Samstag, 31. Oktober 2009

DEL, 17. Spieltag: Mannheim neuer Spitzenreiter - Ingolstadt fegt Iserlohn vom Eis

Die Adler Mannheim haben vor dem DEL-Gipfel am Sonntag gegen Meister Eisbären Berlin die Tabellenspitze ergattert. Im Derby gegen die Frankfurt Lions setzten sich die Kurpfälzer mit 2:1 durch.
Jame Pollock brachte die Adler in der zehnten Minute mit 1:0 in Führung. Für die auswärts starken Frankfurter glich Erich Schneider nach 31 Minuten aus. Das Spiel entwickelte sich immer mehr zu einer spannenden Partie, welche mit einem Happy End für die Gastgeber endete. Drei Minuten vor dem Ende erzielte Frank Mauer das umjubelte 2:1 für den MERC und schoss den DEL-Rekordmeister damit an die Tabellenspitze. Allerdings haben die Adler bereits zwei Spiele mehr absolviert als der Zweite Eisbären. Mannheim hat zwei Punkte Vorsprung auf den EHC (34/32).

Überhaupt nicht gut läuft es derzeit für die einstige Torfabrik Iserlohn. In den letzten drei Spielen haben die Sauerländer gerade mal zwei Tore erzielt - aber 14 kassiert. Gestern verloren die Roosters beim ERC Ingolstadt mit 1:7. Den einzigen Treffer für den IEC erzielte Brian Swanson. Überragend auf der Seite der Panther waren wieder einmal Tyler Bouck und Thomas Greilinger mit je zwei Toren.
Die Sportart so langsam zu verwechseln scheint IEC-Torwart Sebastian Stefaniszin. Er flog gestern bereits das zweite Mal vom Eis. Zuvor war er in einer anderen Partie mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe vom Eis geflogen, gestern war es gleich eine Matchstrafe nach einer Auseinandersetzung mit einem gegnerischen Spieler. Damit fehlt er dem IEC jetzt erst einmal.
Um den Strafendurchschnitt für die Sauerländer zu halten, sind auch noch Roy und Insana mit einer jeweiligen zehnminütigen Disziplinarstrafe belegt worden.

Eisbären-Bezwinger Augsburg hat nach sechs Siegen in Serie mal wieder verloren. Gegen die Kassel Huskies unterlag der AEV am Ende mit 4:5 - und dass nach einer 4:2-Führung. Zunächst lagen die Huskies mit 2:0 in Front, doch Augsburg schlug zurück und drehte die Partie komplett. Nach dem 4:2 übernahmen aber wieder die Kassel Huskies die Initiative und fuhren am Ende überraschend drei Punkte ein.
Die Augsburger wollten mich wohl bloß stellen, nachdem ich sie vorgestern noch so gelobt habe...

Ebenfalls eine überraschende Heimpleite kassierten die Grizzly Adams Wolfsburg. Gegen die Hannover Scorpions unterlagen sie mit 1:2 n.P. Tino Boos verwandelte den entscheidenden Penalty.

Das rheinische Derby gewannen die DEG Metro Stars überraschend klar mit 4:0 gegen die Kölner Haie. Murphy, Reid, Holland und Courchaine trafen zum DEG-Sieg.

Eine weitere Pleite kassierten die Hamburg Freezers. In Krefeld unterlagen sie mit 2:3 n.P.
Dabei erwischten die Hanseaten eine Traumstart. King traf nach nur einer Minute zum 1:0. Doch der KEV drehte das Spiel und ging mit 2:1 in Führung. Stephens und Endraß waren erfolgreich. Tripp gelang der 2:2-Ausgleich für die Freezers.
Den entscheidenden Penalty verwandelte Pavlikovsky für Krefeld.

Bereits am Donnerstag unterlagen die Thomas Sabo Ice Tigers im Bayern-Derby den Straubing Tigers mit 2:3.
Dabei gingen die Ice Tigers nach elf Minuten in Führung. Greg Leeb hatte zum 1:0 getroffen. Doch Straubing drehte das Spiel. Eric Meloche und Brian Maloney brachten die Tigers mit 2:1 in Front. Brad Leeb konnte per Penalty zum 2:2 ausgleichen. Doch kurze Zeit später erzielte William Trew den 3:2-Siegtreffer für Straubing.


Quelle 1
Quelle 2

Donnerstag, 29. Oktober 2009

Augsburger Panther: Von der grauen Maus zum Spitzenteam

Die Augsburger Panther sind derzeit das Überraschungsteam der DEL. Seit sechs Spielen haben die Panther nicht mehr verloren, am Sonntag Meister Berlin in einem überragendem Eishockeyspiel niedergerungen und derzeit mit nur drei Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter Eisbären auf Platz 3 liegend. Ja, man kann sagen, dass alle derzeit in Augsburg rundum zufrieden sind.

Die Augsburger Panther sind aber nicht so überraschend da vorne zu finden. Vor der Saison ernannten viele Experten - auch ich - den AEV zu dem Geheimfavoriten auf den Titelgewinn.
Das ist vor allem mit dem Trainer der Panther verbunden. Larry Mitchell hat diesen Verein zu dem gemacht, was er jetzt ist. Er hat sie zu einer Mannschaft geformt, die mit den Spitzenteams durchaus mithalten kann und sie, wie der Sonntag gezeigt hat, auch besiegen kann.

Augsburg legte den besten Saisonstart der Vereinsgeschichte in der DEL hin. Man hat momentan 29 Punkte auf dem Konto - ganze neun mehr als noch in der vergangenen Saison.

Woran liegt das? Ich denke, die Augsburger spielen unter Larry Mitchell einfach problemloses Eishockey. Was ich damit sagen will: Früher, wenn sie hinten lagen, hat dass an ihren Nerven gezerrt und sie haben diese Spiele verloren, weil der Einsatz nicht mehr stimmte.
Unter Mitchell ist es nun aber so - und dass hat vor allem das Spiel am Sonntag gezeigt - wenn man hinten liegt, dann stört sie es nicht. Im Gegenteil, sie spielen einfach weiter, als ob nichts passiert wäre. Dass macht sie so stark und schwer zu besiegen. Gegen die Eisbären lagen sie drei mal in Rückstand. Jedes Mal kamen sie zurück. Früher hätten sie dieses Spiel noch klar verloren.

Und ein weiterer Grund für den Augsburger Höhenflug ist dieser, dass sie sowohl zu Hause als auch Auswärts gleich stark sind. Zu Hause holte der AEV bisher 14 Punkte, Auswärts sogar noch einen mehr - 15 Punkte. Augsburg ist sogar das zweitbeste Auswärtsteam.

Und auch jeder einzelne Spieler steht für den Erfolg. Während es bei den anderen Teams meist so ist, dass es zwei, drei, vier Spieler gibt, die regelmäßig scoren, ist es bei Augsburg so, dass man sehr viele Spieler hat, die bereits zweistellig gescort haben. Da ragt keiner besonders heraus, nein, jeder Spieler hat seinen Anteil am Erfolg.

Doch Augsburg war in der Vergangenheit nicht unbedingt als Spitzenteam bekannt, eher als Kellerkind oder als graue Maus.
Die folgenden Zahlen zeigen die Tabellenplätze des AEV´s seit DEL-Start 1994/1995 nach der Hauptrunde:

13, 12, 13, 14, 8, 8, 14, 8, 11, 9, 7, 12, 13, 12, 10.

Nur fünf Mal in 15 Jahren erreichte Augsburg also einen einstelligen Tabellenplatz.
In der Saison 2001/2002 erzielten die Panther ihre bislang beste Punkteausbeute - 91 Punkte.
Im Play-Off-Viertelfinale stand man bisher fünfmal, schied aber jedes Mal aus.

In der vergangenen Saison scheiterte Augsburg in den Pre-Play-Offs an Wolfsburg, verpasste somit den Einzug ins Viertelfinale.

Dass Augsburg diese Saison das Viertelfinale verpasst, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Sicher, es sind erst 15 Spiele absolviert und es kann noch viel passieren. Aber dieses Team ist so stark, dass ich mir durchaus vorstellen kann, dass Augsburg erstmals das Halbfinale erreicht. Und dann ist alles möglich.

Und Augsburg scheint auch nicht mehr der Schleudersitz für Trainer zu sein. Mit Ausnahme von Benoit Laporte (2003 - 2005) und Larry Mitchell schaffte es kein Trainer, zwei Jahre im Amt zu bleiben. Larry Mitchell ist seit Dezember 2007 in Augsburg Trainer. In dieser Zeit hat er einiges bewegt bei diesem Team.

Augsburg ist von der einst grauen Maus zu einem Spitzenteam der DEL gereift.

Mittwoch, 28. Oktober 2009

Fan-Bowling 2009/2010

Am 27.10.209 fand das Fan-Bowling der neuen Saison statt. Es waren 21 Teams am Start, darunter eisbaerlin.de 1 und eisbaerlin.de 2.

Gespielt wurde über drei Runden. Die erste Runde war eine ganz normale Bowling Runde, die zweite Runde war diesmal eine "Viererrunde" (benannt wegen der Anzahl der Meistertitel) und die dritte Runde wurde als "Nachtbowling" gespielt.
Richie Regehr und Alexander Weiß vertraten die Eisbärenspieler. Während der Viererrunde wurden sie von Andreas von Bahn zu Bahn geleitet. So wurden die "Spielkünste" beider Spieler auch von unseren beiden Taems in Anspruch genommen. So war es für Richie nicht immer leicht zu verstehen, als er gebeten wurde z.B. eine "eins" oder eine "Ratte" zu werfen. Bei der "Ratte" ging Richie so zaghaft ran, das die Kugel auf halbem Weg steckenblieb und wir erst einen Techniker bemühen mussten, damit der Spielablauf weitergehen kann. Es war schon beeindruckend, mit wieviel Gefühl er zu Werke ging, wen man bedenkt, das er der Spieler mit der Höchsten Schusskraft der DEL ist. Jeder Fan konnte mit beiden ungehindert plaudern und Fotos machen.
Das Endergebnis lag bei Ende der dritten Runde noch nicht vor. Nach meinem Gefühl haben wir schlechter abgeschnitten, als im Vorjahr. Es war dennoch ein schöner Abend für alle.

3:5 - Hamburg verliert erneut



3:5 (0:1, 1:2, 2:2)


Die Hamburg Freezers haben am Dienstagabend die Nachholpartie des 16. Spieltages gegen die Frankfurt Lions mit 3:5 verloren. Diesmal zeigten sie aber nicht so eine desolate Leistung wie noch beim 0:6 gegen Mannheim am Donnerstag.
Diesmal kämpften die Hanseaten um den Sieg, standen letztendlich aber wieder mit leeren Händen da. Vor allem am Defensivverhalten lag das.

Im ersten Drittel brachte Christoph Gawlik die Hessen mit 1:0 in Führung (19.). Hamburg konnte aber im zweiten Drittel zurückschlagen und glich zum 1:1 aus. Francois Fortier war in der 24. Minute in Überzahl erfolgreich.
Vier Minuten später lagen die Hamburger aber wieder hinten. Nicholas Angell traf in Unterzahl (!) zum 2:1 für Frankfurt. Wer in Überzahl Gegentore kassiert, sollte sich nicht wundern, dass er im Tabellenkeller steht.
Jeff Ulmer erhöhte sieben Minuten vor der zweiten Pause auf 3:1.
Die große Frage nun: "Würde Hamburg wieder auseinanderbrechen wie in den letzten Spielen?"

Die Antwort: "Nein!". Hamburg zeigte eine kämpferisch starke Leistung und konnte auf 2:3 verkürzen. Erneut war Francois Fortier der Torschütze (43.).
Hamburg drückte nun auf den Ausgleich, doch Christoph Gawlik brachte die Hessen sieben Minuten später mit 4:2 in Führung (50.).
Doch Hamburg steckte erneut nicht auf und Paul Manning verkürzte wieder für Hamburg (53.).
Vier Minuten vor dem Ende des Spiels stellte Derek Hahn den alten 2-Tore-Abstand wieder her - 5:3.
Diesmal kamen die Freezers nicht mehr zurück und verloren dieses Siel.

Bei den Hanseaten stand diesmal übrigens Martin Fous anstelle von Jean-Marc Pelletier im Tor.

Der Hamburger Trainer Paul Gardner war einerseits zufrieden mit seinem Team, wusste aber, wo der Fehler lag:

"Gratulation an Frankfurt. Der Einsatz hat gestimmt, aber wir haben heute in der Verteidigung zu viele Fehler gemacht - so kannst du kein Spiel gewinnen."


Quelle

Montag, 26. Oktober 2009

Mit 66 Jahren

He Dopita,

habe gerade taufrisch Deinen Geburtstagsgruß gefunden und wollte mich quasi ad-hoc dafür bedanken. Ich koche übrigens schon wieder für den nächsten Geburtstag und den Weltfrieden.

Da wir gerade dabei sind: Glückwunsch noch an unsere Bären und uns geile Fans (meine jetzt nicht die Lidl-Falschklatscher) für die Verteidigung des ersten Platzes am letzten Wochenende. Wäre ja lustig, wenn wir diesmal zu den Playoffs bis nach Norditalien fahren müssen. Da sind wir dank Roger Double-U schon tot, bevor der Bus umfällt, geschweige denn ankommt.

Aber auf dem Weg dahin müssen wir wohl noch Mannheim am nächsten We aus dem Weg räumen. Nach Augsburgo können wir über diese kleine Aufgabe aber nur noch müde grinsen. Ich denke, Nathan der Weise wird das Spiel in alter Verbundenheit mit einem Eigentor zwischen 59:55 und 59:59 zu unserem Gunsten entscheiden.

Am Ende ist das eh alles schnurzpiepe. Meister werden sowieso nur wir.

Freiheit für Luis Corvalan!

Besos & Amore Grande
Krutow

DEL, 16. Spieltag: Mannheim bleibt erster Verfolger der Eisbären - Straubing mit zweitem Sieg am Wochenende

Die Adler Mannheim bleiben erster Verfolger der Eisbären Berlin, haben es aber verpasst, nach Punkten mit dem Meister gleich zuziehen. Mannheim besiegte Ingolstadt erst in der Verlängerung mit 4:3. Bitter für Ingolstadt war gewesen, dass ausgerechnet ihr Ex-Spieler Yannic Seidenberg den ERC am Ende besiegte. Zunächst sorgte er für den 3:3-Ausgleich, später erzielte er den Siegtreffer in der Overtime.

Nach ihrem überraschenden Auswärtsieg vom Freitag in Frankfurt siegten die Straubing Tigers auch gegen Kassel. 3:1 hieß es am Ende dieser Partie. Nach ihrem ersten Sechs-Punkte-Wochenende rutschten die Tigers einen Platz vor - von Platz 14 auf Platz 13.

Platz 14 nimmt nun Nürnberg ein. Die Thomas Sabo Ice Tigers verloren ihr Heimspiel gegen Krefeld mit 4:5. Dabei zeigten die Gastgeber aber ein starkes Kämpferherz. Nach zwei Dritteln lagen sie mit 1:4 hinten. Doch in den ersten fünf Minuten im Schlussabschnitt drehten die Ice Tigers das Spiel und glichen zum 4:4 aus.
Jeweils zweimal in die Torschützenliste trugen sich Brad Leeb, Eric Chouinard (beide Nürnberg) und Richard Pavlikovsky (Krefeld) ein.

Einen 3:2-Sieg n.P. feierten die DEG Metro Stars gegen die Hannover Scorpions. Die DEG lag bereits mit 2:0 vorn, doch Hannover erkämpfte sich noch einen Punkt. Den Zusatzpunkt holte sich die DEG durch den entscheidenden Penaltytreffer von Kaufmann.

Bereits die zweite Pleite an diesem Wochenende kassierten die Iserlohn Roosters. Gegen die zweitbeste Auswärtsmannschaft, Grizzly Adams Wolfsburg, verloren die Sauerländer mit 1:4. In den beiden letzten Heimspielen hatten die Roosters noch jeweils 8 Tore erzielt. An diesem Wochenende war es lediglich ein Tor. Morczinietz und Ulmer teilten sich die Tore "gerecht" auf - jeder traf zweimal.

Sonntag, 25. Oktober 2009

4:6 - Eisbären verlieren wahnsinniges Eishockeyspiel in Augsburg



6:4 (1:1, 2:3, 3:0)




Die Berliner Eisbären haben am Sonntagnachmittag das Spitzenspiel des 16. Spieltages der DEL in Augsburg verloren. Vor 4670 Zuschauern im Curt-Frenzel Stadion unterlag der Deutsche Meister den Panthern mit 4:6.
Doch dieses Spiel werden die Zuschauer so schnell nicht vergessen - was bei einem Hauptrundenspiel nicht so oft der Fall ist. Beide Teams zeigten ein schnelles Spiel mit vielen guten Torchancen, sie machten das Spitzenspiel auch wirklich zu so einem. Es war ein Spiel, bei dem man das Gefühl hatte, es sei das letzte entscheidende Play-Off-Finalspiel. So mitreißend war dieses Spiel.

Von Beginn an entwickelte sich ein rassiges Spiel, welches im ersten Drittel nur wenige Unterbrechungen hatte. Beide Teams zeigten, weshalb sie die schnellsten Teams der Liga sind. Es ging hin und her.
Allerdings zeigten beide Teams in den Anfangsminuten auch noch Respekt vorm Gegner. Dieser fiel aber nach dem ersten Treffer schnell ab. Nach zehn Minuten waren die Eisbären in Überzahl, Steve Walker wartete am Pfosten lange, bis Denis Pederson am anderen Pfosten frei stand und den Puck zum 1:0 einschoss.
Augsburg war durch diesen Gegentreffer aber keinesfalls geschockt und spielte weiter gut mit. Sie hatten keine Angst vor dem Meister, sie spielten einfach ihr Spiel.
Mit Erfolg. Darin Olver glich drei Minuten vor der ersten Pause in Überzahl zum 1:1 aus. Brett Engelhardt hatte von der blauen Linie abgezogen, der Puck prallte von der Bande zurück und Darin Olver brauchte nur noch ins leere Tor einschiessen - 1:1.
Mit diesem Ergebnis ging es zum ersten Pausentee.

Was die Zuschauer dann im zweiten Drittel zu sehen bekamen, war einfach nur stark von beiden Teams. Beide Teams spielten nun mit offenem Visier, es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Augsburg zeigte gerade in diesem Drittel, weshalb sie der Geheimfavorit auf den Gewinn der Meisterschaft in dieser Saison sind.
Allerdings hatten 5:5-Spiele auf dem Eis ab diesem Drittel nur noch Seltenheitswert. Schiedsrichter Roland Aumüller hatte dieses Spiel überhaupt nicht im Griff. Pfiff er im ersten Drittel noch einigermaßen gut, so glitt ihm die Partie im zweiten Drittel komplett aus der Hand. Bei jeder Kleinigkeit pfiff er ab und gab Strafen. Mal war dies zu recht (dies war aber eher der Zufall), aber größtenteils pfiff er Sachen, wo er wahrscheinlich selber nicht mehr wusste, weshalb er jetzt eigentlich pfiff. Die Krönung war ja gewesen, als er Strafen gegen beide Teams gab und Augsburg bereits in Überzahl war. Da fragte er den Stadionsprecher (!), wie jetzt gespielt wird. Hallo, wer ist denn hier der Schiedsrichter? Durch seine ständigen Pfiffe brachte er die Zuschauer gegen sich auf, welche dann Strafen forderten, wenn er mal nicht pfiff, obwohl solche Aktionen zuvor noch geahndet worden. Die Spieler wussten teilweise nicht mehr, was sie noch machen durften.
Nun aber zurück zum "Sport" in diesem Drittel. Denn durch die vielen Strafen gab es natürlich zahlreiche Überzahlspiele. Nach 28 Minuten ging Augsburg erstmals in diesem Spiel in Führung. Engelhardt traf für den AEV - 2:1.
Doch in dieser Minute hatte es den Anschein, als ob Berlin nur darauf gewartet hatte, dass Augsburg in Führung geht, um dann mal ganz kurz das Tempo anzuziehen. Das taten sie auch. Innerhalb weniger Sekunden machten die Eisbären aus einem 1:2 ein 3:2. Zuerst traf Pederson mit einem Schuss von der blauen Linie. Da hatten ihn die AEV-Spieler schön alleine stehen gelassen. Ein Fehler, wie sich herausstellte.
Kurze Zeit später zog Richie "Gewehr" Regehr von der blauen Linie ab. Und der Puck flog natürlich auch ins Tor.
So schnell wechselte eine Tollhaus-Stimmung in eine betrübte Stimmung. Sehr zur Freude der mitgereisten Eisbären-Fans und derer vor den Fernsehgeräten.
Doch Augsburg war auch diesmal nicht beeindruckt und spielte weiter sehr stark. 32 Minuten waren gespielt, da hatte Rhett Gordon den Puck aus dem Gewühl vor Rob Zepp seinem Tor aus hinein ins Tor geschossen - der erneute Ausgleich.
Doch auch die Eisbären waren keinesfalls geschockt und schlugen eiskalt zurück. Dennis Endras ließ einen Schuss seitlich abprallen, Stefan Ustorf bedankte sich und schoss ins leere Tor ein - 4:3 für den EHC. Beim Torschrei von "Usti" merkte man ihm die Erleichterung an.
Mit diesem Stand ging es in die zweite Pause.
Bei Sky folgte ein Interview mit Eisbären-Stürmer Stefan Ustorf. Der war so was von enttäuscht von der Schiedsrichterleistung, so sauer habe ich Ustorf selten gesehen. Er meinte nur, er mag den Roland (Aumüller) sehr, doch was er hier für eine Leistung abliefert, ist eine absolute Frechheit. Ustorf meinte weiter, es ist hier ja kaum mal ein 5:5-Spiel sondern nur Über- oder Unterzahl. Man weiß teilweise gar nicht warum. Stefan Ustorf war so angefressen, dass ich nicht wissen möchte, was er mit Aumüller gemacht hätte, wenn er ihm über den Weg gelaufen wäre.

Der Schlussabschnitt bot weiterhin hochklassiges Eishockey zweier Top-Mannschaften. Aber auch weiterhin einen miserablen Schiedsrichter. Wenn er mal nicht pfiff, dann dauerte es höchstens zwei Minuten, bis er wieder eine Strafe pfiff. Wegen absurder Dinge. Wobei ich aber ihm auch zu Gute halten muss, dass manche Strafen (im ganzen Spiel) gerechtfertigt waren. Allerdings höchstens 30 %. Nur auffallend war, dass im Schlussdrittel kaum Strafen gegen Augsburg gepfiffen wurden und das die Eisbären zweimal komplette zwei Minuten 3:5-Unterzahl spielen mussten. Und kurz vor dem Spielende gab es noch eine zehnminütige Disziplinarstrafe gegen Regehr. Warum, weiß ich nicht.
Augsburg ließ sich natürlich nicht lange bitten und nutzte diese Überzahlchancen auch aus.
Chris Collins glich nach 48 Minuten zum dritten Mal aus.
Fortan entwicklete sich ein munteres hin und her. Chancen hüben wie drüben, wobei Augsburg drei Hunderprozentige ausließ. Die Eisbären hatten bei diesen Szenen jede Menge Glück auf ihrer Seite.
Fünf Minuten vor dem Ende stand das Curt-Frenzel-Stadion Kopf. Was war passiert? Augsburg ging durch Connor James mit 5:4 in Führung. Bei doppelter Überzahl
Die Eisbären versuchten nun alles, um doch noch die Verlängerung zu erreichen. Doch sie wurden zwei Minuten vor dem Ende vom Schiedsrichter gestoppt. Er schickte gleich zwei Spieler auf die Strafbank. Bei einer Strafe sehe ich es noch ein, aber bei der zweiten frage ich mich jetzt noch, warum? Nicht dass jetzt alle denken, ich sei der Meinung, der Schiri sei Schuld an der Niederlage. Nein, er pfiff einfach das ganze Spiel über miserabel - gegen beide Teams. Die Eisbären stellten sich gegen Ende aber auch nicht gerade gut an. Ich fand den Spruch vom Kommentator zehn Minuten vor dem Ende passend, er meinte: "Hoffentlich lässt der Schiedsrichter jetzt die Spieler das Spiel entscheiden."
Da hatte er vollkommen recht, doch leider hatte der Schiri am Ende durch die zwei Strafen doch einen gewissen Anteil, dass die Eisbären nicht mehr zum Ausgleich kamen. Allerdings soll dass jetzt nicht die Klasse-Leistung der Augsburger schmälern. Die boten nämlich ein richtiges starkes Spiel, vor allem kämpferisch. Dreimal gegen den Meister hinten gelegen und dreimal zurückgekommen. Dieses Team hat einfach Moral gezeigt und war am Ende das Team, mit dem glücklicheren und besserem Ende. Beide Teams hätten den Sieg verdient gehabt, wobei das bei so einem mitreißendem Spiel eigentlich sehr Schade ist, dass es einen Verlierer geben muss.
Die doppelte Überzahl zwei Minuten vor dem Ende nutzten die Augsburger übrigens zur endgültigen Entscheidung. Colin Murphy traf zum 6:4-Endstand und sorgte somit für den sechsten AEV-Sieg in Folge.
Augsburg legte somit seinen besten Liga-Start seit Gründung der DEL 1994 hin.

Eisbären-Trainer Don Jackson lief nach der Schlusssirene übrigens schnell zum Schiri, um sich bei ihm zu erkundigen, weshalb seinTeam eine Strafe wegen "unkorrektem Wechsel´s" erhielt.
Jackson hatte sich im letzten Drittel´s fürchterlich über eine Entscheidung vom Schiri aufgeregt und diesen zu sich heran gewunken. Dieser fuhr erst nicht zu Jackson, kurze Zeit später aber doch. Ich fand dass dann aber von Aumüller nicht korrekt, dass er Jackson nicht einmal in die Augen schauen konnte. Ein sehr arroganter Typ, was bei einer Einblendung kurz vorm Videobeweis nach dem Augsburger 5:4 richtig gut zu sehen war in seinem Blick.

Dennoch bin ich richtig überrascht über die Augsburger. Deren Art Eishockey zu spielen, gefällt mir sehr gut. Selbst wenn sie hinten liegen, spielen sie weiter nur nach vorn. Egal, ob der Gegner Straubing, Kassel oder eben Eisbären heißt. Wenn die diese Leistung beibehalten, sind sie definitiv ein ernst zunehmender Titelkandidat. Und da gehe ich noch weiter, als der Sky-Kommentator, der meinte, Augsburg ist ein Kandidat für die Top-4. Für mich sind sie ein Kandidat für das DEL-Finale - wenn sie die Form beibehalten.

Zu den Eisbären bleibt nur zu sagen. Das war heute die vierte Niederlage in der laufenden Saison, aber eine, die nicht weh tut. Denn ich sage mir immer, man kann verlieren, wenn die Leistung stimmt. Und die hat heute so was von gestimmt, dass man einfach nicht sauer sein kann. Und gegen diese Augsburger kann man verlieren. Denn die, da wiederhole ich mich sehr gerne, sind so was von stark.

Vor dem DEL-Spitzenspiel: Eisbären bangen um zwei Spieler







Heute um 14:30 Uhr beginnt im Curt-Frenzel Stadion das Spitzenspiel der DEL. Der Tabellendritte Augsburg empfängt den Tabellenführer Eisbären. Diese bangen allerdings vor dem Spiel um den Einsatz zweier wichtiger Spieler.

Kapitän Steve Walker plagt sich derzeit mit Nackenschmerzen herum und Jeff Friesen leidet an einer schmerzhaften Prellung. Diese zog er sich kurz vorm Ende des Spiels gegen Iserlohn am Freitag zu. Friesen wurde beim Versuch, den Puck ins leere Tor zu schiessen, von einem Rooster-Spieler gegen den Pfosten gecheckt und zog sich dabei die Prellung zu.

Ob beide heute spielen, wollen die Mannschaftsärzte erst heute vor dem Spiel entscheiden. Sollten sie ausfallen, wäre dass eine erhebliche Schwächung für die Eisbären.

Die sind übrigens derzeit richtig gut drauf. Seit der 2:6-Pleite gegen Frankfurt am 09.10.09 hat der EHC schon wieder dreimal in Folge gewonnen. Die beeindruckende Tordifferenz: 10:1 für die Bären. Also, die Abwehr steht momentan richtig gut. Zwei Shut-outs in den letzten drei Spielen, insgesamt nun drei in der laufenden Saison in nur 13 Einsätzen. Auch Rob Zepp ist das zu verdanken.
Er wurde zurecht von Bundestrainer Uwe Krupp für den Deutschland-Cup in München nominiert. Hoffentlich wird er dann auch eingesetzt.

Heute geht es aber erst einmal um drei Punkte im Liga-Alltag.

Samstag, 24. Oktober 2009

DEL, 15. Spieltag: Ingolstadt mit Kantersieg - Straubing überrascht Frankfurt

Der ERC Ingolstadt kommt immer besser in Fahrt. Gegen enttäuschende Thomas Sabo Ice Tigers siegten sie souverän mit 5:1. Dabei erzielten sie vier Treffer in Überzahl. Scheint sich nicht bis nach Nürnberg herum gesprochen zu haben, dass Ingolstadt das beste Powerplay der Liga hat. Selber Schuld.
Bouck (2), Wren, Girard und Clymer brachten Ingolstadt mit 5:0 in Front. Anicka gelang in der Schlussminute nur noch der 1:5-Ehrentreffer.
Ask erhielt eine Spieldauerdisziplinarstrafe und Peacock eine Matchstrafe (beide Nürnberg)

Einen überraschenden 3:2-Auswärtssieg feierten die Straubing Tigers in Frankfurt. Langfeld brachte die Hessen zwar standesgemäß mit 1:0 in Führung. Doch Bassen drehte mit zwei Treffern das Spiel - 1:2. Ulmer konnte zwar zum 2:2 ausgleichen. Doch Mapletoft sorgte mit dem Treffer nicht nur für den Straubinger Sieg sondern auch dafür, das Hamburg jetzt wieder Letzter ist.
Frankfurt kassierte damit bereits die zweite Schlappe in Folge. Tenute erhielt eine Spieldauer (Frankfurt).

Sehr stark zu Hause bleiben weiterhin die Kassel Huskies, welche die DEG Metro Stars mit 4:3 besiegten. Dabei rannten die Schlittenhunde dreimal einem Rückstand hinter her, ehe sie das Spiel im Schlussdrittel drehen konnten. Sleigher (2), Klinge und Soares trafen für Kassel, Collins, Joseph und Bazany für die DEG.
Collins bekam eine Spieldauer (DEG).

Wolfsburg behielt im Heimspiel gegen Köln mit 4:3 n.V. die Oberhand. Magowan, Laliberte und Höhenleitner trafen für Wolfsburg in der regulären Spielzeit, Jaspers, Hauner und Bartek für Köln. Sarno erzielte den entscheidenden Treffer in der Overtime.

Ebenfalls Überstunden mussten Hannover und Augsburg schieben. Mit 5:4 n.P. gewannen die Augsburger in der TUI-Arena. Cottreau, Dzieduszycki, Vikingstad und Herperger erzielten die Treffer für die Niedersachsen in der regulären Spielzeit, Collins (3) und Likens für den AEV. Beechey verwandelte den entscheidenden Penalty.

3:0 - "Hähnchen rupfen ist schön..."

Eisbären Berlin vs. Iserlohn Roosters - 3:0 (0:0, 1:0, 2:0)

WalkersBärenNews#8:

Man war dass ein hartes Stück Arbeit gestern in der ausverkauften O2 World. Mit 3:0 gewannen die Eisbären das Spitzenspiel der DEL gegen die Iserlohn Roosters. Doch es war das erwartet schwere Spiel für den Meister gegen die Tormaschine Iserlohn. Es war ein Spiel, was nicht hochklassig war. Es war ein Spiel welches von der Spannung lebte. Es ging hin und her, beide Teams versuchten sich Torchancen zu erarbeiten. Doch die Abwehrreihen beider Teams standen erstaunlich gut. Am Ende siegte der EHC aber dennoch verdient, weil sie den Sieg etwas mehr wollten als Iserlohn.

Von Beginn an merkte man beiden Teams den Respekt voreinander an. Sie suchten den Weg zum gegnerischen Tor, wurden dabei aber desöfteren von den Verteidigern nicht durch gelassen. Das erste Drittel spielte sich den größten Teil über in der neutralen Zone ab.
Das Spiel lebte von Beginn an von Spannung. Gefährliche Torraumszenen waren Mangelware.
Mit einem 0:0 ging es in die erste Pause.

Das zweite Drittel begannen die Eisbären stärker und gingen folgerichtig mit 1:0 in Führung. Kapitän Steve Walker - mit seinem zehnten Saisontor - brachte die Eisbären mit 1:0 in Führung. Am Jubelschrei der 14 200 Zuschauer merkte man die Erleichterung über den Führungstreffer.
Kurz vor Beginn des Drittels meinte mein Kumpel noch, wer dass erste Tor schiesst, wird das Spiel gewinnen.
Fortan entwickelten sich die besten zehn Minuten des Spiels. Beide Teams agierten mit offenem Visier und hatten gute Torchancen. Doch in dieser Phase standen die beiden gut haltenden Torhüter - Rob Zepp (Eisbären) und Sebastian Stefaniszin (Iserlohn) - im Mittelpunkt.
Beide verhindern mit guten Paraden weitere Treffer.
Danach allerdings stand die Verteidigung beider Teams wieder besser und ließ in diesem Drittel kaum noch Chancen zu. Mit einem 1:0 ging es also in die zweite Pause.

Eisbärenstürmer Chris Hahn sagte nach dem Drittel im Interview bei Des, dass es ihnen klar gewesen sei, dass es heute vor allem auf die Special-Teams ankommen würde. Vor allem das Über- und Unterzahlspiel sei sehr wichtig.

Im letzten Drittel stellten die Eisbären früh die Weichen auf Sieg. Nach vier Minuten im Schlussabschnitt erhöhte Tyson Mulock auf 2:0. Es war ein erlösendes 2:0.
Fortan war es wieder ein spannendes Spiel, wobei jetzt Iserlohn versuchte, zurück ins Spiel zu kommen.
Der Höhepunkt im letzten Drittel war aber der Check (bzw. der Umschubser) von Jeff Friesen. Nach einer guten Chance von den Eisbären hielt Iserlohns Keeper Stefaniszin den Puck fest. Friesen und ein Rooster hatten sich anscheinend etwas "zu sagen". Friesen beendete dieses Gespräch aber prompt - er holte kurz aus und checkte den Gegenspieler zu Boden. Schiri Willi Schimm gab ihm dafür 2+10 Minuten.
Das Spiel plätscherte in den letzten zehn Minuten vor sich. Wenige Sekunden vor der Schlussirene - Iserlohn bereits ohne Torwart und mit Powerplay - lief Friesen Richtug IEC-Tor, wurde dabei von einem Iserlohner kurz vor dem Tor zu Fall gebracht. Schimm entschied folgerichtig auf Tor. Ein so genanntes technisches Tor. So was habe ich zuletzt im Welli gesehen.
Am Ende feierten wir den 3:0-Sieg unserer Eisbären und die Rückeroberung der Tabellenspitze, die wir Mannheim mal für 24 Stunden freiwillig überlassen hatten...

Fazit:

Das war ein am Ende verdienter Eisbärensieg. Vor allem die Tatsache, dass die Eisbären gegen die Torfabrik Iserlohn kein Gegentreffer zugelassen hatten, überrascht mich. Das war dass erste Mal in dieser Saison, dass Hock, Wolf und Co. nicht trafen. Die Defensive der Eisbären scheint sich stabilisiert zu haben.

Leistung vom Schiedsrichter:

Schiedsrichter Willi Schimm leistete gestern eine nicht gerade gute Leistung. Er fuhr zwar eine konsequente Linie dieser Spiel über - allerdings eine konsequent schlechte. Einzig die 2+10 Minuten gegen Friesen waren angemessen. da hätte sich Friesen auch nicht über eine höhere Strafe aufregen können. Die andere 2+10 Strafe gegen D. Weiß (ich glaub er war´s) war für mich nicht nachvollziehbar.
Note 4-

Fanstimmung:

Entweder lag es an der zweiwöchigen Pause oder aber die Fans hatten einfach keine Lust auf Eishockey gestern. Die Stimmung war einfach nur miserabel. Da wusste keiner so recht, was er singen soll. Den Fanatic´s war dann schon so langweilig, dass sie ihre Schuhe auszogen und damit geklatscht haben...

Besten drei Spieler des Spiels:

1. Rob Zepp (Eisbären/Torwart)
2. Sebastian Stefaniszin (Iserlohn/Torwart)
3. Jeff Friesen (Eisbären/Stürmer)

Vorschau auf das nächste Heimspiel mit Tipp von mir:

Am 20.11.09 - also genau in vier Wochen - findet das nächste Eisbärenheimspiel statt. Gegner sind die DEG Metro Stars. Mit denen haben die Eisbären noch eine Rechnung offen. In Düsseldorf gab es in dieser Saison eine herbe 2:6-Schlappe. Dafür werden sich die Eisbären bestimmt rächen wollen. Dass werden sie auch tun und werden das Spiel gewinnen.
Mein Tipp: 5:1

Donnerstag, 22. Oktober 2009

DEL, 15. Spieltag: Hamburger Krise spitzt sich zu


0:6 (0:3, 0:1, 0:2)




Die Hamburger Talfahrt geht weiter. Zum Auftakt des 15. Spieltages unterlagen die Hanseaten den Adlern aus Mannheim mit 0:6. Damit endete die Serie der Freezers, die zuvor die letzten sieben Heimspiele gegen die Kurpfälzer gewonnen hatten.

Den Hamburgern merkte man von Beginn an die Unsicherheit an. Sie versuchten zwar nach vorne zu spielen, doch nahezu in jeder Aktion agierten sie zu ängstlich. In den ersten zehn Minuten konnten sie aber das Spiel - zumindest vom Ergebnis her - ausgeglichen gestalten. Doch nach dem 0:1 brachen die Freezers wieder ein und Mannheim bekam jede Menge Platz. Den nutzten sie auch und erhöhten noch im ersten Drittel auf 3:0.
Mit diesem Ergebnis ging ein - von der Stimmung her - grausames Drittel zu Ende (habe mir das Spiel auf Sky angeguckt). Die Fankurve der Hamburger war nahezu komplett leer. Nur vereinzelt hatten sich Fans eingefunden. Die Fans sind mit den derzeitigen Leistungen ihrer Freezers überhaupt nicht zufrieden.
Sie hielten im ersten Abschnitt zwei Spruchbänder hoch:

"Fanblock sucht gerade Spieler mit Kampfgeist."

und

"Kein Einsatz auf dem Eis - Kein Support von den Fans."

Zu Beginn des zweiten Drittels wechselten die Gastgeber ihren Torwart aus. Statt Pelletier stand nun Fous im Tor. Mannheim schaltete deutlich ein paar Gänge zurück und so plätscherte der zweite Abschnitt nur so dahin. Zumindest ein klein wenig Stimmung kam auf. Ansonsten war dieses Spiel weiterhin nicht zu ertragen.
Kurz vor der zweiten Pause erhöhte die Gäste auf 4:0.

Gleich zu Beginn des letzten Drittels schraubte Mannheim das Ergebnis auf 5:0 hoch. Die Fans ließen nun ihrem Frust freien Lauf:

"Wir wollen euch kämpfen sehen."

In den Gesichtern der Fans merkte man, wie geschockt sie derzeit vom Auftreten ihrer Mannschaft sind.
Der Kommentator von Sky, Marc Hindelang, lieferte den passenden Satz zur derzeitigen Situation der Freezers:

"Hamburg - Das Hertha BSC der Deutschen Eishockey Liga."

Da hat er gar nicht mal so unrecht. Hertha hat acht Niederlagen in Folge kassiert. Hamburg auch - allerdings in den letzten zehn Spielen.

Mal sehen, wie es weiter geht mit Hamburg. Wenn ich Hamburg momentan spielen sehe, habe ich das Gefühl, Duisburg würde spielen...

Kurz vor dem Ende erhöhte der überragende Mauer - erzielte drei Treffer - noch auf 6:0. Allerdings zeigten die Freezers keinerlei Gegenwehr mehr.

Kurz vor dem Tor schwenkte Sky mal in den Oberrang - gähnende Leere. Das sah unten auch nicht anders aus. Gerade einmal an die 6 000 Zuschauer verirrten sich in die Color Line Arena.

Mal sehen, wie viele es am Dienstag werden. Denn da kommen die Frankfurt Lions nach Hamburg - die Beste Auswärtsmannschaft der Liga. Vielleicht wird es ja dann zweistellig...


DEL-Spieltagsvorschau und Statistiken

Vorschau auf die nächsten Spiele:

15. Spieltag: Do., 22.10.09/19:30 Uhr:

Hamburg vs. Mannheim (HSR: Piechaczek)

Fr., 23.10.09/19:30 Uhr:

Ingolstadt vs. Nürnberg (HSR: Aumüller, Vogl)
Eisbären vs. Iserlohn (HSR: Schimm)
Kassel vs. Düsseldorf (HSR: Kadow)
Hannover vs. Augsburg (HSR: Schütz)
Wolfsburg vs. Köln (HSR: Oswald)
Frankfurt vs. Straubing (HSR: Looker)


16. Spieltag: So., 14:30 Uhr:

Augsburg vs. Eisbären (HSR: Aumüller)

18:30 Uhr:

Mannheim vs. Ingolstadt (HSR: Looker)
Straubing vs. Kassel (HSR: Schimm)
Düsseldorf vs. Hannover (HSR: Jablukov, Klau)
Iserlohn vs. Wolfsburg (HSR: Piechaczek)
Nürnberg vs. Krefeld (HSR: Hascher)


Die Live-Spiele auf Sky diese Woche sind Hamburg gegen Mannheim (Donnerstag) und Augsburg gegen Eisbären (Sonntag).

Derzeitige Statistiken:

Top-Scorer: Robert Hock (Iserlohn) - 7 Tore + 19 Assists
Top-Torjäger: Michael Wolf (Iserlohn) - 10 Tore
Top-Assists: Robert Hock (Iserlohn) - 19 Vorlagen
Top-Powerplay: ERC Ingolstadt - 27,54 %
Top-Unterzahl: DEG Metro Stars - 94,29 %
Meiste Strafen: Iserlohn Roosters - Schnitt: 28,4 Minuten/pro Spiel
Top-Schiri: Willi Schimm - durchschnittliche Note: 2,40


Quelle: aktuelle Ausgabe der Eishockey News (Nummer 43 vom 20.10.09)

Champions League vor Neuauflage

Na das sind doch mal gute Nachrichten, die die IIHF da verkündet. Nach dem einjährigen Bestehen der Champions League wurde diese ja aufgrund fehlender Sponsoren vor Beginn dieser Saison abgesagt, womit sich die IIHF den Unmut der teilnehmenden Vereine zugezogen hatte. In Deutschland betraf das den Deutschen Meister, unsere Eisbären, und die Hannover Scorpions.

Die zwölf von der Absage betroffenen Vereine sollen auch Schadensersatz erhalten, entweder in finanzieller Form oder als automatisch qualifizierter Verein für die neue Premierensaison.

Na dann hoffen wir mal alle das Beste, damit wir demnächst wieder europäische Spitzenteams in Berlin's Sauerstoffzelt begrüßen (und hoffentliche besiegen) werden.

Montag, 19. Oktober 2009

DEL, 14. Spieltag: Iserlohn zerlegt Hamburg - Hessen-Derby geht an Kassel

Die Iserlohn Roosters sind derzeit zu Hause nicht zu bezwingen. Letztes Heimspiel gegen Kassel 8:1 gewonnen und gestern Hamburg mit 8:3 aus der Eishalle am Seilersee geschossen. Am besten die Gegner der Roosters schicken die Punkte gleich per Post ins Sauerland.
Vor allem der Fakt macht Angst, dass Iserlohn bereits 24 Stunden zuvor ein Spiel absolviert hatte und Hamburg am Freitag, also einen Tag mehr Pause hatte.
Anfangs sah es danach aus, als ob Hamburg noch schlimmer untergehen würde als Kassel. Bereits nach 13 Minuten stand es 5:0 durch Tore von Wolf (2), Christensen, Taube und Rupprich. Danach ließen es die Roosters ruhiger angehen und gaben auch den Hanseaten mal die Chance zum Toreschiessen. Loppi, King und Manning erzielten die Gästetreffer. Die weiteren Treffer für Iserlohn erzielten Swanson, Roy und Ardelan.
Am Freitag kommen die Iserlohner nach Berlin. Beide Teams stellen die gefährlichsten Angriffsreihen, es dürfte torreich werden.

Das erste Hessen-Derby ging an Kassel, welches Frankfurt mit 2:1 bezwang. Dinger und Tallaire brachten die Huskies mit 2:0 in Front, Ulmer konnte nur noch verkürzen. Kassel beendete damit die Siegesserie der Lions.

Bereits die zweite Pleite innerhalb von 24 Stunden kassierte Köln beim 3:4 in Hannover. Dolak, Kathan, Goc und Mitchell trafen für die Niedersachsen, Jaspers, Marcel Müller und Mitchell für Köln.

Eine überraschende Heimpleite kassierte die DEG gegen Ingolstadt. 1:5 stand nach 60 Minuten an der Anzeigentafel im ISS-Dome. Eine bittere Pille für die in dieser Saison mitfavorisierten Düsseldorfer.
Mac Donald konnte die Gäste-Fürhung durch Motzko noch ausgleichen. Danach aber schlugen die Panther eiskalt zu. Hussey (2), Greilinger und Kavanagh machten den Auswärtssieg perfekt.

Den ersten Sieg nach fünf sieglosen Partien gegen Krefeld feierte Augsburg. Mit 5:1 wurden die Pinguine aus dem Curt-Frenzel-Stadion geschossen. Hager brachte den KEV zwar in Führung, doch danach machten die Panther das Spiel und nutzten eiskalt ihre Chancen. James, Ryan, Gordon, Olver und Chartier machten aus dem 0:1 ein 5:1.

Die Thomas Sabo Ice Tigers haben im sechsten Aufeinandertreffen gegen Wolfsburg die vierte Niederlage kassiert. Mit 3:4 n.P. unterlagen die Franken den Niedersachsen. Leeb, Savage und Spang trafen für Nürnberg in der regulären Spielzeit, Furchner, Hospelt und Alavaara für Wolfsburg. Den entscheidenden Penalty verwandelte Sarno.

Meister Eisbären siegte derweil in Straubing mit 3:1. Degon, Walser und T.J. Mulock trafen für Berlin, Röthke für Straubing. Damit bleiben die Eisbären weiter Tabellenführer und bauten den Vorsprung auf Mannheim wieder auf drei Punkte aus.

Quelle

14. Spieltag - Spielergebnisse



aktuelle DEL-Tabelle:

 

Sonntag, 18. Oktober 2009

DEL, 14. Spieltag: Vor Beginn der Spiele

Am heutigen Sonntag steht der 14. Spieltag der Deutschen Eishockey Liga auf dem Programm. Wenn man nach den Tabellenplätzen der Teams bei den jeweiligen Spielen geht, gibt es immer eindeutliche Favoriten. Doch der Sport macht ja sowieso immer dass, was er will...

Bereits um 14:30 Uhr gastieren die Kölner Haie (Tabellen-6.) bei den Hannover Scorpions (13.). Hannover ist derzeit überhaupt nicht gut drauf. Da kommen heute die Kölner nicht gerade recht, denn die Domstädter haben von 25 Spielen in Hannover 14 für sich entschieden. Sieht alles nach einem weiteren Erfolg für die Haie aus. Jedoch muss man gucken, wie es um die Fitness der Kölner Spieler bestellt ist, da sie ja gestern bereits ein schweres Spiel hatten.

Das zweite Nachmittagspiel ist das Hessen-Derby zwischen Kassel (10.) und Frankfurt (3.). Hier sollten die Lions angesichts ihrer derzeitigen Form der klare Favorit sein. Jedoch macht die Bilanz den Huskies ein bisschen Mut. Von bisher 27 Spielen in Kassel siegten die Schlittenhunde 19-mal.

Zum Spiel des Tabellenletzten gegen den Tabellenersten kommt es in Straubing. Dort empfangen die Tigers Meister Eisbären. Dort sieht es alles nach einer klaren Angelegenheit für die Berliner aus. Die haben in bisher elf DEL-Spielen erst einmal gegen Straubing verloren - allerdings in Straubing (3:4 n.V.).

Die Augsburger Panther (4.) empfangen am Abend die Krefeld Pinguine (11.). Der AEV ist seit fünf Spielen ohne Sieg gegen den KEV. Heute erhoffen sich die Gastgeber endlich wieder einen Sieg. Zudem wollen sie bei ihren Fans Wiedergutmachung betreiben, denn in der letzten Saison verloren die Panther zu Hause gegen die Pinguine mit 0:5 und 1:6.
Es wird Zeit für die Revanche.

Die Iserlohn Roosters (8.) wollen am Abend den Schwung aus dem 4:0-Sieg gestern in Köln mitnehmen in die Partie gegen die Hamburg Freezers (14.). Einfach wird es für die Hanseaten nicht bei den heimstarken Roosters. Zumal Hamburg selbst auswärts nicht gerade stark ist. Am Freitag feierten sie zwar in Straubing den zweiten Auswärtssieg - allerdings fuhren sie davor den letzten Sieg auf fremden Eis zuletzt am zweiten Spieltag ein.

Im ISS-Dome empfangen die DEG Metro Stars (5.) den ERC Ingolstadt (9.). Diese Spiele sind immer ausgeglichen, beide Teams "teilen" sich immer "artig" die Siege. In den letzten drei Jahren gewann stets jedes Team einmal im ISS-Dome. Mal sehen, wer heute den Anfang macht... Dann wissen wir, wer das nächste Spiel dort gewinnt...

Die Thomas Sabo Ice Tigers (12.) bekommen heute Abend Besuch von den Grizzly Adams Wolfsburg (7.). Das wird nicht leicht für die zu Hause starken Nürnberger, denn Wolfsburg ist auswärts sehr stark. Allgemein läuft es für die Ice Tigers daheim nicht gerade gut gegen die Grizzly´s. Von fünf Spielen gewannen sie gerade einmal zwei.

Es ist also in jeder Partie genug Spannung. Freuen wir uns also auf einen spannenden 14. Spieltag der DEL.


Quelle: aktuelle Ausgabe der Eishockey News (Ausgabe 42 vom 13.10.09)

Samstag, 17. Oktober 2009

DEL, 13. Spieltag: Köln kassiert erste Saison-Heimniederlage

Die Kölner Haie haben am Samstagnachmittag mit 0:4 gegen die Iserlohn Roosters verloren und damit die erste Heimniederlage der Saison kassiert.
Die Haie gingen Ersatzgeschwächt in die Partie. Drei Spieler waren verletzt (Trygg, Melischko und Ullmann) und zwei gesperrt (Lüdemann und Renz).
Doch das soll nicht als Ausrede gelten. Die Kölner hatten heute einfach nicht den besten Tag. Dagegen waren die Sauerländer richtig gut drauf und nutzten konsequent ihre Chancen.
Brian Swanson brachte Iserlohn nach acht Minuten mit 1:0 in Führung - ein Unterzahltreffer. Daniel Sparre erhöhte fünf Minuten später auf 2:0.
Iserlohn spielte fortan weiter gut nach vorn und erarbeitete sich Chance um Chance. Quinn Hancock erhöhte nach 30 Minuten auf 3:0. Doch damit noch nicht genug. Vier Minuten später schraubte Jimmy Roy das Ergebnis auf 4:0 hoch.
Dass war zu viel für den KEC-Keeper Lars Weibel. Er machte im Schlussdrittel Platz für Back-up Stefan Vajs.
Der musste im letzten Drittel nicht mehr hinter sich greifen. Iserlohns Keeper Danny Aus den Birken feierte bereits seinen zweiten Shut-out.

DEL, 13. Spieltag: Augsburg düpiert Mannheim - Hamburg siegt im Kellerduell

Die Augsburger Panther haben am Donnerstagabend bei den Adler Mannheim mit 3:2 n.P. gewonnen und den Mannheimern damit den Sprung an die Tabellenspitze vermasselt.
Im ersten Drittel gingen die Gäste durch Likens in Führung (4.). Mannheim brauchte bis weit ins zweite Drittel hinein, ehe sie den Rückstand ausgleichen konnten. Der Ex-Augsburger Methot tat dies nach 36 Minuten. Augsburg war aber nicht geschockt und ging nur eine Minute später durch James erneut in Führung.
Widerrum taten sich die Kurpfälzer schwer und scheiterten immer wieder am überragenden AEV-Keeper Dennis Endras. Doch drei Minuten vor dem Ende stocherte Robinson die Scheibe über die Linie - 2:2, Verlängerung.
In dieser spielten beide mit offenem Visier und hatten gute Chancen. Ein Tor wollte beiden aber nicht gelingen. Das Penaltyschiessen musste entscheiden. Dort verwandelte Collins den entscheidenden Penalty und sicherte Augsburg den Zusatzpunkt.

Einen ganz wichtigen Sieg feierten die Hamburg Freezers beim Kellerduell in Straubing. Durch einen 5:3-Sieg gaben die Freezers die Rote Laterne an Straubing ab.
Allerdings wäre dass mit dem Sieg für die Hanseaten beinahe noch schief gegangen. Tripp, Biron und Ratchuk brachten Hamburg bereits im ersten Drittel mit 3:0 in Führung. Doch im Mitteldrittel drehten die Tigers auf und machten aus dem 0:3 ein 3:3. Innerhalb von sieben Minuten trafen Mapletoft, Röthke (Penalty) und Bassen für Straubing. Doch Hamburg war nur kurz geschockt und sicherte sich am Ende doch noch den wichtigen Sieg. Ratchuk und Kuhta (Empty Net Goal) sicherten mit den Toren zum 5:3-Sieg die drei Punkte für die Hanseaten.

Die DEG Metro Stars gewannen im kleinen Derby bei den Krefeld Pinguinen mit 2:1. Mac Donald´s Führung (10.) für die DEG konnte Pavlikovsky sieben Minuten später ausgleichen. Mit einem 1:1 ging es in die erste Pause. Reid brachte Düsseldorf in der 26. Minute erneut in Führung und brachte seinem Team dadurch auch die drei Punkte ein, denn im weiteren Spielverlauf fielen keine weiteren Treffer mehr.

Weiterhin sehr stark drauf sind die Frankfurt Lions. Die Hessen besiegten daheim die Thomas Sabo Ice Tigers mit 4:2. Bereits im ersten Drittel machten die Frankfurter den Sieg perfekt. Durch Tore von Tenute (2), Schneider und Kopitz lagen die Lions mit 4:0 vorn.
Barta (36.) und Savage (43.) sorgten in den beiden anderen Dritteln nur noch für Ergebniskosmetik.

Die Grizzly Adams Wolfsburg feierten einen 4:3-Heimsieg gegen die Kassel Huskies. Milley, Morczinietz und Laliberte brachten die "Wölfe" mit 3:0 in Führung.
Doch im Schlussdrittel wurde es noch einmal spannend. Klinge verkürzte kurz nach Wiederbeginn auf 3:1 (41.). Sulkovsky stellte jedoch zwei Minuten später den Drei-Tore-Abstand wieder her (43.). Doch Klinge hatte erneut was dagegen, verkürzte postwendend auf 4:2 (44.). Sechs Minuten verkürzte Damon sogar noch auf 4:3, doch am Ende reichte es nicht mehr zum Ausgleich für die Huskies.

Richtig torreich war die Partie zwischen Ingolstadt und Hannover. 6:5 n.V. hieß es am Ende einer Partie, bei der ständig die Führung wechselte. Die Tore für den ERC erzielten Ficenec, Waginger, Girard, Greilinger, St. Jacques und Wren. Für die Niedersachsen trafen Mitchell (2), Dzieduszycki, S. Goc und Köppchen.

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Strafmaß wurde festgelegt

Der Kölner Verteidiger Andreas Renz wurde für seine Matchstrafe vom Sonntag in der Partie bei den Frankfurt Lions für fünf Spiele gesperrt. Dieses Urteil legte der Disziplinarausschuss der DEL fest.

Renz hatte am Sonntag den Frankfurter Christoph Gawlik mit voller Absicht gegen die Bande gecheckt. Dabei sprang er regelrecht in den Spieler rein. Renz hatte überhaupt nicht die Absicht gehabt, den Puck zu spielen, er hatte es nur auf Gawlik abgesehen. Anders konnte ich die Szene nicht deuten.

Neben den fünf Spielen Sperre mus Renz zudem noch 1500 € Geldstrafe zahlen.


Quelle

Dienstag, 13. Oktober 2009

DEL-Spieltagsvorschau und Statistiken

Vorschau auf die nächsten Spiele:

13. Spieltag: Do., 15.10.09/19:30 Uhr:

Adler Mannheim vs. Augsburger Panther (HSR: Dahle)

Fr., 16.
10.09/19:30 Uhr:

ERC Ingolstadt vs. Hannover Scorpions (HSR: Rochette/SUI)
Strau
bing Tigers vs. Hamburg Freezers (HSR: Oswald, Sicorschi)
Krefeld
Pinguine vs. DEG Metro Stars (HSR: Looker)
Grizzly Adams Wolfsburg vs. Kassel Huskies (HSR: Schütz)
Frank
furt Lions vs. Thomas Sabo Ice Tigers (HSR: Jablukov)

Sa., 17.10.09/14:00 Uhr:

Köln
er Haie vs. Iserlohn Roosters (HSR: Aumüller)


14. Spieltag: So., 18.10.09/14:30 Uhr:

Hannover Scorpions vs. Kölner Haie (HSR: Hascher)
Kassel Huskies vs. Frankfurt Lions (HSR: Reichert)
18:30 Uhr:
Aug
sburger Panther vs. Krefeld Pinguine (HSR: Jablukov)
Iserlohn
Roosters vs. Hamburg Freezers (HSR: Looker)
DEG M
etro Stars vs. ERC Ingolstadt (HSR: Bauer, Schimm)
Th
omas Sabo Ice Tigers vs. Grizzly Adams Wolfsburg (HSR: Lenhart)
Straub
ing Tigers vs. Eisbären Berlin (HSR: Rochette/SUI)


Wer hat eigentlich diesen Spielplan entworfen? Köln muss am Samstag um 14:00 Uhr daheim gegen Iserlohn ran und am Sonntag bereits um 14:30 Uhr in Hannover. Da hätten sie ihnen wenigstens bis 18:30 Uhr Pause geben können.


Ausfälle der DEL-Teams:



Kettemer (angeschlagen/ Einsatz fraglich)



Regehr (angeschlagen/ Einsatz wahrscheinlich), Roach (angeschlagen/ Einsatz wahrscheinlich), Hördler (verletzt/ fehlt noch eine Woche), Walker (krank/ Einsatz fraglich), Busch (verletzt/ Einsatz fraglich), Braun (verletzt/ fehlt fünf Wochen)



DEG Metro Stars: Harrington (verletzt/ fehlt vier Wochen), Tutschek (verletzt/ fehlt zwei Wochen), Hinterstocker (verletzt/ fehlt acht Wochen)


Langfeld (verletzt/ fehlt zwei Wochen), Vorobiev (verletzt/ fehlt fünf Wochen)




Mueller (angeschlagen/ Einsatz fraglich), Barta (verletzt/ fehlt sieben Wochen)




N. Goc (verletzt/ fehlt bis Mitte November)



Bellissiomo (angeschlagen/ Eisnatz fraglich), Goodall (angeschlagen/ Einsatz fraglich), Rimbeck (verletzt/ fehlt drei Wochen), Buzas (verletzt/ fehlt weiterhin)




Iserlohn Roosters: Jones (angeschlagen/ Einsatz fraglich)

Kassel Huskies: Kraft (angeschlagen/ Einsatz fraglich), Christ (angeschlagen/ Einsatz fraglich)

Trygg (angeschlagen/ Einsatz fraglich), Lüdemann( gesperrt/ fehlt am Samstag), Renz (gesperrt/ Länge der Sperre steht noch nicht fest, war eine Matchstrafe), Ohmann (angeschlagen/ Einsatz fraglich), Ullmann (verletzt/ fehlt mehrere Wochen)


Schopper (verletzt/ fehlt drei Wochen), Milo (verletzt/ fehlt bis Februar)





Lang (verletzt/ fehlt für unbestimmte Zeit), Hedlund (angeschlagen/Einsatz fraglich), Papineau (angeschlagen/ Einsatz fraglich)




Ask (angeschlagen/ Einsatz fraglich), Chouinard (angeschlagen/ Einsatz fraglich)




Draxinger (angeschlagen/Einsatz fraglich), T. Wilhelm (krank/ fehlt mindestens eine Woche), Stewart (verletzt/ fehlt zwei Wochen), Retzer (verletzt/fehlt bis März)




Traynor (angeschlagen/Einsatz fraglich), Krestan (angeschlagen/Einsatz fraglich)






Top-Scorer: Tore + Assists = Gesamtpunkte (Spiele)

1. Robert Hock (Iserlohn) 7 + 16 = 23 (11)
2. Jeff Ulmer (Frankfurt) 8 + 11 = 19 (11)
3. Thomas Greilinger (Ingolstadt) 7 + 11 = 18 (11)
4. Michael Wolf (Iserlohn) 8 + 9 = 17 (9)
5. Mads Christensen (Iserlohn) 5 + 12 = 17 (11)


Top-Torjäger: (Spiele)

1. Steve Walker (Eisbären) 9 (11)
2. Scott King (Mannheim) 9 (13)
3. Michael Wolf (Iserlohn) 8 (9)
4. Martin Bartek (Köln) 8 (10)
5. Jeff Ulmer (Frankfurt) 8 (11)


Top-Torhüter: Spiele, gehaltene Schüsse in %, Shut-outs

1. Ian Gordon (Frankfurt) 11, 92,9 %, 1
2. Jean-Sebastien Aubin (Düsseldorf) 11, 92,6 %, 1
3. Jochen Reimer (Wolfsburg) 10, 91,3 %, 0
4. Fredrick Brathwaite (Mannheim) 12, 92,2 %, 0
5. Rob Zepp (Eisbären) 11, 89,3 %, 2



Quelle: aktuelle Ausgabe der Eishockey News (Nummer 42 vom 13.10.2009)