit 1:0 in Führung. Olver und Ryan konnten aber noch im ersten Abschnitt das Spiel drehen und brachten die Panther mit 2:1 in Front. Mehr kam dann aber nicht vom AEV. Die Gäste drehten das Spiel durch zwei späte Treffer von Furchner und Milley.

Die Kassel Huskies haben sich mittlerweile auf Rang vier vorgekämpft und haben wie Iserlohn und Wolfsburg auch 12 Punkte aufzuweisen. Ihre Heimpartie gegen den ERC Ingolstadt gewannen sie mit 3:2. Sleigher, Klinge und Kramer waren für die Huskies erfolgreich. Hambly und Daschner erzielten die Treffer für den ERCI.

Die Adler Mannheim gewannen unterdessen das Prestige-Duell gegen die Kölner Haie mit 4:2. Scalzo, Seidenberg, S. King und Forbes waren für den Rekordmeister erfolgreich, Marcel Müller und Adams für den KEC.

Ganz schön eng wird es langsam für den Freezer-Trainer Paul Gardner. Seine Hamburger kassierten beim 2:5 in Frankfurt die fünfte Pleite in Folge. Danner, Oppenheimer, Gawlik, Tenute und Schneider schossen die Hanseaten ab, bei denen sich nur Tripp und J. King in die Torschützenliste eintragen konnten. Dass die Hamburger ihre Niederlagenserie ausgerechnet am Sonntag im Bruderduell bei den Eisbären stoppen werden, ist stark zu bezweifeln. Eher schiessen die Eisbären die Freezers noch tiefer in die Krise - und machen damit Paul Gardner wahrscheinlich arbeitslos.

Die DEL läuft nun also schon wieder sieben Spieltage. Und so groß sind die Abstände zwischen den Teams gar nicht. Gut, die Eisbären scheinen wieder ihre Kreise oben an der Tabellenspitze zu ziehen. Mit nun schon fünf Punkten Vorsprung auf Platz 2 sind sie erst einmal weg gezogen.
Doch dahinter wird es "kuschlig". Platz 2 und Platz 15 trennen gerade einmal sechs Punkte. Da steht man, wenn man mal zwei schlechte Spiele hat, ganz schnell unten drin im Keller.
Und Eisbären-Trainer Don Jackson hatte es ja zu Beginn der Saison gesagt. Die ersten zehn Spiele sind die Wichtigsten. Wer da nicht unter den Top-10 ist, der wird es schwierig haben, am Ende in die Play-Offs zu kommen
Na, dann brauchen wir Eisbären-Fans uns ja gar keine Gedanken machen...

Aber, wie heißt es immer so schön: "Erstens kommt es anders und Zweitens wie man denkt..."

4:3 - Chris Hahn erlöst die Eisbären-Fans



4:3 (1:1, 2:1, 1:1)



WalkersBärenNews#4:

Puh. Einmal ganz tief durchatmen. So konnte man die 50. Minute der Partie der Eisbären Berlin gegen die Straubing Tigers bezeichnen. In dieser Minute hatte Chris Hahn die Eisbären mit 4:3 in Führung gebracht und dabei auch zum Sieg geschossen.
Doch davor stand ei
n hartes Stück Arbeit, welches der Tabellenführer gegen das Tabellenschlusslicht zu verrichten hatte. Vorher hatten wahrscheinlich viele mit einer klaren Angelegenheit gerechnet, doch ich hatte bereits letzten Sonntag in meinem Bericht zum Kassel-Spiel davon geschrieben, dass es gegen Straubing kein leichtes Spiel werden würde, denn die Tigers hatten an just dem Tag bei Vizemeister Düsseldorf mit 3:2 gewonnen und damit für die Sensation gesorgt.

Vor dem Spiel schwelgten wir Fans erst einmal in Erinnerungen. Denn wenige Minuten vor dem ersten Bully erschien auf dem Videowürfel ein Bild vom ehemaligen Eisbären-Spieler Chris Govedaris mit
dem Schriftzug - "Liebling der Fans". Passend dazu erklang aus den Boxen in der O2 World "Grieschicher Wein" von Udo Jürgens. Man waren dass noch Zeiten, wo Govedaris bei uns spielte.

Nun aber zum Spiel. Die Eisbären legten wie erwartet stürmisch los und belagerten das Gästetor von Mike Bales. Doch dieser hielt zunächst stark. Doch nach vier Minuten war auch er machtlos. Denn da bugsierte Kapitän Steve Walker den Puck zum 1:0 über die Torlinie. Dieser Treffer war ein Besonderer. Denn Walker erzielte seinen achten Saisontreffer im siebenten Saisonspiel. Damit stellte er einen neuen Vereinsrekord auf. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle an meinen "Namensvetter".
Wer nun aber dachte, der EHC würde Straubing abschiessen, der sah sich getäuscht. Denn diese fingen plötzlich an
, mutiger zu werden. Nach sieben Minuten hatten die ihren ersten richtig gefährlichen Angriff. Und dieser saß dann auch gleich. Eric Meloche wollte zum Schuss ansetzen, täuschte diesen dann aber nur an und zog wenig später richtig ab. Und da flog der Puck in die Maschen zum 1:1.
Fortan taten sich die Eisbären schwer gegen aggressiv fore-checkende Straubinger.
Im ersten Drittel fielen dann keine weiteren Treffer mehr, es blieb beim 1:1.










„Wir haben zu viele Scheibenverluste an der gegnerischen blauen Linie!“, sagte Stefan Ustorf nach dem ersten Drittel.

Recht hatte er, doch abgestellt hatten sie diese im zweiten Drittel nicht.
Einen Scheibenverlust nutzte dann der Ex-Eisbär Rene Röthke nach 23 Minuten zur 2:1-Gästeführung.
Nun rieben sich die 14 000 Zuschauer (waren es wirklich so viele, mir kam es deutlich weniger vor) in der O2 World verwundert die Augen. Der Letzte führte beim Ersten.
Doch die Führung hielt nicht lange, denn die Eisbären schlugen zurück. Zwei Minuten später glich Florian Busch in Überzahl zum 2:2 aus - sein erstes Saisontor.
Doch es wurde noch besser. Richie Regehr erzielte nach 30 Minuten die erneute Bärenführung - ebenfalls sein erstes Saisontor.
Der EHC drang weiter vor, doch ein weiterer Treffer gelang ihnen im Mittelabschnitt nicht mehr.











Im letzten Drittel erarbeiteten sich die Bären weitere Chancen, doch Bales hielt gut.
Und wie es dann immer so kommt, wenn man vorne seine Chancen nicht nutzt, kassiert man hinten Gegentore. So geschehen in der 45. Minute. Da nutzte Tiger-Neuzugang Justin Mapletoft einen Alleingang zum 3:3-Ausgleich. Wieder waren die Fans verwundert. Bahnte sich da etwa der nächste Straubinger Auswärts-Coup an?
Die Tigers setzten den EHC nach dem Ausgleich unter Druck, brachten sie ins Schwanken, doch die Eisbären zogen den Kopf noch einmal aus der Schlinge.
Chris Hahn war es gewesen, der in der 50. Minute einen Schuss von Derrick Walser unhaltbar ins Tor abfälschte - das 4:3. Die Eisbären-Spieler jubelten und sahen da erleichtert bei aus. Und wir Fans waren auch zufrieden - uns fiel ein Stein vom Herzen.
Die Straubinger kämpften bis zum Schluss verbissen. Nahmen eine Auszeit, nahmen Mike Bales aus dem Tor und versuchten, den EHC in deren Drittel festzusetzen. Doch es half nichts, sie wurden für ihren Kampf nicht belohnt. Der EHC zitterte das 4:3 über die Zeit und blieb damit auch im vierten Heimspiel in Folge ungeschlagen.











Fazit:


Wie von mir erwartet taten sich die Eisbären sehr schwer gegen agressiv spielende Straubinger. Die Tigers gingen sofort auf den scheibenführenden Spieler, setzten ihn so unter Druck. Damit hatten die Eisbären wohl nicht gerechnet, anders lassen sich die vielen Scheibenverluste nicht erklären.
Ansonsten bleibt anzumerken, dass Straubing durchaus einen Punkt verdient gehabt hätte. Am Ende setzte sich dann die Cleverness der Bären durch.

Leistung vom Schiedsrichter mit Note:

Hauptschiedsrichter war heute Herr Kadow. Er zeigte eine gute Leistung, hatte das Spiel weitestgehend im Griff. Wie immer gab es hier und da Kleinigkeiten, die er hätte anders pfeifen können, wenn nicht sogar müssen.
Note 2.

Fanstimmung:

Die Eisbären taten sich schwer gegen Straubing. Die Fans merkten dass und peitschten ihr Team nach vorn. Es gab heute kaum Momente, in denen es ruhig war in der O2 World. So sollte es immer sein.

Besten drei Spieler des Spiels:

1. Steve Walker (Eisbären/Stürmer)
2. Rene Röthke (Straubing/Stürmer)
3. Mike Bales (Straubing/Torwart)

Vorschau auf das nächste Heimspiel mit Tipp von mir:

Am Sonntag kommt es zum Derby zwischen den Eisbären und Hamburg. Diese Spiele haben es immer in sich. Da geht es sowohl auf dem Eis als auch auf den Rängen sehr emotional zu. In den letzten Spielen daheim gegen die Freezers taten sich die Eisbären nicht schwer und ich denke, angesichts der momentanen Krise der Freezers (fünf Niederlagen in Folge), wird es einen souveränen Eisbärensieg geben.
Mein Tipp: 6:2


Freitag, 25. September 2009

Hannover unterliegt Düsseldorf nach Penaltyschiessen

Die Hannover Scorpions haben zum Auftakt des 7. Spieltages der DEL mit 3:4 n.P. (0:2, 0:1, 3:0) gegen die DEG Metro Stars verloren.
Dabei sahen die Düsseldorfer nach 40 Minuten bereits wie die sicheren Sieger aus. Caldwell, MacDonald und Collins schossen den Vizemeister mit 3:0 in Führung.
Doch im letzten Drittel kämpften die Gastgeber. Und dafür wurden sie belohnt. Mondt, Reiß und Cottreau glichen für die Scorpions aus.
Damit ging es in die Verlängerung. In dieser ließen die beiden Goalies Szuper (Hannover) und Aubin (DEG) keinen Treffer zu, so dass es ins Penaltyschiessen ging.
In diesem avancierte Adam Courchaine zum Helden, denn er verwandelte den einzigen Penalty und sicherte der DEG somit den Zusatzpunkt.


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Donnerstag, 24. September 2009

Frank Hördler fällt aus - Dominik Bielke ersetzt ihn

Die Eisbären Berlin müssen für knapp drei Wochen auf Verteidiger Frank Hördler verzichten. Grund für den Ausfall von "Nante" ist ein angerissener Meniskus, den er sich bei der letzten Partie gegen Kassel (9:4) zugezogen hat.
Hördler muss sich nun am Montag einem kleinen Eingriff unterziehen.

Den Platz von Hördler soll nun Dominik Bielke einnehmen. Er wurde dafür extra vom Kooperationspartner Dresdner Eislöwen zurück beordert.

Der Ausfall ist für den EHC sehr schmerzlich. Er ist ein wichtiger Spieler im System von Trainer Don Jackson. Gerade jetzt fällt er aus, wo es in der Defensive in den letzten Spielen desöfteren Aussetzer gab - gerade bei hohen Führungen. Man kann nur hoffen, dass die anderen Verteidiger Hördler ersetzen können und Bielke ihn so gut wie möglich vertritt.

Am Wochenende treffen die Eisbären auf zwei Kellerteams. Morgen tritt der Tabellenführer der DEL gegen den Tabellenletzten Straubing Tigers an und am Sonntag gastiert der momentan Tabellen-13. Hamburg in der O2 World. Der EHC will mit sechs Punkten dieses Wochenende abschließen und damit den ersten Platz behalten.


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Mittwoch, 23. September 2009

Nächster Neuzugang in Straubing

Der nächste Gegner der Eisbären Berlin, die Straubing Tigers, rüsten weiter auf. Nachdem bereits Ex-Eisbär Brandon Smith verpflichtet wurde, kommt nun mit dem Stürmer Justin Mapletoft der nächste neue Spieler dazu. Damit reagierten die Tigers auf ihre derzeitige Verletztenmisere.

Mapletoft ist in der DEL kein Unbekannter. Er spielte bereits für Nürnberg in der höchsten deutschen Spielklasse.

Die Tigers haben mit Smith und Mapletoft zwei Spieler verpflichtet, die ihnen deutlich weiter helfen können. Smith ist ein sehr guter Verteidiger, für den allerdings kein Platz mehr in Berlin war. Da war die Konkurrenz einfach zu groß.
Mapletoft ist ein gefährlicher Stürmer, der für viele Tore sorgen kann.

Der Sportlicher Leiter der Straubinger, Jürgen Pfundtner, zum Neuzugang:

Justin kennt aufgrund seiner Erfahrungen in Finnland, Schweden und Österreich das europäische Eishockey. Er ist in unseren Augen ein kompletter Stürmer, der über ein gutes Auge für seine Nebenleute verfügt und zudem ein guter Scorer ist.“

Mapletoft erhielt in Straubing einen Try-Out-Vertrag für zwei Monate.


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Dienstag, 22. September 2009

DEL-Spieltagsvorschau und Statistiken

Vorschau auf die nächsten Spiele:

7. Spieltag: Do., 24.09.09/19:30 Uhr:

Hannover Scorpions vs. DEG Metro Stars (HSR: Piechaczek) Sky überträgt live

Fr., 25.09.09/19:30 Uhr:

Adler Mannheim vs. Kölner Haie (HSR: Reichert)
Iserlohn Roosters vs. Krefeld Pinguine (HSR: Schimm)
Kassel Huskies vs. ERC Ingolstadt (HSR: Jablukov)
Frankfurt Lions vs. Hamburg Freezers (HSR: Aumüller, Hascher)
Augsburger Panther vs. Grizzly Adams Wolfsburg (HSR: Kurmann/SUI)
Eisbären Berlin vs. Straubing Tigers (HSR: Kadow)


8. Spieltag: So., 27.09.09/14:30 Uhr:

Eisbären Berlin vs. Hamburg Freezers (HSR: Schimm)
16:45 Uhr:
Straubing Tigers vs. Augsburger Panther (HSR: Piechaczek) Sky überträgt live
18:30 Uhr:
DEG Metro Stars vs. Adler Mannheim (HSR: Brill, Jablukov)
Grizzly Adams Wolfsburg vs. Frankfurt Lions (HSR: Schütz)
Krefeld Pinguine vs. Kassel Huskies (HSR: Vogl)
Thomas Sabo Ice Tigers vs. Iserlohn Roosters (HSR: Kurmann/SUI)
Kölner Haie vs. Hannover Scorpions (HSR: Aumüller)


Ausfälle der DEL-Teams:

Augsburg: keine
Eisbären: Tyson Mulock (gesperrt/fehlt ein Spiel), A. Weiß (verletzt/fehlt drei Wochen), Braun (verletzt/fehlt acht Wochen)
Düsseldorf: Traverse (verletzt/fehlt eine Woche), Tutschek (verletzt/fehlt zwei Wochen), Einsatz von Holzer fraglich
Frankfurt: Vorobiev (verletzt/fehlt mindestens sieben Wochen)
Hamburg: Barta (verletzt/ fehlt acht Wochen)
Hannover: Köttstorfer (verletzt/ fehlt zwei Wochen), Einsatz von Herperger ist fraglich
Ingolstadt: St. Jacques (verletzt/ fehlt zwei Wochen), Buzas (verletzt/ fehlt für unbestimmte Zeit), Einsatz von Ryan unwahrscheinlich, Einsatz von Ficenec und Hussey wahrscheinlich
Iserlohn: Jones (verletzt/ fehlt drei Wochen), Einsatz von Langwieder wahrscheinlich, Einsatz von Hancock fraglich
Kassel: Schlager (verletzt/ fehlt zwei Wochen), Christ (verletzt/ fehlt drei Wochen), Einsatz von Danner wahrscheinlich
Köln: Trygg (verletzt/ fehlt eine Woche), Fauser (verletzt/ fehlt vier Wochen)
Krefeld: Schopper (verletzt/ fehlt mehrere Wochen), Milo (verletzt/ fehlt mindestens bis Februar)
Mannheim: keine
Nürnberg: Chouinard (verletzt/ fehlt mindestens sechs Wochen), Einsatz von Albers unwahrscheinlich
Straubing: Elfring (krank/ fehlt mindestens eine Woche), Draxinger (verletzt/ fehlt drei Wochen), T. Wilhelm (krank/ fehlt für unbestimmte Zeit), Schnitzer (verletzt/ fehlt drei Wochen), Retzer (verletzt/ fehlt für unbestimmte Zeit), Einsatz von Stewart unwahrscheinlich)
Wolfsburg: Morczinietz (verletzt/ fehlt vier Wochen), Einsatz von Alavaara und Höhenleitner ist fraglich


Top-Scorer - Tore + Assists = Gesamtpunkte (Spiele)

1. Robert Hock (Iserlohn) 3 + 9 = 12 (6)
2. Mads Christensen (Iserlohn) 4 + 7 = 11 (6)
3. Steve Walker (Eisbären) 7 + 3 = 10 (6)
4. Martin Bartek (Köln) 6 + 4 = 10 (6)
5. Thomas Greilinger (Ingolstadt) 4 + 5 = 9


Top-Torjäger (Spiele)

1. Steve Walker (Eisbären) 7 (6)
2. Martin Bartek (Köln) 6 (6)
Ivan Ciernik (Köln) 6 (6)
4. Tyler Beechey (Augsburg) 4 (5)
Brett Engelhardt (Augsburg) 4 (5)


Top-Torhüter - gehaltene Schüsse in %, Spiele (Shut-outs)

1. Scott Langkow (Krefeld) 93,3 % , 5 (1)
2. Rob Zepp (Eisbären) 90,8 % , 5 (1)
3. Adam Svoboda (Nürnberg) 91,7 % , 3 (0)
4. Patrick Ehelechner (Nürnberg) 93,1 % , 3 (0)
5. Jochen Reimer (Wolfsburg) 91,6 % , 4 (0)


Quelle: aktuelle Ausgabe der Eishockey News (Ausgabe 39 vom 22.09.09)

Service im Blue Room der O2 World

Diese Erfahrung, welche ich beim letzten Heimspiel der Eisbären machen "durfte" unterstreicht nur allzu sehr die Notwendigkeit von Veränderungen der Rahmenbedingungen bei Veranstaltungen in Berlins größter Veranstaltungsarena.
Für diejenigen die es noch nicht wissen: Als O2 Kunde kann man einen speziellen Eingang der O2 World nutzen - die Blue Lane. Als solcher erhält man beim Einlass dann ein extra Armband (wow ich bin ein V.I.P.), sowie einen Chip für ein Freigetränk, einlösbar im Blue Room. Ich für meinen Teil bin kein O2 Kunde und somit auch nicht berechtigt, ein Freigetränk zu erhalten (macht aber nix :) )
Da es am vergangenen Sonntag ja recht warm war und ich Durst bekam, dachte ich mir Sch... auf die Preise und gönn' dir mal nen Getränk. Da ich gerade im Blue Room war bestellte ich dort zwei Getränke. Die Bedienung, "freundlich" wie fast alle Servicemitarbeiter (wozu auch lächeln, würde ja evtl. nur mehr Kunden bringen) war im festen Glauben ich besäße Chips für die Getränke. Als sie die Getränke rüberreichen wollte, sah sie mit Entsetzen, dass ich einen Geldschein in der Hand hielt. Ja, ihr habt richtig gelesen, ich wollte Geld loswerden! In ihrer freundlichen Art meinte sie zu mir: " Wieso sagen Sie nicht, dass Sie keinen Chip haben? Ich dachte, Sie hätten einen!" Oh ich böser böser Kunde ...
Wessen Job ist das eigentlich, nachzufragen?
Jetzt war sie völlig genervt und noch "freundlicher" als zuvor. Verständlich, denn jetzt musste sie ja die Getränke umfüllen, denn für zahlende Gäste gibt ist 0,4l Bier und nicht nur 0,3l Bier.

Wenn man so bedient wird, brauchen sich die Betreiber der F&B Outlets nicht wundern, wenn kein Umsatz gemacht wird. Wenn zu den überzogenen Preisen auch noch saumäßger Service geboten wird, braucht man sich über Protestaktionen und fehlenden Umsatz nicht beschweren. Vielleicht sollten die Caterer ihr Personal besser auswählen und auf Qualifikationen achten. Wenn ich in meinem Job im Hotel solch einen Service biete, ist zum einen der Kunde weg und ich sehr wahrscheinlich meinen Job los.

Montag, 21. September 2009

Alex Barta bleibt vom Pech verfolgt

Das ist ein ganz bitterer Schlag für Alex Barta und die Hamburg Freezers. Barta hatte sich am Freitag in der Partie gegen Augsburg das Knie verdreht und fällt nun für acht bis zehn Wochen aus. Die Diagnose: Das Innenband ist gerissen und der Meniskus beschädigt.

Ausgerechnet Kapitän Barta, der für die Freezers ein unverzichtbarer Spieler ist. Er wird dem Team schmerzlichst fehlen, gerade jetzt, wo Hamburg eine kleine Schwächephase hat. Es ist durchaus möglich, dass sich die Hanseaten noch einmal auf dem Transfermarkt umsehen werden, um gleichwertigen Ersatz für Barta zu bekommen.

Barta selbst ist natürlich enttäuscht:

"Ich bin natürlich frustriert, dass ich der Mannschaft jetzt nicht helfen kann. Mein Ziel ist es, so schnell wie möglich wieder zurückzukommen."

Alex Barta ist also enttäuscht, sein Trainer Paul Gardner ist dagegen sogar geschockt vom Ausfall seines Kapitäns:

"Alex ist einer unserer wertvollsten Spieler und kaum zu ersetzen. Wichtig ist, dass er wieder gesund wird. Wir werden in Ruhe überlegen, wie wir mit dieser Situation umgehen."

An dieser Stelle wünsche ich Alex Barta alles Gute, viel Glück bei der OP, die am Mittwoch sein soll und schnelle Genesung.


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Brandon Smith ist zurück in der DEL

Die Straubing Tigers haben einen neuen Verteidiger verpflichtet. Allerdings ist für den Neuen die DEL kein unbeschriebenes Blatt. Denn der Neue ist kein geringerer als Ex-Eisbär Brandon Smith.

In den beiden vergangenen Jahren spielte er für das Team von Don Jackson. In diesen beiden Jahren holte er zwei Meisterschaften und einen Pokalsieg.

Mit der Verpflichtung von Smith reagierten die Verantwortlichen der Tigers auf die verletzungsbedingten Ausfälle in der Defensive.

Der Sportliche Leiter, Jürgen Pfundtner, äußerte sich wie folgt über Smith:

"Wir haben sofort jemanden gebraucht, der uns weiterhelfen kann. Smith kennt die Liga, ist defensiv stark und kann aufgrund seiner Spielübersicht auch in der Offensive Akzente setzen. Zwar war er letzte Saison längere Zeit verletzt, hat diese Verletzung aber auskuriert und spielte für Berlin die kompletten Play-offs. Wir haben uns über ihn ausführlich informiert und sind von ihm überzeugt. Smith wird ab Mittwoch mit der Mannschaft trainieren und für uns bereits am Freitag in Berlin spielen."

Damit wird für Brandon Smith das erste Spiel mit seinem neuen Team gleich ein Besonderes. Denn am Freitag treten die Straubing Tigers bei den Eisbären Berlin an. Damit geht das Treffen der Eisbären mit ehemaligen Spielern, die jetzt beim Gegner spielen, weiter.
Beim zweiten Heimspiel kamen die Thomas Sabo Ice Tigers mit den Ex-Eisbären Rob Leask, Florian Keller, Björn Barta, Andreas Brockmann, Lenz Funk jr. und Derek Mayer. Gestern gastierten die Kassel Huskies in Berlin. Mit ihnen die Ex-Spieler Derek Dinger und Rene Kramer.
Freitag nun also Straubing mit Brandon Smith.

Ich wünsche "Smitti" alles Gute bei seinem neuen Team. Er wird auf jeden Fall eine Verstärkung für die Tigers sein.


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Rob Zepp ins Nationalteam berufen

Das freut Rob Zepp (Foto) sicher ganz doll. Der Torwart von Meister und Tabellenführer Eisbären Berlin ist von Bundestrainer Uwe Krupp ins Nationalteam berufen worden. Sein Debüt soll Zepp beim Deutschland Cup Anfang November in München geben.
Zepp, der eigentlich Kanadier ist, besitzt auch einen deutschen Pass.

Rob Zepp ist seit dem er bei den Eisbären ist, ein starker Rückhalt für das Team. Er wird die deutsche Nationalmannschaft bestimmt stärken.

Neben Rob Zepp hat auch Ingolstadts Verteidiger Jakub Ficenec eine Einladung fürs Nationalteam erhalten.

Zwei Spieler, die dem deutschen Team weiterhelfen können.


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RBB - Es reicht!!!!!!!

Wer gestern den RBB-Sportplatz geguckt hat und gehofft hatte, es würde einen ordentlichen Bericht über das Spiel der Eisbären gegen Kassel geben, der wurde enttäuscht. Und der Bericht war gleich noch einmal ein ganzes Stück kürzer als der letzte Woche. Waren es letzte Woche noch 3:11 Minuten, bekamen die Eisbären gestern nicht einmal eine Minute (!).

Der Großteil (30 Minuten) war mit Hertha gefüllt. Ist ja klar, die sind Letzter, da muss man so lange darüber berichten. Und dann den Herrn Preetz immer noch dieselben Fragen stellen, obwohl er diese zuvor schon beantwortet hatte. Da sollte der Moderator mal richtig zuhören. Es ging ja schließlich um deren Lieblingsklub.

Vor allem die Gestaltung der Sendung ist ein Witz. Man fängt mit einem Bericht über Hertha an. Statt danach mit den beiden anderen Fussball-Teams aus Berlin und Brandenburg weiterzumachen, geht man erst einmal zum Berlin-Marathon. Sicherlich ist der ein Event in Berlin. Aber, wenn man den Vormittags schon fünfeinhalb Stunden überträgt und das ganze Nachts noch einmal wiederholt, dann braucht man meiner Meinung nach nicht fast zehn Minuten im Sportplatz dafür verwenden.

Sieben Minuten vor dem Ende der Sendung kam man dann zu den Berichten von Union und Cottbus. Gegen Ende der Sendung kam man dann dazu, dass man die Sendung nicht mit einer Niederlage beenden wolle. Man zeigte jeweils eine Minute lang etwas vom Eisbärenspiel und danach vom Turbine Potsdam-Spiel.

Da bekamen ja sogar die Sonntagsspiele der Fussball-Bundesliga mehr Berichtszeit.

War es nicht so gewesen, dass man den Sportplatz um 15 Minuten verlängern wollte, um den anderen Sportarten mehr Berichtszeit einzuräumen?
Die Realität sieht so aus: Man wollte die Zeit verlängern, um länger über Hertha und ausführlich über die Sonntagsspiele der Bundesliga zu berichten.

Ich frage mich immer, warum der RBB mit zwei (!) Autos zum Eishockey kommt. Die eine Minute, die die berichten, die kann ich auch mit meiner Kamera oder aber meinem Handy filmen.

Es wäre an der Zeit, denn RBB-Sportplatz endgültig umzubenennen in "Hertha-Platz" oder so.
Ich wäre ja für ein neues Tippspiel. Jeden Sonntag tippen wir die Zeit des Berichtes über das Eisbärenspiel...

Ihr könnt ja eure Tipps per Kommentar hier abgeben...

In diesem Sinne, freut euch auf den nächsten Montag. Dann gibt es den nächsten Bericht über den RBB-Sportplatz. Mein Tipp, da haben wir dann keinen Bericht zu sehen bekommen, sondern es wurde nur das Ergebnis des Spiels Eisbären vs. Hamburg genannt.

Update
Das ZDF hat eine längere Zusammenfassung von Spiel online gestellt: hier klicken - Danke an Olli für den Tipp!

Der Kapitän hat einen Lauf

Wenn momentan ein Spieler bei den Eisbären so richtig einen Lauf hat, dann ist das ganz klar Kapitän Steve Walker. Sechs Saisonspiele sind absolviert und in jedem Spiel hat "Walks" bisher getroffen.

Anscheinend wird Walker je älter er wird auch immer stärker. Wie Ustorf bereits am Donnerstag im Sky-Interview sagte. Ihm ist es egal, weshalb Walker momentan so gut drauf ist. Wenn er so weiter macht und in jedem Spiel trifft, dann ist dass in Ordnung.
Er fügte noch an, man habe im Team nicht umsonst Steve als Kapitän gewählt. Er ist eine Vorbilds-Figur.

Auffallend ist schon, das Walker in seiner Zeit in Berlin immer konsequent starke Leistungen abgeliefert hat. Seine beste Saison hatte er auch erst vor zwei Jahren (Saison 2007/2008). Damals absolvierte er nur 44 Spiele, erreichte aber sensationelle 72 Scorerpunkte. Mit Playoffs traf er in der genannten Saison 27 mal und bereitete 58 weitere Treffer vor.

Wenn er in dieser Saison so weiter macht, sollten die 27 Tore kein Problem sein - die schafft er dann wohl gemerkt in der Hauptrunde schon, wenn es so weiter geht.

Auf jeden Fall wird er den Eisbären schmerzlichst fehlen, sollte er nach dieser Saison definitiv aufhören.