Montag, 30. November 2009

Morgen DEL-Gipfel Eisbären gegen Mannheim - Steve Walker fehlt







Morgen um 19:30 Uhr beginnt in der Berliner O2 World das Gipfelspiel der DEL zwischen den beiden Erzrivalen Eisbären Berlin und Adler Mannheim. Ja, man kann eigentlich auch von einem Hass-Duell sprechen, denn die beiden Teams sowie deren Fans mögen sich nicht.

Ein ganz wichtiger Spieler im Eisbärenteam wird morgen fehlen - voraussichtlich sogar die nächsten sechs Wochen. Kapitän Steve Walker wurde bekanntlich gestern bei einem bösen Check vom Krefelder Charlie Stephens schlimm verletzt. Eine Untersuchung heute bei Teamarzt Dr. Jens Ziesche ergab folgende Diagnose: eine schwere Innenbanddehnung. Ziesche sagte nach der Untersuchung:

„Wir rechnen damit, dass er die nächsten sechs Wochen fehlt.“

Dass ist natürlich ein sehr schwerer Schlag für die Berliner, aber ich rechne mit einer frühen Rückkehr von Walker. Er ist ein Kämpfertyp, der alles daran setzen wird, so schnell wie möglich wieder auf dem Eis zu stehen. Es sei noch mal angemerkt, dass "Walks" inzwischen ohne Kreuzband spielt. Da sieht man mal, wie hart der Junge ist.

Für das morgige Spiel muss man von den Eisbären eine deutliche Leistungssteigerung erwarten. Denn dass, was sie gestern in Krefeld ablieferten, war einfach nur schlecht.

Aber da habe ich keine Zweifel, wir werden morgen ein ganz anderes Bärenteam spielen sehen, denn gegen Mannheim sind alle besonders motiviert. Ich denke, vor allem Frank Hördler wird es den Kurpfälzern und deren Anhang zeigen wollen. Beim Gastspiel Anfang November in Mannheim wurde "Nante" mit einem geschmacklosen Spruchband begrüßt:

"Heulsuse Hördler"

Das rührte noch vom zweiten Halbfinalspiel der vergangenen Saison, als die Adler beim 6:1-Sieg sehr unsauber spielten und Frank Hördler in einem Interview meinte, man war bereit gewesen für ein Eishockeyspiel, aber nicht für so eine Sch... hier.

Freuen wir uns morgen also auf ein absolutes Spitzenspiel zweier Top-Teams in der DEL. Es wird sicher wieder ein sehr spannendes, emotionales und giftiges Spiel werden. Ich jedenfalls freue mich schon riesig darauf, die Mannheimer verlieren zu sehen.

In diesem Sinne:

"Jawoll, jawoll - in Mannheim gibt´s ´ne..."

(naja, ihr wisst schon wie´s weiter geht, muss man ja hier nicht ausschreiben, sonst kommt wieder irgendein blöder Spruch der Mannheimer)

Wie ihr seht, ich freue mich schon richtig auf das Spiel morgen gegen unsere "geliebten" Adler...

PS: Für alle, die morgen nicht dabei sein können - Eurosport überträgt das Spiel live!


Quelle

25. Spieltag: Frankfurt verliert mal wieder - Augsburg gewinnt mal wieder

Lang, lang ist es her, als die Frankfurt Lions ein DEL-Spiel zuletzt verloren. Sieben Spiele waren die Hessen in Folge siegreich, ehe sie gestern beim Angstgegner ERC Ingolstadt mit 3:6 unterlagen. Doch trotz des besseren Torverhältnisses bleiben die Lions noch vor den Eisbären, welche sich aber morgen mit einem Sieg gegen Mannheim an die Spitze setzen können.
Für den ERCI war Joe Motzko mit zwei Treffern der Mann des Spiels. St. Jacques (Ingolstadt) kassierte eine Spieldauerdisziplinarstrafe.


Frankfurt verliert also mal wieder und Augsburg gewinnt dafür mal wieder. Nach fünf Pleiten am Stück wurde Angstgegner Düsseldorf mit 3:1 besiegt. Rhett Gordon sicherte den Sieg in der letzten Minute per Empty-Net-Goal.
Bei der DEG hagelte es mal wieder Strafen. Zwei Disziplinarstrafen (Patrick Reimer und Harrington) sowie eine Spieldauerdisziplinarstrafe (Harrington) gab es für die Rheinländer.


Bereits den fünften Sieg in Folge feierten die Thomas Sabo Ice Tigers beim 3:2-Heimsieg gegen die Iserlohn Roosters. Brad Leeb und Morten Ask drehten in den letzten zehn Minuten einen 1:2-Rückstand noch um.


Fußball wurde dagegen in Hamburg gespielt - jedenfalls wenn man sich das Ergebnis ansieht. Mit 1:0 gewannen die Freezers gegen Wolfsburg. Vitalij Aab erzielte das Tor des Tages in der 26. Minute.


Hart umkämpft war die Partie der Adler Mannheim gegen die Straubing Tigers, welche die Kurpfälzer am Ende mit 5:4 für sich entschieden. Justin Papineau (Mannheim) war mit zwei Toren der Spieler des Tages. Mannheim musste trotz einer 5:2-Führung noch einmal zittern, denn die Tigers kamen zum Schluss noch mal bis auf 5:4 heran. Zu mehr reichte es aber nicht und somit bleibt Straubing weiterhin sieglos in Mannheim.


Quelle

Sonntag, 29. November 2009

4:3 n.P. - Eisbären quälen sich zum Sieg



3:4 n.P. (1:2, 1:0, 1:1)




Die Berliner Eisbären haben am Sonntagnachmittag bei den Krefeld Pinguinen mit 4:3 n.P. gewonnen, den Sprung an die Tabellenspitze aber verpasst. Zwar zogen sie nach Punkten mit Frankfurt gleich, diese weisen aber eine bessere Tordifferenz als der EHC auf.
Das Spiel zwischen Krefeld und den Eisbären war nicht gerade sehr ansehnlich. Es war geprägt von vielen Fehlpässen und sehr viel Krampf-Eishockey. Die Krefelder waren dabei noch das etwas bessere Team. Vor allem vom Kämpferherz her.

Bei den Eisbären fehlte erneut Florian Busch, Sven Felski war wieder mit dabei.

Die Pinguine starteten engagiert in die Partie und setzten die Eisbären zu Beginn unter Druck. Die Eisbären konnten sich nur mit Fouls helfen. Alex Weiß, Richie Regehr und Steve Walker mussten nacheinander auf die Strafbank. Hatte zur Folge, dass Krefeld zwischenzeitlich 5 gg. 3-Überzahl hatte. Doch aus dieser machten die Hausherren nichts. Als Regehr wieder zurück war, hatten die Eisbären eine gute Chance, welche sie auch gleich nutzten. Sven Felski passte quer zu Stefan Ustorf und "Usti" hatte keine Probleme, den Puck im leeren Tor unterzubringen. Die überraschende 1:0-Führung der Gäste (5.).
Die mitgereisten EHC-Fans skandierten:

"Und so, spielt man Unterzahl"

Krefeld war nach dem Rückstand weiter bemüht, brachte aber wenig zwingendes zu Stande. Einzig Rob Globke hatte eine sehenswerte Chance, welche von Rob Zepp im Eisbärentor vereitelt wurde.
Nach acht Minuten passte Boris Blank klasse auf Charlie Stephens und der ließ Rob Zepp keine Chance - 1:1.
Doch nur 17 Sekunden später lagen die Eisbären schon wieder in Front. Jeff Friesen schnappte sich an der Mittellinie den Puck und umkurvte drei (!) Krefelder und schoss ein zum 2:1.
Fortan ging es hin und her, jedoch waren Torchancen Mangelware. Die Eisbären zeigten in der Defensive erneut Schwächen.
Die Stimmung im König Palast war einfach nur grausam, angesichts der Tabellenplatzierung der Pinguine kein Wunder. Aber gerade in solchen Momenten brauch ein Team seine Fans.
Mit einem 2:1 für die Eisbären ging es in die erste Pause.
EHC-Verteidiger Jens Baxmann resümierte nach dem ersten Drittel, dass noch nicht alles rund läuft. Man werde aber versuchen, besser ins Spiel zu kommen, um mal wieder ein Sechs-Punkte-Wochenende einzufahren.
Im ersten Drittel kassierten die Eisbären fünf Strafen, Krefeld keine. Zwei davon waren sehr zweifelhaft. Schiri´s waren Piechaczek und Ravodin (Russland). Den russischen Schiedsrichter hat man aber überhaupt nicht gesehen.

Das zweite Drittel war dann nur noch Gestochere pur. Berlin tat nicht mehr als nötig und Krefeld war zwar bemüht, jedoch nicht gerade zwingend.
Nach 31 Minuten kassierten die Eisbären eine Strafzeit. Daniel Weiß musste wegen Halten´s in die Kühlbox. Naja, sehr kleinlich gepfiffen. Krefeld mit einem guten Powerplay, doch der Pfosten stand im Weg.
Doch kurz vor Ablauf der Strafe trafen die Hausherren dann aber doch. Andreas Driendl mit dem 2:2 (33.). Ein Krefelder hatte geschossen, von einem Berliner Spieler wurde der Puck abgefälscht, daher bekam Zepp den Puck nicht zu fassen und Driendl drückte den Puck über die Linie.
Fortan waren die Pinguine die bessere Mannschaft, versuchten nachzulegen. Durch Abwehrfehler der Eisbären hatten die Krefelder immer wieder gute Gelegenheiten, doch sie nutzten diese nicht.
Die dickste Chance vergab Driendl nach 35 Minuten. Noebels hatte gut nachgesetzt und den Puck vor´s Tor gebracht, Driendl vergab denkbar knapp.
Wenige Sekunden vor der zweiten Pause ereignete sich eine unschöne Szene. Charlie Stephens brachte Eisbären-Kapitän Steve Walker mit einem Kniecheck zu Fall. Walker blieb auf dem Eis liegen, wurde anschließend vom Eis gestützt. Erster Verdacht: Knie verdreht. Nicht schon wieder dass Knie, hoffentlich bewahrheitet sich die Diagnose nicht. Von uns jedenfalls Gute Besserung an den Eisbären-Kapitän. Charlie Stephens erhielt für dieses böse Foul eine 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe. Völlig zurecht.
Mit einem 2:2 ging es in die zweite Pause.

Im letzten Drittel waren die Eisbären noch gut viereinhalb Minuten in Überzahl. Doch das Powerplay war einfach nur miserabel.
Nachdem der KEV wieder komplett war, fanden sie nach und nach besser ins Spiel und setzten die Eisbären unter Druck. Die waren jetzt desöfteren im Glück, denn die Vorstellung der Berliner seit dem zweiten Drittel war mehr als dürftig.
In der 49. Minute gingen die Hausherren verdient mit 3:2 in Führung. Allan Rourke stand nach Fehler von Andy Roach auf einmal völlig frei vor Rob Zepp und erzielte das Tor. Der Jubel der Pinguine und deren Fans kannte jetzt keine Grenzen mehr. Die Stimmung wurde nach und nach besser. Eine Sensation lag in der Luft.
Doch die Eisbären zeigten einmal mehr, dass auf sie Verlaß ist, wenn es drauf ankommt.
Nach einer schönen Passstaffete glich Denis Pederson mit einem satten Handgelenksschuss zum 3:3 aus.
Fortan waren die Eisbären etwas besser drin, doch zwingendes brachten sie auch nicht zu Stande.
17 Sekunden vor Ende des Spiels hatten die Krefelder noch einmal ein Powerplay. Kurz vor diesem nahm Krefeld´s Trainer Martin Jiranek noch eine Auszeit.
In der regulären Spielzeit passierte nichts mehr. Es ging in die Verlängerung.

Diese begannen die Hausherren in Überzahl. Doch der KEV konnte das Überzahlspiel nicht nutzen, einzig Pavlikovsky hatte eine gute Gelegenheit.
Zwei Minuten vor dem Ende der Overtime kassierte auch Krefeld eine Strafe. Diesmal nahmen die Eisbären kurz vorher eine Auszeit. Und es war das beste Powerplay in diesem Spiel. Der EHC erarbeitete sich Chance um Chance, doch keine wurde verwertet. Zweimal Regehr, Pederson, Roach, Friesen und Rankel hatten die Chancen.
Ein Tor fiel in der Overtime keins mehr und so musste das Penaltyschiessen entscheiden.

In diesem hatten die Eisbären die besseren Nerven, Sven Felski und T.J. Mulock mit dem entscheidenden Penalty trafen für die Bären. Pavlikovsky traf als einziger für Krefeld.
Andy Roach versprang bei seinem Penalty der Puck und Tyson Mulock vertändelte ihn gar.

Am Dienstag müssen die Eisbären viel besser spielen, denn da geht es gegen Mannheim. Und da reicht die Leistung von heute überhaupt nicht, es sei denn, man will verlieren. Vor allem die Defensivfehler müssen abgestellt werden.

25. Spieltag


aktuelle DEL-Tabelle:

 

1. Advent: Internetfundstück - Video

Heute ist der 1. Advent und wir vom eisbaerlin-Blog wollen Euch an dieser Stelle jeden Adventssonntag ein Fundstück zum Thema Eishockey aus dem Internet präsentieren.

Der Anfang macht ein Werbespot von Samsung, den wir Euch in Erinnerung an das Spiel gegen die DEG am 20.11.09 zeigen:


Quelle: YouTube

Unser Dank gilt an dieser Stelle an den lesenswerten Blog BasicThinking.de der hier über den Spot berichtet.

Wenn Ihr interessante Fundstücke zum Thema Eishockey kennt, dann schickt uns gern den/die Link/s dazu an advent@eisbaerlin.de oder über twitter

25. Spieltag: DEL-Spieltagsvorschau und Statistiken

In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) geht es heute mit dem 25. Spieltag weiter. Dabei stehen sechs Partien auf dem Programm.


Ab 14:15 Uhr live auf Sky ist die Partie der Krefeld Pinguine gegen die Eisbären Berlin zu sehen. Bei Krefeld läuft es derzeit absolut nicht rund, die Pinguine sind Tabellenletzter. Und da kommt heute mit den Eisbären auch noch der Angstgegner in die Seidenstadt. Mit 20 Siegen in 35 Spielen in Krefeld sind die Eisbären erfolgreicher als jede andere Mannschaft in Krefeld gewesen. Aus den letzten zehn Spielen ging der Meister nur einmal (!) als Verlierer hervor - am 5. Oktober 2008 verlor der EHC 1:3.


Der nächste Gegner der Eisbären, die Adler Mannheim, empfangen heute die Straubing Tigers. Die Bilanz spricht klar für Mannheim - sechs Spiele, sechs Siege, 17 Punkte. Das sich dass heute ändert, ist schwer zu denken.


Die derzeit so gut aufspielenden Hamburg Freezers bekommen heute Besuch von den Grizzly Adams Wolfsburg. Die Hanseaten haben eine positive Heimbilanz gegen den Pokalsieger. Von sechs Spielen gewannen die Hamburger vier und punkteten zudem auch bei einer Niederlage. Angesichts der aktuellen Form der Freezers sollte heute der fünfte Sieg dazu kommen.


Die Thomas Sabo Ice Tigers treffen heute auf die Iserlohn Roosters. Bei Spielen zwischen diesen beiden Teams sind Tore garantiert. Vor zwei Jahren stellten die beiden Teams bei einem 10:9 in Iserlohn einen neuen Tor-Rekord auf. In Nürnberg sind die Roosters seit Jahren ohne Chance. 19 mal traten die Sauerländern in Franken an, nur dreimal fuhr man als Sieger zurück. Zuletzt gab es sechs Pleiten in Folge - bei einem Torverhältnis von 32 zu 7 zu Gunsten der Franken.


Die derzeit kriselnden Augsburger Panther empfangen heute die DEG Metro Stars. Und den Panthern dürften die Rheinländer jetzt nicht gerade gelegen kommen, um der Krise ein Ende zu setzen. Denn die DEG ist der Angstgegner der Panther. 17 Siege aus 24 Spielen fuhr Düsseldorf im Curt-Frenzel Stadion ein. Von den letzten acht Spielen gewann der AEV nur eine - 3:0 am 30. Dezember 2007.


Beim ERC Ingolstadt ist heute der Tabellenführer zu Gast - die Frankfurt Lions. Die Siegesserie der Hessen könnte heute ein jähes Ende finden. Denn in Ingolstadt sahen die Lions zuletzt alles andere als gut aus. In bisher 13 Spielen in der Saturn-Arena verließen die Hessen das Eis nur zweimal als Sieger. Wird also ein hartes Stück Arbeit für Frankfurt, wollen sie ihre Siegesserie ausbauen und die Tabellenführung verteidigen.



Quelle: aktuelle Ausgabe der Eishockey News (Ausgabe 48 vom 24.11.09)

Samstag, 28. November 2009

6:5 - Trotz Sieg, Eisbären zeigen erhebliche Abwehrdefizite



6:5 (2:2, 2:1, 2:2)



WalkersBärenNews#10:


Die Berliner Eisbären haben am Freitagabend ihr Heimspiel gegen den ERC Ingolstadt mit 6:5 gewonnen. Das Spiel lässt sich kurz zusammenfassen - Vorne hui, hinten pfui. Vorne zeigten die Eisbären mal wieder ihre Torgefährlichkeit, aber hinten häuften sich die Abwehrfehler. Die Bären schwammen desöfteren in der Verteidigung. Eigentlich verwunderlich, dass der ERCI - immerhin die offensivstärkste Mannschaft der Liga - nicht noch mehr Profit (Tore) aus den Fehlern der Bären-Verteidiger erzielten.

Die Eisbären mussten auf zwei Spieler verzichten. Florian Busch und Sven Felski fehlten verletzungsbedingt.

Die Eisbären erwischten den besseren Start ins Spiel. Alexander Weiß konnte nach 9 Minuten die 1:0-Führung erzielen. Da war die Welt für die 14 000 Zuschauer in der nicht ausverkauften O2 World noch in Ordnung. Man rechnete mit einem entspannten Abend.
Doch die Freude über die Führung währte nur ganze 58 (!) Sekunden. Denn der ERCI schlug kurze Zeit später zurück. Matt Hussey erzielte den 1:1 Ausgleich.
Fortan war es eine sehr zerfahrene Partie, in der sich die Fehler beider Teams häuften.
Vier Minuten vor der ersten Drittelpause hatten die Eisbären ein Powerplay. Steve Walker brachte die Berliner in diesem mit 2:1 in Front.
Die Freude über dieses Tor währte diesmal nur 44 (!) Sekunden. Bob Wren glich für Ingolstadt aus.
Mit einem 2:2 ging es in die erste Pause. Eisbären-Stürmer Jeff Friesen sagte nach dem ersten Drittel, dass die Eisbären noch nicht richtig in Tritt seien. Das letzte Spiel hatten sie am Sonntag absolviert, irgendwie schien ihnen die Pause nicht gut getan zu haben.

Im zweiten Drittel boten die beiden Teams den Zuschauern weiterhin ein munteres Spielchen mit Chancen und Fehlern auf beiden Seiten. Die Eisbären legten wieder vor. Fünf Minuten waren im zweiten Drittel gespielt, da erzielte Andy Roach die 3:2-Führung für die Eisbären. Es war erneut ein Powerplaytor.
Die bange Frage nun: Wie lange würde diese Führung diesmal halten? Die Antwort: Die Führung konnte sogar ausgebaut werden. Sieben Minuten später erhöhte Jeff Friesen auf 4:2. Die Eisbären schienen den Widerstand der Gäste gebrochen zu haben - so dachten die meisten. Aber weit gefehlt. Ingolstadt erwies einmal mehr sein Kämpferherz und seine Torgefährlichkeit.
In der 36. Minute lief Pat Kavanagh nach einem Berliner Scheibenverlust alleine auf Eisbärengoalie Rob Zepp zu und erzielte den 4:3-Anschlusstreffer. Da sah Zepp nicht so gut aus.
Mit einem 4:3 ging es in die zweite Pause.

Den besseren Start in den Schlussabschnitt hatten wieder die Eisbären. Nach 80 Sekunden stellte André Rankel den Zwei-Tore-Abstand wieder her.
Fortan häuften sich die Fehler in der Berliner Defensive, Ingolstadt kam nach und nach besser ins Spiel. Sie setzten die Hausherren gehörig unter Druck.
In der 48. Minute verkürzte Michael Waginger auf 5:4. Die Spannung war zurückgekehrt in dieses Spiel.
In den letzten fünf Minuten schwammen die Eisbären sehr oft im eigenen Drittel, Ingolstadt war nah dran am Ausgleich.
ERCI-Trainer Bob Manno versuchte alles, nahm Torwart Dimitri Pätzold zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Brachte ihm aber nur das 6:4 der Eisbären ein. Andy Roach mit seinem zweiten Treffer am Abend sorgte für Beruhigung bei den Bärenfans. Diese feierten schon den Sieg, schließlich fiel das Tor 36 Sekunden vor dem Ende. Was sollte da jetzt noch schief gehen?
Eine Menge kann in dieser Zeit noch schief gehen. Ingolstadt ließ Pätzold draußen, drückte gehörig aufs Tempo. Und sechs Sekunden vor der Schlusssirene verkürzte Rick Girard tatsächlich noch einmal auf 6:5.
Zu mehr reichte es aber am Ende nicht mehr. Die Bärenfans feierten am Ende einen 6:5-Sieg ihrer Mannschaft.

Fazit:

Das war mal wieder ein Spiel, welches ganz schön an den Nerven der Eisbärenfans zerrte. Aber nicht unbedingt, weil es so spannend war. Nein, viel mehr brachten die zahlreichen Abwehrfehler die Fans auf die Palme. Da sollte Trainer Don Jackson nochmal gehörig trainieren mit seinen Jungs.
Den Ingolstädtern muss man ein Kompliment machen. Wie sie gekämpft haben, war schon sehr beeindruckend. Am Ende haben sie schon etwas unglücklich verloren.

Fanstimmung:

Die Stimmung war wieder sehr gut. Von Beginn an wurde der EHC angefeuert. Die Stimme wurde jedenfalls ganz schön stark beansprucht.
Vor dem Spiel gab es mal wieder eine sehr tolle Choreographie der Fanatic´s. Sie verteilten einzelne blaue, weiße und rote Fahnen. Das ergab dann ein sehr schönes Gesamtbild.
Ich nehme aber mal an, dass die Stimmung am Dienstag noch besser werden wird, denn da kommt der Erzrivale aus Mannheim. Bei den Spielen ist die Stimmung immer besonders emotional und sehr giftig.

Leistung vom Schiedsrichter mit Note:

Hauptschiedsrichter war Christian Oswald. Er war ein guter Leiter des Spiels. Zwei, drei Sachen waren nicht unbedingt richtig entschieden, aber im Großen und Ganzen hatte er das Spiel im Griff.
Note 2.

Besten drei Spieler des Spiels:


1. Andy Roach (Eisbären/Verteidiger)
2.
Matt Hussey (Ingolstadt/Stürmer)
3.
Alexander Weiß (Eisbären/Stürmer)

Vorschau auf das nächste Heimspiel mit Tipp von mir:


Am Dienstag (01.12./ 19:30 Uhr), empfangen die Eisbären in der O2 World den Erzrivalen aus Mannheim. Diese Spiele sind immer sehr spannende Spiele auf hohem Niveau. Am Ende werden sich die Eisbären mit 5:3 durchsetzen.

24. Spieltag: Frankfurt verteidigt Tabellenspitze - Köln erneut daheim gedemütigt

Die Frankfurt Lions haben die Spitze der DEL verteidigt. Dank eines 7:5-Sieg gegen die Kassel Huskies bleiben die Hessen auf Platz 1. Kassel bot den Lions einen starken Kampf, wollte endlich den ersten Hauptrundensieg in Frankfurt feiern. Doch am Ende wurde es nichts. Christoph Gawlik (Frankfurt) war der treffsicherste Spieler an diesem Abend - zwei Tore.


Zum zweiten Mal in Folge acht Gegentore kassierten die Kölner Haie in der heimischen Lanxess-Arena. Gegen die Hamburg Freezers unterlagen die Haie überraschend deutlich mit 4:8. Dabei lagen die Kölner bereits mit 2:0 vorn.
Kimmo Kuhta (Hamburg) trug sich zweimal in die Torschützenliste ein.
Bei Köln fehlte immer noch der verletzte Stammgoalie Lars Weibel, Stefan Vajs vertrat ihn. Am vergangenen Sonntag unterlagen die Haie auch den Frankfurt Lions mit 4:8.


Weiter überhaupt nicht in Form sind die Augsburger Panther, welche beim 3:4 in Iserlohn die fünfte Pleite in Folge kassierten. Giuliano war der Mann des Spiels mit zwei Treffern.


Richtig hoch her ging es beim kleinen rheinischen Derby DEG gegen Krefeld. Über 180 Strafminuten, zwei Spieldauerdisziplinarstrafen für Düsseldorf sowie zwei Disziplinarstrafen, ebenso Krefeld mit zwei Spieldauerdisziplinarstrafen und zwei Disziplinarstrafen - die beiden Teams verwechselten die Sportart wohl mit Boxen.
Ach ja, Eishockey spielten die feinen Herren dann auch noch, zu mindestens die, die noch mit dabei waren. Mit 7:3 wurde der KEV abgeschossen, bleibt dadurch Tabellenletzter. Collins und Murphy (DEG) sowie Schopper und Globke (KEV) erhielten jeweils eine Disziplinarstrafe. Murphy und Kreutzer (DEG) sowie Pietta und Vasiljevs flogen mit einer Spieldauerstrafe vorzeitig raus.
Ist den Eisbären nur recht, dass sich die Pinguine selber schwächen. Der EHC ist morgen Gegner der Krefelder im KönigPalast.


Bis in die Verlängerung ging die Partie der Wolfsburger gegen Mannheim. Mit 3:2 n.V. setzten sich die Grizzly´s gegen die Adler durch. Magowan schoss den Siegtreffer in der Verlängerung.



Quelle

Freitag, 27. November 2009

24. Spieltag


aktuelle DEL-Tabelle:

 

Heute gegen Ingolstadt - Mal sehen, ob die Scheibe hält..








Heute Abend um 19:30 Uhr empfangen die Berliner Eisbären in der O2 World den ERC Ingolstadt. Zwei Fragen bietet das Spiel. Erstens: Schaffen die Eisbären den Sprung zurück an die Tabellenspitze? Zweitens: Hält die Scheibe, welche letzten Freitag beim Spiel gegen Düsseldorf (3:7) nach einem Check zu Bruch ging?

Zu Frage Eins: Ein Sieg allein reicht den Eisbären nicht, sie müssen auf einen Ausrutscher von Tabellenführer Frankfurt hoffen. Und dass die Lions gegen Kassel verlieren, ist höchst unwahrscheinlich. Noch nie (!) haben die Frankfurter ein Hauptrundenspiel gegen die Huskies verloren.

Zu Frage Zwei: Die Scheibe wackelte während des letzten Spiels desöfteren bei Zweikämpfen. Und so wirklich richtig eingesetzt war die Scheibe auch nicht, so hatte es jedenfalls den Anschein. Sah irgendwie alles sehr komisch aus. Lassen wir uns überraschen, ob es heute wieder Scherben gibt.

Beim heutigen Spiel müssen die Eisbären auf Stürmer Florian Busch verzichten. "Buschi" ist an der Leiste verletzt, dies macht einen Einsatz unmöglich.

Der Einsatz eines anderen Stürmer´s ist zudem noch fraglich. Sven Felski plagen Schmerzen im Adduktorenbereich. Über seinen Einsatz wird wohl erst kurz vor Spielbeginn entschieden.

So, und nun freue ich mich auf ein schönes Spiel zweier Offensiv-starker Mannschaften. Auf dass die Eisbären gewinnen. Wir sehen uns nachher in der O2 World...



Quelle

24. Spieltag: Nürnberg feiert fünften Auswärtssieg in Serie



1:4 (0:2, 0:0, 1:2)




Die Thomas Sabo Ice Tigers sind weiter auf dem Vormarsch. Am Donnerstagabend gewannen die Franken bei den Hannover Scorpions mit 4:1. Das war der fünfte Auswärtsieg in Folge und der sechste Sieg in den vergangenen sieben Spielen.
Nürnberg legte einen Blitzstart hin. In der dritten Minute brachten Fical und Savage die Gäste innerhalb von 47 Sekunden mit 2:0 in Führung. Im Schlussdrittel verkürzte Mondt in der 44. Minute auf 1:2. Ancicka (49.) und Greg Leeb (60.) schossen am Ende den deutlichen Gäste-Sieg heraus.
Freude in Nürnberg, Enttäuschung bei den Niedersachsen. Bei Hannover brennt nach der neunten (!) Heimpleite im elften Heimspiel gewaltig der Baum. Ob Neuzugang Travis Scott, welcher gestern noch nicht im Tor stand, den Scorpions aus der Krise verhelfen kann, bleibt fraglich. Denn neben einem guten Torwart bedarf es auch einer guten Mannschaft. Und die scheint momentan nicht vorhanden zu sein - zumindest von der Leistung her. Das sahen auch die Fans der Hannover Scorpions so und pfiffen ihr eigenes Team nach dem Spiel aus.
Bei Hannover kassierte Dzieduszycki eine Spieldauerdisziplinarstrafe.

Donnerstag, 26. November 2009

DEL-Spieltagsvorschau und Statistiken

In der DEL beginnt heute mit einem Spiel der 24. Spieltag. Morgen folgen dann weitere sechs Partien.

Die Hannover Scorpios empfangen heute Abend die Thomas Sabo Ice Tigers. Beide Teams waren am Dienstag auswärts erfolgreich - Hannover 4:1 in Augsburg, Nürnberg 2:1 in Krefeld. Nürnberg fühlt sich in Hannover sehr wohl, gewann fünf der letzten sechs Spiele in Niedersachsen - insgesamt stehen 16 Siege für Nürnberg zu Buche.


Morgen findet das kleine Rhein-Derby statt. Die DEG Metro Stars treffen auf die Krefeld Pinguine. Krefeld verlor am Dienstag daheim gegen Nürnberg und blieb dadurch Tabellenletzter.
Der KEV ist das einzige DEL-Team, welches eine positive Auswärtsbilanz in Düsseldorf hat (18 Siege in 35 Spielen). Doch dieser Schein trügt - zumindest in der Vergangenheit. Denn da dominierte Düsseldorf das Geschehen mit fünf Siegen in sieben Spielen.


In Frankfurt steht morgen bei morgen bei der Partie gegen Kassel eine Serie auf dem Spiel, bei der wohl keiner daran glaubt, dass diese morgen enden wird. 20 (!) Hauptrundenspiele in Folge haben die Lions gegen die Huskies gefeiert. Kassel hat noch nie (!) ein Hauptrundenspiel in Frankfurt gewonnen. Und angesichts der derzeitigen Form der Lions wird dass wohl auch morgen nicht mit dem ersten Sieg werden. Denn die sind momentan so stark, dass denen selbst ein 0:3-Rückstand nach 20 Minuten nichts ausmacht und sie trotzdem das Eis als Sieger verlassen.


Die Grizzly Adams Wolfsburg empfangen die Adler Mannheim. Die Adler sind der Angstgegner der Wölfe auf eigenem Eis. In sieben Spielen gab es fünf Pleiten gegen den DEL-Rekordmeister. Die letzte liegt noch gar nicht so lange zurück - am 11. Oktober 2009 verloren die Grizzly´s gegen Mannheim mit 1:4.



In der Berliner O2 World kommt es morgen zur Begegnung zwischen den Eisbären und Ingolstadt. Die Panther gehören zu den Lieblingsgegnern der Berliner. Nur viermal konnte der ERCI in 17 Spielen beim EHC siegen, zuletzt gab es fünf Pleiten in Folge. Darunter auch ein 0:3 am 2. Spieltag der aktuellen Saison.



Die lner Haie treffen auf die Hamburg Freezers. Hamburg reist nicht gerne nach Köln, denn dort gab es in 14 Spielen nur vier Siege. Was den Hanseaten aber Mut machen dürfte - zwei dieser vier Siege holten sie in der vergangenen Saison.



Die Iserlohn Roosters treffen morgen Abend auf die Augsburger Panther. Augsburg spielt nicht gerne in Iserlohn, denn von 18 Auswärtsspielen fuhr man lediglich vier Mal als Sieger zurück nach Hause.



Quelle: aktuelle Ausgabe der Eishockey News (Ausgabe 48 vom 24.11.2009)

Mittwoch, 25. November 2009

23.Spieltag: Frankfurt erobert Tabellenspitze - Ingolstadt erneut mit acht Gegentreffern

Die Frankfurt Lions haben die Spitze der DEL-Tabelle erreicht. Gegen die Hamburg Freezers siegten die Hessen mit 5:3. Allerdings sah es anfangs nicht nach einem Sieg der Lions aus, denn die Hanseaten führten nach dem ersten Drittel bereits mit 3:0. Tripp, Pielmeier und Ratchuk brachten Hamburg in den letzten fünf Minuten des ersten Drittels mit 3:0 in Führung. Doch die Gastgeber fanden nach und nach rein in dieses Spiel und schlugen zurück. Hahn und Tenute verkürzten im Mitteldrittel auf 2:3. Gawlik, Ulmer und Schneider schossen die Hessen im Schlussdrittel zum Sieg und damit an die Tabellenspitze.

Bereits zum zweiten Mal in Folge acht Gegentore zu Hause kassierte der ERC Ingolstadt. Mit 3:8 mussten sich die Panther den Grizzly´s aus Woilfsburg geschlagen geben. Bis zum 1:1 hielt der ERCI die Partie offen, danach mussten sie sich ihrem Schicksal ergeben. Hospelt traf für Wolfsburg zweimal. Jeweils eine Disziplinarstrafe erhielten Wren (Ingolstadt) und Sarno (Wolfsburg). St. Jacques bekam eine Spieldauerdisziplinarstrafe.

Weiterhin überhaupt nicht in Form sind die Augsburger Panther. Gegen die Hannover Scorpions unterlagen die Panther mit 1:4. Collins gelang nach 0:4-Rückstand nur noch der Ehrentreffer. Vikingstad, Mondt, Köttstorfer und Mitchell waren für die Scorpions erfolgreich.

Torreich war die Partie der Kassel Huskies gegen die Kölner Haie. Mit 6:5 setzten sich die Schlittenhunde gegen die Haie durch. Den Kölnern reichte dabei eine 2:0-Führung nicht. Innerhalb von 13 (!) Sekunden glichen die Kassel Huskies zum 2:2 aus. Überragender Mann auf Seiten der Gastgebr war Derek Damon, der dreimal traf.
Adams (Köln) erhielt eine Disziplinarstrafe.

Weiterhin Tabellenletzter bleiben die Krefeld Pinguine, welche mit 1:2 gegen die Thomas Sabo Ice Tigers verloren. Brad Leeb brachte die Gäste in Führung, Richard Pavlikovsky konnte für den KEV ausgleichen. Morten Ask erzielte den 2:1-Siegtreffer.
Hager (Krefeld) erhielt eine Disziplinarstrafe.



Quelle

Dienstag, 24. November 2009

23. Spieltag


aktuelle DEL-Tabelle:

 

Hannover gelingt Transfer-Coup!

Das Gerücht geisterte schon ein paar Tage durch die Medien, nun ist es Wirklichkeit geworden: Die Hannover Scorpions haben den kanadischen Torwart Travis Scott bis zum Saisonende unter Vertrag genommen. Damit reagierten die Verantwortlichen der Scorpions auf die sportliche Talfahrt der Niedersachsen, welche nach 22 Spieltagen nur auf Rang 14 liegen.

Scott ist seit Jahren ein sehr guter Torwart, der unter anderem in der KHL für Magnitogorsk spielte. Dort holte er zwei Titel - 2005 den Spengler Cup und 2007 die Meisterschaft. Die KHL gilt als die zweitstärkste Liga neben der NHL.

In der Deutschen Eishockey Liga ist Scott schon bekannt. Vor zwei Jahren hütete er ein paar Spiele lang das Tor der Kölner Haie.

Travis Scott erhält bei den Hannover Scorpions die Rückennummer "50".

Allerdings bedurfte es der Realisierung dieses Transfer-Coup´s Unterstützung von außerhalb:

„Ohne die finanzielle Unterstützung unserer Sponsoren wäre die Verpflichtung von Travis Scott nicht möglich gewesen. Eigentlich ist es ihr Transfer und das freut uns natürlich umso mehr."

Für Ex-Eisbär Youri Ziffzer tut es mir sehr Leid. Er ging vor Saisonbeginn von den Eisbären nach Hannover, um sich endlich als Nummer Eins durchzusetzen. Zunächst wurde ihm Levente Szuper vor die Nase gesetzt und nun ein mit Scott ein noch stärkerer Goalie.
Hoffentlich kann sich Youri gegen diese Konkurrenz durchsetzen - auch wenn es sicherlich sehr schwer wird.


Quelle

Reformation im Deutschen Eishockey!

Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) hat mal wieder den Modus für die Play-Offs geändert. Vor der Saison 2009/2010 hatte man den Modus für die Play-Off-Runden durchgängig auf "Best-of-5" geändert. Einzig die Pre-Play-Offs werden im "Best-of-3"-Modus gespielt.

Nun gibt es aber schon wieder eine Änderung im Play-Off-Modus. Ab der Saison 2010/2011 werden alle Play-Off-Runden - also Viertelfinale, Halbfinale und Finale - im "Best-of-7"-Modus gespielt.

Der "Best-of-7"-Modus für das Viertelfinale ist nichts Neues. So wurden die Viertelfinalserien schon in den vergangenen Jahren gespielt. Die Halbfinal- und Finalserien werden aber erstmals im "Best-of-7"-Modus gespielt.

Ob man dass als Fan nun schön findet oder nicht, dass ist den Vertretern der DEL-Teams wohl egal. Denn die Vereine kassieren durch mehr Heimspiele (mindestens ein Spiel mehr) natürlich auch mehr Geld.

Was dadurch aber auf jeden Fall gegeben ist, sind spannende Serien, denn nun kann man sich ja mal drei Niederlagen erlauben und ist noch nicht raus. Für die Teams, die allerdings bereits nach vier Spielen durch sind, müssten nun maximal drei Spiele - bisher waren es zwei - warten, bis die nächste Runde beginnt.


Quelle

Die Eisbären live im Pay-TV und Free-TV

Die Spiele der Eisbären Berlin sind beliebt. Innerhalb von zwei Tagen werden gleich zwei (!) Spiele des vierfachen Deutschen Meisters live übertragen.

Am kommenden Sonntag überträgt der Pay-TV-Sender Sky ab 14:15 Uhr die Partie der Berliner Eisbären bei den Krefeld Pinguinen. Da es Sky überträgt, können nur die Leute das Spiel verfolgen, die Sky abonniert haben. Oder aber man geht in eine Sportsbar.

Zwei Tage später, also am Dienstag, ist Eurosport zu Gast in der O2 World. Sie werden dann das absolute Spitzenspiel zwischen den Eisbären und den Adlern aus Mannheim übertragen.
Das ist sicherlich für die Leute toll, die beim Spiel am Dienstag aus irgend einem wichtigen Grund nicht dabei sein können.

DEL-Spieltagsvorschau und Statistiken

Bereits am heutigen Dienstag findet der 23. Spieltag der Deutschen Eishockey Liga statt. Fünf Spiele stehen dabei auf dem Programm.

Die Augsburger Panther empfangen dabei die Hannover Scorpions. Die Niedersachsen zählen allerdings nicht zu den Lieblingsgegnern der Panther. Hannover gewann fünf der letzten sechs Spiele im Curt-Frenzel-Stadion. Hannover steht derzeit auf dem vorletzten Tabellenplatz - Augsburg ist zurzeit nicht gut drauf. Wird bestimmt eine spannende Partie.

In Ingolstadt kommt es zur Spitzenpartie zwischen dem Tabellensechsten und dem Tabellenvierten. Der ERCI empfängt die Grizzly Adams Wolfsburg. Die Panther aus Ingolstadt sind die Torfabrik der Liga - 85 Tore. Wolfsburg hat bisher nur ein einziges Mal in Ingolstadt gewonnen - am 20. September 2009 siegten die Grizzly´s mit 4:3.

Die Frankfurt Lions haben heute Abend bei der Partie gegen die Hamburg Freezers die Chance, die Tabellenführung zu übernehmen. In Hessen siegten beide Teams je elfmal. In dieser Saison ist Frankfurt allerdings noch ungeschlagen und ohne Punktverlust gegen die Freezers.

Krefeld empfängt heute Abend die Thomas Sabo Ice Tigers. Nürnberg fühlte sich zuletzt sehr wohl bei den Pinguinen. Von den letzten sechs Spielen gewannen die Franken fünf. Dabei holten sie aber nur zweimal die volle Punktzahl von drei Zählern.

Die Kassel Huskies bekommen heute Besuch von den Kölner Haien. Den haben sie sich aber bestimmt nicht gewünscht, denn Köln siegte in den vergangenen sechs Spielen fünfmal bei den Schlittenhunden.


Quelle: aktuelle Ausgabe der Eishockey News (Ausgabe 48 vom 24.11.09)

Montag, 23. November 2009

Bilder vom Spiel Eisbären vs. Düsseldorf - 20.11.09 - 3:7









Der Scherbenhaufen nach dem Bandencheck, bei dem die Scheibe zu Bruch ging.














Die Bande wird gesäubert, damit die neue Scheibe rein kann.













Der Sauger, der die Scherben und den anderen Dreck aufsaugen soll.













Der Schiri Rick Looker und einer seiner Assistenten überprüfen, ob auch ordentlich gearbeitet wird und schauen, wie weit die Leute der O2 World schon sind.













Gefahr vorm DEG-Tor von Jean-Sebastian Aubin.












Steve Walker lauert auf die Torchance.









Freude und Trauer nah beieinander - während die Eisbärenspieler über ein Tor jubeln, liegt DEG-Torwart Aubin geschlagen im Tor.





Update:


Sealink hat vom Spiel auch noch viele Fotos "geschossen". Diese sind echt empfehlenswert und deshalb möchte ich sie euch nicht vorenthalten. Klickt mich.

Die DEL - so spannend wie nie!

Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) ist in dieser Saison wohl so spannend wie nie. Zwischen Platz Eins und Platz 15 sind es gerade einmal 17 Punkte Unterschied. Die Liga hat sich in drei Abschnitte geteilt.

Vorne marschieren die Eisbären (1./41 Punkte) und die Frankfurt Lions (2./40) weg. Dabei haben die Eisbären noch ein Spiel weniger absolviert, sollten sie dies gewinnen, wären es schon vier Zähler Vorsprung.

Dem Führungsduo folgen fünf Teams, welche nur fünf Punkte trennt. Mannheim (3./37), Wolfsburg (4./36), Düsseldorf (5./34), Ingolstadt (6./33) und Augsburg (7./32) haben die Verfolgung aufgenommen. Das Ganze könnte unter diesen Teams noch enger werden, wenn man bedenkt, dass Wolfsburg, Düsseldorf und Augsburg noch ein Spiel weniger absolviert haben als die anderen drei Teams.

Ab Platz Acht beginnt der letzte Abschnitt der spannendsten DEL aller Zeiten. Zwischen dem Tabellenachten und dem Tabellenletzten sind es gerade einmal mickrige vier Punkte Unterschied.
Iserlohn (8./28), Köln (9./28), Kassel (10./27), Nürnberg (11.(26), Straubing (12./26), Hamburg (13./25), Hannover (14./25) und Krefeld (15./24) - so sieht das Tabellenbild da unten derzeit aus.
Auch hier weisen Teams noch weniger Spiele auf, als die anderen in diesem Tabellendrittel. Das wären: Kassel, Hannover und Krefeld - diese Teams haben ein Spiel weniger absolviert als die anderen Mannschaften.

Egal, wo man in der Tabelle steht, man kann mit einem Sieg einen ganz großen Schritt nach vorne machen. Aber umgekehrt ist es genauso. Eine Niederlage und man muss sich wieder nach unten orientieren.

Die DEL - auch ohne Abstieg ist sie spannend wie nie.

22. Spieltag: Rankel-Gala bei Eisbären-Sieg - Frankfurt demütigt Köln

Es bleibt weiter dabei: Die Berliner Eisbären verlieren in dieser Saison einfach nicht zweimal hintereinander. Am Freitag verlor der EHC daheim gegen die DEG mit 3:7, gestern siegte der Meister in Iserlohn mit 4:0. Das Spiel war eine "One-Man-Show", denn Andre Rankel steuerte drei Treffer zum Auswärtsieg bei. Er erzielte die Treffer zum 1:0, 2:0 und 4:0, Daniel Weiß traf zwischendurch zum 3:0.
Torwart Rob Zepp feierte bereits seinen vierten Shut-out in der laufenden Saison. Iserlohn erzielte auch im zweiten Vergleich gegen Berlin kein Tor.

Ärgster Verfolger der Berliner sind nun die Frankfurt Lions. In Köln siegten die Hessen mit 8:4. Dabei konnte Köln die Partie 40 Minuten lang offen halten. Doch im letzten Drittel mussten sich die Haie ihrem Schicksal ergeben. Zu Beginn des letzten Drittels erzielten die Hessen zwei Tore in acht (!) Sekunden. Das war wohl der endgültige Genickbruch für die Haie, die fortan eiskalt ausgekontert, ja teilweise sogar vorgeführt, wurden. Rudslätt auf Seiten der Gastgeber und Ulmer auf Seiten der Gäste erzielten je zwei Treffer. Trotz der vielen Tore war es eine sehr faire Partie - insgesamt gab es nur 14 Strafminuten.
Für Köln war es ein sehr gegentorreiches Wochenende. Am Freitag kassierten sie beim 8:5 in Ingolstadt fünf Gegentreffer, gestern nun also Acht.

Die DEG gewann gegen Wolfsburg mit 5:1. Den Grundstein legten die Metro Stars im Mitteldrittel, welches sie mit 4:0 gewannen. Reimer, Reid, Joseph, Courchaine und Kreutzer trafen für die DEG, Magowan für die Grizzly´s.

Einen Kantersieg feierten die Kassel Huskies gegen die Straubing Tigers. Mit 7:2 fegten die Huskies die Tigers vom Eis. Bereits nach 20 Minuten stand es 4:0. Kassel´s Verteidiger Bryan Schmidt steuerte zwei Treffer zum Sieg bei. Neuzugang Coté erzielte sein erstes DEL-Tor.

DEL-Rekordmeister Mannheim verlor auch das zweite Spiel am Wochenende. Dem 5:7 in Hamburg folgte gestern ein 2:4 in Nürnberg. Dadurch rutschten die Adler auf Platz drei ab. Morten Ask (Nürnberg) erzielte zwei Treffer, genauso Justin Papineau auf Mannheimer Seite.

Nach drei Siegen in Folge kassierten die Hamburg Freezers gestern mal wieder eine Niederlage, punkteten aber dennoch. Mit 2:3 n.V. unterlagen die Hanseaten den Krefeld Pinguinen. Rourke und Globke brachten den KEV per Doppelschlag im ersten Drittel mit 2:0 in Führung. Kuhta und Manning glichen für die Frezzers aus. In der Overtime besorgte Rourke eine Minute vor Ablauf der Zusatzspielzeit den Siegtreffer für die Gäste.

Ebenfalls mit 2:3 n.V. verloren die Hannover Scorpions gegen den ERC Ingolstadt. Auch hier führte der Gast bereits mit 2:0 (Greilinger und Motzko), doch Hannover schlug zurück. Sascha Goc und Dolak glichen für die Mannen von Hans Zach aus. Eine Minute vor Ende der Verlängerung sorgte Greilinger mit seinem zweiten Treffer für die Entscheidung.