Dienstag, 30. November 2010

27. Spieltag: Eisbären, Nürnberg und München gewinnen


Saison 2010/2011: 27. Spieltag




Augsburg vs. Eisbären 4:6 (1:2, 1:3, 2:1)


Die Eisbären Berlin haben auch den zweiten Saisonvergleich gegen die Augsburger Panther gewonnen. Am Dienstagabend setzten sich die Berliner in einem harten DEL-Spiel (82 Strafminuten) mit 6:4 beim Vizemeister durch.
Im ersten Drittel gingen die Eisbären durch ein Unterzahl-Tor (!) von Florian Busch mit 1:0 in Führung. Sean Bentivoglio konnte zwar ausgleichen, doch Denis Pederson sorgte für die 2:1-Pausenführung.
Im Mitteldrittel bauten Jens Baxmann und Derrick Walser (Überzahl-Tor) die Führung aus - 4:1. Doch die Gastgeber wehrten sich, Barry Tallackson verkürzte auf 4:2. Aber nur wenige Sekunden später stellte Daniel Weiß den Drei-Tore-Abstand wieder her - 5:2.
Im letzten Drittel sah man wieder die Unterzahlschwäche der Berliner. Jeweils in Überzahl trafen Barry Tallackson und John D´Aversa - nur noch 5:4. Stefan Ustorf entschied die Partie in der letzten Minute mit seinem Empty-Net-Goal.
Steve Walker blieb auch im zweiten Spiel ohne Scorerpunkt.

AEV-Goalie Dennis Endras verließ nach dem zweiten Drittel sein Tor, für ihn kam Leo Conti.


Hannover vs. Nürnberg 2:3 (0:1, 2:1, 0:1)


Die Thomas Sabo Ice Tigers haben die Spitzenpartie des 27. Spieltages gewonnen. Mit 3:2 setzten sich die Franken bei Meister Hannover durch. Durch den Sieg zog Nürnberg mit Hannover nach Punkten gleich, bleibt aber wegen der schlechteren Tordifferenz Zweiter.
Vitalij Aab, Brad Leeb und Jeff Likens trafen jeweils im Powerplay für die Ice Tigers. Matt Dzieduszycki und Sascha Goc (Überzahl-Tor) waren für die Niedersachsen erfolgreich, sie glichen zum 1:1 bzw. 2:2 aus.


München vs. Krefeld 4:2 (0:0, 1:0, 3:2)


Aufsteiger München hat nach zuletzt drei Niederlagen in Folge mal wieder einen Sieg eingefahren. Mit 4:2 gewann der EHC gegen die Krefeld Pinguine.
Dabei stand es nach 40 Minuten noch 1:0. Stephane Julien hatte getroffen. Im Schlussdrittel trafen dann Dylan Gyori (2) und Eric Schneider (Empty-Net-Goal) für die Hausherren. Andreas Driendl und Patrick Hager konnten jeweils verkürzen, doch die Niederlage des KEV verhinderten sie auch nicht.

"17 Tage im Mai"

Es war das Sporthighlight des Jahres - zu mindestens für die Eishockey-Fans. Die Rede ist von der Eishockey WM im eigenen Land. Das DEB-Team schrieb bei der Weltmeisterschaft Eishockey-Geschichte, feierte mit dem vierten Platz den größten Erfolg seit 57 Jahren.
Leider ist dieser tolle Erfolg aufgrund der unschönen Vorkommnisse in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) in Vergessenheit geraten. Doch seit knapp zwei Wochen kann man die WM 2010 noch einmal erleben - und zwar auf der DVD "17 Tage im Mai".

Auf dieser DVD ist eine ca. 50-minütige Zusammenfassung von der unglaublichen WM des DEB-Teams und das Weltrekord-Eröffnungsspiel auf Schalke gegen die USA in voller Länge (!).
In der 50-minütigen Zusammenfassung werden noch einmal die schönsten Momente des Turnieres gezeigt, die sensationellen Siege gegen die USA und die Schweiz, die beiden knappen Niederlagen gegen Russland und noch vieles mehr.

Natürlich kommen auch die Helden (zu mindestens ein paar von Ihnen) zu Wort. Bundestrainer Uwe Krupp, Kapitän Marcel Goc, Turnierheld Dennis Endras, Christoph Ullmann, Eisbären-Urgestein Sven Felski, Constantin Braun und Sportdirektor Franz Reindl schildern ihre Eindrücke von den unglaublichen 17 Tagen im Mai.

Ich kann jedem Eishockey-Fan den kauf dieser DVD nahe legen. Ich habe mir diese DVD angesehen und hatte schon wieder "Gänsehaut". Man kam sich vor, als sei es gerade erst passiert, dabei liegt die WM schon wieder einige Monate zurück. Auch das WM-Eröffnungsspiel noch einmal zusehen war einfach nur genial. Ich war am 7. Mai auf Schalke dabei gewesen und habe mich gefreut, dass ich dieses Spiel noch einmal sehen konnte. Das Spiel wird wahrscheinlich für immer legendär bleiben. Ich werde diesen Tag und dieses Spiel auf jeden Fall nie mehr vergessen, denn es war das bisher emotionalste Eishockeyspiel, was ich jemals gesehen habe.

Habt ihr Euch die DVD auch schon zugelegt und angesehen? Wenn ja, wie ist eure Meinung zur DVD "17 Tage im Mai". Hinterlasst uns einfach einen Kommentar unter diesem Bericht.

PS: Eine sehr schöne Rezension zu dieser DVD findet ihr bei Hockeyweb.

Montag, 29. November 2010

27. Spieltag: Eisbären reisen nach Augsburg


Saison 2010/2011: 27. Spieltag - Dienstag, 30.11.2010


Morgen geht es in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) mit dem 27. Spieltag weiter. Dabei reisen die Eisbären Berlin nach Augsburg. Zudem finden noch zwei weitere Spiele statt.

Die Augsburger Panther empfangen die Eisbären Berlin. Augsburg war im Viertelfinale der letzten Saison Endstation für den EHC. Die Wut über das frühe Aus merkte man den Hauptstädtern im ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison an. Mit 7:5 besiegten die Eisbären den Vizemeister, führten dabei bereits nach vier Minuten mit 3:1.
Für beide Mannschaften läuft die Saison noch nicht so wie gewünscht. Augsburg ist derzeit Elfter (25 Punkte), die Eisbären Siebenter (34 Punkte). Beide Teams konnten spielerisch noch nicht überzeugen. Beiden fehlt noch die nötige Konstanz. Guten Spielen folgen immer wieder schlechte Spiele.

Der Eisbären-Kader für das morgige Auswärtsspiel:

Tor:
Rob Zepp

Verteidiger:
Jimmy Sharrow - Jens Baxmann
Derrick Walser - Frank Hördler
Richie Regehr - Constantin Braun

Stürmer:
Steve Walker - Denis Pederson - Florian Busch
T.J. Mulock - André Rankel - Jeff Friesen
Daniel Weiß - Sven Felski - Alex Weiß
Stefan Ustorf - Chris Hahn - Laurin Braun

Bei den Eisbären fallen weiterhin Mads Christensen und Tyson Mulock aus.
Spielbeginn ist um 19:30 Uhr. Die Partie wird geleitet von den Herren Piechaczek und Klau.

Die weiteren Spiele des 27. Spieltages im Überblick:

EHC München vs. Krefeld Pinguine - 19:30 Uhr - HSR: Schimm

Hannover Scorpions - Thomas Sabo Ice Tigers - HSR: Dahle

Sonntag, 28. November 2010

26. Spieltag: Tag des Shutouts - Düsseldorf mit Kantersieg


Saison 2010/2011: 26. Spieltag


Am 26. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) haben die Kölner Haie und die Hamburg Freezers wichtige Siege gefeiert. Düsseldorf bleibt in dieser Saison ohne Gegentor gegen Nürnberg und in Mannheim gab es den "Tag des offenen Tores".


Köln vs. Augsburg 4:2 (0:0, 2:0, 2:2)


Den Kölner Haien ist ein erster kleiner Befreiungsschlag gelungen. Am Sonntagnachmittag setzten sich die Domstädter mit 4:2 gegen die Augsburger Panther durch.
John Tripp und Johan Akerman brachten den KEC im Mitteldrittel mit 2:0 in Führung. Mike Radja gelang zehn Minuten vor dem Ende des Spiels der 2:1-Anschlusstreffer.
Turbulent wurde es in den letzten zwei Minuten. Zunächst erhöhte Greg Classen auf 3:1. Doch Sekunden vor dem Ende machte es Barry Tallackson noch einmal spannend - 3:2. Ryan Ramsay machte dann aber mit seinem Empty-Net-Goal alles klar.


Hamburg vs. Hannover 3:2 n.V. (1:0, 0:1, 1:1/1:0)

Die Hamburg Freezers haben das Nord-Derby für sich entschieden. Mit 3:2 setzten sich die Hanseaten nach Verlängerung gegen den Deutschen Meister aus Hannover durch.
John Traverse brachte die Hausherren mit 1:0 in Front. Doch Matt Dzieduszycki drehte die Partie mit seinen beiden Treffern und schoss den Tabellenführer mit 2:1 in Führung. Aber die Freezers erkämpften sich in der letzten Minute noch einen Punkt. Jerome Flaake glich zum 2:2 aus. In der Overtime sorgte Michel Ouellet für die Entscheidung nach 62 Minuten.


Düsseldorf vs. Nürnberg 5:0 (0:0, 2:0, 3:0)


Die DEG Metro Stars bleiben auch nach zwei Spielen in dieser Saison ohne Gegentor gegen die Thomas Sabo Ice Tigers. Dem 9:0-Kantersieg aus Spiel Eins in Nürnberg ließen die Mannen von Coach Jeff Tomlinson heute Abend ein 5:0 folgen.
Patrick Reimer und Adam Courchaine brachten die Rheinländer im zweiten Drittel auf die Siegerstrasse - 2:0. Das Schlussdrittel wurde zu einer "One-Man-Show". Evan Kaufmann schoss die Franken mit drei Treffern im letzten Drittel regelrecht ab. Er schraubte das Ergebnis in den letzten 20 Minuten im Alleingang auf 5:0 hoch.


Iserlohn vs. Krefeld 0:2 (0:0, 0:1, 0:1)


Die Krefeld Pinguine haben einen 2:0-Auswärtssieg in Iserlohn eingefahren.
Andreas Driendl und Herberts Vasiljevs erzielten die Treffer für die Seidenstädter.


Wolfsburg vs. München 3:0 (1:0, 2:0, 0:0)

Die Grizzly Adams Wolfsburg haben DEL-Aufsteiger EHC München klar mit 3:0 besiegt.
Ken Magowan, Jason Ulmer und Andreas Morczinietz trafen für die Wolfsburger. München hatte zwar in allen drei Dritteln ein Übergewicht an Torschüssen, doch die Grizzlies glänzten heute durch Effektivität.


Mannheim vs. Straubing 6:7 n.V. (4:3, 1:1, 1:2/0:1)

Die Adler Mannheim haben zum ersten Mal ein DEL-Spiel gegen die Straubing Tigers verloren. Nach zuvor acht Siegen in acht Spielen kassierten die Kurpfälzer am Sonntagabend eine überraschende 6:7-Niederlage nach Verlängerung.
Schon in den ersten 20 Minuten sahen die Zuschauer in der SAP-Arena sieben Tore. Nach nur 17 Sekunden brachte Bill Trew die Tigers mit 1:0 in Führung. Doch nur 44 Sekunden später glichen die Hausherren bereits zum 1:1 aus - Yannic Seidenberg hatte getroffen.
In der sechsten Minute gingen die Adler erstmals in Führung - Ronny Arendt verwandelte einen Penalty, 2:1.
Aber die Straubinger ließen sich nicht abschütteln. Exakt sieben Minuten später erzielte Dustin Whitecotton das 2:2. Das muntere Scheibenschießen ging weiter. Per Doppelschlag brachte Scott King die Mannheimer in der 17. Minute mit 4:2 in Führung. Aber den letzten Treffer im ersten Drittel erzielten die Gäste - Karl Stewart mit dem 4:3.
Im Mitteldrittel ging es im Vergleich zum Auftaktdrittel wesentlich ruhiger zu. "Nur" zwei Treffer fielen in diesem Drittel. Zunächst erhöhte Mike Glumac auf 5:3. Doch Max Forster hielt die Partie weiterhin spannend - 5:4.

Im Schlussdrittel schoss Matthias Plachta das 6:4. Aber die Tigers wollten sich nicht geschlagen geben. Laurent Meunier verkürzte erneut - 6:5. Und 44 Sekunden vor dem Ende des Spiels gelang den Gästen dann tatsächlich noch der 6:6-Ausgleich - Calvin Elfring war erfolgreich gewesen.
In der Overtime avancierte Carl Corazzini zum Matchwinner. Er entschied die Partie 38 Sekunden vor Ablauf der Verlängerung - 6:7.

Samstag, 27. November 2010

Christoph Schubert zu den Eisbären?

Update:

Es gibt neue Informationen von Christoph Schubert. Sein Vertrag wurde in Göteborg nicht wie erwartet verlängert. Im Gegenteil, Schubert wurde am Freitag beim schwedischen Erstligisten entlassen. Nun könnten die Eisbären also Schubert schon für die laufende Saison verpflichten - wenn denn seitens der Berliner noch Interesse besteht.
Mal sehen, wie sich die Geschichte entwickelt und ob die Eisbären nun tatsächlich zuschlagen werden. Wir halten Euch natürlich auf dem laufenden.

Bericht vom 04.11.2010 um 20:56 Uhr:

Diese Frage stellt sich seit dem heutigen Donnerstag. Denn wie der RBB-Videotext meldet, wurde Nationalspieler Christoph Schubert - derzeit für Frölunda Göteborg in Schweden aktiv - dem viermaligen DEL-Meister angeboten.

In der DEL war Schubert bisher nur für die München Barons aktiv gewesen. In 105 Spielen sammelte er 25 Scorerpunkte. In der NHL, der besten Liga der Welt, lief Schubert stolze 315-mal auf - 72 Scorerpunkte.

EHC-Manager Peter-John Lee scheint über eine Verpflichtung nachzudenken:

"Ein Spieler mit dieser Erfahrung, zumal noch ein Deutscher, sei natürlich hochinteressant."

Christoph Schubert im Trikot der Eisbären? Also ich hätte nichts dagegen. Er ist mit 28 Jahren nicht zu alt und nicht zu jung. Zudem ist er ein sehr solider Verteidiger, der auch Torgefahr ausstrahlt.
Allerdings würde Schubert wohl erst zur neuen Saison nach Berlin wechseln können. Sein Vertrag bei Frölunda läuft aus und soll wohl noch bis April verlängert werden.
Warten wir mal ab, wie sich diese Geschichte entwickeln wird.

26. Spieltag: Nord-Derby in Hamburg - Spitzenspiel in Düsseldorf


Saison 2010/2011: 26. Spieltag - Sonntag, 28.11.2010


Am Sonntag geht es in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) mit dem 26. Spieltag weiter. Dabei stehen sechs Spiele auf dem Programm.

In Hamburg kommt es zum Nord-Derby. Die Freezers empfangen die Hannover Scorpions. Die Hanseaten brauchen dringend Punkte im Kampf um Platz Zehn. Derzeit steht Hamburg mit 22 Punkten nur auf dem 13. Platz - zehn Punkte Rückstand auf Platz Zehn.
Für den Meister läuft es schon wieder sehr gut. Mit 41 Punkten stehen die Jungs von Toni Krinner auf Platz Eins - zwei Punkte vor Verfolger Nürnberg.
Beide Teams treffen zum zweiten Mal in dieser Saison aufeinander. In Hannover setzten sich die Freezers mit 5:3 durch. In der heimischen Arena verlor Hamburg aber zuletzt dreimal in Folge.
Vielleicht kann der Trend ja morgen gestoppt werden.

Das Spitzenspiel findet in Düsseldorf statt. Die Metro Stars empfangen die Thomas Sabo Ice Tigers. Der Tabellenvierte hat den Tabellenzweiten zu Gast. Beide Teams trennen nur zwei Punkte.
Es ist das zweite Aufeinandertreffen zwischen beiden Mannschaften in dieser Saison. Das erste Duell entschieden die Düsseldorfer mit 9:0 in Nürnberg für sich. Es war Düsseldorfs höchster Auswärtssieg in der DEL.
Im ISS-Dome gewannen die Rheinländer vier der letzten fünf Spiele gegen die Franken.

Das Sky-Livespiel ist die Partie zwischen den Adlern aus Mannheim und den Straubing Tigers. Mannheim ist Fünfter, Straubing Neunter.
Bisher standen sich beide Teams achtmal in der SAP-Arena gegenüber. Achtmal setzte sich der DEL-Rekordmeister durch. Nur bei einem Sieg nach Penaltyschießen gaben die Kurpfälzer einen Punkt ab. Alle anderen Begegnungen entschieden die Adler in der regulären Spielzeit.
Es ist bereits das dritte Duell zwischen beiden Teams in der laufenden Saison. Bisher gewann jeweils die Heimmannschaft (2:1 in Mannheim, 4:1 in Straubing).

Alle Spiele des 26. Spieltages im Überblick:

Hamburg vs. Hannover - 14:30 Uhr - HSR: Brill

Köln vs. Augsburg - 14:30 Uhr - HSR: Aumüller

Wolfsburg vs. München - 18:30 Uhr - HSR: Piechaczek

Düsseldorf vs. Nürnberg - 18:30 Uhr - HSR: Hascher

Iserlohn vs. Krefeld - 18:30 Uhr - HSR: Schütz

Mannheim vs. Straubing - 19:05 Uhr - HSR: Jablukov

25. Spieltag: München mit Heimklatsche - Köln verliert erneut


Saison 2010/2011: 25. Spieltag



Am 25. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) hat DEL-Aufsteiger München eine derbe Heimniederlage kassiert. Köln verlor unterdessen knapp in Ingolstadt und bleibt weiterhin abgeschlagen Tabellenletzter.


München vs. Mannheim 2:6 (2:1, 0:2, 0:3)

Der EHC München hat trotz einer frühen 2:0-Führung noch deutlich gegen die Adler Mannheim verloren. Am Ende hieß es 2:6 aus Sicht des Aufsteigers.
Eric Schneider und Christian Wichert hatten München nach elf Minuten mit 2:0 in Führung gebracht. Doch danach gelang den Gastgebern nicht mehr viel und die Kurpfälzer drehten locker die Partie. James Pollock (2), Nathan Robinson, Mario Scalzo, Francois Methot und Marc El-Sayed trafen für den Rekordmeister.


Ingolstadt vs. Köln 2:1 (1:0, 1:1, 0:0)


Die Kölner Haie haben ihr Auswärtsspiel beim ERC Ingolstadt knapp mit 1:2 verloren. Neuzugang Danny Aus den Birken konnte die Niederlage trotz 44 Paraden nicht verhindern.
Colin Forbes und Richard Mueller schossen den ERCI mit 2:0 in Front. Ivan Ciernik gelang nur noch der Anschlusstreffer.
Ingolstadt festigte mit dem Sieg Platz zehn. Köln hat nach der Niederlage bereits 15 Punkte Rückstand auf den letzten Pre-Play-Off-Platz. So langsam muss den Haien die Wende gelingen, sonst finden die Play-Offs 2011 (auch wenn bis dahin noch viel Zeit ist) ohne die Domstädter statt.


Wolfsburg vs. Augsburg 5:4 (2:1, 2:1, 1:2)

Eine sehr spannende Partie bekamen die Zuschauer in Wolfsburg zu sehen. Mit 5:4 setzten sich die Grizzly Adams gegen die Augsburger Panther durch.
Ken Magowan (2), Sebastian Furchner, Jeff Hoggan und David Sulkovsky trafen für die Hausherren, Kyle Wanvig, Sean O´Connor, John D´Aversa und Grant Stevenson für den Vizemeister.


Nürnberg vs. Iserlohn 2:3 n.V. (1:0, 1:1, 0:1 / 0:1)


Eine knappe Heimniederlage mussten die Thomas Sabo Ice Tigers einstecken. Trotz einer 2:0-Führung unterlagen die Franken den Iserlohn Roosters mit 2:3 n.V.
Vitalij Aab und Brad Leeb hatten Nürnberg mit 2:0 in Führung geschossen. Jimmy Roy und Michael Hackert sorgten mit ihren Treffern dafür, dass es in die Verlängerung ging. Und in dieser wurde Michael Hackert zum Matchwinner. Er entschied die Partie mit seinem Tor eine Sekunde vor Ablauf der Overtime.


Straubing vs. Düüseldorf 3:4 (2:2, 1:1, 0:1)

Die Straubing Tigers haben ihre Heimpartie gegen die DEG Metro Stars mit 3:4 verloren.
Nach 40 Minuten hatte es noch 3:3-Unentschieden gestanden. Carl Corazzini, Neuzugang Laurent Meunier und Rene Röthke hatten für die Tigers getroffen. Evan Kaufmann (2) und Tyler Beechey waren für die DEG erfolgreich. Den Siegtreffer erzielte Mark McCutcheon zehn Minuten vor dem Ende des Spiels.


Krefeld vs. Hamburg 4:1 (1:0, 2:1, 1:0)

Die Krefeld Pinguine haben ihr Heimspiel gegen die Hamburg Freezers souverän mit 4:1 gewonnen.
Charlie Stephens (2), Patrick Hager und Richard Pavlikovsky trafen für die Seidenstädter, Colin Murphy erzielte den Hamburger Ehrentreffer.

Freitag, 26. November 2010

1:2 - Eisbären wachen zu spät auf

Hannover Scorpions vs. Eisbären Berlin 2:1 (0:0, 2:0, 0:1)


Die Eisbären Berlin haben das Spitzenspiel des 25. Spieltages verloren. Bei den Hannover Scorpions unterlagen die Eisbären knapp mit 1:2. Es war eine verdiente Niederlage gewesen. Hannover war die bessere und aktivere Mannschaft, die Eisbären wachten erst zu spät auf.

Bei den Eisbären gab der ehemalige Kapitän Steve Walker sein Comeback. Kapitän Stefan Ustorf fiel hingegen kurzfristig wegen eines steifen Nackens aus. Für ihn trug André Rankel das "C" auf der Brust.

Schon in der zweiten Minute hätte der Deutsche Meister mit 1:0 in Führung gehen können. David Wolf tanzte EHC-Goalie Rob Zepp klasse aus, doch im entscheidenden Moment bekam Zepp noch die Schoner zur Seite und verhinderte somit den Rückstand.
Die Niedersachsen waren die klar bessere Mannschaft zu Beginn. Hannover strahlte mehr Aggressivität aus, griffen die Eisbären früh an und störten diese somit erfolgreich beim Spielaufbau.
Erst nach neun Minuten musste Hannovers Goalie Jonas Langmann eingreifen. Der Schuss von Jeff Friesen war aber eine sichere Beute für Langmann.
Mehr passierte im ersten Drittel nicht mehr. Mit einem 0:0 ging es in die erste Pause.

Im zweiten Drittel bekamen die Eisbären nach 25 Minuten eine Strafzeit. Denis Pederson, der in diesem Spiel insgesamt dreimal in die Kühlbox musste, kassierte zwei Minuten wegen Stockchecks. Die Eisbären konnten in Unterzahl aber beinahe in Führung gehen, doch André Rankel scheiterte bei einem 2 auf 1-Konter knapp. Im Gegenzug fiel dann die verdiente Führung der Gastgeber. Einen klasse Spielzug schloss Tore Vikingstad mit dem 1:0 ab.
Zwei Minuten später trafen die Gastgeber schon wieder. Auf dem Eis wurde 4 gegen 4 gespielt - Köppchen saß wegen Spielverzögerung und Pederson wegen Unnötiger Härte - und Hannover baute die Führung aus. Erneut war es ein toller Spielzug der Hausherren gewesen. Diesmal schloss Matt Dzieduszycki klasse ab - 2:0 (28.).
Im weiteren Verlauf des Mitteldrittels hatten die Niedersachsen weitere gute Gelegenheiten gehabt, doch immer wieder war bei Rob Zepp Endstation gewesen. Der Goalie war zu diesem Zeitpunkt der einzige Berliner gewesen, der in Top-Form war.
Die beste Chance der Eisbären vergab Rückkehrer Steve Walker, als er im Powerplay im Nachschuss knapp an Langmann scheiterte.

Zu Beginn des letzten Drittels konzentrierten sich beide Teams zunächst nur auf die Defensive. Torchancen waren Mangelware.
In der 45. Minute kassierte Hannovers Aris Brimanis eine Strafzeit wegen Beinstellens. Eine Minute später musste auch Chris Herperger wegen Beinstellens auf die Strafbank. Die Eisbären also nun eine Minute mit zwei Mann mehr auf dem Eis. Zwar waren die Hauptstädter in diesem Powerplay bemüht, aber im Abschluss fehlte das nötige Glück.
Die Eisbären hatten vor allem im Schlussdrittel erhebliche Probleme im Spielaufbau. Man hatte das Gefühl, dass ihnen das Selbstvertrauen fehlt.
Acht Minuten vor dem Ende des Spiels schöpften die Berliner neuen Mut. Jeff Friesen sicherte den Puck hinter dem Tor, passte vor das Tor zu T.J. Mulock und der erzielte den 2:1-Anschlusstreffer. Der dritte Saisontreffer im dritten Saisonspiel für T.J. - keine schlechte Quote.
Die Eisbären hatten nach dem Tor wesentlich mehr Drang zum Tor und kamen nun öfters zum Abschluss. Doch Hannovers Goalie Jonas Langmann zeigte in dieser Phase sein Können und brachte die Hauptstädter zur Verzweiflung.
110 Sekunden vor dem Ende bekamen die Hausherren noch einmal eine Strafzeit. Martin Hlinka musste wegen Behinderung für zwei Minuten in die Kühlbox. EHC-Trainer Don Jackson reagierte, nahm eine Auszeit und Torwart Rob Zepp vom Eis.
Die Eisbären hatten auch noch zwei, drei gute Gelegenheiten gehabt, doch an Jonas Langmann prallten alle Schüsse ab.
Die Scorpions retteten den knappen Vorsprung über die Zeit. Aufgrund der ersten 40 Minuten war der Sieg des Meisters aber verdient gewesen.

Wie so oft in dieser Saison zeigten die Eisbären nur für gut zehn Minuten starkes Eishockey. Dass reicht in so einer ausgeglichenen Liga nun mal nicht aus. Einzig Torwart Rob Zepp zeigte über die volle Spielzeit eine starke Leistung.
Steve Walker bekam bei seinem Comeback genügend Eiszeit und durfte auch in Überzahl aufs Eis. Er hatte zwei, drei gute Chancen gehabt, konnte aber die Niederlage nicht verhindern.

Ich habe mir das Spiel live auf Sky angeschaut. Co-Kommentator war Hans Zach gewesen. Mag ja sein, dass Zach ein guter Trainer ist, aber als Co-Kommentator taugt er überhaupt nichts. Zu mindestens bei Übertragungen mit Beteiligung der Hannover Scorpions. Das ganze Spiel über machte er die Eisbären schlecht. Ich glaube, er hat über die komplette Spielzeit nicht einmal etwas gutes gesagt über die Eisbären. Klar, die Vorstellung der Berliner war - abgesehen von den letzten zehn Minuten - nicht wirklich berauschend gewesen. Aber dass gibt Hans Zach noch lange nicht das Recht, so über die Eisbären herzuziehen.
Über Hannover sagte Zach kein schlechtes Wort. Alles, was Hannover machte, war super. Und wenn mal was nicht so gut war, dann kann das halt schon einmal passieren. Aber wehe, den Eisbären unterlief mal ein Fehler, dann war es gleich grottenschlecht.
Es war wirklich eine Belastung, dieses Spiel mit den Kommentaren von Zach zu ertragen. In Zukunft werde ich Live-Übertragungen, bei denen Zach mit kommentiert, mir ohne Ton anschauen.

25. Spieltag: Spitzenspiel in Hannover - München empfängt Mannheim


Saison 2010/2011: 25. Spieltag - Freitag, 26.11.2010


In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) steht heute der 25. Spieltag auf dem Programm. Dabei kommt es zu sieben Partien.

In der TUI-Arena kommt es zum Spitzenspiel des 25. Spieltages. Die Hannover Scorpions (1.) empfangen die Eisbären Berlin (4.). Es ist bereits das dritte Aufeinandertreffen in dieser Saison. Beide Mannschaften konnten jeweils ihre Heimspiele gewinnen. Die Eisbären gewannen mit 2:1 n.V., Hannover setzte sich mit 3:2 durch.
Bei den Eisbären steht heute ein lang ersehntes Comeback an. Steve Walker gibt sein Saisondebüt. Er ist für die vierte Reihe vorgesehen. Dagegen fehlen den Berlinern die Stürmer Mads Christensen, Tyson Mulock und Patrick Pohl.
Diese Partie wird von Sky live übertragen. Beginn ist um 20:20 Uhr.

Der EHC München (6.) empfängt die Adler Mannheim (7.). Beide Teams standen sich schon am 1. Spieltag gegenüber. Der DEL-Aufsteiger holte überraschend einen Punkt in der SAP-Arena, unterlag knapp mit 3:4 n.V.
In München steht den Adlern eine schwere Partie bevor, denn der EHC ist sehr Heimstark.

Alle Spiele des 25. Spieltages im Überblick:

Wolfsburg vs. Augsburg - 19:30 Uhr - HSR: Brüggemann

München vs. Mannheim - 19:30 Uhr - HSR: Bauer

Nürnberg vs. Iserlohn - 19:30 Uhr - HSR: Vogl

Krefeld vs. Hamburg - 19:30 Uhr - HSR: Jablukov

Straubing vs. Düsseldorf - 19:30 Uhr - HSR: Schimm

Ingolstadt vs. Köln - 19:30 Uhr - HSR: Schütz

Hannover vs. Eisbären - 20:20 Uhr - HSR: Piechaczek

Noch einen Hinweis an die Tippspiel-Teilnehmer. Die Partie ERC Ingolstadt vs. Kölner Haie ist am heutigen Tage nicht eingetragen. Die Partie ist beim 30. November eingetragen. Einfach dort den Tipp abgeben.

Donnerstag, 25. November 2010

ALBA, Herha BSC und die Eisbären haben einen gemeinsamen Fanshop

Am Sonntag, den 28. November 2010, eröffnet ein neuer Fanshop in Berlin. Und dieser Fanshop ist nicht irgendein Fanshop. Es ist ein Fanshop von drei Berliner Sportvereinen zusammen. Um 14 Uhr wird der Shop im Berliner Ostbahnhof eröffnet. Dort können dann ab sofort Fans von ALBA Berlin, Hertha BSC Berlin und den Eisbären Berlin Fanartikel ihres Lieblingsvereins und Tickets für die jeweiligen Spiele kaufen.

Bei der Eröffnung werden natürlich auch Verantwortliche von den drei Mannschaften live vor Ort sein. Von ALBA wird Geschäftsführer Marco Baldi da sein. Von Hertha BSC wird Trainer Markus Babbel erwartet. Und die Eisbären werden von Trainer Don Jackson und Manager Peter John Lee vertreten.
Zudem sind auch die Maskottchen (Albatros, Herthinho und Bully) der Mannschaften vor Ort.

Quelle

Neues aus der DEL

In dieser Woche ist wieder einiges passiert in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Ob Neuzugänge, Abgänge, Vertragsverlängerungen oder aber Verletzungen - es war jede Menge los. Ich werde Euch die wichtigsten Sachen einmal kurz zusammenfassen:

Die Hamburg Freezers haben den Vertrag mit Torhüter Marc Lamothe aufgelöst. Lamothe wurde erst vor der Saison von den Hanseaten verpflichtet und sollte Jean-Marc Pelletier ersetzen. Doch Lamothe konnte die Verantwortlichen nicht überzeugen.
Zwischenzeitlich hütete sogar Youngster Niklas Treutle das Freezers-Tor und konnte dabei überzeugen. Während der Deutschland Cup-Pause schlugen die Hamburger noch einmal auf dem Transfermarkt zu. Daniel Taylor wurde als neue Nummer "1" verpflichtet. Taylor konnte gleich bei seinem DEL-Debüt am vergangenem Donnerstag gegen die Berliner Eisbären überzeugen.

Die Iserlohn Roosters haben gleich zwei Torhüterabgänge zu verzeichnen. Sowohl Sinisa Martinovic als auch Danny Aus den Birken verlassen die Sauerländer. Sie hatten von ihrem Verein die Freigabe erhalten, als Many Legace verpflichtet wurde. Beide Goalies sollen auch schon neue Teams gefunden haben.
Aus den Birken wechselt
innerhalb der DEL zu den Kölner Haien. Dort unterschreibt er einen Vertrag bis zum Saisonende und soll vorerst die Nummer "1" beim Tabellenletzten sein.
Die eigentliche Nummer "1" der Haie - Wade Dubielewicz -
ist derzeit nach einem Schwächeanfall nicht einsatzfähig. Daher mussten die Kölner handeln, da nicht abzusehen ist, wie lange er ausfallen wird.

B
ei den Straubing Tigers hat sich unter Woche ganz schön viel getan. Zunächst mussten die Tigers eine Hiobsbotschaft verkraften. Verteidiger Sebastian Osterloh hat sich beim Auswärtsspiel in München einen Kreuzbandriss zugezogen und scheint für den Rest der Saison auszufallen. Osterloh wurde bereits operiert.
Aber es gab auch
gute Nachrichten für die Straubing Tigers. Denn die Tigers konnten den Vertrag mit Stürmer Karl Stewart bis 2012 verlängern.
Und zudem haben die Straubing Tigers heute auch noch
einen neuen Spieler verpflichtet. Der Kapitän der französischen Nationalmannschaft - Laurent Meunier - gehört ab sofort zum Kader der Tigers und könnte evtl. schon morgen Abend sein DEL-Debüt geben.

Auch die Krefeld Pinguine haben am Donnerstag einen neuen Spieler unter Vertrag genommen. Stürmer Denis Shvidiki, der in den letzten Tagen bereits ein Probetraining bei den Seidenstädtern absolvierte, wurde heute von den Pinguinen unter Vertrag genommen. Shvidiki wird bereits beim Heimspiel des KEV am morgigen Freitag gegen die Hamburg Freezers sein DEL-Debüt im Trikot der Krefelder geben.

Dienstag, 23. November 2010

4:3 - Mannheim schlägt Hannover

Adler Mannheim vs. Hannover Scorpions 4:3 (3:0, 0:1, 1:2)



Es bleibt dabei. Hannover kann nicht dreimal in Folge in Mannheim gewinnen. Nach zuletzt zwei Erfolgen in Serie setzte es für den amtierenden DEL-Meister eine knappe 3:4-Niederlage bei den Kurpfälzern.

Die Partie schien nach dem ersten Drittel schon entschieden zu sein. Denn nach 20 Minuten führte der Rekordmeister bereits mit 3:0. Matthias Plachta und Scott King brachten die Adler per Doppelschlag (20 Sekunden zwischen beiden Toren) mit 2:0 in Führung. Robert Dietrich erhöhte 34 Sekunden vor der ersten Drittelpause auf 3:0.
Im Mitteldrittel konnte Matt Dzieduszycki (27.) auf 3:1 verkürzen.
Sascha Goc machte es in der 47. Minute noch einmal spannend - er traf zum 3:2. Nun drückten die Niedersachsen und waren kurz davor, den Ausgleich zu erzielen. Doch die Adler erzielten während der Drangphase der Gäste das 4:2 - Marcus Kink war erfolgreich gewesen (53.). Andre Reiß gelang fünf Minuten vor der Schlusssirene noch der 4:3-Anschlusstreffer, zu mehr reichte es nicht mehr.

Trotz der Niederlage bleiben die Hannover Scorpions an der Tabellenspitze, Mannheim ist nun Siebenter.