Sonntag, 29. April 2012

TV-Tipp

Die Saison 2011/2012 in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist vorbei und die Mannschaften befinden sich nun alle in der Sommerpause. Bis auf die Nationalspieler. die am Freitag bei der Eishockey-WM in Finnland und Schweden noch antreten werden.


Die Meister-Feierlichkeiten bei den Eisbären Berlin nach dem Gewinn der sechsten DEL-Meisterschaft sind so gut wie vorbei. Heute Abend wir Urgestein Sven Felski, der am Dienstag gegen Mannheim sein 1000. Spiel für die Berliner absolvierte, beim
RBB-Sportplatz (ab 22:00 Uhr) zu Gast sein. Zudem werdet Ihr dort noch einen kurzen Saison-Rückblick sehen können.

Schaltet also um 22:00 Uhr den RBB-Sportplatz ein und genießt noch einmal die tollen Momente vom Dienstagabend.

Samstag, 28. April 2012

WM 2012: Der deutsche Kader steht fest

Nach dem Gewinn des Skoda Cup´s in der Slowakei gab Bundestrainer Jakob Kölliker den deutsche Kader für die Eishockey-Weltmeisterschaft in Finnland und Schweden (ab 04. Mai 2012) bekannt. Mit Felix Petermann, Tim Schüle, Moritz Müller, Jerome Flaake, Martin Buchwieser und Daniel Pietta wurden noch sechs Spieler aus dem Kader gestrichen.

Vier Spieler werden ihre erste WM bestreiten - Sinan Akdag (Krefeld), Florian Ondruschka (Straubing), Christopher Fischer (Wolfsburg) und Evan Kaufmann (Düsseldorf). Von den beiden Finalteilnehmern kommen nur noch fünf Spieler hinzu - vier aus Mannheim und einer aus Berlin.

Kölliker setzt auch bei dieser WM wieder auf viele Spieler, die bereits letztes Jahr bei der WM dabei waren. 17 Spieler aus dem WM-Kader 2011 sind in diesem Jahr mit dabei. Aus dem Kader der Heim-WM 2010 sind noch zwölf Spieler mit dabei.

Die meisten Spieler stellt Vizemeister Mannheim mit fünf Spielern. Von Köln stehen vier Spieler im Kader. Von Meister Eisbären Berlin wurde nur André Rankel nominiert. Was aber daran lag, dass Rob Zepp, Frank Hördler und Constantin Braun ihre Teilnahme abgesagt hatten.

Der deutsche Kader für die Eishockey-Weltmeisterschaft 2012 im Überblick:

Tor:

Dennis Endras (IFK Helsinki)
Dimitrij Kotschnew (Mytischi)
Dimitri Pätzold (Hannover Scorpions)

Abwehr:

Sinan Akdag (Krefeld Pinguine)
Christopher Fischer (Grizzly Adams Wolfsburg)
Nikolai Goc (Adler Mannheim)
Justin Krueger (Charlotte Checkers)
Kevin Lavallee (Kölner Haie)
Florian Ondruschka (Straubing Tigers)
Denis Reul (Adler Mannheim)
Christoph Schubert (Hamburg Freezers)

Angriff:

Alexander Barta (Malmö Redhawks)
Philip Gogulla (Kölner Haie)
Thomas Greilinger (ERC Ingolstadt)
Sebastian Furchner (Grizzly Adams Wolfsburg)
Marcel Goc (Florida Panthers)
Kai Hospelt (Grizzly Adams Wolfsburg)
Evan Kaufmann (DEG Metro Stars)
Marcus Kink (Adler Mannheim)
Frank Mauer (Adler Mannheim)
André Rankel (Eisbären Berlin)
Patrick Reimer (DEG Metro Stars)
Felix Schütz (Kölner Haie)
John Tripp (Kölner Haie)
Christoph Ullmann (Adler Mannheim)


Quelle

DEB-Auswahl überzeugt vor WM-Auftakt

Die Eishockey-Weltmeisterschaft in Finnland und Schweden (ab 04. Mai 2012) kann kommen. Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat am Wochenende den Skoda Cup in der Slowakei gewonnen. Mit vier Punkten setzten sich die Jungs von Bundestrainer Jakob Kölliker vor Weißrussland, der Slowakei (beide drei Punkte) und Norwegen (zwei Punkte) durch.

Am Freitag gewann die DEB-Auswahl mit 5:2 gegen Weißrussland. Felix Schütz konnte Deutschland in der dritten Minute mit 1:0 in Führung bringen. Grabovski gelang zwar der 1:1-Ausgleich (27.), doch dann drehten die Deutschen so richtig auf. Thomas Greilinger (28./43.), André Rankel (38.) und Evan Kaufmann (40.) machten aus dem 1:1 ein 5:1. Kolosov gelang in der 56. Minute noch der 5:2-Anschlusstreffer.

Heute verlor Deutschland zwar mit 4:5 n.P. gegen Gastgeber Slowakei, wurde aber aufgrund des Punktgewinnes Turniersieger.
Miklik hatte die Slowaken mit 1:0 in Front gebracht (2.). Patrick Reimer drehte jedoch mit einem Doppelpack dieses Spiel - 2:1 (8./15.). Hovorka (23.) und Satan (28.) schossen dann aber den Gastgeber wieder in Führung - 3:2. Patrick Reimer glich mit seinem dritten Treffer in diesem Spiel erneut aus - 3:3 (36.). Surovy konnte dann wieder für die Slowakei vorlegen - 4:3 (45.). Sinan Akdag gelang drei Minuten vor dem Ende der 4:4-Ausgleich. Mikus verwandelte am Ende den entscheidenden Penalty und sorgte somit für den Sieg der Slowaken.

Bundestrainer Jakob Kölliker zog nach dem Turnier ein Fazit:

"Es waren sehr gute Spiele auf hohem Niveau und wir konnten die gute Leistung der gesamten Vorbereitung bestätigen. Wir können mit gutem Gefühl nach Stockholm reisen. Jetzt werden die Uhren zurückgestellt und alles beginnt bei null. Nächsten Freitag geht es los, dann müssen wir auch dort unseren guten Eindruck bestätigen. Wir wissen aber, dass vieles in unserem Team stimmt."

Freuen wir uns nun also auf eine tolle Eishockey-Weltmeisterschaft. Vielleicht endet sie ja wieder in einem Sommer-Märchen...

Eisbären Berlin: Was wird aus Felski, Ustorf und Pederson?

Die Meister-Bären verabschieden sich so nach und nach in die Sommerpause. Für Manager Peter John Lee beginnt aber jetzt bereits die Vorbereitung auf die kommende DEL-Saison 2012/2013. Er muss neue Spieler verpflichten, evtl. sogar einen Umbruch vollziehen. Denn neben den drei bisher feststehenden Abgängen stehen hinter drei weiteren Leistungsträgern Fragezeichen.


Wie bereits
am Mittwoch berichtet, verlassen Torhüter Kevin Nastiuk und Verteidiger Richie Regehr den Deutschen Meister. Nastiuk wechselt in die zweiten Bundesliga zu den Heilbronner Falken, während es Regehr nach Schweden zu MODO Hockey zieht. Lee sagte, dass man bei dem "Angebot der Schweden nicht mithalten konnte".
Ein weiter Spieler, der die Eisbären verlassen wird, ist Stürmer Jon Sim.

Dicke Fragezeichen stehen hinter dem Verbleib von drei wichtigen Spielern - Sven Felski, Stefan Ustorf und Denis Pederson.
Felski absolvierte am Dienstag sein 1000. Profispiel für die Berliner und lässt seine Zukunft offen. Er hätte schon Lust weiterzuspielen, will sich aber den Sommer über Zeit nehmen, um eine Entscheidung zu treffen. Ich denke mal, dass Felski noch ein Jahr dran hängen wird. Ich würde mich jedenfalls sehr darüber freuen. Allerdings müsste dann auch der Verein noch dem Verbleib des Urgesteins zustimmen.

Keine Hoffnung auf eine Fortsetzung seiner Karriere habe ich bei Kapitän Stefan Ustorf, der seit 6. Dezember kein Spiel mehr bestritten hat. Ustorf kämpft nach einem üblen Check von Hannovers Gerrit Fauser nun mit den bitteren Folgen - Schädel-Hirn-Trauma.

Denis Pederson kämpft seit über einem Jahr mit Knieproblemen. In der Saison 2010/2011 (!) zog er sich die Knieverletzung nach einem üblen Kniecheck von Straubings Michael Bakos zu. Pederson hatte lange Zeit gebraucht, um wieder fit zu werden. Sein Comeback feierte er in der abgelaufenen Saison. Es war jedoch nur ein Comeback von kurzer Zeit gewesen, denn sein Knie machte ihm weiterhin Probleme. Auch hier rechne ich nicht wirklich mit einer Fortsetzung der Karriere.

Und vielleicht kommt ja noch ein Spieler zurück, mit dem man gar nicht mehr gerechnet hat. Ex-Kapitän Steve Walker gratulierte den Eisbären im Berliner Kurier zum Gewinn der Meisterschaft und meinte, dass er ein Comeback noch nicht komplett ausgeschlossen hat. Das wäre ein Ding, wenn "Walks" zu den Eisbären zurückkehren würde. Aber so wirklich dran glauben tue ich nicht.

Kleines Resümee


Diese Saison verlief eigentlich alles andere als perfekt. Viele Verletzte, viele Niederlagen, wenig Konstanz. Es war sogar über Don Jackson diskutiert worden, weil drei oder vier Spiele in Folge kein Sieg kommen wollte. Mein erstes Spiel war die 0:5 Euro-Trophy-Niederlage gegen Salzburg mit unserem Ex, Pierre Page. Da hat sich ein Thema schon abgezeichnet, was uns die ganze Saison über begleitet hat. Wir haben ordentlich Dampf gemacht, Superchancen gehabt, aber zu wenig davon rein gemacht. Gegen Salzburg sogar nichts.

Aber schon am Ende der Hauptrunde gab es eine Nummer Eins. Und die hieß Eisbären. Zwar nicht so souverän, wie zum Beispiel in 2010. Aber dass das nicht immer wichtig ist, weiß jeder, der die Playoffs in 2010 noch in Erinnerung hat. Damals sind die Eisbären trotz Hundertpaarundzwanzig Vorrundenpunkten und Riesenabstand zum Zweiplatzierten in der ersten Playoff-Runde gegen Augsburg ausgeschieden. Der Abstand war so groß, dass ich schon gar nicht mehr weiß, wer Zweiter war.

So kam es auch, dass man dieses Jahr ziemlich unsicher war, was von den Eisbären in den Playoffs zu erwarten ist. Halbfinale habe ich ihnen schon zugetraut. Aber Finale oder gar die Meisterschaft ? Mmmmh…  -Die Playoffs kamen. Mit den Playoffs kamen die Kölner Haie. Und genauso schnell, wie sie da waren, waren sie auch wieder weg. Irgendwie erinnere ich mich kaum noch daran. Vielleicht liegt es daran, dass sich meine Hirnwindungen langsam wie das Waschmaschinenrohr in der Calgon-Werbung mit Kalk umschliessen. Vielleicht ist der Grund aber auch, dass Köln kein echter Prüfstein war und, dass die Spiele ohne viele Höhepunkte ratz fatz gewonnen waren.

Danach kam ein bayrisches Dorf mit Autobahnanschluss und mit großer Euphorie. Dieses Dorf mit etwa so vielen Einwohnern, wie im Edeka bei uns um die Ecke, hatte gerade einen der Meisterschaftsfavoriten eindrucksvoll raus geworfen, den VfL Wolfsburg. Manche sagen auch Grizzly Adams, Kenner der Szene liebevoll Müllabfuhr.

Unsere bayrischen Ureinwohner dachten nun, dass Cinderella direkt in Niederbayern geschrieben wurde, dass nun drei Haselnüsse auf sie raufpurzeln und, dass sie das Halbfinale gegen uns gewinnen. Aber die Haselnüsse sind wohl diesmal eher auf Barry Brust gefallen, dem danach so viele Haare im Gesicht gewachsen sind, dass man ihm die Rolle des Chewbacca im nächsten Star Wars-Movie anbieten wird. Er hat es seinen Fans, die regelmäßig in Facebook und anderswo ausgetickt sind, auf dem Spielfeld nach gemacht. Hat aber letzten Endes nicht so viel gebracht. Barry Frusty durfte weitaus früher unter die letzte Saisondusche, als die bösen Berliner und als ihm lieb war. Vorbei war die niederbayrische Euphorie.

Halt, nicht ganz. In Facebook kam noch ein trotziges „So, aber das Finale gewinnt Mannheim“. Die Berliner Standardantwort dafür ist „Träum weiter“. Mal abgesehen davon, dass unsere Donau-Tiger auch nicht so viel davon gehabt hätten, wenn Mannheim Meister geworden wäre. Sie durften ja nicht mal zum Verlieren gegen sie antreten.

Ja, und dann kam das große Finale. Die Tageszeitungen nannten es gerne „Duell der Giganten“. Nicht zu Unrecht, wie sich am Ende herausstellen sollte. Das erste Spiel war noch so etwas wie Eisschach mit größeren Vorteilen für Berlin. Spiel Zwei und Drei durfte ich leider nur aus der Ferne verfolgen. Und prompt ging das in die Hose. Nach Spiel Drei dachte ich, dass war’s. Alle Statistiken sprachen nun gegen uns. Hatte im Ticker von der fünfminütigen Überzahl gelesen und war erstmal sauer darüber. Dies war sicherlich spielentscheidend. Allerdings war da auch wieder unser genetisch programmiertes Problem, etwa 50 Mal auf’s Tor schiessen zu müssen, bis Einer rein geht.

Am Sonntag, den 22. April 2012, saß ich dann wieder vorm Ticker, diesmal jedoch zu Hause. Ich wollte mich dem Schicksal fügen und wenigstens noch ein bisschen beim letzten Saisonspiel meiner Mannschaft dabei sein. Ein winziger Funke Hoffnung war zwar immer da. Aber wie gesagt, winzig. Und erstmal kam alles so wie erwartet. Als es 5:2 stand, bin ich Abendbrot essen gegangen und habe den Ticker allein vor sich hin ticken lassen. Danach ging ich wieder zu ihm zurück und es Stand 5:5 – dritte Pause. Ich habe meinen Augen nicht getraut. Nachdem ich mich halbwegs gefangen hatte, dachte ich, jetzt braucht sich kein Mensch mehr schämen, wenn wir nach Verlängerung verlieren. Das wäre ein würdiger Abschied gewesen. War es auch. Allerdings für Mannheim, die jäh aus allen Titelträumen gerissen wurden – 5:6 nach Verlängerung für Berlin. Die Schlagzeile, die wohl am besten auf die Situation gepasst hat, war „Ganz Mannheim weint“. Allerdings gab es eine wesentlich größere Stadt, die sich noch mehr gefreut hat, als sich Mannheim je wird ärgern können. Und deren Bewohner haben schnell versucht, Tickets für das fünfte Spiel zu ergattern.

Und das hat sich sehr gelohnt. Denn trotz großer Nervosität haben die Eisbären wie immer eine über die Spieldauer exponentiell steigende Leistungskurve hingelegt. Besonders zu erwähnen wären in diesem Spiel nur die Schiris. Da sie sich auf die weidmännische Beobachtung des Jagdreviers festgelegt hatten, habe ich auf dem Eis streckenweise gewisse Ähnlichkeiten mit Klitschko-Veranstaltungen erkannt. Über die zwei Strafminuten 2:45 min vor Schluss musste man schon fast lachen. War wohl mehr dafür, dass das FBI nicht bei einem ihrer Rastersuchläufe auf diese Unregelmäßigkeit stößt und die Schiris dafür nach Abu-Ghreib verbannt.

In einigen Zeitungen aus der Rhein-Neckar-Region war die Rede davon, dass Mannheim die insgesamt bessere Mannschaft war. Alle Spiele zusammen genommen sah es so aus: es gab nur ein Spiel, den 4:1 Sieg der Mannheimer im zweiten Spiel, in dem Mannheim wesentlich mehr Torschüsse hatte, als die Eisbären. In drei Spielen waren die Eisbären klar vorne, in einem war es ausgeglichen (fünftes Spiel). Egal, wie man in Mannheim die Statistiken interpretiert: dieses Jahr wird Mannheim nicht mehr Meister werden.  

Doch, da ist noch etwas Erwähnenswertes zum letzten Spiel: die Eisbären-Fans haben am Ende den Vizemeister mit „Adler Mannheim“-Gesängen gewürdigt. Das ist deswegen erwähnenswert, weil es andersrum in Mannheim oder Straubing so nie passiert wäre. Das unterscheidet Eisbären-Fans von allen anderen in der Liga. Wenn mich jemand vom Gegenteil überzeugen kann, würde ich mich sehr darüber freuen. –Freddy Brathwaite hat sich mit Schlägerklatschen für diese Geste bedankt. Aus meiner Sicht ein großer Charakterzug in einer für ihn sehr schweren Stunde.

Insgesamt es stimmt natürlich auch, dass allein tanzen nicht so viel Spaß macht. Auch Mannheim hatte einen großen Anteil an diesem geilen Herzschlag-Finale. Großen Dank dafür!

Nach der ersten Meisterschaft – auch gegen Mannheim – war das für mich die zweitschönste. Sogar das Bier hat am zweitschönsten geschmeckt. Und es war der Titel mit der besten Dramaturgie. Danke Eisbären für einen der geilsten Saisonabschlüsse. 

Einen Tag nach uns ist unser Namensvetter aus Moskau Meister geworden. Im siebten Spiel gegen Avangard Omsk – nach 3:1 Spielen Rückstand. Wenn man auf Youtube Spiel 6 in Moskau ansieht, hört man an einer Stelle das Eisbärenlied auf Russisch.

Was will uns der Künstler damit sagen: Dynamo ist nicht nur in der O2-World oder beim Apres-Ski in St. Anton geil, sondern auch im Mutterland des Frostes. Vermutlich feiern sogar die eishockeyverrückten Indios auf Galapagos und die Stämme Papua-Neuguineas mit den Phudys ihre Parties.

Blau-weiß-rot olé und schönen Sommer

Freitag, 27. April 2012

Impressionen von der Meisterfeier (27.04.2012)


Die O2 World, Heimspielstätte der Eisbären Berlin.



Verteidiger Richie Regehr, der nach Schweden zu MODO wechselt. Alles Gute Richie!



Kevin Nastiuk (vorne), T.J. Mulock (hinten) und Tyson Mulock.



Play-Off-MVP Barry Tallackson (vorne), Darin Olver (hinten) und Julian Talbot.



Laurin "Lolle" Braun war echt gut drauf gewesen...



Jimmy Sharrow (links), Daniel Weiß (mitte) und Mads Christensen. "Weißi" hatte sehr gute Laune, wie man hier sehen kann...



Sven Felski mit dem Meisterpokal.



Trainer Don Jackson (links) und Co-Trainer Vince Malette.



Nick Angell (links) und Jon Sim.



Thomas Supis (links) und Vincent Schlenker.



Eine Meistertorte, die sehr lecker war... ;-)



Da ist Sven Felski gestolpert... ;-)



Verteidiger Dominik Bielke beim "UFFTA".



Stürmer Florian Busch wird als "Spieler der Saison" geehrt.



Verteidiger Richie Regehr im Interview.



Torhüter Kevin Nastiuk, der nach Heilbronn wechselt. Alles Gute "Nasti"!

Der Rekordmeister hat gefeiert

Nun ist die Saison 2011/2012 endgültig Geschichte. Mit einer ausgiebigen Meisterfeier haben sich die Eisbären Berlin in die Sommerpause verabschiedet. Der heutige Freitag stand ganz im Zeichen der Eisbären. Die Hauptstädter hatten am Dienstag durch einen 3:1-Sieg die DEL-Meisterschaft gewonnen und können sich seit dem DEL-Rekordmeister nennen.


Um 13:30 Uhr fand der Empfang beim regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit im Roten Rathaus statt. Die Meister-Mannschaft durfte sich ins "Goldene Buch" eintragen. Um 15:30 Uhr sollte dann der Meister-Korso starten. Dieser begann aber erst mit ein wenig Verzögerung. Gegen 18:15 Uhr kamen die Eis-Helden an der O2 World an, wo sie von den eigenen Fans schon sehnsüchtig erwartet wurden.


Während die Mannschaft sich für kurze Zeit zurück gezogen hatte, wurden die ca. 4000 Fans in der Arena am Ostbahnhof mit Videos aus der Meister-Saison und vielem mehr unterhalten.
Danach holte Stadionsprecher das komplette Team einzeln auf die Bühne. Man merkte den Spielern an, dass viele doch ganz schön fertig waren nach dem Feier-Marathon der letzten Tage. Viele konnten sich nicht wirklich mehr so ganz auf den Beinen halten...
Was aber viel wichtiger war: Die Jungs hatten jede Menge Spaß und das sah man ihnen auf der Bühne auch an.

Stürmer Florian Busch wurde von den Fans zum "Spieler der Saison" 2011/2012 gewählt. Als "Buschi" den Pokal bekam, staunte er nicht schlecht und meinte nur kurz, dass er "das nicht nachvollziehen könne" und fragte nochmal nach, ob er gerade "wirklich als Spieler der Saison ausgezeichnet" wurde? Nachdem ihm das nochmals versichert wurde, fing "Buschi" an zu grinsen und meinte nur "Ist ja geil".

Als der verletzte Eisbären-Kapitän Stefan Ustorf zu Wort kam, wurde es sehr laut und alle Fans standen für ihn auf. Ustorf lobte noch einmal die gesamte Mannschaft und meinte, dass er verdammt stolz auf die Jungs sei.
Auch Verteidiger Richie Regehr kam zu Wort. Regehr verlässt die Eisbären bekanntlich in Richtung Schweden. Er bedankte sich für eine tolle Zeit.
Ebenos wurde Eisbären-Goalie Kevin Nastiuk verabschiedet. Nastiuk fing erst einmal mit "Rob Zepp"-Sprechchören an. Eine sehr tolle Geste von "Nasti". Nastiuk wechselt nach Heilbronn, meinte aber, dass er sich freuen würde, wenn er noch einmal zurückkehren könnte.

Für die Show-Einlagen sorgten Jon Sim, Dominik Bielke und Daniel Weiß. Jon Sim zeigte, dass er ganz sportlich ist und robbte über den Boden. Dominik Bielke machte mit den Fans das "UFFTA". Seine Stimme war jedoch sehr angeschlagen, aber er hielt es tapfer durch.
Und Daniel Weiß, der gestern nach 48 Stunden seine Ausrüstung erstmals wieder ausgezogen hatte, wollte eigentlich ein Lied singen. Doch irgendwie war er zu schüchtern gewesen. "Bully Bambini" wurde es irgendwann "zu viel" und er schob Weiß in die Mitte der Bühne. Dort sorgte er dann für Stimmung mit Gesängen gegen die Kölner Haie und die Adler Mannheim.

Eisbären-Urgestein Sven Felski, der an diesem Abend noch für sein 1000. Spiel geehrt wurde, durfte die Meister-Torte anschneiden.

Als Letzter kam Trainer Don Jackson zu Wort, der sich noch einmal bei seiner Mannschaft für eine tolle Saison bedankte und am Ende auch sein Dank an die Fans für die tolle Unterstützung während der Saison aussprach.

Weiter ging es im Umlauf der Arena mit einer einstündigen Autogrammstunde. Diese wurde von den Eisbären diesmal besser organisiert. Denn die Spieler saßen nicht wie sonst immer an einem Tisch zusammen, sondern wurden in acht Dreier-Gruppen aufgeteilt. So war es wesentlich entspannter gewesen und die Fans, die kein Autogramm holen wollten, konnten in aller Ruhe Fotos von den Spieler machen.

Abgeschlossen wurden die Meisterfeier mit einem fünfminütigen Feuerwerk, was echt schön anzuschauen war. Danach wurden die Fans in die Sommerpause verabschiedet.

Mein Fazit:

Die Meisterfeier hat mir diesmal wesentlich besser gefallen als in den vergangenen Jahren. Es war besser organisiert und entspannter als die letzten Male. Die Idee, die Autogrammstunde an acht Tischen zu veranstalten, war echt gut gewesen. Zwar reichte die eine Stunde natürlich nicht aus, damit sich jeder sein Autogramm holen konnte, aber irgendwann müssen die Spieler ja auch einmal zur Ruhe kommen.
..

An dieser Stelle wollen wir vom eisbaerlin.de-Team Euch auch eine schöne und erholsame Sommerpause wünschen. Wir danken Euch für euer Vertrauen während der letzten Saison und würden uns freuen, Euch weiterhin als Leser bei uns begrüßen zu können.
Wir werden den Blog auch während der Sommerpause mit Informationen füllen. Ein Saisonfazit wird es noch geben, dann werden wir Euch über alle wichtigen Nachrichten aus der DEL informieren und dann steht ja ab nächster Woche auch noch die Eishockey-WM an. Wie ihr also seht, es gibt jede Menge Sachen, über die wir berichten können und auch werden. Also, schaut auch währen der Sommerpause bei uns vorbei.

Euer eisbaerlin.de-Team

Donnerstag, 26. April 2012

Superblog 2012: Unser eisbaerlin-Blog ist Vierter geworden!

Das Ergebnis bei der Wahl zum Superblog 2012 in der Kategorie "Sport & Fitness" ist nun bekannt. Gewonnen hat der Blog von "Der Betze Brennt". Unser eisbaerlin.de-Blog wurde am Ende Vierter von insgesamt 59 Sportblogs. Zwei Stimmen haben gefehlt, um Dritter zu werden.

Wir sind mit diesem Ergebnis sehr zufrieden und bedanken uns an dieser Stelle bei allen, die für uns abgestimmt haben. Vielen lieben Dank!!!

Die Top 5 im Überblick:

1. Der Betze Brennt - 20,89 %
2. Racing Ralph - 5,46 %
3. Holstein-Block - 4,51 %
4. blog.eisbaerlin.de - 4,40 %
5. Der Hockey Blog - 4,29 %

Don Jackson: "Ich bin unheimlich stolz auf dieses junge Team"

Ganz Berlin feiert seine Eis-Helden, die am Dienstagabend zum sechsten Mal die DEL-Meisterschaft gewannen. Die Eisbären, die während der Saison mit vielen Personalproblemen zu kämpfen hatten und am Sonntag eigentlich schon geschlagen waren, kämpften sich mit einer unglaublichen Moral zurück und krönten ihre Aufholjagd vom Sonntag am Dienstag mit dem Gewinn des sechsten DEL-Titel. Hinter dieser so unglaublichen Mannschaft steht ein ebenso unglaublicher Trainer - Don Jackson.

Jackson ist eher ein Trainer der leisen Töne, so schnell bringt ihn nichts aus der Ruhe. Wenn ihn dann aber einmal irgendetwas stört, dann kann der "stille Don" auch mal sehr laut werden. Und das kam in dieser Saison erstaunlich oft vor. Was meistens daran lag, dass Jackson mit Entscheidungen der Schiedsrichter nicht zufrieden war.

Auf seine Mannschaft ist der Coach aber sehr stolz, wie er in der heutigen Ausgabe des Berliner Kuriers sagte:

"Ich bin unheimlich stolz auf dieses junge Team. Was die Spieler geleistet haben, wie sie Rückschläge weggesteckt haben. Unglaublich."

Dem kann man nur zustimmen. In der Tat ist der Gewinn des DEL-Pokals schon so ein kleines Wunder. Denn wer hatte während der Saison daran gedacht, dass die Eisbären am Ende wieder auf dem Thron stehen würden? Zu oft traten die Berliner ersatzgeschwächt an, mussten Leistungsträger wie Denis Pederson oder Stefan Ustorf ersetzen.
In dieser schweren Zeit vertraute Don Jackson seinen Youngsters um Henry Haase, Thomas Supis und Vincent Schlenker. Die Youngsters spielten eine starke Saison und zeigten dem Coach, dass man in der neuen Saison durchaus öfters auf sie setzen kann.


Während andere Trainer angesichts der anhaltenden Personalprobleme wahrscheinlich noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv gewesen wären, behielt Jackson die Ruhe und vertraute eben seinem Nachwuchs. Mit diesem Weg lag er komplett richtig. Das zeigt eben, dass er ein gutes Händchen in schwierigen Situationen hat.

Nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft war Don Jackson sehr froh:

"Ich habe jedem meiner Spieler ins Gesicht geguckt. Die frohen Gesichter machen auch mich froh. Es zeigt, dass ich einiges richtig gemacht habe. Denn nichts macht Spieler glücklicher als der Erfolg."

Für Don Jackson war es bereits der vierte DEL-Titel mit den Eisbären Berlin. Zuvor gewann er schon 2008, 2009 und 2011 die DEL-Meisterschaft mit den Berlinern. Mal sehen, wann der fünfte Titel folgt...

Der DEL-Rekordmeister feiert

Vor zwei Tagen setzten sich die Eisbären Berlin im alles entscheidenden fünften DEL-Finalspiel mit 3:1 gegen die Adler Mannheim durch und wurden somit Deutscher Meister 2012. Mit dem Gewinn des sechsten Meistertitels können sich die Hauptstädter fortan alleiniger DEL-Rekordmeister nennen. Seit Dienstagabend ist das Team nur am Feiern und die Fans wahrscheinlich auch noch. Eisbären-Stürmer Daniel Weiß hat jedenfalls noch immer seine Ausrüstung vom Dienstagabend an!

Morgen findet dann die Saisonabschluss-Feier bzw. die Meisterfeier der Eisbären Berlin statt. Um 13:30 Uhr empfängt Berlins regierender Bürgermeister Klaus Wowereit die Eisbären Berlin im Roten Rathaus.
Von dort aus geht es um 15:30 Uhr mit dem Meister-Korso weiter. Ziel wird dann die O2 World sein, wo letztendlich die große Meisterfeier steigen wird.

Lasst uns also morgen noch einmal die Eisbären Berlin, den Deutschen Meister 2012, feiern und ihn ordentlich in die Sommerpause verabschieden.

NUR DER EHC

DEL Winter Game 2013: Nun ist es offiziell

Gerüchte gab es schon lange, nun ist es offiziell: Das erste "DEL Winter Game" bestreiten am 05. Januar die Thomas Sabo Ice Tigers und die Eisbären Berlin. Austragungsort wird das Easy Credit Stadion in Nürnberg sein. Das wurde am heutigen Donnerstag bekannt gegeben.

Eisbären-Manager Peter John Lee äußerte sich wie folgt zu dem bevorstehenden Spektakel:

„Es ist für die Eisbären Berlin eine besondere Ehre, an diesem ersten DEL Winter Game teilnehmen zu können. Dieses Ereignis wird ein Fest für alle Eishockeyfans und ganz bestimmt auch weitere Menschen von unserem Sport begeistern.“

Mit den Eisbären hat Nürnberg sicherlich den richtigen Gegner, der auch ordentlich Zuschauer anziehen wird. Schließlich sind die Berliner derzeit das Top-Team in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) und seit Dienstagabend mit sechs Titeln auch alleiniger DEL-Rekordmeister.

Eisbären-Verteidiger Constantin Braun freut sich bereits riesig auf dieses "DEL Winter Game":

„Mit der Nationalmannschaft durfte ich schon in Gelsenkirchen in einer Fußballarena vor so vielen Menschen spielen. Jetzt am ersten Winter Game unter freiem Himmel teilnehmen zu dürfen, ist ein Highlight meiner Karriere, dem ich entgegenfiebere.“

Ich denke, nicht nur die beiden Mannschaften fiebern diesem Event entgegen. Auch die Fans in ganz Deutschland dürften sich freuen, dass endlich ein solches Winter Game hier bei uns statt finden wird. Da wird die Nachfrage nach Karten sicherlich sehr groß sein.

DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke will so ein Spiel fortan jede Saison veranstalten:

„Ziel ist es, diesen Event fest im DEL-Kalender zu verankern und zu einem Highlight unseres Sports zu etablieren.“


Quelle

Mittwoch, 25. April 2012

Tippspiel-Sieger steht fest!

Seit gestern Abend ist die DEL-Saison 2011/2012 beendet. Mit den Eisbären Berlin hat sie einen verdienten Meister gefunden. Aber auch unser DEL-Tippspiel ist seit gestern Abend Geschichte. Und da stand der Sieger aber schon sehr lange fest. Roach hat mit unglaublichen 422 Punkten das Tippspiel in diesem Jahr gewonnen. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle vom eisbaerlin.de-Team zu diesem Sieg!

Zweiter mit deutlichem Rückstand wurde Buschi (396 Punkte), dahinter folgt Walker27 mit 395 Punkten. Der Tippspiel-Sieger bekommt unseren Wanderpokal (siehe Foto). Der Zweit- und Drittplatzierte wird auch noch geehrt. Wir nehmen mit Roach, Buschi und Walker27 Kontakt auf, damit Euch die Preise auch erreichen...

Ein Sonderpreis erhält noch Felski für das beste "Punkte pro Tipp"-Verhältnis. Auch mit Dir setzen wir uns in Verbindung.

Das Tippspiel-Endergebnis 2011/2012 - Top 10:

1. Roach - 422 Punkte

2. Buschi - 396 Punkte

3. Walker 27 - 395 Punkte

4. Goofy - 390 Punkte
5. Kramer - 372 Punkte
6. Speedy - 347 Punkte
7. orti73 - 346 Punkte
8. klekse 77 - 336 Punkte
9. Jillson - 334 Punkte
10. Gill - 327 Punkte

Das gesamte Ergebnis im Überblick.

Eisbären Berlin: Richie Regehr und Kevin Nastiuk verlassen den Meister

Die Freude über den Gewinn der sechsten DEL-Meisterschaft wurde heute etwas getrübt. Dabei waren die beiden Abgänge, die heute bekannt gegeben wurden, längst klar gewesen. Torhüter Kevin Nastiuk und Verteidiger Richie Regehr verlassen die Eisbären Berlin nach dieser Saison.

Kevin Nastiuk wechselt in die zweite Liga zu den Heilbronner Falken, wo er die neue Nummer Eins wird. Es ist wohl das Beste für Nastiuk, der an Rob Zepp einfach nicht vorbei kam. Nastiuk ist ganz klar ein starker Torhüter, der aber von Coach Don Jackson meist nur als Nummer Zwei gesehen wurde. Daher ist diese Entscheidung auf jeden Fall richtig.

Verteidiger Richie Regehr wechselt wie bereits erwartet nach Schweden zu MODO Hockey. Regehr seine Fähigkeiten im Powerplay und an der blauen Linie werden den Eisbären ganz klar fehlen. Da heißt es nun für Manager Peter John Lee, gleichwertigen Ersatz zu besorgen.

Eisbären Berlin: Der sechste Meistertitel

Nun sind sie also alleiniger DEL-Rekordmeister. Die Eisbären Berlin gewannen gestern Abend ihren sechsten DEL-Meistertitel. Eine Meisterschaft, die so schwer zu erringen war. Denn die gesamte Saison über hatten die Berliner mit vielen Personalproblemen zu kämpfen. Es fielen teilweise sieben bis neun Spieler aus. Doch die Eisbären fanden immer einen Weg, die Spiele zu gewinnen.

Vor allem die Youngsters um Henry Haase, Thomas Supis und Vincent Schlenker machten in dieser Zeit auf sich aufmerksam. Die Youngsters bewiesen, dass Trainer Don Jackson in Zukunft öfters auf sie setzen kann. Denn sie machten ihre Sache wirklich sehr gut.

Trotz dieser vielen Personalprobleme gelang es den Eisbären, sich Platz Eins nach der Hauptrunde zu sichern. Wie wichtig das war, zeigte sich gestern Abend. Denn so hatten die Berliner im alles entscheidenden fünften DEL-Finalspiel Heimrecht. Mit den eigenen Fans im Rücken holten die Eisbären am Ende die Meisterschaft und verteidigten somit ihren Titel aus dem Vorjahr.

Im Viertelfinale ließ man Köln in vier Spielen keine Chance und zog im Schnelldurchgang ins Halbfinale ein. Dort traf man auf eine hoch motivierte und sehr hart spielende Straubinger Mannschaft. Diese schaltete man mit 3:1-Siegen aus.
Im Finale standen sich somit die beiden Rekordmeister gegenüber - Berlin und Mannheim. Beide schenkten sich überhaupt nichts. Jeder wollte den sechsten Titel holen. Und am Sonntag sah alles nach Mannheim aus. 15 Minuten vor Spielende lagen die Kurpfälzer bereits mit 5:2 vorne und feierten gedanklich wohl schon den Titel. Und das war der Fehler gewesen. Denn die Eisbären drehten auf einmal auf und gewannen noch mit 6:5 n.V.
Auch gestern sah es lange nicht so gut aus für die Hauptstädter. Mannheim führte mit 1:0 und die Eisbären taten sich fortan schwer gegen die Mannheimer Defensive. Doch am Ende zahlte sich die Geduld der Eisbären erneut aus und so konnten sie ihren sechsten Meistertitel feiern.

Viele Fans sagten nach dieser Meisterschaft, dass sie nach der ersten DEL-Meisterschaft 2005 die schönste sei. Weil mit dieser Meisterschaft eigentlich nicht zu rechnen war. Zu viele Personalprobleme und eigentlich schon geschlagen am Sonntag. Doch dieses Team zeigte immer wieder eine unglaubliche Moral und fand am Ende dann doch immer irgendeinen Weg, um das Spiel zu gewinnen. Einen verdienteren Meister gibt es wohl nicht.

Vor acht Jahren hieß es bei Auswärtsspielen der Eisbären immer: "Ihr werdet nie Deutscher Meister!" Nun sind die Eisbären sechsfacher DEL-Champion und damit Rekordmeister der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Damit hatten wir nie gerechnet. Es war immer das Ziel gewesen, wenigstens einmal Deutscher Meister zu sein. Dass schaffte die Mannschaft 2005. 2012 sind es nun schon sechs DEL-Titel für die Berliner, die das Maß aller Dinge in der DEL sind.

Was der Konkurrenz Hoffnung machen dürfte, ist die Tatsache, dass die Eisbären nächstes Jahr nicht Deutscher Meister werden. Warum? Ganz einfach! Das Gesetz der Serie sagt, dass die Eisbären immer zweimal hintereinander Meister werden und danach ein erfolgloses Jahr folgt:

2005, 2006 - 2008, 2009 - 2011, 2012

Wobei ich nichts dagegen hätte, wenn dieses Gesetz mal außer Kraft gesetzt werden würde...

Meister-Impressionen vom fünften DEL-Finalspiel 2012 zwischen den Eisbären und Mannheim (3:1 - 24.04.2012)


Falls es irgendjemand noch nicht realisiert hat... ;-)



Die Fans stürmten nach der Schlusssirene an die Bande.



Sven Felski bekommt seine Medaille.



Jon Sim mit dem DEL-Pokal.



Helden für die Ewigkeit.



Die Mannschaft beim Meisterfoto.



Play-Off-MVP Barry Tallackson.



Jeder will mal den DEL-Pokal haben.



Jimmy Sharrow (links) und Rob Zepp, die überragende Play-Offs gespielt haben.



Der verletzte Kapitän Stefan Ustorf mit dem Meisterpott.



Die Mannschaft sitzt und wartet auf das "MEISTA-UFFTA".



Eisbären-Coach Don Jackson macht die "La Ola" mit den Fans.



Laurin Braun wollte den Pokal gar nicht mehr los lassen...