DEL-Transfernews

Noch drei Tage bis zum Saisonstart in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Hoffentlich werden wir dann nur noch positive Schlagzeilen vom deutschen Eishockey hören. Negative gab es in der Sommerpause genügend, davon habe ich erst einmal die Nase gestrichen voll.

Und die DEL-Teams haben noch einmal kräftig auf dem Transfermark zugeschlagen und sich verstärkt oder aber sich von Spielern getrennt. Die aktuellen Wechselnews aus der DEL fasse ich Euch nun einmal kurz und knapp zusammen:

Bereits in der letzten Woche haben die Hamburg Freezers Stürmer Aleksander Polaczek unter Vertrag genommen. Polaczek kommt von den insolventen Frankfurt Lions und hatte sich bei den Hanseaten bereits seit Ende Juli fit gehalten. Dabei hat er überzeugt und wird somit auch in der neuen Saison in der DEL spielen. Hamburg ist für Polaczek bereits die vierte DEL-Station nach Ingolstadt, Nürnberg und Frankfurt.

Und heute haben die Freezers gleich noch einmal nachgelegt und Verteidiger Alexander Dück verpflichtet. Er kommt von den Kassel Huskies, die ja bekanntlich am Freitag endgültig aus der DEL verbannt wurden. Zuvor war er aus Österreich von Jesenice zu den Schlittenhunden gewechselt, doch da diese nicht mehr in der DEL spielen dürfen, musste er sich nach einem neuen Verein umsehen.

Die Iserlohn Roosters haben ebenfalls zwei neue Spieler unter Vertrag genommen. Verteidiger Prestin Ryan ersetzt Probespieler David Walker, dessen Probevertrag nicht verlängert wurde. Ryan wechselt vom ERC Ingolstadt zu den Sauerländern.

Der zweite Neuzugang ist Stürmer Cam Poddock. Er kommt aus der AHL von Peoria und ist der vorerst letzte Neuzugang bei Iserlohn.

Die Grizzly Adams Wolfsburg haben den Probevertrag mit Stürmer Dean Strong nicht verlängert. Ob der zweite Probespieler Tyler Haskins bleiben darf, entscheidet sich diese Woche.

Es ist aber wohl davon auszugehen, dass er vorübergehend den verletzten Mike Green ersetzen wird.

DEL-Rekordmeister Adler Mannheim hat gleich zwei Spieler von den Kassel Huskies unter Vertrag genommen. Zum Einen wechselt Stürmer Manuel Klinge zu den Adlern. An ihm waren die Kurpfälzer lange dran gewesen, nun ist er also verpflichtet worden.

Der zweite Neuzugang ist Verteidiger David Cespiva. Er wurde kurzfristig verpflichtet, da sich Sven Butenschön beim European Trophy-Spiel gegen die Eisbären einen Innen- und Außenbandriss zugezogen hat und somit für mindestens fünf Wochen ausfallen. Allerdings halte ich Cespiva nicht als gleichwertigen Ersatz für Butenschön.

Die Krefeld Pinguine haben Verteidiger Paul Albers unter Vertrag genommen. Er spielte vergangene Saison für die Thomas Sabo Ice Tigers. Albers hatte beim KEV ein Probetraining absolviert und dabei überzeugt.

Auch die Augsburger Panther haben einen Spieler von den Kassel Huskies verpflichtet. Es handelt sich um Stürmer Thomas Pielmeier. In der vergangenen Saison spielte Pielmeier für die Hamburg Freezers und hatte im Sommer einen Vertrag bei den Huskies unterschrieben. Diese spielen aber bekanntlich nicht mehr in der DEL und der Vertrag wurde somit hinfällig.

[Bilder-Update] European Trophy: 5:2 - Eisbären mit überragendem Spiel

Saison 2010/2011: WalkersBärenNews#3: EHC Eisbären Berlin vs. HC Sparta Prag - 5:2 (1:0, 3:1, 1:1)

Die Eisbären Berlin haben am Freitagabend in der Dresdner Freiberger Arena einen überraschend klaren 5:2-Sieg gegen HC Sparta Prag aus Tschechien eingefahren.

Neuzugang Jimmy Sharrow auf Eisbären-Seite und Ex-Eisbär Tomas Pöpperle im Prag-Tor konnten besonders überzeugen.

Die Eisbären legten vor 2150 Zuschauern (rund 600 aus Berlin und 30 aus Prag) los wie die Feuerwehr und spielten die Tschechen an die Wand. Jene Tschechen, die noch am Mittwoch den anderen DEL-Vertreter Adler Mannheim mit 6:1 auseinander nahmen. Davon war heute lange nichts zu sehen.

Nach zehn Minuten zog Jimmy Sharrow ab, Tomas Pöpperle ließ den Puck nur prallen und Florian Busch staubte ab - 1:0.

Die Eisbären erspielten sich weiterhin gute Gelegenheiten, doch Pöpperle zeigte mal wieder, wie stark er ist. Mit diesen Paraden verzauberte er 2006 die Eisbären-Fans, die ihn natürlich auch bei diesem Spiel wieder feierten.

Wenn Prag dann doch einmal vor das Tor von Rob Zepp kam, hatte dieser keine Probleme, den Puck zu halten. 18:8 zeigte die Torschussstatistik nach den ersten 20 Minuten.

Das zweite Drittel wurde Torreich. Zwar kam Prag im Mittelabschnitt besser ins Spiel, allerdings stand es da schon 4:0 für die Berliner.

Mit einem Doppelschlag in der 27. Minute legten die Eisbären den Grundstein für den Sieg. Zunächst erzielte Jimmy Sharrow bei doppelter Überzahl das 2:0. 51 Sekunden später erhöhte Tyson Mulock auf 3:0 bei einfacher Überzahl.

Da rieben wir Fans uns schon verwundert die Augen: 3:0 nach 27 Minuten gegen Prag. Alle hatten mit einer eher engen und bis zum Schluss hart umkämpften Partie gerechnet. Doch Prag schien Probleme mit dem Spiel der Eisbären zu haben. Der EHC zeigte Spielfreude und machte schon einmal Appetit auf die neue DEL-Saison. Die Jungs haben das Viertelfinal-Aus in der letzten Saison anscheinend verkraftet und wollen nun erneut angreifen. Die European Trophy scheint da genau die richtige Vorbereitung zu sein.

In der 31. Minute erhoben sich dann auch die letzten Zuschauer von ihren Plätzen - sofern Sie denn noch saßen. Der Grund war das 4:0 für die Eisbären gewesen. Rückkehrer Denis Pederson war erfolgreich gewesen und wurde dafür ordentlich gefeiert. Es war erneut ein Powerplaytor. Also das Überzahlspiel scheint dann schon mal zu funktionieren beim EHC.

Doug O´Brien gelang zwar acht Minuten vor der zweiten Pause der 1:4-Anschlusstreffer, doch zu mehr sollte es nicht reichen.

Im letzten Drittel merkte man, dass die Eisbären einen Gang zurückgeschaltet hatten. Verständlich, denn sie müssen ja bereits heute um 16:00 Uhr gegen Mannheim erneut aufs Eis.

Prag kam so zu mehr Chancen als bisher, doch Rob Zepp hatte auch heute wieder einen starken Tag erwischt.

Als Martin Podlesak in der 53. Minute auf 4:2 verkürzte, wurde es noch einmal spannend. Nun standen die Eisbären etwas unter Druck. Doch auch diese Phase meisterten sie und setzten sieben Sekunden vor dem Ende des Spiel den Schlusspunkt. T.J. Mulock traf ins leere Prager Tor und es stand 5:2.

Fazit:

Die Eisbären haben dieses Spiel absolut verdient gewonnen. Von Beginn an setzten sie Prag unter Druck und schnürten sie in deren Drittel ein. Prag konnte erst nach dem 0:4 zeigen, was sie eigentlich können. Allerdings hatten die Berliner da schon einen Gang zurückgeschaltet.

Leistung vom Schiedsrichter mit Note:

Die beiden Hauptschiedsrichter waren Heiko Dahle und Georg Jablukov. Beide zeigten eine souveräne Leistung. Einzig ein nicht geahndeter Check von Hinten eines Pragers gegen einen Eisbären blieb mir als Negativ in Erinnerung.

Note 2+.

Fanstimmung:

Sie war ordentlich. Selbst die 30 Prager Fans haben Stimmung verbreitet. Insgesamt ein tolles und friedliches Eishockey-Fest.

Besten drei Spieler des Spiels:

1. Jimmy Sharrow (Eisbären/Verteidiger)

2. Tomas Pöpperle (Prag/Torwart)

3. Rob Zepp (Eisbären/Torwart)


Update 31.08.2010 - Bilder vom Spiel:

Alle anzeigen

Red Bulls Salute: Spielplan steht fest

Die Vorrunde der European Trophy ist Geschichte, am kommenden Wochenende geht es beim Red Bulls Salute um den Titel. Noch acht Mannschaften sind von insgesamt 18 gestarteten Mannschaften im Rennen. Diese bestreiten am Freitag die vier Viertelfinal´s. Diese sehen wie folgt aus:

Freitag, 03.09.2010/in Salzburg:

17:30 Uhr: Färjestads BK Karlstad vs. Kärpät Oulu
20:45 Uhr: EC Red Bull Salzburg vs. HV 71 Jönköping

Freitag, 03.09.2010/in Zell am See:

17:30 Uhr: SC Bern vs. Jokerit Helsinki
20:45 Uhr: EHC Eisbären Berlin vs. TPS Turku

Schade, ich hätte mir ein Viertelfinal-Duell gegen Salzburg mit Ex-Trainer Pierre Pagé gewünscht. Dieses ist ja nun erst im Finale möglich. Sofern die Bären dieses erreichen...

European Trophy: Eisbären gewinnen auch in Mannheim und sind Gruppensieger!

1:3 (0:0, 1:1, 0:2)

Die Eisbären Berlin haben am Samstagnachmittag ihren sechsten Sieg in Serie bei der European Trophy eingefahren. Beim Duell der beiden DEL-Teams siegten die Berliner in Heilbronn gegen die Adler Mannheim mit 3:1. Durch diesen Sieg sicherten sich die Hauptstädter den Gruppensieg in der Capital Division und fahren damit nächste Woche zum Finalturnier nach Salzburg - dem Red Bulls Salute.

Im ersten Drittel waren die Berliner die bessere Mannschaft. Doch zum Torerfolg reichte es trotz einer Torschussbilanz von 18:8 für den EHC nicht.
Dafür fielen dann im Mitteldrittel Tore. Nach 22 Minuten brachte Neuzugang Mads Christensen die Eisbären in Überzahl mit 1:0 in Führung. Doch Mannheim schlug in der 27. Minute zurück. Dennis Reul ebenfalls in Überzahl zum 1:1. Mannheim hatte in diesem Drittel wesentlich mehr vom Spiel - 20:10 Torschüsse zu Gunsten der Kurpfälzer. Doch EHC-Goalie Rob Zepp war erneut in Top-Form.
Im Schlussdrittel legte Jens Baxmann für die Eisbären vor - 2:1 (42.). Diesmal kamen die Adler nicht zurück. Im Gegenteil, der EHC erhöhte sogar noch auf 3:1. Tyson Mulock erzielte diesen Treffer in der 48. Minute. Dabei blieb es dann bis zum Ende des Spiels.

Damit schließen die Eisbären die Vorrunde der European Trophy also als Gruppensieger der Capital Division ab. Wer hätte das vor Beginn der Trophy und nach den ersten beiden Spielen (2:3 bei HIFK/2:7 bei Jokerit) gedacht. Ich jedenfalls hab schon noch an die Teilnahme am Red Bulls Salute gedacht. Aber dass die Eisbären dorthin als Gruppensieger fahren würden, hätte ich dann doch nicht für möglich gehalten.

Für die Adler Mannheim ist die European Trophy dagegen beendet. Sie schließen die Vorrunde als Siebenter ab und haben sich somit nicht für die Finalrunde qualifiziert. Dennoch wussten auch die Kurpfälzer bei ihren Auftritten zu überzeugen. Aber gegen Ende der Vorrunde ging ihnen dann scheinbar die Luft aus.

Die weiteren Ergebnisse aus der Capital Divison von heute im Überblick:

Valerenga Oslo vs. Linköpings HC 7:5
Djurgardens IF vs. Jokerit Helsinki 3:4 n.V.
Färjestads BK vs. HIFK Helsinki 6:4


Die Tabellen der beiden Divisionen und weitere Statistiken findet Ihr hier.

Bilder vom Spiel Eisbären vs. Djurgardens IF (21.08.2010 - 4:2)

Mit etwas Verspätung kommen hier noch ein paar Bilder vom European Trophy-Heimspiel der Eisbären Berlin am 21. August gegen Djurgardens IF Stockholm aus Schweden.

Den Bericht zum Spiel findet ihr hier.

European Trophy: Eisbären morgen gegen Sparta Prag

Die Eisbären Berlin bestreiten morgen nach fünf Tagen Pause ihr sechstes und damit vorletztes European Trophy-Vorrundenspiel. Gegner in Dresden ist Sparta Prag aus Tschechien. Prag hatte erst am Mittwoch den anderen DEL-Vertreter bei der European Trophy - Adler Mannheim - mit 6:1 gedemütigt.

Sparta Prag führt derzeit die Tabelle der Capital Division mit 13 Punkten (7 Spiele und 20:11 Tore) an. Die Eisbären Berlin sind Dritter mit 11 Punkten (6 Spiele und 22:18 Tore). Es wird also eine sehr spannende und vor allem sehr schwere Partie werden.

Ohne Torhüter Kevin Nastiuk sowie die Verteidiger Richie Regehr und Constantin Braun werden die Berliner das Spiel bestreiten. Dafür gibt es aber große Hoffnung darauf, dass Rückkehrer Denis Pederson (Foto) sein Comeback feiern wird. Mit nach Dresden gefahren ist er schon mal und im vorläufigen Line-Up für das morgige Spiel ist er ebenfalls dabei. Und zwar in Reihe Eins als Center zwischen André Rankel und Florian Busch.

Na dann hoffe ich doch einmal, dass ich "Pidi" morgen wieder spielen sehen werde. Vom Spiel der Eisbären in Dresden wird es einen ausführlichen Bericht geben, da ich mit vor Ort sein werde.

Kassel Huskies sind raus aus der DEL!

Update:

Es ist geschafft. Das Sommertheater zwischen der Deutschen Eishockey Liga und den Kassel Huskies ist vorbei. Das Oberlandgericht Köln bestätigte das Urteil des Oberlandgerichtes München, welches am Dienstag gefällt wurde. Kassel hätte jetzt zwar noch die Gelegenheit, vor den Bundesgerichtshof zu gehen, doch damit ist derzeit nicht zu rechen.
Selbst Kassels Geschäftsführer Dr. Fritz Westhelle, der sonst immer wieder Einspruch gegen die Urteile eingelegt hatte, scheint endgültig aufzugeben:

„Die Kassel Huskies sind faktisch tot. Glauben Sie denn, dass jetzt noch ein Spieler am Sonntag zum Spiel nach Dresden mitfährt? Ich nicht!“

Gernot Tripcke von der DEL sagte zu dem Aus der Kassel Huskies folgendes:

„Es ist schade um den Standort Kassel, die Spieler und die Fans. Aber wir mussten Schaden von der ganzen Liga abwenden.“

Die DEL wird den Spielplan nun überarbeiten und in der nächsten Woche veröffentlichen. Die ersten Spieltage bleiben aber so, wie zunächst geplant. Denn die Saison beginnt ja schon am kommenden Freitag.

Für die Spieler und die Fans der Kassel Huskies tut es mir Leid. Und auch für die ganze Region Hessen ist es bitter, denn neben den Frankfurt Lions verlieren sie nun mit den Schlittenhunden die letzte hessische DEL-Mannschaft.

Einen ausführlichen Bericht findet Ihr hier.
Stimmen zum Aus der Huskies.


Bericht vom 24.08.2010 um 18:00 Uhr:


Es scheint nun also doch ein Ende zu nehmen. Die Rede ist vom Sommertheater zwischen der Deutschen Eishockey Liga (DEL) und den Kassel Huskies. Heute entschied das Oberlandgericht München, dass das Schiedsgericht der Liga rechtsmäßig zusammengestellt wurde. Damit war also deren Lizenzverweigerung für Kassel rechtskräftig.

Die Kassel Huskies stehen somit nun endgültig kurz vor dem Rauswurf aus der DEL. Am Donnerstag findet zwar noch eine weitere Verhandlung vor dem Oberlandgericht Köln statt, wo über zwei einstweilige Verfügungen verhandelt wird, doch es deutet derzeit Alles auf das Ende der Kassel Huskies in der DEL hin.

Somit würde dieses Theater, welches die ganze Sommerpause beherrschte, rund eine Woche vor dem Saisonstart endlich ein Ende nehmen und man kann sich nun voll und ganz auf die neue Saison freuen.

Einen ausführlichen Bericht über die Verhandlung von heute findet Ihr hier:

European Trophy: Mannheim bangt um Teilnahme am "Red Bulls Salute"

Die Adler Mannheim haben am Mittwochabend eine bittere 1:6-Niederlage bei Sparta Prag kassiert.
Bereits nach 13 Minuten lag Prag mit 3:0 vorn. Jakub Koreis, Michal Gulasi und Karel Hromas hatten getroffen. Im zweiten Drittel erhöhte Prag durch Tore von Jan Hanzlik und Tomas Kurka auf 5:0. Den Ehrentreffer der Kurpfälzer erzielte Craig MacDonald kurz nach Beginn des letzten Drittels. Tomas Kurka setzte den Schlusspunkt mit dem Treffer zum 6:1. Im Tor von Sparta stand Ex-Eisbär Tomas Pöpperle.
Für Mannheim wird es nun also eng im Kampf um einen der ersten vier Plätze, die zur Teilnahme am "Red Bulls Salute" berechtigen würden. Aktuell sind die Mannheimer Vierter mit 11 Punkten. Allerdings haben sie schon sieben Spiele bestritten. Alle anderen Teams hinter den Adlern haben erst sechs Spiele absolviert. Während Mannheim nur noch ein Spiel hat (am Samstag gegen die Eisbären), haben die anderen Teams noch zwei Spiele.

Die weiteren Ergebnisse von gestern im Überblick:

Capital Division:

Sparta Prag - Adler Mannheim 6:1
Valerenga IF - Färjestads BK 2:7
Djurgardens IF - HIFK 5:3
Linköpings HC - Jokerit 3:1

Central Division:

HV71 - Kärpät Oulu 6:0
Frölunda Indians - Tappara 4:1
Malmö Redhawks - TPS Turku 0:3
EC Red Bull Salzburg - ZSC Lions 4:2

Die Tabellen nach sechs Spieltagen sowie weitere Statistiken findet Ihr hier.

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Die ersten Spielverlegungen für die Eisbären

Laut del.org gibt es wegen der European Trophy die ersten drei Spielverlegungen für die folgenden 3 Eisbären Spiele:



03.09.2010 Iserlohn Roosters vs. EHC auf den 05.12.2010 um 19.30

05.09.2010 EHC vs. DEG auf den 11.01.2011 um 19.30

05.12.2010 EHC vs. Kassel Huskies auf den 15.12.2010 um 14.30/lt. EHC um 19.30



Eisbären

Saisonauftakt für Iserlohn gegen Düsseldorf

Die Iserlohn Roosters bestreiten ihr Auftaktspiel der neuen DEL-Saison am nächsten Freitag nicht wie zunächst geplant gegen den viermaligen DEL-Meister Eisbären Berlin. Die Berliner überzeugen derzeit bei der European Trophy und haben als Zweitplatzierter gute Chancen auf das Finalturnier in Salzburg. Deswegen hat man bei der DEL reagiert und den Gegner der Sauerländer am 1. Spieltag geändert. Nun trifft Iserlohn auf die DEG Metro Stars.

Die DEG sollte eigentlich erst am Sonntag mit einem Auswärtsspiel in Berlin in die neue Saison starten. Doch dieses Spiel wurde auf den 11. Januar 2011 verlegt. Das Spiel der Eisbären in Iserlohn soll nun am 05. Dezember 2010 statt finden.

Quelle

Letzte Saison für Rob Zepp bei den Eisbären?

Aufregung bei den Eisbären um Torwart Rob Zepp: Wie der Tagesspiegel berichtet wäre Rob Zepp im Sommer beinahe weg gewesen. Der Torwart der Hauptstädter stand nämlich nach Informationen des Tagesspiegels kurz vor einem Wechsel in die NHL. Manager Peter-John Lee sagte dazu folgendes:

„Wir hatten ein, zwei lockere und eine sehr ernste Anfrage. Drei Wochen ging es hin und her. Es war ziemlich eng.“

Da hatten die Eisbären also noch einmal Glück gehabt, dass Zepp diese Saison weiter in Berlin spielen wird. Wenn gleich man natürlich mit Kevin Nastiuk einen nahezu gleichwertigen Ersatz bereits im Kader hat.
Aber derzeit sieht es wohl danach aus, dass es Rob Zepp seine letzte Saison bei den Eisbären wird. Denn wenn er erneut so stark spielt, wie in der vergangenen Saison, dann wird sein Weg in die NHL führen. Und das wäre ihm auch zu gönnen. Sein Ziel ist die NHL auf jeden Fall:

„Ich denke nicht über diese Saison hinaus. Aber wer mich kennt, der weiß, dass die NHL schon immer mein Ziel war."

Er bestätigte, dass er in der Sommerpause mit NHL-Teams verhandelt hat:

„Ich habe im Sommer mit Teams aus der NHL verhandelt. Dieses Jahr bleibe ich aber noch bei den Eisbären.“

Auf jeden Fall wäre ein Verlust von Rob Zepp für die Eisbären hart, aber wie ich ja bereits schon geschrieben habe, steht mit Kevin Nastiuk sein möglicher Nachfolger schon parat. Es ist daher durchaus möglich, dass Nastiuk in der neuen Saison desöfteren zum Einsatz kommt. Damit sich Trainer Don Jackson ein Bild von der möglichen neuen Nummer "1" machen kann.
Die Eisbären werden im Übrigen Rob Zepp bei dessen Vorhaben "keine Steine in den Weg legen."

Genießen wir also ab nächstem Freitag (DEL-Saisonstart) die (wohl) letzte Saison mit Rob Zepp als Eisbären-Torwart.

European Trophy: Torfestival in Mannheim

Die Adler Mannheim haben am Samstag Färjestads BK mit 6:4 besiegt. Vor 5698 Zuschauern in der SAP-Arena lagen die Kurpfälzer bereits nach 20 Minuten mit 2:0 vorn. Francois Methot (9./PP) und Jame Pollock (15./PP) hatten getroffen.
Im zweiten Drittel bauten die Adler den Vorsprung auf 5:1 aus. Zunächst erhöhte Ex-Eisbär Nathan Robinson in der 25. Minute auf 3:0. Marcus Paulsson gelang in der 29. Minute in Überzahl der schwedische Ehrentreffer. Mario Scalzo (33.) und erneut Francois Methot schossen die Tore zum 4:1 bzw. 5:1.
Im letzten Drittel kam Färjestad noch einmal heran. Mikael Johansson (42./PP) und Jonas Junland (44.) verkürzten auf 5:3. Justin Papineau sorgte eineinhalb Minuten vor dem Ende für die Entscheidung - er versenkte den Puck im leeren Tor. Christian Berglund setzte 23 Sekunden später mit dem Treffer zum 6:4 den Schlusspunkt unter diese muntere Partie.

Die weiteren Ergebnisse von Gestern im Überblick:

Capital Division:

HIFK Helsinki vs. Valerenga Oslo 7:3
Sparta Prag vs. Linköpings HC 0:2

Central Division:

ZSC Lions vs. Malmö Redhawks 4:1
Tappara Tampere vs. TPS Turku 0:3
Red Bull Salzburg vs. HV 71 Jönköping 3:4
SC Bern vs. Frölunda Indians 3:2

Die Tabellen sowie weitere Statistiken findet Ihr hier.

European Trophy: 4:2 - Eisbären ringen Stockholm nieder

Saison 2010/2011: WalkersBärenNews#2: EHC Eisbären Berlin vs. Djurgardens IF Stockholm - 4:2 (1:1, 0:1, 3:0)

Die Eisbären Berlin haben am Samstagnachmittag auch das dritte schwedische Team in dieser Woche besiegt. Am Ende gewann der EHC vor 7 200 Zuschauern in der O2 World mit 4:2 gegen Djurgardens IF Stockholm. Es war aber das erwartet harte Stück Arbeit gewesen für die Berliner. Stockholm - zuvor nur fünf Gegentreffer in vier Spielen - verteidigte lange Zeit sehr gut und ließ die Eisbären vor allem im Mitteldrittel kaum vors Tor kommen. Doch am Ende setzten sich die Eisbären doch noch durch.

Beide Teams boten den Fans von der ersten Minute an ein sehr interessantes und intensives Spiel. Die Eisbären waren zunächst das bessere Team. Sie checkten früh vor und ließen Djurgarden so schwer zum Spielaufbau kommen. Dieses konsequente Forechecking führte in der fünften Minute zu einem Fehlpass der Schweden. Tyson Mulock bekam den Puck und tanzte den schwedischen Goalie Stefan Ridderwall klasse aus - 1:0. Doch fortan kam Stockholm besser mit dem Spiel der Berliner klar und setzte sich vor dem Tor von Rob Zepp gut in Szene. Doch dieser erwischte genau wie am Vortag einen guten Tag. Doch in der 12. Minute war auch "Zepper"machtlos, als Jimmy Ölvestad einen von Dominik Bielke verursachten Penalty eiskalt verwandelte. Bei diesem Spielstand blieb es dann bis zur ersten Pause.

Im zweiten Drittel war Djurgarden das bessere Team. Mit ihrer Spielweise brachten sie die Berliner zur Verzweiflung, denn diese fanden kein Mittel gegen die Schweden. In der 25. Minute ging Djurgarden dann erstmals in Führung - Josef Boumedienne mit dem 1:2. Und es hätte in diesem Drittel durchaus noch schlimmer kommen können für die Hauptstädter. Denn Stockholm war einige Male gefährlich vor dem Bärentor. Zwei Minute vor der zweiten Pause reichte es Trainer Don Jackson. Er nahm eine Auszeit, um seine Jungs kräftig wach zurütteln. Schien geholfen zu haben. Denn im Mitteldrittel fiel kein weiterer Treffer mehr und der Schlussabschnitt war sehr stark.

Im dritten Drittel zeigten die Eisbären ihr gefürchtetes Eisbären-Power-Hockey. Sie schnürten die Schweden nun in deren Drittel ein und drängten auf den Ausgleich. Dass den Stockholmern im letzten Drittel nicht viel gelang, zeigte die Schussstatistik - 10: 3 für den EHC. Sven Felski glich in der 46. Minute sehenswert zum 2:2 aus. Jeff Friesen brachte die Berliner dann zehn Minuten vor dem Ende mit 3:2 in Führung. Djurgarden versuchte es zum Ende hin noch einmal mit sechs Spielern, doch dass nutzte Alex Weiß zum Empty-Net-Goal - 4:2 (60.).

Fazit:

Es war am Ende ein verdienter Eisbären-Sieg. Wenn gleich Stockholm keinesfalls schlecht war. Im Gegenteil. Sie machten dem EHC das Leben schwer und hätten im Mitteldrittel durchaus höher in Führung gehen können. Doch dank eines starken letzten Drittels ging der Sieg letztendlich in Ordnung.

Leistung vom Schiedsrichter mit Note:

Wie bereits am Freitag waren Daniel Piechaczek und Willi Schimm die beiden Schiris. Anfangs wollten sie anscheinend keinen Fehler machen. Denn die erste Aktion, die sie abpfiffen, war der Penalty in der 12. Minute. Zudem gaben sie dem Schweden Brodin im ersten Drittel eine Spieldauer wegen Checks gegen Kopf bzw. Nacken. Allerdings hatte diesen Check keiner gesehen. Ansonsten war es wieder eine sehr mäßige Leistung der beiden. Aber immerhin einen Tick besser als noch gegen Färjestad. Note: 3-

Fanstimmung:

Diesmal war die Stimmung eher durchschnittlich. Lag aber vielleicht an der zu kurzen Pause zwischen den beiden Spielen und an der Hitze, die an dem Tag herrschte.

Besten drei Spieler des Spiels:

1. André Rankel (Eisbären/Stürmer)

2. Stefan Söder (Stockholm/Stürmer)

3. Rob Zepp (Eisbären/Torwart)

Vorschau auf das nächste Heimspiel mit Tipp von mir:

Am kommenden Freitag treffen die Eisbären in Dresden auf Sparta Prag. Sozusagen ein "halbes" Heimspiel. Gegen Prag wird es ebenfalls eine sehr schwere Partie. Aber so wie die Eisbären derzeit drauf sind, traue ich ihnen auch dann wieder einen Sieg zu. Mein Tipp: 3:1

Bilder vom Spiel findet ihr hier.

UPDATE: European Trophy: 5:2 - Eisbären fegen Färjestad aus der Halle

Saison 2010/2011: WalkersBärenNews#1: EHC Eisbären Berlin vs. Färjestads BK - 5:2 (1:0, 2:0, 2:2)


Die Eisbären Berlin haben am Freitagabend den dritten Sieg in Folge bei der European Trophy eingefahren. Gegen Färjestads BK aus Schweden gelang ein souveräner 5:2-Sieg, der einzig zu Beginn des letzten Drittels in Gefahr geriet.
Die Eisbären konnten erneut in der Offensive überzeugen. Zudem zeigten sie den 8 000 Zuschauern in der O2 World sehr schöne Spielzüge. Färjestad konnte nicht wirklich überzeugen.

Im ersten Drittel legten beide Teams gut los und suchten den Weg zum Tor. Nach gut zwei Minuten kassierte Lindström eine 2-Minuten-Strafe wegen Übertriebener Härte. Das folgende Powerplay verwertete Jeff Friesen zur 1:0-Führung der Hauptstädter.
Fortan zeigten beide Mannschaften ein interessantes Spiel mit einigen guten Torchancen, doch es sollte kein weiterer Treffer im ersten Abschnitt fallen.

Spätestens ab dem zweiten Drittel hatten die Eisbären mehr vom Spiel und schnürten die Schweden jetzt desöfteren ein. Folgerichtig brachte Chris Hahn den EHC nach 29 Minuten mit 2:0 in Front.
In der 34. Minute erhöhte Neuzugang Jimmy Sharrow mit einem satten Handgelenksschuss von der blauen Linie auf 3:0. Ein Powerplaytor, denn Sevc saß wegen Behinderung.
Die Eisbären waren auch nach den Toren weiterhin gefährlich. Wenn Färjestad mal vors Tor der Berliner kam, dann stand Rob Zepp im Weg. Der Berliner Keeper machte ein starkes Spiel und rettete kurz vor der zweiten Pause mit einem Wahnsinns Stockhand-Save.

Die Eisbären gingen also mit einem 3:0 in den Schlussabschnitt. Doch die Schweden gaben noch nicht auf. Innerhalb von nur 78 Sekunden verkürzten sie auf 3:2.
Zuerst war Prestberg erfolgreich gewesen (44.). Paulsson verkürzte dann wenig später auf 3:2.
Sollte der eigentlich sicher geglaubte Sieg doch noch mal in Gefahr geraten? Nein! Denn die Eisbären fanden relativ schnell zurück zu ihrem Spiel und Färjestad konnte an die Anfangsminuten nicht anknüpfen.
In der 51. Minute schloss Youngster Laurin Braun eine sehenswerte Kombination über Florian Busch und Jimmy Sharrow ab - 4:2.
In der 54. Minute beseitigte Stefan Ustorf die letzten Zweifel am Eisbären-Sieg mit seinem Treffer zum 5:2.
Weitere Treffer fielen nicht und somit blieb es nach 60 Minuten beim 5:2.

Fazit:

Die Eisbären haben einen verdienten Sieg eingefahren. Vorne setzten sie wie bisher in allen Trophy-Spielen gute Akzente. Und die Defensive scheint von Spiel zu Spiel besser zu werden. Wenn gleich natürlich 16 Gegentreffer in 5 Spielen nicht gerade so berauschend sind. Aber heute war es eine gute Defensiv-Leistung - allen voran von Torwart Rob Zepp.

Leistung vom Schiedsrichter mit Note:

Die Hauptschiedsrichter waren heute Willi Schimm und Daniel Piechaczek. Als ich vorm Spiel gelesen hatte, dass diese beiden Herren pfeifen, wurde mir schon ganz anders. Und dieser Eindruck bestätigte sich während des Spiels. Sie ließen eine klare Linie vermissen und zeigten sich in vielen Entscheidungen unsicher. Lustig fand ich den Icing-Pfiff gegen die Eisbären bei EHC-Unterzahl!
Note 4-.

Fanstimmung:

Man merkte den Fans die Erleichterung an. "Endlich wieder Eishockey", hallte es von den Rängen. Auch ich war froh gewesen, dass es nun endlich wieder los ging. Man merkte nach der langen Pause schon noch einige Abstimmungsschwierigkeiten in Sachen Rhythmus, aber ansonsten war es eine gute Stimmung.

Besten drei Spieler des Spiels:

Ich habe mich dafür entscheiden, die drei Spieler zu nehmen, die auch nach dem Spiel ausgezeichnet wurden:

1. Rob Zepp (Eisbären/Torwart)
2. Jimmy Sharrow (Eisbären/Verteidiger)
3. Christian Berglund (Färjestad/Stürmer)

Vorschau auf das nächste Eisbären-Heimspiel mit Tipp von mir:

Bereits in weniger als 14 Stunden bestreiten die Eisbären ihr nächstes Heimspiel im Rahmen der European Trophy. Gegner ist dann Djurgardens IF Stockholm. Ich erwarte eine sehr enge und vor allem spannende Partie.
Mein Tipp: 3:2 n.V.


UPDATE vom 21.08.2010 15:00 Uhr: Bilder vom Spiel:

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Direkt zu allen Bilder geht es hier.

European Trophy: Mannheim verliert zu Hause

Die Adler Mannheim haben am Freitagabend eine 4:5-Niederlage n.P. gegen Linköpings HC einstecken müssen. In einem munteren Spiel stand es bereits nach den ersten 20 Minuten 3:3.
Craig MacDonald brachte den MERC in der sechsten Minute mit 1:0 in Führung. Doch nur 40 Sekunden später glich Zackrisson zum 1:1 aus. Matthias Plachta sorgte weitere 35 Sekunden später für die erneute Mannheimer Führung - 2:1. Jan Hlavac sorgte in der elften Minute für den vierten Treffer im ersten Drittel. In der 14. Minute brachte Zackrisson mit seinem zweiten Treffer des Spiels Linköping erstmals in Führung - 2:3. Doch Nathan Robinson glich in der 15. Minute zum 3:3 aus. Danach fielen im ersten Abschnitt keine weiteren Tore.
Scott King erzielte in der 31. Minute das 4:3 für die Adler. Es sollte das einzige Tor im zweiten Drittel bleiben.
Hävelid sorgte in der 59. Minute dafür, dass dieses spannende Spiel in die Verlängerung geht - 4:4.
In der Overtime fiel kein weiterer Treffer. Somit musste das Penaltyschiessen entscheiden. Und dort verwandelte Johansson den entscheidenden Penalty.

Die weiteren Ergebnisse von gestern im Überblick:

Capital Divisison:

Sparta Prag vs. Djurgradens IF 0:1 n.P.

Jokerit Helsinki vs. Valerenga Oslo 2:1

Central Division:

Kärpät Oulu vs. Tappara Tampere 3:2

EC Red Bull Salzburg vs. Malmö Redhawks 2:3 n.V.

ZSC Lions vs. Frölunda Indians 4:3 n.V.

European Trophy: 5. Spieltag

Endlich - das Warten hat ein Ende. Die Eisbären Berlin kehren zurück auf das Eis der O2 World. 135 Tage nach dem Viertelfinal-Aus in den Play-Offs gegen die Augsburger Panther bestreiten die Hauptstädter heute ihr erstes Heimspiel der neuen Saison. Im Rahmen der European Trophy treffen die Berliner dabei auf Färjestads BK aus Schweden. Ein wichtiges Spiel im Kampf um die Teilnahme am Red Bulls Salute, denn Färjestad liegt einen Punkt und einen Platz vor dem EHC.
Doch die Eisbären sind nach zwei Auftaktniederlagen nun in Form und gewannen die letzten beiden Spiele. Heute werden erneut Torwart Kevin Nastiuk, Verteidiger Richie Regehr sowie die Stürmer Stefan Ustorf und Denis Pederson fehlen. Nastiuk, Regehr und Ustorf sind verletzt, Pederson hat noch Trainingsrückstand.
Das Spiel der Eisbären kann man heute entweder live in der O2 World (19:30 Uhr) oder aber per Liveticker verfolgen. Zum Einen steht den Fans der Ticker der Eisbären zur Verfügung, zum Anderen der Ticker der European Trophy.

Auch die Adler Mannheim treten heute in der heimischen SAP-Arena an. Sie treffen dabei auf Linköpings HC. Die Kurpfälzer konnten bisher in jeder Partie überzeugen und stehen zu Recht auf Platz Drei der Capital Division. Gegner Linköping ziert das Tabellenende.
Vor Allem in der Defensive standen die Adler sehr gut und ließen in vier Spielen nur sechs Gegentreffer zu. Und das bei Spielen auf internationalem Niveau, dass ist schon beachtlich.
Das Spiel der Mannheimer kann man ebenfalls über den European Trophy Liveticker verfolgen oder aber per Livestream auf der Adler-Homepage.

Die weiteren Spiele von heute im Überblick:

Capital Division:

HC Sparta Prag vs. Djurgardens IF
Jokerit Helsinki vs. Valerenga Oslo

Central Divison:

Kärpät Oulu vs. Tappara Tampere
EC Red Bull Salzburg vs. Malmö Redhawks
ZSC Lions vs. Frölunda Indians

bereits gestern gespielt:

SC Bern vs. HV 71 Jönköping 5:1 (1:0, 2:0, 2:1)

European Trophy: Eisbären und Mannheim mit zweitem Sieg

Die deutschen Vertreter bei der European Trophy haben am vierten Spieltag ihren jeweils zweiten Sieg eingefahren. Die Eisbären Berlin benötigten dabei das Penaltyschiessen, um den HC Linköping mit 4:3 (1:1, 2:2, 0:0) zu besiegen. Die Adler Mannheim siegten souverän mit 3:0 (0:0, 2:0, 1:0) gegen Djurgardens IF Stockholm.


Die Eisbären hatten bei ihrer Partie in Crimmitschau zunächst Schwierigkeiten mit den Schweden. Diese setzten sich schnell im Bären-Drittel fest und gingen bereits in der dritten Minute mit 1:0 in Führung. Niclas Hävelid hatte das Tor erzielt.
Mit zunehmender Spieldauer fanden die Hauptstädter besser ins Spiel und erarbeiteten sich gute Torchancen. Zunächst stand noch die Latte im Weg, doch in der 15. Minute fiel dann der 1:1-Ausgleich. Jeff Friesen traf nach tollem Zuspiel von T.J. Mulock.Dabei blieb es nach den ersten 20 Minuten.
Den besseren Start ins Mitteldrittel hatte der EHC. In der 25. Minute verwertete Florian Busch einen tollen Pass von Neuzugang Mads Christensen - 2:1.
Doch keine zwei Minuten später glichen die Schweden schon wieder aus. Andreas Molinder war erfolgreich - 2:2 (27.).
Nun ging es hin und her. Diesmal legte Linköping wieder vor. Jan Hlavac mit dem 3:2 (30.).Aber auch die Eisbären schlugen zurück. André Rankel mit dem 3:3 (35.).
Im letzten Drittel fielen keine weiteren Treffer. Auch in der Overtime nicht. Somit musste das Penaltyschiessen entscheiden. Während bei Linköping alle drei Schützen scheiterten, verwandelte Jeff Friesen den entscheidenden Penalty.
1714 Zuschauer sahen das Spiel zwischen den Eisbären und Linköping, welches im Übrigen sehr fair war. Die DEL-Schiris Bauer und Jablukov verhängten für beide Teams jeweils nur zwei 2-Minuten-Strafen.

Die Adler Mannheim überzeugen weiter bei der European Trophy. Gegen Djurgarden Stockholm gelang ihnen ein überraschend deutlicher 3:0-Sieg. Vor Allem Torwart Fred Brathwaite brachte die Stockhomer reihenweise zur Verzweiflung. 35 Schüsse bekam er auf sein Tor, kein Einzigen ließ er durch.
Nach torlosen ersten Drittel trafen die Kurpfälzer im Mitteldrittel gleich zweimal. Nathan Robinson (29.) und Neuzugang Robert Dietrich (35.) brachten den MERC mit 2:0 in Front. Francois Methot legte in der 50. Minute das 3:0 nach.
10157 Zuschauer waren in der SAP-Arena - die bisher größte Zuschauerzahl bei einem European Trophy-Spiel.

Zwei weitere Spiele fanden in der Capital Divison gestern Abend statt. Sparta Prag besiegte Färjestads BK klar mit 5:1. Das Helsinki-Derby ging an Jokerit. Sie gewannen gegen HIFK mit 3:1.

Capital Division: Tabelle nach vier Spieltagen:

1. Sparta Prag 4/14:7/9
2. Jokerit Helsinki 4/12:6/9
3. ADLER MANNHEIM 4/8:6/7
4. HIFK Helsinki 4/10:10/6
5. Färjestads BK 3/5:7/6
6. EISBÄREN BERLIN 4/13:14/6
7. Djurgardens IF 3/6:5/3
8. Valerenga Oslo 3/5:11/2
9. HC Linköping 3/4:11/1

Auch in der Central Division fanden gestern vier Spiele statt. TPS Turku gewann mit 4:3 n.V. gegen Kärpät Oulu. Red Bull Salzburg unterlag Frölunda Göteborg mit 4:5 n.V. Die ZSC Lions verloren deutlich gegen HV 71 Jönköping mit 1:6. Und der SC Bern hatte keine Probleme gegen Malmö, gewann mit 5:1.

Central Division: Tabelle nach vier Spieltagen:

1. Kärpät Oulu 4/13:8/10
2. HV 71 Jönköping 3/19:4/9
3. TPS Turku 4/13:13/8
4. SC Bern 4/14:9/6
5. Red Bull Salzburg 4/13:11/5
6. Frölunda Indians 3/8:13/5
7. ZSC Lions 4/11:18/3
8. Tappara Tampere 3/7:14/1
9. Malmö Redhwaks 3/4:12/0

DEL-Transfernews

Nur noch 16 Tage bis zum DEL-Saisonstart. Für die Teams wird die Zeit also immer kürzer, die letzten Änderungen im Kader vorzunehmen, um dann mit der bestmöglichsten Mannschaft an den Start zu gehen. Vier Teams haben noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen, wobei Hannover seinen Spieler erst einmal für zwei Wochen testet.

Ryan Maki ist derjenige, den der Deutsche Meister erst einmal testen wird. Er ist Stürmer und kommt aus der AHL von den Milwaukee Admirals. Hannover musste noch einmal tätig werden, da mit Tino Boos und Ben Cottreau zwei wichtige Spieler verletzt ausfallen.

Die Thomas Sabo Ice Tigers haben Stürmer Clarke Wilm unter Vertrag genommen. Wilm war letztes Jahr noch für den Ligarivalen Hamburg Freezers aktiv. Er bringt jede Menge Erfahrung mit ins Frankenland, er absolvierte 460 Spiele in der NHL.

Zwei Jahre stand er bei den Hanseaten unter Vertrag, nun probiert er also sein Glück in Nürnberg.

Der EHC München hat den nächsten dicken Fisch an Land gezogen. Eric Schneider wechselt von den Frankfurt Lions zum DEL-Aufsteiger. Er hatte sich bereits in den letzten Wochen beim EHC München fit gehalten. Da hat er wohl überzeugt und nun ist es also zur Verpflichtung gekommen. Er wird dem Kader des EHC mehr Tiefe verleihen.
München ist nach Hannover und Frankfurt bereits seine dritte DEL-Station.

Und auch die DEG Metro Stars haben einen neuen Spieler verpflichtet. Von den Eisbären Berlin wechselt Verteidiger Andy Roach zu den Rheinländern. Er folgt somit Jeff Tomlinson, der bei der DEG der neue Trainer ist.

Er hatte nach der vergangenen Saison bei den Hauptstädtern keinen neuen Vertrag mehr erhalten und war somit auf Vereinssuche. Er wurde auch mit den Krefeld Pinguinen in Verbindung gebracht, nun aber ist er also zur DEG gewechselt.

Düsseldorf wird seine vierte DEL-Station sein. Zuvor spielte er bereits für Krefeld, Mannheim und eben die Eisbären.