Donnerstag, 29. April 2010

Nationalteam: Vier Spieler müssen gehen

Die heiße Phase im Kampf um die Plätze im WM-Kader haben begonnen. Bundestrainer Uwe Krupp hatte, ja wie bereits bei uns im Blog erwähnt, Marcel Goc, Alexander Sulzer und Philipp Gogulla nachnominiert. Jetzt wurde zudem auch noch Robert Dietrich nachnominiert.

So langsam füllt sich der Kader - und das bedeutet natürlich auch, dass Krupp wieder Spieler streichen muss. Und diesmal hat es gleich vier Spieler getroffen. Jens Baxmann (Eisbären), Sebastian Osterloh (Frankfurt), Eduard Lewandowski (Nishnekamsk) und Christoph Gawlik (Ingolstadt) müssen ihre Hoffnungen auf eine Teilnahme bei der Heim-WM begraben.

Mit einem Kader von derzeit 29 Spielen bestreitet Deutschland am Dienstag in Hamburg das letzte Testspiel vor der WM. Gegner wird dann kein geringerer als Kanada sein. Danach wird Uwe Krupp seinen endgültigen WM-Kader benennen. Der jetzige ist nämlich noch zu groß.


Quelle

Kassel Huskies eröffnen Insolvenzverfahren - Droht jetzt das DEL-Aus?

Die von der Insolvenz bedrohten Kassel Huskies haben wie vermutet das Insolvenzverfahren eröffnet. Dadurch droht den "Schlittenhunden" der Ausschluss aus der DEL. Dieser ist laut Statuten nach Eröffnung eines Insolvenzverfahren sofort möglich.

Am 14. Mai findet eine Gläubigerversammlung statt. Und die DEL wird nun über die Zukunft der Kassel Huskies in der Deutschen Eishockey Liga entscheiden. Gibt es eine Dreiviertel-Mehrheit, die für den Ausschluss der Huskies ist, so wird dieser vollzogen.

Da bin ich ja mal gespannt, wie jetzt entschieden wird. Sollte es was Neues geben in Sachen Kassel, werdet ihr es hier im Blog erfahren.

Weitere Informationen zum Insolvenzverfahren der Kassel Huskies erfahrt ihr hier.


Mittwoch, 28. April 2010

Nationalteam: Moritz Müller fällt aus - Drei NHL-Spieler kommen zur WM

Gute und schlechte Nachrichten gab es heute für die Deutsche Eishockey Nationalmannschaft im Hinblick auf die Heim-WM.
Moritz Müller von den Kölner Haien fällt für die WM aus. Er musste sich wegen Zahnschmerzen operieren lassen und erhielt nun neun Tage Trainingsverbot. Das bedeutet das bittere Aus für Müller.

Die guten Nachrichten kommen aus der NHL. Denn von dort stoßen drei Spieler zum DEB-Team. Alexander Sulzer, Marcel Goc und Philip Gogulla werden Deutschland bei der Weltmeisterschaft verstärken.

Nach dem letzten Testspiel nächsten Dienstag gegen Kanada in Hamburg wird Bundestrainer Uwe Krupp seinen endgültigen WM-Kader nominieren. Man kann also gespannt sein, welche Spieler letztendlich bei der WM im eigenen Land teilnehmen werden.


Quelle: Eishockey News

Dienstag, 27. April 2010

2. Bundesliga: EHC München holt Zweitliga-Titel

Der EHC München steht seit heute Abend als Meister der 2. Bundesliga fest. Im dritten Finalspiel setzte sich der EHC mit 3:1 in Schwenningen durch.

Rautert hatte München in der 2. Minute mit 1:0 in Führung geschossen. Hooton glich zwei Minuten später für den SERC aus.
Die Entscheidung fiel im dritten Drittel. Wrigley traf 4:35 Minuten vor dem Ende des Spiels zum 2:1. In der letzten Minute erzielte Wrigley auch noch das 3:1 - es war ein Empty-Net-Goal.

Der EHC München ist nun sportlich für die DEL qualifiziert. Sie wollen wohl auch den Aufstieg in Angriff nehmen. Man hatte jedenfalls schon zweigleisig geplant, sagte Manager Christian Winkler.

Ich würde mich freuen, wenn der EHC München in die DEL kommt. Wäre endlich mal wieder ein neuer "Farbtupfer" in der höchsten Deutschen Spielklasse.

In München gibt es heute bestimmt eine lange Feiernacht. Denn nicht nur der EHC München hat was zu feiern. Auch die Fußballer des FC Bayern München werden heute richtig feiern. Sie haben heute Abend durch einen 3:0-Sieg in Lyon den Einzug ins Champions League Finale geschafft. Gratulation an den FCB. Und natürlich auch Glückwunsch zum (sportlichen) Aufstieg des EHC München.


Quelle

Fazit der DEL-Saison 2009/2010

Seit Sonntagnachmittag ist die Saison 2009/2010 zu Ende. Die nunmehr 16. Spielzeit war es seit Bestehen der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Und diese Spielzeit nahm ein überraschendes Ende mit dem Deutschen Meister Hannover Scorpions und dem Vizemeister Augsburger Panther.
Mit diesem Ausgang hatte wohl vor Beginn der Saison keiner gerechnet. Doch gerade solche Überraschungen sind es doch, die die Sportart "Eishockey" und auch alle anderen Sportarten, wo es um einen Titel geht, so reizvoll und interessant machen.

Für manche Teams war diese Saison erfolgreich, für andere eher enttäuschend. So ist dass aber bisher in jeder Saison gewesen.
Über die Saison 2009/2010 möchte ich euch noch einmal einen kleinen Überblick geben.

Das komplette Saison-Fazit lest ihr, wie auch das Porträt über den neuen Deutschen Meister Hannover Scorpions, in der neuen Ausgabe des PUCK.magazin´s, welches voraussichtlich am Sonntag hier im Blog veröffentlicht wird.

Neues von den Eisbären Berlin

Es gibt mal wieder Neues von den Eisbären Berlin zu berichten. Wobei es sich diesmal lediglich um Gerüchte handelt, doch diese will ich euch nicht vorenthalten.
Als Nachfolger von Jeff Tomlinson ist Ex-Eisbären-Stürmer Marc Fortier im Gespräch. Persönlich würde ich es sehr gut finden, unsere ehemalige Nummer "22" wieder öfters in Berlin zu sehen.

Verteidiger Andy Roach, der beim EHC keinen neuen Vertrag mehr bekam, ist beim Liga-Konkurrenten Frankfurt Lions im Gespräch. Auch ein Wechsel nach Österreich ist eine Möglichkeit.

Und auch um Marvin Degon geht es. Toni Krinner, der von Wolfsburg nach Hannover wechselt und nun künftig beim Deutschen Meister hinter der Bande steht, soll ein Auge auf seinen ehemaligen Schützling geworfen haben. Er will ihn laut Eishockey News zu seinem neuen Team holen.
Manager Peter-John Lee blockte aber gleich und meinte, dass er davon nichts weiß.

Mal sehen, welches Gerücht auch wahr wird. Es wird also ein langer und spannender Sommer bei den Eisbären Berlin.


Quelle: aktuelle Ausgabe der Eishockey News (Ausgabe 17 vom 27.04.2010)

Montag, 26. April 2010

Porträt Hannover Scorpions

Die Hannover Scorpions sind gestern zum ersten Mal Deutscher Meister geworden. Es ist ihr größter Erfolg der Vereinsgeschichte bisher. Das ist für mich ein Grund, euch den DEL-Verein Hannover Scorpions einmal näher vorzustellen.

Die Hannover Scorpions wurden viele Jahre kaum als ernst zunehmende Konkurrenz wahrgenommen. Vor dieser Saison gelang den Niedersachsen in 13. Saison´s nur sechsmal der Einzug in die Endrunde. Der sportliche Aufschwung kam erst mit Trainer Hans Zach. Seit der Saison 2006/2007 ist Zach Trainer der Scorpions, führte sie seitdem immer in die Play-Offs. In der Saison 2007/2008 scheiterte man allerdings in den Pre-Play-Offs.

Man muss ganz klar sagen: Hans Zach hat aus den mittelmäßigen Hannover Scorpions eine Spitzenmannschaft im Deutschen Eishockey gemacht, vor der man großen Respekt haben muss.

Das komplette Porträt über die Hannover Scorpions lest ihr in dieser Woche im neuen PUCK.magazin (voraussichtlich am Sonntag) hier im Eisbaerlin-Blog.

Nationalteam: Uwe Krupp nominiert drei Spieler nach

In weniger als zwei Wochen beginnt die Eishockey-WM 2010 in Deutschland. Da ja nun seit gestern auch die DEL-Saison vorbei ist, hat Bundestrainer Uwe Krupp die letzten drei Spieler nach nominiert.

Vom neuen Deutschen Meister Hannover Scorpions stoßen die Verteidiger André Reiß und Nicolai Goc zum Nationalteam. Und vom Vizemeister Augsburg kommt wie erwartet Torhüter Dennis Endras. Dieser soll auch zum WM-Kader gehören.

Für den Nürnberger Keeper Patrick Ehelechner wird es dagegen wohl nix werden mit einer WM-Teilnahme. Drei Torhüter nimmt Uwe Krupp mit zur WM. Dennis Endras ist ja wie gesagt gesetzt. Dahinter haben sich Dimitri Kotschnew und Eisbär Rob Zepp für eine Nominierung empfohlen.

Ein Testspiel vor dem WM-Start am 07. Mai bestreitet das DEB-Team noch. Am 04. Mai trifft Deutschland in der Hamburger O2 World auf Kanada.


Quelle

Sonntag, 25. April 2010

Berichte zum Titelgewinn der Hannover Scorpions

Die Hannover Scorpions haben heute Nachmittag ja bekanntlich den DEL-Titel gewonnen. Klar, dass es jetzt jede Menge Berichte über den Gewinn der Meisterschaft der Niedersachsen gibt.
Hier habt ihr eine kleine Übersicht aller bisherigen Artikel.

Die Eishockey News berichtet über grenzenlosen Jubel in Hannover und zeigt das Meisterfoto 2010.

Hockeyweb hat schon die ersten Impressionen des dritten DEL-Final´s 2010 bereit gestellt.

Ebenso bei Hockeyweb lest ihr einen Artikel über "Zachs letztes Meisterstück".

Auf der Homepage der DEL gibt es einen ausführlichen Spielbericht zu lesen.

Auch der Spiegel berichtet über den erstmaligen Gewinn der Meisterschaft der Hannover Scorpions. Dort ist auch ein Statement von Trainer Hans Zach drin, wo er einen Job als "Feuerwehrmann" nicht ausschließt. Eigentlich ist ja seine Karriere seit heute beendet.

Die Süddeutsche Zeitung berichtet, dass Hannover im "Eishockey-Himmel" ist. Sehr schöne Überschrift, wie ich finde.

Und auch die ARD-Sportschau hat über das DEL-Finale berichtet. In einem 4:37 Minuten langen Bericht wurde über das entscheidende Finale berichtet. Ein sehr ordentlicher Bericht wie ich finde. Vor allem ein langer Bericht über die "Randsportart" Eishockey.

So, dass war ein erster Überblick über die Berichterstattung nach dem Titelgewinn der Hannover Scorpions. Ich bin mir sicher, es werden noch viele weitere Berichte folgen.

Nationalteam: Dritte Pleite in Folge

Die Deutsche Eishockey Nationalmannschaft hat das dritte von bisher fünf Testspielen in Vorbereitung auf die Heim-WM (ab 07. Mai) verloren. Nach den beiden Siegen gegen Norwegen (3:0, 8:2) und den beiden Niederlagen gegen die Schweiz (1:2, 0:1) verloren die Jungs von Bundestrainer Uwe Krupp heute in Ravensburg gegen die Slowakei mit 2:3.

Zagrapan hatte die Slowaken nach fünf Minute mit 1:0 in Führung geschossen. Marcel Müller von den Kölner Haien glich in der 11. Minute aus. Doch Chovan brachte die Slowakei zwei Minuten später erneut in Front - 2:1 (13.).
So stand es dann bis zur 55. Minute. In dieser glich Marcel Müller aus und sorgte somit dafür, dass es in die Verlängerung ging.
In dieser traf Podkonicky nach 70 Sekunden zum 3:2 für die Slowakei.

Im Tor stand Eisbären-Keeper Rob Zepp.


Quelle

Tippspiel der Saison 2009/2010

Herzlichen Glückwunsch an Walker, der das diesjährige Tippspiel gewann. Seit Oktober 2009
belegte er den 1.Platz. Zum Ende wurde es doch noch einmal knapp, denn Klekse kam ihm doch gefährlich nah.

Den Sonderpreis für den Tipper mit den besten "Punkte pro Tipp"-Verhältnis geht an Felski.
Auch hierfür Herzlichen Glückwunsch. Er hatte letztes Jahr noch den Gesamtsieg geholt. Dieses Jahr reichten ihm 30 Tipp´s für den anderen Preis.

Es wäre doch sehr schön, wenn sich in der nächsten Saison noch mehr "Tipper" an unserem Tippspiel beteiligen würden.

Eine schöne WM-Zeit wünsche ich allen Eishockeyfans!

Hannover Scorpions sind Deutscher Meister 2010!!!


4:2 (0:0, 2:0, 2:2) Play-Off-Stand: 3:0 - Hannover ist Deutscher Meister!


Die Hannover Scorpions haben sich am Sonntagnachmittag den DEL-Titel gesichert und sind zum ersten Mal Deutscher Eishockey Meister geworden. Und das per "Sweep" (Drei Siege in drei Spielen). Gratulation nach Niedersachsen.

In einem spannenden und hochdramatischen Spiel setzten sich die Scorpions am Ende mit 4:2 gegen die Augsburger Panther durch. Nach 40 Minuten sahen die Gastgeber schon wie der sichere Sieger und Meister aus. Doch im Schlussdrittel kämpften sich die Gäste noch einmal heran und konnten ausgleichen. Am Ende nützte es aber nichts.

Das erste Drittel war ein Spiel auf ein Tor. Hannover berannte das Tor von Dennis Endras. Der musste sich desöfteren auszeichnen. 20:6 zeigte die Schussstatistik nach dem ersten Drittel an - 0:0 die Anzeigentafel. Das Spiel glich dem ersten Finale. Auch dort war Hannover überlegen, konnte aber das nicht in Tore um münzen.

Auch das zweite Drittel glich dem aus Spiel Eins. Augsburg kam besser ins Spiel und hatte mehr Torschüsse aufzuweisen (11:7). Doch entweder stand Travis Scott im Weg oder der Pfosten. Was Scott da meist hielt, war schon unglaublich. Auch wie er manchen Schuss abwehrte, war einfach nur spektakulär.
Nach 27 Minuten fiel dann das erste Tor des Spiels. Gerade als Augsburg wieder komplett war, hatte Sascha Goc von der blauen Linie abgezogen und getroffen 1:0. AEV-Keeper Dennis Endras sah da gar nicht gut aus.
Die TUI-Arena, welche heute mit knapp 10 500 Zuschauern das erste Mal überhaupt ausverkauft war, bebte.
Nach 33 Minuten glich die Halle einem Tollhaus. Chris Herperger schloss einen stark gespielten Konter ab - 2:0.
Was Augsburg nun auch versuchte, sie kamen selten an der glänzenden Scorpions-Abwehr vorbei.
Mit einem 2:0 ging es in die zweite Pause.

Im letzten Drittel kamen die Panther entschlossen aus der Kabine. Sie kämpften jetzt richtig verbissen, fuhren jeden Check konsequent zu Ende. Hannover überraschte das etwas, hatte ich jedenfalls den Eindruck.
Der Druck der Gäste wurde belohnt. In Überzahl verkürzte T.J. Kemp auf 2:1 (45.). Der AEV-Block rastete komplett aus vor Freude.
Augsburg warf weiter alles nach vorne, setzten die Scorpions mehr und mehr unter Druck.
In der 52. Minute fiel dann tatsächlich der 2:2-Ausgleich. Darin Olver stocherte den Puck über die Linie.
Unfassbar. Die Scorpions ließen sich das Spiel aus der Hand nehmen. Augsburg hatte die Gastgeber komplett verunsichert. Es lag in dieser Phase sogar der Führungstreffer für die Gäste in der Luft. Angetrieben von ca. 1500 Augsburger Fans suchten sie weiter den Weg zum Tor.
Doch die Hausherren fingen sich und konnten nach 58:11 Minuten erneut in Führung gehen. Thomas Dolak mit einer starken Aktion in Überzahl. Er behielt vorm Tor die Ruhe, ließ erst einen Verteidiger aussteigen und umkurvte dann auch noch AEV-Keeper Dennis Endras.
Jetzt stand die TUI-Arena Kopf. Augsburg war durch dieses Gegentor sichtlich geschockt. Sie warfen jetzt alles nach vorne, nahmen Endras aus dem Tor. Doch es half alles nichts.
Es gab 71 Sekunden vor dem Ende Bully vor Hannover´s Tor. Tino Boos gewann das Anspiel und zog direkt ab. Der Puck ging unter dem Jubelschrei der Scorpions-Fans ins Tor.
Nun brachen alle Dämme auf der Spielerbank der Hannover Scorpions. Selbst Hans Zach, welcher seine Spieler nach dem 3:2 zur Ruhe und Vorsicht mahnte, schrie seine Freude heraus.
Die letzte Minute verging relativ schnell und nach der Schlusssirene stürmten die Spieler auf´s Eis und feierten ihren ersten Titelgewinn.

Als Eisbärenfan tat dieser Moment weh, dass gebe ich zu. Aber ich muss ehrlich sagen: Ich gönne den Hannover Scorpions den Titel, sie haben es sich verdient. Auch Hans Zach hat es sich verdient. Er hat Hannover erst zu dem gemacht, was sie jetzt sind - DEUTSCHER MEISTER.
Wenn man bedenkt, dass dieses Team Ende letzten Jahres noch Letzter war und Zach kurz davor war, alles hinzuwerfen. Er tat es nicht und nun sieht er, dass er alles richtig gemacht hat.

Aber mein Glückwunsch geht auch an die Augsburger Panther zur Vize-Meisterschaft. Was sie diese Saison geleistet haben, war ebenfalls einfach unglaublich. Auch sie hätten am Ende den Titel verdient gehabt. Doch am Ende war Hannover das bessere und glücklichere Team.

Dass war sie also nun, die DEL-Saison 2009/2010. Sie hat einen überraschenden aber würdigen Meister gefunden. In der nächsten Woche folgt dann die Saisonbilanz von WalkersBärenNews.

Samstag, 24. April 2010

Nationalteam: Nächste Niederlage gegen die Schweiz

Die Deutsche Eishockey Nationalmannschaft hat auch das zweite Testspiel gegen die Schweiz verloren. Nach der 1:2-Niederlage am Mittwoch gab es heute in Füssen ein 0:1.
Brunner erzielte das Tor des Tages in der 54. Minute. Der Schweizer Nationalgoalie Martin Gerber schaffte ein Shut-out.

Der Sieg der Eidgenossen war verdient. Sie waren die spielbestimmende Mannschaft, schossen insgesamt 40-mal auf das Tor von Dimitri Kotschnew.
Das DEB-Team schoss 28-mal auf´s Tor - glücklos.

Morgen trifft Deutschland in Ravensburg auf die Slowakei.


Quelle

Das Ende einer großen Karriere?

Das Thema schlechthin über den Sommer wird bei den Eisbären mit Sicherheit Steve Walker sein. Wie geht es mit ihm weiter? Kommt er zurück oder beendet er seine (einzigartige) Karriere?

Die Hoffnung auf einen Verbleib des jahrelangen Kapitän´s der Eisbären hat gestern einen herben Dämpfer erhalten. Der Berliner Kurier hatte in seiner gestrigen Ausgabe ein Interview mit dem scheidenden Co-Trainer Jeff Tomlinson drin gehabt.
Dort wurden "Tommer" ein paar Fragen zu seinem Abschied aus Berlin gestellt. Eine Frage, die dann kam, musste ja gestellt werden:

"Glauben Sie, dass Kapitän Steve Walker zurückkommt?

"Nein, dass glaube ich nicht. Stefan Ustorf wäre der ideale Nachfolger."
Dass ist die Antwort von Jeff Tomlinson auf oben genannte Frage. Eine Antwort, die einen Eisbären-Fan erst einmal schluchzen lässt. Wenn schon der scheidende Co-Trainer sagt, dass er nicht an eine Rückkehr von "Walks" glaubt, dann scheint dass das Ende zu sein.
Ein wahrlich bitteres Karriereende für ihn. Mit einem Aus im Play-Off-Viertelfinale seine Schlittschuhe an den berühmten "Nagel" zu hängen - so hatte er es sich bestimmt nicht vorgestellt.
Ich denke, wenn der EHC Meister geworden wäre, hätte er sofort sein Karriereende verkündet. Aber so lässt er sich mit seiner Entscheidung Zeit. Wobei ich persönlich denke, dass seine Entscheidung längst gefallen ist. Und zwar für ein vorzeitiges Karriereende. Dafür sprechen zu viele Fakten. Insbesondere seine Ehrenrunde nach dem letzten Viertelfinalspiel gegen Augsburg, als er auf seiner Ehrenrunde mit Tränen in den Augen seine (letzte?) "La Ola" vor der Fankurve machte.

Lassen wir uns überraschen, wann Steve Walker seine Entscheidung bekannt gibt. Man kann nur hoffen...

Quelle: Berliner Kurier vom 23.04.2010


Play-Off-Finale/Spiel 2: Hannover nach 3:2-Sieg kurz vor der Meisterschaft



2:3 n.V (0:1, 1:1, 1:0, 0:1) Play-Off-Stand: 0:2


Nur noch ein Sieg trennt die Hannover Scorpions vom ersten DEL-Titel der Vereinsgeschichte. Die Mannen von Hans Zach gewannen am Freitagabend Spiel 2 in Augsburg mit 3:2 n.V.
Die Niedersachsen haben nun am Sonntag Matchball in eigener Halle.

Nach elf Minuten erzielte Chris Herperger das 1:0 für Hannover. David Wolf erhöhte in der 27. Minute auf 2:0. Es sah also zur Mitte des Spiels nach einem lockeren Sieg der Scorpions aus.
Doch die in dieser Saison so starken Augsburger kämpften sich zurück in dieses Spiel. Darin Olver verkürzte in Überzahl auf 2:1 (30.).
Im Schlussdrittel hieß die Partie dann Augsburg vs. Travis Scott. Die Gastgeber fuhren einen Angriff nach dem Anderen. Und es fiel tatsächlich noch der Ausgleich. Colin Murphy gelang dieser zwei Minuten vor dem Ende. Somit ging es in die Verlängerung.

Wer sich in dieser auf eine lange Verlängerung eingestellt hatte, der wurde "enttäuscht". Ganze 90 Sekunden dauerte sie. Dann nämlich schoss Thomas Dolak das 3:2 und Hannover mit 2:0 in der Serie in Front.

Donnerstag, 22. April 2010

Nationalteam: WM findet ohne Michael Bakos statt

Das ist eine schlechte Nachricht für Bundestrainer Uwe Krupp: Verteidiger Michael Bakos fällt für die Heim-WM aus. Er verletzte sich beim Abschlusstraining vorm Schweiz-Spiel an der Bauchmuskulatur.

Das wirft natürlich die Planungen des Bundestrainer´s durcheinander. Durch den verletzungsbedingten Ausfall könnten die Chancen der Eisbären-Verteidiger - Frank Hördler, Jens Baxmann, Constantin Braun - steigen.

Warten wir es ab, wie Krupp den Ausfall von Bakos kompensieren wird.


Quelle

Nationalteam: Knappe Niederlage gegen die Schweiz

Im dritten Testspiel während der WM-Vorbereitung hat das DEB-Team die erste Niederlage kassiert. Gegen die Schweiz verloren die Jungs von Bundestrainer Uwe Krupp mit 1:2.
Nach torlosem ersten Drittel gingen die Eidgenossen durch Hirschi in Führung (36.).
Zwei Minuten waren im letzten Drittel gespielt, da glich der Iserlohner Michael Wolf aus. Doch mit einem Sieg wurde es nichts, denn die Schweizer trafen acht Minuten vor dem Ende durch Grossmann zum 2:1-Endstand.

Bereits am Samstag hat die Deutsche Eishockey Nationalmannschaft die Chance zur Revanche. Beim "Drei-Länder-Turnier" in Füssen trifft man erneut auf die Schweiz. Die Slowakei ist der dritte Turnierteilnehmer.


Quelle

Mittwoch, 21. April 2010

Weitere News zum Wechsel von Jeff Tomlinson


Ich muss sagen, dass ich zunächst schon traurig war, als ich erfahren habe, dass Tomlinson die Eisbären verlässt. Aber die Trauer legte sich schnell. Denn ich gönne ihm diese Aufgabe als Cheftrainer. Das hat er sich verdient. Er hat in all den Jahren in Berlin tolle Arbeit geleistet. Seine Arbeit wurde nur zu wenig gewürdigt.

Für seinen Trainerjob bei den DEG Metro Stars wünsche ich ihm viel Erfolg und hoffe ebenso wie Jillson, dass er bald wieder zurück zu uns kommt. Vielleicht ja als Chefcoach, so wie es Don Jackson ja auch gemacht hatte. Er war ja bekanntlich zunächst Assistent unter Pierre Pagé, ging dann zur DEG und kam letztendlich als Trainer zurück in die Hauptstadt.

Hier gibt es weitere Berichte zum Wechsel von Jeff Tomlinson zur DEG:

Die Eishockey News bestätigt den Wechsel nun auch und hat auch ein Statement von DEG-Manager Lance Nethery.


Auf der Homepage der Eisbären Berlin gibt es einen Kommentar von Tomlinson über seinen Wechsel ins Rheinland.


Ebenfalls auf der Seite der Eisbären richtet Manager Peter-John Lee seine letzten Worte an Jeff Tomlinson.

Jeff Tomlinson wird Cheftrainer bei der DEG


Nun ist es wohl amtlich Jeff Tomlinson wird Cheftrainer bei den DEG Metrostars.

Die RP Online berichtet dies mit Bezug aus dem Umfeld der Eisbären Berlin, jedoch war der Manager der DEG Metrostars Lance Nethery für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

Dann wünsche ich Ihm viel Glück und auf ein baldiges Wiedersehen in den Reihen der Eisbären.

RP Online

Dienstag, 20. April 2010

Wegen der Aschewolke: DEB-Reise nach Weißrussland fällt aus

Nun hat der Vulkanausbruch in Island und dass damit verbundene Flugverbot auch Auswirkungen auf die Deutsche Eishockey Nationalmannschaft genommen. Das DEB-Team wollte am Wochenende in Minsk an einem Vier-Nationen-Turnier teilnehmen. Dass fällt nun aber aus.
DEB-Generalsekretär Franz Reindl sagte dazu folgendes:

„Mit großem Bedauern wurde heute in Absprache mit dem Veranstalter, dem weißrussischen Verband, sowie den weiteren teilnehmenden Verbänden Schweiz und Slowakei das Turnier in Minsk aufgrund der unklaren Flugsituation abgesagt."

Doch man hat für Ersatz gesorgt. Am Wochenende spielt die Deutsche Eishockey Nationalmannschaft in Füssen ein Drei-Länder-Turnier aus. Gegner sind dann die Slowakei und die Schweiz.

Franz Reindl sagte zum "Ersatzturnier" in Füssen folgendes:

"Wir sind sehr glücklich, dass die Stadt Füssen mit der Arena Füssen sowie Ravensburg kurzfristig und professionell helfen, ein Ersatzprogramm durchzuführen, um den beteiligten Teams eine optimale Vorbereitung auf die 2010 IIHF Weltmeisterschaft zu gewähren."

Morgen findet aber wie geplant erst einmal das Testspiel gegen die Schweiz statt. Das wird der erste richtige Härtetest im Hinblick auf die am 07. Mai beginnende Heim-WM werden.


Quelle


Play-Off-Finale 2010/Spiel Eins: Hannover gewinnt 3:1


3:1 (0:0, 1:0, 2:1) Play-Off-Stand: 1:0



Gelungener Auftakt für die Hannover Scorpions: Die Niedersachsen gewannen das erste Spiel des DEL-Play-Off-Final´s gegen die Augsburger Panther mit 3:1.

Das erste Drittel dominierten die Scorpions. 20 zu 7 Schüsse zu Gunsten der Hausherren - doch auf der Anzeige stand auf beiden Seiten die "Null". Wieder einmal war Augsburg´s Schlussmann Dennis Endras in beeindruckender Form.

Das zweite Drittel war dann ausgeglichen. Und endlich fiel auch der erste Treffer. Ganze 38 Minuten mussten die 7596 Zuschauer in der TUI-Arena (ganz schön viel für Hannoveraner Verhältnisse) warten, ehe sie das erste mal Jubeln durften. Matt Dzieduszycki erzielte das 1:0.
Mit diesem Ergebnis ging es dann in die zweite Pause.

Im letzten Drittel erhöhten die Gastgeber durch Martin Hlinka auf 2:0 (51.).
Doch Augsburg gab nicht auf und konnte durch Connor James auf 2:1 verkürzen (53.).
Augsburg versuchte fortan alles, doch ihn wollte kein weiterer Treffer gelingen.
Kurz vor Schluss nahm AEV-Trainer Larry Mitchell seinen Goalie Dennis Endras aus dem Tor und brachte einen weiteren Feldspieler. Das nutzte Chris Herperger zum 3:1.

Am Freitag kommt es im Curt-Frenzel-Stadion zum zweiten Spiel der DEL-Finalserie.


Eisbären haben Interesse an Justin Krueger

Die Eisbären Berlin sind nach dem frühen Saisonaus mittlerweile im Urlaub - außer natürlich die Nationalspieler. Für Manager Peter-John Lee geht mit dem Saisonende aber gleich die Vorbereitung auf die neue Saison los.
Und da hat man ja bisher mit Stürmer Denis Pederson ein Abgang (Karriereende) zu verzeichnen. Drei weitere deuten sich an. Laut der aktuellen Ausgabe der Eishockey News (Nummer 16/20.04.2010) werden sowohl Verteidiger Andy Roach als auch Stürmer Chris Hahn keinen neuen Vertrag erhalten.
Hahn soll beim Finalisten Augsburg im Gespräch sein.

Mit Stürmer Mads Christensen von den Iserlohn Roosters hat man bisher einen Neuzugang zu vermelden.
Nun brodelt mal wieder die Gerüchteküche - wie so oft beim EHC. Zwei Namen werden in der Eishockey News gehandelt - es geht um zwei Verteidiger. Zum einen ist es Justin Krueger - Sohn vom ehemaligen Schweizer Nationaltrainer Ralph Krueger. Er spielt an der Cornell University. Lee beobachtete Krueger am vergangenen Wochenende bei den beiden Länderspielen des DEB-Teams gegen Norwegen.

Ein anderer Spieler, der im Gespräch ist bzw. war, ist Ben Clymer vom Ligakonkurrenten ERC Ingolstadt. Der hat aber nun wohl beim HC Lugano in der Schweiz unterschrieben.

Und dann wäre ja noch die Personalie Steve Walker, wo man noch immer nicht weiß, wie es mit dem Kapitän weiter geht. Vieles spricht ja gegen eine Fortsetzung seiner Karriere. Aber lassen wir uns überraschen, was Walker selbst entscheidet. Im Sommer will er dies ja tun.

Doch egal, ob "Walks" nun bleibt oder nicht: Auf Manager Lee kommt viel Arbeit zu. Denn vor allem das Karriereende von Denis Pederson schmerzt sehr. Ihn gilt es gleichwertig zu ersetzen - wobei mir das fast aussichtslos erscheint. Einen Spieler wie Pederson gibt es kein zweites Mal.

So gut wie sicher scheint aber zu sein, dass Torwart Kevin Nastiuk und Verteidiger Richie Regehr auch in der nächsten Saison in Berlin spielen werden.


Quelle: aktuelle Ausgabe der Eishockey News (Ausgabe 16 vom 20.04.2010)

Montag, 19. April 2010

Vorschau auf das DEL-Finale 2010

Update:

Bei den Lesern von Hockeyweb sind die Augsburger Panther der Favorit auf den Gewinn des DEL-Titel´s.
Und auch bei unserer Umfrage hier im Eisbaerlin-Blog (siehe rechts) seht ihr den AEV aus Augsburg als Titelfavoriten. Und das ganz deutlich vor´m Finalgegner Hannover Scorpions. Traut denn keiner den Jungs von Hans Zach etwas zu?


Bericht vom 17.04.10 um 15:31


DEL-Finale 2010: Hannover Scorpions vs. Augsburger Panther


Nun steht es also fest - das DEL-Finale 2010. Die Hannover Scorpions treffen auf die Augsburger Panther. Dieses Finale hat wohl keiner vor der Saison vorher gesagt. Wenn es doch einer getippt hat, dann ist derjenige jetzt mit Sicherheit reicher.

Beide Teams stehen das erste Mal in einem Finale. Für Augsburg war schon der erstmalige Halbfinaleinzug ein neuer Erfolg. Aber nun greifen sie sogar nach dem Titel.

Für Hannover war es nicht die erste Halbfinalteilnahme. Man stand schon in den Saison´s 2000/2001 (Aus gegen Mannheim), 2005/2006 (Aus gegen die Eisbären) und 2008/2009 (Aus gegen die DEG) in der Runde der letzten Vier.
Nun gelang also erstmals der Einzug in die Endspielserie. Beiden Teams erst einmal Herzlichen Glückwunsch zum bisher Erreichten. Egal, wer jetzt am Ende Meister wird. An diese Saison werden sich beide Teams noch lange, lange zurückerinnern.

In den Play-Offs gab es diese Paarung noch nie. In der Hauptrunde gewannen beide jeweils zweimal. Einmal zu Hause und einmal Auswärts. Hannover gewann daheim mit 4:3 und in Augsburg mit 4:1. Augsburg gewann daheim mit 5:3 und in Hannover mit 5:4 n.P.
Ausgeglichene Bilanz also.

Kommen wir zum Vergleich der Torhüter. Sowohl Travis Scott (Hannover) als auch Dennis Endras (Augsburg) spielen bisher starke Play-Offs und waren schon oft der Garant für den Sieg ihrer Mannschaft. Scott seine Fangquote liegt bei 92,5 % (Gegentorschnitt: 2,38). Endras seine Fangquote liegt bei 94,1 % (Gegentorschnitt: 2,28). Beiden Goalies gelang bisher ein Shut-out in den diesjährigen Play-Offs.
Nicht nur aufgrund der Statistiken sehe ich Dennis Endras im Vorteil. Er zeigte bisher in fast allen Spielen eine Top-Leistung. Einzige Ausnahme war Spiel Drei im Halbfinale in Wolfsburg gewesen, als er nach sechs Gegentreffern seinen Kasten freiwillig verließ.
Scott seine Leistungen schwankten bisher. Erst im Halbfinale wurde er zunehmend stärker.

Die Top-Scorer-Liste führen vier Augsburger an. Unter den Top-15 sind insgesamt sieben Augsburger. Tyler Beechey (14 Punkte), Connor James (11), Chris Collins, Brett Engelhardt (je 10), Darin Olver (9), Colin Murphy (8) und Jeff Likens (7). Das liegt aber auch daran, dass der AEV bereits drei Spiele (11 Spiele) mehr absolviert hat als Finalgegner Hannover (8 Spiele).
Von den Niedersachsen stehen vier Spieler unter den Top-20. Adam Mitchell (10 Punkte), Chris Herperger (8), Ben Cottreau (8) und Thomas Dolak (7).
Ich sehe den AEV hier leicht im Vorteil.

Kommen wir zu den Special-Teams (Über-/Unterzahl). Da sind die Hannover Scorpions klar im Vorteil. Ihre Powerplaystärke könnte ein Trumpf in der Finalserie sein. Sie müssen Strafen der Panther erzwingen. Denn die Powerplayquote der Niedersachsen ist sensationell gut - 35,48 %. 11 von bisher 31 Überzahlgelegenheiten nutzten die Scorpions. Augsburg nutzte nur 8 von 50 Gelegenheiten (Erfolgsquote: 16,00 %).
In Unterzahl sind sie beide gleich stark. Beide weisen eine Erfolgsquote von 81,25 % auf. Dem AEV gelang sogar schon einmal ein Unterzahltor.

Kommen wir zu Heim- bzw. Auswärtsstärke der beiden Kontrahenten. Hannover gewann vier seiner bisher fünf Heimspiele. Augsburg gewann ebenfalls vier von fünf Heimspielen.
Auswärts siegten die Niedersachsen in drei Spielen zweimal. Augsburg gelangen in sechs Gastspielen vier Siege.

Wie sieht es mit den Qualitäten der beiden Teams in der Verlängerung aus? Beide mussten in den Play-Offs schon einmal in die Overtime. Hannover sogar zweimal. Die Niedersachsen gewannen im ersten Viertelfinalspiel daheim mit 5:4 gegen Nürnberg nach dritter Verlängerung. Den zweiten Overtime-Sieg feierten sie kürzlich beim 5:4-Heimsieg gegen Ingolstadt, als Sascha Goc die Scorpions mit seinem Tor in der ersten Verlängerung ins Finale schoss.
Wolfsburg gewann seine bisher einzige Overtime beim ersten Halbfinalspiel in Wolfsburg, als Chris Collins mit seinem dritten Treffer im Spiel die Entscheidung in der ersten Overtime brachte.

Ist es für Hannover ein Vorteil schon seit Dienstag Pause zu haben? Ich sage Nein. Denn Augsburg hat bewiesen, dass sie konditionell Top-Fit sind. Gegen die Eisbären gingen sie im Viertelfinale über volle fünf Spiele. Halbfinalgegner Wolfsburg war schon nach drei Spielen durch. Das Ergebnis ist bekannt. Augsburg setzte sich in vier Spielen durch.

Fazit:

Das wird eine sehr spannende und enge Finalserie. Ich würde sagen, dass sie über volle fünf Spiele geht. Beide wollen jetzt den Titel haben. Zudem strotzen die Teams nur so vor Selbstvertrauen.
Man muss sehen, ob die Pause den Scorpions gut getan hat oder ob sie dadurch aus dem Tritt gekommen sind. Immerhin waren es volle sieben Tage spielfrei. Augsburg dagegen ist seit Wochen im Rhythmus drin. Das kann einerseits von Vorteil, anderseits aber auch ein Nachteil sein. Nämlich dann, wenn es um die Kondition geht.
Augsburg muss unnötige Strafen vermeiden, denn in Überzahl sind die Niedersachsen sehr stark.
Viel hängt schon von Spiel Eins ab. Derjenige, der es gewinnt, wird am Ende meiner Meinung nach Deutscher Meister.
Ich tippe auf einen knappen Seriensieg für Hannover, weil sie mit Trainer Hans Zach den schlaueren Trainer haben.
3:2 für Hannover.

Sonntag, 18. April 2010

2. Bundesliga: Finale steht fest

Nicht nur in der DEL steht die Finalserie fest. Auch in der 2. Bundesliga steht das Endspiel fest. Und es kommt zum erhofften Duell zwischen dem Vorrundenersten Schwenningen und dem Vorrundenzweiten München.
München zog bereits am Freitag ins Finale ein. Schwenningen zog heute mit einem 5:1-Sieg beim Meister Bietigheim ins Finale ein.

Mal sehen, welches Team sich am Ende durchsetzt und damit den sportlichen Aufstieg in die DEL schafft. Ob es dann auch wirtschaftlich klappt, wird man sehen.


Quelle 1

Quelle 2

Nationalteam: Uwe Krupp streicht die ersten zwei Spieler aus dem Kader

Wie angekündigt hat Bundestrainer Uwe Krupp nach den ersten beiden Testspielen am Wochenende gegen Norwegen seinen Kader verkleinert.

Die beiden Mannheimer Dennis Reul und Marcus Kink stehen nicht mehr im WM-Kader, allerdings "auf Abruf".
Ebenso gab Krupp bekannt, den Torwart des ERC Ingolstadt - Dimitri Pätzold - nicht zu nominieren. Als Grund gab er an, dass man sich mit den bisherigen drei Goalies (Kotschnew, Zepp, Ehelechner) eingespielt hat.
Da er nach dem DEL-Finale den Augsburger Dennis Endras ins Team holt, müsste er demnach dann zwei Torhüter aus dem WM-Kader streichen.

Zudem nominierte Uwe Krupp vier Spieler von den ausgeschiedenen DEL-Halbfinalisten nach. Vom ERC Ingolstadt sind dies Michael Bakos und Thomas Greilinger. Von den Grizzly Adams Wolfsburg sind das Kai Hospelt und Christopher Fischer.

Demnach ist auch klar, dass noch alle Eisbären-Spieler (Zepp, Baxmann, Braun, Hördler, Rankel und Felski sowie die Verletzten Busch und T.J. Mulock) mit dabei sind.
Mal sehen, ob alle auch ihre WM-Chance erhalten.


Quelle

Samstag, 17. April 2010

Nationalteam: Zweiter Sieg gegen Norwegen

Die Deutsche Eishockey Nationalmannschaft hat auch das zweite Testspiel innerhalb von nicht einmal 24 Stunden gegen Norwegen gewonnen. Dem 3:0-Sieg von gestern folgte heute ein 8:2-(3:2, 3:0, 2:0)-Kantersieg.

3087 Zuschauer in Dresden sahen ein torreiches erstes Drittel. 3:2 stand es nach den ersten 20 Minuten. Marcel Müller hatte das DEB-Team mit 1:0 in Führung gebracht (5.).
Doch Dahlstrom glich postwendend aus. Vier Minuten später gelang Forsberg (nicht der Schwede...) das 1:2.
Doch die Deutschen kämpften sich zurück ins Spiel und drehten die Partie. Besser gesagt, ein Mann drehte die Partie. Eisbär Constantin Braun machte innerhalb von sieben Minuten aus einem 1:2 ein 3:2. In der 12. Minute glich "Tine" zunächst aus. Sieben Minuten später traf er zur erneuten Führung.

Ab dem zweiten Drittel hatte das DEB-Team die Norweger endgültig im Griff. Gleich nach Wiederbeginn erhöhte Alex Barta auf 4:2. Daraufhin verließ der Norweger Goalie Smith sein Tor. Für ihn kam Lysenstoen.
Er wurde nach nur drei Minuten "freundlich" von Daniel Kreutzer "begrüßt". Kreutzer erzielte das 5:2 (24.).
Patrick Hager machte nach 33 Minuten das halbe Dutzend voll - 6:2.
Dabei blieb es nach 40 Minuten.

Im letzten Drittel trafen dann noch Sebastian Osterloh (48.) zum 7:2 und Marcus Kink zum 8:2 (58.).

Überragend im deutschen Team war der Hamburger Kapitän Alex Barta. Ein Tor erzielte er selbst, drei weitere Treffer bereitete er vor.
Ebenso stark spielte Eisbär Constantin Braun, dem ein Doppelpack gelang.


Quelle

Freitag, 16. April 2010

Krefeld Pinguine sind gerettet!

Die Krefeld Pinguine haben den Konkurs noch einmal abgewendet. Laut dem Sat.1-Videotext konnten die Seidenstädter ihre Anzahl an Gesellschaftern von bisher acht auf 16 erhöhen. Dadurch konnte das Finanzloch von 400 000 Euro gestopft werden.

Die Pinguine gaben eine Pressemitteilung (Quelle: Hockeyweb) heraus. Dort geht hervor, dass man für die neue Saison die Lizenz beantragen will.

Na dass sind doch mal wieder gute Nachrichten aus der DEL.

Play-Off-Halbfinale/Spiel 4: Augsburg zieht nach 3:2-Sieg ins DEL-Finale ein!



3:2 (0:1, 1:0, 2:1) Play-Off-Stand: 3:1 - Augsburg im Finale


Unfassbar, Unglaublich: Die Augsburger Panther haben das Play-Off-Finale in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) erreicht. Am Freitagabend setzten sich die Panther im heimischen Curt-Frenzel-Stadion mit 3:2 durch und holten somit den entscheidenden dritten Sieg.

Wolfsburg hatte den besseren Start. Nach 13 Minuten erzielte Kai Hospelt das 1:0. Ausgerechnet Hospelt, dürfte sich AEV-Trainer Larry Mitchell gedacht haben. Hatte Mitchell Hospelt doch nach Spiel Drei noch als Schauspieler bezeichnet. Für Hospelt war es bestimmt eine Genugtuung.
Drei Minuten vor der zweiten Pause gelang Chris Chartier der 1:1-Ausgleich. Elf Minuten vor dem Ende des Spiels gingen die Gastgeber erstmals in Führung. Brett Engelhardt hatte das 2:1 erzielt.
Jetzt fingen die Panther-Fans erstmals zu Träumen an - vom DEL-Finale. Drei Minuten vor dem Ende erhöhte Chris Chartier auf 3:1.
Wolfsburg konnte nur noch auf 3:2 verkürzen - erneut war Kai Hospelt erfolgreich (59.).

Im DEL-Finale treffen die Augsburger Panther nun auf die Hannover Scorpions. Start der Finalserie ist am Dienstag, den 20. April 2010.


Nationalteam: DEB-Team feiert 3:0-Sieg gegen Norwegen

Die Deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat ihr erstes Testspiel im Hinblick auf die Heim-WM (ab 07.05.) souverän mit 3:0 (0:0, 3:0, 0:0) gegen Norwegen gewonnen. Dabei überzeugte das DEB-Team auf ganzer Linie. Torwart Dimitri Kotschnew feierte einen Shut-out.

Das erste Drittel bot schnelles Eishockey. Beide Teams kämpften verbissen um jeden Puck. Die Norweger waren aufgrund von zwei Powerplay-Gelegenheiten zu Beginn das bessere Team.
Doch mit zunehmender Spieldauer kam das DEB-Team immer besser hinein ins Spiel. Was in diesem Drittel auffiel: Sie spielten einfaches Eishockey, suchten den Weg zum Tor und fuhren konsequent jeden Check zu Ende. Sie setzten die Norweger ein ums andere Mal unter Druck.
Die besten Chancen für Deutschland vergaben Chris Schmidt (6.) und Sven Felski (19.).

Hatten die Jungs von Bundestrainer Uwe Krupp im ersten Drittel noch kein Glück im Abschluss, so stellte sich dieses Glück im Mitteldrittel ein. Von Beginn an waren die Deutschen in diesem Drittel das bessere und aktivere Team.
Nach 23 Minuten erzielte Michael Wolf im Nachsetzen das 1:0. Norwegen´s Keeper Paul Grotnes hatte die Scheibe nur prallen lassen und Wolf war zur Stelle.
Dieses Tor haben die DEB-Jungs gebraucht. Jetzt ging es im Zwei-Minuten-Takt weiter.
In der 25. Minute hatte Deutschland Powerplay. Neuling Justin Krueger setzte sich Klasse durch und prüfte Grotnes. Dem rutschte der Puck weg und Eisbär-André Rankel stocherte den Puck über die Linie. Die Halle in Crimmitschau - 5146 Zuschauer waren da - tobte vor Freude.
Doch der Torreigen war noch nicht beendet. Christoph Gawlik legte in der 27. Minute das 3:0 nach. Unglaublich! Bei Olympia war das Toreschiessen noch das Problem gewesen - nun ging es fast wie von selbst.
Die Norweger hatten kaum Chancen gehabt in diesem Drittel. Die beste vergab Patrick Thoresen kurz nach dem 1:0 der Deutschen.
Kurz vor der zweiten Pause hatte Alex Barta die Chance auf 4:0 zu erhöhen. Doch sein Schuss ging an die Latte.

Im letzten Drittel waren die Norweger das aktivere Team. Allerdings fehlte ihnen der letzte Biss vorm Tor. Drei gute Chancen verzeichneten die Gäste in diesem Drittel. Zweimal Thoresen und einmal Zucarrello Aasen scheiterten an Kotschnew.
Das DEB-Team tat nicht mehr als nötig und brachte das 3:0 am Ende über die Zeit.

Es war ein gelungener Auftakt in die Testspielserie. Noch fünf Testspiele bestreitet Deutschland bis zum WM-Auftakt. Morgen Nachmittag geht es in Dresden erneut gegen Norwegen.

Dort dürfte sich der Kader ein wenig verändern. Denn alle Spiele kann Uwe Krupp ja nicht einsetzen. Morgen soll Patrick Ehelechner im Tor stehen und Marcus Kink im Sturm zum Einsatz kommen. Mehr wurde noch nicht bekannt gegeben.

Presseschau vom 16.04.2010

Heute wird in der Presse nicht so viel über Eishockey berichtet. Doch der eine Artikel, den es in der BZ zu lesen gibt, ist für Eisbärenfans sehr interessant.
Dort geht es u.a. um Kapitän Steve Walker und seine Zukunft. EHC-Trainer Don Jackson hat momentan ein schlechtes Gefühl was eine Fortsetzung der Karriere von Walker angeht.
Hoffentlich trügt ihn sein Gefühl...

BZ

Nationalteam: Heute Testspiel gegen Norwegen

Die Deutsche Eishockey Nationalmannschaft bestreitet heute Abend ein Testspiel in Crimmitschau gegen Norwegen (20:00 Uhr/ Sport 1 überträgt live). Es ist der erste Test in Hinblick auf die Heim-WM, die am 07. Mai in Gelsenkirchen beginnt.

Norwegen ist gar kein schlechter Gegner. Die Norweger sind Skandinavier - genauso wie Gruppengegner Dänemark. Insofern kann sich das DEB-Team schon einmal auf den Spielstil der Skandinavier einstellen. Gegen Norwegen tat man sich in der Vergangenheit schwer. Zeit, für Wiedergutmachung.

Ein Vorteil für Uwe Krupp ist mit Sicherheit das frühe Ausscheiden der Eisbären Berlin in den DEL-Play-Offs. Denn beim Ex-Meister spielen viele gute Deutsche Spieler.
Uwe Krupp sagte zum frühen Scheitern der Berliner (Quelle: aus der aktuellen Ausgabe der Eishockey News/Nr. 15):

"Deren Spieler hatten wir in dieser Phase noch gar nicht eingeplant.
Jetzt nehmen wir sie natürlich sehr gerne und gehen mit einem sehr großen Kader in die Testspiele."


Von den Eisbären sind Rob Zepp (Tor), Constantin Braun, Frank Hördler, Jens Baxmann (alle Abwehr), Sven Felski und André Rankel (beide Sturm) dabei.

Diese Spieler geben dem Team jetzt natürlich mehr Tiefe und mehr Auswahlmöglichkeiten. Insgesamt umfasst der Kader für die beiden Testspiele am Wochenende (morgen in Dresden ebenfalls gegen Norwegen) 27 Spieler.

Auf der Torhüterposition ist man mit Patrick Ehelechner (Nürnberg) und Dimitri Kotschnew (Spartak Moskau) neben Rob Zepp bestens aufgestellt.
Auch in der Verteidigung und im Sturm hat Uwe Krupp gute Spieler nominiert, von denen er sich ein Bild machen will und sehen will, wer für eine WM-Nominierung in Frage kommt.

Zwei Spieler geben ihr Länderspieldebüt. Das sind die beiden Verteidiger Dennis Reul (Mannheim) und Justin Krueger (Cornell University). Reul kennt man hier zu Lande, aber Krueger kennen nur ganz wenige. Er ist der Sohn vom Ex-Trainer der Schweiz, Ralph Krueger.
Mal sehen, wie gut er ist. Vielleicht ist er ja eine Alternative für die WM.

So oder so - es wird heute ein spannendes Eishockey-Testspiel werden. Es ist das erste Testspiel im Hinblick auf die Weltmeisterschaft, die ja bereits in drei Wochen beginnt.

Für Leute, die den Pay-Tv-Sender Sky besitzen, stellt sich heute Abend erstmals die Frage: Welches Eishockeyspiel gucke ich denn heute? Augsburg vs. Wolfsburg (Sky) oder Deutschland vs. Norwegen (Sport 1)? Wann konnte man dass schon einmal sagen ...

Play-Off-Halbfinale/Spiel 4: Entscheidung oder Spiel 5?

Heute Abend geht es im DEL-Play-Off-Halbfinale zwischen den Augsburger Panthern und den Grizzly Adams Wolfsburg weiter. Spiel Vier steht an. Augsburg hat am Mittwoch seinen ersten Matchball nicht nutzen können, sie verloren mit 1:6 in Wolfsburg.

Heute haben die Panther also daheim eine weitere Chance den Finaleinzug perfekt zu machen. Es wird wieder auf die Torhüter ankommen. Dennis Endras (Augsburg) hatte ja am Mittwoch sein erstes schlechtes Spiel in den Play-Offs gehabt. Er kassierte sechs Gegentreffer und verließ daraufhin sein Tor. Mal sehen wie er das verkraftet hat.

Wolfsburg muss einfach so spielen, wie am Mittwoch. Einfach auf die Offensive setzen. Für sie geht es heute um Alles der Nichts.

Nach der Niederlage in Spiel Drei fingen die verbalen Wortgefechte der Trainer - Larry Mitchell (AEV) und Toni Krinner (WOB) - an.
Mitchell bezeichnete den Wolfsburger Stürmer Kai Hospelt als Schauspieler. Krinner meinte nur, dass es absoluter Blödsinn sei, was Mitchell da sagt.

Da sieht man mal wieder, es sind Play-Offs. Da sind solche Sachen an der Tagesordnung.
Mal sehen, wie dass Ganze weiter geht.
Hier gibt es einen Artikel zum Streit zwischen den beiden Trainern.