Sonntag, 21. Oktober 2007

Robinson erlöst Eisbären in der Verlängerung - 4:3-Sieg in Düsseldorf

Am Sonntagnachmittag siegten die Eisbären vor 6707 Zuschauern im Düsseldorfer ISS-Dome gegen die Metro Stars mit 4:3 n.V. (2:0,1:2,1:0).

Das erste Drittel gehörte den Bären. Die Bären zu Anfang mit guten Chancen, doch Jamie Storr hielt sehr gut. Doch nach acht Minuten war auch er machtlos. Die Bären spielten in Überzahl, Steve Walker passte vors Tor und Stefan Ustorf erzielte per Abpraller das 0:1. Unglaublich, Freitag brachten die Eisbären in Überzahl nahezu gar nichts zu Stande und heute erzielten sie beim ersten Überzahlspiel gleich ein Tor. Das fanden auch die gut 100 mitgereisten Eisbärenfans so und sangen: "Tore in Überzahl...". Danach scheiterten Mulock, Mueller und Quint mit guten Chancen an Storr. Die Eisbären zeigten sich gut erholt von der Heimniederlage am Freitag gegen Nürnberg. Nach knapp dreizehn Minuten wurde Walker auf dem Weg zum Tor gefoult und Schiedsrichter Martin Reichert entschied auf Penalty. Und wie am Freitag (Sven Felski wurde gefoult, trat selbst an und verschoss) trat der Gefoulte selbst an - und traf, 0:2. Die DEG wirkte geschockt, kam kaum zu guten Torchancen. Erst 44 Sekunden vor Drittelende kamen sie gefährlich vors Tor von Rob Zepp (der stand zum dritten Mal in Folge im Eisbärentor). Rob Collins gewann das Bully, passte zu Robert Kantor, der weiter auf Andy Hedlund und der zog einfach mal ab. Mit Erfolg, der Puck schlug im Tor ein - nur noch 1:2. Dabei blieb es bis zum Drittelende.

Im zweiten Drittel waren nun die Düsseldorfer die bessere Mannschaft. Knapp eine Minute war gespielt, da schoss Brandon Reid den Puck an den Außenpfosten - Glück für die Bären. Danach zwei weitere gute Chancen für die DEG, doch Zepp hielt jeweils stark. Nach 25 Minuten war dann die Partie für Denis Pederson beendet. Pederson bekam fünf Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe wegen Unkorrektem Körperangriffs. Pederson hatte Andy Hedlund im Gesicht getroffen, weshalb der behandelt werden musste. Also ein Foul mit Verletzungsfolge, demnach wohl eine vertretbare Entscheidung.Nachdem die DEG schon vier Minuten Überzahl gespielt hatte, bekam Eisbär Andy Roach eine Strafzeit wegen Hohem Stocks. Die Bären nun also knapp eine Minute mit zwei Mann weniger. Und das nutzen die Düsseldorfer zum Ausgleich. Der nach dem Foul von Pederson eigentlich verletzte Andy Hedlund zog von der blauen Linie ab und traf zum 2:2 (30.). Schon komisch, fünf Minuten vorher stark verletzt und dann auf einmal wieder hellwach auf dem Eis. Aber ich will da keine Absicht seitens des Düsseldorfer Spielers unterstellen. Jetzt spielten nur noch die Düsseldorfer, doch Zepp hielt seine Bären im Spiel. Doch zwei Minuten vor dem Ende des zweiten Drittels war auch Zepp machtlos. Der Puck trudelte vor dem Tor nur so rum, Jamie Wright zog einfach ab und traf mit etwas Glück zum 3:2.

Im letzten Drittel gab es Anfangs Chancen auf beiden Seiten, doch die Torhüter hielten die Pucks fest. Nach 51 Minuten fuhren dann die Bären einen Konter. Deron Quint schoss aufs Tor, Storr parierte, ließ den Puck aber nur abprallen und Sven Felski stocherte ihn über die Linie - 3:3. Doch Schiedsrichter Reichert schaute sich den Videobeweis an. Nach Ansicht des Videobeweis gab er das Tor dann aber doch. Nun waren die Bären wieder leicht überlegen, brachten aber nichts zählbares zu Stande. Da aber auch die DEG nichts mehr zeigte, ging es in die Verlängerung.

Und in dieser hatten die Düsseldorfer die ersten beiden guten Chancen. Doch sowohl Reimer als auch Stephens scheiterten an Zepp (61./62.). Besser machten es die Eisbären. Als zwei DEG-Spieler im Bären-Drittel zu Fall kamen fuhren die Bären einen zwei gegen zwei Angriff. Steve Walker passte rüber zu Nathan Robinson und der sicherte den Bären den Zusatzpunkt (63.).

Damit haben die Eisbären wenigstens ein Spiel am Wochenende gewonnen und das erste Null-Punkte-Wochenende doch noch abgewendet.

Bester Spieler auf Seiten der Eisbären war Kapitän Steve Walker mit einem Tor und zwei Assists. Auf Seiten der DEG überzeugte der Doppeltorschütze Andy Hedlund.

Das nächste Spiel der Eisbären findet am Dienstag gegen die Augsburger Panther statt (19:30 Uhr).

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