Vorfreude der Fans auf das Heimspiel gegen Salzburg

Es sind zwar noch gut zweieinhalb Monate bis zum European Trophy Heimspiel der Eisbären Berlin gegen Red Bull Salzburg. Dieses findet am 19.08.2011 in der Berliner O2 World statt. Doch die Vorfreude der EHC-Fans auf dieses Spiel ist bereits jetzt schon riesig. Seit Freitag kann man Karten für diese Partie kaufen, derzeit sind noch ca. 2300 Tickets für den Unterrang vorhanden.

Warum die Vorfreude auf dieses Spiel so groß ist, ist wohl allen klar. Beim Gegner Salzburg steht ein alter Bekannter als Cheftrainer hinter der Bande - Pierre Pagé. Mit Pagé wurden die Eisbären 2005 erstmals DEL-Meister. Im Jahr danach holten die Berliner gleich den zweiten Titel. Mit ihm begann der steile Aufstieg der Eisbären, der bis heute anhält.

Doch die Eisbären sind nicht im Guten mit Pagé damals auseinander gegangen. Denn nach den beiden Meisterschaften verpassten die Berliner 2007 die Play-Offs, schieden in den Pre-Play-Offs gegen Frankfurt aus. Die Mannschaft habe damals gegen den Trainer gespielt, so konnte man es jedenfalls danach in der Berliner Presse lesen.

Eisbären-Kapitän Stefan Ustorf jedenfalls konzentriert sich nur auf diese Partie gegen Salzburg, wie er gegenüber Eishockey News (aktuelle Ausgabe vom 31.05.2011) sagte:

"Ich freue mich in erster Linie auf ein gutes Spiel gegen einen starken Gegner. Pagé ist schon so lange weg, dass er für mich kein richtiges Thema mehr ist. Allerdings habe ich die Umstände seines Abgangs nicht vergessen."

Am 19. August 2011 steht uns Eishockey-Fans also ein wahrer Leckerbissen bevor, wenn der deutsche Meister den österreichischen Meister empfängt. Viele Fans freuen sich auf das Wiedersehen mit Pagé, jedoch nicht alle Fans...

Die Ära Uwe Krupp ist zu Ende

Nun steht es also endgültig fest: Uwe Krupp ist nicht mehr Bundestrainer der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft. Sein Nachfolger wird der Schweizer Jakob Kölliker werden. Dem sollte aber auch klar sein, dass er in sehr große Fußstapfen treten wird.

Denn Uwe Krupp war der erfolgreichste deutsche Nationaltrainer. Er hat die DEB-Auswahl zu dem gemacht, was sie jetzt ist. Ein Team, welches frisches und attraktives Offensiv-Eishockey spielt, dabei aber die Abwehrarbeit nicht vernachlässigt.
War in der Zeit unter Hans Zach oder Greg Poss noch das Toreschießen eine der großen Problemzonen, so zeigten sich die Deutschen in den letzten Jahren unter der Leitung von Uwe Krupp erstaunlich treffsicher. Sicher wurden auch Chancen vergeben, aber im Vergleich zur Vergangenheit war die Trefferquote klar angestiegen.

Was ich persönlich bei Uwe Krupp auch gut fand, er hatte dem Nachwuchs eine Chance gegeben. Zwar mussten dadurch Stars aus vergangenen Tagen ihren Platz in der Nationalmannschaft räumen, aber der Jugendstil von Uwe Krupp war der richtige Weg gewesen. Die Jugend gepaart mit ein paar Führungsspielern, die schon etwas länger den Bundesadler auf der Brust getragen haben - das hatte einfach gepasst.
Man kann jetzt nur hoffen, dass Jakob Kölliker diesen Weg auch weiterführen wird. Denn das der eingeschlagene Weg von Krupp Erfolg hatte, dürfte wohl jeder gemerkt haben.

Seit 15. Dezember 2005 war Uwe Krupp Bundestrainer der DEB-Auswahl gewesen. In seiner Zeit hatte Krupp jede Menge Erfolge feiern können.
2006 gelang ihm gleich der Aufstieg mit der DEB-Auswahl. Bei der WM 2007 sorgte seine Mannschaft dann für Furore, als sie Tschechien mit 2:0 besiegte. In der Zwischenrunde scheiterte man knapp und wurde somit im Jahr nach dem Wiederaufstieg beachtlicher Neunter.

Im vergangenen Jahr gelang Uwe Krupp mit der Nationalmannschaft aber der größte Erfolg überhaupt. Bei der Heim-WM wurde die DEB-Auswahl sensationeller Vierter. Ein Sieg im Weltrekord-Eröffnungsspiel gegen die USA, zwei tolle Spiele gegen Russland und ein sehr spannendes Viertelfinale gegen den Erzrivalen aus der Schweiz. Die DEB-Auswahl begeisterte die heimischen Fans bei der Heim-WM und machte so tolle Werbung für das deutsche Eishockey.

Auch bei der diesjährigen WM spielte die Mannschaft von Krupp wieder tolles Eishockey und belohnte sich mit dem ersten WM-Sieg gegen Russland überhaupt. Am Ende reichte es erneut zur Viertelfinalteilnahme, wo dann aber Endstation war.

Allerdings war Uwe Krupp, der zudem auch noch zweimal den Deutschland Cup mit der DEB-Auswahl gewann, nicht immer der Liebling der Fans. Anfangs hatten die Fans so ihre Probleme mit Krupp und dessen Vorgehensweise. Viele forderten schon den Rauswurf von Krupp. Höhepunkt war sicher die WM 2008 in Kanada gewesen, wo Krupp von den eigenen Fans übel beschimpft und zudem noch mit Bier überschüttet wurde.

Doch nun ist Uwe Krupp für viele deutsche Eishockey-Fans schon fast ein Held. Er hat es geschafft, dass es uns deutschen Fans wieder Spaß macht, Spiele der DEB-Auswahl zu sehen. Dazu trägt halt auch sein Spielstil bei, der lieber offensiv als defensiv spielen lässt.
Man kann Uwe Krupp nur für die geleistete Arbeit danken und ihm alles Gute für seinen Neuanfang in Köln wünschen.

Neuer Stürmer für Hannover

Die Hannover Scorpions basteln weiter am Kader für die anstehende DEL-Saison. Heute wurde der achte neue Spieler verpflichtet. Aus der 2. Bundesliga wechselt Stürmer Tommi Hannus zu den Niedersachsen. Er erhält einen Ein-Jahres-Vertrag beim Ex-Meister.
In seiner Karriere war der Finne auch schon in seiner Heimat aktiv gewesen. Insgesamt 387 Spiele (Ässät Pori, Jokerit Helsinki, Lukko Rauma, TPS Turku) bestritt Hannus in der finnischen Liga.

Mal sehen, ob Hannus zu den Zweitliga-Spielern gehört, die sich in der DEL relativ schnell etablieren können oder aber ob er zu denen gehört, für die der Sprung in die deutsche Eishockey-Eliteklasse zu groß ist.

Weltklasse-Tor auf Briefmarke

Das hat es wohl auch noch nie gegeben. Ein Eishockey-Tor auf einer einfachen Briefmarke. Doch nun gibt es so etwas tatsächlich. Erinnert Ihr euch noch an das sensationelle Tor bei der diesjährigen WM vom Finnen Mikael Granlund?

Es geschah im WM-Halbfinale zwischen Finnland und Russland, als der finnische Stürmer den russischen Goalie düpierte und zum Staunen aller Eishockey-Fans den Puck ins Tor "legte". Über dieses Tor wird man wohl noch in Jahren reden und es wird wohl ein Anwärter sein auf das "Tor des Jahres".

Die finnische Post hat dieses Tor nun auf eine besondere Weise gewürdigt. Sie brachte eine Sondermarke mit dem Foto des Tors heraus. Eine besondere Ehrung für Mikael Grandlund, der wohl seinen Kindern noch von diesem Wahnsinns-Tor erzählen wird.

Wer wird Nachfolger von Uwe Krupp?

Mit dieser Frage meine ich ausnahmsweise mal nicht die Frage nach dem Bundestrainerposten. Nein, damit meine ich, wer nach Uwe Krupp als zweiter deutscher Eishockey-Profi den Stanley Cup gewinnen wird. Die begehrteste Eishockey-Trophäe überhaupt.

Seit gestern steht fest, dass es im diesjährigen NHL-Finale zu einem deutschen Duell kommen wird. Vancouver Canucks vs. Boston Bruins lautet die diesjährige Finalpaarung in der NHL. Doch für die deutschen Fans ist es auch das Duell zwischen Christian Ehrhoff (Vancouver) und Dennis Seidenberg (Boston).

Damit steht bereits vor dem Beginn der Finalserie also fest, dass es einen Nachfolger für Uwe Krupp geben wird. Der deutsche Bundestrainer gewann als bisher einziger Deutscher den Stanley Cup. 1996 war es gewesen, als Krupp mit den Colorado Avalanche die begehrte Trophäe gewann. Doch damit nicht genug. Krupp erzielte damals auch den entscheidenden Treffer zum Titel.
Mal sehen, wer nun die Nachfolge von Uwe Krupp antreten wird. Ich bin gespannt.

Ingolstadt holt Kris Sparre

Der ERC Ingolstadt hat Stürmer Kris Sparre aus Iserlohn verpflichtet. Der 24-jährige kommt für ein Jahr und komplettiert den Sturm der Panther. Ingolstadt ist die zweite DEL-Station für Sparre.
Sportdirektor Jim Boni äußerte sich wie folgt über Kris Sparre:

„Er ist ein junger Spieler mit Potential, er hat gute Anlagen und spielt sehr hart. Er möchte sich weiterentwickeln und wir denken, dass er den nächsten Schritt machen kann und auch wird. Zudem gewinnt mit ihm der Kader an Tiefe.“

Damit ist der Kader des ERC Ingolstadt nahezu komplett. Gesucht wird nun noch ein siebenter Verteidiger. Der Kader des ERCI sieht viel versprechend aus. Mit Ingolstadt wird man in der kommenden Saison rechnen müssen, sie sind für mich ein Top-6-Kandidat.

Hannover holt Andreas Morczinietz

Die Hannover Scorpions haben einen neuen Stürmer verpflichtet. Vom Vizemeister Wolfsburg wechselt Andreas Morczinietz zu den Scorpions. Dort erhält der 33-jährige einen Ein-Jahres-Vertrag.

Mit Morczienietz holt der Ex-Meister einen alten Bekannten zurück. Bereits von 2004 bis 2007 ging Morczinietz für Hannover auf Torejagd. Damit wird er auch in der neuen Saison mit David Sulkovsky spielen, der ebenfalls aus Wolfsburg kommt.

Geschäftsführer Marco Stichnoth sagte folgendes zur Verpflichtung von Andreas Morczinietz:

„Genau wie bei David Sulkovsky ist der Kontakt zu Andreas Morczinietz ebenfalls nie abgerissen. Sportlich ist Andi ein absolutes Vorbild, gerade auch für die jungen Spieler. Ruhig und gelassen neben dem Eis, spritzig, schnell und intelligent auf der Spielfläche. Wir sind sicher, dass er der Mannschaft in allen Bereichen weiter helfen und sie voran bringen wird.“

Mit Morczinietz hat Hannover nun 10 Stürmer für die kommende DEL-Saison unter Vertrag. Gesucht werden jetzt noch vier weitere Stürmer. In der Verteidigung werden noch drei Spieler benötigt.
Da kommt also noch jede Menge Arbeit auf die Verantwortlichen der Hannover Scorpions in der Sommerpause zu. Denn im Kader sind noch viele Stellen zu besetzen.

WM 2012: Spiele der DEB-Auswahl terminiert

Bis zur Eishockey-Weltmeisterschaft 2012, welche in Finnland und Schweden ausgetragen wird, ist es zwar noch gut ein Jahr hin. Doch wann die Vorrundenspiele der deutschen Eishockey Nationalmannschaft statt finden, steht bereits fest.

Die WM wird ja erstmals im neuen Modus ausgetragen. Es gibt zwei Gruppen á acht Teams, die ersten vier Team jeder Gruppe qualifizieren sich für das Viertelfinale, welches Gruppen-intern ausgetragen wird. Erst ab dem Halbfinale kann man auf ein Team der anderen Gruppe treffen.

Hier die Vorrundenspiele von Deutschland im Überblick:

Freitag, 04. Mai 2012 - 12:15 Uhr: Deutschland vs. Italien

Sonntag, 06. Mai 2012 - 20:15 Uhr: Deutschland vs. Lettland

Dienstag, 08. Mai 2012 - 20:15 Uhr: Deutschland vs. Russland

Mittwoch, 09. Mai 2012 - 20:15 Uhr: Deutschland vs. Schweden

Samstag, 12. Mai 2012 - 16:15 Uhr: Deutschland vs. Dänemark

Sonntag, 13. Mai 2012 - 20:15 Uhr: Deutschland vs. Norwegen

Dienstag, 15. Mai 2012 - 16:15 Uhr: Deutschland vs. Tschechien

Neuer Verteidiger für Mannheim

Die Adler Mannheim haben Verteidiger Jamie Sifers verpflichtet. Der 28-jährige kommt aus der AHL von den Chicago Wolves, für die er in der abgelaufenen Saison in 68 Spielen vier Tore erzielte und weitere 18 Treffer vorbereitete. Er erhält bei den Kurpfälzern einen Ein-Jahres-Vertrag.

Mit dem US-Amerikaner haben die Adler den ersten Verteidiger für die erste Reihe gefunden. Nun wird noch nach einem Partner für Sifers gesucht. Zudem suchen die Mannheimer auch noch einen Center für die erste Sturmreihe.

Bisher haben die Adler Mannheim - wie auch in den vergangenen Jahren - einen sehr gut besetzten Kader. Mal sehen, ob diese Spieler in diesem Jahr auch als Team harmonieren. Das klappte ja in der Vergangenheit nicht so gut, da spielte jeder für sich, aber nicht für das Team.

Sven Felski bekommt seine 20. Saison!

Na bitte: Das lange Warten auf die Entscheidung hat ein Ende. Und zwar ein positives Ende. Eisbären-Urgestein Sven Felski wird auch im kommenden Jahr das Trikot der Eisbären tragen und somit seine 20. (!) Saison für die Berliner bestreiten. Das berichtet die BZ in ihrer heutigen Ausgabe.

Lange wurde spekuliert, ob "Felle" einen neuen Vertrag bekommt oder nicht. Er selber war an dem ganzen hin und her aber irgendwie auch selber schuld gewesen. Denn während der Saison äußerte sich Felski gegenüber Sky, dass er im Falle des fünften Titel´s seine Karriere beenden würde. Die Berliner wurden am Ende DEL-Meister und viele fragten sich nun, wie es mit dem "Bürgermeister" weiter gehen würde.

Nun gibt es also endlich Klarheit. Zwar wollte EHC-Manager Peter-John Lee das noch nicht offiziell bestätigen, aber seine Aussage ist eigentlich klar:

„Das eine Jahr ist für mich nicht die Frage oder das Problem. Das ist Teil des Deals. Für mich geht es eher darum, wie wir Sven in das Management integrieren. Er muss dafür die Grundlagen legen.“

Allerdings dürfte auch klar sein, dass Felski Abstriche machen muss. Er wird sich mit einem Platz in der dritten oder vierten Reihe begnügen müssen und wird wohl auch - wenn mal wieder Not am Mann ist - in der Verteidigung aushelfen müssen.
Dritte oder vierte Reihe, weil die ersten beiden Reihen - wenn nicht noch irgendetwas außergewöhnliches passiert - sind komplett:

1. Reihe: Barry Tallackson - Darin Olver - Florian Busch
2. Reihe: T. J. Mulock - Stefan Ustorf - André Rankel

Nach derzeitigem Stand dürfte es die dritte Reihe werden. An seiner Seite würden dann Tyson Mulock und Mads Christensen stürmen.

Viel dürfte damit im Kader der Eisbären wohl nicht mehr passieren. Das Team ist komplett und wie es mit Denis Pederson weiter geht, bleibt abzuwarten. Lee meinte nur, dass er vor Januar nicht zurück auf´s Eis kehren wird.

Krefeld verpflichtet Francois Methot

Der Kader der Krefeld Pinguine für die kommende DEL-Saison ist fast komplett. Heute verpflichteten die Seidenstädter Stürmer Francois Methot vom Ligarivalen Adler Mannheim. Er hat einen Vertrag über ein Jahr beim KEV unterschrieben.

Krefeld ist für Methot, der schon seit 2004in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) spielt, bereits die vierte DEL-Station. Von 2004 bis 2005 spielte der Franko-Kanadier bei den Augsburger Panthern. Von 2005 bis 2006 war er für die Thomas Sabo Ice Tigers aktiv. Und von 2006 bis jetzt spielte er für die Adler Mannheim.

Krefelds Verteidiger Pascal Trepanier äußerte sich wie folgt über den Neuzugang:

„Francois ist ein hervorragender Center und einer der besten Stürmer der Liga. Er kann Tore schießen und spielt hervorragende Pässe. Ich bin sicher, dass er uns zu einem besseren Team machen wird. Außerdem ist es natürlich immer schön, noch einen weiteren Franko-Kanadier im Team zu haben.“

Nach der Verpflichtung von Methot gibt es im Kader des KEV noch drei offene Stellen. Ein dritter Torwart, ein Verteidiger und ein Stürmer werden nun noch gesucht.

MyFaceoff-Vorschauheft

Wie Ihr ja bestimmt alle schon mitbekommen habt, haben wir in Zusammenarbeit mit dem Break-Away.de Eishockey-Podcast und dem Eishockey-Blog das Projekt "MYFACEOFF" gestartet. Bisher sind drei Ausgabe erschienen.

In der ersten Ausgabe hatten wir uns mit der Eishockey-WM 2010 in Deutschland beschäftigt.
In der zweiten Ausgabe gab es dann den Rückblick auf die Heim-WM und zudem einen ersten Ausblick auf die DEL-Saison 2010/2011.
In der dritten und bisher letzten Ausgabe gab es das "MyFaceoff-Saisonvorschauheft".

Nun wollen wir eine neue Ausgabe von "MYFACEOFF" heraus bringen. Auch die vierte Ausgabe soll dann wieder ein DEL-Saisonvorschauheft werden. Bis zum Saisonstart am 16.09.2011 dauert es aber noch, was uns natürlich jede Menge Zeit für die Vorbereitung gibt.

So ein Vorschauheft bedeutet aber auch immer viel Arbeit und deshalb wollen wir Euch mit einbeziehen. Es wird u.a. von jedem DEL-Team wieder eine ausführliche Saisonvorschau plus -prognose geben. Da wir aber nicht von jedem DEL-Standort einen Fan zur Verfügung haben, wollten wir an dieser Stelle mal bei Euch nachfragen, wer Interesse hat, "seinen" Verein in diesem Saisonvorschauheft vorzustellen?

Ihr als Fan wisst natürlich immer ganz genau Bescheid, was gerade bei eurem Klub aktuell ist und könnt Sachen schreiben, die wir so nicht wissen können. Für die Eisbären Berlin und die Krefeld Pinguine haben wir bereits jemanden, der diesen Verein "betreut". Von den anderen zwölf Vereinen bräuchten wir demnach noch Helfer.

Wer von Euch Interesse hat, der kann uns gerne eine E-Mail schicken:

impressum@eisbaerlin.de

UPDATE: Kompetenzteam entscheidet über Bundestrainer

Update:

Ja, was denn nun: Gibt es ein Kompetenzteam, welches über die Bundestrainerfrage entscheidet oder nicht? Gestern sah es noch so aus (siehe unten stehenden Bericht), heute gibt es nun aber die Kehrtwende. Der Deutsche Eishockey Bund (DEB) gab bekannt, dass das Kompetenzteam noch nicht beschlossene Sache sei und kritisierte zugleich auch die Deutsche Eishockey Liga (DEL).

Die Bundestrainerfrage erinnert mich irgendwie an das Sommertheater im letzten Sommer zwischen Kassel und der DEL. Schade, dass die Bundestrainerfrage so hohe Wellen schlägt und sich die Beteiligten anscheinend nicht einig sind, was nun derzeit aktuell ist.

Bericht vom 23.05.2011 um 21:34 Uhr:

Dieses Thema wird uns Eishockey-Fans wohl noch lange beschäftigen: Wer wird Nachfolger von Bundestrainer Uwe Krupp? Oder bleibt Uwe Krupp doch noch ein weiteres Jahr Bundestrainer?
Eine neue Info gibt es zu mindestens schon einmal. Denn die Deutsche Eishockey Liga (DEL) und der Deutsche Eishockey Bund (DEB) wollen laut Eishockey News ein Kompetenzteam gründen, welches über die Bundestrainerfrage entscheiden soll.

Jedoch stehen die "Mitglieder" des Kompetenzteam noch nicht komplett fest. Die DEL wird durch folgende drei Personen vertreten:

Daniel Hopp (Adler Mannheim, Peter John Lee (Eisbären Berlin), Karl-Heinz Fliegauf (Grizzly Adams Wolfsburg)

Die Teilnehmer des DEB stehen noch nicht fest.

Ob man so nun zur erhofften Entscheidung in der Bundestrainerfrage kommen wird, bleibt aber abzuwarten. Mal sehen, ob bis zum DEL-Saisonstart (16. September) eine Entscheidung in Sachen Bundestrainer getroffen wurde...

Hannover Scorpions trennen sich von Tino Boos und Aris Brimanis

Die Hannover Scorpions misten weiter ihren Kader aus. Heute gab es bereits die Abgänge Nummer 13 und 14. Die Niedersachsen verlängerten die auslaufenden Verträge mit Verteidiger Aris Brimanis und Stürmer Tino Boos nicht mehr.
Geschäftsführer Marco Stichnoth sagte folgendes zu den beiden Abgängen:

„Die beiden Spieler haben in den vergangenen Jahren einen entscheidenden Teil dazu beigetragen, dass aus den Hannover Scorpions eine ernst zu nehmende und sympathische Adresse im deutschen Eishockey geworden ist.“

Vor den beiden hatten bereits Matt Dzieduszycki (Wolfsburg), Peter Baumgartner (Hannover Indians), Youri Ziffzer (Köln), Patrick Köppchen, Thomas Dolak, David Wolf (alle Hamburg), Klaus Kathan (München), Adam Mitchell (Mannheim), Tore Vikingstad (Stavanger/NOR), Tyler Moss, Daniel Reiß (beide unbekannt) und Ben Cottreau (Karriere-Ende) den Verein verlassen.

Die Scorpions vollziehen damit weiterhin ihren Umbruch, der laut Stichnoth "nötig ist, um weiterhin erfolgreich zu sein".
Im aktuellen Kader der Niedersachsen sind nun noch acht Plätze frei. In der Verteidigung braucht man noch drei und im Angriff fünf Spieler.

Was wollt Ihr in der Sommerpause in unserem Blog lesen?

Die DEL-Saison ist seit 19. April beendet. Die Eishockey-WM ist am vergangenen Sonntag zu Ende gegangen. In der NHL wird noch der Meister gesucht. Doch dann nähern wir uns mit großen Schritten der langen Sommerpause. Es ist die Zeit, die für jeden Eishockey-Fan so grausam ist. Wir vom eisbaerlin.de-Team wollen Euch die Wartezeit auf die neue Saison mit unseren Berichten verkürzen.

Doch nun kommt auch Ihr ins Spiel. In der Sommerpause gibt es ja nicht so viel zu berichten wie während einer Saison. Es sei denn, man hat so ein Sommertheater wie im vergangenen Sommer. Aber auf dieses kann ich gut und gerne verzichten. Wir wollen daher von Euch wissen, was Ihr während der Sommerpause in unserem Blog lesen wollt?

Wir haben dazu auf unserer Facebook-Seite eine Umfrage erstellt. Als Antwortmöglichkeiten haben wir folgende vorgegeben:

Transfernews, DEL-Saison-Rückschau, Vorstellung von Eishockey-Webseiten und Vorstellung von Eishockey-Spielen und -Apps.

Natürlich könnt Ihr auch andere Antworten abgeben. Nutzt dazu einfach die Option "Hinzufügen".

Diejenigen von Euch, die kein Facebook-Profil haben, können ihre Antworten gerne als Kommentar unter diesem Bericht abgeben. Wir werden die Umfrage dann demnächst auswerten.

Wegen CHL-Absage: Eisbären klagen

Es war klar gewesen, dass da irgendwann noch etwas kommen wird. Die Rede ist von der Absage der Champions Hockey League (CHL), welche nach nur einer Saison den Spielbetrieb wieder eingestellt hatte. Nun haben die Eisbären Berlin vor dem internationalen Sportgerichtshof CAS Klage gegen den Weltverband IIHF eingereicht.

2008/2009 fand die CHL erstmals statt. Zürich wurde damals Sieger in der Premierensaison. Doch im Jahr darauf wurde die CHL nicht mehr ausgetragen. Den teilnehmenden Mannschaften ist dadurch ein finanzieller Schaden entstanden, weshalb die Berliner nun Klage einreichten.
Vor den Eisbären reichte bereits der SC Bern Klage ein, eine Entscheidung steht aber noch aus.

EHC-Manager Peter John Lee sagte folgendes zur aktuellen Situation:

„Wir haben mehrmals versucht, mit der IIHF ins Gespräch zu kommen, leider bisher ohne Resultat. Deshalb ist die Angelegenheit nun in den Händen der Anwälte.“

Es gab zwar Versuche, die CHL wiederzubeleben, doch bis heute klappte dieses Vorhaben nicht. Ich denke, dass in der nächsten Zeit noch weitere Vereine klagen werden. Da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.

Einen interessanten Artikel über diese Thematik kann man heute in der Berliner Morgenpost lesen.

Neue Infos zu Uwe Krupp

Dieses Thema beherrscht derzeit die deutsche Eishockey-Szene. Bleibt Uwe Krupp noch ein weiteres Jahr Bundestrainer oder nicht? Wenn nein, wer wird sein Nachfolger werden?
Nun gibt es anscheinend neue Infos, wenn man dem Sat.1-Videotext glauben kann.
Dort wird auf Seite 203 berichtet, dass Uwe Krupp wohl nicht in einer Doppelfunktion - als Vereinstrainer der Kölner Haie und Bundestrainer - arbeiten wird. Krupp wird wie folgt zitiert:

"Im Moment sind alle Weichen so gestellt, dass ich mich komplett auf die Kölner Haie konzentriere. Wenn irgendwann Gespräche stattfinden sollen, dann werden die stattfinden. Aber im Moment geht es in Richtung Köln."

Das sind ja keine guten Nachrichten. Ehrlich gesagt hatte ich gehofft, dass Uwe Krupp zu mindestens für dieses eine Jahr Bundestrainer bleiben wird. Aber wenn man das so liest, dann scheint es wohl nicht weiter zu gehen mit Krupp als Nationaltrainer.
Mal abwarten, wann von offizieller Seite (DEB?) dazu Stellung bezogen wird. Wir halten Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden.

Nur noch ein Jahr DEG Metro Stars

Die DEG Metro Stars müssen sich wie erwartet nach der kommenden Saison nach einem neuen Hauptsponsor umsehen. Die Metro Group wird sein Engagement bei den Düsseldorfern nach der Saison 2011/2012 beenden.

Wie es dann mit Düsseldorf weiter gehen wird, ist fraglich. Schon die abgelaufene Saison war ein Überlebenskampf gewesen. Die Zuschauerzahlen waren nicht zufriedenstellend und dadurch fehlten eingeplante Einnahmen. An der sportlichen Leistung kann es nicht liegen, denn die DEG spielte eine tolle Saison. Der Saisonstart war zwar noch enttäuschend gewesen, doch am Ende stand die Halbfinal-Teilnahme.

Hoffentlich ist der Ausstieg der Metro Group nicht auch zugleich das Ende des DEL-Eishockeys in Düsseldorf.
Die Presseerklärung der Metro Group findet ihr hier.

Iserlohn verpflichtet Colton Fretter

Die Iserlohn Roosters haben einen neuen Stürmer verpflichtet. Vom HC Bozen aus Italien wechselt Stürmer Colton Fretter zu den Sauerländern, wo er einen Vertrag über ein Jahr plus Option auf ein weiteres Jahr unterschrieb.

Bereits in der vergangenen Saison hätte der 29-jährige Stürmer in der DEL gespielt. Er wurde in der Sommerpause von den Kassel Huskies unter Vertrag genommen, doch zu einem Einsatz in der DEL kam es nicht. Denn die Kassel Huskies wurden ja bekanntlich im letzten Jahr aus der DEL ausgeschlossen. Nun also ein neuer Anlauf von Fretter bei den Roosters.

Manager Karsten Mende sagte folgendes über den Neuzugang:

„Colton ist ein hervorragender Powerplay-Spieler mit einem guten Schuss, der unser Angriffsspiel bereichern wird.“

Colton Fretter ist ein Stürmer, der ordentlich Punkte sammelt. In der vergangenen Saison in Bozen erzielte Fretter in 45 Spielen 25 Tore und bereitete zudem 30 weitere Treffer vor. Ein Spieler, der den Roosters sicherlich weiterhelfen kann. Aber die Deutsche Eishockey Liga (DEL) ist eine andere Hausnummer als die Liga in Italien.

Eisbären der Traumverein von Darin Olver

Mit der Verpflichtung von Stürmer Darin Olver ist den Eisbären Berlin ein wahrer Glücksgriff gelungen. Der deutsche Nationalspieler wechselt ja bekanntlich von den Augsburger Panthern zum Hauptstadtklub. Diesen bezeichnet Olver im Interview mit der Eishockey News (aktuelle Ausgabe vom 17. Mai 2011) als Traumverein:

"Fast jeder Spieler, der in Deutschland spielt, hat den Traum, für einen Club wie die Eisbären zu spielen. Ich bin froh, dass es jetzt geklappt hat, denn hier kann ich in den kommenden Jahren hoffentlich viel Play-off-Erfahrung sammeln."

Mit Darin Olver haben die Eisbären einen Spieler geholt, der weiß, wo das Tor steht und zudem ordentlich scort. 70 Scorerpunkte sammelte der Stürmer in der abgelaufenen DEL-Saison, damit war er der Top-Scorer der Liga gewesen. Auf die Frage, ob er in Berlin auch in etwa so viele Punkte sammelt, antwortete Olver:

"Ich weiß gar nicht, ob ich in Berlin so viele Punkte machen muss. Denn hier ist doch viel mehr Talent im Team vorhanden. Wichtig ist der Teamerfolg. Bei den Eisbären steht die Mannschaft im Vordergrund und nicht der einzelne Spieler."

Bei den Eisbären wird Darin Olver für die erste Reihe eingeplant. Seine Sturmpartner sollen Florian Busch und Barry Tallackson werden. Dass die Berliner auch Tallackson von den Augsburgern verpflichtet haben, freute Olver sehr:

"Darüber freue ich mich sehr. Auf dem Eis haben wir von Anfang an sehr gut miteinander harmoniert. Als mein Wechsel feststand, habe ich viel mit Barry gesprochen, wie schön es doch wäre, auch bei den Eisbären zusammen zu spielen."

Gesagt, getan. Manager Peter John Lee verpflichtete beide Stürmer vom AEV und landete damit einen Glücksgriff. Ich rechne zwar nicht damit, dass beide in etwa so viele Punkte sammeln wie in Augsburg. Aber dennoch werden sie das Team der Berliner sehr verstärken und Führungsrollen einnehmen. Mit den beiden Stürmern erhält der Kader des Meisters noch mehr Tiefe.

Eisbären Berlin auch bei Facebook an der Spitze

Die Eisbären Berlin sind die derzeit beste deutsche Eishockey Mannschaft. Fünf DEL-Titel, einen Pokalsieg sowie die European Trophy gewannen die Hauptstädter seit 2005. An den Berlinern führt zur Zeit kein Weg vorbei.

Nun sind die Eisbären auch im Internet die "Nummer Eins" - und zwar bei Facebook. Wie die Eishockey News in ihrer aktuellen Ausgabe (vom 17. Mai 2011) berichtet, haben die Berliner erst vor kurzem die Kölner Haie an der Spitze der beliebtesten DEL-Mannschaft bei Facebook abgelöst. Über 21.300 Fans hat der fünfmalige DEL-Meister. Köln weist "nur" ca. 20.300 Fans auf.

Allerdings geben diese Zahlen nicht das Fan-Potenzial wieder, wie ein Mitarbeiter von RESULT Sports sagt:

"Sie stellen zunächst eine Momentaufnahme dar und offenbaren zu diesem Zeitpunkt großes Potenzial."

Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) ist die Nummer Zwei hinter dem Fußball. Deutlich vor Basketball und Handball. Die DEL hat insgesamt 128.546 Fans, die BBL 70.214 und die HBL 58.713.
Bei der DEL ist man über diesen "Erfolg" natürlich sehr erfreut, wie Pressesprecher Alexander Morel sagt:

"Ich hätte nicht damit gerechnet, dass sich das so entwickelt. Als ich das vor zwei Jahren angeregt hatte, gab es viel Skepsis. Es hieß nur: Ja, ja wieder etwas Neues."

Die Vereine selbst beziehen ihre Fans auch mit ein. So haben zum Beispiel der Eisbären vor kurzem die Fans dazu aufgerufen, Fragen einzureichen, welche man dann Neuzugang Darin Olver beim Pressegespräch stellen kann.

Der einzige DEL-Verein, der keine offizielle Seite hat, sind die Straubing Tigers. Eine inoffizielle Seite, welche über 3.400 Mitglieder zählt, lässt man aber bestehen. Den Tigers fehlt einfach jemand, der die Seite pflegt.

Eisbären-Pressesprecher Daniel Goldstein äußert sich wie folgt über Facebook:

"Facebook wächst und wächst und wächst und ist deshalb einer der zentralen Pfeiler in unserer direkten Kommunikation."

Ein gutes Schlusswort findet RESULT Sports:

"Auch wenn Social Media kein Allheilmittel ist, so ist es für modernes Marketing im Sport unerlässlich, dort nicht nur vertreten sondern aktiv zu sein."

Nach WM-Blamage: Slowakei entlässt Nationaltrainer

Weltmeister wollten sie werden im eigenen Land. Am Ende der Heim-WM landete Gastgeber Slowakei nur auf Platz Zehn und fiel auf den selben Platz auch in der Weltrangliste zurück. Dieser Misserfolg wurde nun dem Nationaltrainer Glen Hanlon zum Verhängnis, denn er wurde als Nationaltrainer entlassen. Eigentlich hatte er noch einen Vertrag bis Olympia 2014 gehabt.

Hanlon fing im letzten Jahr als Nationaltrainer an. Bei der WM in Deutschland wurden die Slowaken nur Zwölfter und Hanlon war danach umstritten gewesen.
Mit Platz Zehn in diesem Jahr verbesserte man zwar sein Abschneiden im Vergleich zum letzten Jahr, doch entsprach das Abschneiden nicht den hohen Erwartungen. Ein Top-Team hatte man sich zusammengestellt und mit diesem wollte man im eigenen Land die Goldmedaille erringen. Stattdessen gewann man nur ein Spiel. Was die Eishockey-verrückten Fans in der Slowakei sehr enttäuschte.

Wer nun Nachfolger von Glen Hanlon wird, wird evtl. am 10. Juni bekanntgegeben.

WM 2012: Änderung in der Gruppeneinteilung

Da habe ich am Montagnachmittag wohl eine falsche Gruppeneinteilung für die WM 2012 übernommen. Wie die Eishockey News meldet, trifft die DEB-Auswahl bei der WM im nächsten Jahr, welche in Finnland und Schweden ausgetragen wird, nun doch nicht auf Weltmeister Finnland und Kanada. Demnach wird Deutschland auch nicht in Helsinki spielen sondern in Stockholm.
Statt gegen Finnland und Kanada geht es für Deutschland nun gegen Russland und Schweden.

Die nun korrekten Gruppen der Eishockey-WM 2012 im Überblick:

Gruppe A (in Helsinki):

Finnland, Kanada, USA, Schweiz, Slowakei, Weißrussland, Frankreich, Kasachstan

Gruppe B (in Stockholm):

Schweden, Russland, Tschechien, Deutschland, Norwegen, Lettland, Dänemark, Italien

European Trophy in diesem Jahr mit 24 Mannschaften

Auch in diesem Jahr wird es wieder die European Trophy geben. Für die Eisbären-Fans ist dieses Turnier die Europameisterschaft im Eishockey. Im letzten Jahr gewannen die Berliner die erstmals ausgetragene European Trophy und gehen damit als Titelverteidiger in die "neue Saison".

In diesem Jahr nehmen gleich 24 Mannschaften an diesem Turnier teil. Im letzten Jahr waren es noch 18 Teams gewesen. Die 24 Teams teilen sich in vier Divisionen á sechs Teams auf. Die Teams einer Division spielen jeweils einmal gegeneinander. Zudem bestreiten die Teams noch ein Spiel gegen ein anderes Team der restlichen drei Divisionen. Somit kommt jede Mannschaft auf acht Spiele in der Vorrunde. Die ersten zwei jeder Division erreichen das Finalturnier, welches vom 16. bis 18. Dezember 2011 in Österreich ausgetragen wird.
In diesem Jahr sind keine Teams aus der Schweiz dabei. Im vergangenen Jahr waren noch der SC Bern und die ZSC Lions mit dabei gewesen.

Folgende Teams nehmen an der diesjährigen European Trophy teil:

Frölunda Indians Göteborg, Eisbären Berlin, Färjestads BK, EC Red Bull Salzburg, HC Sparta Prag, HV 71 Jönköping, Adler Mannheim, HC Bílí Tygri Liberec, HC Eaton Pardubice, Linköpings HC, Djurgardens IF Stockholm, HC Slavia Prag, HC Slovan Bratislava, KalPa Kuopio, Vienna Capitals, Kärpät Oulu, HC Kometa Brno, Lulea HF, HIFK Helsinki, Jokerit Helsinki, HC Mountfield Ceske Budejovice, HC PIlzen 1929, TPS Turku, Tappara Tampere

Die Eisbären Berlin werden wieder vier Heim- und vier Auswärtsspiele bestreiten. Bisher steht nur fest, dass die Partie am 19. August gegen EC Red Bull Salzburg in der O2 World statt finden wird. Man kann wohl davon ausgehen, dass es wie in der vergangenen Saison sein wird, dass die Eisbären zweimal in der O2 World antreten werden und zweimal in anderen deutschen Hallen (Crimmitschau und Dresden?).

Heimspiele:

19. August: Eisbären Berlin vs. EC Red Bull Salzburg - Ort: O2 World

25. August: Eisbären Berlin vs. TPS Turku - Ort: ?

27. August: Eisbären Berlin vs. Tappara Tampere - Ort: ?

01. September: Eisbären Berlin vs. Slovan Bratislava - Ort: ?

Auswärtsspiele:

11. August: Frölunda Indians Göteborg vs. Eisbären Berlin

13. August: Färjestads BK vs. Eisbären Berlin

03. September: HC Sparta Prag vs. Eisbären Berlin

04. September: HC Bílí Tygri Liberec vs. Eisbären Berlin

Der nächste neue Verteidiger für Nürnberg

Die Thomas Sabo Ice Tigers haben den dritten neuen Verteidiger für die kommende Spielzeit unter Vertrag genommen. Von Ligakonkurrent Adler Mannheim wechselt Sven Butenschön zu den Franken. Der 35-jährige erhält bei den Ice Tigers einen Ein-Jahres Vertrag.
Zuvor hatte Nürnberg bereits die Verteidiger Martin Walter und Paul Traynor verpflichtet.

Manager Lorenz Funk äußerte sich wie folgt über die Neuverpflichtung:

„Wir freuen uns, dass wir mit Sven Butenschön einen körperlich sehr robusten und defensiv-starken Verteidiger mit NHL-Erfahrung verpflichten konnten. Er wird unsere Abwehr auf jeden Fall stabilisieren."

WM 2012: Deutschland in einer Gruppe mit Finnland und Kanada

Nach der WM ist vor der WM. Die Eishockey-WM 2011 ist gerade mal einen Tag vorbei, schon richten sich die Augen der Eishockey-Fans auf die nächste WM. Im nächsten Jahr findet die WM in Finnland und Schweden statt. Die Gruppen stehen bereits fest.

Die DEB-Auswahl bekommt es in der Gruppe A, welche in Helsinki spielt, mit Gastgeber und Titelverteidiger Finnland, dem diesjährigen Dritten Tschechien, Kanada, Norwegen, Lettland, Dänemark und Aufsteiger Italien zu tun.

Die WM wird erstmals im neuen Modus ausgetragen. Im kommenden Jahr gibt es zwei Achter-Gruppen, aus denen sich die vier besten Teams der Gruppe jeweils für das Viertelfinale qualifizieren. Die jeweiligen Letzten der beiden Gruppen steigen ab.
Im Viertelfinale spielen die beiden Gruppen noch untereinander. Also der Erste gegen den Vierten und der Zweite gegen den Dritten der eigenen Gruppe. Erst im Halbfinale kann man auf ein Team der anderen Gruppe treffen.

Die beiden Gruppen der Eishockey-WM 2012 im Überblick:

Gruppe A (in Helsinki):

Finnland, Kanada, Tschechien, Deutschland, Norwegen, Lettland, Dänemark, Italien

Gruppe B (in Stockholm):

Russland, Schweden, USA, Schweiz, Slowakei, Weißrussland, Frankreich, Kasachstan

WM-Auszeichnungen und neue Weltrangliste

Die WM 2011 ist vorbei und die IIHF hat die besten Spieler des Turniers geehrt. Wertvollster Spieler (MVP) wurde der schwedische Goalie Viktor Fasth. Er tritt somit die Nachfolge vom deutschen Goalie Dennis Endras an.
Als bester Verteidiger wurde Alex Pietrangelo von Team Kanada ausgezeichnet und bester Stürmer ist Jaromir Jagr (Tschechien) geworden.

Das WM-All-Star-Team sieht wie folgt aus: Im Tor Viktor Fasth (Schweden), in der Verteidigung David Petrasek (Schweden) und Marek Zidlicky (Tschechien) sowie im Sturm Patrick Berglund (Schweden), Jarkko Immonen (Finnland) und Jaromir Jagr (Tschechien).

Nach dieser WM gab es auch Veränderungen in der Weltrangliste. Weltmeister Finnland springt von Platz Fünf auf Platz Zwei. Kanada ist nach dieser WM nur noch Vierter. Die DEB-Auswahl verbesserte sich auf Platz Acht (vorher Platz Neun) und Gastgeber Slowakei rutschte zwei Plätze herunter - von Platz Acht auf Platz Zehn.

Die ersten zwölf Plätze der Weltrangliste im Überblick:

1. Russland
2. Finnland
3. Schweden
4. Kanada
5. Tschechien
6. USA
7. Schweiz
8. Deutschland
9. Norwegen
10. Slowakei
11. Weißrussland
12. Lettland

WM-Finale 2011: Finnland demütigt Schweden

Die Eishockey-WM 2011 ist Geschichte. Und mit Finnland hat sie einen würdigen Weltmeister gefunden. Das 6:1 der Finnen gegen den Erzrivalen aus Schweden war zugleich der höchste WM-Sieg. Das es nach 40 Minuten noch 1:1 gestanden hatte, kann man beim Blick auf das Endergebnis gar nicht glauben.

Das erste Drittel bot wenig Höhepunkte. Beide Teams waren zunächst einmal darauf bedacht, keinen Fehler zu machen. Torchancen gab es kaum welche im Auftaktdrittel. Mit einem 0:0 ging es in die erste Drittelpause.

Im zweiten Drittel fiel dann aber endlich der erste Treffer im Finale. 28 Minuten waren gespielt, da erzielte Magnus Pääjärvi das 1:0. Ein satter Schuss in den Winkel, den der finnische Goalie Petri Vehanen auch hätte halten können.
Als sich bereits alle 9.166 Zuschauer auf eine schwedische 1:0-Pausenführung vorbereiteten, schlug der finnische Torjäger wieder zu. Jarkko Immonen hämmerte in Überzahl den Puck sieben Sekunden vor der zweiten Drittelpause ins Tor - 1:1. Es war bereits das neunte Turniertor (davon das fünfte in Überzahl) von Immonen gewesen.
Beim Stand von 1:1 ging es dann aber endgültig in die zweite Drittelpause.

Im Schlussdrittel zerlegten die Finnen dann die Tre Konors. Petteri Nokelainen schoss Finnland in der 43. Minute erstmals in Führung. Er nutzte einen Puckverlust der Schweden aus und netzte zum 2:1 ein. Der nächste Puckverlust der Schweden führte nur 46 Sekunden später zum 3:1. Niko Kapanen war der Torschütze gewesen.
Von diesem Doppelschlag erholten sich die Schweden nicht mehr. Sie versuchten zwar noch einmal heranzukommen, doch durch die kompakte finnische Abwehr fanden sie keinen Weg. Finnland spielte das Spiel aber nicht locker herunter sondern drehte kurz vor Schluss noch einmal auf. Janne Pesonen sorgte in der 57. Minute für die endgültige Entscheidung - 4:1.
Die schwedische Gegenwehr war nun komplett gebrochen und die Tre Konors ergaben sich ihrem Schicksal. Locker erhöhten Mika Pyörälä (58.) und Antti Pihlström (60.) auf 6:1. Das schwedische Debakel war perfekt gewesen, während die Finnen ihren Triumph in vollen Zügen genossen. Es war für Finnland der zweite WM-Titel gewesen.

WM 2011: Tschechien wird Dritter

Das Spiel um Platz Drei war ein Offensivspektakel gewesen. Elf Tore fielen zwischen dem Titelverteidiger Tschechien und Russland. Mit 7:4 setzten sich die Tschechen durch.

Cervenka brachte Tschechien in Führung (4.). Doch Kovalchuk und Kulikov drehten die Partie per Doppelschlag (10.). Prucha glich wenig später schon wieder aus - 2:2 (11.). Und dann waren die Russen wieder dran gewesen - Kovalchuk mit dem 3:2 für die Sbornaja (19.). Dann war ein spektakuläres erstes Drittel vorbei gewesen.

Im Mitteldrittel waren es dann die Tschechen gewesen, die das Spiel erneut zurück drehten. Prucha (23.), Cervenka (31.) und Plekanec (36.) schossen Tschechien mit 5:3 in Front. Tarasenko gelang drei Minuten vor der zweiten Drittelpause der 5:4-Anschlusstreffer. Dabei blieb es dann nach 40 Minuten.

Marke (47.) und Plekanec (59.) schossen Tschechien im Schlussdrittel endgültig zur Bronzemedaille. Für Russland nahm diese WM damit ein historisches Ende, denn noch nie verlor Russland fünf Spiele bei einer WM. Zum Vergleich: Deutschland hat nur vier Spiele bei dieser WM verloren...

Ben Clymer kehrt nach Ingolstadt zurück

Nach den Iserlohn Roosters ist auch dem ERC Ingolstadt ein Transfercoup gelungen. Der ERCI verpflichtete Verteidiger Ben Clymer für die kommende Saison. Clymer ist bei den Panthern kein Unbekannter, denn bereits in der Saison 2009/2010 spielte der 33-jährige US-Boy in der DEL für den ERCI.

In der besten Liga der Welt, der NHL, spielte Clymer 438-mal und erzielte dabei 129 Scorerpunkte. 2004 gewann er mit Tampa Bay den Stanley Cup. Clymer kommt aus der Schweiz vom HC Lugano, für die er in der abgelaufenen Saison aufgrund einer Knieverletzung aber kein Spiel bestritten hat.

Bei den Panthern ist man froh über die Rückkehr von Ben Clymer:

„Wir sind sehr glücklich, Ben wieder in Ingolstadt willkommen zu heißen. Die Knieverletzung, die er hatte, birgt natürlich ein gewisses Risiko. Bei ihm gehen wir dieses Risiko allerdings gerne ein, weil er es wert ist. Er ist ihm Moment drei Mal die Woche auf dem Eis, das Knie fühlt sich gut an und hält. Da wir ihn schon kennen, wissen wir, welch guten Charakter und Spieler wir mit ihm bekommen. Er wird unser Team verstärken.“

Iserlohn verpflichtet Mike York, Ingolstadt Ben Clymer - mal sehen, was der Sommer noch so alles an spektakulären Neuverpflichtungen bringen wird. Wir können auf jeden Fall gespannt sein, wer in der nächsten Saison in der DEL so alles auflaufen wird.

WM 2011: Finnland schlägt Russland

Die nächste Überraschung bei der diesjährigen WM ist perfekt. Finnland hat Russland im Halbfinale überraschend deutlich mit 3:0 besiegt und steht damit im Finale. Dort treffen die Finnen im rein skandinavischen Finale auf Schweden. Russland spielt um Platz Drei in einer Neuauflage des letztjährigen Endspiels gegen Tschechien.

Granlund brachte Finnland im zweiten Drittel mit einem Wahnsinns-Tor mit 1:0 in Führung (25.). Lajunen legte in der 48. Minute das 2:0 nach. Immonen entschied dann die Partie mit seinem Treffer zum 3:0 (49.).

Mit der Finalpaarung Schweden gegen Finnland hatte man nicht gerechnet. Tschechien und Kanada waren nach den gezeigten Leistungen die Favoriten gewesen. Doch für Kanada war bereits im Viertelfinale gegen Russland Schluss, die Sbornaja schied heute im Halbfinale gegen Finnland aus.