Sonntag, 28. Februar 2010

Olympia: Finnland gewinnt Spiel um Platz 3

Finnland hat sich bei Olympia die Bronzemedaille gesichert. Im Spiel um Platz 3 gewannen die "Suomis" mit 5:3 gegen die Slowakei.
Salo brachte Finnland kurz vor der ersten Pause mit 1:0 in Führung. Im zweiten Drittel drehten dann die Slowaken richtig auf und drehten das Spiel und gingen mit 3:1 in Front. Gaborik, Marian Hossa und Demitra trafen für die Slowakei. Im letzten Drittel zeigten dann aber die Finnen wieder besseres Eishockey und gewannen den Schlussabschnitt mit 4:0 und das Spiel dadurch mit 5:3. Hagman, zweimal Jokinen und Filppula schossen Finnland auf Platz 3.

Heute Abend um 21:15 Uhr (deutscher Zeit) steigt dann das große Finale des olympischen Eishockey Turnieres. Gastgeber Kanada gegen die USA - zwar nicht das Traumfinale, aber dennoch elektrisiert das Spiel die Massen. Kanada´s Superstar Sidney Crosby bringt es auf den Punkt:

„Unser erstes Duell war schon intensiv und emotional. Doch das war nichts zu dem, was es am Sonntag geben wird.“


Für Kanada zählt jetzt nur die Goldmedaille. Eine Niederlage gegen die USA wäre eine riesengroße Enttäuschung für das Eishockey-verrückte Land. Zu einem Finale passt es wieder, dass beide die Favoritenrolle jeweils dem anderen zusprechen:
Kanada´s Trainer Mike Babcock:
"Die USA hat das erste Duell gewonnen, deshalb sind sie auch der Favorit."

Brian Rafalski, Verteidiger der USA:

„Es ist immer schwierig, in einem Turnier einen Gegner gleich zweimal zu besiegen.“

So oder so, es kann nur einer gewinnen. Für viele ist Gastgeber Kanada der Favorit. Doch guckt man sich den bisherigen Turnierverlauf an, dann sind die USA der Favorit. Bisher haben sie alle Spiele gewonnen. Darunter waren zwei beeindruckende Siege gegen Kanada und Finnland, wo man schon nach 13 Minuten mit 6:0 führte.

Kanada zeigte bisher Licht und Schatten im olympischen Eishockey Turnier 2010. Gegen die Schweiz (3:2 n.P.) und gegen die Slowakei (3:2) taten sie sich überraschederweise sehr schwer. Gegen die USA verlor man. Aber als es darauf ankam, haben sie gezeigt, was sie können. Dem 8:2-Sieg gegen Deutschland im Play-Off-Spiel folgte dieses fulminante 7:3 gegen Russland - die waren immerhin auch ein Anwärter auf die Goldmedaille.

Freuen wir uns also heute Abend auf ein spannendes und emotionales Finale, in dem letztendlich die bessere Mannschaft gewinnen soll. Ich persönlich würde mir wünschen, dass Kanada gewinnt. Denn ich will mal sehen, wie die feiern können. Die kanadischen Damen haben ja schon ordentlich ihren Finaltriumph gefeiert. Das gilt es für die Männer besser zu machen.

Leider überträgt das ZDF das Finale. Hoffentlich kommentiert nicht Günther-Peter Ploog, denn dann würde ich mir das Spiel ohne Ton anschauen...

Update: Das Eishockey Blog hat noch mehr Übertragungstermine gefunden:

Quelle

DEL: Hamburg siegt 3:1 gegen Kassel



3:1 (2:0, 1:1, 0:0)




Im Duell zwischen dem Tabellenvorletzten und dem Tabellenletzten gewannen die Hamburg Freezers gegen die Kassel Huskies mit 3:1.

Wilm und Henrich schossen Hamburg im ersten Drittel per Doppelschlag mit 2:0 in Front. Klinge, der zuletzt auch bei Olympia traf, verkürzte auf 2:1 für Kassel. Doch Fortier entschied das Spiel mit dem Treffer zum 3:1.

Hamburg´s Heimbilanz gegen Kassel steht nun bei elf Siegen in zwölf Spielen. Kassel ist dagegen seit 14 Spielen auswärts sieglos - Club-Negativrekord.

In der DEL geht es am Dienstag weiter. Dann treten auch die Eisbären Berlin wieder an. In der O2 World gastieren die Kölner Haie. Bully ist 19:30 Uhr.


Samstag, 27. Februar 2010

Olympia: Finale steht fest

Olympia neigt sich dem Ende zu - damit auch das Eishockey-Turnier der Männer. Morgen Abend (21:15 Uhr) kommt es zum Endspiel zwischen Gastgeber Kanada und den USA.

Dabei hatten die Amerikaner weniger Probleme mit ihrem Gegner als die Kanadier. Die USA fegte Finnland mit 6:1 vom Eis. Bereits nach 13 Minuten stand es 6:0! Kane (2), Malone, Parise, Johnson und Stastny hatten getroffen.
Erst fünf Minuten vor dem Ende gelang Miettinen der Ehrentreffer..

Kanada mühte sich zu einem 3:2-Sieg gegen die Slowakei. Zwar führten sie schon mit 3:0, doch am Ende machten sie das Spiel noch einmal unnötig spannend. Marleau, Getzlaf und Richards hatten Kanada in Front geschossen. Visnovsky startete acht Minuten vor dem Ende die Aufholjagd. Doch mehr als das 2:3 durch Handzus kam nicht dabei heraus.

Die Kanadier haben noch eine Rechnung offen mit den USA, denn im Gruppenspiel setzten sich die US-Boys mit 5:3 durch. Es wird mit Sicherheit ein sehr spannendes Finale werden.

Freitag, 26. Februar 2010

DEL am Samstag: Hamburg empfängt Kassel


Die DEL geht in die heiße Schlussphase. Morgen empfangen die Hamburg Freezers die Kassel Huskies. Die Hanseaten sind der klare Favorit, denn Kassel ist ihr Lieblingsgegner. Elf Heimspiele, zehn Siege - Torverhältnis: 55:18! Das erste Duell in dieser Saison gewannen die Freezers am Silvestertag mit 5:0.



Quelle: aktuelle Ausgabe der Eishockey News (Ausgabe 08 vom 23.02.10)

Haie-Fans sammeln Geld für "ihren" Verein

Die Fans der Kölner Haie versuchen wirklich alles, um ihren Lieblingsverein zu retten. Auf der Internetseite Rettet-den-KEC.de rufen Fans zu Spenden für die Haie auf. Das Ganze begann gestern Abend - heute morgen waren bereits 10 000 Euro zusammen gekommen. Respekt! Der aktuelle Stand beträgt sogar schon 20 450 Euro.

Wie wollen die Fans den Kölner Haien mit den Spenden helfen? Zum Einen wollen sie Bandenwerbung kaufen. Zum Anderen wollen sie Eiszeit in der Trainingshalle erwerben, die sie dann dem Nachwuchs zur Verfügung stellen.

Es ist beeindruckend was die Fans in der Kürze der Zeit alles auf die Beine stellen. Da sieht man wieder, dass Fans für ihren Verein wirklich "das letzte Hemd geben".
Ob es allerdings reicht, um den KEC vor der Insolvenz zu retten, ist fraglich. Jedenfalls verdient der Einsatz der Fans aller höchsten Respekt, so was tun wirklich nur wahre Fans.



Donnerstag, 25. Februar 2010

Eisbären verlieren in Prag

Die Eisbären Berlin haben am Donnerstag ihr Testspiel bei Sparta Prag mit 1:2 n.P. verloren. Ton brachte die Tschechen mit 1:0 in Führung. Constantin Braun gelang der 1:1-Ausgleich. Im Penaltyschiessen traf Prag zweimal und die Eisbären nur einmal (Roach).
Die Eisbären spielten in den ersten 30 Minuten mit Rob Zepp im Tor, die letzten 30 Minuten mit Kevin Nastiuk.
Beim EHC fehlten die Olympia-Fahrer André Rankel, T.J. Mulock und Sven Felski.

Nach diesem Testspiel beginnt für den souveränen Tabellenführer der DEL am Dienstag wieder der Liga-Alltag. In der O2 World gastieren dann die Kölner Haie. Zwei Tage später steht erneut ein Heimspiel an, diesmal kommen die Hannover Scorpions. Gegen die Niedersachsen haben die Berliner bisher alle drei Spiele in der O2 World verloren.


Quelle

Olympia: Titelverteidiger Schweden und Favorit Russland ausgeschieden

Die Gastgeber kommen immer besser in Fahrt. Das Viertelfinale - für viele das vorweggenommene Finale - gegen Russland gewannen die Kanadier mit 7:3. Ein dickes Ausrufezeichen hinter die Goldambitionen des Team Kanada´s.
Beeindruckend, dass das Endergebnis schon nach 32 Minuten fest stand. Perry (2), Getzlaf, Boyle, Nash, Morrow und Weber trafen für Kanada, Kalinin, Afinogenov und Gonchar erzielten die Tore für die "Sbornaja".
Nach diesem Sieg dürften die Kanadier nun endgültig der Top-Favorit auf die Goldmedaille sein.

Neben Favorit Russland ist auch der Titelverteidiger ausgeschieden. Schweden unterlag der Slowakei mit 3:4. Die "Tre Konors" mussten immer einem Rückstand hinterher laufen. Gaborik und Sekera brachten die Slowaken mit 2:0 in Front. Hörnqvist und Zetterberg gelang der Ausgleich - 2:2. Doch die Slowakei zogen wieder davon. Demitra und Kopecky schossen die Slowaken mit 4:2 in Front. Alfredsson gelang nur noch der 3:4-Anschlusstreffer.

Die USA haben die Schweiz mit 2:0 besiegt und zogen damit ins Halbfinale ein. Zach Parise erzielte beide Treffer. Damit bleibt also die Chance auf ein Finale zwischen Kanada und den USA bestehen.

Ebenfalls mit 2:0 gewann Finnland gegen Tschechien. Hagman und Filppula entschieden die Partie erst in den letzten sechs Minuten des Spiels. Finnland winkt nun die zweite Olympia-Finalteilnahme in Folge - 2006 in Turin verloren die Finnen ihr Endspiel gegen Schweden.

Damit stehen die Halbfinals fest. Gastgeber Kanada trifft auf die Slowakei und Finnland auf die USA. Mal sehen, ob die Slowakei noch eine Sensation schafft und ins Finale einzieht.


Quelle

Mittwoch, 24. Februar 2010

Kölner Haie verkaufen Retter-T-Shirt´s

Bei den Kölner Haien versuchen die Verantwortlichen alles, um den Gang zum Insolvenzgericht noch abzuwenden. Allerdings ist die Zeit bis dahin ziemlich kurz. Bis Ende der Woche benötigt der KEC 500 000 Euro.

Nun bringen die Kölner Haie Retter-T-Shirts auf den Markt. Die sind in der Farbe Rot, auf ihnen steht drauf "Wir sind Haie" und darunter ist das KEC-Logo zu sehen. Das T-Shirt soll 15 Euro kosten und kann ab sofort auf der Homepage der Kölner Haie vorbestellt werden.

Das geplante Benefizspiel gegen den Erzrivalen DEG Metro Stars ist zunächst geplatzt. Der Grund dafür ist der, dass die Lanxess-Arena belegt ist. Die Haie werden aber weitere Aktionen prüfen.

Das alle den Kölner Haie helfen wollen, hatte ich ja gestern bereits schon einmal geschrieben. Was ich aber gerade auf der Homepage der Kölner Haie gelesen habe, bescherte mir Gänsehaut. Selbst die kleinsten Haie-Fans sind bereit, ihrem Lieblingsverein zu helfen. Ein Neunjähriger KEC-Fan kam am Dienstag auf die Geschäftsstelle des KEC und überreichte sein Sparschwein mit folgender Aufschrift:

„Ich bin Robin Diemer, 9, und möchte auch den Haien helfen!"

Wie ich finde, ein sehr schöne Geste eines kleinen Jungen, dem die Zukunft seines Vereins wichtig ist.

Sollten die Kölner Haie letztendlich doch Insolvenz beantragen, dürfen sie die Vorrunde der DEL noch zu Ende spielen. Eine Teilnahme an den Play-Offs wäre dann aber ausgeschlossen.
Hoffen wir mal alle, dass es nicht dazu kommt.

Wir vom eisbaerlin.de-Team drücken jedenfalls den Kölner Haien ganz fest die Daumen!


Quelle

Olympia: Viertelfinal-Spiele stehen fest

Die Play-Off-Spiele bei den olympischen Spielen sind vorbei. Und sie waren - mit Ausnahme des Kanada-Spiel´s - sehr enge und spannende Angelegenheiten.

Die Schweiz setzte sich mit 3:2 gegen Weißrussland durch. Kalyuzny brachte die Weißrussen überraschend in Führung. Sprunger und Domenichelli drehten das Spiel für die Eidgenossen - 2:1. Zakharov sorgte mit seinem Tor dafür, dass es in die Verlängerung ging. Dort fiel kein Treffer - somit musste das Penaltyschiessen entscheiden. In diesem erzielte Wick den entscheidenden Treffer.
Im Viertelfinale treffen die Eidgenossen nun auf die USA.

Auch Tschechien musste über die reguläre Spielzeit hinaus gehen, um den Einzug ins Viertelfinale perfekt zu machen. Mit 3:2 n.V. setzten sich die Tschechen gegen Lettland durch. Dabei verspielten die Tschechen in der regulären Spielzeit eine 2:0-Führung. Rolinek und Fleischmann hatten Tschechien mit 2:0 in Front gebracht. Cipulis und Redhlis glichen in den letzten sieben Minuten aber noch aus. Krejci sorgte nach 5:10 Minuten in der Overtime mit seinem Tor für die Entscheidung.
Im Viertelfinale wartet auf die Tschechen nun Finnland.

Die Slowakei komplettiert das Feld der Viertelfinalteilnehmer. Die Slowaken setzten sich mit 4:3 gegen Norwegen durch. Handzus, Gaborik, Zednik und Satan trafen für die Slowakei, Zuccarello Aasen, DEL-Profi Vikingstad und Bastiansen für die Norweger.
Das Spiel wurde von der Verletzung des Slowaken Lubos Bartecko überschattet. Der Norweger Tollefsen hatte Bartecko hart gegen den Oberkörper und Hals gecheckt. Der Slowake prallte nach dem Check auf´s Eis. Während des Sturzes verlor Bartecko seinen Helm, der wohl nicht richtig zugemacht war.
Es dauerte einige Minuten, bis Bartecko mit der Trage vom Eis gebracht werden konnte. Er wurde mit mehreren Stichen genäht. Zudem zog er sich eine Gehirnerschütterung zu. Sein Zustand ist aber wohl stabil.
Der Norweger Tollefsen erhielt für seinen Check eine Matchstrafe.

Die Slowakei trifft nun im Viertelfinale auf Schweden.

Nun stehen also die Viertelfinalspiele bei Olympia an. Unter anderem kommt es dabei zum vorweg genommenen Finale zwischen Russland und Gastgeber Kanada. Ich denke, das wird eine sehr enge Partie werden, bei der es durchaus in die Verlängerung gehen kann. Es ist schwer zu sagen, wer sich durchsetzen wird. Ich kann dort keinen favorisieren, da beide gleich stark sind.

Bei den anderen drei Viertelfinal´s sehe ich drei Teams, die meiner Meinung nach als Favorit ins Spiel gehen. Da wäre zum Einen die USA, welche auf die Schweiz trifft. Da rechne ich mit einem Sieg der Amerikaner.
Beim Duell Finnland gegen Tschechien sehe ich die Finnen im Vorteil, genauso wie die Schweden beim Spiel gegen die Slowakei.

Mal sehen, wie die Spiele ausgehen werden und wer letztendlich ins Halbfinale bei Olympia 2010 einzieht. Es werden mit Sicherheit sehr spannende Viertelfinalspiele.


Quelle

Olympia: Deutschland mit erwarteter Niederlage

Die olympischen Spiele sind für die deutsche Eishockey Nationalmannschaft vorbei. Im Play-Off-Spiel gegen Gastgeber Kanada gab es eine derbe 2:8-Niederlage.

Es war das erwartete Spiel auf ein Tor. Ein Angriff nach dem anderen rollte auf DEB-Torwart Thomas Greiss zu. Doch im ersten Drittel fand nur ein Puck den Weg ins Tor. In der elften Minute passierte es, Joe Thornton brachte die Kanadier mit 1:0 in Führung.

Im zweiten Drittel drückten die Kanadier weiter. Dem Druck hielt selbst das Tornetz nicht stand. Shea Weber hatte so hart geschossen, dass der Puck durch das Tornetz durch ging. Das sahen die Schiedsrichter aber erst nach Ansicht des Videobeweises - so schnell ging das.
Nun waren die Kanadier richtig in Torlaune - in Spiellaune waren sie ja ohnehin schon.
Jarome Iginla schraubte das Ergebnis mit einem Doppelpack auf 4:0 hoch.
Nachdem die kanadischen Fans also schon viermal Grund zum Jubeln hatten, durften nun auch mal die wenigen deutschen Fans feiern. Marcel Goc verkürzte per Bauerntrick auf 4:1.

Im letzten Drittel liefen die Gastgeber noch einmal zur Hochform auf. Sidney Crosby, Mike Richards, Scott Niedermeyer und Rick Nash schossen Kanada mit 8:1 in Front.
Den Schlusspunkt unter diesem Spiel durften dann aber die Deutschen setzen. Manuel Klinge schoss das 8:2 und damit das letzte Tor von Deutschland bei Olympia 2010. Das DEB-Team schließt die olympischen Spiele als 11. ab - so schlecht wie noch nie zuvor.

Dienstag, 23. Februar 2010

Heute Nacht Play-Off-Spiel gegen Kanada

Heute Nach um 1:30 Uhr bestreitet die deutsche Eishockey Nationalmannschaft ihr Play-Off-Spiel gegen Gastgeber Kanada. Es wird mit großer Wahrscheinlichkeit das letzte Spiel des DEB-Teams bei Olympia 2010 sein.

Christian Ehrhoff hofft auf die große Sensation:

„Wir sind der ganz große Underdog. Ganz einfach. Aber natürlich würde ich am Mittwoch gerne in den Zeitungen lesen, dass Deutschland die größte Sensation der Olympischen Geschichte geschafft hat.“

Es ist doch schön, wenn die Deutschen den Humor nicht verloren haben. Was bleibt ihnen denn auch anderes übrig. Sie sind nun mal der klare Außenseiter, alles andere als eine deutliche Niederlage wäre ein riesengroßes Wunder.

Allerdings hat das DEB-Team einen Vorteil. Sie stehen nicht unter Druck, sie können befreit aufspielen. Von ihnen wird überhaupt nichts erwartet. Die Kanadier hingegen stehen unter großem Druck. Von ihnen erwartet man in der Heimat einzig und allein die Goldmedaille. Da war schon die Niederlage gegen die USA eine herbe Enttäuschung, was man dann auch in den Presseberichten dort lesen konnte.

Im Tor wird zum dritten Mal in diesem Turnier Thomas Greiss stehen.

Na dann, freuen wir uns auf ein schönes Spiel. Und vielleicht gelingt Deutschland ja das "Wunder von Vancouver" - auch wenn ich nicht dran glaube.

Die ARD überträgt das Spiel live. Zum Glück...

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Alle wollen den Kölner Haien helfen

Die drohende Insolvenz des DEL-Klub Kölner Haie hat viele berührt. Alle wollen dem Traditionsklub helfen. Die Stadt Köln, der Oberbürgermeister und - das habe ich vorhin im RTL-Videotext gelesen - sogar der Erzrivale DEG Metro Stars will die Haie unterstützen.
Das soll wohl in Form eines Benefizspieles erfolgen.

Das finde ich doch mal eine gute Nachricht. Alle sind darum bemüht, den Traditionsklub zu retten. Egal, ob man den Verein nun leiden kann oder nicht. Eine DEL ohne die Kölner Haie ist nur schwer vorstellbar.

Etwas überraschend ist sicherlich die Aussage des Managment´s der Lanxess Arena (Spielstätte des KEC), welches gesagt haben soll, dass man auch ganz gut ohne Eishockey auskäme.

KEC-Geschäftsführer bestätigte noch einmal, wie schlimm es um den Verein steht:

„Die laufenden Kosten sind im Moment einfach nicht mehr zu decken, wenn keine Möglichkeiten mehr da sind, bleibt nur noch der Weg zum Amtsgericht.“

Ich bin gespannt, wie das in Köln weiter geht. Ich wünsche mir für die Kölner Haie und deren Fans, dass sie die Insolvenz noch einmal abwenden können. Denn wie bereits gesagt, eine DEL ohne Köln ist für mich nicht vorstellbar. Das wäre in etwa so, als wenn der FC Bayern im Fussball vor dem Aus stünde. Eine Bundesliga ohne den FCB kann sich auch keiner vorstellen...


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Montag, 22. Februar 2010

Olympia: Play-Off-Paarungen stehen fest

Nun beginnt die heiße Phase beim olympischen Eishockey Turnier. Und in den Play-Off-Spielen um den Einzug ins Viertelfinale hat Deutschland den schwersten Gegner bekommen. Am Mittwochmorgen geht es gegen den Gastgeber Kanada. Wer an eine Sensation des DEB-Teams denkt, der wird glaub ich enttäuscht. Die Kanadier, die so oder so der haushohe Favorit sind, werden durch die Niederlage gegen die USA gefrustet sein und werden ihren Frust am DEB-Team ablassen.

Neben dem Duell Kanada gegen Deutschland kommt es noch zu drei weiteren Paarungen. Die Schweiz bekommt es mit Weißrussland zu tun - ich denke, da werden sich die Eidgenossen durchsetzen.
Tschechien trifft auf Lettland - die Tschechen sind da klarer Favorit. Und das letzte Spiel der Play-Off-Runde ist das zwischen der Slowakei und Norwegen - hier favorisiere ich die Slowaken.

Sollten sich die Kanadier gegen Deutschland durchsetzen - was ja zu erwarten ist - würde es das Wunschfinale bereits im Viertelfinale geben. Denn dort wartet Russland auf den Sieger der Partie Kanada vs. Deutschland. Da muss man also auch als Fan der deutschen Nationalmannschaft den Gastgebern die Daumen drücken, um dann den Klassiker Russland gegen Kanada zu sehen.


Quelle

Kölner Haien droht die Insolvenz!

Das ist der Hammer: Während sich alle Eishockeyfans momentan genüsslich die Spiele bei Olympia ansehen, kämpft der DEL-Klub Kölner Haie ums überleben. Die Haie haben 1,5 Millionen Euro Verbindlichkeiten.
So schnell wie möglich braucht der Verein 500 000 Euro, um nach der Olympia-Pause überhaupt noch antreten zu können in der Deutschen Eishockey Liga - die Liga geht nächsten Dienstag, 02. März, weiter.

In der Kölnischen Rundschau wird KEC-Geschäftsführer Thomas Eichin wie folgt zitiert:

„Wir müssen so schnell wie möglich Geld auftreiben. Wenn das in den nächsten Tagen nicht klappt, muss ich einen Insolvenzantrag stellen.“

Gegenüber der Eishockey News ist er sogar noch deutlicher geworden:

„Unsere Gesellschafter tun sich in wirtschaftlich schwierigen Zeiten schwer, die durch fehlende Einnahmen entstandenen Lücken zu decken. Irgendwann muss ich die Notbremse ziehen und Insolvenz anmelden, um nicht persönlich haftbar gemacht zu werden.“

Um den Klub zu retten, braucht Eichin 1,5 Millionen Euro.

Bereits vor einem Jahr standen die Kölner Haie schon einmal vor der Insolvenz. Diese konnte aber durch neue Gesellschafter gerade so noch abgewendet werden. Nun sind die Gesellschafter offenbar nicht bereits, ihre Gelder zu erhöhen. Das soll jedenfalls das Ergebnis des Krisengespräches Ende letzter Woche gewesen sein.

Das wäre schon ein herber Schlag für die DEL und für das deutsche Eishockey überhaupt, wenn die Kölner Haie die Insolvenz beantragen müssten. Der KEC ist ein Traditionsklub, den viele in Verbindung bringen, wenn sie über die DEL gefragt werden.

Sollte es etwas Neues geben, werdet ihr es natürlich bei uns erfahren.


Quelle 1

Quelle 2

Sonntag, 21. Februar 2010

Eishockey-Berichterstattung bei Olympia von ARD und ZDF

Es ist ja schön, dass ARD und ZDF die Spiele der deutschen Eishockey Nationalmannschaft nahezu in voller Länge live übertragen hat. Aber diese Spiele waren nur ohne Ton zu ertragen. Denn was die Kommentatoren - Tom Scheunemann (ARD) und Günther-Peter Ploog (ZDF) - da teilweise sagten, das ging ja mal überhaupt nicht.
Unser eisbaerlin-Teammitglied "Jillson" hatte ja schon ein Kommentar zum Herrn Scheunemann nach dem Spiel der Deutschen gegen die Schweden geschrieben:

"Ich war auch sehr zufrieden mit dem Spiel unserer Mannen, aber nicht zufrieden mit dem Herrn Scheunemann der das Spiel kommentierte. Was der für einen Sch..... zusammengelabert hat, das ging ja auf keine Kuhhaut, so sprach er z. B. vom Powerplay der Schweden, obwohl beide Mannschaften vollzählig waren oder so ein schnelles Spiel hätte Felle noch nicht erlebt usw. Dann doch lieber Eishockey auf Sky, als solchen Kommentatoren im Free TV."
Das waren schon teilweise Sprüche, bei denen man als Eishockeyfan nur mit dem Kopf schütteln kann.
Aber was der Herr Ploog heute beim Spiel Deutschland gegen Weißrussland zusammen kommentiert hat, war einfach nur schrecklich. Zu Spielbeginn meinte er noch, dass das DEB-Team heute auf einen Gegner trifft, der auf Augenhöhe mit uns (Deutschland) ist. Nach der Schlusssirene waren die Weißrussen auf einmal eine klasse besser als das DEB-Team. Der scheint seine Meinung auch von Minute zu Minute zu ändern. Gut war auch sein Gemeckere gegen Michael Bakos gewesen. Ja, er hat das erste Tor verschuldet und auch beim zweiten Tor sah er nicht gerade glücklich aus. Aber muss man dass dann das ganze Spiel über gefühlte 1000-mal wiederholen?
Dann haben die Deutschen heute seiner Meinung nach ein schlechtes Spiel abgeliefert und stehen auf Platz 11 - da wo sie mit der Leistung auch hingehören. Hallo? Das war heute mit Sicherheit kein schlechtes Spiel der DEB-Jungs. Sie haben sich zahlreiche Chancen herausgespielt, sind aber halt immer wieder am weißrussischen Torwart gescheitert. Nur weil sie verlieren, spielen sie doch nicht gleich schlecht.
Dass der Herr Ploog die Deutsche Eishockey Liga (DEL) überhaupt nicht mag, hat er auch oft genug verlauten lassen. Es ging um die Reihenzusammensetzung im deutschen Team. Die erste Reihe besteht komplett aus NHL-Spielern, die anderen aus DEL-Spielern. Da meinte er, die erste Reihe kann hier noch einigermaßen mit dem Tempo mithalten. Die DEL-Spieler nicht, denn in der DEL spielt man in Zeitlupe. Hat der überhaupt schon einmal ein DEL-Spiel gesehen? Dass die dort nicht so ein schnelles Tempo haben, wie in der NHL, ist ja wohl allen klar. Aber auch in der DEL gibt es sehr viele Spiele, die vom Tempo her schnell sind - vor allem in den Play-Offs.
Weiterhin meinte er, die ausländischen Spieler in der DEL sind nur Zweit- bzw. Drittklassig. Viele von ihnen seien nur Mitläufer, daher sind natürlich auch viele deutsche Spieler Mitläufer. Klar gibt es viele Ausländer, die nicht so gut sind. Aber es gibt auch jede Menge Ausländer in der DEL, die sehr gut Eishockey spielen können. Und viele versuchen sich über die DEL, noch einmal für die NHL zu empfehlen.
Klar ist die DEL keine Top-Liga im Vergleich zu anderen großen Ligen. Aber sie ist nun auch nicht so schlecht wie man sie darstellt. Und dass es in der DEL keine gute Nachwuchsarbeit gibt, wie der Herr Ploog meint, glaubt er ja wohl selber nicht. Sicher haben nicht alle Teams eine solch gute Nachwuchsarbeit wie die Eisbären oder Mannheim, aber es gibt trotzdem Nachwuchsarbeit.
Und wenn die deutschen Spieler so schlecht sein sollen, wieso setzen dann z.B. Augsburg und Iserlohn auf ein rein deutsches Torhütergespann. Es ist nicht alles schlecht in der DEL. Das sie vielleicht nicht so reizvoll ist, wie andere europäische Ligen, liegen mit Sicherheit auch an dem Punkt, dass es z.B. kein Auf- bzw. Abstieg mehr gibt. Da fehlt ein Anreiz, der in anderen Ligen wieder gegeben ist.
Zum Ende brachte er dann das Fass zum Überlaufen. Er sprach davon, dass Eishockey eine Randsportart sei, die nur regional noch Interesse findet. Da blutet sein Herz als eingefleischter Eishockey-Fan. Ich lach mich schlapp. Wenn der Eishockey-Fan sein soll, dann scheint der von der Sportart mal überhaupt keine Ahnung zu haben.
Warum verkommt denn der Eishockeysport immer mehr zur Randsportart. Doch wohl nicht wegen des fehlenden Erfolges der Nationalmannschaft oder der - seiner Meinung nach - schlechten Deutschen Eishockey Liga. Vielmehr liegt es doch daran, dass Eishockey in der Öffentlichkeit keine Wahrnehmung erhält. Dieser Sport wird doch nirgendwo gezeigt außer im Pay-TV. ARD und ZDF reden doch meist nur über Eishockey, wenn es mal eine Schlägerei gab oder es sonst irgendetwas negatives zu berichten gibt. Vielmehr wird doch nicht gezeigt. Und wenn sie jetzt doch mal Spiele live übertragen, wird alles nur schlecht geredet. Dass Eishockey aber in der Zuschauergunst die Nummer Zwei hinter "König Fußball" ist, scheint denen egal zu sein. Lieber übertragen sie andere Sportarten wie Handball oder Basketball - die sicherlich auch sehr interessant sind - für die aber anscheinend keine Randsportart sind.
Daher verstehe ich es nicht, wie ein Herr Ploog sagen kann, ihm blutet sein Herz, wenn er die Deutschen so schlecht spielen sieht. Vielmehr dürfen wir Fans sagen, uns blutet das Herz, bei dem was dieser Mann von sich gibt. Das hat mir den ganzen Morgen heute versaut.
Um noch einmal auf Eishockey im Free-TV zurückzukommen. Da lobe ich mir z.B DSF, welches jedes Wochenende ein 30-minütiges Magazin von der 2 Eishockey-Bundesliga (!) zeigt. Da kommt wenigstens 30 Minuten in einer Woche etwas über diese Randsportart.

Olympia: Deutschland unterliegt Weißrussland mit 3:5

Die deutsche Eishockey Nationalmannschaft hat zum Abschluss der Vorrunde mit 3:5 gegen Weißrussland verloren. Zwar schossen die Deutschen endlich mal Tore, aber es zeigte sich wieder einmal die Abschlussschwäche vor dem gegnerischen Tor. Fast doppelt so viele Schüsse wie der Gegner - ich glaube 40 waren es am Ende für das DEB-Team - und trotzdem verlieren sie. Das ist schon bitter. Aber da zeigt sich wieder, wie eiskalt die Gegner bei Olympia vorm Tor sind. Die brauchen halt nicht viele Chancen, um ein Tor zu erzielen. Wenn gleich Weißrussland sicherlich keine Übermacht ist, aber heute waren sie halt vorm Tor kaltschnäuziger und etwas glücklicher im Abschluss.

Im ersten Drittel waren die Deutschen das bessere Team, dennoch ging es nur mit einem 1:1 in die erste Pause. Nach sechs Minuten erzielte Dennis Seidenberg in Überzahl das 1:0 und damit das ersehnte erste Turniertor des DEB-Team´s. Er schloss eine schöne NHL-Kombination - Marcel Goc und Marco Sturm gaben die Vorlage - ab.
Doch in der Folgezeit verpassten es die Deutschen, ein Tor nachzulegen. Und so kam das, was immer kommt, wenn man vorne seine Chancen nicht nutzt. Einen Schussversuch von Michael Bakos stoppte ein Weißrusse. Ugarov lief mit einem Mitspieler einen 2 auf 1-Konter, schloss selber ab und erzielte den zu diesem Zeitpunkt nicht verdienten Ausgleich.
Gleich nach dem Ausgleich hatten die Weißrussen sogar die Führung auf dem Schläger, doch Antonenko scheiterte an der Latte.

Im zweiten Drittel weiterhin dasselbe Bild. Die Deutschen drückten auf das gegnerische Tor, schossen sehr oft. Doch sie bissen sich die Zähne an Torwart Koval aus.
Die Weißrussen zeigten, wie man es besser macht. In der 29. Minute kurvte Kalyuzny um die deutschen Spieler herum und schloss sein Solo mit dem Tor zum 1:2 ab. Dabei blieb es in diesem Drittel, wo sich die Mitarbeiter der O2 World mal einen Beispiel nehmen konnten. Denn Verteidiger Christian Ehrhoff hatte mit einem satten Schuss einen Sprung in der Plexiglasscheibe hinter dem weißrussischen Tor verursacht. Binnen weniger Minuten wurde die Scheibe ausgewechselt. So was dauerte er bei uns in der Arena schon mal fast ´ne halbe Stunde.

Das letzte Drittel des Spiels war ein sehr torreiches. Zunächst liefen die Deutschen wie die beiden Drittel zuvor auch schon immer wieder an. Doch die Weißrussen ließen nicht viel durch. Entweder stand ein Verteidiger im Weg oder Torwart Koval schnappte sich den Puck.
Und wieder zeigten die Weißrussen, wie es besser geht. Acht Minuten vor dem Ende fuhren sie einen Konter, Kostitsyn schloss diesen mustergültig ab. Was in der folgenden Minute abging, war spektakulär. Die Deutschen, welche in den beiden Spielen zuvor kein Tor erzielten und heute zahlreiche gute Gelegenheiten ausließen, glichen binnen 21 Sekunden zum 3:3 aus. Erst war es John Tripp gewesen, der 39 Sekunden nach dem 1:3 auf 2:3 verkürzte. Die Vorlage kam von Eisbär Sven Felski. Nur 21 Sekunden später war es Marcel Goc, der sogar den Ausgleich erzielte. Die DEB-Bank tobte vor Freude. Nun gab es auf einmal wieder Hoffnung.
Schade, dass eine Strafe gegen Alexander Sulzer die Hoffnung wieder zu Nichte machte. Denn Weißrussland nutzte dieses Powerplay fünf Minuten vor dem Ende - Salei mit dem 3:4.
Die Entscheidung fiel eine Minute vor dem Ende, als erneut Kalyuzny traf - 3:5.

Nach dieser doch eher unglücklichen Niederlage hat Deutschland die Vorrunde in seiner Gruppe als Letzter und in der Gesamttabelle als Elfter abgeschlossen. Damit trifft das DEB-Team in seinem Play-Off-Spiel auf den Sechsten der Vorrunden, der noch nicht fest steht. Bei einem Sieg heute wäre es zum Derby gegen die Schweiz gekommen. Das wäre bestimmt eine interessante Partie gewesen.

Samstag, 20. Februar 2010

Olympia: Schweden und Tschechien mit Siegen

Die Schweden und die Tschechen haben auch ihr zweites Gruppenspiel gewonnen. Dabei wussten die Schweden aber erneut nicht zu überzeugen. Gegen Weißrussland gab es einen 4:2-Sieg. Dabei verspielten die "Tre Konors" beinahe noch eine 3:0-Führung. Daniel Sedin, Alfredsson und Franzen hatten getroffen. Die Weißrussen kämpften sich heran und verkürzten auf 3:2. Meleshko tat dies mit zwei Toren. Erst elf Sekunden vor dem Ende sorgten Alfredsson für die Entscheidung.

Tschechien feierte einen 5:2-Sieg gegen Lettland. Bereits nach sechs Minuten stand es 3:o für die Tschechen - Tore durch Krejci, Plekanec und Superstar Jagr. Kaberle konnte im zweiten Drittel das 4:0 nachlegen.
Nun kamen die Letten etwas besser ins Spiel und verkürzten auf 4:2. Sotnieks und Ankipans trafen für Lettland. Elias entschied das Spiel in der Schlussminute mit seinem Tor zum 5:2-Endstand.


Quelle

Olympia: Deutschland ohne Chance gegen Finnland

Die deutsche Eishockey Nationalmannschaft hat ihr zweites Spiel mit 0:5 gegen Finnland verloren. Diesmal konnten die Jungs von Bundestrainer Uwe Krupp überhaupt nicht überzeugen. In diesem Spiel zeigte sich die Stärke der Finnen im Powerplay - vier der fünf Tore fielen in Überzahl. Dimitri Pätzold, welcher heute für Thomas Greiss im Tor stand, hatte einen sehr schlechten Tag erwischt. Er agierte sehr nervös und das wirkte sich auf seine Leistung aus - er ließ viel prallen, was die Finnen zu nutzen wussten.

Schon in den Anfangsminuten merkte man, dass es nicht so ein Spiel wird, wie gegen die Schweden vom Donnerstag. Das DEB-Team begann nervös. Die Finnen zeigten sich dagegen sehr druckvoll.
Nach vier Minuten hatte Pätzold einen Schuss von Niskala durch die Schoner rutschen lassen, Tuomo Ruutu drückte den Puck über die Linie. Kurze Zeit später ließ Pätzold wieder ein Puck prallen, Ficenec konnte gerade so noch klären.
Die beste Chance in diesem Drittel für die Deutschen vergab kurz vor der ersten Pause Manuel Klinge, als er am finnischen Keeper Bäckström scheiterte.

Im zweiten Drittel das selbe Bild: Finnland drückte mächtig auf das Tempo, Pätzold war weiterhin unsicher. In der 24. Minute das 2:0 - Timonen drückte den Puck mit einer Kombination aus Schlittschuh und Schläger über die Linie. Erst nach mehrfachen Betrachten sah man, dass es kein Schlittschuhtor war.
Auch in diesem Drittel gab es wenige Chance für Deutschland - um genau zu sagen zwei nennenswerte. Zum einen vergab Jochen Hecht, als er einen Schuss von Korbinian Holzer abfälschte, knapp. Und auch Marco Sturm bekam den Puck nicht am finnischen Goalie vorbei.
Wie es besser geht, zeigte der Gegner. Erneut Timonen war erfolgreich, per Schlagschuss von der blauen Linie - 3:0.
Dabei blieb es im zweiten Drittel.

Im letzten Drittel legten die Finnen noch zwei weitere Treffer nach. Jarkko Ruutu überwand Pätzold, der bereits am Boden lag und traf zum 4:0. Zehn Minuten vor dem Ende erhöhte Pitkänen auf 5:0.
Dimitri Pätzold zeigte aber in diesem Drittel auch noch eine starke Szene, als er gegen Mikko Koivu mit seinem Schoner gerade so noch ein Tor verhinderte. Dabei guckte Pätzold allerdings in die andere Richtung, das macht die Parade noch umso erstaunlicher.
Auch in diesem Drittel gab es wenige nennenswerte Chancen des DEB-Teams. Sven Felski und John Tripp kamen nicht an Bäckström vorbei und somit blieb auch das zweite Spiel ohne deutschen Torerfolg.

Zum Abschluss der Vorrunde trifft das DEB-Team am Sonntag (6:00 Uhr, deutscher Zeit) auf Weißrussland. Das ist noch einmal ein wichtiges Spiel. Dort kann Deutschland seine Position für das Play-Off-Spiel verbessern.
Denn nach der Vorrunde wird eine Tabelle erstellt von den zwölf Teams. Die vier Besten sind direkt im Viertelfinale, die anderen Acht spielen die letzten vier Teilnehmer in einem Play-Off-Spiel aus. Dabei trifft der Fünfte auf den Zwölften, der Sechste auf den Elften, usw.

Sind wir also mal gespannt, auf wen Deutschland im Play-Off-Spiel trifft.

Freitag, 19. Februar 2010

Olympia: Deutschland morgen früh gegen Finnland

Das DEB-Team triftt in seinem zweiten Gruppenspiel am Samstagmorgen (6:00 Uhr, deutscher Zeit) auf Finnland.

Ich denke, die Deutschen können auch gegen die Finnen ein gutes Spiel zeigen. Die Ansätze gegen die Schweden waren ja schon viel versprechend.

Der Bundestrainer, Uwe Krupp, sagt vor dem Spiel:

„Fakt ist, dass wir gegen Schweden kein Tor geschossen haben und auch keinen Punkt haben - deshalb können und dürfen wir vom Halbfinale auch nicht träumen. Aber wir wollen auch gegen Finnland unangenehm sein, so wie wir das bereits gegen Schweden waren.“

Also, lassen wir uns überraschen und hoffen auf ein gutes Spiel. Auch in dieser Partie sind die Deutschen natürlich wieder krasser Außenseiter. Aber Außenseiter können ja in diesem Turnier, wie die letzte Nacht gezeigt hat, auch etwas reißen.

Quelle

Olympia: Kanada und Russland stolpern

Die Schweiz hat die Sensation knapp verpasst, aber dennoch jede Menge Anerkennung geerntet. Sie zeigten eine tolle Leistung gegen Gastgeber und Goldfavorit Kanada und unterlag erst im Penaltyschiessen mit 2:3. Heatley und Marleau brachten die Kanadier mit 2:0 in Führung. Doch die Schweizer, die vor allem bei Kontern gefährlich waren, schlugen zurück. Rüthemann und von Gunten glichen aus, was die Kanadier bestimmt überraschte. Crosby verwandelte den entscheidenden Penalty.
Der überragende Mann des Spiels war - trotz der Niederlage - der Schweizer Torwart Jonas Hiller, welcher 43 Schüssen hielt - überragend. Kanada hat also gemerkt, dass der Weg ins Finale gar nicht so einfach wird, wie vielleicht gedacht.

Die Schweizer haben die Sensation knapp verpasst, die Slowakei hat sie hingegen geschafft. Sie besiegten Russland mit 2:1 n.P. Morozov brachte die Russen in Führung, Marian Hossa gelang der Ausgleich für die Slowaken. Demitra entschied dann im Penaltyschiessen das Spiel und sorgte für lange Gesichter bei der "Sbornaja".
Auch in diesem Spiel ragten die Goalie´s heraus - Halak (Slowakei) hielt 36 Schüsse, Bryzgalov (Russland) 31 Schüsse.
Auch die Russen haben also gemerkt, dass es ein langer, steiniger Weg bis ins Finale wird.

Die USA dagegen haben ihr zweites Spiel gewonnen. Gegen Außenseiter Norwegen gab es ein 6:1 - dabei erwiesen sich die Norwegen aber als ein sehr unangenehmer Gegner. Doch am Ende setzte sich die Klasse der Amerikaner durch. Die Tore erzielten Rafalski (2), Kessel, Kane, Drury und Malone für die USA, Holtet für Norwegen.


Quelle

Eislaufen in der O2 World

Eine Woche, vom 21.02.2010 - 28.02.2010, lang kann man in der O2 World auf dem Eis laufen, wo sonst nur die Spieler der Eisbären Berlin es dürfen.
Eintritt: 6,00 Euro für Kinder und Inhaber von Dauerkarten für die Eisbären Berlin und 8,00 Euro für Erwachsene
4,50 Euro für Schlittschuhe/2 Stunden,
Parken ist kostenlos

Am 21.02.2010 von 11.00 - 18.00 ist ein Familientag mit den Eisbären Berlin, u. a. Torwandschießen, Verlosung von Eisbären Tickets, 10 % Rabatt auf Fan-Artikel. Einige Eisbärenspieler sollen auch vor Ort sein.

Mehr Infos gibt es auf Spreeradio und Eisbären.

Donnerstag, 18. Februar 2010

Bilder vom 1. PlayOff-Spiel im "Welli"

iMeista von meista.net hat gestern viele Bilder vom 4:2-Sieg der DNL Mannschaft der Eisbären gegen Bad Tölz gemacht. Vielen Dank dafür.

" Eishockey sei eine Randsportart und somit nicht fördertauglich"...

Update:

Hier gibt es einen Bericht von der Mahnwache vom Montag in Niesky. Und hier ist noch ein weiterer Bericht.

eisbaerlin-Blog-Artikel vom 11.02.10, 21:47 Uhr

" Eishockey sei eine Randsportart und somit nicht fördertauglich"...

... diese Äußerung hat Entsetzen bei der Regionalliga-Mannschaft Tornado Niesky und vielen Eishockey-Fans in Deutschland ausgelöst. Die Äußerung stammt von der Sächsischen Aufbaubank, die dem Verein keine Förderung gibt.
Diese braucht der Regionalligist aber dringend, denn ihr Stadion, welches ein Freiluftstadion ist, droht im Jahre 2015 die Schließung. Für eine Sanierung des Stadions brauchen sie dringend diese Fördergelder.

Doch diese werden von der Aufbaubank verwehrt. Dadurch ist die Zukunft des Vereins Tornado Niesky in Gefahr. Aber nicht nur die vom Regionalligist, sondern auch die von sämtlichen anderen Vereinen in Niesky - u.a der Nachwuchs oder Hobbymannschaften.

Diese Aussage, das Eishockey eine Randsportart sei, ist ja nichts Neues. Das hört man ja desöfteren. Diese Leute, welche die Aussage getätigt haben, haben sich wahrscheinlich noch nie ein Eishockeyspiel angesehen. Für die gilt anscheinend nur das Vorurteil über die Sportart Eishockey. Das dieser Sport aber Platz Zwei in der Zuschauergunst hinter "König Fußball" einnimmt, scheinen die nicht zu wissen.

Es ist traurig, wie eine solch tolle Sportart von Außenstehenden behandelt wird, die einfach keine Ahnung von diesem Sport haben. Das ist ja auch nicht schlimm, aber man sollte doch jeden seinen Sport ausüben lassen, der ihm gefällt.
Die Leute, die Fußball nicht mögen, machen diesen Sport ja auch nicht schlecht.

Die Fans von Tornado Niesky haben für Montag eine Demo angekündigt. Zudem kann man sich in einer Unterschriftenliste eintragen, um für den Erhalt des Eisstadion´s zu stimmen.
Bisher haben sich schon 2104 Leute eingetragen - die Zahl wird mit Sicherheit noch steigen.

Zwar hat das Ganze hier nichts mit der DEL zu tun, aber es geht um den von uns so geliebten Sport. Also, helfen wir einfach einem Verein mit unserer Unterschrift (Hier könnt ihr unterschreiben), damit die Tornados aus Niesky ihrem Sport weiter nachgehen können und man somit den Leuten von der Bank mal zeigt, wieviele Leute hinter der Sportart Eishockey stehen.

Bildquelle - Text: eisbaerlin.de


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Play-Offs im "Welli"

Update:

Das DNL-Team hat sein erstes Play-Off-Spiel mit 4:2 gewonnen. Und die Kulisse soll wohl auch sehr ordentlich gewesen sein. Aber lest selbst. Ich konnte leider nicht vor Ort sein.

Update 2:
Hier gibts einige Bilder von gestern.

eisbaerlin-Blog-Bericht vom 16.02.10, 15:54 Uhr:

Viele werden bei der Überschrift erst einmal überlegen, Play-Offs im "Welli"? Ja, wirklich. Morgen Abend spielt die DNL-Mannschaft der Eisbären Berlin ihr erstes Viertelfinalspiel. Gegner ist Bad Tölz. Spielbeginn ist um 19:oo Uhr.

Vielleicht wird ja der bisherige Besucher-Rekord eines Berliner DNL-Spiels übertroffen. Der liegt bei gut 500 Zuschauern bei der Partie gegen Heilbronn.

Also, wer morgen Abend Zeit hat und nichts besonderes vor hat, der kann sich ja die "kleinen " Eisbären mal angucken.


Quelle

Olympia: Zwei weitere Favoritensiege

In der Gruppe von Deutschland gewann Finnland sein Auftaktspiel gegen Weißrussland souverän mit 5:1. Hagman (2), Jokinen, Filppula und Jarkko Ruutu trafen für die Finnen, Kostitsyn gelang der zwischenzeitliche Anschlusstreffer.
Der finnische Trainer nach dem Spiel:

"Für das erste Turnierspiel war das schon ganz gut".

Zu einem 3:1-Derbysieg kam Tschechien gegen die Slowakei. Es war eine sehr enge Partie, die die Tschechen letztendlich für sich entschieden.

Elias brachte die Tschechen mit 1:0 in Führung. Gaborik glich zu Beginn des zweiten Drittels aus. Jagr und Plekanec sorgten dann mit ihren Toren in den letzten zwei Minuten des Mitteldrittels für den Sieg.

Quelle: www.eishockeynews.de

Olympia: Stimmen zum Spiel Deutschland vs. Schweden

Die Deutschen waren nach der 0:2-Auftaktniederlage gegen Schweden mit ihrer Leistung zufrieden. Der Bundestrainer Uwe Krupp war sogar hochzufrieden mit seinen Jungs:

„Schweden ist eine Weltmacht im Eishockey, wir wollten ein unangenehmer Gegner sein und das waren wir."

DEB-Torwart Thomas Greiss zollte dem Gegner Respekt:

„Die Schweden haben eine richtig tolle Mannschaft, aber wir haben sehr gut dagegen gehalten. Das war ein guter Auftakt.“

Respekt zollte der schwedische Trainer Beengt-Ake Gustafsson auch dem DEB-Team:

"Das war ein richtig schweres Spiel für uns. Die deutschen haben uns nicht viel Raum gelassen."

Weitere Stimmen vom Spiel findet ihr hier.

Das nächste Spiel bestreitet Deutschland am Samstagmorgen um 6:00 Uhr (deutscher Zeit) gegen Finnland. Auch da werden die Deutschen wieder versuchen, dem Gegner alles abzuverlangen. Vielleicht ist das Glück ja dann mal auf deutscher Seite.


Quelle: http://www.eishockeynews.de/

Olympia: Trotz Niederlage - DEB-Team mit toller Vorstellung

Schade: Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat das erste Spiel bei Olympia gegen Schweden mit 0:2 (0:0, 0:2, 0:0) verloren. Eine Niederlage haben zwar alle erwartet, aber das sich die Jungs von Bundestrainer Uwe Krupp so gut schlagen, hätten wohl die wenigsten gedacht.

Im ersten Drittel war es eine ausgeglichene Partie. Beide Teams suchten den Weg zum Tor. Die Deutschen schienen ohne Angst zu sein gegen die NHL-Stars. Diese rieben sich verwundert die Augen, hatten sie es sich doch nicht so schwer vorgestellt. Mit einem achtbaren 0:0 ging es in die erste Pause.

Pech hatte Deutschland zu Beginn des zweiten Drittel´s. In Überzahl verpassten Jochen Hecht und Christian Ehrhoff die Führung, als sie kurz nacheinander Latte bzw. Pfosten trafen.
Wer weiß was passiert wäre, wenn die Jungs von Uwe Krupp tatsächlich das 1:0 erzielt hätten?
In der 25. Minute passierte es dann aber doch - die Schweden gingen in Führung. Sie hatten nach einem Check von Marcel Müller (für mich eine unnötige Strafe, denn der Puck war nicht bei dem Spieler, den Müller checkte) Powerplay. Und in diesem erzielte Öhlund das 1:0 mit einem satten Schuss von der blauen Linie. DEB-Torwart Thomas Greiss reklamierte, dass er von einem Schweden angegangen sei, aber die Schiri´s gaben den Treffer.
Der Treffer gab den "Tre Konors" die nötige Sicherheit, denn fortan wurden sie besser und erarbeiteten sich gute Chancen.
Klasse heraus gespielt war dann das 2:0 durch Eriksson - da hatte Greiss keine Chance.

Im letzten Drittel fanden die Deutschen zunächst keinen Weg, die nun guten Schweden irgendwie unter Druck zu setzen.
Erst in der Schlussphase prüften sie noch ein ums andere Mal den schwedischen Keeper - leider ohne Erfolg.

Deutschland hat sicherlich nach diesem Auftritt viel Anerkennung bekommen - aber gut gespielt reicht halt nicht gegen solche Top-Stars. Da zählen allein Tore. Aber trotzdem war es im Vergleich zur letzten WM eine klare Verbesserung des Teams, was hoffen lässt.

Ich war jedenfalls zufrieden - hat sich das frühe Aufstehen doch gelohnt...

Mittwoch, 17. Februar 2010

Olympia: DEB-Team zum Auftakt gegen Schweden

Heute Nacht um 01:30 Uhr (deutscher Zeit) bestreitet die Deutsche Eishockey Nationalmannschaft ihr Auftaktspiel gegen Olympiasieger Schweden. Dabei sind die Jungs von Bundestrainer Uwe Krupp natürlich krasser Außenseiter.
Im Tor wird Thomas Greiss stehen.

Das Ziel der Deutschen wird sicherlich sein, so lange wie möglich ohne Gegentor zu bleiben und Fehler zu vermeiden. Was natürlich gegen die Schweden, gespickt mit zahlreichen NHL-Stars, nicht einfach wird.
Bundestrainer Uwe Krupp dazu:

"Wir sind natürlich krasser Außenseiter. Wir werden kompakt und mit möglichst wenig Fehlern gegen diese Offensivmaschine spielen müssen."

Na dann lassen wir uns doch mal überraschen, was für ein Spiel es wird. Hoffentlich endet es nicht in einem Debakel für das DEB-Team.


Quelle

Olympia: Favoritensiege zum Auftakt

Das olympische Eishockey Turnier hat ohne Sensation begonnen - die Favoriten setzten sich erwartungsgemäß durch.

Den Auftakt machten die USA, welche die Schweiz mit 3:1 besiegten. Kurz vor der ersten Pause erzielte Ryan das 1:0 für die Amerikaner, die zuvor schon gute Chancen ausgelassen hatten. Im zweiten Drittel legten Backes und Malone nach - 3:0.
Die USA hatten fortan weitere gute Chancen, doch sie scheiterten desöfteren am Schweizer Schlussmann Jonas Hiller. Auch die Schweizer hatten ihre Chancen, doch auch sie scheiterten am Torwart - Ryan Miller stand bei den US-Boys im Tor.
Wick erzielte zehn Minuten vor dem Ende des Spiels den 1:3-Ehrentreffer.

Auch Gastgeber Kanada gewann sein Auftaktspiel - allerdings hatten sie nicht so einen schweren Gegner wie die USA. Gegen Norwegen hieß es am Ende 8:0. Dabei stand es nach 20 Minuten noch 0:0.
In der 23. Minute brach dann der Bann - Iginla hatte das 1:0 erzielt. Nun lief es fast von selbst. Heatley und Richards legten noch im Mitteldrittel nach. Nach dem Getzlaf im letzten Drittel auf 4:0 erhöhte, ließ sich der norwegische Torwart auswechseln. Doch sein Vertreter musste auch noch viermal hinter sich greifen. Heatley und Iginla mit ihrem zweiten Tor sowie Perry und Superstar Nash schraubten das Ergebnis auf 8:0 hoch.

Ebenfalls acht Tore schoss Russland in seinem Auftaktspiel. Gegen Lettland gewann die "Sbornaja" mit 8:2. Zaripov, Radulov, Ovechkin und Malkin schossen Russland mit 4:0 in Front, ehe der Krefelder Vasiljevs auf 1:4 verkürzte. Ovechkin, Zaripov und Kovalchuk brachten die Russen dann mit 7:1 in Front. Nach Ankipan´s Ergebniskosmetik setzte Morozov den Schlusspunkt mit dem Tor zum 8:2.


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DEL am Dienstag: Straubing überrascht auswärts - Nürnberg siegt im Spitzenspiel

Die Straubing Tigers haben am Dienstagabend mit 3:2 bei den Hannover Scorpions gewonnen und damit erfolgreich Revanche genommen für die 4:5-Niederlage vom Sonntag.


Hannover konnte zunächst immer vorlegen - Kathan und Boos taten dies. Straubing glich jedoch stets aus - Maloney und Röthke machten das. Den entscheidenden Treffer erzielte Mapletoft in der 50. Minute.
Durch den Sieg verkürzte Straubing den Rückstand auf Platz 10 auf acht Punkte. Dabei profitierten sie von der Niederlage der Kölner Haie.



Die unterlagen daheim den Grizzly Adams Wolfsburg mit 2:3. Magowan brachte die Gäste mit 1:0 in Führung. Rudslätt und Marc Chouinard drehten das Spiel innerhalb von nur elf Sekunden und schossen Köln mit 2:1 in Führung. Green und Sarno sicherten letztendlich aber den Erfolg der Wolfsburger, welche damit den Rückstand auf Tabellenführer Berlin auf 17 Punkte verkürzten.


Die Thomas Sabo Ice Tigers haben das Spitzenspiel der DEL gewonnen. Gegen die DEG Metro Stars hieß es am Ende 2:1 für die Franken. Fical erzielte beide Treffer, Kreutzer gelang der zwischenzeitliche Ausgleich.




Dienstag, 16. Februar 2010

DEL am Dienstag: Heute drei Spiele

Während die Eishockey-Welt heute Abend rüber nach Vancouver schaut, wo das Eishockey-Turnier mit der Partie der USA gegen die Schweiz eröffnet wird, kommt es in der DEL noch einmal zu drei Spielen.


Dabei treffen die Hannover Scorpions auf die Straubing Tigers. Beide standen sich am Sonntag bereits in Straubing gegenüber - Hannover siegte mit 5:4 n.P. Hannover punktete bisher in jeder der sieben Heimpartien gegen die Tigers - fünf Siege und zwei Penalty-Niederlagen.




Die Kölner Haie empfangen die Grizzly Adams Wolfsburg. Sieben Heimspiele, sechs Siege - die Haie treffen heute auf einen Lieblingsgegner. Das erste Duell in dieser Saison ging mit 4:2 an Köln. In den sieben bisherigen Spielen in der Domstadt erzielte Wolfsburg nur elf Treffer - davon alleine vier beim bisher einzigen Sieg (4:0).



Die Thomas Sabo Ice Tigers treffen im Spitzenspiel des Tages auf die DEG Metro Stars. 16 Siege in 31 Auftritten bei den Franken weist die Bilanz der Rheinländer auf, die zudem die letzten vier Spiele in Nürnberg gewannen - darunter ein 2:1-Sieg im ersten Duell in dieser Saison.



Quelle: aktuelle Ausgabe der Eishockey News (Ausgabe 07 vom 16.02.2010)