Dienstag, 29. April 2008

Sechs Abgänge bei den Eisbären stehen fest!

Die ersten sechs Abgänge des Meisterkaders stehen fest. Die Stürmer Richard Mueller (Hamburg?), Christoph Gawlik (Frankfurt?), Marius Garten, Felix Thomas und Bruce Becker sowie Torwart Etienne Renkewitz verlassen die Eisbären Berlin.

Rob Zepp wird dagegen in der neuen Saison keine Ausländerlizenz besetzen. Er hat die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten und ist nun Deutscher. Dies war möglich, da sein Vater aus Deutschland stammt.

Montag, 28. April 2008

Impressionen vom Empfang im Roten Rathaus!

Am Donnerstag wurden unsere Meisterhelden vom Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit im Roten Rathaus empfangen. Ich hatte an diesem Tag die einmalige Gelegenheit beim Empfang im Roten Rathaus dabei zu sein. Und ich kann mich an dieser Stelle nur bei meinem Kumpel bedanken, dem ich das ganze zu verdanken hatte. Denn es war ein sehr erlebnisreicher und schöner Tag.

Kurz vor 17 Uhr kam die Mannschaft am Rathaus an. Sie wurde nun von ca. 1000 Fans begeistert gefeiert. Nach kurzem Autogramme schreiben ging es rein ins Rathaus. Punkt 17 Uhr kamen die Bärenspieler auf dem Roten Teppich rauf gelaufen, direkt vorbei an mir. Diese Gelegenheit nutzte ich natürlich gleich, um mir Autogramme geben zu lassen.
Nun ging es weiter in den Saal, wo Bürgermeister Wowereit seine Rede hielt. Als Wowereit fertig war, sprach Detlef Kornett. Nachdem dieser fertig war, durfte sich die komplette Mannschaft ins Goldene Buch der Stadt eintragen. Als sich alle eingetragen hatten, konnten sich die Spieler und Verantwortlichen am leckeren Buffet (wir durften auch davon Essen) stärken, danach ging es raus auf den Balkon. Dort winkten sie den 1000 Fans zu und präsentierten den Meisterpokal und den Pokalsiegercup.
Nach einer Viertelstunde kam die Mannschaft wieder rein und fing an, fleißig Autogramme zu schreiben und sich fotografieren zu lassen.
Leider war Frank Hördler zu diesem Zeitpunkt nicht mehr da, denn er musste wieder nach Hause zu seiner hochschwangeren Frau.
Denis Pederson war dagegen beim kompletten Empfang nicht bei, er musste nach Hause fliegen zu seiner Familie.
Gegen 18 Uhr brach die Mannschaft auf in Richtung O2 World (Fototermin). Von dieser aus ging es dann weiter zum "Welli", wo sie von gut 3000 Fans empfangen wurden. Auch hier schrieben die Spieler fleißig Autogramme (alle Fans bekamen aber nicht Autogramme, denn um 21:5 Uhr wurde die Autogrammstunde abgebrochen). Beendet wurde der Meisterfeiertag mit einem riesigen Feuerwerk gegen 22 Uhr.

Nun dürfen die Spieler, mit Ausnahme der Spieler, die an der WM teilnehmen (Ustorf, Felski, Busch, Rankel und Hördler) in ihren wohlverdienten Urlaub. Um Kraft zu tanken für das Unternehmen zweifache Titelverteidigung (Meisterschaft und Pokal) und den Angriff auf die europäische Krone........

Christoph Gawlik, Tobias Draxinger und Youri Ziffzer vor Wechsel zu neuen Clubs?

Laut diverser Gerüchte von verschiedenen Medien (u.a. Eishockey News) scheinen drei Spieler des Meisterkaders der Eisbären Berlin den Verein zu verlassen.
Demnach soll Christoph Gawlik nach Frankfurt und Tobias Draxinger zu den Sinupret Ice Tigers wechseln. Torwart Youri Ziffzer soll nicht wie zuerst verkündet nach Nürnberg sondern zu Aufsteiger Kassel wechseln.
Die Bestätigungen dieser Transfers stehen aber noch aus.

Dagegen sollen nach übereinstimmenden Berichten Frankfurts Richie Regehr und Ex-Bär Derrick Walser nach Berlin wechseln. Auch hier steht noch die offizielle Bestätigung aus.

Kassel Huskies sind zurück in der DEL!

Die Kassel Huskies sind wieder erstklassig. Das entscheidende fünfte Finalspiel entschieden die Huskies mit 3:2 nach Verlängerung für sich. Drew Bannister entschied in der 72. Minute das Spiel gegen die Landshut Cannibals. Damit steigen die Huskies zwei Jahre nach ihrem Abstieg aus der DEL wieder auf.

Samstag, 26. April 2008

Auf nach Russland...

Gestern Nachmittag wurden die Gegner der Eisbären für die Champions League ausgelost.
Die Bären treffen in Gruppe A auf den russischen Vertreter Metallurg Magnitogorsk und den finnischen Vertreter Karpat Oulu. Gespielt wird im Modus Hin- und Rückspiel. Der EHC wird also zwei Heim- und zwei Auswärtsspiele bestreiten. Die Gruppenphase geht von Oktober bis Dezember. Nur die vier Gruppensieger erreichen das Halbfinale.

Montag, 21. April 2008

2:1 n.V. - "Eric" Busch schießt die Eisbären zum Titel!!!!!!!

Jaaaaaaaaaaaaaaaaa, es ist vollbracht. Durch einen 2:1-Sieg nach Verlängerung bei den Kölner Haien haben die Eisbären den Gewinn ihrer dritten gesamtdeutschen Meisterschaft perfekt gemacht.
Ausgerechnet Florian Busch, der in der letzten Woche viel gescholtene EHC-Profi, erzielte nach 7:55 Minuten in der Verlängerung den Siegtreffer.
Danach ging die Party so richtig los. Alle EHC-Spieler rannten zu "Buschi" und erdrückten ihn beinahe. Der hatte direkt nach dem Tor noch gar nicht begriffen, was los war. Erst als ihn alle erdrückten wusste er: "Ich bin der Siegtorschütze".

Doch vor der ganzen Feierei war es ein ganz hartes Stück Arbeit. Zwei Drittel lang sahen die 18674 Zuschauer in der ausverkauften Kölnarena eine hochklassige und spannende Partie. Einzig und allein die Tore fehlten. Das lag vor allem an den überragend haltenden Keepern Rob Zepp (Berlin) und Robert Müller (Köln). Sie hielten ihre Teams mit zahlreichen Paraden im Spiel.
Allein Zepp musste in den ersten neun Minuten elf Schüsse parieren.Aber auch Müller hielt in brenzligen Situationen stark, so behielt er in 1 gg. 1-Duellen gegen Walker, Pederson und Robinson die Oberhand.

Im letzten Drittel spitzte sich die Dramatik zu. In der 43. Minute erzielte Sebastian Furchner das 1:0, Zepp im Tor war machtlos.
Fortan musste der EHC was riskieren und hinten in der Verteidigung aufmachen. Dadurch kamen die Haie zu guten Konterchancen. Doch Zepp ließ keinen weiteren Gegentreffer zu.
Knapp zwei Minuten vor dem Ende nahm EHC-Trainer Don Jackson Torwart Zepp zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis.
Und 81 Sekunden vor dem Ende passierte das, was wohl kaum einer mehr für möglich gehalten aber jedoch gehofft hatte.
Deron Quint zog von der blauen Linie einfach mal ab und traf zum 1:1.
Es ging in die Verlängerung.

Und in dieser merkte man beiden Teams an, dass sie die Entscheidung unbedingt wollten.
Richard Mueller scheiterte zweimal freistehend vor Robert Müller.
Nach 7:55 Minuten kam dann der Auftritt von Florian Busch. Er lief mit dem Puck über die halbe Eisfläche und zog mit der Rückhand ab. KEC-Vertediger Andreas Renz fälschte den Puck noch ab und Müller rutschte der Puck durch die Schoner durch hinein ins Tor.

Nun bildete sich hinter dem Haie-Tor eine riesige Jubeltraube in Weiß.
Während die EHC-Spieler feierten, trauerten die Haie-Spieler. Vor allem Torwart Robert Müller konnte einem Leid tun, als er gedankenlos an der Bande saß. Er bekam Trost vom Haie-Maskottchen.
Die Bären-Spieler feierten den Titel ausgelassen in der Kabine. Zuerst mit Wasser (Sie waren nicht drauf vorbereitet auf den Sieg), dann mit Kölsch........

Am Abend wurden die Helden von über 500 Fans am Flughafen Tegel empfangen und frenetisch gefeiert.
Und das, obwohl die Maschine mit über einer Stunde Verspätung ankam.......

Am Donnerstag findet nun der Empfang am Rathaus statt.

Sonntag, 20. April 2008

Berliner Pilsener bringt den Meistertitel 2008 :-)

Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!!!!
In der *öln-Arena wird Dynamo zum dritten Mal gesamtdeutscher Meister!!! Ausgerechnet Florian Busch(iiiiii) schiesst Dynamo zum Titel, nachdem Deron Quint den EHC 81 Sekunden vor Schluss in die Verlängerung geschossen hatte. Was für ein Jubel, nicht nur in *öln, nein auch auf dem Dorf in Zepernick. Nachdem der Hausherr zu Beginn des dritten Drittels auf Berliner Pilsener umgeschwenkt ist (nach mehrfachem Drängen!!!), gelang den Berlinern der umjubelte Ausgleich

Jetzt gibt es nur noch eins: FEIERN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!Meister werden (und sein) ist schön; Wenn du mich fragst wer Meister ist, dann sage ich zu dir, wir SCH*** auf den Rest der Welt, DEUTSCHER MEISTER das sind WIR!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Samstag, 19. April 2008

4:3 - Kapitän Steve Walker ezielt Siegtreffer in spektakulärer Schlussphase!

Am Freitagabend besiegten die Eisbären die Kölner Haie im dritten Finalspiel mit 4:3 (2:0,0:2,2:1) und führen nun mit 2:1-Siegen in der Serie. Damit fehlt dem EHC nur noch ein Sieg zum Gewinn der dritten deutschen Meisterschaft nach 2005 und 2006.
Die Partie war an Dramatik nicht zu überbieten. Alleine in den letzten drei Minuten fielen drei Treffer. Aber der Reihe nach.

Schon beim Verlesen der Mannschaftsaufstellung der Bären ertönte Riesenapplaus, als der Name von Mark Beaufait fiel. Den Haien schien alleine der Name Angst eingeflösst zu haben, denn gespielt hat das "Play-off-Monster" keine einzige Sekunde.

Im ersten Drittel boten die Eisbären starkes Eishockey, sie schnürten die Haie in deren Drittel ein, Köln konnte sich kaum befreien. Doch den Berliner gelang kein Treffer. Bis zur zehnten Minute. Andre Rankel erzielte die 1:0-Führung für Berlin. Und es kam noch besser. In der 16. Minute überwand KEC-Verteidiger Renz, der von Glück reden konnte, dass er nach seinem bösen Foul vom Dienstag gegen Kramer heute überhaupt mit dabei war, seinen eigenen Keeper Müller. Das 2:0, Constantin Braun wurde das Tor gut geschrieben, da er als letzter Bär am Puck war.
Dabei blieb es bis zum Drittelende.

Im zweiten Drittel bot sich zunächst das selbe Bild. Doch nach einer guten halben Stunde wurden die Eisbären zu nachlässig, sie ließen dadurch Köln ins Spiel kommen.
Wie aus dem Nichts erzielte Bryan Adams nach schwerem Torwartfehler von Rob Zepp den 1:2-Anschlusstreffer.
Nun hatten die Haie ihre stärkste Phase. Der Ausgleich lag in der Luft. Viele gute Chancen hatten die Haie, doch entweder hielt Zepp die Schüsse oder die Haie schossen knapp am Tor vorbei.
Kurz vor Ende des zweiten Drittels erzielten die Haie dann den mittlerweile verdienten 2:2-Ausgleich durch Stephane Julien.

Im letzten Drittel wurde der Krimi immer spannender. Beide Teams suchten die Entscheidung. Doch die Torhüter Zepp und Müller hielten ihre Kästen sauber.
Die einzigen, die ihre Arbeit eingestellt hatten, waren die Schiris Roland Aumüller und Daniel Piechaczek, die keine Strafen verhingen.
Drei Minuten vor dem Ende gab es einen Riesenjubelschrei auf den Rängen. Sven Felski hatte gerade zum 3:2 eingeschossen, da brachen bei den 4695 (gefühlte 6000) alle Dämme. Wildfremde Menschen lagen sich in den Armen, feierten den Treffer von Felski, als ob der EHC gerade Meister geworden war.
Doch eine Minuten vor dem Ende nahmen die beiden Schiris ihre Arbeit wieder auf und stellten EHC-Kapitän Walker für zwei Minuten wegen Spielverzögerung vom Eis. Da hätte man sich von den Schiris mehr Fingerspitzengefühl gewünscht, denn das ganze Drittel pfeiffen sie gar nicht und dann so eine "dumme Strafzeit".
Köln riskierte nun alles, nahm Torwart Müller vom Eis und spielte so mit zwei Mann mehr.
Und tatsächlich glichen die Haie noch einmal aus. Stephane Julien war es gewesen, der 46 (!) Sekunden vor dem Ende den 3:3-Ausgleich erzielte.
Nun waren die Bären-Fans geschockt und die Haie-Fans sowie Spieler konnten ihr Glück kaum fassen. Sollte es tatsächlich doch noch eine Verlängerung geben? Auf den Rängen hatten sich wohl alle damit abgefunden, dass es in die Overtime gehen würde.
Doch 31 Sekunden vor dem Ende kam der Auftritt von Kapitän Steve Walker. Der Puck kam zu ihm und er schoss ihn hinein ins Tor. Nun gab es kein Halten mehr auf den Rängen. Während die EHC-Fans feierten, trauerten im Gäste-Block die Haie-Fans.
Bei diesem Ergebnis blieb es bis zum Ende.
Die Bärenfans sangen freudetrunken: "Und hier waren wir das letzte Mal..."

Mittwoch, 16. April 2008

Aktuelle Transfernews aus der DEL!

In den letzten Wochen gab es in der DEL einige Veränderungen an Spielerpersonal bei den DEL-Teams. Hier gibt es eine Übersicht aller Zu- und Abgänge:



DEG Metro Stars - Zugänge:



Shane Joseph (Augsburg), Ryan Ramsay (Krefeld), Brad Tutschek (Ingolstadt), Adam Courchaine (Duisburg)



Abgänge:



Charlie Stephens, Darren van Impe, Jason Pinizzotto, Klaus Kathan, Tore Vikingstad



Grizzly Adams Wolfsburg - Zugänge:



Darren van Impe (Düsseldorf), Justin Papineau (Basel), Norm Milley (Norfolk/AHL), Ken Magowan (Riessersee), Jan-Axel Alavaara (Kloten/SUI), Sebastian Furchner (Köln), Kai Hospelt (Köln)



Abgänge:



Tony Voce



Frankfurt Lions - Zugänge:



Pat Kavanagh (Iserlohn),



Augsburger Panther - Zugänge:



Steve Junker (Schwenningen), Uli Maurer (Sinupret), Thomas Jörg (Augsburg), Martin Schymainski (Augsburg)



Abgänge:



Shane Joseph, David Wrigley, Travis Brigley



Starubing Tigers - Zugänge:



Tony Voce (Wolfsburg)



Abgänge:



Greg Schmidt, Andrew Mc Pherson, Stefan Daschner



ERC Ingolstadt - Zugänge:



Josh Green (Salzburg/AUT), Maximillian Brandl (Prince Albert Raiders/WHL), Stefan Daschner (Straubing)



Abgänge:



Brad Tutschek, Thomas Jörg



Sinupret Ice Tigers - Zugänge:



Martin Ancicka (Mannheim)



Abgänge:



Uli Maurer



Krefeld Pinguine - Zugänge:



Igor Pavlov (Trainer/Regensburg), Chris Heid (Regensburg), Jim Fahey (Rockford/AHL), Michael Endraß (Deggendorf), Philip Riefers (Krefeld/DNL)



Abgänge:



Ryan Ramsay



Iserlohn Roosters - Zugänge:



Steven Rupprich (Eisbären Juniors), Stefan Langwieder (Mannheim), Marty Wilford (Hamburg)



Abgänge:



Pat Kavanagh, Martin Schymainski, Sean Blanchard



Hamburg Freezers - Zugänge:



Sean Blanchard (Iserlohn), Jason Pinizzotto (Düsseldorf), Travis Brigley (Augsburg)



Abgänge:



Marty Wilford



Adler Mannheim - Abgänge:


Stefan Langwieder, Martin Ancicka, Ilpo Kauhanen



Füchse Duisburg - Zugänge:



Ilpo Kauhanen (Mannheim), Jean-Luc Grand Pierre (Lowell/AHL)



Abgänge:



Christian Rohde, Adam Courchaine



Hannover Scorpions - Zugänge:



Garrett Festerling (Füssen), Klaus Kathan (Düsseldorf), Tore Vikingstad (Düsseldorf)



Kölner Haie - Abgänge:



Sebastian Furchner, Kai Hospelt

News aus der 2. Bundesliga

Das erste Finalspiel der 2. Bundesliga endete mit einer Überraschung. Die Landshut Cannibals siegten beim Favoriten Kassel Huskies mit 1:0 (!). Vor 4736 Zuschauern erzielte Verteidiger Geipel auf Vorlage von Oswald das 1:0 in der 26. Minute. Dabei hatten die Landshuter sogar in Unterzahl gespielt.

Während zwischen Kassel und Landshut der Kampf um den Aufstieg in die DEL in vollem Gange ist, so mussten derweil zwei Klubs aus der 2. Liga gestern Insolvenz beantragen. Zuerst gaben die Eisbären Regensburg die Hiobsbotschaft bekannt, am Abend folgten dann auch die Moskitos Essen (diese wollten ihren Fans eigentlich einen neuen Trainer präsentieren).
Die beiden Teams nehmen damit in der neuen Saison nicht am Spielbetrieb der 2. Liga teil.
Erster Nachrücker sind die sportlich abgestiegenen Lausitzer Füchse. Danach folgt der ebenfalls sportlich abgestiegene EV Landsberg, bei denen jedoch auch noch nicht geklärt ist, wie es weiter geht. In ddiesem Fall würde es noch Nachrücker aus der Oberliga geben.

Essen musste einen Antrag auf Insolvenz wegen Zahlungsunfähigkeit stellen. Bei den Regensburgern beträgt der aktuelle Schuldenstand 1,1 Millionen Euro.
ESBG-Geschäftsführer Oliver Seeliger sagte am Dienstagabend: "Zwei Insolvenzen an einem Tag - das ist erschreckend."

1:2 - Eisbären verlieren zweites Finalspiel in Köln!

Am Dienstagabend haben die Berliner Eisbären mit 1:2 bei den Kölner Haien verloren.
Durch diese Niederlage steht definitiv fest, dass es am Sonntag ein viertes Spiel in Köln geben wird.
Der Sieg der Haie war verdient, denn sie waren ab Mitte des ersten Drittels das bessere Team. Allerdings hätte der EHC im letzten Drittel das Spiel entscheiden müssen, doch eine knapp zweiminütige doppelte Überzahl blieb ungenutzt.
Nun treffen beide Teams am Freitagabend im "Welli" um 19:30 Uhr ein drittes Mal aufeinander.

Das Spiel begann sehr flott. Bereits nach einer Minute hatten die Haie zwei Riesenchancen und Berlin eine. Danach übernahm der EHC das Kommando. Doch die Bären konnten aus ihren Chancen nichts machen. Erst Mitte des Drittels wurden die Haie stärker. Allerdings hing das mit der nun immer mehr auftretenden Disziplinlosigkeit der Bären zusammen. Die letzten zehn Minuten spielten die Bären fast nur in Unterzahl. Auch eine fünfminütige Unterzahl war dabei. Diese entstand nach einem Stockschlag mit Verletzungsfolge von Nathan Robinson gegen Sebastian Furchner. Eine berechtigte Strafe war es auf jedenfall, jedoch hätte sich Furchner seine Aktion sparen können. Er fuhr nach dem Foul zu den Schiris hin und zeigte auf seine blutende Wunde im Gesicht, die Schiedsrichter Rick Looker und Willi Schimm hatten da längst das Strafmaß schon entschieden.
Das Powerplay der Haie war stark, doch sämtliche Großchancen vereitelte EHC-Torwart Rob Zepp teilweise mit Riesenparaden. Die Eisbären retteten das 0:0 dann klug in die erste Pause.

Im zweiten Drittel war die Partie weiter hochklassig. Beide Teams drängten auf ein Torerfolg, doch die beiden Keeper Müller und Zepp hielten alle Schüsse.
Erst in der 31. Minute fiel der erste Treffer - und zwar für die Eisbären. Nach einem missglückten Abwehrversuch von Dave McLlwain, der die Scheibe direkt auf die Kelle von Steve Walker passte, hämmerte dieser den Puck ins Tor hinein - das etwas glückliche 1:0 für die Bären.
Fortan waren die Bären etwas besser als die Haie, doch es fiel kein weiterer Treffer.

Im letzten Drittel nahmen nun die Haie unnötige Strafzeiten, doch auch die Eisbären konnten nichts aus den Überzahlsituationen machen.
In Minute 43 fiel dann der verdiente Ausgleich für Köln. Kamil Piros erzielte diesen.
Nun wurden die Haie immer stärker, die Bären hatten nicht mehr viel entgegenzusetzen.
Und so kam in der 50. Minute das, was kommen musste. Dave McLlwain erzielte den 2:1-Führungstreffer für Köln.
Danach verteidigten die Haie den Vorsprung sehr gut und es fiel kein Tor mehr, auch deshalb, weil die Bären sich früh mit der Niederlage abfanden und nicht mehr viel taten.
Einen Aufreger gab es im letzten Drittel aber auch noch. Nach einem unfairen Check von Renz gegen Bär Kramer gab es nur zwei Minuten plus zehn Minuten Disziplinarstrafe. Da hätte man auch ein Spieldauer geben können, denn diese Aktion von Renz war Absicht, er schlug Kramer mit voller Wucht ins Gesicht. Dagegen bekommt Robinson eine Spielddauer, ich bleibe dabei, sie war berechtigt, für ein Foul ohne Absicht. Sehr merkwürdig.

Montag, 14. April 2008

3:2 n.V. - Kapitän Steve Walker schießt Eisbären zum Sieg in einer hochklassigen Partie!

Die Eisbären Berlin haben am Sonntagnachmittag Spiel 1 der Finalserie mit 3:2 n.V.(1:1,0:0,1:1,1:0) gegen die Kölner Haie gewonnen.
Steve Walker entschied die Partie nach 2:11 Minuten in der Overtime.
Zuvor war es ein enges und hochklassiges Spiel zweier Teams auf gleichem Niveau.

Im ersten Drittel entwickelte sich ein Spiel, welches hin und her ging und von wenigen Unterbrechungen geprägt war.
Nach 10 Minuten fiel der erste Treffer der Finalserie 2008. In Überzahl überwand Denis Pederson Haie-Keeper Robert Müller - 1:0.
Doch 107 Sekunden später konnten die Haie ausgleichen. Die Bären mit einem Fehlpass in der eigenen Verteidigungszone, Mats Trygg bekam die Scheibe und zog von der blauen Linie einfach mal ab, mit Erfolg - 1:1.
Danach Chancen auf beiden Seiten, doch die beiden Keeper Zepp und Müller hielten alle Schüsse fest.

Im zweiten Drittel wurde die Partie hochklassig, es gab kaum noch Unterbrechungen. Es ging jetzt hin und her. Beide Teams hatten gute Torchancen. Doch es fiel kein Treffer im zweiten Abschnitt.

Im letzten Drittel legten erneut die Bären vor. Frank Hördler fuhr mit dem Puck hinters Tor, spielte dann einen tollen Pass vors Tor auf Florian Busch und der hielt einfach die Kelle rein - 2:1 (51.).
Nun bebte der altehrwürdige "Welli". 4695 Zuschauer (darunter 500 aus Köln) feierten ihre Bären, als ob sie schon gewonnen hätten. Die Eisbären schienen die Partie nun im Griff zu haben, wollten es nicht zur Verlängerung kommen lassen.
Doch zwei Minuten vor dem Ende gelang den Haien doch noch der Ausgleich. Allerdings war diesem ein krasser Abspielfehler des Eisbär Tyson Mulock voraus gegangen. Dieser wollte den Puck aus der eigenen Verteidigungszone schlagen, doch das missglückte ihm. Ivan Ciernik bekam den Puck und traf zum Ausgleich.
Es ging in die Overtime.

Und dort erzielte Steve Walker in der 62. Minuten nach toller Vorarbeit von Nathan Robinson das viel umjubelte 3:2 für die Eisbären.

Spiel 2 der Finalserie findet am Dienstag (19:30 Uhr) in der Kölnarena statt.

Freitag, 11. April 2008

Die ersten beiden Finalspiele im "Welli" sind ausverkauft!!!

Kaum haben am Freitagmorgen die Ticketkassen ihre Pforten geöffnet, so waren sie nur 15 MINUTEN (in Worten FÜNFZEHN) später wieder zu. Alle Karten für die ersten beiden Finalspiele am kommenden Sonntag (13.04.) und Freitag (18.04.) sind restlos vergriffen.
Ganz Berlin ist also heiß auf das Finale. Es werden definitiv die letzten Spiele im altehrwürdigen "Welli" sein.
Jetzt können wir nur noch hoffen, dass unsere Bären alles geben werden für unseren Traum. Und die Fans müssen den "Welli" kochen lassen, er muss für Köln zur Hölle werden. Wenn wir kein Heimspiel verlieren, dann sind wir Meister. Wenn dass so einfach gehen würde...

In diesem Sinne: FORZA DYNAMO

Eisbären Berlin vs. Kölner Haie - So lautet die Finalserie der DEL-Saison 2007/2008

Das Finale der DEL steht fest. In der am kommenden Sonntag beginnenden Finalserie stehen sich die Eisbären Berlin und die Kölner Haie gegenüber. Der EHC zog durch einen 3:1-Sieg gegen die DEG ins Finale ein, die Haie durch einen 3:2-Sieg gegen Frankfurt.
In der Hauptrunde hatte der EHC alle vier Spiele gegen Köln gewonnen. Na wenn das mal kein gutes Omen ist...

Im ersten Drittel in Berlin waren beide Teams darauf bedacht, keine Fehler zu machen. So gab es kaum Strafzeiten, Torchancen waren auch Mangelware. Wenn doch mal was gefährliches kam, dann waren beide Keeper, Rob Zepp und Jamie Storr, auf der Hut.
Tore fielen keine im ersten Abschnitt.

Im zweiten Drittel drückten die Bären aufs Tempo, sie wollten nun das erste Tor machen. Und das erzielten sie auch. In überzahl überwand Florian Busch DEG-Schlussmann Storr aus spitzen Winkel - 1:0 (32.). Da sah Storr nicht gut aus.
Und die Bären legten nach. Nur fünf Minuten später erzielte "Richie" Mueller nach einem Abwehrschnitzer der DEG das 2:0.
Nun bebte der "Welli". Es schien so, als ob es doch noch nicht das letzte Spiel im "Welli" sei.

Im letzten Drittel drehten bei DEG-Keeper Storr die Nerven durch. Permanent ging sein Schläger in Richtung eines EHC-Spielers. Nach zahlreichen Ermahnungen der guten Schiris Schimm/Hascher bekam Storr schließlich doch zwei Minuten. Die Bärenfans buhten Storr nun aus, doch dieser provozierte weiter. Diesmal aber nicht die Bärenspieler, sondern die EHC-Fans. Er fuchtelte mit seinen Händen in Richtung der Fans, zeigte diesen zudem den Mittelfinger.
Half ihm aber nicht. Die Bären erzielten in Überzahl das 3:0 durch Rankel, wieder sah Storr nicht gut aus (53.).
Vier Minuten vor dem Ende die DEG in Überzahl, Nethery nahm Storr zu Gunsten eines sechsten Feldspielers raus und Reid traf zum 1:3.
Doch ein weiterer Treffer gelang der DEG nicht, denn Zepp hielt an diesem Abend überragend.
Nach der Schlusssirene feierten die 4695 Zuschauer im ausverkauften noch minutenlang "ihre Helden".

Ebenso spannend zu ging es im anderen Halbfinale. Dort erzielte Stephane Julien in der 35. Minute das 1:0.
Im letzten Drittel überschlugen sich die Ereignisse. Jeff Heerema glich aus (46.). Doch nur 36 Sekunden später brachte Phillipp Gogulla die Haie wieder in Führung. Doch die Lions kamen erneut zurück. Jeff Ulmer mit dem 2:2 sieben Minuten vor dem Ende. 137 Sekunden vor dem Ende erzielte Mirko Lüdemann das 3:2 für Köln. Das Spiel schien entschieden. Kurze Zeit später Jason Marshall mit der Riesenchance zum Ausgleich, doch er scheiterte freistehend vor Müller. Danach passierte nix mehr und die Haie zogen ins Finale ein.

Mittwoch, 9. April 2008

Eisbären Berlin und Kölner Haie verpassen Finaleinzug - Entscheidung fällt nun am Donnerstag in Spiel 5!

Die Berliner Eisbären (1:5 bei den DEG Metro Stars) und die Kölner Haie (3:4 bei den Frankfurt Lions) haben den ersten Matchball für den Finaleinzug nicht genutzt. Beide Teams haben aber am Donnerstag in Spiel 5 immer noch die besseren Chancen, da sie Heimrecht haben. Und bisher haben alle vier Halbfinalteilnehmer ihre Heimspiele gewonnen...

Bei der 1:5-Niederlage in Düsseldorf wurden die Bären vorgeführt. Kein Kampf, keine Einstellung, kein zu ende gefahrener Check und vor allem eine sehr schwache Defensivleistung waren die Ursachen für die Niederlage.
Allerdings soll das nicht die sehr gute Leistung der DEG in den Hintergrund stellen. Don Jackson sagte nach dem Spiel:"Die DEG hat heute sehr gut gespielt. Wir hatten etwas Verletzungspech, aber Rankel, Ustorf und Smith werden Donnerstag spielen können. Einige haben auch die Nerven verloren wie Felski, der ein schreckliches Foul beging."
DEG-Trainer Lance Nethery brachte es auf den Punkt:"Das 2:0 von Reid in Unterzahl hat uns hochgebracht, dann waren wir die überlegene Mannschaft.

Dabei begann das erste Drittel sehr verhalten für ein Playoff-Spiel. Die DEG war darauf bedacht keine Fehler zu machen und die Bären warteten erst einmal ab. Doch die Verteidigungsarbeit ließen sie über das gesamte Spiel schleifen. Nach einem tollen Pass von Klaus Kathan stand Brandon Reid frei vor Keeper Zepp, umkurvte ihn und schob ein zum 1:0 (11.).
Danach die DEG mit weiteren guten Chancen, doch sie verpassten es nachzulegen. Selbst haarsträubender Abpraller von Zepp blieben ungenutzt.

Im zweiten Drittel hatten die Bären zu Beginn zwei gute Chancen, doch sie scheiterten am guten DEG-Keeper Storr.
Anders die DEG. In Unterzahl (!) spielte Holzer einen Klassepass auf Brandon Reid und der umkurvte erneut Zepp - 2:0 (22.).
In der 25. Minute erhöhte Tore Vikingstad nach Fehler von Zepp auf 3:0.
Die Partie war nun entschieden. Doch die DEG, besser gesagt Brandon Reid, hatte noch nicht genug. In der 37. Minute erzielte er seinen dritten Treffer - 4:0.

Erst im letzten Drittel spielten die Bären mit und kamen zum 1:4-Anschlusstreffer durch Sven Felski (43.). Doch zu mehr reichte es nicht.
Patrick Reimer legte in der 49. Minute das 5:1 nach.
Danach gab es noch eine unschöne Szene von Felski, der Reid einen Stockschlag verpasste. Dieser war nicht verletzt, umso überraschender dann das Strafmaß der Schiri`s: Fünf Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe. Damit fehlt Felski im eventuell letztem Spiel im "Welli", wir hoffen natürlich nicht, dass es das letzte Spiel ist.
Nachdem Spiel gab der dreifache Torschütze Brandon Reid sein Statement ab:"Wir waren bereit für das Match heute, haben hervorragend defensiv gespielt. Und wir werden Donnerstag wieder bereit sein!"

Ein bisschen spannender ging es in Frankfurt zu. Nach der Führung von Mats Trygg drehten die Lions das Spiel und gingen durch Tore von Derek Hahn (3) und Layne Ulmer mit 4:1 in Führung. Sie sahen nun wie der sichere Sieger aus.
Doch die Haie kamen nochmal zurück. Kamil Piros und Ivan Ciernik (10. Playoff-Tor) verkürzten auf 3:4.
Doch Ian Gordon verhinderte in der Schlussphase mehrfach den Ausgleich und sicherte seinen Lions somit Spiel 5 am Donnerstag in Köln.

Dienstag, 8. April 2008

2:1 n.V. - Köln fehlt nur noch ein Sieg!

Den Kölner Haien fehlt nur noch ein Sieg bis zum Einzug ins Finale. Am Sonntagabend setzten sich die Haie in einer spannenden Partie gegen die Frankfurt Lions mit 2:1 nach Verlängerung durch.
Ivan Ciernik erzielte den entscheidenden Treffer nach 74:36 Minuten. Zuvor trafen bereits Gogulla (11.) für Köln und Taylor (21.) für Frankfurt.
Am Dienstag haben die Haie nun die Chance, bei einem Sieg in Frankfurt ins Finale einzuziehen.

4:3 n.V. - Deron Quint lässt den "Welli" beben...

Die Eisbären Berlin trennt nur noch ein Sieg vom Einzug ins DEL-Finale (Start 13.04.08).
Am Sonntagnachmittag siegte der EHC in einer hochdramatischen Partie mit 4:3 nach Verlängerung. Nach 73:57 Minuten erlöste Deron Quint die Spieler und Fans mit seinem Abstaubertor zum 4:3. Zuvor hatte er schon das wichtige 1:0 gemacht. Dennoch blieb der Siegtorschütze bescheiden:"Ich stand einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort".
Trainer Don Jackson sparte nicht mit Lob:"Deron ist der Mann für wichtige Tore. Auf diese Weise hat er schon viele in dieser Saison für uns geschossen".

Im ersten Drittel waren die Bären klar überlegen, versäumten es aber, ein Tor zu erzielen. Erst in der 10. Minute traf der Spieler des Tages Deron Quint zum 1:0. Fünf Minuten später erhöhte Denis Pederson in Unterzahl (!) auf 2:0. Die Partie schien schon vorentschieden. Die DEG kam selten gefährlich vors Tor von Rob Zepp.
Doch die Eisbären halfen der DEG unnötigerweise zurück ins Spiel. Frank Hördler mit einem schlampigen Pass, Jamie Wright nahm die Scheibe gerne an und lief mit Rob Collins zusammen aufs Tor zu. Wright passte im richtigen Zeitpunkt zu Collins und der traf - 1:2 (17.).
Dabei blieb es bis zum Ende des ersten Drittels.

Im zweiten Drittel wurde nun auch die DEG stärker und kam zu guten Torchancen. Doch Zepp hielt sehr gut.
Dann kam die 27. Minute, die Eisbären in Unterzahl. Die Eisbären mit einem Befreiungsschlag aus dem eigenen Drittel. Jamie Storr lief dem Puck entgegen, Sven Felski auch. Storr passte die Scheibe direkt auf die Kelle von Felski und der hatte keine Mühe mehr, den Puck im leeren Tor unterzubringen - 3:1. Der "Welli" tobte, die Fans waren in Feierlaune.
Doch die DEG gab nicht auf. In der 31. Minute verkürzte Tore Vikingstad per Bauerntrick auf 2:3.
Nun entwickelte sich ein wahrer Schlagabtausch. Beide Teams jetzt ständig im Vorwärtsgang. In diesem Drittel fielen aber keine weiteren Treffer mehr.

Im letzten Drittel erwischte die DEG einen Start nach Maß. Jason Pinizzotto erzielte den 3:3-Ausgleich (43.).
Nun wurde die DEG deutlich stärker, die Bären mussten sich mehrfach bei Zepp bedanken, dass er so gut hielt. In dieser Phase hätte das Spiel durchaus kippen können, doch die Bärendefensive hielt gut dagegen. Vorne versuchten es die Bären auch weiter, aber Storr hielt eben so gut.
Aufregung gab es dann in Minute 48. Denis Pederson hatte den Puck im Tor untergebracht. Die Frage war nur, vor oder nach dem Pfiff. Schiedsrichter Roland Aumüller sagte sofort "Kein Tor".
Dann flimmerte über die Leinwand im Stadion besagte Szene, was nach DEL-Statuten verboten ist (ein Ermittlungsverfahren gegen den EHC wurde eingeleitet). Daraufhin erhitzte sich die Atmosphäre im Stadion, weil alle gesehen haben, dass der Puck drin war. Nun gingen die Schiris doch zum Videobeweis. Ihre Entscheidung blieb jedoch die gleiche. Ob der Pfiff nun vorher oder hinterher ertönte, weiß keiner so genau. Zum Glück war diese Szene nicht spielentscheidend.
Danach gab es keine größere Aufregung mehr, mal ganz von der Spannung abgesehen. Es ging in die Verlängerung.

Und in dieser gab es das erste Highlight in der 64. Minute. Sven Felski wurde vorm Tor von den Beinen geholt - Penalty. Doch "Felle" scheiterte an Storr.
Es wurde immer spannender. Den Atem anhalten mussten die 4695 Zuschauer im ausverkauften "Welli" bei einer Riesenchance der DEG, als Vikingstad frei vor Zepp scheiterte.
Dann kam die 74. Minute. Der EHC in Überzahl. Nathan Robinson hatte abgezogen, Storr ließ nur prallen und "Quinner" erzielte den riesig umjubelten Siegtreffer.
Nun bebte der "Welli". Alle waren froh, dass es auf jeden Fall noch mal ein Spiel hier geben wird, denn bei einer möglichen Niederlage hätte es schon das Abschiedsspiel sein können.

Nach dem Spiel resümierte Siegtorschütze Deron Quint das Spiel:"Das Spiel hätte schon früher entschieden werden können, zum Beispiel durch den Penalty von Felski oder durch das Pederson-Tor, das meiner Meinung nach zählte. Für das nächste Spiel gilt, dass wir unsere Powerplay-Chancen besser nutzen müssen. In dieser Hinsicht müssen wir den Nagel in den Sarg schlagen. Wichtig war am Ende nur, dass wir nicht mit einem 1:2-Rückstand nach Düsseldorf fahren. Etwas Glück war auch auf unserer Seite."

Samstag, 5. April 2008

DEG Metro Stars und Frankfurt Lions gleichen aus!

Das Halbfinale in der Deutschen Eishockey Liga ist wieder spannend. Sowohl die DEG Metro Stars (4:3 gegen die Eisbären Berlin) als auch die Frankfurt Lions (5:4 n.V. gegen die Kölner Haie) konnten in den Best-of-five-Halbfinalserien zum 1:1 ausgleichen. Damit findet am Dienstag Spiel 4 in Düsseldorf bzw. Köln statt.



Die DEG siegte in einer dramatischen Partie dank eines Treffers in Überzahl von Robert Dietrich 99 Sekunden vor dem Ende.

Zuvor legte die DEG ein sehr hohes Tempo an den Tag. Bereits nach 23 Minuten stand es 3:0. Patrick Reimer erzielte in Minute 7 das 1:0. Allerdings war es ein kurioses Tor, denn Reimer hatte von außen einfach mal aufs Tor geschossen. EHC-Keeper Zepp hatte die lange Seite zwar zu gemacht, doch irgendwie fand der Puck den Weg ins Tor. Als Zepp noch nach dem Puck guckte, lag die Scheibe schon längst hinter ihm im Tor. Zepp sah zwar bei diesem Gegentreffer unglücklich aus, ihn trifft allerdings keine Schuld.

In der 18. Minute gab es eine sehr strittige Szene. DEG-Stürmer Tore Vikingstad fuhr aufs Tor zu, wurde dann aber von zwei EHC-Spielern in die Mangel genommen und zu Fall gebracht. Ob Vikingstad aber durch gewesen wäre, ist fraglich. Die beiden Hauptschiedsrichter Daniel Piechaczek und Roland Aumüller entschieden jedenfalls auf Penalty. Den Penalty versenkte Rob Collins gekonnt, er umkurvte EHC-Keeper Zepp und schoss ein - 2:0.

Den Start ins zweite Drittel hatten sich die Eisbären sicherlich anders vorgestellt. In der 23. Minute passierte den Bären ein krasser Wechselfehler. Plötzlich standen zwei DEG Spieler frei vor Zepp. Jamie Wright vollendete den Konter - 3:0.

Erst jetzt wurden die Eisbären deutlich aktiver, denn die DEG schwächte sich mit Strafzeiten zunehmend. Außerdem ließ die Kraft bei der DEG deutlich nach.

In Minute 27 die Eisbären in Überzahl, Beaufait passte vors Tor und vom Schlittschuh von DEG-Verteidiger Holzer ging die Scheibe ins Tor - nur noch 1:3.

Nun die Bären immer öfters gefährlich vorm Tor von DEG-Keeper Storr. Doch Storr hielt besser als am Dienstag.

Wenige Sekunden vor dem Drittelende die Bären erneut in Überzahl erfolgreich. Denis Pederson zog einfach mal ab, mit Erfolg. Der Puck schlug direkt im Winkel ein, jetzt stand es nur noch 2:3.

Im letzten Drittel entwickelte sich ein wahrer Playoff-Thriller. Die Bären allerdings deutlich stärker als die DEG, doch sie verpassten die Chance, dass Spiel zu drehen.

Erst in Minute 49 wurden sie für ihr Bemühen belohnt. Stefan Ustorf mit einer Klasseleistung zum mittlerweile verdienten 3:3.

Kurz vor dem Ende gab es eine umstrittene Strafzeit gegen die Eisbären. Denis Pederson sollte angeblich einen DEG-Spieler zu Fall gebracht haben, doch es lag kaum eine Berührung vor. Das dann ausgerechnet diese Strafzeit das Spiel entscheiden sollte, war umso schlimmer.

Auf der Uhr im ISS-Dome stand 18:21 Minuten. Der Puck wurde aufs Tor geschossen, prallte zurück, direkt vor den Schläger von Robert Dietrich. Der fackelte nicht lange, zog einfach mal ab und der Puck schlug im Winkel ein - das 4:3 für die DEG.

Das war der KO für die Eisbären. Sie kamen zu keiner gefährlichen Chance mehr und verloren das Spiel mit 3:4.



Ebenso spannend und dramatisch war das andere Halbfinale. Allerdings sahen die Haie nach dem ersten Drittel bereits wie der sichere Sieger aus. Durch Tore von Warriner, Dmitriev (beide 3./innerhalb von nur 16 Sekunden) und Tallaire (8.) für die Haie sowie Jeff Ulmer (4.) für die Lions stand es bereits 3:1 für Köln.

Doch im zweiten Drittel war es ein komplett anderes Spiel. Auf einmal waren die Lions klar überlegen und beschossen das Tor der Haie permanent. Mit Erfolg. Jay Henderson (25.) und Derek Hahn (33.) glichen zum 3:3 aus.

Im letzten Drittel dann Playoff-Kampf pur. In der 57. Minute fiel dann das 4:3 für Köln durch Ivan Ciernik.

Doch die Lions gaben nicht auf. Layne Ulmer erzielte eine Minute vor dem Spielende den vielumjubelten 4:4-Ausgleichtreffer.

Es ging in die Verlängerung. Und diese entschied Chris Taylor nach 6:19 Minuten mit einem Powerplaytor.



Hier die Playoff-Stände in der Übersicht:



Eisbären - Düsseldorf 1:1

Köln - Frankfurt 1:1

Mittwoch, 2. April 2008

Deutscher Eishockey Pokal findet auch in der neuen Saison statt!

Der DEB-Pokal wird auch in der kommenden Saison stattfinden. Darauf einigten sich die Vertreter der 15 DEL-Clubs im Rahmen der heutigen Gesellschafterversammlung.
Allerdings wir der Pokal einen neuen Modus erhalten. Demnach wird es in der Saison-Vorbereitungsphase acht Vorrundenturniere an ESBG-Standorten geben. An jedem Turnier nehmen jeweils vier Teams teil.
Die acht Gruppensieger qualifizieren sich für das Viertelfinale.
Titelverteidiger sind die Eisbären Berlin.








7:1 - Köln fegt Frankfurt aus der Kölnarena!

Was für ein Auftakt für die Kölner Haie ins Playoff-Halbfinale der DEL. Mit 7:1 schossen sie verdammt schwache Frankfurter vor begeisterten 12 925 Zuschauern aus der Kölnarena.
Bereits nach dem ersten Drittel führten die Haie mit 3:0. Marcel Müller (3.), Ivan Ciernik (19.) und Kamil Piros (19.) hatten getroffen.
Im zweiten Drittel sah es zunächst nach Besserung für die Lions aus, denn Jason Young verkürzte auf 1:3 (22.). Doch ein Doppelschlag von Ivan Ciernik (26.) und Mats Trygg (27.) sorgte für ein beruhigende 5:1-Führung.
Zu Beginn des letzten Drittels wechselten die Gäste ihren Torwart, Boris Ackers kam für Ian Gordon. Doch auch der musste noch zwei Mal hinter sich greifen. Andreas Renz (51.) und Mirko Lüdemann (55.) trafen zum 7:1-Endstand.
Den Lions merkte man heute die kräfte zehrende Serie gegen die Roosters an, welche erst am Sonntag endete. Köln wirkte dagegen frischer, schließlich endete den ihre Serie ja bereits am vergangenen Mittwoch.
Trotzdem trat Kölns Verteidiger Andreas Renz auf die Bremse: "Die Lions waren müde, dass hat man in ihren Gesichtern ablesen können. Trotzdem war es nur wichtig, dass wir den ersten Sieg gelandet haben. Am Donnerstag kann es schon wieder ganz anders aussehen".

Hier die Übersicht der Playoff-Stände:
Eisbären - Düsseldorf 1:0
Köln - Frankfurt 1:0

4:1 - Starke Defensivarbeit bringt Eisbären den Sieg!

Die Berliner Eisbären sind am Dienstagabend durch einen verdienten 4:1-Sieg (0:0,2:0,2:1) gegen die DEG Metro Stars mit 1:0 in der Best of Five-Halbfinalserie in Führung gegangen.
Die Eisbären zeigten eine sehr starke Defensivleistung und erspielten sich vorne gute Chancen. Der Düsseldorfer Torwart Jamie Storr, der noch im Viertelfinale die Spieler der Sinupret Ice Tigers reihenweise verzweifeln ließ, wurde weich geschossen. Trotzdem verhinderte Storr mit teils guten Reflexen eine mögliche höhere Niederlage seiner Mannschaft.
DEG-Stürmer Klaus Kathan sagte nach der Partie: "Wir waren teilweise irgendwie gelähmt und einfach nicht gut genug. Zudem haben die Berliner ein sehr gutes Forechecking gespielt und waren läuferisch sehr gut drauf".

Bei den Eisbären fehlten nur die Langzeitverletzten Youri Ziffzer und Christoph Gawlik. Die drei anderen Verletzten Denis Pederson, Sven Felski und Steve Walker spielten dagegen wieder mit.

Die Eisbären kamen topfit ins Spiel und überrannten die DEG-Verteidigung förmlich. Doch sämtliche Chancen scheiterten am gut haltenden Jamie Storr. Die DEG kam erst Mitte des ersten Drittels gefährlich vors Tor von EHC-Keeper Rob Zepp. Zepp war schon geschlagen und der Puck trudelte Richtung Torlinie. Doch EHC-Verteidiger Deron Quint schlug sie gerade noch rechtzeitig weg. Da konnten die Eisbären erstmal kräftig durchatmen.
Den Rest des ersten Drittels sah Zepp die DEG-Spieler nur aus weiter Entfernung - und zwar in deren Verteidigungszone. Denn die Eisbären waren weiterhin bemüht, den ersten Treffer zu erzielen. Doch in Drittel 1 war Storr nicht zu überwinden und somit ging es mit einem 0:0 in die erste Pause.

Im zweiten Drittel das selbe Bild. Berlin mit vielen Chancen, doch Storr war immer zur Stelle. Aber auch die DEG versuchte nun ihr Glück, doch Zepp ließ keinen Gegentreffer zu.
Nach 29 Minuten hatten die 4695 Zuschauer im zum 30. mal in dieser Saison ausverkauften "Welli" erstmals Grund zum Jubeln. Steve Walker passte klasse vors Tor und Denis Pederson schoss zum 1:0 ein.
Während die Fans noch am Jubeln waren, erhöhte Constantin Braun nur 41 Sekunden später auf 2:0. Braun wurde der Puck klasse an die blaue Linie gespielt und von dort aus hämmerte er die Scheibe freistehend zum 2:0 ins Tor.
Die Gegenwehr vom besten Düsseldorfer Storr war gebrochen.
Die Eisbären ließen es nun ein wenig ruhiger angehen und die DEG versuchte nun den Anschlusstreffer zu erzielen. Doch sämtliche Angriffe wurden von der starken Defensive der Eisbären früh abgefangen, so dass selten größere Gefahr vor dem Tor entstand.
Mit 2:0 ging es dann in die zweite Pause.

Im letzten Drittel merkte man der DEG sofort an, dass sie sich noch nicht aufgegeben haben. Nun spielten sie viel offensiver als zuvor. Und sie wurden dafür belohnt. Tore Vikingstad erzielte in der 45. Minute das 1:2. Allerdings fuhren die beiden Schiedsrichter Alfred Hascher und Willi Schimm zum Videobeweis. Nach wenigen Minuten kamen beide zurück und entschieden auf Tor.
Anhand der Fernsehbilder konnte man meiner Meinung nach aber nicht genau erkennen, ob der Puck vollständig hinter der Linie war, weil Zepp drauf lag.
Die Eisbären waren nun keinesfalls geschockt und spielten weiter nach vorne.
Und es folgte wie schon in Drittel 2 ein Doppelschlag. Nathan Robinson (48.) und Deron Quint (49.), beide in Überzahl, erhöhten auf 4:1.
Nun war die Gegenwehr der Gäste endgültig gebrochen und die Eisbären brachten das 4:1 über die Zeit.

Die Eisbären haben heute ein Klassespiel abgeliefert, sowohl in der Defensive als auch in der Offensive. Heute hat man gesehen, dass es schwer sein wird, die Eisbären zu besiegen.
Trotzdem sollte man die DEG nicht unterschätzen. Aber wenn die Eisbären weiter so gut und vor allem diszipliniert spielen, wird es verdammt schwer für die Düsseldorfer.

Dienstag, 1. April 2008

Das Eisbären-Wunder!Pederson, Felski und Walker heute beim Halbfinalauftakt dabei!

Es ist die beste Nachricht für die Eisbären vor dem Start der Halbfinalserie heute gegen die DEG Metro Stars. Die drei Verletzten Denis Pederson, Sven Felski und Steve Walker spielen heute Abend wieder mit.
Vor allem bei Steve Walker ist es ein Wunder. Er wird trotz seiner Kreuzbandbeschwerden mit einer Spezialschiene mitspielen.
Dadurch steigen die Chancen der Eisbären natürlich erheblich, denn alle drei Spieler sind wichtige Stützen im Team von Trainer Don Jackson.

Also Eisbären, zeigt der DEG heute Abend wer der Herr im Haus ist.

Frankfurt als letztes Team im Playoff-Halbfinale!

Am Sonntagnachmittag haben die Frankfurt Lions durch ein 4:3-Sieg gegen die Iserlohn Roosters als letztes Team das Halbfinale in der DEL erreicht.
Allerdings machten es die Lions sich im letzten Drittel selbst schwer, als sie eine sichere 4:1-Führung fast noch aus der Hand gaben. Doch mehr als die Treffer zum 2:4 bzw. 3:4 gelang den Roosters nicht mehr.
Im Halbfinale treffen die Frankfurt Lions nun auf die Kölner Haie.