Dienstag, 29. November 2011

DEL am Dienstag: Wolfsburg beendet Straubinger Höhenflug

Die Grizzly Adams Wolfsburg haben mit einem 6:3-Sieg (1:1, 4:1, 1:1) die Serie der Straubing Tigers beendet. Die Tigers hatten zuvor sieben Siege in Folge gefeiert. Wolfsburg gelang dagegen der vierte Sieg in Folge.

Dan Sparre hatte die Gäste in Front gebracht, doch Sebastian Furchner, Patrick Davis, Christoph Höhenleitner und Kai Hospelt machten aus dem 0:1 ein 4:1. Dustin Whitecotton konnte auf 4:2 verkürzen, ehe Matt Dzieduszycki auf 5:2 erhöhte. Matt Hussey verkürzte abermals für die Gäste. Kai Hospelt sorgte dann mit einem Empty-Net-Goal für die Entscheidung.

Wolfsburg ist nun Tabellenvierter, Straubing Tabellensiebenter.

Montag, 28. November 2011

Walkers Wochenend-Fazit #10

Ein weiteres Wochenende in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) liegt hinter uns. An diesem Wochenende gab es erstmals seit langem mal wieder einen Wechsel an der Tabellenspitze. Hamburg löste Mannheim als Spitzenreiter ab. An der Tabellenspitze ist es nun ein Dreikampf zwischen Hamburg (42 Punkte), Mannheim (41 Punkte) und Ingolstadt (40 Punkte).
Doch wer sind eigentlich die Gewinner und wer die Verlierer des abgelaufenen Wochenendes?

Gewinner des Wochenendes:

Die Straubing Tigers sind einfach nicht zu stoppen. Am Wochenende feierten die Tigers zwei Siege. Seit nunmehr sieben Spielen hat Straubing nicht mehr verloren. Bis auf Platz Sieben hat man sich mit dieser Erfolgsserie vorgearbeitet. Und die beiden Gegner, die man am Wochenende besiegt hat, waren nicht irgendwelche gewesen. Am Freitag gewann man gegen Mannheim mit 5:4 n.V. und am Sonntag demütigte man Düsseldorf auf deren Eis mit 8:4. Mit Straubing ist dieses Jahr vielleicht doch zu rechnen. Im November verloren die Tigers jedenfalls kein einziges Spiel.

Auch die Krefeld Pinguine waren an diesem Wochenende sehr erfolgreich gewesen. Man hat auf die 2:10-Klatsche in Wolfsburg mit zwei Siegen reagiert. Am Freitag setzte man sich gegen Hannover nach 0:2-Rückstand noch mit 5:2 durch und gestern siegte man in Berlin mit 6:4. Damit ist Krefeld nun Elfter und hat den Kontakt nach oben wieder hergestellt.


Verlierer des Wochenendes:

Die Eisbären Berlin haben ein "Null-Punkte-Wochenende" hingelegt. Am Freitag verlor man mit 2:5 in Wolfsburg und gestern folgte dann die ernüchternde Vorstellung bei der 4:6-Pleite gegen Krefeld. Die Mannschaft spielt zur Zeit nicht das, was sie kann. Die Gegner werden förmlich zum Toreschießen eingeladen oder aber man übernimmt es gleich selbst. So wie am Freitag, als Darin Olver und Barry Tallackson jeweils ein Eigentor unterlief.
Die Mannschaft tritt derzeit verunsichert auf, macht zu viele Fehler im Spielaufbau und das Zweikampfverhalten lässt zu wünschen übrig. Mit der gezeigten Leistung vom Wochenende sehe ich für die beiden Auswärtsspiele am Wochenende keine großen Siegchancen.



Die Hannover Scorpions haben beide Spiele am Wochenende verloren. 2:5 am Freitag in Krefeld, gestern 3:4 gegen Ingolstadt. Hannover ist Vorletzter in der Tabelle und die Leistung der letzten Wochen macht wenig Hoffnung, dass man in der nächsten zeit dort auch wieder weg kommt.

Sonntag, 27. November 2011

Nach dem 4:6 gegen Krefeld: Don Jackson streicht den freien Tag

Die Eisbären Berlin haben am Sonntagnachmittag mit 4:6 gegen die Krefeld Pinguine verloren. Es war die zweite Niederlage an diesem Wochenende gewesen. Bei der anschießenden Pressekonferenz nahm Coach Don Jackson die Schuld auf sich:


"Es war in allen drei Dritteln nichts gut gewesen. Die Spieler haben schlecht defensiv gespielt. Wir haben zu viele Fehler gemacht. Wir müssen hart arbeiten. Morgen um 11:00 Uhr ist Training, der freie Tag ist gestrichen. Ich übernehme die Verantwortung für diese Niederlage."

Nur sah man während des Spiel den Coach nicht wirklich etwas machen. Gut, er hat Goalie Rob Zepp raus genommen. Nur der konnte heute nun wirklich nichts für die Niederlage. Seine Vorderleute haben ihn im Stich gelassen. Dass er es am Ende noch einmal mit sechs Spielern versuchte, okay, aber er hätte nach dem 0:3 oder dem 0:4 lieber mal eine Auszeit nehmen sollen. Tat er aber nicht. Und auch so habe ich ihn wenig mit den Spielern reden sehen.

Es dürfte eine harte Trainingswoche für die Eisbären werden. Denn am Wochenende stehen zwei schwere Auswärtsspiele auf dem Programm. Am Freitag geht es nach Ingolstadt und am Sonntag nach Wolfsburg. Verliert man diese beiden Spiele, findet man sich ganz schnell im unteren Tabellendrittel wieder.

Krefelds Coach Rick Adduono sah das Spiel so:

"Es waren drei sehr gute Punkte für Krefeld. Der Sieg gehört der Mannschaft, die die ganze Woche hart gearbeitet hat und schon am Freitag ein gutes Spiel zeigte. In Berlin sind es immer schwere Spiele, aber wir haben heute gut gespielt."

DEL/22. Spieltag: Straubing furios - Tag der Penaltyschießen

Am 22. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gingen vier von sieben Spielen ins Penaltyschießen. Doch für die größte Überraschung sorgten die Straubing Tigers, die bei den DEG Metro Stars mit 8:4 gewannen und damit den siebenten Sieg in Folge feierten.Mit Straubing dürfte dieses Jahr wohl zu rechen sein.


Tabellenführer Hamburg hat gegen Iserlohn mit 4:3 n.P. gewonnen und damit erfolgreich seine Tabellenführung behauptet. Dabei gaben die Hanseaten aber noch eine 3:1-Führung aus der Hand. Iserlohn gelang im letzten Drittel per Doppelschlag der 3:3-Ausgleich. Erst am Freitag hatte Iserlohn ein 0:3 noch gedreht gehabt. Brett Engelhardt verwandelte den entscheidenden Penalty.
Hamburg bleibt wie gesagt Erster, Iserlohn ist nur noch Neunter.


Die Adler Mannheim mühten sich zu einem 2:1-Sieg n.P. gegen den EHC München. Mike Glumac hatte für Mannheim in der regulären Spielzeit getroffen, Jens Olsson für München. Im Penaltyschießen wurde Adam Mitchell zum Matchwinner.
Mannheim bleibt Zweiter, München ist Zehnter.


Der ERC Ingolstadt setzte sich bei den Hannover Scorpions mit 4:3 durch. Chris Herperger (Hannover) und Joe Motzko (Ingolstadt) trafen doppelt. Ingolstadt bleibt durch den Sieg Dritter, Hannover bleibt Dreizehnter und steckt weiterhin im Keller fest.


Die Grizzly Adams Wolfsburg setzten sich mit 4:3 n.P. bei den Thomas Sabo Ice Tigers durch. Eric Chouinard glich erst in der 60. Minute für Nürnberg aus. Im Penaltyschießen sorgte Kai Hospelt dann für die Entscheidung.
Wolfsburg ist nun Fünfter, Nürnberg bleibt natürlich weiterhin Letzter - 15 Punkte beträgt der Rückstand auf Platz Zehn...


Weiterhin in der Erfolgsspur sind die Straubing Tigers, die mit 8:4 (!) bei den DEG Metro Stars gewannen. Patrick Reimer auf Seiten der DEG und Matt Hussey bei den Tigers trafen je zweimal. Der zuletzt so starke Bobby Goepfert wurde ausgewechselt, für ihn kam Jean-Sebastian Aubin ins DEG-Tor.
Straubings Goalie Barry Brust kassierte bereits seine zweite Spieldauerdisziplinarstrafe. Er streckte den Düsseldorfer Ben Gordon nieder.
Straubing ist nun schon Siebenter, Düsseldorf ist Vierter.


Die Kölner Haie feierten einen 4:3-Heimsieg n.P. gegen die Augsburger Panther. Augsburg lag zweimal in Führung, doch Ex-Eisbär Alex Weiß sicherte den Domstädtern mit seinem Treffer zum 3:3 wenigstens noch einen Punkt. Matt Pettinger sorgte dann im Penaltyschießen für den Zusatzpunkt.
Köln ist Achter, Augsburg Zwölfter.

4:6 - Eisbären mit erschreckender Vorstellung



EHC Eisbären Berlin vs. Krefeld Pinguine 4:6 (0:2, 2:2, 2:2)


WalkersBärenNews#14:


Die Eisbären Berlin haben ein "Null-Punkte-Wochenende" hingelegt. Zwei Tage n
ach der 2:5-Niederlage in Wolfsburg unterlagen die Berliner am Sonntagnachmittag vor 14 000 enttäuschten Zuschauern in der O2 World den Krefeld Pinguinen mit 4:6. Es war bereits die dritte Heimniederlage gegen den KEV in Folge gewesen. Und die Niederlage heute war absolut verdient gewesen. Wer so eine Leistung abliefert, der hätte sich nicht beschweren dürfen, wenn Krefeld noch mehr Tore geschossen hätte. Aber man hat die Gäste ja auch förmlich eingeladen zum Toreschießen.

Relativ früh im Spiel gingen die Gäste mit 1:0 in Führung. Drei Minuten waren gespielt gewesen, da ha
tte Richard Pavlikovsky die Pinguine mit 1:0 in Front gebracht. Jedoch sah das der mehr als schlechte Schiedsrichter Roland Aumüller nicht sofort und ging zum Videobeweis. Dort sah er dann aber, dass der Puck drin war und entschied auf Tor für Krefeld.
Die Eisbären taten sich sehr schwer. Kaum ein Pass der mal ankam. Zu viele Abstimmungsfehler zwischen den Spielern. Kaum Einsatz in den Zweikämpfen. Ein Powerplay, welches den Name
n nicht verdient hat. So kann man nicht auftreten. Zwar hatten die Berliner auch ihre Chancen gehabt, doch die waren meist zu harmlos.
Die Krönung dieses schlechten ersten Drittels war das Tor zum 0:2 gewesen. Patrick Hager erzielte in Unterzahl das 2:0 für die Seidenstädter. Dabei blieb es bis zur ersten Drittelpause.

Im Mitteldrittel ging das Elend für die Eisbärenfans weiter. Diese sahen eine total verunsicherte Mannschaft auf dem Eis. An der Bande stand Trainer Don Jackson wie versteinert. Warum der nicht mal der Mannschaft ins Gewissen redet bei so einem Spielstand bleibt mir fraglich. Vielleicht interessiert ihn das ja alles auch nur nicht, was da auf dem Eis passiert.
Patrick Hager erhöhte in der 29. Minute auf 3:o. Vier Eisbärenspieler und Goalie Rob Zepp konnten das Gegentor nicht verhindern. Das ging zu einfach, wie Kref
eld die Tore erzielen konnte.
Und die Pinguine fanden nun Spaß daran. Francois Methot legte in Minute 34 das 4:0 nach. Vier zu Null für Krefeld in Berlin! Coach Don Jackson reagierte, nahm Rob Zepp raus und brachte Kevin Nastiuk. Also an Zepp lag es heute nun überhaupt nicht. Was soll er auch machen, wenn er von seinen Vorderleuten so im Stich gelassen wird.
Den Eisbärenfans in der Fankurve gefiel der Auftritt ihrer Jungs nicht wirklich. Immer wieder donnerte es von den Rängen der Fankurve "Aufwachen, Aufwachen".
Und irgendwie wachten die Hausherren dann auch mal auf. In Minute 35 verkürzte Darin Olver auf 1:4. Dachten alle in der O2 World. Doch Schiri Aumüller fuhr erneut zum Videobeweis. Den schaute er sich ziemlich lange an und als er wieder kam, holte er nacheinander seine Linienrichter zu sich
und hatte die noch irgendetwas gefragt, bevor er dann doch auf Tor entschied. Was sollte denn diese Aktion bitte? Entweder ich schaue mir den Videobeweis an und bin mir sicher und gebe das Tor oder aber ich bin nicht sicher und gebe es nicht. Aber dann noch die Linienrichter zu fragen, die den Videobeweis nicht gesehen haben, ist einfach nur peinlich.
Die Eisbären legten in der 37. Minute nach. In Überzahl war Richie Regehr erfolgreich gewesen - nur noch 2:4. Die Hoffnung in der O2 World lebte auf einmal wieder. Doch es blieb bis zur zweiten Pause
erst einmal beim 2:4.
Trauriger Höhepunkt im Mitteldrittel war eine unsaubere Aktion vom Krefelder Rok Ticar gewesen, der einfach mal einen Eisbären im Vorbeifahren mit dem Stock umhaute. Daraufhin entwickelte sich eine Schlägerei auf dem Eis, die aber schnell beendet wurde. Ticar bekam völlig zu Recht eine Matchstrafe. Es wurde auf Check gegen Kopf- und Nacken entschieden.


Wer im Schluss
drittel einen Sturmlauf der Eisbären erwartete, der wurde gleich zu Beginn enttäuscht. Daniel Pietta erhöhte auf 5:2 in Minute 43. Und als Boris Blank in der 47. Minute das 6:2 erzielte, war die Entscheidung gefallen.
Den Fans in der Fankurve war es nun egal gewesen. Die feierten trotzdem. Was will man auch machen bei so einem Spiel. Sich davon die Laune vermiesen lassen?

Richtig laut wurde es dann aber in der 53. Minute. Innerhalb von
28 Sekunden trafen die Hausherren gleich zweimal ins Tor. Zunächst war es Nick Angell gewesen, der in Überzahl auf 3:6 verkürzte. Und als Coach Don Jackson Goalie Kevin Nastiuk zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahm, schlug Laurin Braun zu.
Die Arena war jetzt am Kochen. Die Eisbären versuchten nun noch einmal alles, doch die Pinguine verteidigten mit Mann und Maus. Drei Minuten vor dem Ende lag der Puck erneut im Krefelder Tor, doch Aumüller entschied auf Torraumabseits. Was wohl so korrekt war.
Somit blieb es am Ende beim 4:6 aus Eisbärensicht.

Fazit:


Eine mehr als verdiente Niederlage. Die ersten 50 Minuten kann man schon Arbeitsverweigerung nennen. Das war teilweise echt erschreckend gewesen, was die Mannen von Don Jackson da spielten. Krefeld nutzte die Fehler der Berliner eiskalt aus und nahm die Einladungen zum Toreschießen dankend an. Die letzten zehn Minuten waren zwar nochmal gutes Eisbärenhockey gewesen, aber ein Punkt wäre ehrlich gesagt auch nicht verdient gewesen.


Leistung vom Hauptschiedsrichter mit Note:


Hauptschiedsrichter war Roland Aumüller gewesen. Was der heute für eine Leistung zeigte, war eine absolute Frechheit gewesen. Er hatte das Spiel zu keiner Zeit im Griff gehabt. Er übersah viele Fouls, wenn er Strafen gab, dann wegen was total anderem als eigentlich passiert war (z.B. Check von Hinten war passiert, er gab zwei Minuten wegen Behinderung...).
Die Entscheidung nach dem Videobeweis zum ersten Eisbärentor war ein Witz gewesen. Erst Videobeweis anschauen und dann nochmal seine beiden Linienrichter befragen, unglaublich. Möchte mal wissen, was er da von denen noch wissen wollte.
Wenigstens mit der Matchstrafe gegen Ticar lag er richtig. Ansonsten eine mehr als schlechte Leistung.

Note 6.

Fanstimmung:


Ehrlich gesagt war die Fanstimmung die ersten 40 Minuten nicht berauschend gewesen. Erst im letzten Drittel, als es schon 2:6 stand, wurde in der Fankurve ordentlich Stimmung gemacht. Man hat sich halt einfach selber gefeiert. Die Mannschaft konnte man ja nicht feiern, weil die Leistung dazu keinen Anlass gab.
Schade nur, dass es immer noch Fans in der Fankurve gibt, die einem den Spaß am Feiern vermiesen, weil sie der Meinung sind, schlechte Laune zu haben, weil die Eisbären hinten liegen.
Ja, Niederlagen sind nicht gerade schön, aber davon geht die Welt nicht unter und die Saison ist noch lang. Man kann nicht immer gewinnen und außerdem nie vergessen: EINMAL EISBÄR, IMMER EISBÄR!!!


Besten drei Spieler des Spiels:

1. Francois Methot (Krefeld/Stürmer)

2. Patrick Hager (Krefeld/Stürmer)

3. Boris Blank (Krefeld/Stürmer)

Vorschau auf das nächste Heimspiel mit Tipp von mir:


Am Dienstag, den 06.12.2011 (Nikolaustag!), empfangen die Eisbären Berlin die Hannover Scorpions in der O2 World. Hannover ist derzeit überhaupt nicht gut drauf und hängt im Tabellenkeller fest. Aber die Eisbären sind ja zur Zeit auch nicht so gut drauf. Und hinzu kommt noch, dass es ein Dienstagsspiel ist, die ja allgemein nicht wirklich berauschend und interessant sind. Lassen wir uns überraschen. Ich tippe mal auf einen knappen Eisbärensieg.

Mein Tipp: 3:2.

EHC Eisbären Berlin vs. Krefeld Pinguine: Infos zum Spiel

In gut einer Stunde steigt das Spiel der Eisbären Berlin gegen die Krefeld Pinguine:



WalkerSpielKurzVorschau

Die Eisbären Berlin treffen heute um 14:30 Uhr in der O2 World Berlin auf die Krefeld Pinguine. Die Berliner gewannen nur zwei der letzten vier Ligaspiele. Krefeld sogar nur eins der letzten vier Ligaspiele. Krefeld verlor die letzten drei Auswärtsspiele in Folge - darunter eine 2:10-Niederlage letzten Sonntag in Wolfsburg. Krefeld gewann zuletzt zweimal in Folge in der Hauptstadt. In dieser Saison setzten sich die Eisbären bereits mit 2:0 im KönigPalast durch.


Live-Informationen zum Spiel

Heute überträgt wieder das OverTimeRadio das Spiel live. In Textform gibt es aktuelle Infomationen vom Spiel beim Eisbären-Live-Ticker. Wer auch die anderen Spiele schriftlich mitverfolgen will, dem sei der Sportal-LiveTicker empfohlen.

Statistiken zum Spiel


Tipps zum Spielausgang




Samstag, 26. November 2011

Vorschau auf den 22. DEL-Spieltag: Düsseldorf vs. Straubing - Eisbären vs. Krefeld

In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) steht morgen der 22. Spieltag an. Alle Mannschaften sind im Einsatz, es finden also sieben Spiele statt. Interessant dürfte dabei die Partie zwischen den beiden Mannschaften sein, die zur Zeit sehr gut drauf sind. Düsseldorf (elf Siege aus den letzten dreizehn Spielen) trifft auf Straubing (sechs Siege in Serie). Der neue Tabellenführer Hamburg bekommt Besuch von der "Wundertüte der Liga", den Iserlohn Roosters. Und die Eisbären treffen in der O2 World auf die Krefeld Pinguine.

Spitzenreiter Hamburg empfängt die Iserlohn Roosters (7.). Hamburg eroberte am Freitag die Tabellenführung und wird diese gegen die Sauerländer verteidigen wollen. Die Roosters bewiesen am Freitag Moral, als sie einen 0:3-Rückstand gegen Nürnberg noch in einen Sieg umwandelten.
Iserlohn gewann vier der letzten sechs Gastspiele in der Hansestadt. Drei der letzten vier Spiele in Hamburg gingen ins Penaltyschießen.

Der Tabellenzweite Mannheim trifft zu Hause auf den EHC München (10.). Mannheim ist nach wie vor nicht in Form und rutschte aufgrund der Negativserie von Platz Eins auf Platz Zwei ab. München feierte am Freitag ein seltenes Erfolgserlebnis (4:1-Sieg gegen Köln).
Mannheim gewann letztes Jahr beide Heimspiele gegen München. Folgt morgen der dritte Heimsieg im dritten Spiel gegen den EHC?
Im ersten Duell in dieser Saison in München gewann der EHC mit 4:3.

Der ERC Ingolstadt (3.) gastiert beim Tabellenvorletzten Hannover Scorpions. Ingolstadt hält sich nach wie vor in der Spitzengruppe der DEL und besiegte am Freitag die zuletzt so starken Düsseldorfer. Hannover steckt dagegen in der Krise.
Drei der letzten vier Heimspiele gegen die Panther gewannen die Niedersachsen. In Ingolstadt gab es in dieser Saison aber bereits eine 0:3-Niederlage für die Scorpions.

Der Tabellenvierte Düsseldorf empfängt die Straubing Tigers (8.). Beide Teams sorgten zuletzt für Aufsehen. Düsseldorf gewann elf der letzten dreizehn Ligaspiele, Straubing gewann sogar sechsmal in Folge.
Von den letzte vier Heimspielen gegen Straubing gewann die DEG zwei - diese aber in der vergangenen Saison. In dieser Saison setzte sich Straubing am heimischen Pulverturm mit 3:2 n.V. gegen die DEG durch.

Die Eisbären Berlin (5.) treffen auf die Krefeld Pinguine (12.). Die Eisbären gewannen zwei der letzten drei Spiele, spielten aber wenig überzeugend. Krefeld wird sich an sein letztes Auswärtsspiel nicht gern erinnern. Letzte Woche Sonntag verlor der KEV mit 2:10 in Wolfsburg.
Zwei der letzten vier Heimspiele gewannen die Eisbären gegen Krefeld. Die beiden Niederlagen kassierte man aber in der letzten Saison. In dieser Saison setzten sich die Hauptstädter bereits mit 2:0 bei den Seidenstädtern durch.

Tabellenschlusslicht Nürnberg empfängt den Tabellensechsten Wolfsburg. Nürnberg reichte am Freitag nicht mal eine 3:0-Führung zum Sieg, während Wolfsburg erfolgreich Revanche für die verlorene Finalserie gegen Berlin nahm.
Vier der letzten sechs Heimspiele gegen Wolfsburg verlor Nürnberg. Bei der derzeitigen Form der Wolfsburger rechne ich morgen eher mit einem Sieg des Vizemeisters.
In dieser Saison trafen beide bereits zweimal aufeinander. In Nürnberg gewann Wolfsburg mit 3:2 n.P. und auf eigenem Eis setzten sich die Grizzlies mit 5:1 gegen die Franken durch.

Die letzte Partie des Tages findet in Köln statt. Die Kölner Haie (9.) empfangen die Augsburger Panther (11.). Beide Teams stehen im Mittelfeld der Tabelle, haben aber Blickkontakt nach oben.
Augsburg gewann vier der letzten sechs Gastspiele in Köln. So auch in dieser Saison im ersten Aufeinandertreffen, als sich der AEV mit 2:1 n.V. durchsetzte. Auch in Augsburg behielten die Panther mit 2:1 die Oberhand.

Thomas Sabo Ice Tigers: Geht eine Serie zu Ende?

Wenn man in den letzten Jahren vor Saisonbeginn auf die Teams hätte tippen müssen, die die DEL-Play-Offs erreichen, dann hätte man immer mir ruhigem Gewissen sagen können, dass Nürnberg die Play-Offs erreichen wird. Seit der Saison 2000/2001 fand die DEL-Endrunde nie ohne Nürnberger Beteiligung statt. Es ist aktuell die längste Endrunden-Serie der DEL.
Neunmal stand man im Viertelfinale, einmal schaffte man den Sprung ins Finale und im letzten Jahr war bereits in den Pre-Play-Offs Schluss gewesen.

Dass die Thomas Sabo Ice Tigers in dieser Saison die Pre-Play-Offs erreichen, ist mehr als fraglich. Seit gestern beträgt der Rückstand auf den zehnten Platz stolze 15 Punkte. Sicher ist im Sport alles möglich, auch so einen Rückstand aufzuholen. Aber es bleibt halt sehr unwahrscheinlich, dass die Franken dieses Wunder vollbringen werden.
So sieht es auch Manager Lorenz Funk, der unter der Woche gegenüber der Eishockey NEWS folgendes sagte:

"Es wird sicherlich wahnsinnig schwer. Wir müssen dafür eine Serie starten und darauf hoffen, dass andere Teams gleichzeitig in eine Negativserie kommen."

Nach bisher 20 Saisonspielen hat Nürnberg gerade einmal 14 Punkte geholt. Zwölf Punkte holte man dabei auf eigenem Eis. Auswärts hat man gerade einmal zwei Punkte einfahren können. Gestern stand man in Iserlohn kurz vor dem ersten Auswärtssieg der aktuellen Saison. Doch selbst eine 3:0-Führung reichte nicht zum Sieg. Am Ende verlor man mit 3:4 n.P. im Sauerland und stand am Ende mal wieder mit leeren Händen da. Denn der eine Punkt dürfte niemanden zufrieden gestellt haben.
Dabei wollte man am Freitag eine Serie starten, wie Funk sagte:

"Jetzt müssen wir am Freitag in Iserlohn, wo wir schon einmal eine positive Serie gestartet haben, punkten."

Hätte ja auch beinahe geklappt, aber wenn es halt nicht läuft dann fehlt das nötige Selbstvertrauen und man bricht nach einem Gegentor bereits wieder auseinander. Bezeichnend für den Tabellenstand der Ice Tigers ist auch die Tatsache, dass man mit 35 erzielten Toren den schlechtesten Angriff der Liga stellt und mit 69 Gegentore die schlechteste Abwehr der Liga hat.

Derzeit hat Nürnberg schon wieder viermal in Folge verloren. Mehr als zwei Siege in Folge gelangen bisher nicht. Was ja auch klar ist, wenn man Auswärts nur verliert. Die beiden Siege in Folge gelangen in zwei aufeinanderfolgenden Heimspielen...
Die DEL-Play-Offs 2011/2012 finden mit sehr großer Wahrscheinlichkeit ohne die Thomas Sabo Ice Tigers statt. Oder wer glaubt jetzt nach an das "Wunder von Nürnberg"? Ich jedenfalls nicht...

Freitag, 25. November 2011

DEL/21. Spieltag: Hamburg neuer Spitzenreiter - Wolfsburg gelingt Revanche

Am 21. Spieltag hat es in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) einen Wechsel an der Tabellenspitze gegeben. Die Hamburg Freezers setzten sich in Augsburg mit 4:2 durch und profitierten dabei von der 4:5-Niederlage n.V. der Adler Mannheim in Straubing. Eine gelungene Revanche feierte Vizemeister Wolfsburg gegen Meister Berlin. Schlusslicht Nürnberg verlor trotz 3:0-Führung noch in Iserlohn.


Die Hamburg Freezers sind neuer Tabellenführer der DEL. Die Hanseaten gewannen mit 4:2 bei den so heimstarken Augsburger Panthern. Hamburg legte immer vor, doch die Panther konnten stets ausgleichen. Nach dem 3:2 durch Garrett Festerling konnte Augsburg jedoch nicht mehr ausgleichen. Festerling war mit zwei Treffern der Matchwinner gewesen.
Augsburg ist nur noch Elfter, Hamburg wie bereits erwähnt Erster.


Der bisherige Spitzenreiter Mannheim verlor mit 4:5 n.V. bei den Straubing Tigers. Diese feierten damit bereits den sechsten Sieg in Serie.
Mannheim ging durch Chris Lee im Auftaktdrittel zwar in Führung, doch im Mitteldrittel drehten die Tigers auf. Andy Canzanello, Matt Hussey und Ryan Ramsay machten aus einem 0:1 ein 3:1. Doch Mannheim konnte durch Christoph Ullmann und Mike Glumac ausgleichen - 3:3. Die erneute Straubinger Führung durch Dan Sparre konterte Yannic Seidenberg.
Carsen Germyn sorgte in der 62. Minute für die Entscheidung. Straubing ist nun Siebenter, Mannheim nur noch Zweiter.


Der ERC Ingolstadt hat die DEG Metro Stars mit 3:1 besiegt. Für Düsseldorf war es erst die zweite Niederlage in den letzten 13 Ligaspielen gewesen.
Tyler Bouck und Rick Girard sorgten im ersten Drittel für eine 2:0-Führung. Andy Hedlund konnte im Schlussdrittel zwar auf 2:1 verkürzen, doch Tyler Bouck traf in der Schlussminute zum 3:1 ins leere Tor.
Ingolstadt ist Dritter, Düsseldorf Vierter. Beide sind punktgleich.


Die Grizzly Adams Wolfsburg haben erfolgreich Revanche für die verlorene DEL-Finalserie genommen. Mit 5:2 wurden die Eisbären Berlin besiegt. Es war der erste Sieg für Wolfsburg nach zuvor elf Pleiten in Folge gegen die Berliner gewesen.
Tyler Haskins, Sebastian Furchner und Christopher Fischer hatten den Vizemeister mit 3:0 in Front gebracht. Julian Talbot konnte verkürzen, doch Norm Milley erhöhte auf 4:1. Barry Tallackson konnte zwar mit seinem 12. Saisontor das 4:2 erzielen, aber zu mehr reichte es am Ende nicht mehr. Kai Hospelt sorgte neun Sekunden vor der Schlusssirene für die Entscheidung mit einem Schuss ins leere Tor.
Wolfsburg ist Sechster, Berlin nur noch Fünfter.


Die Iserlohn Roosters haben Tabellenschlusslicht Thomas Sabo Ice Tigers mit 4:3 n.P. besiegt.
Dabei lagen die Franken durch Tore von Sven Butenschön, T.J. Kemp und Yan Stastny bereits mit 3:0 vorne. Doch am Ende reichte es nicht zum Sieg. Lediglich einen Punkt nahm man aus dem Sauerland mit. Zum Matchwinner wurde Tobias Wörle, der gleich drei Treffer erzielte - darunter das Siegtor im Penaltyschießen. Den anderen Treffer der Roosters erzielte Colton Fretter.
Iserlohn ist Siebenter, Nürnberg bleibt natürlich Letzter. Der Rückstand auf Platz Zehn beträgt jetzt schon 15 Punkte. Die Play-Offs werden in dieser Saison, da wage ich jetzt mal eine Prognose, ohne Nürnberg statt finden...


Der EHC München hat einen 4:1-Heimsieg gegen die Kölner Haie gefeiert. Brandon Dietrich (2), Klaus Kathan und Uli Maurer waren für den EHC erfolgreich gewesen. Kevin Lavallee traf für die Domstädter.
München ist Zehnter, Köln Neunter.


Die Krefeld Pinguine haben sich gut erholt von der 2:10-Niederlage in Wolfsburg. Gegen die Hannover Scorpions gewannen die Seidenstädter mit 5:2.
Dabei fing es gar nicht gut an für die Pinguine, denn Jeff Hoggan hatte Hannover mit 2:0 in Führung geschossen. Doch dann drehten die Pinguine auf und gewannen am Ende noch deutlich gegen die Niedersachsen.
Francois Methot (2), Daniel Pietta, Richard Pavlikovsky und Boris Blank machten aus einem 0:2 ein 5:2. Das Schlussdrittel gewann der KEV mit 4:0.
Krefeld ist Zwölfter, Hannover Dreizehnter.

Donnerstag, 24. November 2011

Hartmut Nickel: Eine Ära neigt sich dem Ende entgegen

Bei den Eisbären Berlin wird in den nächsten Jahren ein große Karriere zu Ende gehen. Co-Trainer und Urgestein Hartmut Nickel wird nämlich nicht mehr lange bei den Eisbären aktiv sein, wie er der Eishockey NEWS (aktuelle Ausgabe) sagte:

"Man soll niemals nie sagen, aber zum 70. Geburtstag werde ich wohl nicht mehr bei den Eisbären sein."

Letzte Woche feierte Nickel seinen 67. Geburtstag. Aus dem Tagesgeschäft hat sich das Urgestein längst zurückgezogen. Früher war er für die verletzten Spieler zuständig gewesen und hatte diese auf ihre Rückkehr ins Team vorbereitet. Nun kümmert er sich vorwiegend um die organisatorischen Sachen wie z.B. das Planen von Auswärtsfahrten.
Dass ist auch ein Grund, weshalb Nickel eigentlich nicht so schnell aufhören will:

"Ich kann hier nicht so schnell aufhören. Ansonsten müssen die Jungs mit dem Fahrrad zu den Auswärtsspielen fahren und im Zelt übernachten."

Ich glaube aber, so richtig zurückziehen kann sich ein Hartmut Nickel gar nicht. Dafür liebt er den Verein zu sehr. Er wird auch nach seiner Karriere als Co-Trainer viel Zeit bei und mit den Eisbären verbringen.

Denn die Eisbären ohne Hartmut Nickel kann man sich einfach gar nicht vorstellen und ich will es auch gar nicht...

Vorschau auf den 21. DEL-Spieltag: Spitzenspiel in Ingolstadt - Eisbären in Wolfsburg

In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) steht morgen Abend der 21. Spieltag auf dem Programm. Dabei kommt es zu sieben Spielen. Im Mittelpunkt steht auf jeden Fall das Spitzenspiel zwischen dem ERC Ingolstadt und den DEG Metro Stars. Interessant dürfte aber auch die Neuauflage der letztjährigen Finalserie sein. Wolfsburg trifft nämlich auf die Eisbären aus Berlin.

Spitzenreiter Adler Mannheim gastiert beim Zehnten Straubing. Mannheim steckt nach wie vor in der Krise, Straubing ist dagegen seit fünf Spielen ungeschlagen.
Mit den Kurpfälzern hatten die Tigers bisher so ihre Probleme gehabt. In 19 Duellen ging man nur fünfmal als Sieger vom Eis. Vier der fünf Siege gelangen aber am heimischen Pulverturm. In dieser Saison behielt Mannheim auf eigenem Eis mit 3:2 die Oberhand.

Die Augsburger Panther (9.) haben die Hamburg Freezers (2.) zu Gast. Augsburg ist in dieser Saison sehr Heimstark. Aber Hamburg kommt als "gefühlter Tabellenführer" nach Augsburg und will drei Punkte einfahren.
In den letzten beiden Jahren gewannen beide je zweimal im Curt-Frenzel-Stadion. Das erste Duell in dieser Saison gewann Hamburg zu Hause mit 3:1.

Die DEG Metro Stars (3.) treten zum Spitzenspiel beim ERC Ingolstadt (5.) an. Die DEG ist derzeit das Team der Stunde, gewann elf der letzten zwölf Spiele. Ingolstadt spielt aber bisher auch eine sehr starke Saison.
Drei der letzten vier Heimspiele gegen Düsseldorf gewann Ingolstadt. Das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison ging mit 3:2 n.P. an die Metro Stars.

Zur Neuauflage der letztjährigen Finalserie kommt es in Wolfsburg. Vizemeister Grizzly Adams Wolfsburg empfängt den Deutschen Meister Eisbären Berlin. Wolfsburg sorgte zuletzt mit einem 10:2-Sieg gegen Krefeld für Aufsehen, während die Berliner bei den letzten beiden Siegen nicht überzeugen konnten.
Die Eisbären sind der Angstgegner der Niedersachsen. Elf Spiele in Folge verloren die Niedersachsen gegen die Hauptstädter.

Der EHC München (11.) trifft auf die Kölner Haie (6.). Köln ist zuletzt sehr gut drauf gewesen, auch wenn am Dienstag das Derby gegen Düsseldorf verloren wurde. München kommt in dieser Saison noch nicht so richtig in Fahrt.
Bisher gab es in München zwei Spiele zwischen beiden Mannschaften. Einmal siegte München, einmal Köln. Morgen dürfte der zweite Kölner Sieg dazu kommen, denn der KEC ist Auswärts sehr stark.

Die Iserlohn Roosters (9.) treffen auf den Tabellenletzten Thomas Sabo Ice Tigers. Iserlohn ist nach guten Saisonstart nun im Mittelfeld angekommen und für Nürnberg wird jedes Spiel ein Endspiel sein. Die Chance auf Platz Zehn ist sehr gering und wirklich Hoffnung hat man wohl selbst in Nürnberg nicht mehr.
Von den letzten sechs Spielen am Seilersee gewannen beide je dreimal. Aber in dieser Saison ist Nürnberg auf fremden Eis nicht wirklich gefährlich, holte gerade mal einen einzigen Punkt.

Die letzte Partie des Tages findet in Krefeld statt. Die Krefeld Pinguine (13.) empfangen die Hannover Scorpions (12.). Ein so genanntes Kellerduell also. Wie wird der KEV die 2:10-Packung vom Sonntag in Wolfsburg verkraftet haben?
Vier der letzten sechs Heimspiele gegen Hannover gewann der KEV. So wie beide zur Zeit drauf sind rechne ich eher mit einem gähnend langweiligen Spiel im KönigPalast.
In dieser Saison gewann Hannover bisher beide Spiele. In Krefeld setzten sich die Mannen von Toni Krinner mit 2:1 n.P. durch und auf eigenem Eis gewannen sie mit 5:3.

Dienstag, 22. November 2011

4:3 n.P. - Düsseldorf siegt im großen rheinischen Derby



Kölner Haie vs. DEG Metro Stars 3:4 n.P. (1:2, 2:1, 0:0/0:0, 0:1)




Die DEG Metro Stars sind nicht zu stoppen. Im Derby bei den Kölner Haien setzten sich die Metro Stars mit 4:3 n.P. durch. Es war der elfte Sieg in den letzten zwölf Ligaspielen. Die DEG verkürzte damit den Rückstand auf Spitzenreiter Mannheim auf einen Punkt. Köln machte trotz der Niederlage einen Platz gut, ist nun Sechster.


Connor James brachte die DEG in Minute Vier in Unterzahl mit 1:0 in Führung. Tyler Beechey legte in der 15. Minute das 2:0 nach. Diesmal war es ein Überzahltreffer gewesen. Matt Pettinger konnte in der 17. Minute verkürzen - 2:1. Ein Treffer, der erst nach Ansicht des Videobeweises gegeben wurde. Sehr schwierig zu erkennen, doch die beiden Schiedsrichter Jablukov und Bauer entschieden auf Tor.
Im Mitteldrittel gelang Moritz Müller der 2:2-Ausgleich (28.). John Tripp legte in der 37. Minute das 3:2 nach, die Lanxess-Arena kochte nun. Doch das nur für eine Minute, denn Patrick Reimer glich in der 38. Minute bereits wieder aus - 3:3.
Weitere Treffer fielen in der regulären Spielzeit nicht, auch nicht in der Verlängerung. Somit musste das Penaltyschießen entscheiden und dort traf Tyler Beechey als einziger Spieler.

Mal wieder ein Garant für den Sieg der DEG war Goalie Bobby Goepfert gewesen, der 42 von 45 Schüssen der Domstädter parierte. Für Jean-Sebastian Aubin wird es somit nicht einfacher im Kampf um den Platz im Tor. Er wird wohl weiterhin Back-up bleiben.

Ansonsten bleibt zu sagen, dass es eine sehr spannende Partie war und man froh sein konnte, dieses Spiel live im Free-TV zu sehen. So etwas jede Woche zu haben, wäre ein Traum, der wohl nie eintreffen wird - leider.

Montag, 21. November 2011

DEL: Zwei schwere Verletzungen überschatten den 20. Spieltag

Update:

Für Denis Reul ist die Saison wohl beendet. Jan Guryca fällt dagen wohl nur zwei Wochen aus.

Bericht vom 20.11.201 um 22:48 Uhr:

Am 2
0. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gab es gleich zwei schwere Verletzungen zu beklagen. Die beiden Verletzten sind Verteidiger Denis Reul von den Mannheimer Adlern und Torhüter Jan Guryca von den Straubing Tigers.


In der Partie zwischen den Adlern Mannheim und den Iserlohn Roosters verletzte sich Reul kurz bevor der 1:0-Führungstreffer der Roosters fiel. Reul krachte nach einem Bandencheck unglücklich gegen den Bandenabsatz und zum Schluss auch noch mit dem Gesicht aufs Eis. Dabei brach er sich ersten Erkenntnissen nach eine Augenhöhle und den Kiefer. Er wurde sofort ins Krankenhaus gebracht und befindet sich nach wie vor dort.


In der Partie der Augsburger Panther gegen die Straubing Tigers prallten Tigers-Verteidiger Michael Bakos und Tigers-Goalie Jan Guryca zusammen. Guryca schlug mit dem Kopf am Torgestänge und kurz danach auf dem Eis auf. Dabei zog er sich eine Gehirnerschütterung zu. Doch es kam wohl noch schlimmer, denn Bakos soll zudem auf dem Schienbein von Guryca gelandet sein. Nach Aussage von Tigers-Coach Dan Ratushny besteht der Verdacht auf Schienbeinbruch. Auch Guryca wurde ins Krankenhaus eingeliefert.

Ein DEL-Tag mit zwei schweren Verletzungen also. Wir vom eisbaerlin.de-Team wünschen an dieser Stelle sowohl Denis Reul als auch Jan Guryca gute Besserung!

DEL am Dienstag: It´s Derby-Time

In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) steht morgen das große rheinische Derby an. Die Kölner Haie empfangen die DEG Metro Stars. Ein wahrer Eishockey-Leckerbissen, den alle deutsche Eishockeyfans live sehen können, denn Eurosport überträgt dieses Derby live (19:30 Uhr Bully).

Es ist das Duell zwischen dem Tabellensiebenten und dem Tabellendritten. Köln gewann am Wochenende beide Spiele und findet so langsam zur Form. Die DEG ist zurzeit das Team der Stunde und setzte sich während der Erfolgsserie auf Platz Drei in der Tabelle. Nach schwachem Saisonstart scheint Düsseldorf nun endgültig in Form gekommen zu sein.

Von den letzten zehn Duellen in Köln gewannen beide je fünfmal. Sechs Spiele davon gingen über die reguläre Spielzeit hinaus und wurden erst in der Verlängerung bzw. im Penaltyschießen entschieden.
Angesichts der derzeitigen Form rechne ich mit einem Düsseldorfer Sieg. Aber in Derby´s sind beide Teams immer top motiviert und geben alles. Es wird auf jeden Fall ein sehr spannendes und enges Spiel werden, wo die DEG am Ende aber wie gesagt das Eis als Sieger verlassen dürfte.


Los gehts um 19:30 Uhr. Die Herren Jablukov und Bauer sind die Hauptschiedsrichter.

Walkers Wochenend-Fazit #9

Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) ist zurück aus der Länderspielpause. Und die Liga gleicht derzeit einer "Drei-Klassen-Gesellschaft". An der Spitzen bilden fünf Mannschaften eine Gruppe - diese Teams trennen nur vier Punkte. Dahinter kommt die nächste Gruppe, bestehend aus acht Mannschaften, die nur fünf Punkte trennen. Und am Ende stehen die Thomas Sabo Ice Tigers einsam und alleine da. Die Pre-Play-Offs werden die Franken jedenfalls nicht mehr erreichen, bei 15 Punkten Rückstand auf Platz Zehn eher unwahrscheinlich.
Aber nun will ich nochmal auf das abgelaufene Wochenende in der DEL zurückblicken. Wer sind die Gewinner, wer die Verlierer:

Gewinner des Wochenendes:


Die Straubing Tigers sind derzeit stark drauf. Seit fünf Spielen ungeschlagen, in dieser Woche gewann Straubing alle drei Spiele - zweimal setzte man sich dabei Auswärts durch. Straubing hat sich auf Platz Zehn vorgekämpft, nur einen Punkt hat man Rückstand auf Platz Sechs. Der Sieg am Sonntag in Augsburg war vor allem deswegen besonders gewesen, weil der dritte Goalie Maximilian Englbrecht zum Matchwinner wurde. Er vertrat ab Mitte des zweiten Drittels Back-up Jan Guryca, der zuvor Stammkeeper Barry Brust vertrat. Straubing trotzt also auch seinem Torhüterproblem.


Die Hamburg Freezers hatten ein Doppel-Heimspiel-Wochenende und haben beide Spiele gewonnen - 3:2 gegen Wolfsburg, 1:0 gegen München. Hamburg hat damit als Zweiter nur noch einen Punkt Rückstand auf Spitzenreiter Mannheim, die zudem schon zwei Spiele mehr absolviert haben. Hamburg ist sozusagen der "heimliche Tabellenführer".


Die Kölner Haie haben ein erfolgreiches Wochenende hingelegt. Zwei Siege und sechs Punkte fuhren die Domstädter ein. Am Freitag gewann man gegen Krefeld mit 5:3, gestern setzte man sich mit 4:2 in Ingolstadt durch. Köln ist nun schon Siebenter und scheint so langsam aber sicher in Fahrt zu kommen.


Die DEG Metro Stars sind nach wie vor in der Erfolgsspur. In dieser Woche wurden alle drei Spiele gewonnen, neun Punkte sammelte man in den drei Partien. Nach schwachem Saisonstart sind die Düsseldorfer nach der Erfolgsserie oben angekommen. Aktuell ist man Dritter mit drei Punkten Rückstand auf Mannheim.



Verlierer des Wochenendes:


Der EHC München hat am Wochenende beide Spiele verloren und dabei nur ein Treffer erzielt. München steht jetzt nur noch auf Platz Elf. Der Aufsteiger der letzten Saison kann längst nicht an die Auftritte aus dem Vorjahr anknüpfen.


Die Krefeld Pinguine haben ein "Null-Punkte-Wochenende" hingelegt. Dem 3:5 in Köln vom Freitag folgte der Tiefpunkt am Sonntag in Wolfsburg, wo die Seidenstädter mit 2:10 unterlagen. Krefeld ist nun Vorletzter und an die letzte starke Saison erinnert kaum noch etwas.


Die Thomas Sabo Ice Tigers bleiben weiterhin abgeschlagen Tabellenletzter. Der Pre-Play-Off-Zug ist nach den erneuten beiden Niederlagen am Wochenende nun wohl endgültig abgefahren. Platz Zehn noch zu erreichten wird sehr, sehr schwer werden und ich glaube nicht daran, dass die Franken es schaffen werden.


Spitzenreiter Adler Mannheim hat seinen Vorsprung fast komplett eingebüßt. Nur noch einen Punkt haben die Kurpfälzer Vorsprung auf den Zweiten Hamburg, die noch zwei Nachholspiele zu bestreiten haben. Am Wochenende gewann man in Hannover nach Penaltyschießen, verlor aber zu Hause gegen Iserlohn nach Verlängerung.