Mittwoch, 27. Februar 2008

4:6 - Eisbären für großen Kampf nicht belohnt, Nürnberg so gut wie "Vorrundenmeister"!

Am Dienstagabend verloren die Eisbären vor über 7000 Zuschauern in der Arena Nürnberg das Spitzenspiel gegen die Sinupret Ice Tigers mit 4:6 (0:3,4:1,0:2).

Dabei erlebten die Eisbären ein katastrophales erstes Drittel. Bereits nach 15 Minuten stand es 3:0 für Nürnberg durch Tore von Brennan (7.), Fical (14.) und Maurer (15.).

Als die Ice Tigers in Minute 21 auf 4:0 erhöhten (Periard traf) hatte keiner mehr die Eisbären auf der Rechnung. Selbst das 1:4 durch Felski konnte daran nichts ändern (23.). Doch die 36. Minute veränderte das Spiel komplett. Innerhalb von 87 Sekunden drehten die Eisbären das Ergebnis von 1:4 auf 4:4. Rankel, Ustorf und Baxmann trafen für den EHC.

Im letzten Drittel spielten beide Teams vorsichtiger, keiner wollte einen Fehler machen.
34 Sekunden kam für die Eisbären dann der KO. Nach zwei Strafen gegen die Eisbären (eine davon war ein Wechselfehler, sehr unpassend in solch einer Phase) waren die Ice Tigers zwei Mann mehr auf dem Eis. Und das nutzten sie. Savage traf zum 5:4.
Jackson versuchte alles, nahm Keeper Zepp raus, doch Nürnberg traf ins leere Tor, Beardsmore mit dem 6:4.

Durch diesen Sieg bauten die Nürnberger ihre Tabellenführung auf sechs Punkte aus und sind so gut wie gar nicht mehr von Platz 1 zu verdrängen.

Dienstag, 26. Februar 2008

56.Spieltag: Spitzenduo verliert im Gleichschritt

Am 56. Spieltag hat das Spitzenduo Nürnberg und Berlin Niederlagen hinnehmen müssen.

Die Eisbären Berlin verloren verdient in Wolfsburg mit 1:2. Beste Chancen wurden nicht genutzt, was Wolfsburg am Ende bestrafte. Die Wolfsburger zeigten einen sehr engagierten Auftritt gegen den EHC. Die Führung durch Walker (0:1/9.) egalisierte Reagan im Mittelabschnitt (1:1/24.) Den Siegtreffer erzielte Ulmer vier Minuten vor dem Ende.
Die Partie verfolgten 3060 Zuschauer (darunter ca. 500 Fans aus Berlin).

Eine Heimniederlage mussten die Sinupret Ice Tigers hinnehmen. Gegen die Hamburg Freezers verloren die Tigers mit 4:6. Im ersten Drittel war es ein sehr ausgeglichenes Spiel. Spylo brachte den Tabellenführer in Führung (5.), Fortier glich aus (14.). Im zweiten Drittel brachen die Gastgeber ein. Fortier, Brandner, Tripp und Smith schraubten das Ergebnis auf 5:1 hoch. Im letzten Drittel kämpften sich die Nürnberger durch Tore von Brennan, Savage und Björn Barta auf 4:5 heran. Doch Gratton erzielte vier Minuten vor dem Ende den 6:4-Endstand. 5150 Zuschauer sahen das Spiel.

Einen souveränen Sieg feierten die Kölner haie gegen Hannover. 4:0 hieß es am Ende durch Tore von Slaney, Warriner, Piros und Mc Llwain. Den Sieg verfolgten 11095 Zuschauer.

Frankfurt siegte knapp beim Tabellenschlusslicht Duisburg. 5:4 hieß es am Ende vor 1251 Zuschauern. Layne Ulmer, Chris Taylor, Jason Young, Jay Henderson und Jeff Heerema trafen für die Lions, Adam Courchaine, Igor Alexandrov, Peter Högardh und Michail Kozhevnikov trafen für die Füchse.

Bis in die Verlängerung ging die Partie der Iserlohn Roosters gegen den ERC Ingolstadt. Und in dieser traf Bellissimo zum 5:4-Siegtreffer für Ingolstadt. In regulärer Spielzeit trafen Hock (2), Ready und Beechey für Iserlohn, Bellissimo (2), Waginger und Mac Nevin für die Panther. Diese spannende Partie sahen 3489 Zuschauer.

Einen glanzlosen sieg feierte die DEG in Straubing. Vor 4189 Zuschuern hieß es am Ende 3:1. Collins, van Impe und Holzer trafen für die DEG, Meloche für Straubing.

Krefeld besiegte dank eines starken ersten drittels die Augsburger Panther mit 4:2. 3:0 hieß es nach 20 Minuten durch Tore von Verwey, Hager und Kunce. Nach dem Anschlusstreffer von Brigley zum 3:1 erzielte Pavlikovsky das 4:1. Den Treffer zum 4:2-Endstand markierte Gordon.
2589 Zuschauer sahen die Partie.

Mittwoch, 20. Februar 2008

"Und wir haben den Pokal, halleluja..."

...so hallte es wenige Minuten nach dem Finalsieg der Eisbären von den rappel vollen Rängen des ausverkauften Wellblechpalasts (gefühlte 6000 Zuschauer).
Zuvor hatten die Eisbären in einem packenden und bis zum Schluss spannenden Finale die Frankfurt Lions mit 3:2 besiegt (1:0,0:1,2:1). Vor allem Rob Zepp war es zu verdanken, dass es am Ende noch zum Sieg reichte. Als die Lions im zweiten Drittel das Bärentor berannten, hielt er die Eisbären mit großartigen Paraden im Spiel.
Mit diesem Sieg sicherten sich die Bären erstmals den Sieg des DEB-Pokals.

Hinein ins Finale. Die Eisbären legten einen Blitzstart hin. Nach nur drei Minuten hämmerte Brandon Smith den Puck ins Frankfurter Tor zum 1:0. Es entwickelte sich ein munteres Spielchen mit Chancen auf beiden Seiten. Die besseren hatten die Eisbären, jedoch machten sie zu wenig aus diesen guten Chancen.
In der zwölften Minute stockte den Zuschauern im "Welli" der Atem. Nach einem harten Check von Florian Busch blieb Frankfurts Jason Marshall benommen auf dem Eis liegen. Nach einigen Minuten konnte Marshall vom Eis gefahren werden. Doch es ging immer noch nicht weiter. Denn nun waren die Schiedsrichter (diesmal waren zwei Hauptschiedsrichter auf dem Eis: Willi Schimm und Roland Aumüller) bemüht, das Eis wieder sauber zu bekommen. Denn bei dem Check hatte Marshall eine Menge Blut verloren. Die Diagnose heute lautete doppelter Nasenbeinbruch, Schnittwunden im Gesicht sowie eine schwere Gehirnerschütterung. An dieser Stelle alles Gute an Jason Marshall. Busch bekam für das Foul eine Spieldauerdisziplinarstrafe.
Der Rest des ersten Drittels verlief etwas ruhiger und es blieb beim 1:0.

Im zweiten Drittel wurden die Lions stärker und bissiger. Fortan beschossen sie das Tor von Zepp im Minutentakt, dieser jedoch war an diesem Abend einfach überragend und ließ die Spieler der Lions reihenweise scheitern.
Doch in Minute 29 war auch er machtlos. Die Eisbären bekamen die Scheibe hinten nicht raus und Danner zog einfach mal ab und traf zum mittlerweile verdienten Ausgleich.
Ab jetzt nahm das Finale an Spannung und Dramatik zu. Es ging hin und her. Beide Teams suchten die Entscheidung. Doch es blieb beim 1:1.

Im letzten Drittel ging es mit der Dramatik und Spannung weiter. Hin und her ging es auf dem Eis, beide Teams waren weiterhin gewillt, den Pokal zu holen.
Doch die Fans mussten bis zur 51. Minute warten, bis wieder ein Tor fiel. Doch in dieser Minute fielen gleich zwei Tore. Richard Mueller brachte die Eisbären mit 2:1 in Führung und die Fans zum Träumen. Wenige Sekunden später erhöhte Jens Baxmann auf 3:1. Nun brachen auf den Rängen alle Dämme. Wildfremde Menschen lagen sich plötzlich voller Freude in den Armen.
Der Pokalsieg schien perfekt. Doch Rob Zepp machte es wieder spannend. Bei einem Ausflug aus seinem Tor kam er zu spät zurück ins Tor und Chris Taylor erzielte den 2:3-Anschluss.
Die Spannung war zurück. Die Löwen versuchten alles, nahmen kurz vor Schluss ihren Torwart raus, doch es half nix. Die Eisbären brachten den 3:2-Sieg über die Zeit. Nun entbrannte Jubel auf dem Eis und auf den Rängen.

EHC-Co-Trainer Hartmut Nickel brachte es nach dem Spiel auf den Punkt: "Das war nichts für schwache Herzen. Mein Herz hat gehopst". Sven Felski resümierte: "Es war ein hartes und total enges Spiel. Ich bin heilfroh, dass wir es gewonnen haben". Und Stefan Ustorf dachte an die Fans: "Dieser Sieg ist eine tolle Sache für die Fans". So sah es auch Trainer Don Jackson: " Dieser Pokalsieg ist ganz wichtig für die Fans und für Berlin".

Sonntag, 17. Februar 2008

Böse Pleite für die Eisbären in Hamburg - Heute Abend Chance für Nürnberg sich abzusetzen

Am Sonntagnachmittag haben die Eisbären im Bruderduell bei den Hamburg Freezers eine böse Schlappe hinnehmen müssen. 1:7 (1:1,0:2,0:4) hieß es am Ende in der Color Line Arena.
Im ersten Drittel war es noch eine ausgeglichene Begegnung. Die Führung von Sarno (1:0/9.) glich Mulock aus (1:1/18./PP). Doch ab dem zweiten Drittel nahmen die Freezers Fahrt auf. Innerhalb von 55 Sekunden erhöhten die Hamburger auf 3:1 (Smyth und Gratton/PP/32.).
Im letzten Drittel fielen die Eisbären völlig auseinander. Tripp erhöhte nach zwei Minuten im letzten Drittel auf 4:1. Aab in der 50.Minute auf 5:1. Als die Eisbären in der 53. Minute Powerplay hatten, nahm Trainer Jackson eine Auszeit und Torwart Ziffzer raus. Hamburgs Barta bedankte sich artig mit dem 6:1. Nach 56 Minuten stand es 7:1 durch ein Tor von Brandner. Dabei blieb es bisb zum Schluss.
Durch diese Niederlage haben die Sinupret Ice Tigers heute Abend die Chance, mit einem Sieg gegen die Adler Mannheim ihren Vorsprung auf sechs Punkte auszubauen.

In Düsseldorf siegten die DEG Metro Stars in einer spannenden Partie mit 4:3 gegen die Frankfurt Lions. Panzer, Bazany, Collins und Kathan trafen für Düsseldorf, Regehr, Henderson und Ulmer für Frankfurt.

Einen souveränen Sieg landeten die Ingolstädter gegen die Füchse Duisburg. Mit 5:2 behielten die Panther am Ende die Oberhand. Schütz (2), Fast, Bellissimo und Higgins trafen für den ERC, Taube und Spets für den Tabellenletzten.

Durch ein umstrittenes Tor in der Overtime siegten die Hannover Scorpions mit 3:2 in Krefeld. Umstritten daher, weil das 3:2 von Schneider per Schlittschuh erzielt wurde. Aber der Schiri Rantala gab das Tor nach Ansicht des Videobeweises. Zuvor trafen Vasiljevs (2) für Krefeld und Goc (2) für Hannover in der regulären Spielzeit.

Mittwoch, 13. Februar 2008

52. Spieltag: Eisbären gewinnen Spitzenspiel in Köln - Iserlohn kommt in Straubing unter die Räder!

Am Dienstag ging die DEL nach der Länderspielpause in die heiße Phase. Und die Ergebnisse des 52. Spieltages waren schon überraschend.

Die Eisbären haben das Spitzenspiel in Köln mit 4:3 nach Verlängerung für sich entschieden. Deron Quint erzielte nach 15 Sekunden in der Overtime den Siegtreffer. Zuvor trafen für den EHC Rankel, Weiß und Felski. Für Köln trafen Ciernik, Adams und Renz. Nach zwei Dritteln musste Denis Pederson sein Comeback wegen Schmerzen abbrechen. Es droht eine neue Zwangspause für den Eisbär.

Für die Iserlohn Roosters lief der erste Spieltag nach der Länderspielpause völlig schief. In Straubing gingen die Sauerländer mit 0:7 unter. Chouinard (2), Bassen (2), Elfring, Wilhelm und Dunham trafen für die Tigers.

Den zehnten Sieg in Serie feierten die Adler Mannheim. Allerdings taten sich die Adler lange schwer gegen das Schlusslicht. Am Ende jedoch siegten die Adler denkbar knapp mit 3:2. Die Treffer für die Gastgeber erzielten Mc Gillis, Hackert und Girard, für die Gäste waren Tkachuk und Courchaine erfolgreich.

Tabellenführer Nürnberg besiegte die Grizzly Adams Wolfsburg mühelos mit 5:3. Fical (2), Carter, Spylo und Leeb erzielten die Treffer für die Sinupreten, Nikiforuk, Regan und Svensson für die "Wölfe".

Eine umkämpfte Partie sahen die Fans in Düsseldorf. Dort setzten sich die Metro Stars in einer hart umkämpften Partie mit 6:3 gegen Krefeld durch. Allerdings waren die beiden letzten Tore für die DEG Empty Net Goals (Tor des Gegners war leer.).

Einen wichtigen Sieg im Kampf um die Pre-Play-Off-Plätze landeten die Ingolstädter beim 4:3-Sieg gegen Hamburg. Der Siegtreffer für die Ingolstädter fiel erst eine Minute vor dem Ende bei Unterzahl Ingolstadt.

Dienstag, 12. Februar 2008

Neue News aus der DEL!

Die Planungen der DEL-Teams für die neue Saison laufen auf Hochtouren. So haben zum Beispiel die DEG Metro Stars einen neuen Trainer gefunden. Der Ex-DEL-Spieler Harold Kreis (u.a. Mannheim) übernimmt ab der kommenden Saison das Traineramt.
Dagegen werden die beiden Top-Stürmer Tore Vikingstad und Klaus Kathan die DEG verlassen. Beide wechseln nach Hannover.

Ingolstadt hat Straubings Stephan Daschner für 2 Jahre an sich gebunden. Der Vertrag beginnt zu Beginn der neuen Saison. Von den Deggendorf Fire kommt Ex-DEL-Spieler Thomas Greilinger für ein Jahr nach Ingolstadt.

Die Kölner Haie verlieren am Ende der Saison zwei talentierte deutsche Spieler an Aufsteiger Wolfsburg. Sebastian Furchner hat für drei Jahre, Kai Hospelt für zwei Jahre unterschrieben.

In Mannheim hat Trainer Dave King seinen Vertrag um ein Jahr bis 2009 verlängert.

Samstag, 9. Februar 2008

Kleines Finale im Bowling-Cup!

Am Donnerstag fand das kleine Finale im Bowling-Cup der Eisbären-Fans statt. Leider war unser eisbaerlin.de-Team nur in diesem vertreten. Der viertletzte Platz am ersten Spieltag brachte halt nur die Teilnahme am kleinen statt am großen Finale (25.02.).

In der ersten Runde, dem "normalen Bowling", lagen wir mit knapp 646 Punkten im hinteren Mittelfeld.

Die zweite Runde war die "7-er-Runde. In dieser hatten wir ganze 29 mal eine Sieben auf der Punkteliste zu stehen. Damit waren wir zufrieden, doch für eine vordere Platzierung reichte es auch diesmal nicht. Erneut lagen wir im Mittelfeld. Denn ein Team (Team Ratz Fatz) hatte unglaubliche 42 mal die Sieben auf der Punkteliste zu stehen gehabt.

In der letzten Runde, der Runde mit "erschwerten Bedingungen" (Lichteffekte), waren wir ein bißchen besser als in der ersten Runden. 679 Punkte waren es diesmal.

Leider haben wir noch kein Ergebnis des Abends vorliegen, sobald dieses vorliegt, werde ich euch darüber informieren.

Bis dahin noch eine erholsame Zeit bis zum Endspurt in der DEL-Hauptrunde.

Sechs Auswärtsspiel in Folge zum Start der neuen DEL-Saison!

Die Fans der Eisbären Berlin müssen in der neuen Saison lange auf ihre Lieblinge verzichten. Nach übereinstimmenden Medienberichten müssen die Eisbären zu Beginn der DEL-Saison 2008/2009 zuerst mindestens sechs Auswärtsspiele in Folge bestreiten bevor sie erstmals in der O2 World spielen dürfen. Dies wird nötig, da die O2 World nicht rechtzeitig zum Saisonstart am ersten Septemberwochenende 2008 fertig ist.
Es wurde spekuliert, ob die Eisbären dannn die ersten Heimspiele in der Deutschlandhalle austragen würden, doch das wurde schnell wieder dementiert.
Auch der "Welli" war im Gespräch gewesen, doch die Verantwortlichen der Eisbären wollen das nicht, da sie den Berliner Eishockey-Fans in der neuen Saison "ein komplett anderes Eishockey-Feeling bieten wollen".

Sehen wir es doch mal positiv. Je später die Bären "nach Hause" kommen desto größer wird die Vorfreude auf die Eisbären sein und die Halle wird restlos ausverkauft sein.

Bald zwei Hauptschiedsrichter pro Spiel in der DEL...

Die DEL hat das "Vier-Mann-System" beschlossen. Demnach sollen in den DEL-Playoffs ab sofort bei jeder Partie zwei Hauptschiedsrichter und zwei Linienrichter auf dem Eis stehen.
Bereits an den letzten beiden Hauptrundenspieltagen soll das "Vier-Mann-System" starten.

In diversen Vorbereitungsspieln und Nationalmannschaftsspielen wurde dieses System getestet und durchaus positiv bewertet.

Bei der diesjährigen Eishockey-WM soll auch nach diesem System gespielt werden.

Bleibt zu hoffen, dass die Schiris dann keine hinterhältigen Fouls mehr übersehen...

Quelle: http://www.hockeyweb.de/