Sonntag, 31. Januar 2010

Sportal-Sprüche vom 45. Spieltag

"Jason Jaspers sorgt dafür, dass die DEG-Fans hier heute nicht nur mit guten Gefühlen die Halle verlassen. Der verdirbt Aubin den Shutout. Psychologische Kriegsführung."

"Alle stehen eigentlich schon bereit, nur das Eis zieht nicht mit, bzw. an. Eine besondere Variante der Haie-Quälerei, dauert die Niederlage noch länger."

"Jetzt wird es wieder Strafen geben. Wieviele, ist noch schwer abzuschätzen, weil der Meinungsaustausch zwischen den Spielern noch läuft."




Quelle

6:3 - T.J. Mulock schiesst Mannheim ab




3:6 (0:2, 0:3, 3:1)




Die Eisbären Berlin haben am Sonntagnachmittag mit 6:3 bei den Adlern Mannheim gewonnen und dabei einmal mehr seine Stärke unter Beweis gestellt. In den ersten 40 Minuten spielten die Eisbären Mannheim an die Wand. Hätten sie danach nicht zwei Gänge zurückgeschalten hätte es ein zweistelliges Debakel gegeben.

Bei beiden Teams fehlte jeweils ein Spieler. Auf Mannheimer Seite war dies Yannic Seidenberg, auf Berliner Seite Frank Hördler. Beide fielen verletzungsbedingt aus.
Bei den Eisbären saß erstmals Neuzugang Kevin Nastiuk auf der Bank. Andy Roach absolvierte sein 172. DEL-Spiel in Folge - seit März 2007 verpasste er kein Spiel mehr. Das zeigt, das Roach nie verletzt war in der Zeit und dass er zudem sehr disziplinvoll spielt.
Und wenn wir schon bei Statistiken sind: Sven Felski, das Eisbären-Urgestein, absolvierte heute sein 799. DEL-Spiel. Sollte ihm bis Dienstag nichts passieren, dann wäre das Spiel in Krefeld sein 800. in der Deutschen Eishockey Liga.

Das Spiel des Tabellenzehnten gegen den Tabellenersten begann sehr schwungvoll. Abtasten war nicht angesagt, beide Teams suchten den Weg zum Tor. Bereits nach 30 Sekunden gab Jeff Friesen den ersten Warnschuss ab, doch Mannheims Goalie Brathwaite hielt den Puck sicher.
Auf der Gegenseite prüfte Tomas Martinec Rob Zepp, doch auch er hielt sicher.
Bereits nach eineinhalb Minuten hätte es 0:1 aus Sicht der Adler stehen können, doch André Rankel vergab eine Riesenchance nach Fehlpass von Ahren Spylo.
Nach zwei Minuten das erste Powerplay der Eisbären, welche das beste der DEL spielen (23 % Erfolgsqoute). Doch Mannheim mit gutem Penaltykilling, ließ nichts zu.
Nach fünf Minuten startete Chris Hahn aus dem eigenen Drittel in Richtung Adler-Tor. Kein Mannheimer Spieler konnte ihn aufhalten und so kam Hahn zum Schuss. Brathwaite fuhr die Fanghand aus, doch ihm rutschte der Puck über die Fanghand hinein ins Tor - 0:1. Da sah Freddy nicht gut aus.
Nach sieben Minuten flogen in der SAP-Arena die Fäuste. Hinter dem Adler-Tor gab es einen Zweikampf um den Puck. Sven Butenschön checkte fünfmal mit seinem Schläger in Jeff Friesen seinen Rücken. Diesem reichte es irgendwann und er traf Butenschön per Stockstich. Es folgten ein paar Rempler und schon schmissen beide ihren Kellen und Handschuh weg und prügelten los. Als sich beide auf dem Boden befanden und weiter aufeinander einprügelten, kamen plötzlich zwei Adler-Spieler oben drauf gesprungen. Wie Feige ist das denn? Die sollen doch die beiden prügeln lassen, von den Eisbären sprang doch auch keiner oben drauf.
Für Butenschön und Friesen war nach der Schlägerei das Spiel beendet - beide bekamen eine Spieldauer. Doch wer dachte, der Fight sei vorbei, der irrte sich. Beide Spieler gingen zusammen vom Eis. Butenschön erzählte Friesen im Kabinengang noch ein paar Takte. Das waren anscheinend keine netten Worte gewesen, denn Friesen langte nochmal zu. Die Ordner hatten so ihre Mühe, die beiden Streithähne auseinander zu halten.
Fortan war es eine giftige Stimmung auf dem Eis. Nach zehn Minuten gab es die nächste Auseinandersetzung zweier Spieler - diesmal aber ohne Fäuste. Felski und Papineau durften beide auf die Strafbank, der Mannheimer bekam allerdings zwei Minuten mehr.
Was in diesem ersten Drittel auffiel: Bei den Strafen für die Adler war immer ein Stock im Spiel gewesen - Stcokcheck, Stockschlag. Die wissen anscheinend nicht, wie man das Spielgerät korrekt einsetzt.
Die Eisbären hatten nun also Powerplay. Und dieses nutzten sie dann auch. Andy Roach zog von der blauen Linie ab, André Rankel hielt seine Kelle rein und traf so zum 2:0 für die Eisbären. Die Eisbären wissen halt, was man mit einem Eishockeyschläger macht.
Das 2:0 schien Mannheim zu verunsichern, sie leisteten sich nun viele Fehler im Spielaufbau. Doch die Eisbären konnten kein Kapital daraus schlagen.
In der letzten Minute waren die Adler dann aber doch nochmal gefährlich. Zunächst vergab Arendt einen 2 auf 1-Konter kläglich, wenig später scheiterte Pollock an Zepp.
Mit einer 2:0 Führung für die Eisbären ging es in die erste Pause.

Das zweite Drittel begannen die Gastgeber sehr druckvoll, doch sie scheiterten immer wieder an Rob Zepp.
Kurz nach Beginn des Drittels gab es die nächste kleine Rangelei - Robinson und Regehr durften für zwei Minuten in die Kühlbox.
Ab der 27. Minute übernahmen die Eisbären die Kontrolle über das Spiel. Mannheim bekam nach und nach immer mehr Probleme.
In der 28. Minute erfolgte die Traumkombination des Spiels. Es gab Bully vorm Eisbärentor. Die Adler gewannen dieses, verloren aber kurz darauf den Puck. Nun ging es schnell. Andy Roach auf Alex Weiß, der zurück zu Roach, der widerrum zurück zu Weiß, der quer rüber zu Tyson Mulock und der erzielte das 3:0. Ein Klasse-Angriff gekrönt mit dem dritten Treffer.
Nur wenige Sekunden später das nächste Eisbärentor. T.J. Mulock schoss auf´s Tor, Brathwaite ließ prallen. Der Puck fiel genau auf die Kelle von T.J. Mulock, der rum ums Tor und in perfekter Bauerntrick-Manier rein ins Tor. Das ging selbst für die beiden Schiri´s Reichert und Brill zu schnell. Diese mussten sich erst einmal das Video ansehen, entschieden dann aber korrekterweise auf Tor.
Drei Minuten später rappelte es schon wieder im Mannheimer Tor. T.J. Mulock zog ab, der Puck trudelte durch Brathwaite seine Schoner und ging rein ins Tor zum 5:0.
Das war dem Adler-Trainer Teal Fowler nun zu viel, er nahm Brathwaite raus. Dieser wollte aber nicht, musste aber letztendlich Lukas Lang Platz machen.
Die Eisbären-Fans hatten nun nur noch Häme für Mannheim:
"Steht auf, wenn ihr Adler seit..."
hallte es aus dem Gästeblock. Die Mannheimer Fans sangen weiter und erhoben sich von ihren Plätzen.
Die Eisbären schalteten nach dem 5:0 zwei Gänge zurück. Mannheim wurde nun etwas stärker, sie setzten die Eisbären unter Druck. Doch so richtig gab es kein durchkommen für die Adler-Spieler. Mit einem 5:0 ging es in die zweite Pause.
Die SAP-Arena wurde in diesem Drittel von Minute zu Minute leiser. Wenn mal was zu hören war, dann nur aus dem Eisbären-Block.

Das letzte Drittel begannen die Mannheimer mit viel Druck. Und dieser wurde dann auch endlich einmal belohnt. Einen Schuss von einem Adler-Spieler lässt Zepp prallen, den Nachschuss verwertet Justin Papineau - 1:5.
Nur Ergebniskosmetik oder geht da doch noch was? Das war nun die Frage hier. Das Mannheim mit hohen Rückständen umgehen kann, zeigten sie zuletzt beim Heimspiel gegen Nürnberg, als sie aus einem 0:4 ein 4:4 machten. Am Ende verloren sie zwar, aber sie zeigten tolle Moral.
Die zeigten sie auch heute. Das Tor schien Mannheim zu beflügeln, sie waren jetzt drin im Spiel. Die Eisbären mit vielen Fehlpässen nun. Nach 45 Minuten hätte es nur noch 2:5 stehen können, doch King vergab freistehend vor Zepp.
Eine Minute später sah die Eisbären-Abwehr sehr schlecht aus, Ronny Arendt nutzte das und traf zum 2:5. Dabei verlud er Rob Zepp.
EHC-Trainer Don Jackson war mächtig sauer und nahm eine Auszeit. Er stauchte sein Team zusammen.
Die Ansprache schien irgendwie nicht gewirkt zu haben. Denn Mannheim war weiter das bessere Team im letzte Drittel.
Die letzten zehn Minuten brachen an und Mannheim nahm etwas Tempo raus aus dem Spiel, die Eisbären zeigten weiterhin nicht viel in diesem Drittel.
Fünf Minuten or dem Ende keimte noch einmal Hoffnung auf bei den Mannheimer Fans. Robinson fuhr rein ins Drittel, legte auf für Pollock und der nahm von der blauen Linie Maß und zimmerte den Puck rein ins Tor - 3:5.
Nun wollten die Adler mehr, sie drängten die Eisbären in deren Drittel. Doch Zepp hielt stark.
Eineinhalb Minuten vor dem Ende nahm Fowler seinen Torwart Lang raus. Er riskierte nun alles.
Doch die Eisbären erkämpften sich den Puck, hielten ihn im Mannheimer Drittel eine lange Zeit. Dann kam der Puck zu T.J. Mulock und der traf mit seinem dritten Treffer am heutigen Nachmittag zum 6:3-Endstand.

Dass es am Ende noch einmal spannend wurde, haben sich die Eisbären selbst zuzuschreiben. Es ist zwar verständlich, dass man bei einer 5:0-Führung etwas Tempo heraus nimmt und einen bzw. zwei Gänge zurückschaltet. Doch wenn man merkt, dass der Gegner stärker und stärker wird, dann muss man doch versuchen, ihnen die Hoffnung wieder zu nehmen. Das war schon fast etwas überheblich heute nach dem 5:0. Wer weiß was passiert wäre, wenn das Spiel noch zehn Minuten länger gegangen wäre.

So, das war meine Kritik. Nun muss ich aber auch nochmal Lob los werden. Was die Eisbären in den ersten 30 Minuten zeigten, war einfach nur Klasse. Wenn sie so in den Play-Offs spielen, dann wird es schwer werden, sie zu besiegen. Aber dafür müssen sie dann noch ihre Überheblichkeit ablegen.

Ansonsten war es heute eine Klassevorstellung der Eisbären - wie gesagt, in den ersten 30 Minuten. Besonders stark fand ich T.J. Mulock. Wenn man sich vorstellt, dass der Kerl vor einem Jahr noch Zweitliga-Spieler war, dann ist dass schon fantastisch zu sehen, wie er spielt. Er hat ohne Zweifel den Sprung von der zweiten in die erste Liga geschafft.

Ebenso überraschend finde ich die Saisonleistung von André Rankel. Er ist mit 18 Saisontreffern der beste Torschütze der Eisbären. Die große Stärke der Eisbären ist die Ausgeglichenheit im Kader. Jeder kann Tore schiessen, auch die Jungs aus der vierten Reihe. Am Dienstag gegen Düsseldorf war dies Alex Weiß - sogar mit einem Doppelpack - und heute Chris Hahn.

Die Ausgeglichenheit im Kader ist der große Trumpf der Eisbären im Hinblick auf die Play-Offs.

46. Spieltag: Eisbären in Mannheim und sechs weitere Spiele

Heute steht in der DEL der 46. Spieltag an. Dabei stehen sieben Partien auf dem Programm.


Die Eisbären Berlin müssen nach Mannheim. Bei denen kriselt es gewaltig und jetzt kommen ausgerechnet die Eisbären in die SAP-Arena. Drei der letzten fünf Spiele beim MERC gewannen die Hauptstädter. Das erste Duell in dieser Saison in der Kurpfalz ging an Berlin (5:2). Da standen die Adler noch auf Platz Zwei - seitdem ging es stetig bergab.



Die Thomas Sabo Ice Tigers treffen auf die Kassel Huskies. Von 29 Gastspielen in Franken fuhren die Huskies nur achtmal als Sieger nach Hause.
Wird heute bestimmt auch nicht einfach für Kassel, denn Nürnberg ist derzeit richtig gut drauf. Allen voran Neuzugang Jesse Schultz, der in fast jeder Partie bisher punkten konnte.


Die Grizzly Adams Wolfsburg bekommen Besuch von den Krefeld Pinguinen. Fünf Siege in sieben Heimspielen stehen für Wolfsburg zu Buche. Das erste Duell in Wolfsburg ging mit 4:3 an die Gastgeber.



Die DEG Metro Stars treffen auf die Hamburg Freezers. 15 Siege in 21 Heimspielen - die DEG spielt daheim sehr gerne gegen die Hanseaten. Bei Hamburg muss man sehen, wie sie ohne den Finnen Kimmo Kuhta auskommen, der die Freezers Ende der Woche verließ.



Die Iserlohn Roosters treffen auf die Augsburger Panther. Beide kämpfen noch um einen Platz in den Pre-Play-Offs. Augsburg steht momentan auf solch einem Platz, Iserlohn nicht.
Von den letzten sechs Spielen zu Hause gegen Augsburg gewannen die Roosters fünf.


Der ERC Ingolstadt trifft auf die Frankfurt Lions. Die Reise könnten sich die Hessen eigentlich sparen, denn von 14 Auswärtsspielen fuhren sie nur zweimal als Sieger zurück.
Am Besten sie schicken die drei Punkte gleich so zu den Panthern, erspart ihnen den Anfahrtsweg.



Die Straubing Tigers empfangen die Kölner Haie. Vier Sieg in sieben Heimspielen stehen für die Tigers zu Buche - sie haben also knapp die Nase vorn in der Bilanz.
Das große Problem der Tigers ist aber die Offensive. Als einziges DEL-Team haben sie noch keine 100 Tore erzielt. Alle anderen sind schon deutlich drüber hinaus über die 100 Tore.
Aber wenn Köln genauso harmlos wie am Freitag in Düsseldorf ist, könnten ja schon ein oder zwei Tore reichen um zu gewinnen.
Quelle: aktuelle Ausgabe der Eishockey News (Ausgabe 04 vom 26.01.10)

Samstag, 30. Januar 2010

News von den Eisbären

Die Eisbären Berlin werden in der Olympiapause ein Testspiel in Tschechien bestreiten. Am Donnerstag, den 25.02.2010, treten die Eisbären bei Sparta Prag an.
Wie ich finde ein sehr guter Testgegner für die Play-Offs, die ja dann auch nicht mehr soweit entfernt sind.

Das Spiel gegen die Hannover Scorpions, welches eigentlich am Freitag, den 05.03.2010, stattfinden sollte, wurde auf den Donnerstag, 04.03.2010, vorverlegt. Der Grund: Sky möchte das Spiel live übertragen und da bei denen Donnerstag der Live-Termin ist, wird das Spiel nun also am Donnerstag stattfinden.

Ob nun Freitag oder Donnerstag, wichtig ist nur, dass die Eisbären die Hannover Scorpions endlich mal besiegen. Denn alle drei bisherigen Spiele in der O2 World gingen an die Niedersachsen.

Zudem gibt es da noch eine offene Rechnung vom ersten Duell in Berlin in dieser Saison. Ich sage nur Schauspieler David Wolf...

45. Spieltag: DEG fegt Köln vom Eis - Krefeld mit wichtigem Sieg im Kampf um Platz 10

Die Kölner Haie haben am Freitagabend ein Debakel erlebt. Beim rheinischen Nachbarn Düsseldorf unterlagen die Haie im Derby mit 1:6.
Bereits nach acht Minuten stand es 3:0 für die DEG - war wohl zu viel für Köln´s Keeper Lars Weibel, der daraufhin sein Tor verließ. Sein Vertretet Norm Maracle holte sich noch einmal die gleiche Anzahl Gegentreffer ab.
Patrick Reimer war mit zwei Treffern einer von zwei Matchwinnern. Der andere Matchwinner stand bei der DEG im Tor. Jean-Sebastian Aubin stand kurz vor einem Shut-out, ehe Jaspers wenige Sekunden vor der Schlusssirene doch noch den Ehrentreffer der Kölner markierte.
Erstaunliches am Rande: Für ein Derby relativ wenige Strafminuten - insgesamt 32 (DEG 12/Köln 20 Minuten).


Einen sehr wichtigen Sieg im Kampf um Platz 10 fuhren die Krefeld Pinguine ein. Gegen die Tabellennachbarn Iserlohn siegte der KEV mit 4:1. Daniel Pietta stach mit zwei Toren besonders hervor.
Krefeld verkürzte durch den Sieg den Rückstand auf den Zehnten Mannheim auf drei Punkte. Zudem haben die Pinguine noch ein Spiel weniger ausgetragen als der MERC. Iserlohn rutschte durch die Pleite auf Platz 12.


Einen glatten 3:0-Derby-Sieg feierten die Augsburger Panther gegen die Straubing Tigers. Kemp, Ryan und Engelhardt schossen die Tore für den AEV, bei denen es seit der Rückkehr von Engelhardt stetig bergauf geht.


Einen überraschenden 3:2-Sieg fuhren die Thomas Sabo Ice Tigers beim Derby in Ingolstadt ein. Savage, Fischhaber und Chouinard trafen für die Ice Tigers, Waginger und Neuzugang Corazzini für den ERCI.
Bei den Gastgebern kassierte Trainer Bob Manno eine Spieldauer, musste sich danach das Spiel auf der Tribüne weiter angucken.

Am "Derby-Spieltag" in der DEL ist es dann doch erstaunlicherweise sehr ruhig zugegangen, jedenfalls waren viele Strafzeiten Mangelware. Die einzige Spieldauer kassierte ein Trainer. Tja, die Teams wissen halt, dass es auf die entscheidende Saisonphase zugeht und man da jeden einzelnen Spieler braucht.

Freitag, 29. Januar 2010

Transfernews aus der DEL

Zwei Neuzugänge und ein Abgang gibt es heute zu vermelden - in der DEL ist kurz vor Transferschluss ganz schön was los.

Die Hamburg Freezers haben sich mit sofortiger Wirkung von Stürmer Kimmo Kuhta getrennt. Kuhta bat um Vertragsauflösung und kehrt zurück nach Helsinki. Von dort war er im September nach Hamburg gekommen.
Ob die Hanseaten für Kuhta noch einen Ersatz holen, ist fraglich. Müssten sie aber eigentlich, denn Kuhta gehörte zu den wichtigsten Spielern im Kader der Freezers.


Die Kölner Haie haben nun doch noch einen neuen Verteidiger verpflichtet. Aus der ECHL kommt Jon Landry an den Rhein. Er soll die Verteidigung der Haie verstärken.




Die Krefeld Pinguie haben Michail Kozhevnikov verpflichtet. Er kommt aus der zweiten Liga von Bremerhaven. Er hat bereits schon mal für den KEV in der DEL gespielt. Zudem war der Verteidiger auch für Augsburg, Hannover, Hamburg und Duisburg aktiv. Er ist anscheinend ein richtiger Wandervogel, der überall mal spielen will.



45. Spieltag: Drei Derby´s und ein Verfolgerduell

Heute steht Teil Zwei des 45. Spieltages an. Dabei stehen vier Spiele auf dem Programm - drei Derby´s und ein Verfolgerduell.


Das brisanteste Derby findet dabei in Düsseldorf statt, wo die Metro Stars die Kölner Haie empfangen. Die DEG hat seit Dienstagabend den Kampf um Platz 1 laut Trainer Harold Kreis aufgegeben. Man konzentriert sich nun auf die Festigung des zweiten Platzes.
Die letzten drei Duelle im ISS-Dome dominierten die Düsseldorfer. Dreimal in Folge gewann die DEG zuletzt gegen Köln - dabei kassierten sie nur einen Gegentreffer.

Die anderen beiden Derby´s des Tages sind zwischen bayerischen Teams.


Die Augsburger Panther empfangen die Straubing Tigers. Von sieben Heimspielen gegen Straubing gewann der AEV fünf. Das erste Duell in dieser Saison ging mit 6:4 an Augsburg.



Der ERC Ingolstadt trifft auf die Thomas Sabo Ice Tigers. Der ERCI gewann das erste Duell in dieser Saison daheim mit 5:1. Mit diesem Sieg beendeten die Panther eine fünf Spiele andauernde Niederlagenserie gegen die Franken. Nürnberg fuhr davor fünfmal als Sieger zurück aus der Saturn-Arena.

Kein Derby, aber trotzdem viel Brisanz: Das Duell zwischen den Krefeld Pinguinen und den Iserlohn Roosters ist ein Spiel, in dem es um Platz 10 geht. Krefeld hat sechs Punkte (51 Punkte), Iserlohn fünf Punkte (52 Punkte) Rückstand auf Platz 10. Auf dem stehen derzeit die Adler Mannheim (57 Punkte), die ein Spiel mehr als Iserlohn und zwei mehr als Krefeld absolviert haben.

Der 45. Spieltag steckt also voller Brisanz. Hoffen wir mal, das alle Spiele nicht aus dem Ruder geraten und es irgendwo Strafzeiten hagelt.






Quelle: aktuelle Ausgabe der Eishockey News (Ausgabe 04 vom 26.01.10)

45. Spieltag: Frankfurt und Wolfsburg siegen

Die Adler Mannheim stecken weiterhin in der Krise. Bei den Frankfurt Lions unterlagen die Adler mit 1:2. Nachdem die Lions jede Menge Chancen im ersten Drittel ungenutzt ließen, schlugen die Kurpfälzer eiskalt zu. Petermann brachte Mannheim mit 1:0 in Führung. Gawlik und Schwab sorgten aber dann doch noch für den Frankfurter Sieg und für die neunte Auswärtsniederlage der Mannheimer in Folge.

So langsam wird es eng für Mannheim. Zwar nehmen sich heute die beiden Verfolger Krefeld und Iserlohn die Punkte gegenseitig weg, aber ein Team wird den Rückstand verkürzen können.
Mannheim steht momentan auf Platz 10.



Wolfsburg, was mal wieder zu einem Spiel zu spät kam, siegte locker mit 3:0 in Kassel. Furchner, Morczinietz und Magowan trafen für die Grizzly´s.




Donnerstag, 28. Januar 2010

Jimmy Waite ist zurück in der DEL!

Die Thomas Sabo Ice Tigers haben wie erwartet Torwart Jimmy Waite unter Vertrag genommen. Der ehemalige Ingolstädter Schlussmann soll die etatmäßige Nummer 1 Patrick Ehelechner vertreten, falls dieser verletzt oder krank ist.

Ob sich Waite aber mit der Rolle als Nummer 2 abfinden wird, ist fraglich.
Jimmy Waite hatte nach der letzten Saison seine Karriere eigentlich beendet, nun also das Comeback.

Manager Lorenz Funk sagte folgendes zur Verpflichtung von Jimmy Waite:

„Wir wollten einen erfahrenen Torhüter verpflichten, auf den wir uns im Notfall absolut verlassen können. Jimmy Waite ist genau so ein Typ“.

Jimmy Waite zurück in der DEL - ich freue mich. Spiele gegen ihn waren doch immer sehr lustig und emotional. Da freut man sich doch gleich noch mehr auf das Gastspiel der Ice Tigers am 14.03. in Berlin...


Quelle

Nicht Wallinheimo, nicht Gerber - Kevin Nastiuk ist neuer Back-up bei den Eisbären

Die Eisbären Berlin haben erwartungsgemäß noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen und einen Torwart verpflichtet. Allerdings ist es weder Sinuhe Wallinheimo noch Martin Gerber die nach Berlin wechseln. Es ist ein ganz anderer.

Kevin Nastiuk wird ab sofort der zweite Goalie hinter Stammkeeper Rob Zepp. Er kommt aus der nordamerikanischen Minor League und ersetzt Markus Keller als Back-up.

Keller verlässt die Eisbären und wechselt mit sofortiger Wirkung zu den Dresdner Eislöwen in die zweite Bundesliga. Dresden ist der Kooperationspartner der Eisbären.
Allerdings spielt er per Förderlizenz ab sofort für den Oberligisten Bad Nauheim.

Na dann schauen wir mal, wie gut Kevin Nastiuk ist. Mir persönlich sagt er nicht´s. Aber Manager Peter-John Lee hatte mit Verpflichtungen ja bisher immer ein glückliches Händchen gehabt.



Quelle

Transfernews aus der DEL

Am Sonntagabend um 24:00 Uhr schließt die Transferliste. Bis dahin haben die Teams noch die Gelegenheit, Verstärkungen für die heiße Saisonphase zu holen. Einige haben schon neue Spieler verpflichtet, bei anderen widerrum brodelt die Gerüchteküche und einige beteiligen sich erst gar nicht mehr an Transferaktivitäten.

Um mal ein bißchen Licht ins Dunkel zu bringen, sage ich euch, was die einzelnen DEL-Teams noch bis zum Sonntag planen.


Die Augsburger Panther werden wohl nicht mehr auf dem Transfermarkt aktiv. Sie hoffen auf eine schnelle Genesung ihres Stürmers Richard Rochefort, welcher erst im November verpflichtet wurde und sich dann im dritten Saisonspiel bereits verletzte.



Die Eisbären Berlin sind noch auf der Suche nach einem Torwart, der Stammtorwart Rob Zepp ersetzen kann, wenn dieser krank oder aber verletzt ist. Zwei Namen werden gehandelt. Zum einen der Finne Sinuhe Wallinheimo , der schon mal in der DEL spielte (für Oberhausen). Oder aber bringt Manager Peter-John Lee, der derzeit in der Schweiz ist, den Schweizer Nationaltorwart Martin Gerber mit? Sein Klub Mytischi (Russland) würde ihn gerne abgeben. Also gegen eine Verpflichtung von Gerber hätte ich überhaupt nicht´s.



Bei den DEG Metro Stars wird man wie in der Vergangenheit keinen neuen Spieler mehr verpflichten. Man würde nur noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv werden, wenn sich ein Spieler schwer verletzt.


Die Frankfurt Lions wollten noch einen Stürmer verpflichten - und das haben sie nun auch.
Aus der KHL von Dynamo Riga wurde Adrian Foster bis zum Saisonende verpflichtet.
Mehr wird bei den Hessen nicht mehr geplant.


Die Hamburg Freezers werden nicht mehr aktiv auf dem Transfermarkt, sie planen bereits für die neue Saison.



Die Hannover Scorpions werden ebenfalls nicht mehr einkaufen. Sie wollten Verteidiger Brandon Smith von den Straubing Tigers verpflichten, doch Geschäftsführer Marco Stichnoth gab nicht sein "OK". Nun wäre es auch zu spät, da die Frist für DEL-interne Wechsel bereits abgelaufen ist.



Der ERC Ingolstadt wollte eigentlich nur noch einen Back-up Goalie verpflichten. Da war Jimmy Waite im Gespräch gewesen, doch dieser steht wohl kurz vor einem Wechsel nach Nürnberg.
Nach dem Abgang von Stürmer Vince Bellissimo vergangenen Woche mussten die Panther aber nun auch noch nach einem Stürmer Ausschau halten.
Und der ERCI hat sowohl einen Back-up als auch einen Stürmer unter Vertrag genommen.
Aus Finnland kommt der Stürmer Carlo Corazzini (Lathi) zu den Panthern.
Als Back-up wurde ein ehemaliger Ingolstädter verpflichtet. Ilpo Kauhanen, der in der Saison 2002/2003 schon einmal beim ERC aktiv war, nimmt die Rolle als Back-up ein.
Damit sollten die Aktivitäten der Panther beendet sein.



Die Iserlohn Roosters sind auf der Suche nach einem Torwart, da man mit den beiden jungen deutschen Goalies Aus den Birken und Stefaniszin nicht wirklich zufrieden ist. Ob es aber bis Sonntag klappt, noch einen guten Goalie zu bekommen, ist fraglich.

Die Kassel Huskies werden keine neuen Spieler mehr verpflichten.

Die Kölner Haie werden wohl auch nicht mehr auf dem Transfermarkt aktiv. Obwohl auf der Verteidigerposition durchaus Bedarf besteht, denn die Defensive ist ziemlich dünn besetzt.


Die Krefeld Pinguine planen auch keine Transferaktivitäten mehr.

Die Adler Mannheim wollten noch eine Absicherung für die sehr wacklige Defensive holen - und das haben sie auch. Und der Neue ist ein alter Bekannter. Denn die Adler verpflichteten Dan Mc Gillis. Nach der letzten Saison hatten sich die Kurpfälzer von ihm getrennt, seit dem war er ohne Verein. Ob er den Adlern in der Verteidigung weiterhelfen kann, ist fraglich.


Bei den Thomas Sabo Ice Tigers soll mindestens noch ein neuer Spieler verpflichtet werden. Dabei soll es wohl ein Back-up Goalie werden. Und da zählt der ehemalige Ingolstädter Keeper Jimmy Waite zu den heißesten Kandidaten. Mal sehen, wen die Ice Tigers noch verpflichten werden bis Sonntag.



Die Straubing Tigers werden keinen neuen Spieler verpflichten. Sie haben ihre zwölf Ausländerlizenzen bereits ausgeschöpft. Wahrscheinlicher als ein Neuzugang ist eher ein Abgang eines oder zweier Spieler. Ganz oben auf der
Liste steht dabei Ex-Eisbär Brandon Smith, welcher nicht überzeugen konnte.


Die Grizzly Adams Wolfsburg haben ihre Kaderplanungen für die laufende Saison abgeschlossen. Das Budget der Niedersachsen ist ausgeschöpft.
Quelle 1: aktuelle Ausgabe der Eishockey News (Ausgabe 04 vom 26.01.10)

45. Spieltag: Zwei Spiele am Donnerstag

Am heutigen Donnerstag startet der 45. Spieltag der DEL. Dabei stehen zwei Partien auf dem Programm, darunter ein sehr brisantes Derby.

Denn die Frankfurt Lions empfangen die Adler Mannheim. Beide Teams stehen momentan nur auf einem Pre-Play-Off-Platz, dabei galten beide vor der Saison als sichere Play-Off-Kandidaten.
Von den letzten vier Duellen am Ratsweg gewannen die Adler drei. Vielleicht fahren die Adler heute drei wichtige Punkte bei einem direkten Konkurrenten um Platz 10 ein.


Die zweite Partie des Abends findet in Kassel statt, wo die Huskies die Grizzly Adams Wolfsburg empfangen. Beide haben jeweils vier Partien in Kassel gewonnen. Das erste Duell in dieser Saison ging mit 5:2 an die "Wölfe".





Quelle: aktuelle Ausgabe der Eishockey News (Ausgabe 04 vom 26.01.10)

Mittwoch, 27. Januar 2010

Sportal-Sprüche vom 44. Spieltag

"Also sollten die Freezers wirklich auf das 1:7 warten, bevor sie anfangen, praktizieren die Grizzlies gerade einen ganz üblen Trick ..."


"Aber noch sind hier zwei Minuten zu spielen, Wolfsburg dominiert nach Belieben, in Zeiten der Klimaerwärmung kann man heute ein bisschen Energie sparen und die Eismaschine im Verteidigungsdrittel der Grizzlies gar nicht erst einsetzen."


"They call it "Ehrentreffer". Begriffe gibts. Marcus Kink verhindert den Shutout. Hat wohl irgendjemand in Köln zu früh das böse Wort in den Mund genommen."




Quelle 1

Quelle 2

5:1 - Köln fertigt Mannheim ab




5:1 (2:0, 2:0, 1:1)




Die Adler Mannheim haben ihre Krise in der DEL weiter verschärft. In Köln kassierte der DEL-Rekordmeister die 12. Niederlage in den vergangenen 14 Spielen. Mit 1:5 gingen die Adler bei den Haien unter.

Hecquefeuille (2), Julien, Jaspers und Frosch brachten Köln mit 5:0 in Führung. Kink gelang nur noch der 1:5-Ehrentreffer.
Köln holte den ersten Sieg nach zuletzt vier Pleiten und zudem wichtige Zähler im Kampf um Platz 10.
Auf Platz 10 stehen nun die Adler Mannheim, die nur noch fünf Punkte Vorsprung haben auf Platz 11.

Der Trainerwechsel scheint also auch nichts genutzt zu haben. Teal Fowler scheint wohl nicht ein zweites Mal es zu schaffen, die Mannschaft neu zu motivieren. Die Pre-Play-Offs sind stark in Gefahr wenn die Kurpfälzer so weiter spielen.

Und morgen steht dann das nächste schwere Spiel in der Liga an, denn da geht es zum Derby nach Frankfurt.



3:2 - Alex Weiß schießt die Eisbären zum ersten Sieg gegen Düsseldorf

WalkersBärenNews#19: Eisbären Berlin vs. DEG Metro Stars - 3:2 (1:0, 1:1, 1:1)

Endlich hat es geklappt: Im dritten Duell in dieser Saison zwischen den Eisbären Berlin und den DEG Metro Stars haben die Eisbären ihren ersten Sieg eingefahren. Mit 3:2 gewannen die Hauptstädter gegen den Verfolger aus dem Rheinland. Allerdings war es nicht das erhoffte Spitzenspiel, es war eher ein von Taktik geprägtes Spiel, welches zwischendurch schon fast etwas langweilig war.

Bei den Eisbären kehrte T.J. Mulock nach dreiwöchiger Verletzungspause zurück ins Team. Somit fehlte nur noch Frank Hördler, welcher gestern seinen 25. Geburtstag feierte. Nochmal alles Gute nachträglich an dieser Stelle an "Nante".

Im ersten Drittel waren die Eisbären die bessere Mannschaft. Mit zunehmender Spieldauer erarbeiteten sie sich Chancen, doch immer wieder scheiterten sie am besten DEL-Goalie Jean-Sebastian Aubin. Die DEG hatte wohl als Taktik für den ersten Abschnitt verteidigen mit auf den Weg bekommen, denn sie standen fast nur hinten drin und schlugen die Scheibe desöfteren heraus. Das erinnerte mich an Hannover, denn eigentlich ist das ja eher denen ihre Taktik.
Nach 15 Minuten brannte zum ersten Mal am Dienstagabend Jubel in der mit 14 200 Zuschauern ausverkauften O2 World auf. Sven Felski hatte gerade Alex Weiß angespielt und dieser netzte ein zum 1:0.
Das sollte es dann aber auch an Höhepunkten im ersten Drittel gewesen sein.

Im zweiten Drittel überzeugten die Eisbären vor allem durch ihre hohe Laufbereitschaft, was ihnen jede Menge gute Chancen einbrachte. Doch erneut stand Aubin im Weg. Er bewies einmal mehr, dass man bei der DEG in Sachen Torhüter in letzter Zeit immer einen guten Griff tat. Andrej Trefilov, Jamie Storr, Jean-Sebastian Aubin - nur mal ein Auszug von den starken DEG-Keepern der letzten Jahre.
Doch nach 27 Minuten musste Aubin ein zweites Mal hinter sich greifen. Der wieder genesene T. J. Mulock traf nach Vorarbeit von Jeff Friesen und Stefan Ustorf zum 2:0.
Fortan hatten die Eisbären mehrmals die Möglichkeit, den Vorsprung auszubauen. Doch man vergab etliche Chancen.
30 Sekunden vor der zweiten Pause kam dann die DEG auf einmal zu einem Konter. Die DEG hatte gerade ein Unterzahlspiel überstanden gehabt, da passte Evan Kaufmann auf den gerade von der Strafbank zurückkommenden Adam Courchaine. Dieser hatte keine Probleme, den Puck im Tor von Rob Zepp zu versenken - nur noch 2:1.

Dieses Tor schien die DEG nun zu beflügeln. Denn auf einmal waren die Jungs von Harold Kreis im Spiel drin gewesen. Doch sie fanden ihren Meister in Rob Zepp.
Nun wurde es zu mindestens etwas ein Spitzenspiel, wenn gleich das Tempo nicht sonderlich hoch war.
In der 54. Minute stellten die Eisbären den Zwei-Tore-Abstand wieder her. Diesmal hatten die Berliner gerade ein Unterzahlspiel überstanden und Jeff Friesen setzte Alex Weiß in Szene. Dieser wurde zwar vor dem Tor zu Fall gebracht, doch er schoss den Puck im Fallen noch über die Linie - das 3:1. Das war schon ein geniales Tor von Alex Weiß und zudem auch ein sehr Wichtiges - was man auch am Jubel der Fans merkte.
Fortan suchten beide Teams den Weg zum Tor, doch die Defensivreihen standen jetzt sicher. Die Gäste versuchten zum Ende hin noch einmal alles, nahmen Aubin zu Gunsten eines sechsten Spieler vom Eis.
Und das brachte den Metro Stars den 3:2-Treffer ein. Erneut war Adam Courchaine nach Zuspiel von Evan Kaufmann erfolgreich.
Zu mehr reichte es aber nicht und so feierten wir Fans nach dem Spiel mit der Mannschaft den ersten Sieg gegen Düsseldorf in dieser Saison.
Durch den Sieg haben die Eisbären ihren Vorsprung auf Platz Zwei auf 15 Punkte ausgebaut. Bei noch 15 Spielen sollte den Eisbären Platz Eins nicht mehr zu nehmen sein. Da müssten sie jetzt schon einen Total-Einsturz haben und das kann man sich im Moment einfach nicht vorstellen. Aber es kann ja bekanntlich sehr viel passieren.

Fazit:

Die Eisbären haben verdient gegen Düsseldorf gewonnen, weil sie mehr Laufbereitschaft und Einsatz zeigten, als die Gäste. Diese konnten sich bei ihrem starken Torwart Aubin bedanken, dass sie nicht höher verloren haben.

Leistung vom Schiedsrichter mit Note von mir:

Hauptschiedsrichter war Herr Piechaczek. Und ich muss ehrlich sagen: Er hat gestern sehr gut gepfiffen. Man hat ihn fast gar nicht bemerkt während des Spiels, außer bei einer Szene: Im zweiten Drittel hatten die Metro Stars einen Konter. Brandon Reid war fast vor dem Tor von Rob Zepp, nur noch ein Eisbären-Verteidiger stand neben ihm. Was machte Reid? Statt zu schiessen bewegte er sich weg vom Puck und checkte den Eisbären-Spieler um. Dafür gab "Piechi" keine Strafe. Dabei war klar zu sehen, dass Reid nur den Bären umhauen wollte statt auf´s Tor zu schiessen.
Daher gibt es von mir "nur" die Note 2.

Fanstimmung:

Die Fanstimmung war ganz mies gestern. Erstens klappte die Abstimmung zwischen den einzelnen Blöcken in der Fankurve überhaupt nicht, die Einen waren schneller als die Anderen. Und Zweitens gab es gestern jede Menge Fans, die überhaupt nicht mit Stimmung machten.
Einzig der Wechselgesang im letzten Drittel sorgte mal ein paar Minuten lang für gute Stimmung in der Arena.

Besten drei Spieler des Spiels:

1. Alexander Weiß (Eisbären/Stürmer)
2. Jean-Sebastian Aubin (Düsseldorf/Torwart)
3. Adam Courchaine (Düsseldorf/Stürmer)

Vorschau auf das nächste Eisbären-Heimspiel mit Tipp von mir:

Am Freitag, den 05.02.10, empfangen die Eisbären die Grizzly Adams Wolfsburg. Die "Wölfe" sind auswärts sehr stark, sie sind also nicht zu unterschätzen.
Mein Tipp: 5:3

Ergebnisse von den Dienstagsspielen



aktuelle DEL-Tabelle:

 

Dienstag, 26. Januar 2010

DEL am Dienstag: Zwei Klassiker

Am heutigen Dienstag stehen für Eishockey-Fans zwei Leckerbissen an. In Berlin treffen die Eisbären und die DEG aufeinander - Kampf um Platz 1. In Köln treffen Köln und Mannheim aufeinander - Kampf um Platz 10. Das hätte vor der Saison keiner gedacht, dass für diese beiden Teams die direkte Play-Off-Quali in Gefahr ist.


Die Eisbären haben in dieser Saison bisher zwei deftige Pleiten einstecken müssen. In Berlin 3:7 und in Düsseldorf 2:6. Das gilt es heute zu ändern. Das wird aber nicht einfach, denn die DEG hat als einziges aktuelles DEL-Team eine positive Bilanz in der Hauptstadt. 18 Siege in 35 Spielen stehen für die DEG zu Buche.
Wird also sicherlich sehr spannend heute. Die Eisbären können wieder auf T.J. Mulock zurückgreifen. Er war zuletzt lange verletzt. Somit fehlt heute nur Frank Hördler.


Die Kölner Haie haben zuletzt sehr gerne gegen Mannheim daheim gespielt. Sieben Siege in Folge fuhren sie gegen die Kurpfälzer ein. Von den letzten elf Spielen verließen die Haie nur einmal das Eis als Verlierer. Das war in den Play-Offs 2007, als Köln im Halbfinale mit 2:6 verlor.
Letztmals im September 2005 verlor der KEC ein Hauptrundenspiel gegen den MERC (2:3).
Wird also auch hier eine sehr spannende Partie.



Quelle: aktuelle Ausgabe der Eishockey News (Ausgabe 04 vom 26.01.10)