

Die Abgänge wiegen schwer, die Neuzugänge können die alten Spieler nicht wirklich gleichwertig ersetzen. Düsseldorf fand seine neuen Spieler in der 2. Bundesliga, in Norwegen, in der AHL und der Juniorenliga OHL.
Ein Platz unter den TOP-10 scheint mit diesem Kader (Durchschnittsalter: 26,0 Jahre) so gut wie nicht möglich zu sein. Die Spieler brauchen erst einmal Zeit, sich als Team zu finden und zu harmonieren. Ein Fehlstart scheint fast schon vorprogrammiert zu sein, aber das ist bei einem so großen Umbruch nichts ungewöhnliches. Die Fans der DEG müssen sich vorerst auf wenig erfolgreiche Zeiten einstellen. Aber die Freude darüber, dass in Düsseldorf überhaupt noch Eishockey gespielt wird, dürfte momentan überwiegen.

In der neuen Saison will man nicht wieder so eine Katastrophensaison erleben. Zehn Spieler haben den Verein verlassen, sechs Spieler kamen neu hinzu. Darunter Ex-DEL-Spieler Ivan Ciernik, Denis Shvidki aus Krefeld und der dänische Nationalspieler Morten Green.
Zudem gab es einen Wechsel hinter der Bande. Igor Pavlov löste den umstrittenen Toni Krinner ab. Ob er Hannover zur Teilnahme an den Play-Offs bzw. Pre-Play-Offs verhelfen kann, bleibt abzuwarten. Realistisch ist ein Platz unter den Top-10 angesichts der Konkurrenz in der Liga nicht. Dafür ist der Kader der Niedersachsen nicht stark genug.

Doch die Mischung im Kader scheint nicht gut genug zu sein, um sich erneut für die Pre-Offs zu qualifizieren. Mit Sébastien Caron verfügt man zwar über einen sehr starken Torhüter. Doch die Defensive dürfte den Sauerländern einige Probleme bereiten, denn dort fehlt ein richtig starker Spieler. Dagegen sieht es im Sturm wieder etwas besser auf. Dort hat man mit Michael Wolf, Robert Hock und Mike York durchaus gute Angreifer in den eigenen Reihen, doch danach ist die Qualität nicht mehr so gut.

In Krefeld hat man ehrgeizige Ziele, aber ob man diese in der neuen Saison erreichen kann, ist fraglich. Wenn einer von den fünf Außenseitern überhaupt noch eine Minimalchance auf Platz Zehn hat, dann sind es die Krefeld Pinguine.

Acht Spieler kamen neu ins Team. Darunter mit Ryan Kavanagh und Brent Aubin zwei Spieler vom Bruderclub Red Bull Salzburg. Die beiden sollen die Abgänge von Julien und Schneider auffangen. Doch ob sie das schaffen, scheint fraglich zu sein.
München hat durchaus einen guten Kader, ob er aber stark genug für einen Top-10-Platz ist, wird erst der Saisonverlauf zeigen.
Diese fünf Teams sind aus meiner Sicht die Außenseiter der neuen DEL-Saison. Aber es ist eben nur eine Prognose und während einer Saison überlebt man immer die ein oder andere Überraschung und wer weiß, vielleicht schafft ja eines dieser Teams tatsächlich den Sprung unter die Top-10 der Tabelle.
Nun gebe ich noch mein Fazit zur Platzierung dieser fünf Mannschaften am Ende der DEL-Hauptrunde:
10. Krefeld Pinguine
11. EHC Red Bull München
12. Düsseldorfer EG
13. Iserlohn Roosters
14. Hannover Scorpions
Ihr werdet euch noch Wundern, den Hochmut kommt vor dem Fall.
AntwortenLöschenHeja , Heja DEG ♥
Guido, dass hat nichts mit Hochmut zu tun. Es ist lediglich meine Einschätzung. Euer Team hatte einen sehr großen Umbruch und es ist nicht unbedingt davon auszugehen, dass es für einen Platz unter den Top-10 reichen würdet.
AntwortenLöschenLetztendlich wird es der Saisonverlauf zeigen, wie gut euer Team ist. Solltet Ihr die Play-Offs wirklich schaffen, würde es uns freuen.
Wir drücken Euch für den Neustart alle Daumen und freuen uns schon auf euren Besuch während der Saison in der O2 World.