Freitag, 14. September 2012

[Update] Unser Blog ist umgezogen ...

... aber nicht weit weg ;)

Seit dem 14.09.2012 findet Ihr uns unter unserer neuen Adresse:
http://eisbaerlin.de/blog/

Der alte Blog bleibt erst einmal als Archiv bestehen.

Donnerstag, 13. September 2012

Vorschau auf den 1. DEL-Spieltag: Ingolstadt empfängt Mannheim - Köln vs. Krefeld live bei Servus TV



Saison 2012/2013: 1. Spieltag - Freitag, 14.09.2012:



Morgen beginnt sie endlich, die 19. Saison der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Fünf Spiele finden zum Auftakt statt. Dabei findet das erste Spitzenspiel in Ingolstadt statt, wo mit dem ERCI und Mannheim gleich zwei Favoriten aufeinander treffen.

Topspiel des 1. Spieltages:

Der ERC Ingolstadt empfängt zum Saisonauftakt die Adler Mannheim. Beide Mannschaften zählen zum Favoritenkreis im Hinblick auf die Meisterschaft.
Zuletzt standen sich die beiden Teams im Play-Off-Halbfinale gegenüber. Mannheim setzte sich damals mit 3:1-Siegen durch.
Ingolstadt hat wieder ordentlich aussortiert im Kader. Acht Spieler haben den Verein verlassen, acht Spieler kamen dafür neu dazu. Sehr gespannt sein dürfte man dabei vor allem auf Tim Conboy, John Laliberte und Sean O'Connor.
Mannheims Kader hat sich kaum verändert. Doch gab es zwei Abgänge, die sehr schmerzhaft waren. Goalie Freddy Brathwaite und Top-Verteidiger Chris Lee haben die Adler verlassen. Dafür wurde jedoch starker Ersatz geholt mit Torhüter Dennis Endras und Verteidiger Doug Janik.
Von den letzten sechs Spielen in der Saturn-Arena gewannen beide je drei. Dabei wechselten sich die beiden Clubs immer mit dem siegen ab. Zuletzt gewann der ERCI, demnach müssten morgen die Adler das Auftaktspiel gewinnen.
Los geht es um 19:30. Hauptschiedsrichter sind die Herren Piechaczek und Schimm.

Die Hamburg Freezers treffen zum Saisonstart auf die Grizzly Adams Wolfsburg. Beide Mannschaften zählen zum Kreis der Play-Off-Kandidaten.
Beide Mannschaften haben ihre Kader ordentlich aussortiert und viele Transfers getätigt. So holten die Hanseaten zum Beispiel Goalie Dimitri Kotschnew und Stürmer Brandon Reid zurück in die DEL. Zudem erhofft man sich von den beiden Verteidigern Duvie Westcott und Mathieu Roy jede Menge.
In Wolfsburg war man mit dem Viertelfinal-Aus gegen Straubing nicht zufrieden gewesen und baute daher seinen Kader kräftig um. Bei den Fans sind nach den letzten erfolgreichen Jahren die Ansprüche gestiegen und denen will man irgendwann auch einmal gerecht werden.
Hamburg gewann fünf der letzten sechs Heimspiele gegen Wolfsburg. Die Niedersachsen gewannen jedoch das letzte Gastspiel in Hamburg.
Um 19:30 Uhr geht es los, geleitet wird die Partie von den Herren Aumüller und Schütz.

Die Düsseldorfer EG empfängt die Iserlohn Roosters. In dieser Partie treffen zwei Außenseiter der neuen Saison aufeinander. Die DEG hat einen totalen Umbruch vollzogen, nur noch fünf Spieler sind aus dem Vorjahreskader übrig geblieben. Mal sehen, wie lange es dauert, bis die neue Mannschaft sich eingespielt hat.
In die letzte Saison starteten die Iserlohn Roosters noch als Geheimfavorit. Doch in diesem Jahr ist der Kader dafür nicht stark genug besetzt und eine Teilnahme an den Pre-Play-Offs scheint mit dem derzeitigen Kader unmöglich zu sein.
Nur zwei der letzten fünf Heimspiele gewann die DEG gegen Iserlohn. Allerdings kassierte man zwei Niederlagen davon erst nach Penaltyschießen.
Um 19:30 Uhr geht es los, Hauptschiedsrichter sind die Herren Bauer und Zehetleitner.

Das erste Livespiel bei Servus TV ist die Partie zwischen den Kölner Haien und den Krefeld Pinguinen. Während die Haie mit zum Favoritenkreis zählen, gelten die Pinguine eher als Außenseiter.
Die Domstädter haben sich ordentlich verstärkt und wollen endlich wieder an erfolgreiche Zeiten anknüpfen. Um das zu schaffen, hat man u.a. drei Schweden verpflichtet - Andreas Holmqvist, Daniel Tjärnqvist und Andreas Falk.
Krefeld war zuletzt ein gern gesehener Gast in Köln gewesen. Die letzten sechs Gastspiele verloren die Seidenstädter in Köln.
Um 19:30 Uhr geht auch dieses Spiel los, welches von den Herren Jablukov und Schukies geleitet wird.
Als Cable-Guys wurden John Tripp (Köln) und Martin Schymainksi (Krefeld) ausgewählt.

Die Vorschau auf die Partie der Eisbären Berlin gegen die Straubing Tigers findet Ihr hier.

Saisonstart gegen Straubing: Neue Saison, alte Probleme

Morgen hat das lange Warten endlich ein Ende. Dann beginnt die 19. Saison der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Zum Auftakt empfangen die Eisbären Berlin als neuer DEL-Rekordmeister das Überraschungsteam der vergangenen Saison, die Straubing Tigers. Die Niederbayern erreichten letzte Saison sensationell das Halbfinale, schieden dort aber gegen den späteren Meister Berlin aus. Morgen stehen sich beide Mannschaften also erstmals seit dem Play-Off-Halbfinale wieder gegenüber.

Den Saisonstart der Eisbären könnte man so beschreiben : "Neue Saison, alte Probleme". In der vergangenen Saison mussten die Eisbären fast regelmäßig auf wichtige Leistungsträger verzichten, weil diese verletzt waren. Auch gegen Straubing fehlen den Berliner schon einmal definitiv vier Spieler.

Verteidiger Constantin Braun befindet sich nach seiner Fuß-OP derzeit in der Reha. Mit seiner Rückkehr ist Anfang Oktober zu rechnen.
Stürmer Darin Olver befindet sich ebenfalls in der Reha. Er wurde an der Hüfte operiert und mit seiner Rückkehr ist Anfang November zu rechnen.
Wann Urgestein Sven Felski wieder zurück auf das Eis kehrt, ist nicht absehbar. Felski plagt sich nach wie vor mit Knieproblemen herum und fällt auf unbestimmte Zeit aus. Ob er überhaupt noch einmal für die Eisbären spielen wird, ist derzeit nicht bekannt.
Kapitän André Rankel fehlt den Berlinern aufgrund einer Matchstrafe noch drei Spiele.
Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen von den Stürmern Florian Busch (Sehnenentzündung im Arm) und Matt Foy (Leistenprobleme).

Doch trotz dieser vielen Ausfälle spielten die Hauptstädter eine sehr gute Vorbereitung in der European Trophy, gewannen fünf von sieben Spielen und stehen einen Spieltag vor Ende der Gruppenphase auf dem zweiten Platz. Die beiden Niederlage kassierte man jedoch gegen DEL-Konkurrent Hamburg Freezers.

Für die morgige Partie steht Coach Don Jackson also nur ein reduzierter Kader zur Verfügung. Im Tor wird er wohl auf Stammkeeper Rob Zepp setzen. Aufgrund der Ausfälle wird Jackson evtl. nur drei komplette Reihen aufbieten können. Je nachdem, ob Busch und/oder Foy einsatzbereit sind oder nicht.

So gut wie gar keine Verletzungsprobleme haben die Straubing Tigers. Lediglich hinter dem Einsatz von Verteidiger Andy Canzanello (Leistenprobleme) steht noch ein Fragezeichen.
Es wird interessant zu sehen sein, wie Straubing die Abgänge von Goalie Barry Brust, Verteidiger Bruno St. Jacques sowie den Stürmern Matt Hussey und Ryan Ramsay verkraftet hat. Diese vier Spieler waren Leistungsträger im Team der Niederbayern und haben eine große Lücke hinterlassen. Vor allem auf den neuen Torhüter Jason Bacashihua wird man schauen, denn sein Vorgänger Barry Brust war ein starker Torhüter gewesen und zudem Publikumsliebling in Straubing.

Von den letzten sechs Heimspielen gegen Straubing gewannen die Eisbären nur drei. Zuletzt setzte es im Play-Off-Halbfinale eine 1:3-Niederlage gegen die Tigers. Davor setzten sich die Berliner aber dreimal deutlich gegen die Niederbayern durch.

Los geht es morgen Abend um 19:30 Uhr in der Berliner O2 World. Hauptschiedsrichter sind die Herren Brill und Krawinkel.

Eisbären: André Rankel ist neuer Kapitän!

In der European Trophy hatte er das "C" schon auf dem Trikot getragen, nun wurde er auch offiziell als neuer Kapitän der Eisbären bestimmt. Die Rede ist von Stürmer André Rankel. Rankel ist somit Nachfolger von Stefan Ustorf, der ja bekanntlich seine Karriere wegen den Folgen einer Gehirnerschütterung beenden musste. Die neuen Assistenzkapitäne sind mit Frank Hördler und Jimmy Sharrow zwei Verteidiger.

Eisbären-Coach Don Jackson begründete die Entscheidung wie folgt:

„André Rankel ist in den vergangenen Jahren bereits kontinuierlich in eine Führungsrolle hineingewachsen und genießt höchstes Ansehen innerhalb des Teams. Er wird mit seiner Erfahrung ein gutes Vorbild sein und die Verbindung zwischen Team, Trainern und Fans bestens herstellen können.“

Für André Rankel ist die Auszeichnung natürlich eine Ehre. Rankel wird genau wie die anderen "ehemaligen jungen Wilden" wie Baxmann und Busch nun mehr Verantwortung übernehmen müssen. Denn der Umbruch bei den Eisbären ist so gut wie vollzogen, die ehemaligen Leistungsträger wie Beaufait, Ustorf, Walker und Pederson sind nicht mehr dabei.

Die ersten drei Spieltage muss der neue Kapitän aber noch zuschauen. Denn Rankel ist zu Saisonbeginn noch für drei Spiele gesperrt. Rankel hatte im Play-Off-Halbfinale in Straubing nach einer Matchstrafe eine Sperre von insgesamt zehn Spielen erhalten.
So lange werden die beiden Assistenzkapitäne das Team führen. Warum Hördler und Sharrow als Assistenten von Rankel gewählt wurden, erklärte Jackson so:

„Frank und Jimmy haben sich hervorragend entwickelt und sind auf und neben dem Eis von der gesamten Mannschaft akzeptiert. Ihre Wahl zu den Assistenzkapitänen unterstreicht, welches Vertrauen sie in der Kabine genießen.“

Mittwoch, 12. September 2012

DEL-Saison 2012/2013: Das ist alles Neu

Nur noch zwei Tage bis zum Start der 19. DEL-Saison. In 51 Stunden findet bei den fünf Spielen am 1. Spieltag jeweils das erste Bully statt. Mit dem Beginn der neuen Saison müssen sich die Fans aber auch wieder an Neuerungen gewöhnen. Wir wollen Euch mal einen kurzen Überblick über die wichtigsten Neuerungen geben:

Die größte und wohl beste Neuerung ist die, dass die DEL endlich wieder zurück im Free-TV ist. Mit Servus TV hat die Deutsche Eishockey Liga (DEL) einen neuen TV-Partner gefunden. Man erhofft sich davon noch mehr Interesse in der Öffentlichkeit. Das Interesse bei Sky war zuletzt nicht mehr so groß gewesen.

Während die oben genannte Neuerung definitiv Sinn macht, kann man sich über folgende Neuerung nur wundern. Denn die DEL führt ab der neuen Saison das so genannte "Power Break" ein. Nach acht Minuten soll in jedem Drittel nun eine 90-sekündige Werbeunterbrechung statt finden. Die Kritik an dieser Einführung war von den Fans sehr groß. Zu Recht, wie wir finden. Denn diese Pausen schaden nur dem Spiel als ihm zu helfen.

Eine weitere Neuerung, die dagegen wieder Sinn macht ist diese: Ab der kommenden Saison dürfen nur noch neun Ausländer pro Spiel eingesetzt werden. Insgesamt dürfen elf Lizenzen vergeben werden. In der vergangenen Saison waren es noch zwölf Lizenzen gewesen.

Auch an den Nachwuchs wurde gedacht. So müssen die DEL-Clubs in der neuen Saison jeweils zwei Spieler unter 20 Jahren unter Vertrag haben. DEL-Spielleiter Jörg von Ameln sagte zu dieser Änderung folgendes:

"Das Alter für die Nachwuchsspieler wurde von 22 auf 20 gesenkt, die Clubs sollen mehr Wert auf die jungen Jahrgänge legen."

Eine weitere wichtige Änderung gab es bei den Schiedsrichtern. In der vergangenen Saison wurde an jedem Spieltag immer ein Spiel im Vier-Mann-System gepfiffen. In den Play-Offs wurden dann alle Spiele in diesem System gepfiffen. In der neuen Saison werden ab sofort alle Spiele im Vier-Mann-System gepfiffen. Ob zwei Hauptschiedsrichter dann jedoch mehr sehen als einer allein, bleibt allerdings abzuwarten...

Bei Checks gegen den Kopf wird die DEL ab sofort automatisch ein Ermittlungsverfahren einleiten. Dann wird es auch härtere Strafen geben.

Und am 05. Januar 2013 steht dann das erste Highlight der neuen DEL-Saison an. Im Nürnberger Easy-Credit-Stadion findet an diesem Tag das erste DEL Winter Game statt. Die Thomas Sabo Ice Tigers empfangen den amtierenden Deutschen Meister Eisbären Berlin. 50 000 Zuschauer sollen dann einen neuen Europa-Rekord aufstellen.

Neben den ganzen Neuerungen freuen wir uns aber auch wieder auf jede Menge neue Spieler - u.a. auf Mark Katic, Matt Foy (beide Berlin), Duvie Westcott (Hamburg), Andreas Homqvist, Daniel Tjärnqvist, Andreas Falk (alle Köln), Doug Janik (Mannheim) und Blaine Down (Straubing).

Aber natürlich freut man sich auch wieder auf die Rückkehrer Dimitrij Kotschnew (Hamburg), Ivan Ciernik (Hannover), Nathan Robinson (Köln) und Dennis Endras (Mannheim).

Weitere Neuerungen in der DEL-Saison 2012/2013 findet Ihr hier.

Dienstag, 11. September 2012

Vorschau auf die DEL-Saison 2012/2013 - Teil 3: Die Favoriten

Heute sind es noch genau drei Tage bis zum Saisonstart in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Und damit komme ich auch schon zu meinem letzten Teil der Saisonvorschau. In Teil Eins hatte ich mich mit den Außenseitern der neuen Saison beschäftigt. In Teil Zwei habe ich mich dann um die Play-Off-Kandidaten gekümmert. Und im dritten und letzten Teil geht es nun um die Favoriten der kommenden 19. DEL-Saison.

An den Eisbären Berlin führt da kein Weg dran vorbei. Die Hauptstädter sind seit April neuer alleiniger DEL-Rekordmeister mit sechs Titeln. Und die Meisterschaft wurde trotz vieler Ausfälle geholt.
In der neuen Saison ist natürlich wieder die Meisterschaft das Ziel. Geht es aber nach dem "Gesetz der Serie" (2005,2006-2008,2009-2011,2012) werden die Eisbären diese Saison nicht Meister. Denn nach zwei Meisterschaften in Folge kam immer ein Jahr ohne DEL-Titel.
Das Unternehmen Titelverteidigung muss man aber ohne wichtige Leistungsträger starten. Denn mit Verteidiger Richie Regehr verließ ein sehr wichtiger Spieler den Verein. Zudem mussten Stefan Ustorf und Denis Pederson verletzungsbedingt ihre Karriere beenden. Ob Sven Felski noch eine weitere Saison für den EHC spielen wird, ist fraglich.
Mit Torhüter Sebastian Elwing, Verteidiger Mark Katic sowie den Stürmern Matt Foy und Jamie Arniel wurden vier neue Spieler verpflichtet. Mit Ausnahme von Elwing müssen alle in große Fußstapfen treten. Dass sie allesamt gute Spieler sind, ist klar. Ob es aber reicht, die Abgänge gleichwertig zu ersetzen, wird man erst während der Saison sehen.
So oder so geht auch in diesem Jahr die Meisterschaft nur über die Eisbären.

Der ERC Ingolstadt wartet noch immer auf den erstmaligen Einzug in ein DEL-Finale. In der letzten Saison scheiterten die Panther mal wieder im Halbfinale am späteren Vizemeister Mannheim.
In der neuen Saison wird Ingolstadt nun einen erneuten Angriff auf das DEL-Finale starten. Und einen starken Kader für eine erfolgreiche Saison hat ERCI-Coach Rich Chernomaz auf jeden Fall. Acht Spieler haben den Verein verlassen, doch so wirklich schmerzten die Abgänge nicht. Acht Spieler wurden dafür auch neu verpflichtet - u.a. Tim Conboy (Binghamton/AHL), John Laliberte (Wolfsburg) und Sean O'Connor (Augsburg).
Ingolstadt ist auch in der neuen Saison wieder ein Kandidat für das Halbfinale.

Die Kölner Haie wollen zurück zu alter Stärke finden. In den letzten beiden Jahren war jeweils im Viertelfinale Endstation gewesen. In der neuen Saison will man weiter als nur ins Viertelfinale kommen. Und dafür hat man seinen Kader ordentlich aufgerüstet.
Sieben Spieler haben den Verein verlassen (darunter Jason Jaspers und Matt Pettinger), acht Spieler wurden neu verpflichtet. Darunter sind auch drei Spieler aus Schweden, von denen man sehr viel erwartet - Andreas Holmqvist, Daniel Tjärnqvist und Andreas Falk. Zudem wurde Chris Minard aus der AHL verpflichtet und Nathan Robinson zurück in die DEL geholt.
Der Kader der Kölner Haie ist stark besetzt. Mit den Kölner Haien ist in der neuen Saison definitiv zu rechnen. Die direkte Play-Off-Teilnahme dürfte locker geschafft werden. Doch damit gibt man sich in Köln nicht zufrieden.

Der Stachel saß tief. Im vierten Finalspiel hatten die Adler Mannheim den DEL-Pokal schon so gut wie sicher, führten 15 Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit mit 5:2 gegen die Eisbären Berlin. Am Ende verlor Mannheim noch mit 5:6 n.V. und im fünften und entscheidenden Spiel auch die Finalserie.
Das soll in der neuen Saison nicht noch einmal passieren, Mannheim will den Titel gewinnen. Und dafür hat man sich mit Torhüter Dennis Endras und Verteidiger Doug Janik ordentlich verstärkt. Zwei wichtige Spieler haben die Kurpfälzer dagegen verlassen - Goalie Freddy Brathwaite und Verteidiger Chris Lee. Mit den Neuzugängen hat man die Abgänge aber gut ersetzt.
Mannheim hat erneut einen sehr starken Kader, der es auch in der neuen Saison wieder ins Finale schaffen kann.

Die letzte Saison war für die Thomas Sabo Ice Tigers eine richtig schlechte gewesen. Am Ende der Hauptrunde wurde man nur Tabellendreizehnter. Eine herbe Enttäuschung. In der neuen Saison soll nun alles anders werden. Und dafür hat Eigentümer Thomas Sabo jede Menge Geld in die neue Mannschaft investiert.
13 Spieler haben den Verein verlassen, elf Spieler wurden neu verpflichtet. Darunter gleich fünf ehemalige Düsseldorfer - Trainer Jeff Tomlinson, Verteidiger Marco Nowak sowie die Stürmer Evan Kaufmann, Patrick Reimer und Connor James.
Mit Tyler Weiman wurde zudem eine neue Nummer Eins verpflichtet. Die Franken wollen also mit aller Macht eine wesentlich erfolgreichere Saison spielen als letztes Jahr. Der Kader dafür ist auf jeden Fall vorhanden. Und Nürnberg gilt für viele als der Geheimfavorit. Bleibt noch die Frage, wie schnell sich das neue Team eingespielt hat. Wenn das dann passiert ist, ist mit Nürnberg definitiv zu rechnen.

Das sind also aus meiner Sicht die fünf Favoriten der neuen Saison. Alle Mannschaften verfügen über einen starken Kader. Mannheim und Berlin hat also große Konkurrenz im Kampf um den Titel bekommen.
Nun gebe ich noch mein Fazit zur Platzierung dieser fünf Mannschaften am Ende der DEL-Hauptrunde ab:

1. Adler Mannheim

2. Thomas Sabo Ice Tigers

3. Eisbären Berlin

4. Kölner Haie

5. ERC Ingolstadt

Montag, 10. September 2012

Vorschau auf die DEL-Saison 2012/2013 - Teil 2: Die Play-Off-Kandidaten

Nur noch vier Tage sind es bis zum Start der 19. Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Die Vorfreude steigt immer mehr. Gestern haben wir mit unserer Saisonvorschau begonnen. Im ersten Teil hatten wir uns dabei um die Außenseiter der kommenden DEL-Saison gekümmert. Heute folgt Teil Zwei unserer Saisonvorschau. Diesmal werfen wir einen Blick auf die Play-Off-Kandidaten.

In der vergangenen Saison schafften es die Augsburger Panther in die Pre-Play-Offs. Dabei verpasste man die direkte Play-Off-Qualifikation nur um einen einzigen Punkt. In den Pre-Play-Offs war dann jedoch Endstation gewesen. Man schied gegen die Kölner Haie aus.
In der kommenden Saison dürfte das Ziel der Panther wieder die Play-Off-Qualifikation sein. Neun Spieler haben den AEV verlassen. Dabei schmerzen vor allem zwei Abgänge. Und zwar der von Torhüter Tyler Weiman und der von Stürmer Sean O'Connor. Für Weiman holte Trainer Larry Mitchell Patrick Ehelechner aus Nürnberg. Ob er Weiman gleichwertig ersetzen kann, bleibt abzuwarten. Fakt ist aber, dass Ehelechner ein starker Torhüter ist.
Die Abwehr der Augsburger scheint die Problemzone zu sein. Mit Michael Bakos konnte man zwar einen erfahrenen Verteidiger verpflichten, doch ein wirklich starker Leistungsträger fehlt. Dagegen ist der AEV im Sturm sehr stark besetzt. Insgesamt verfügt Augsburg über einen guten Kader, der stark genug ist, die Pre-Play-Offs zu erreichen. Der Saisonverlauf wird zeigen, ob Augsburg auch stark genug ist, um die direkte Play-Off-Qualifikation zu schaffen.

Im vergangenen Jahr konnten sich die Hamburg Freezers erstmals seit zwei Jahren wieder für die Play-Offs qualifizieren. Im Viertelfinale schied man dann aber gegen den späteren Vizemeister Adler Mannheim aus. Die Play-Offs sind auch in der neuen Saison das erklärte Ziel der Hanseaten.
Zehn Spieler haben den Verein verlassen. So richtig weht tut aber der Abgang von Torhüter John Curry. Doch da haben die Freezers mit Dimtrij Kotschnew starken Ersatz geholt. Sein Können hat Kotschnew während der European Trophy schon mal aufblitzen lassen.
Aber auch so haben die Hanseaten starke Transfers getätigt. Für die Abwehr konnte man Duvie Westcott (201 NHL-Spiele) aus Kloten und Mathieu Roy (65 NHL-Spiele) verpflichten. Und im Sturm holte man Brandon Reid (23 NHL-Spiele) aus Rapperswil zurück nach Hamburg.
Trainer Benoit Laporte steht ein sehr starker Kader zur Verfügung, der wohl einen Platz unter den Top-6 der Liga erreichen wird.

Die letzte Saison war die beste in der Vereinsgeschichte der Straubing Tigers gewesen. Man sicherte sich am letzten Spieltag die direkte Play-Off-Qualifikation. Für die Niederbayern war es die erste Teilnahme überhaupt an den Play-Offs gewesen. Die Sensations-Saison der Tigers endete erst im Halbfinale, als man gegen den späteren Meister aus Berlin ausschied.
Durch die erfolgreiche letzte Saison ist natürlich auch die Erwartungshaltung in Straubing gestiegen. Mit dem vorhandenen Kader sind die Niederbayern auf jeden Fall wieder ein Kandidat für die Top-10. Zwar hat man mit Torhüter Barry Brust, Verteidiger Bruno St. Jacques sowie mit den Stürmern Ryan Ramsay und Matt Hussey wichtige Spieler verloren, doch man konnte für den Kader von Trainer Dan Ratushny starken Ersatz holen. So soll z.B. Jason Bacashihua Publikumsliebling Barry Brust im Tor ersetzen. In der Verteidigung erhofft man sich viel von Grant Lewis und im Sturm sollen Tyler Beechey und Blaine Down für Tore sorgen.
Insgesamt verfügt Straubing erneut über einen starken Kader. Die Pre-Play-Offs sollten es am Ende für die Niederbayern werden.

Die letzte Saison endete für die Grizzly Adams Wolfsburg mit einer Ernüchterung. Im Viertelfinale schied man sensationell in vier Spielen gegen die Straubing Tigers aus. Die Ansprüche waren in Niedersachsen aber andere gewesen. Nach der Vizemeisterschaft 2011 wollten man in der letzten Saison eigentlich den nächsten Schritt wagen. Doch der blieb aus.
Vor der neuen Saison haben gleich elf Spieler den Verein verlassen, dafür wurden zehn neue Spieler verpflichtet. Die Verteidigung wurde mit Aaron Brocklehurst sowie den DEL-erfahrenen Verteidigern Patrick Köppchen und Sean Blanchard verstärkt. Im Sturm sicherte sich Wolfsburg u.a. die Dienste von Nick Dimitrakos (Mannheim) und Greg Moore (Augsburg).
Der Kader der Wolfsburger ist wieder stark besetzt. Ob es erneut für einen Platz unter den ersten Sechs der Tabelle reicht, bleibt abzuwarten. Denn die Konkurrenz ist größer geworden.

Dass sind die vier Play-Off-Kandidaten aus meiner Sicht. Weitere Anwärter auf die Play-Offs folgen dann morgen im dritten Teil, wenn ich mich mit den Titel-Favoriten beschäftige.
Nun gebe ich noch mein Fazit zur Platzierung dieser vier Mannschaften am Ende der DEL-Hauptrunde ab:

6. Hamburg Freezers

7. Grizzly Adams Wolfsburg

8. Augsburger Panther

9. Straubing Tigers

Sonntag, 9. September 2012

Vorschau auf die DEL-Saison 2012/2013 - Teil 1: Die Außenseiter

Nur noch fünf Tage sind es bis zum Start der neuen Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL. Die DEL geht mittlerweile schon in ihre 19. Saison. Und die Vorfreude auf die neue Saison ist bei allen Fans schon riesig. Auch bei uns im Blog dreht sich nun wieder alles um die DEL. Wir wollen Euch einstimmen auf die neue Saison, damit Ihr bestens informiert in die 19. Saison starten könnt. Unsere Saisonvorschau starten wir heute mit dem ersten Teil. Darin kümmern wir uns um die Außenseiter der neuen Saison.

Die Düsseldorfer EG hat einen Umbruch vollzogen. Nach dem Ausstieg des Namenssponsor Metro kehrte Düsseldorf zu seinem alten Namen zurück. Aus dem Vorjahreskader sind nur noch fünf Spieler übrig geblieben - die Torhüter Bobby Goepfert und Felix Bick, Verteidiger Marian Bazany sowie die Stürmer Diego Hofland und Daniel Kreutzer. Mit Christian Brittig steht zudem ein neuer Trainer hinter der Bande.
Die Abgänge wiegen schwer, die Neuzugänge können die alten Spieler nicht wirklich gleichwertig ersetzen. Düsseldorf fand seine neuen Spieler in der 2. Bundesliga, in Norwegen, in der AHL und der Juniorenliga OHL.
Ein Platz unter den TOP-10 scheint mit diesem Kader (Durchschnittsalter: 26,0 Jahre) so gut wie nicht möglich zu sein. Die Spieler brauchen erst einmal Zeit, sich als Team zu finden und zu harmonieren. Ein Fehlstart scheint fast schon vorprogrammiert zu sein, aber das ist bei einem so großen Umbruch nichts ungewöhnliches. Die Fans der DEG müssen sich vorerst auf wenig erfolgreiche Zeiten einstellen. Aber die Freude darüber, dass in Düsseldorf überhaupt noch Eishockey gespielt wird, dürfte momentan überwiegen.

Die letzte Saison wird man bei den Hannover Scorpions am liebsten so schnell wie möglich vergessen wollen. Als Tabellenletzter schlossen die Niedersachsen die Saison ab und stellten mit 15 Heimniederlagen in Folge einen neuen DEL-Negativrekord auf.
In der neuen Saison will man nicht wieder so eine Katastrophensaison erleben. Zehn Spieler haben den Verein verlassen, sechs Spieler kamen neu hinzu. Darunter Ex-DEL-Spieler Ivan Ciernik, Denis Shvidki aus Krefeld und der dänische Nationalspieler Morten Green.
Zudem gab es einen Wechsel hinter der Bande. Igor Pavlov löste den umstrittenen Toni Krinner ab. Ob er Hannover zur Teilnahme an den Play-Offs bzw. Pre-Play-Offs verhelfen kann, bleibt abzuwarten. Realistisch ist ein Platz unter den Top-10 angesichts der Konkurrenz in der Liga nicht. Dafür ist der Kader der Niedersachsen nicht stark genug.

Als Geheimfavorit in die letzte Saison gestartet schieden die Iserlohn Roosters bereits in den Pre-Play-Offs gegen Düsseldorf aus. In die neue Saison gehen die Sauerländer diesmal nicht als Geheimfavorit. Dafür ist der Kader derzeit nicht stark genug besetzt. Zehn Spieler verließen den Verein, acht Spieler wurden neu verpflichtet.
Doch die Mischung im Kader scheint nicht gut genug zu sein, um sich erneut für die Pre-Offs zu qualifizieren. Mit Sébastien Caron verfügt man zwar über einen sehr starken Torhüter. Doch die Defensive dürfte den Sauerländern einige Probleme bereiten, denn dort fehlt ein richtig starker Spieler. Dagegen sieht es im Sturm wieder etwas besser auf. Dort hat man mit Michael Wolf, Robert Hock und Mike York durchaus gute Angreifer in den eigenen Reihen, doch danach ist die Qualität nicht mehr so gut.

Die Krefeld Pinguine verpassten letztes Jahr die Pre-Play-Offs als Zwölfter. Dass die Seidenstädter in dieser Saison die Pre-Play-Offs erreichen werden, ist nicht unbedingt zu erwarten. Der Kader ist verjüngt worden. Der KEV setzt auf den Nachwuchs, doch ob die jungen Spieler schon reif für die DEL sind, bleibt abzuwarten. Es wird wieder viel auf die Routiniers Scott Langkow, Dusan Milo, Richard Pavlikovsky, Herberts Vaslijevs, Boris Blank, Franocis Methot, Roland Verwey und Daniel Pietta ankommen.
In Krefeld hat man ehrgeizige Ziele, aber ob man diese in der neuen Saison erreichen kann, ist fraglich. Wenn einer von den fünf Außenseitern überhaupt noch eine Minimalchance auf Platz Zehn hat, dann sind es die Krefeld Pinguine.

Mit einem neuen Namen geht der EHC Red Bull München in die neue Saison. Nur dank dem neuen Namenssponsor Red Bull wurde der Eishockey-Standort München überhaupt gerettet. Dass es in der neuen Saison mit der Pre-Play-Off-Teilnahme klappt, scheint unmöglich zu sein. Denn München hat mit Stéphane Julien seinen besten Verteidiger und mit Eric Schneider seinen besten Stürmer verloren. Insgesamt verließen zwölf Spieler den Verein.
Acht Spieler kamen neu ins Team. Darunter mit Ryan Kavanagh und Brent Aubin zwei Spieler vom Bruderclub Red Bull Salzburg. Die beiden sollen die Abgänge von Julien und Schneider auffangen. Doch ob sie das schaffen, scheint fraglich zu sein.
München hat durchaus einen guten Kader, ob er aber stark genug für einen Top-10-Platz ist, wird erst der Saisonverlauf zeigen.

Diese fünf Teams sind aus meiner Sicht die Außenseiter der neuen DEL-Saison. Aber es ist eben nur eine Prognose und während einer Saison überlebt man immer die ein oder andere Überraschung und wer weiß, vielleicht schafft ja eines dieser Teams tatsächlich den Sprung unter die Top-10 der Tabelle.
Nun gebe ich noch mein Fazit zur Platzierung dieser fünf Mannschaften am Ende der DEL-Hauptrunde:

10. Krefeld Pinguine

11. EHC Red Bull München

12. Düsseldorfer EG

13. Iserlohn Roosters

14. Hannover Scorpions

3:0 - Jimmy Sharrow und Mark Katic führen Eisbären zum wichtigen Sieg

WalkersBärenNews 2012/2103 - #5:

Die Eisbären haben das wichtige letzte Heimspiel der diesjährigen European Trophy gewonnen. Gegen Kärpät Oulu aus Finnland setzte sich der DEL-Rekordmeister verdient mit 3:0 (2:0, 1:0, 0:0) durch und hat somit die besten Chancen, als einer der besten Gruppenzweiten das Finalturnier (Red Bulls Salute) zu erreichen. Matchwinner waren mit Jimmy Sharrow und Mark Katic zwei Verteidiger. Aber auch Torhüter Rob Zepp hatte großen Anteil am Sieg gegen Oulu.

Chefcoach Don Jackson setzte in diesem Spiel auf Stammgoalie Rob Zepp. Neuzugang Sebastian Elwing musste auf der Bank Platz nehmen. Zudem konnte Jackson wieder auf die zuletzt Verletzten Laurin Braun, Vincent Schlenker und Daniel Weiß zurückgreifen.

Die Eisbären machten von Beginn an klar, dass sie dieses Spiel gewinnen wollten. Nach nur 38 Sekunden hatten die 6 800 Zuschauer in der O2 World erstmals Grund zum jubeln. Mads Christensen hatte den Puck vors Tor gebracht, wo Jimmy Sharrow den Schläger einfach rein hielt und den Puck so im Tor versenkte - 1:0 (1.).
Kärpät Oulu war aber wegen des frühen Rückstandes nicht geschockt. Im Gegenteil, die Finnen zeigten, was sie können und tauchten einige Male gefährlich vor Rob Zepp auf.
Da auch die Eisbären sich gute Torchancen erspielten, wurde es ein munteres und interessantes erstes Drittel auf hohem Niveau.
Oulu hatte zwar mehr Torschüsse in den ersten 20 Minuten gehabt, doch die Tore erzielten nur die Hausherren. In der 19. Minute war es Mark Katic gewesen, der einen Pass von T.J. Mulock unhaltbar für Oulu´s Keeper Tomi Karhunen abfälschte und so auf 2:0 erhöhte (19.).
Beim 2:0 blieb es dann bis zur ersten Drittelpause.

Auch im zweiten Drittel war es weiterhin eine Partie, bei der es hin und her ging. Beide suchten immer wieder den Weg zum Tor. Während die Spieler von Oulu jedoch immer wieder an Eisbärengoalie Rob Zepp verzweifelten, konnten die Spieler der Eisbären Tomi Karhunen ein drittes Mal an diesem Nachmittag überwinden. Es lief die 29. Minute, als Frank Hördler vor das Tor passte und Jimmy Sharrow keine Probleme hatte, den Puck im halbleeren Tor zu versenken - 3:0. Schon der zweite Treffer in diesem Spiel von Sharrow.
Auch nach diesem Gegentreffer wirkten die Finnen nicht geschockt. Sie bemühten sich weiterhin um den Anschlusstreffer, doch immer wieder stand Rob Zepp im Weg.
Beim Stand von 3:0 ging es in die zweite Drittelpause.

Im Schlussdrittel versuchte Kärpät Oulu weiterhin alles, um endlich einen Treffer zu erzielen. 14:4 zeigte die Schussstatistik im letzten Drittel an. Doch Oulu schaffte es einfach nicht, Rob Zepp zu überwinden. Zepp erwischte einen starken Tag und ließ die Spieler aus Oulu immer wieder verzweifeln. Kärpät ließ in diesem Spiel mehrfach sein Können aufblitzen, doch das reichte nicht, um gegen die ebenfalls stark spielenden Eisbären etwas zählbares mitzunehmen.
Die Eisbären kamen in den letzten 20 Minuten nur noch gelegentlich vor das Tor von Tomi Karhunen. Letztendlich spielten die Berliner das Spiel routiniert zu Ende und brachten die 3:0-Führung sicher über die Zeit.


Fazit:

Die Eisbären haben im Spiel gegen Kärpät Oulu wieder wesentlich besser gespielt als in den letzten beiden Spielen gegen die Hamburg Freezers. Sowohl in der Offensive als auch in der Defensive konnten die Berliner überzeugen. Vor dem Tor zeigten die Verteidiger, dass auch sie Tore erzielen können. Das Spiel gegen Oulu war die perfekte Generalprobe für den Saisonstart am kommenden Freitag gegen die Straubing Tigers (19:30 Uhr).

Leistung vom Hauptschiedsrichter mit Note:

Hauptschiedsrichter waren die Herren Bauer und Krahwinkel. Die Beiden hatten mit der Partie keine Probleme gehabt und zeigten eine sehr gute Leistung.
Note 1.

Fanstimmung:

S
ie war gut, mehr aber auch nicht. Aber am Freitag kann man zum Ligastart gegen Straubing wieder mit einer wesentlich besseren Stimmung rechnen als in den vier European-Trophy-Heimspielen. Da war die Stimmung zwar auch immer gut gewesen, aber wenn die Halle mit 14 200 Zuschauern ausverkauft und die Fankurve auch richtig voll ist, kommt schon eine ganz andere, bessere Stimmung auf. Freuen wir uns also alle auf den Saisonstart am Freitag.

Besten drei Spieler des Spiels:

1. Jimmy Sharrow (Eisbären Berlin/Verteidiger)

2. Rob Zepp (Eisbären Berlin/Torhüter)

3. John Norman (Kärpät Oulu/Stürmer)

Vorschau auf das nächste Heimspiel mit Tipp von mir:

Am Freitag ist es endlich soweit: Die neue DEL-Saison beginnt und zum Auftakt empfängt der amtierende Deutsche Meister Eisbären Berlin die Straubing Tigers. Beide Mannschaften standen sich zuletzt im Play-Off-Halbfinale gegenüber, wo sich die Berliner mit 3:1-Siegen durchsetzten. Straubing hat die Abgänge ordentlich ersetzt und peilt auch in der neuen Saison wieder einen Play-Off-Platz bzw. Pre-Play-Off-Platz an. Doch zum Saisonauftakt am Freitag dürfte für Straubing in der Hauptstadt nichts zu holen sein.
Mein Tipp: 4:1 für die Eisbären Berlin.

Freitag, 7. September 2012

European Trophy: Niederlagen für Ingolstadt und Mannheim

Der Traum vom Finalturnier (Red Bulls Salute) ist vorbei. Der ERC Ingolstadt kassierte beim EV Zug eine 4:5-Niederlage n.V. (0:3, 2:0, 2:1/0:1). Durch die Niederlage hat der ERCI keine Chance mehr auf einen der ersten beiden Plätze in der West Division.
Schon nach den ersten 20 Minuten lagen die Panther mit 0:3 hinten. Im Mitteldrittel kämpfte sich der ERCI durch Tore von Michel Periard (32.) und John Laliberte (34.) wieder heran - 3:2. Im Schlussdrittel erhöhte Zug zunächst auf 4:2, bevor Ingolstadt durch zwei Tore von John Laliberte (54./60.) noch zum 4:4-Ausgleich kam und sich somit in die Verlängerung rettete. Doch dort fiel in der 61. Minute die Entscheidung durch ein Tor von Andy Wozniewski.


Auch die Adler Mannheim haben eine Niederlage kassiert. Bei den ZSC Lions unterlagen die Kurpfälzer mit 2:3 (0:1, 0:1, 2:1). Mannheim bleibt damit Letzter.
Nach 40 Minuten lag Zürich mit 2:0 in Führung. Matthias Plachta (46.) und Christoph Ullmann (47.) sorgten jedoch per Doppelschlag für den 2:2-Ausgleich. Chris Baltisberger schoss in der 52. Minute dann das 3:2 und sorgte somit für die Entscheidung.