Mittwoch, 29. September 2010

Nikolai Goc von Hannover nach Mannheim

Die Hannover Scorpions haben einen Abgang zu vermelden. Nationalspieler Nikolai Goc wechselt zum Ligarivalen Adler Mannheim. Dort soll Goc bereits am Freitag sein erstes Spiel für die Kurpfälzer absolvieren.

Weshalb Goc den Verein verlässt und sich dem DEL-Rekordmeister anschließt, ist nicht bekannt. Aber man kann wohl davon ausgehen, dass es mit den finanziellen Problemen des Meisters zusammenhängt. In Mannheim verdient er wesentlich mehr als bei den Niedersachsen.

Da bin ich jetzt aber mal gespannt, ob noch weitere Spieler die Scorpions vorzeitig verlassen werden.

Mannheim vs. San José

Am kommenden Samstag überträgt Eurosport einen echtes Eishockey-Highlight. Am 02. Oktober treffen die Adler Mannheim auf das NHL-Team San José Sharks. Diese gastieren im Rahmen der NHL-Challenge in der SAP-Arena und wollen ihre Form vor dem Saisonbeginn in der NHL testen.

Die Sharks kommen u.a. mit Spielern wie Dany Heatley, Joe Thornton oder dem deutschen Goalie Thomas Greiss nach Mannheim. Es wird bestimmt eine sehr spannende und interessante Partie werden.

Das letzte mal, dass ein DEL-Team gegen ein NHL-Team gespielt hat, ist noch gar nicht so lange her. Am 28. September 2008 trafen die Eisbären Berlin in der O2 World auf Tampa Bay Lightning. Die Hauptstädter konnten damals gut mithalten, verloren aber am Ende dennoch mit 1:4.

Mal sehen, wie sich der DEL-Rekordmeister am Samstag gegen San José schlägt. Eurosport überträgt ab 19:15 Uhr live.

Dienstag, 28. September 2010

DEL am Dienstag: Ingolstadt gewinnt in Hamburg

3:4 n.P. (0:3, 2:0, 1:0/0:0, 0:1)



Die Hamburg Freezers haben am Dienstagabend mit 3:4 n.P. gegen den ERC Ingolstadt verloren.
Bereits nach sieben Minuten lagen die Hanseaten mit 0:3 hinten. Zweimal ERCI-Neuzugang Richard Mueller (3./7.) und Rick Girard (3.) hatten getroffen. Das war dann zu viel gewesen für den am Freitag gegen Augsburg noch überzeugenden Torwart Nicklas Treutle. Marc Lamothe kam für ihn ins Tor.
Hamburg zeigte fortan eine tolle Moral und glich bis zum Spielende noch aus - 3:3. Brett Engelhardt (21.), Jerome Flaake (25.) und Colin Murphy (60.) waren erfolgreich gewesen.
In der Overtime fielen keine Treffer. Matt Hussey verwandelte dann den entscheidenden Penalty.

Nur 4921 Zuschauer wollten das Spiel am Abend in der Hamburger O2 World sehen. Sehr enttäuschend, wie ich finde.

Montag, 27. September 2010

Die Eishockey-WM 2010 noch einmal erleben

Es war das Eishockey-Highlight des Jahres - die WM 2010 im eigenen Land. Die deutsche Nationalmannschaft spielte ein sensationelles Turnier. Die Jungs von Bundestrainer Uwe Krupp gewannen das Rekord-Eröffnungsspiel auf Schalke gegen die USA, schrammten zweimal knapp an einer Sensation gegen Russland vorbei und wurden am Ende fantastischer Vierter.

Die Mannschaft entfachte im Mai eine unglaubliche Eishockey-Euphorie, die leider wenige Tage nach der WM durch das Chaos in der Chaos-Liga DEL schon wieder in Vergessenheit geriet.
Doch nun gibt es für alle Fans die Möglichkeit, die Eishockey-WM 2010 noch einmal Revue passieren zu lassen.

Ihr fragt euch wie dass geht? Ganz einfach. Am 14. November 2010 erscheint eine DVD mit dem passenden Titel "17 Tage im Mai". Dort bekommt man noch einmal die Highlights der WM zu sehen.

Wie ich finde, ist dass eine tolle Sache, dass man an diese klasse WM ein Andenken hat. Dann kann man in ein paar Jahren sich die DVD noch einmal anschauen und in Erinnerungen schwelgen.
Die DVD kann man bereits bestellen.


Quelle

Sonntag, 26. September 2010

DEL-Saison 2010/2011 doch mit 15 Teams

Die aktuelle DEL-Saison 2010/2011 läuft bereits seit acht Spieltagen. 14 Teams kämpfen seitdem um Punkte in der Tabelle. Doch eine Mannschaft hat bisher noch nicht gespielt.
Jedenfalls geht dass aus der aktuellen Tabelle bei der "Robert Müller Fairplay Trophy" hervor. Denn dort stehen die San Jose Sharks auf Platz Eins.


Habe ich irgendetwas verpasst oder warum spielen die Sharks auf einmal in der höchsten Deutschen Spielklasse? Haben sie etwa die Nase voll von der NHL? ;)
Ich hätte nix dagegen, wenn San Jose in der DEL spielen würde. Würde es wenigstens immer eine Partie geben, die hoch interessant ist...

Quelle

8. Spieltag: Nürnberg bleibt Erster - Köln kann noch gewinnen


Saison 2010/2011: 8. Spieltag


Am 8. Spieltag haben die Kölner Haie ihre Niederlagenserie beendet und den zweiten Saisonsieg eingefahren. Nürnberg bleibt Erster und München überrascht weiterhin.



Köln vs. Iserlohn 5:2 (2:1, 2:1, 1:0)


Die Kölner Haie haben im Kellerduell den ersehnten Sieg eingefahren und das Tabellenende verlassen. Letzter ist nun der heutige Gegner Iserlohn. Köln ist 13.
Ivan Ciernik brachte den KEC in Minute Zehn in Führung, doch Jimmy Roy gelang postwendend der Ausgleich - 1:1. Erneut Ciernik (19.), Gerrit Fauser (24.) und Matt Pettinger (33.) schraubten das Ergebnis auf 4:1 hoch. Robert Hock konnte zwar auf 4:2 verkürzen (36.), aber Christoph Ullmann setzte den Schlusspunkt (57.).
Während Köln also den ersten Schritt aus der Krise gemacht hat, verschärft sich die Krise in Iserlohn immer weiter.


3:2 (0:2, 2:0, 1:0)



Die Augsburger Panther haben ein "Null-Punkte-Wochenende" hingelegt. Zwei Tage nach der 1:2-Pleite in Hamburg haben die Panther in Nürnberg mit 2:3 verloren.
Dabei erwischte der Vizemeister einen Start nach Maß. Mike Radja (9.) und John D´Aversa (11.) brachten Augsburg mit 2:0 in Front. Doch Brad Leeb (25.) und Vitalij Aab (40.) glichen für die Ice Tigers aus. Ryan Bayda (48.) sorgte mit seinem Treffer zum 3:2 dafür, dass Nürnberg die Tabellenspitze verteidigt.
Nach der Schlusssirene kam es noch zu einer kleinen Schlägerei zwischen Clarke Wilm (Nürnberg) und Kyle Wanvig (Augsburg). Beide bekamen dafür eine 2+2+10 Minuten Strafe.


Hannover vs. München 3:4 n.V. (0:1, 2:1, 1:1/0:1)


Der Deutsche Meister Hannover steckt in der Krise. Gegen Aufsteiger München verloren die Scorpions mit 3:4 n.V. und kassierten damit die dritte Niederlage in Folge.
Dylan Gyori (14.) brachte München mit 1:0 in Führung. Adam Mitchell (26.) glich zum 1:1 aus. Martin Buchwieser (36.) legte wieder für den Aufsteiger vor. Sascha Goc (37.) konnte für Hannover den erneuten Ausgleich erzielen. Der Ex-Scorpion Erci Schneider (49.) schoss München ein drittes Mal in Führung, ehe Thomas Dolak ein drittes Mal ausgleichen konnte (50.). Eric Schneider erzielte in der Overtime den Siegtreffer für München (61.). Ausgerechnet der ehemalige Hannoveraner.



Mannheim vs. Krefeld 1:2 (0:2, 1:0, 0:0)


Die Adler Mannheim haben am Abend gegen die Krefeld Pinguine eine überraschende 1:2-Pleite kassiert. Der KEV sorgt also weiterhin für Furore, ist nun schon Zweiter.
Michael Endraß (9.) und Andreas Driendl (13.) schockten Mannheim schon im ersten Drittel - 0:2. Mehr als den 1:2-Anschlusstreffer durch Robert Dietrich in der 24. Minute schafften die Kurpfälzer nicht.
Mannheim kassierte nicht eine einzige Strafzeit. Kommt auch selten vor in der DEL.

3:2 - Düsseldorf schlägt sich selbst


3:2 (1:1, 2:0, 0:1)

WalkersBärenNews#7:

Die Eisbären Berlin haben auch ihr viertes DEL-Heimspiel der Saison 2010/2011 gewonnen. Vor 13 400 Zuschauern in der O2 World gewannen die Berliner mit 3:2 gegen die DEG Metro Stars. Es war eine gute Partie gewesen. Auf jeden Fall war sie besser als die Partie vom letzten Sonntag gegen Iserlohn.
Allerdings halfen die Gäste ordentlich mit beim Sieg der Eisbären, denn den Metro Stars unterliefen zwei Eigentore.

Vor dem Spiel gab es erst einmal zwei besondere Gesten. Zum Einen begrüßte Stadionsprecher Uwe Schumann den derzeit wohl ältesten Eisbärenfan - eine Dame, die über 100 Jahre alt ist. Respekt an dieser Stelle, dass sich die Dame in die Arena begeben hat. Denn mitunter ist es doch immer ordentlich laut bei den Spielen der Eisbären. Aber es ist und bleibt halt ein Event für "Jung und Alt".
Zum Anderen wurde der Gäste-Trainer mit Applaus begrüßt. Ist eigentlich ja nicht üblich, aber diesmal war es eine besondere Situation. Denn der Chefcoach der DEG, Jeff Tomlinson, war letzte Saison noch Co-Trainer in Berlin. "Tommer" bedankte sich für den Applaus mit einem kurzen "Daumen nach oben" in Richtung Fankurve.

Die Eisbären kamen besser ins Spiel und stürmten Richtung DEG-Tor, welches Jean-Sebastian Aubin hütete. Der hatte in den Anfangsminuten ordentlich zu tun, denn die Eisbären setzten sich fest im DEG-Drittel und kamen auch zum Abschluss. Allerdings waren die Schüsse noch nicht so gefährlich. Also kein Problem für Aubin.
Doch die Eisbären gaben Mitte des ersten Drittels die Spielkontrolle an die Rehinländer ab, die fortan besser im Spiel waren. Nun war Düsseldorf am Drücker. Doch genauso wie Aubin zeigte auch Eisbären-Torwart Rob Zepp eine gute Leistung.
Die Metro Stars wussten ihre Überlegenheit auch auszunutzen. Es brauchte aber ein Powerplay - sogar ein 5 gg.3 - um zu treffen. Daniel Kreutzer war erfolgreich gewesen - das nicht einmal unverdiente 0:1.
Das wollten die Hausherren aber nicht so stehen lassen und kamen noch im Auftaktdrittel zum 1:1. In der 19. Minute fiel dieser Treffer - allerdings war es ein glücklicher Treffer gewesen. Zwar wurde Mads Christensen als Torschütze genannt, doch den Treffer erzielte ein Düsseldorfer. Von Evan Kaufmann´s Rücken ging die Scheibe irgendwie über die Linie. Da es im Eishockey aber keine Eigentore gibt, wird der Treffer dem Spieler gutgeschrieben, der zuletzt am Puck war - in diesem Fall war es Christensen gewesen.
Beim 1:1 blieb es bis zur ersten Pausensirene.

Drei Minuten waren im Mitteldrittel gespielt, da jubelten die Eisbärenfans schon wieder. Eine tolle Kombination schloss Florian Busch mit dem Tor zum 2:1 ab. Der EHC hatte die Partie also gedreht.
Und es sollte noch besser kommen. Nur zwei Minuten später erhöhte Stefan Ustorf auf 3:1. Doch wie beim 1:1 war auch hier ein DEG-Spieler zuletzt am Puck gewesen. Der Puck ging von Daniel Kreutzer seiner Kufe ins Tor.
Hätten die Eisbären genauso weitergespielt wie in den ersten fünf Minuten des zweiten Drittels, hätte es ein Kantersieg werden können. Doch man begnügte sich mit der Zwei-Tore-Führung und überließ den Gästen wieder die Spielkontrolle.
Und die zogen jetzt richtig auf. Ein Schuss nach dem Anderen flog in Richtung Rob Zepp. Doch der hatte heute erneut einen Sahne-Tag erwischt und ließ die gegnerischen Stürmer verzweifeln.
Doch nicht nur Rob Zepp hatte heute einen guten Tag erwischt, nein, auch seine Vorderleute waren sehr stark. Die Defensiv-Arbeit klappt von Spiel zu Spiel besser. Die Jungs zeigen, dass die sieben Gegentore in Ingolstadt bisher nur ein Ausrutscher waren. Denn in allen anderen Spielen kassierte der EHC nie mehr als zwei Gegentreffer.
Im zweiten Drittel fielen keine Treffer mehr und es ging mit einer 3:1-Führung der Gastgeber in die letzte Pause.

Das letzte Drittel plätscherte in den ersten zehn Minuten vor sich hin. Die Eisbären taten nicht mehr als nötig und Düsseldorf fand kein Rezept gegen die gute Defensive der Eisbären.
Erst in den letzten zehn Minuten nahm die Partie wieder an Fahrt auf und beide Mannschaften erspielten sich gute Torchancen. Düsseldorf gelang dann auch sechs Minuten vor dem Ende der 3:2-Anschlusstreffer durch Tyler Beechey.
Doch mehr ließen die Eisbären nicht zu, auch wenn die DEG zum Schluss noch Torwart Jean-Sebastian Aubin vom Eis nahm. Allerdings hatten die Berliner auch noch Glück gehabt, denn Ex-Eisbär Derek Dinger nagelte den Puck eine Minute vor Spielende nur an die Latte.

Fazit:

Die Eisbären haben am Ende das Spiel verdient gewonnen. Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung mit einer sehr starken Defensive und einem gut aufgelegten Torwart Rob Zepp. Allerdings hatte man bei seinen Toren auch Glück gehabt. Denn wer weiß, ob die beiden Tore zum 1:1 und 3:1 auch ohne "Mithilfe" der DEG-Spieler reingegangen wären? Für die DEG war es also ein Nachmittag voller Pech - zwei Eigentore und ein Lattentreffer. Ehrlich gesagt hätte sich das Team von Jeff Tomlinson einen Punkt verdient gehabt.

Leistung vom Schiedsrichter mit Note:

Hauptschiedsrichter war Richard Schütz. Anfangs hatte er noch eine sehr merkwürdige Linie, danach pfiff er aber konsequent. Große Probleme hatte er mit der fairen Partie keine.
Note 2.

Fanstimmung:

Die Stimmung war wieder gut gewesen. Sehr erfreulich für mich war gewesen, dass wir heute sehr viele ganz alte Lieder gesungen haben. Da kamen Erinnerungen hoch. Es war ein lustiger Nachmittag in der O2 World.

Besten drei Spieler des Spiels:

1. Rob Zepp (Eisbären/Torwart)
2. Jean-Sebastian Aubin (DEG/Torwart)
3. Florian Busch (Eisbären/Stürmer)

Vorschau auf das nächste Heimspiel mit Tipp von mir:

Am kommenden Freitag empfangen die Eisbären Berlin die Straubing Tigers. Mit denen hatten die Hauptstädter in der Vergangenheit selten Probleme gehabt. Ich hoffe endlich mal auf einen Sieg mit mehr als einem Tor Differenz. Denn die bisherigen vier Heimspiele in dieser Saison endeten jeweils mit einem Tor Unterschied. Zudem dürfen es auch ruhig etwas mehr Tore sein als bisher. Die Eisbären erzielten in keinem der vier Heimspiele mehr als drei Tore.
Mein Tipp: 5:2

Ergebnisse vom Sonntag (26.09.2010)


aktuelle DEL-Tabelle:

Samstag, 25. September 2010

8. Spieltag: Erster gegen Dritter - Letzter gegen Vorletzter


Saison 2010/2011: 8. Spieltag - Sonntag, 26.09.2010


Am Sonntag steht in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) der achte Spieltag auf dem Programm. Dabei kommt es zu fünf Spielen.

In Nürnberg kommt es zur Spitzenpartie des Spieltages, wenn der Erste den Dritten empfängt. Nürnberg trifft auf Augsburg. Nürnberg verlor zwar am Freitag nach Penaltyschiessen, sprang trotzdem auf Platz Eins. Auch Augsburg verlor am Freitag. Für den AEV endet mit dieser Partie eine sieben Spiele andauernde Auswärtstour.
Drei der letzten vier Spiele gingen an den Vizemeister, der ansonsten aber keine so gute Bilanz in Franken aufweist. In bisher 35 Spielen gewann Augsburg nur sechsmal.
Morgen dürfte es eine spannende Partie werden.

In Köln kommt es derweil zum Kellerduell. Der Vorletzte Iserlohn gastiert beim Letzten Köln. Beide Teams brauchen unbedingt einen Sieg. Köln verlor die letzten fünf Spiele, gewann nur an Spieltag Eins.
20-mal gab es diese Paarung in Köln, nur sechsmal siegten die Sauerländer. In der vergangenen Saison waren die Roosters aber in allen vier Spielen (Heim und Auswärts) siegreich gewesen.

Das Sky-Livespiel des 8. Spieltages ist die Partie zwischen den Adler Mannheim und den Krefeld Pinguinen. Auch dieses Spiel ist ein Spitzenspiel, denn der Zweite trifft auf den Vierten.
23 Siege in 30 Spielen in Mannheim - Mannheim spielt sehr gerne gegen die Pinguine.

Alle Spiele des 8. Spieltages im Überblick:

Eisbären vs. Düsseldorf - 14:30 Uhr - HSR: Schütz

Hannover vs. München - 14:30 Uhr - HSR: Brill

Köln vs. Iserlohn - 14:30 Uhr - HSR: Piechaczek, Yazdi

Nürnberg vs. Augsburg - 18:30 Uhr - HSR: Schimm

Mannheim vs. Krefeld - 19:10 Uhr - HSR: van Gameren

Freitag, 24. September 2010

7. Spieltag: Nürnberg trotz Pleite Tabellenführer - Eisbären souverän



Saison 2010/2011: 7. Spieltag

Die Thomas Sabo Ice Tigers haben am siebenten Spieltag der Deutschen Eishockey Liga (DEL) trotz einer Niederlage die Tabellenspitze erobert. Die Eisbären Berlin siegten derweil erstmals Auswärts in dieser Saison. Und die Augsburger Panther verloren überraschend in Hamburg.


Krefeld vs. Nürnberg 6:5 n.P. (3:2, 1:1, 1:2/0:0, 1:0)


Die Krefeld Pinguine haben am Abend die Thomas Sabo Ice Tigers mit 6:5 n.P. besiegt. Trotz der Pleite sind die Franken aber nun Erster.
3371 Zuschauer sahen ein torreiches erstes Drittel. Charlie Stephens (3.) und Dusan Milo (5.) schossen die Hausherren mit 2:0 in Front. Dusan Frosch (14.) konnte verkürzen, doch Boris Blank erhöhte auf 3:1 (17.). Vitalij Aab (18.) setzte im Gegenzug den Schlusspunkt unter die ersten 20 Minuten - 3:2.
Richard Pavlikovsky schoss in der 21. Minute den KEV sogar mit 4:2 in Führung. Doch plötzlich drehten die Gäste das Spiel. Eric Chouinard (23.), Greg Leeb (42.) und Martin Ancicka (44.) brachten Nürnberg mit 5:4 in Führung.
Diese Führung hielt bis sieben Sekunden vor Schluss, dann glich Herberts Vasiljevs zum 5:5 aus. Vasiljevs war auch der Siegtorschütze im Penaltyschiessen gewesen.
Alexander Oblinger (Nürnberg) erhielt eine Matchstrafe.


Wolfsburg vs. Eisbären 1:4 (0:0, 1:1, 0:3)



Die Eisbären Berlin kommen so langsam in Form. In Wolfsburg gelang dem viermaligen Meister beim 4:1 der dritte Sieg in Folge.
Vor 2461 Zuschauern brachte Denis Pederson die Hauptstädter in der 25. Minute mit 1:0 in Führung. Andrej Strakhov gelang zehn Minuten später der 1:1-Ausgleich.
Im Schlussabschnitt schossen Denis Pederson (44.), Jeff Friesen (48.) und Mads Christensen (59.) die Eisbären zum klaren Auswärtssieg.


Hamburg vs. Augsburg 2:1 (1:0, 0:1, 1:0)


Die Hamburg Freezers haben am 7. Spieltag einen überraschenden Sieg gegen Augsburg gefeiert. Vor 7489 Zuschauern hieß es am Ende 2:1.
Colin Murphy (Ex-Augsburger) brachte die Freezers in der 13. Minute mit 1:0 in Front. Im Mitteldrittel gelang Austin Wycisk der Ausgleich (28.). Alexander Dück erzielte dann in der 42. Minute den 2:1-Siegtreffer.
Alexander Polaczek von den Hamburg Freezers bekam eine Spieldauerdisziplinarstrafe.


Straubing vs. Mannheim 4:1 (1:0, 1:1, 2:0)



Auch die Straubing Tigers haben am 7. Spieltag überrascht. Gegen den DEL-Rekordmeister Adler Mannheim gelang den Tigers ein klarer 4:1-Sieg.
Vor 3821 Zuschauern trafen Tobias Draxinger (13.), Eric Meloche (31.), Rene Röthke (53.) und Dustin Whitecotton (59.) für Straubing. Frank Mauer erzielte den Ehrentreffer der Adler (31.)


Iserlohn vs. Düsseldorf 3:6 (0:3, 2:2, 1:1)


Die Iserlohn Roosters haben im Kellerduell gegen die DEG Metro Stars mit 3:6 verloren.
Vor 3531 Zuschauern stand es bereits nach elf Minuten 3:0 für die DEG. Rob Collins (7.), Simon Danner (10.) und Daniel Kreutzer (11.) hatten getroffen.
Im Mitteldrittel erhöhte Sascha Pokulok auf 4:0 (25.). Kris Sparre "verkürzte" auf 4:1 (26.), ehe Tyler Beechey das 5:1 erzielte (30.). Michael Wolf traf zum 5:2 (32.).
Im Schlussdrittel trafen beide Teams jeweils einmal. Mark Ardelan für Iserlohn (42.) und Simon Danner für die DEG (52.).


München vs. Köln 5:4 (1:1, 1:1, 3:2)



Der EHC München hat die Krise der Kölner Haie verschärft. Am Abend gewann der DEL-Aufsteiger mit 5:4 gegen die Haie, die damit die fünfte Pleite in Folge kassierten.
Dabei führten die Domstädter zweimal - Johan Akerman (1./ 1:0) und Daniel Sparre (22./ 2:0). Doch Mike Kompon (7./ 1:1) und Rene Kramer (28./ 2:2) glichen jeweils aus.
Zwischen der 41. und 44. Minute ging es vor 3025 Zuschauern hoch her. Ryan Ready (41.) und Mike Kompon (42.) brachten München mit 4:2 in Führung. Philipp Gogulla (43.) verkürzte, ehe Brandon Dietrich den alten Abstand wieder herstellte (44.).
Ivan Ciernik gelang in der 47. Minute der Treffer zum 4:5 aus Haie-Sicht. Zu mehr reichte es nicht und somit verlor der KEC in München.

7. Spieltag: Spitzenspiel in Krefeld - Kellerduell in Iserlohn


Saison 2010/2011: 7. Spieltag - Freitag, 24.09.2010


Am heutigen Freitag steht in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) der 7. Spieltag an. Dabei kommt es zu sechs Partien.

In Krefeld findet das Spitzenspiel statt. Der Tabellenvierte Krefeld empfängt den Tabellendritten Nürnberg. Beide gewannen am vergangenen Wochenende ihre beiden Spiele.
Die Franken sind heute Abend der Favorit. Von den letzten sieben Gastspielen in Krefeld gewannen die Ice Tigers deren sechs. Allerdings waren diese Spiele immer hart umkämpft - Nürnberg setzte sich in diesen Spielen stets mit einem Tor Unterschied durch.

Am Seilersee findet das Kellerduell des Tages statt. Der Tabellenelfte Iserlohn empfängt den Tabellendreizehnten Düsseldorf. Beide sind mit ihren bisherigen Leistungen gar nicht zufrieden und wollen endlich raus aus dem Keller.
Dieses Spiel findet in Iserlohn bereits zum zweiten Mal in dieser Saison statt. Am 1. Spieltag gewannen die Hausherren überraschend deutlich gegen die Rheinländer mit 5:2. Zuvor verlor der IEC aber zehn Spiele in Folge gegen die DEG.

Das Sky-Livespiel des 7. Spieltages ist die Partie zwischen den Hamburg Freezers und den Augsburger Panthern. Während die Hanseaten im Tabellenkeller hängen, sorgen die Panther derweil für Furore. Mit vier Siegen in fünf Auswärtsspielen zu Saisonbeginn sind die Panther auf Platz Zwei (zwei Spiele Rückstand auf Mannheim). Zudem ist der Vizemeister die Tormaschine der Saison - 24 Tore in fünf Spielen.
Allerdings sieht die Bilanz des AEV in Hamburg überhaupt nicht gut aus. Von 16 Spielen in Hamburg gewannen die Panther nur fünf. Davon aber zwei in der vergangenen Saison (5:3 und 7:6 n.V.)

Alle Spiele des 7. Spieltages im Überblick:

Wolfsburg vs. Eisbären - 19:30 - HSR: Bauer

Krefeld vs. Nürnberg - 19:30 Uhr - HSR: Aumüller

Iserlohn vs. Düsseldorf - 19:30 Uhr - HSR: Jablukov

Straubing vs. Mannheim - 19:30 Uhr - HSR: Schimm

München vs. Köln - 19:30 Uhr - HSR: Sicorschi

Hamburg vs. Augsburg - 20:20 Uhr - HSR: Schütz, Zehetleitner

Donnerstag, 23. September 2010

Eishockey live im Free-TV

Update:

Am Dienstag hatte Eurosport die erste Live-Übertragung der aktuellen DEL-Saison gehabt. Und dabei konnte der TV-Sender gleich mal überzeugen und bekam jede Menge Lob für die Übertragung.
Nun stehen die weiteren Begegnungen bis zum Jahresende fest:

05.10: Köln vs. Eisbären
19.10: Nürnberg vs. Hannover
30.11: München vs. Krefeld
14.12: Hamburg vs. Iserlohn
21.12: Eisbären vs. Krefeld

Da sind doch interessante Spiele dabei. Also ich freue mich auf die weiteren Live-Übertragungen, denn der Dienstag war schon mal ein sehr guter Anfang.


Bericht vom 15.09.2010 um 17:08:

Das ist doch mal wieder eine gute Nachricht für die deutschen Eishockey-Fans. Wie bereits in der vergangenen Saison wird Eurosport auch in dieser Saison wieder Spiele aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) live übertragen.

Bis zum Saisonende sind sechs Spiele geplant, die von Eurosport live gezeigt werden. Das erste Spiel wird bereits am kommenden Dienstag (21.09.) übertragen. Dann treffen die Adler Mannheim auf die Grizzly Adams Wolfsburg. Sicher eine sehr interessante und vor allem spannende Partie.

Weitere Übertragungen sind an diesen Tagen geplant: 05. Oktober, 19. Oktober, 30. November, 14. Dezember und 21. Dezember. Die Spiele beginnen jeweils um 19:30 Uhr und finden alle an einem Dienstag statt.

Diese Nachricht dürfte doch alle Eishockey-Fans freuen, die kein Sky haben. Auf jeden Fall ist es ein Schritt in die richtige Richtung.
Im August wurde ja von Sport 1 erst kürzlich ein Eishockey-Spiel mit deutscher Beteiligung live gezeigt. Damals spielten die Eisbären im Rahmen der European Trophy gegen Djurgardens IF. Im Schnitt sahen dabei 100 000 Zuschauer zu.

Quelle

Dienstag, 21. September 2010

Spiel am Dienstag: Mannheim gewinnt Eis-Krimi gegen Wolfsburg


2:1 n.P. (1:1, 0:0, 0:0/0:0, 1:0)



Die Adler Mannheim haben auch das zweite Duell innerhalb von nur drei Tagen gegen die Grizzly Adams Wolfsburg gewonnen. Wie bereits am Sonntag hieß es auch heute Abend 2:1 n.P. am Ende für die Kurpfälzer.
Die Zuschauer in der SAP-Arena und an den TV-Geräten (Eurosport hatte live übertragen) sahen ein Klasse Eishockeyspiel.

Wolfsburg startete besser in die Partie und setzte Mannheim zu Beginn in deren Drittel fest. Doch die erste Großchance hatten die Gastgeber. In der dritten Minute scheiterte Justin Papineau am starken Grizzly-Torwart Daniar Dshunussow.
Fortan weiter die Gäste am Drücker, sie suchten den Weg zum Tor.
Aufregung gab es in der siebenten Minute. Nach einem Bandencheck vom Mannheimer Michel Periard blieb der Wolfsburger Jason Ulmer am Boden liegen. Es war kein harter Check gewesen, aber dennoch gab Schiri Georg Jablukov dem Mannheimer eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Eine harte, aber wohl richtige Entscheidung, da sich Ulmer bei dem Check verletzt hatte. Später spielte Ulmer aber wieder mit.
Wolfsburg bemühte sich in der fünfminütigen Überzahl, doch Mannheim zeigte ein starkes Unterzahlspiel. Die Chancen, die die Gäste hatten, waren nicht wirklich gefährlich.
Doch in der elften Minute ging dann in der immer noch laufenden Überzahl der Puck ins Tor. Jan-Axel Alavaara, der es schon vorher desöfteren versucht hatte, war mit seinem Schuss von der blauen Linie erfolgreich gewesen - 0:1.
Die Grizzlys waren nach dem Führungstor weiterhin das aktivere Team. Mannheim gehörten aber die letzten fünf Minuten.
Da erspielten sich die Hausherren eine Reihe guter Chancen. Doch es brauchte ein Powerplay, ehe Daniar Dshunussow das erste Mal überwunden werden konnte. Mario Scalzo hatte von der blauen Linie abgezogen, der Puck sprang an die Bande und zurück vors Tor, wo Justin Papineau keine Probleme hatte, den Puck ins leere Tor zu schiessen - 1:1 (17.).
Mit diesem Ergebnis ging es dann in die erste Pause. So hatte es auch am Sonntag gestanden, beide Treffer fielen da auch im Powerplay.

Zu Beginn des zweiten Drittels hatten beide Teams eine richtig gute Chance gehabt, doch beide vergaben ihre Chance.
Das Tempo im Mitteldrittel war zwar nicht mehr so hoch gewesen wie noch in Drittel Eins, dennoch suchten beide Mannschaften den Weg zum Tor und erarbeiteten sich weitere gute Gelegenheiten.
In Mitteldrittel, was ausgeglichen war, fiel kein Treffer und es ging mit einem 1:1 in die Kabinen. So stand es auch am Sonntag. Es waren deutliche Parallelen zum Sonntagspiel zu erkennen.

Auch das letzte Drittel begannen beide Teams mit jeweils einer richtig guten Chance. Nach 15 Sekunden scheiterte John Laliberte nach toller Einzelleistung an Freddy Brathwaite. Im Gegenzug konnte Craig MacDonald den Puck nicht im leeren Tor unterbringen.
Es war ein schwungvoller Beginn beider Mannschaften in diesen Schlussabschnitt. Es war eine sehr spannende und intensive Partie, in der es hin und her ging. Aber die beiden Torhüter wollten einfach keinen Puck mehr durchlassen, sie brachten die Stürmer zur Verzweiflung.
In den letzten zehn Minuten waren die Gäste die etwas bessere Mannschaft, die auch mehr Zug zum Tor hatte. Mannheim war aber bei seinen Entlastungsangriffen immer gefährlich.
In der letzten Minute hatten die Adler gleich drei Riesenchancen gehabt, doch Dshunussow stand immer wieder im Weg.
Mit einem 1:1 ging es also wie auch am Sonntag in die Verlängerung.

Auch in der Verlängerung suchten beide Teams den Weg zum Tor. Aber auch in der Overtime standen die Goalies im Mittelpunkt des Geschehens.
So musste also (ihr ahnt es schon: wie am Sonntag) das Penaltyschiessen die Entscheidung bringen.

Und das Penaltyschiessen entwickelte sich zu einem echten Eis-Krimi. Die ersten drei Schützen beider Teams scheiterten an den überragenden Goalies.
Der vierte Wolfsburger Schütze - John Laliberte - verwandelte und Wolfsburg war im Vorteil. Doch auch der vierte Mannheimer Schütze behielt die Nerven - Scott King mit dem Ausgleich.
Die nächsten drei Schützen beider Teams scheiterten wieder an den Torhütern. Der achte Mannheimer Schütze - Yannic Seidenberg - verwandelte eiskalt unter die Latte zum 2:1.
Der Ex-Adler Christopher Fischer verschoss und so endete diese am Ende sehr dramatische Partie.

Video: Eisbär-Mosaik-Weltrekord

Ein Video mit Eisbären-Bezug ;)

bei YouTube von Benutzer BSRBerlin geschreiben:
Der Weltrekord ist geschafft!
Mit 150 Helfern entstand am 18. September 2010 aus 6.401 bunten Mülltonnen das weltweit größte Mosaikbild.

Montag, 20. September 2010

Kölner Haie stecken bereits in der Krise

Die Saison 2010/2011 ist gerade einmal sechs Spieltage alt, doch die Kölner Haie stecken bereits mitten drin in der Krise. Dieses Jahr sollte nach zwei nicht so erfolgreichen Jahren endlich wieder besser werden, doch derzeit steht man am Tabellenende.

Dabei begann die Saison für die Domstädter so gut. In Hamburg gelang ein 3:0-Sieg. Alle waren zufrieden, feierten auch den neuen Torhüter Adam Dennis nach dessen ersten DEL-Shut-out.
Doch die darauf folgenden vier Spiele verloren die Haie mit einer sehr schlechten Tordifferenz von 7:18 Toren.

Derzeit läuft in Köln alles schief. Trainer Bill Stewart ist mit der Arbeitseinstellung seiner Spieler nicht zufrieden. Die Haie-Spieler zeigen momentan nur für 20 Minuten, was sie können. Danach hören sie mit dem spielen auf.
Auch der neue Keeper Adam Dennis hat nach dem Super-Start bereits kaum noch "Kredit" bei den Fans. Die Rufe nach dem Ex-Torhüter Lars Weibel wurden in den letzten Spielen immer lauter.

Doch es nur am Torhüter fest zu machen, dass man in der Krise steckt, ist der falsche Weg. Sieht auch Coach Bill Stewart so:

"Unsere besten sechs Stürmer, vier Verteidiger und der Torhüter müssen die besten Spieler auf dem Eis sein. Aber wo war Ullmann, wo war Gogulla, wo war Jaspers?"

In Köln ist die Stimmung also schon nach wenigen Spielen auf dem Tiefpunkt. Es müssen dringend Erfolgserlebnisse her. Am besten schon am kommenden Wochenende mit Spielen in München und gegen Iserlohn.
Wenn man auch diese beiden Spiele nicht gewinnt, wird die Krise in Köln immer schlimmer. Und dann wird auch die Luft für Trainer Bill Stewart immer dünner.

6. Spieltag: Augsburg stürmt an die Spitze - Hannover mit nächster Pleite


Saison 2010/2011: 6. Spieltag



Die Augsburger Panther sorgen weiter für Furore in der Deutschen Eishockey Liga. Im fünften Auswärtsspiel der Saison gelang dem Vizemeister bereits der vierte Sieg und der Sprung an die Tabellenspitze. Während Augsburg also weiterhin siegt, verlor Meister Hannover bereits die zweite Partie an diesem Wochenende.



2:5 (0:0, 1:3, 1:2)



Die Straubing Tigers haben am Sonntagabend eine 2:5-Niederlage gegen die Augsburger Panther kassiert. Auch die Tigers bekamen also die derzeitige Dominanz des Vizemeisters zu spüren. Augsburg hat ja bekanntlich bisher noch kein Heimspiel bestritten, da am Curt-Frenzel Stadion Umbauarbeiten vorgenommen werden. Dass man dann dennoch Erster ist, ist bemerkenswert.
Darin Olver (2), Mike Radja (2) und John D´Aversa waren für den AEV erfolgreich. Florian Ondruschka und Stefan Wilhelm trafen für die Gastgeber.


3:5 (0:0, 3:3, 0:2)


Die Hannover Scorpions sind nach der zweiten Pleite am Wochenende von Platz Eins auf Platz Fünf abgestürzt. Im Nordderby unterlag der Meister den Hamburg Freezers mit 3:5.
Nach torlosem ersten Drittel fielen im Mitteldrittel gleich sechs Tore. Chris Herperger brachte die Gastgeber in der 21. Minute in Führung. Doch Patrick Traverse drehte die Partie mit zwei Treffern - 1:2 (29./31.). Nun waren es die Scorpions, die der Partie eine Wende gaben. Klaus Kathan (35.) und Matt Dzieduszycki brachten die Hausherren mit 3:2 in Front. Jason King jedoch glich die Partie eine Minute vor der zweiten Pause erneut aus - 3:3.
Im letzten Drittel schossen Patrick Traverse (45.) und Brett Engelhardt
(55.) die Hanseaten zum 5:3-Auswärtssieg.


2:4 (1:1, 1:1, 0:2)



Der EHC München hat gegen die Thomas Sabo Ice Tigers mit 2:4 verloren. Während der Ausfteiger nur noch Neunter ist, sind die Franken jetzt Zweiter - punktgleich mit dem Ersten Augsburg.
Nach 40 Minuten hatte es noch 2:2 gestanden. Für München hatten Martin Schymainski und Felix Petermann getroffen, für die Ice Tigers Greg und Brad Leeb. Im letzten Drittel schossen dann Greg Leeb und Björn Barta Nürnberg zum Sieg.


4:1 (1:0, 1:1, 2:0)


Die Krefeld Pinguine haben den ERC Ingolstadt mit 4:1 besiegt und sich damit auf Platz Vier in der Tabelle verbessert.
Marvin Tepper war der Mann des Spiels mit drei Treffern. Den anderen Krefelder Treffer erzielte Dusan Milo. Auch das Ingolstädter Tor erzielte ein Krefelder. André Huebscher war erfolgreich gewesen. Im letzten Jahr trug er noch das Trikot der Pinguine.


1:2 n.P. (1:1, 0:0, 0:0/0:0, 0:1)



Die Grizzly Adams Wolfsburg haben den ersten Vergleich gegen die Adler Mannheim mit 1:2 n.P. verloren. Die Chance zur Revanche gibt es bereits am kommenden Dienstag in Mannheim.
Jan-Axel Alavaara traf in der regulären Spielzeit für Wolfsburg, Jame Pollock für die Adler. Im Penaltyschiessen war Nathan Robinson der entscheidende Schütze gewesen.

Sonntag, 19. September 2010

3:2 - Eisbären mit mühevollem Sieg


3:2 (1:0, 1:0, 1:2)


WalkersBärenNews#6:

Die Eisbären Berlin haben am Sonntagnachmittag mit 3:2 die Iserlohn Roosters besiegt und damit den ersten "Dreier" der Saison eingefahren. Allerdings war es ein grausames, zerfahrenes und sehr ruppiges Spiel. Für die Zuschauer also kein schön anzusehendes Spiel. Ich habe selten eine so schlechte Partie in der O2 World gesehen, wie heute. Man musste fast froh sein, dass es nicht in die Verlängerung ging.

Schon im ersten Drittel dachte ich mir, dass es heute keine schöne Partie wird. Viele Fehlpässe und kein geordneter Spielaufbau der beiden Teams. Dazu noch die schlechte Eis-Qualität in der O2 World, wo man heute eher Rodeln gekonnt hätte als ordentlich Eishockey zu spielen.
Das Eis scheint mir aber schon seit dem ersten Heimspiel gegen Hannover letzten Freitag in keiner guten Qualität zu sein. Schon nach wenigen Minuten türmen sich die Schneehaufen auf der Eisfläche.
Ach ja, Eishockey wurde auch noch etwas im ersten Abschnitt gespielt. Wobei dabei eher die Eisbären versuchten zu spielten und Iserlohn tat kaum etwas nach vorne. 10 zu 4 zeigte die Schussstatistik nach Drittel Eins an - ich frage mich jetzt noch, wo die Eisbären zehnmal und Iserlohn viermal aufs Tor geschossen haben.
Der einzige ordentlich gespielte Angriff führte aber dennoch zum Tor. Nach viereinhalb Minuten passte Alex Weiß scharf vors Tor und sein Bruder Daniel hielt die Kelle rein - 1:0.
Mehr passierte im ersten Abschnitt nicht.

Im Mitteldrittel das selbe Bild. Was beide Teams zeigten, war einfach nur schlimm mit anzusehen. Im Mitteldrittel wurde die Partie dann auch zunehmend nickliger und man hatte das Gefühl, dass es jederzeit zu einer großen Schlägerei kommen würde. Doch die Schiedsrichter unterbrachen sofort jede kleine Nickligkeit, so dass es gar nicht zu dieser Schlägerei kommen konnte. Hätte aber das Spiel wohl ein bisschen aufgemuntert.
In der 30. Minute hatten die Hausherren Powerplay. Richie Regehr zog von der blauen Linie ab. Doch es passte zu diesem Spiel, dass ihm dieser Schuss nicht wirklich gelang. Immerhin konnte Stefan Ustorf noch das Beste aus dem Schussversuch machen und traf zum 2:0.

Die Eisbären dachten anscheinend, dass im letzten Drittel nichts mehr schief gehen würde. So, wie Iserlohn bisher agierte, hatte ich auch nicht mehr an die Wende gedacht. Aber die Eisbären ließen es fortan sehr lässig angehen und wurden dafür bestraft.
Jimmy Roy konnte in der 49. Minute auf 2:1 verkürzen. Dass hätte der Weckruf für den EHC sein müssen, hier noch einmal etwas zu tun, um den Sieg zu sichern. Taten sie aber nicht.
John Insana glich in der 51. Minute aus.
Es schien also wieder auf eine Verlängerung hinaus zu laufen wie in den ersten beiden Heimspielen.
Doch knapp fünf Minuten vor dem Ende des Spiels fiel dann die erneute Führung für die Eisbären. Irgendwie hatte Sven Felski den Puck ins Tor bugsiert. Schiri Willi Schimm sah auch nicht so wirklich durch und fuhr zum Videobeweis. Zum Glück gab er diesen Treffer, denn eine Verlängerung hätte man in diesem Spiel wirklich nicht gebrauchen können.
Es blieb beim 3:2 bis zum Ende.

Fazit:

Was soll man bei diesem Spiel nur für ein Fazit ziehen? Es war ein Spiel zwischen Not und Elend. Nach den bisherigen Auftritten der Eisbären, die ich gesehen habe (alle Heimspiele und das Match in Ingolstadt), habe ich so meine Bedenken, was den weiteren Saisonverlauf angeht. Den Jungs fehlt die Spritzigkeit, sie machen noch zu viele Fehler und die Abstimmung in den einzelnen Reihen scheint mir auch noch nicht so wirklich zu funktionieren.
So langsam muss man sich fragen, was der Erfolg in der European Trophy wert ist. War es ein Turnier, wo die Gegner nicht alles gaben oder geben die Eisbären in der DEL nicht Alles und denken, dass läuft schon von alleine - wir sind ja schließlich European Trophy-Sieger?
Und zu Iserlohn braucht man nicht viel sagen. Die Roosters haben mich heute wirklich enttäuscht. Normalerweise hätten die Bären das Spiel "zu Null" gewinnen müssen - so harmlos war der IEC heute. Aber man hat die Gäste im letzten Drittel zum Tore schiessen eingeladen.

Leistung vom Schiedsrichter mit Note:

Hauptschiedsrichter war Willi Schimm. Er pfiff heute mal gut, mal merkwürdig. Aber man muss ihm und seinen Linesmen zu Gute halten, dass sie eine mögliche Schlägerei heute verhindert haben. Denn es waren doch ungewohnt viele Nickligkeiten im Spiel.
Note 3.

Fanstimmung:

Naja, die Stimmung passte sich dem Niveau des Spiels an. Sie war also sehr mäßig.
Was aber derzeit viel interessanter ist, ist die Zuschauerzahl, die in der Arena immer angesagt wird. Heute sollen doch tatsächlich 13 900 Zuschauer da gewesen sein. Bitte??? Also wir haben heute in der Fankurve jede Menge Freiheiten gehabt, konnten uns sehr frei bewegen und in den Sitzblöcken schimmerten auch so einige Lücken durch. Also wenn es 10 000 Zuschauer waren, dann waren es schon sehr viel. Ich frage mich, wie die immer auf diese "lustigen" Zuschauerzahlen kommen.

Besten drei Spieler des Spiels:

Bei dem Spiel fallen mir keine drei Spieler ein, die wirklich gut waren. Daher fällt diese Kategorie heute weg.

Vorschau auf das nächste Heimspiel mit Tipp von mir:

Am nächsten Sonntag empfangen die Eisbären die DEG Metro Stars. Ich hoffe, dass es eine wesentlich bessere Partie wird als heute.
Mein Tipp: 4:3.

Ergebnisse vom 6. Spieltag


aktuelle DEL-Tabelle:

Samstag, 18. September 2010

6. Spieltag: Nordderby in Hannover - Spitzenspiel in München


Saison 2010/2011: 6. Spieltag - Sonntag, 19.09.2010


Am Sonntag steht der 6. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) an. Dabei kommt es zu sechs Spielen.

In Hannover kommt es zum Nordderby zwischen den Scorpions und den Hamburg Freezers. Hannover ist zwar Tabellenführer, kam aber am Freitag in Ingolstadt mit 2:7 unter die Räder. Hamburg ist Vorletzter.
Hannover gewann die letzten drei Spiele in der TUI-Arena. Insgesamt haben die Freezers aber acht von 15 Partien gewonnen.

In München steht das Spitzenspiel des Spieltages auf dem Programm. Der EHC München empfängt die Thomas Sabo Ice Tigers. München ist Sechster, Nürnberg Vierter. Die Ice Tigers stellen mit acht Gegentreffern in fünf Spielen die beste Abwehr der DEL.
Im DEB-Pokal standen sich diese beiden Teams zweimal gegenüber - beide siegten jeweils einmal.
München hat bisher beide Heimspiele gewonnen.

Das Sky-Livespiel ist am 6. Spieltag die Partie zwischen den Straubing Tigers und den Augsburger Panthern. Straubing ist Neunter, Augsburg Zweiter. Die Panther gewannen drei ihrer bisher vier Auswärtsspiele. Augsburg ist also bereits in toller Frühform.
Augsburg setzte sich zuletzt zweimal deutlich am Pulverturm durch - 4:1 und 5:1.

Alle Paarungen des 6. Spieltages im Überblick:

Eisbären vs. Iserlohn - 14:30 Uhr - HSR: Schimm

Hannover vs. Hamburg - 14:30 Uhr - HSR: Klau

München vs. Nürnberg - 18:30 Uhr - HSR: Brüggemann, Didier

Krefeld vs. Ingolstadt - 18:30 Uhr - HSR: Jablukov

Wolfsburg vs. Mannheim - 18:30 Uhr - HSR: Vogl

Straubing vs. Augsburg - 19:05 - HSR: Piechaczek

5. Spieltag: Herbe Pleiten für Hannover und Düsseldorf


Saison 2010/2011: 5. Spieltag



Der 5. Spieltag bot einige Überraschungen. So unterlag der Meister Hannover mit 2:7 in Ingolstadt und Düsseldorf wurde in der eigenen Arena mit 3:7 vom Vizemeister verhauen. Derweil stecken die Kölner Haie weiterhin in der Krise


7:2 (2:0, 4:1, 1:1)


Der ERC Ingolstadt hat den nächsten Gast mit einer deftigen Pleite nach Hause geschickt. Am Sonntag wurden die Eisbären mit 7:4 abgeschossen. Gestern hat auch Hannover die Stärke des ERCI zu spüren bekommen. Mit 7:2 wurde der Meister abgeschossen.
Michael Waginger (1.) und Joe Motzko (18.) brachten die Panther mit 2:0 in Führung.
Im Mitteldrittel wurde es dann richtig schlimm für Hannover. Christoph Gawlik erhöhte auf 3:0 (25.). Thomas Dolak gelang wenigstens der 3:1-Anschlusstreffer (27.). Doch Ingolstadt hatte noch lange nicht genug. Rick Girard (28.), Bruno St. Jacques (32.) und noch einmal Rick Girard (33.) schraubten das Ergebnis auf 6:1 hoch.
Im letzten Drittel nahmen die Hausherren das Tempo aus der Partie. Chris Herperger (44.) konnte den zweiten Treffer der Niedersachsen am Abend erzielen. Andre Huebscher stellte dann den 7:2-Endstand her (56.)


5:3 (1:1, 1:2, 3:0)


Die Grizzly Adams Wolfsburg haben die Hamburg Freezers mit 5:3 besiegt. Dabei lagen die Hanseaten bis zur 50. Minute noch mit 3:2 in Führung. Brett Engelahrdt (7.) und Alex Barta (22./31.) hatten für die Freezers getroffen. Für Wolfsburg trafen Sebastian Furchner (13.) und Ken Magowan (33.).
In den letzten zehn Minuten schossen dann Kai Hospelt (50.), Sebastian Furchner (55.) und Ken Magowan (59.) die Grizzlys doch noch zum Sieg.


2:3 (0:1, 1:1, 1:1)


Nun hat es also auch die Iserlohn Roosters erwischt. Nach zuvor zwei Heimsiegen verloren die Sauerländer am Freitag mit 2:3 gegen die Krefeld Pinguine. Die feierten ihren elften Sieg im 20. Spiel am Seilersee.
Richard Pavlikovsky brachte den KEV in Führung (17.). Tobias Wörle konnte zwar ausgleichen (21.), doch Justin Kelly legte dann wieder für die Gäste vor (28.). Justin Kelly war es dann auch gewesen, der acht Minuten vor dem Ende auf 3:1 stellte. Adrian Veidemann gelang nur noch der Treffer zum 2:3 (55.).


3:7 (0:2, 2:4, 1:1)


Die DEG Metro Stars haben eine bittere 3:7-Heimniederlage gegen Vizemeister Augsburg kassiert. Die Panther sind also schon wieder sehr gut drauf, obwohl sie ein fast komplett neues Team haben.
Bereits nach 30 Minuten lag der AEV mit 4:0 im ISS-Dome in Führung. Barry Tallackson (10./24.), Sean Bentivoglio (19.) und Darin Olver (30.) waren erfolgreich gewesen.
Adam Courchaine (32.) und Patrick Reimer (34.) betrieben Ergebniskosmetik - 4:2. Doch Grant Stevenson stellte den alten Abstand wieder her - 6:2 (38./40.).
Patrick Reimer gelang dann der Treffer zum 6:3 (49.), ehe Barry Tallackson (55.) mit seinem dritten Treffer am Abend den 7:3-Endstand perfekt machte.


2:1 (1:0, 1:1, 0:0)


Die Krise der Kölner Haie wird immer schlimmer. In Nürnberg kassierten die Domstädter beim 1:2 bereits die vierte Pleite in Folge. Damit sind die Kölner Haie jetzt Tabellenletzter.
T.J. Kemp brachte die Ice Tigers schon in der zweiten Minute mit 1:0 in Führung. Jason Jaspers gelang allerdings der 1:1-Ausgleich (26.). Jeff Likens erzielte in der 40. Minute den Treffer zum 2:1-Endstand.