Mittwoch, 16. April 2008

1:2 - Eisbären verlieren zweites Finalspiel in Köln!

Am Dienstagabend haben die Berliner Eisbären mit 1:2 bei den Kölner Haien verloren.
Durch diese Niederlage steht definitiv fest, dass es am Sonntag ein viertes Spiel in Köln geben wird.
Der Sieg der Haie war verdient, denn sie waren ab Mitte des ersten Drittels das bessere Team. Allerdings hätte der EHC im letzten Drittel das Spiel entscheiden müssen, doch eine knapp zweiminütige doppelte Überzahl blieb ungenutzt.
Nun treffen beide Teams am Freitagabend im "Welli" um 19:30 Uhr ein drittes Mal aufeinander.

Das Spiel begann sehr flott. Bereits nach einer Minute hatten die Haie zwei Riesenchancen und Berlin eine. Danach übernahm der EHC das Kommando. Doch die Bären konnten aus ihren Chancen nichts machen. Erst Mitte des Drittels wurden die Haie stärker. Allerdings hing das mit der nun immer mehr auftretenden Disziplinlosigkeit der Bären zusammen. Die letzten zehn Minuten spielten die Bären fast nur in Unterzahl. Auch eine fünfminütige Unterzahl war dabei. Diese entstand nach einem Stockschlag mit Verletzungsfolge von Nathan Robinson gegen Sebastian Furchner. Eine berechtigte Strafe war es auf jedenfall, jedoch hätte sich Furchner seine Aktion sparen können. Er fuhr nach dem Foul zu den Schiris hin und zeigte auf seine blutende Wunde im Gesicht, die Schiedsrichter Rick Looker und Willi Schimm hatten da längst das Strafmaß schon entschieden.
Das Powerplay der Haie war stark, doch sämtliche Großchancen vereitelte EHC-Torwart Rob Zepp teilweise mit Riesenparaden. Die Eisbären retteten das 0:0 dann klug in die erste Pause.

Im zweiten Drittel war die Partie weiter hochklassig. Beide Teams drängten auf ein Torerfolg, doch die beiden Keeper Müller und Zepp hielten alle Schüsse.
Erst in der 31. Minute fiel der erste Treffer - und zwar für die Eisbären. Nach einem missglückten Abwehrversuch von Dave McLlwain, der die Scheibe direkt auf die Kelle von Steve Walker passte, hämmerte dieser den Puck ins Tor hinein - das etwas glückliche 1:0 für die Bären.
Fortan waren die Bären etwas besser als die Haie, doch es fiel kein weiterer Treffer.

Im letzten Drittel nahmen nun die Haie unnötige Strafzeiten, doch auch die Eisbären konnten nichts aus den Überzahlsituationen machen.
In Minute 43 fiel dann der verdiente Ausgleich für Köln. Kamil Piros erzielte diesen.
Nun wurden die Haie immer stärker, die Bären hatten nicht mehr viel entgegenzusetzen.
Und so kam in der 50. Minute das, was kommen musste. Dave McLlwain erzielte den 2:1-Führungstreffer für Köln.
Danach verteidigten die Haie den Vorsprung sehr gut und es fiel kein Tor mehr, auch deshalb, weil die Bären sich früh mit der Niederlage abfanden und nicht mehr viel taten.
Einen Aufreger gab es im letzten Drittel aber auch noch. Nach einem unfairen Check von Renz gegen Bär Kramer gab es nur zwei Minuten plus zehn Minuten Disziplinarstrafe. Da hätte man auch ein Spieldauer geben können, denn diese Aktion von Renz war Absicht, er schlug Kramer mit voller Wucht ins Gesicht. Dagegen bekommt Robinson eine Spielddauer, ich bleibe dabei, sie war berechtigt, für ein Foul ohne Absicht. Sehr merkwürdig.

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