Dienstag, 29. Juni 2010

DEL ändert Strafmaß bei Spieldauerdisziplinarstrafen

Gestern hatte ich es in meinem Bericht bereits angedeutet, nun ist es auch offiziell bestätigt worden: Die Deutsche Eishockey Liga ändert das Strafmaß bei den Spieldauerdisziplinarstrafen.

Demnach wird ein Spieler nicht mehr automatisch für das nächste Spiel gesperrt, wenn er eine Spieldauer erhalten hat. Dass war allerdings bisher so gewesen. Jetzt soll dies erst der Fall sein nach der dritten Spieldauerstrafe.
DEL-Spielleiter Jörg von Ameln begründete dies wie folgt:

"Damit wollen wir die Auswirkungen der zuletzt gehäuft ausgesprochenen Strafen etwas abfedern."

Vielleicht ist dass der Anfang dafür, dass Wir endlich wieder einmal körperbetontes Eishockey sehen können in den Stadien der DEL.

Auch der Wolfsburger Manager Charly Fliegauf begrüßte diese Änderung:

"Ich denke, die DEL hat das einstige Image einer Rüpelliga längst abgelegt und so gesehen ist diese Modifizierung absolut sinnvoll."

Na dann lassen Wir uns doch einmal überraschen, wie das Ganze dann umgesetzt wird. Auf jeden Fall ist es mal eine Entscheidung der DEL-Verantwortlichen, die bei den Fans Anklang findet.

Quelle

Montag, 28. Juni 2010

Neues aus der DEL

Es ist mal wieder etwas Bewegung in die DEL gekommen. Dabei gibt es sogar eine etwas überraschende Nachricht.

Profi-Schiedsrichter Rick Looker beendet mit sofortiger Wirkung seine DEL-Karriere, er kehrt zurück nach Nordamerika. Dort wird er nun in der ECHL und der AHL pfeifen
Looker begründete dies wie folgt:

„Letztlich hat mich die räumliche Trennung von meiner in den USA lebenden Ehefrau Mary und meiner Familie zur Rückkehr bewogen. Ich hatte fünf schöne Jahre in Deutschland und möchte mich bei allen Verantwortlichen und den deutschen Eishockey-Fans bedanken.“

Das ist eine Meldung, die man so nicht erwarten konnte. Ich muss zugeben, dass ich Ihn Anfangs überhaupt nicht mochte. Für mich war er Einer, der oft zu kleinlich pfiff. Allerdings habe ich meine Meinung nach einer ganzen Zeit geändert. Zwar pfiff er kleinlich, aber man muss ihm zu Gute halten, dass er das meist konsequent in (fast) allen Spielen tat und nicht nur immer gelegentlich.
Was ich damit sagen will, andere Schiedsrichter pfeifen mal kleinlich und mal lassen Sie zu viel laufen.

Quelle


Die Augsburger Panther haben einen neuen Stürmer verpflichtet. Aus Prag kommt Noah Clarke zum deutschen Vizemeister. Er soll dort in der ersten Reihe die Postion des linken Flügelstürmers übernehmen.

Quelle

Eine weitere Meldung betrifft die ganze DEL. Wie rp-online erfahren haben will, nehmen nächste Saison 16 Mannschaften am Spielbetrieb der Deutschen Eishockey Liga teil (DEL). Das würde heißen, dass sowohl Zweitliga-Meister EHC München als auch die Krisen-Klubs Frankfurt Lions und Kassel Huskies die Lizenz bekommen würden.
Eine offizielle Bestätigung zu diesem Bericht steht noch aus.

Quelle

Und der EHC München gab heute gleich einmal einen Neuzugang bekannt. Vom deutschen Vizemeister Augsburg kommt Stürmer Uli Maurer. In der DEL spielte er neben Augsburg auch schon für Nürnberg.

Quelle

Und etwas Anderes habe ich im Eisbären-Fanboard gelesen. Dazu fehlt aber noch die Quelle und es soll wohl zunächst nur geplant sein. Nur so viel: Der, der dass im Board geschrieben hat, ist Mitarbeiter der Eishockey News.


"Die DEL ist dabei, für die kommende Saison einige Veränderung in ihrer Spielordnung vorzunehmen.

So laufen jetzt auch auf dem Videowürfel die Uhren in der DEL rückwärts.

Viel wichtiger ist allerdings aus meiner Sicht, dass eine Spieldauer nicht mehr automatisch ein Spiel sperre nach sich zieht, sondern dies erst nach dem dritten Spielausschluss der Fall sein soll.


In Kraft treten wird in der neuen Saison auch, dass bei einem Strafschuss der gefoulte Spieler antreten muss, es sei denn, er wurde beim Foul derart verletzt, dass ihm das nicht möglich ist. "


Ob das jetzt letztendlich auch so eintrifft, warten wir es ab. Auf jeden Fall wäre dass mit der Spieldauer sehr verwirrend.

Quelle (Beitrag von Saku vom 28.06.2010 um 13:29 Uhr)

Samstag, 26. Juni 2010

WBN-Serie/Teil 15: Grizzly Adams Wolfsburg

Heute endet meine WBN-Serie mit den Grizzly Adams Wolfsburg.

Das Ziel für die Saison 2009/2010 war bei den Niedersachsen Platz Zehn gewesen. Dieses Ziel hatte man deutlich übertroffen. Man war am Ende der Hauptrunde auf Platz Drei, fiel erst am letzten Spieltag auf den diesen Platz zurück.
Schon dieser dritte Platz war ein Riesenerfolg für die Grizzly´s. Damit toppten Sie noch einmal ihre Vorsaison, in der man völlig überraschend den Deutschen Eishockey-Pokal gewann.

Der Saisonstart verlief mäßig. Es war ein stetiges Auf und Ab - am 2. Spieltag war man noch Zwölfter, am 10. Spieltag bereits 2.
Fortan zeigten die Grizzly´s konstante Leistungen. Am 13. Spieltag standen die Wolfsburger das letzte Mal auf Platz Sieben - einem Pre-Play-Off-Rang. Danach halten Sie sich unter den Top-6 und fielen wie bereits erwähnt erst am letzten Spieltag vom zweiten auf den dritten Platz herunter.
Die Saison wurde in den Play-Offs noch einmal gekrönt. Im Viertelfinale wurde die DEG in drei Spielen ausgeschaltet. Aber im Halbfinale war Augsburg zu stark gewesen. Dennoch war die erste Halbfinal-Teilnahme in der Vereinsgeschichte als Erfolg zu verzeichnen.

Die Grizzly Adams Wolfsburg werden auch in der kommenden Saison um die Play-Offs mitspielen. Der Kader bleibt ohne große Veränderungen.
Sechs Spieler haben den Verein verlassen - allerdings kein Weggang, der wirklich schmerzt.
Verpflichtet wurde bisher nur Verteidiger Robbie Bina (Stavanger/Norwegen).
Gesucht werden nun noch vier Spieler: ein Verteidiger (ein Deutscher) und drei Stürmer (zwei Deutsche und ein Ausländer).

Freitag, 25. Juni 2010

WBN-Serie/Teil 14: Straubing Tigers

Heute geht meine WBN-Serie mit den Straubing Tigers weiter -dem vorletzten DEL-Team meiner Serie.

Viele Experten sahen in den Straubing Tigers den Tabellenletzten nach der Hauptrunde 2009/2010. Zu schwach sah man den Kader im Vergleich mit den anderen Konkurrenten im unteren Tabellenbereich.

Doch während der Saison überraschten die Tigers mit ihrem Auftreten, so chancenlos, wie gedacht, waren Sie nämlich gar nicht. Am Ende der Hauptrunde fehlten lediglich vier Punkte bis zu Platz 10 - dem letzten Pre-Play-Off-Platz.
Dabei ging der Saisonstart erst einmal in die Hose. Am ersten Spieltag kam man mit 0:6 in Hamburg unter die Räder. Man stand erst einmal bis zum 10. Spieltag am Tabellenende. Die Experten sahen sich in Ihrer Prognose bestätigt. Aber Straubing gab nicht auf und kämpfte sich nach oben.
Die nächsten zehn Spieltage verliefen wesentlich besser, am 20. Spieltag stehen die Tigers bereits auf dem achten Platz. Eine Serie von fünf Siegen in sechs Spielen lässt die Fans und auch den Verein von mehr Träumen.
Doch am Ende verpasste man mal wieder die Pre-Play-Offs. Zwar war es diesmal knapper als sonst. Aber zu doll schwankten die Leistungen der Straubing Tigers in der entscheidenden Saisonphase. Überraschungssiegen folgten nicht erwartete Niederlagen.

Für die neue Saison dürfte man sich in Straubing vielleicht das Ziel Pre-Play-Offs setzten. Dass Sie gut Eishockey spielen können, haben Sie ja in der abgelaufenen Saison bewiesen.

Und dass Straubing jetzt angreifen will, lassen schon die ersten Neuverpflichtungen erahnen. Mit Dimitri Pätzold (Tor), Michael Bakos (Abwehr) und Carl Corazzini (Sturm) verpflichtete man gleich drei Top-Spieler aus Ingolstadt.
Zudem wurden Jan Guryca (Tor/Bremerhaven), Florian Ondruschka (Abwehr/Nürnberg), Benedikt Brückner (Abwehr/Heilbronn), Maximilian Forster (Sturm/Landshut) und Bernhard Keil (Sturm/Jungadler Mannheim) verpflichtet.

Abgänge hat man Zwölf zu verzeichnen, wobei so richtig wohl nur die Abgänge von Top-Scorer Ryan Ramsay und Torwart-Idol Mike Bales schmerzen dürften.
Gesucht werden nun noch drei Ausländer für den Sturm - u.a. zwei für die erste Sturmreihe.

Mittwoch, 23. Juni 2010

WBN-Serie/Teil 13: Thomas Sabo Ice Tigers

Weiter geht meine WBN-Serie heute mit den Thomas Sabo Ice Tigers.

Die Nürnberger haben Ihr vor der Saison 2009/2010 gesetztes Ziel souverän erreicht. Man hatte vor der Saison gesagt, dass man in die Pre-Play-Offs will.
Man erreichte am Ende der Hauptrunde nicht die Pre-Play-Offs, sondern direkt die Play-Offs.

Die Franken starteten ordentlich in die Saison, standen nach sechs Spieltagen auf Platz Vier. Hatte man sein Saisonziel vielleicht doch zu niedrig angesetzt? Nein!
Es folgte eine neun Spiele andauernde Niederlagenserie, Nürnberg stürzte auf den vorletzten Tabellenplatz ab. Im ganzen Oktober gewannen die Ice Tigers kein einziges Spiel.
Doch Nürnberg rappelte sich wieder auf, gewann im November sieben von acht Spielen. Plötzlich stand man schon wieder auf Platz Sieben.
Fortan rutschten die Franken nur noch einmal aus den Pre-Play-Off-Rängen. Man hielt sich bis zum Saisonende konstant im oberen Tabellendrittel. Zwar fielen Sie am vorletzten Spieltag noch einmal aus den Top-6-Rängen heraus, doch mit einem Sieg am letzten Spieltag sicherte man sich die direkte Play-Off-Teilnahme.
Dort schied man dann aber bereits im Viertelfinale gegen den späteren Deutschen Meister Hannover Scorpions aus.

Für die neue Saison werden die Thomas Sabo Ice Tigers ihr Saisonziel sicher ein klein wenig korrigieren. Die Play-Off-Teilnahme werden sie wohl anstreben wollen. Bis dahin muss man aber noch am Kader arbeiten, denn dort sind noch einige Plätze frei.

16 Spieler verließen den Verein am Saisonende. Den Abgängen stehen bisher acht Neuzugänge gegenüber.
Als zweiter Torwart wurde Sebastian Stefaniszin von den Iserlohn Roosters verpflichtet.
In der Abwehr verstärkt man sich mit Fredrik Eriksson (Malmö), Jeff Likens (Augsburg) und Tim Schüle (Freiburg).
Für den Sturm wurden Vitalij Aab (Hamburg), Dusan Frosch (Köln), Alexander Oblinger (Dresden) und Colin Beardsmore (Mannheim) verpflichtet.

Gesucht werden nun noch sechs Spieler - fünf Ausländer und ein Deutscher. Drei Spieler für die Verteidigung und genauso viele für den Angriff.

Dienstag, 22. Juni 2010

EHC München treibt Kaderplanung voran

Der EHC München darf weiter von einer Aufnahme in die DEL träumen. Seit dem die Verantwortlichen des Zweitliga-Meisters wissen, dass Ihr Verein nun doch am Lizenzverfahren der DEL teilnehmen darf, treiben sie Ihre Kader-Planung voran.

Derzeit ist davon auszugehen, dass man mindestens zwölf Spieler aus dem Meister-Kader behalten wird. Dies sind folgende Spieler:

Joey Vollmer (Tor), Dave Reid, Patrick Vogl, Daniel Hilpert (alle Abwehr), David Wrigley, Dylan Gyori, Mike Kompon, Brandon Dietrich, Martin Schymainski, Martin Buchwieser, Neville Rautert und Christian Wichert (alle Sturm)

Von den zwölf Spielern haben sechs Spieler bereits DEL-Erfahrung gesammelt.
Verteidiger Patrick Vogl hat für Straubing und Ingolstadt 55 Spiele in der höchsten deutschen Spieklasse absolviert. Dabei gelangen Ihm aber nur drei Assists.

Etwas erfolgreicher als Vogl war da schon sein Abwehrkollege Daniel Hilpert, der bereits 315 DEL-Spiele auf dem Buckel hat. Für Ingolstadt und Duisburg erzielte er drei Tore und gab 31 Torvorlagen. Er ist derjenige, der die meiste DEL-Erfahrung aufzuweisen hat im Kader des Zweitliga-Meisters.

Stürmer David Wrigley hat bereits für Augsburg DEL-Spiele absolviert. Für den aktuellen Vizemeister lief er 24-mal auf, erzielte dabei zwei Tore und bereitete weitere acht Tore vor.

Stürmer Martin Schymainski hat schon bei insgesamt vier Vereinen in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gespielt. Für Krefeld, Duisburg, Iserlohn und Augsburg brachte er es auf 147 Spiele. Dabei traf elf mal und gab sieben Torvorlagen.

Stürmer Neville Rautert hat auch schon genügend Erfahrung in der DEL gesammelt. Er absolvierte für Ingolstadt, Frankfurt und Straubing 207 Spiele, erzielte neun Tore und bereite 15 weitere Tore vor.

Der letzte Spieler im Kader des EHC München mit DEL-Erfahrung ist Stürmer Christian Wichert. Für Iserlohn und Augsburg brachte er es auf 58 Einsätze. Dabei gelangen ihm lediglich zwei Torvorlagen.

Gesucht werden nun noch neun Spieler - fünf Ausländer und vier Deutsche.
Dabei hat man schon einmal die ersten drei deutschen Spieler im Visier. Tomas Martinec von den Adlern aus Mannheim, John Tripp von den Hamburg Freezers und Uli Maurer von den Augsburger Panthern stehen auf der Wunschliste des EHC München.

Es tut sich also etwas in München. Was jetzt noch fehlt, ist einzig die DEL-Lizenz. Doch da ist man ja guter Hoffnung in München, dass es mit dieser Lizenz klappt. Wir werden Euch auf dem Laufenden halten.


Quelle: aktuelle Ausgabe der Eishockey News (Ausgabe 25 vom 22.06.2010)

WBN-Serie/Teil 12: Adler Mannheim

Heute geht meine WBN-Serie mit den Adlern aus Mannheim weiter.

Die Saison des DEL-Rekordmeisters muss man als herbe Enttäuschung bezeichnen. Vor der Saison galten sie als DER Favorit auf den Titel. Man sah Sie im Vergleich mit den Eisbären im Vorteil. Und in Mannheim zählt nun mal Nichts als der Titel.
Doch mit der Meisterschaft wurde es Nichts. Nicht einmal das Play-Off-Viertelfinale erreichte man, in den Pre-Play-Offs scheiterte man an den Augsburger Panthern glatt in zwei Spielen.

Den Saisonstart verpatzte Sie gleich mal gehörig. Fünf Spiele, vier Niederlagen - so hatten sich dass die Kurpfälzer bestimmt nicht vorgestellt. Man fand sich auf dem vorletzten Tabellenplatz wieder.
Doch die Adler kamen so nach und nach in Fahrt und gewannen acht von neun Spielen. Man stand endlich auf dem Platz, wo man nach eigener Meinung hin gehört - auf Platz 1.
Aber ausgerechnet beim Spitzenspiel gegen die Eisbären beginnt der Absturz der Mannheimer.
Am 34. Spieltag stürzt man aus den Top-6 der Tabelle - dorthin kehrte man nicht wieder zurück.
Den Rest der Hauptrunde verbringen die Adler auf den Pre-Play-Off-Rängen (7 - 10). Beinahe wäre man sogar noch aus diesen heraus gefallen, doch eine Siegesserie von sieben Siegen in Folge bringt Mannheim in die Pre-Play-Offs, wo man dann aber sensationell scheiterte.

Das Ziel für die neue Saison dürfte klar sein: Mannheim will den DEL-Titel - und sie werden wieder als DER große Favorit in die Saison gehen.
Sie werden sich wieder einen starken Kader zusammenstellen, doch ob diese guten Einzelspieler dann auch über eine ganze Saison als Team zusammenspielen können, wird sich zeigen. In den letzten beiden Jahren verfügte Mannheim über das beste Spielerpersonal - doch als Team spielten diese Spieler selten zusammen. Jeder wollte sein Ding machen.

Nach der Saison 2009/2010 verließen die Adler zehn Spieler: Petermann (Frankfurt), Brückner (Straubing), M. Hackert (Frankfurt), Beardsmore (Nürnberg), Spylo (Biel/Schweiz), Hedlund, Schmidt, Trepanier, Forbes und Martinec (alle Ziel unbekannt).

Bisher wurden drei neue Spieler verpflichtet: Robert Dietrich (Abwehr/Milwaukee), Craig MacDonald (Sturm/Düsseldorf) und Toni Ritter (Sturm/Shawinigan).

Montag, 21. Juni 2010

Die Sieger der "Hall of Fame" stehen fest

Es hatte lange gedauert, bis die Abstimmung gestartet wurde. Danach war es lange ruhig gewesen, doch nun stehen die Sieger fest. Die Rede ist von der "Hall of Fame", welche am ersten Spieltag in der O2 World feierlich eröffnet werden soll.

Anfang des Jahres gab es im Fanboard der Eisbären und auch am Fanbeiratsstand den Aufruf, seine Legenden aus 55 Jahren Vereinsgeschichte zu wählen.
Man bekam einen Flyer, wo man die Legenden aus vier verschiedenen Zeiträumen wählen konnte.

Zur Auswahl standen die Zeiträume 1954 bis 1989 (6 Legenden), 1990 bis 1996 (3 Legenden), 1997 bis 2002 (3 Legenden) und 2003 bis 2008 (3 Legenden).
Einzige Einschränkung war gewesen, dass man keine aktiven Spieler wählen durfte. Insofern fielen da dann schon mal Spieler wie u.a. Denis Pederson, der jetzt seine Karriere beendete und Kapitän Steve Walker, der seine Karriere wahrscheinlich auch beenden wird, raus. Diese beiden Spieler, die über Jahre hinweg sich auch "unsterblich" gemacht haben für diesen Verein, werden dann aber sicherlich an anderer Stelle gewürdigt.

Doch wer sind nun die Sieger der Abstimmung geworden? Hier sind Sie für Euch aufgelistet, die Spieler, die ab der neuen Saison in der "Hall of Fame" hängen werden:

6 Legenden aus dem Zeitraum 1954 bis 1989:

- Hans Frenzel

- Joachim Ziesche

- Bernd Karrenbauer

- Dieter Frenzel

- Hartmut Nickel

- Dietmar Peters


3 Legenden aus dem Zeitraum 1990 bis 1996:

- Jiri Dopita

- René Bielke

- Mark Jooris


3 Legenden aus dem Zeitraum 1997 bis 2002:

- Marc Fortier

- Derek Mayer

- Andrew Mc Kim


3 Legenden aus dem Zeitraum 2003 bis 2008:

- Mark Beaufait

- Eric Cole

- Tomas Pöpperle


Also ich muss sagen, dass ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden bin. Sicherlich hätten es auch andere Spieler verdient gehabt, aber bei 15 Spielern ist es nun einmal schwer, alle zu würdigen.

Und was mich zudem noch freut, ist der Punkt, dass genau die Spieler die Wahl "gewonnen" haben - in den Zeiträumen 1997 bis 2002 und 2002 bis 2008 - die ich auf meinem Abstimmungszettel zu stehen hatte.

Was sagt ihr zum Abstimmungsergebnis? Sind die "richtigen" Spieler in die "Hall of Fame" aufgenommen worden oder hättet ihr euch andere Spieler gewünscht? Schreibt uns dazu einfach einen Kommentar zu diesem Bericht über die Kommentarfunktion.


Quelle

Sonntag, 20. Juni 2010

WBN-Serie/Teil 11: Krefeld Pinguine

Heute geht meine WBN-Serie mit den Krefeld Pinguinen weiter.

Die Krefeld Pinguine haben ihr vor der Saison gestecktes Ziel nicht erreicht. Man wollte in die Play-Offs kommen, doch am Ende war man nur Tabellen-12.
Die Saison der Pinguine verlief alles andere als gut. Lediglich am vierten Spieltag stand man unter den Top-6 der Liga (Platz 5). Danach stand man mit Ausnahme von zwei Spieltagen, als man Zehnter war, nur im unteren Tabellenkeller (Platz 11-Platz 15).
Das Team wurde von ständigen Unruhen geplagt. Man hatte mit vielen bitteren Verletzungen zu tun, der vor der Saison verpflichtete Trainer Martin Jiranek wusste nicht zu überzeugen und dazu kamen auch noch finanzielle Probleme.

In der kommenden Saison muss es wesentlich besser laufen bei den Seidenstädtern. Die Play-Off-Teilnahme muss das Ziel sein.
Neun Spieler verließen den Verein: Grönvall (Karriere-Ende), Huebscher (Ingolstadt), Fahey, Rourke, Cespiva, Pietsch, Keussen, Globke und Payer (alle Ziel unbekannt).
Fünf Spieler hat man bisher neu verpflichtet. Allerdings keine großen Stars: Zerressen (Abwehr/Krefelder DNL-Team), Kelly (Sturm/Bietigheim), Tepper (Sturm/Lausitz), Schaub (Sturm/Krefelder DNL-Team) und van Lijden (Sturm/Krefelder DNL-Team).

Gesucht werden noch fünf Spieler. Zwei Verteidiger - ein Ausländer, ein Deutscher - und drei Stürmer - ein Ausländer, zwei Deutsche.

Samstag, 19. Juni 2010

WBN-Serie/Teil 10: Kölner Haie

Heute geht meine WBN-Serie mit den Kölner Haien weiter.

Das Ziel in der Saison 2009/2010 war klar gewesen: Man wollte eine wesentlich bessere Saison spielen als im Jahr zuvor, als man Tabellenvorletzter wurde. Dass genügte natürlich nicht den Ansprüchen der Domstädter. Dort muss man eigentlich jede Saison um den Titel mitspielen.

Doch die Saison war verlief nicht wie gehofft. Zwar legte man einen Super-Saisonstart hin und stand nach vier Spieltagen an der Tabellenspitze, aber so sollte es nicht weiter gehen. Die Haie wurden nach und nach durchgereicht. Zwar gab es auch mal Siege, doch diese hatten Seltenheit. 20 Spieltage später (24. Spieltag) stand der KEC nur noch auf Platz 13. Es folgte ein Trainerwechsel (Igor Pavlov ging, Bill Stewart kam), der zunächst auch half. Neun Siege gelangen in den ersten elf Spielen unter Stewart.
Doch danach spielten die Haie wieder kein gutes Eishockey, mussten sogar noch um die Pre-Play-Off-Teilnahme bangen. Die Pre-Play-Offs erreichte man schließlich doch noch, gewann auch Spiel Eins in Ingolstadt mit 6:1. Aber zu mehr reichte es nicht, es folgten zwei Pleiten in Folge und dass damit verbundene Saisonaus.

Aber nicht nur sportlich lief es nicht, auch finanziell waren die Kölner Haie angeschlagen. Lange mussten die Rheinländer ums Überleben kämpfen. Vor Kurzem wurde die Rettung bekannt gegeben und nun beginnt die Kaderzusammenstellung für die kommende DEL-Saison.

In dieser will man sicherlich wieder angreifen wollen und die letzten beiden Katastrophenjahre vergessen machen. Mit welchem Kader dass dann passieren soll, ist noch unklar. Ganze 19 Spieler haben den Verein am Saisonende verlassen bzw. verlassen müssen.

Im aktuellen Kader stehen bisher nur acht Spieler: Mirko Lüdemann, Moritz Müller, Torsten Ankert (alle Abwehr), Ivan Ciernik, Christoph Ullmann, Marcel Müller, Jason Jaspers und Philip Gogulla (alle Sturm). Gogulla ist derzeit der einzige Neuzugang im Team der Haie.

In den nächsten Wochen sollen aber mehr Neuzugänge präsentiert werden. Man wollte erst einmal die Entwicklung abwarten. Nun hat man Planungssicherheit und jetzt kann man sich voll und ganz auf die neue Saison und den neuen Kader konzentrieren.

Freitag, 18. Juni 2010

WBN-Serie/Teil 9: Kassel Huskies

Heute geht meine WBN-Serie mit den Kassel Huskies weiter.

Die Saison 2009/2010 lief überhaupt nicht gut für Kassel. Man stand am Ende der Hauptrunde am Tabellenende und plagte sich zudem mit finanziellen Problemen herum.
Dabei sah es zu Saisonbeginn gar nicht schlecht aus für die Schlittenhunde. Das erste Saisonspiel wurde gegen die Eisbären Berlin sensationell mit 8:3 gewonnen. Danach gewann man zwei der nächsten drei Partien und man fand sich plötzlich in der Spitzengruppe wieder.
Es sah so aus, als ob man sein vor der Saison gestecktes Ziel (um Platz Zehn mitzuspielen) locker erreichen könnte. Doch da irrte man sich gewaltig.
Eine 15-Spiele andauernde Niederlagenserie auf fremden Eis war der Anfang vom Ende. Diese Serie bedeutete zugleich neuer Negativrekord der Vereinsgeschichte.
Am 24. Spieltag stand man das letzte Mal auf Platz Zehn. Ab Spieltag 40 blieb man bis zum Saisonende am Tabellenende stehen.

Die neue DEL-Saison, sofern man denn dort an den Start gehen darf, muss wesentlich besser werden. Auf Dauer wird man sich in Kassel nicht mit dem Tabellenende zufrieden geben.
Mit welchem Kader man nächste Saison an den Start gehen wird, ist noch unklar. Man wartet zunächst die Entscheidung bezüglich der Zukunft der Kassel Huskies ab.

Donnerstag, 17. Juni 2010

WBN-Serie/Teil 8: Iserlohn Roosters

Heute geht meine WBN-Serie mit den Iserlohn Roosters weiter.

Das Ziel der Sauerländer in der letzten Saison war gewesen, Platz Zehn zu erreichen. Dazu hatte man aber gesagt, dass alles optimal laufen muss. Es lief nicht alles optimal und somit wurde man wie bereits in der Vorsaison nur Elfter und verpasste somit die Pre-Play-Offs.

Dabei begann die Saison für die Roosters sehr erfolgreich. Fünf der ersten sieben Spiele wurden gewonnen, man war Tabellenzweiter. Doch der Erfolg ging nicht so weiter und man rutschte Stück für Stück immer weiter ab in der Tabelle.
Eine Niederlagenserie im Dezember und Januar lässt Iserlohn aus den Pre-Play-Off-Rängen fallen. Dort kehrt man nur noch ganz selten zurück.

In der kommenden Saison sind die Iserlohn Roosters für mich kein Kandidat für die Play-Offs bzw. Pre-Play-Offs. Der Kader scheint mir nicht stark genug besetzt zu sein. Zwar sind noch Stellen offen, aber diese Spieler werden den Kader nicht Play-Off-tauglich machen.

Acht Spieler haben den Verein am Saisonende verlassen: Stefaniszin (Nürnberg), Christensen (Eisbären), Wilford, Schneider, D. Sparre, Hancock, Ready (alle Ziel unbekannt) und Swanson (Karriere-Ende).
Dem stehen bisher fünf Neuzugänge gegenüber: Martinovic (Torwart/Bietigheim), Walker (Abwehr/Ontario), Kopitz (Abwehr/Frankfurt), Joseph (Sturm/Düsseldorf) und Wörle (Sturm/Frankfurt).
Gesucht werden noch drei Spieler. Diese freien Stellen sollen mit Ausländern besetzt werden.

Dienstag, 15. Juni 2010

WBN-Serie/Teil 7: ERC Ingolstadt

Wie Ihr sicher schon mitbekommen habt, ist aus meiner täglichen Serie eine unregelmäßige Serie geworden. Tja, die Fußball-WM erwischt halt auch uns Eishockey-Fans und man schaut dem Treiben der Randsportart gespannt zu.
Aber nun geht es ja weiter mit meiner Serie. Und mittlerweile ist ja schon fast Halbzeit, denn heute geht es schon mit dem siebten Teil weiter. Diesmal ist der ERC Ingolstadt dran.

Für mich persönlich war die Saisonleistung des ERCI sehr überraschend. Vor der Saison hatte man nahezu das komplette Team gewechselt gehabt - 23 neue Spieler wurden verpflichtet. Doch dass neue Team hatte sich relativ schnell gefunden und hielt sich die meiste Zeit im oberen Tabellendrittel auf. Nur der Saisonstart lief nicht so toll. Doch danach lief es immer besser, vor allem im Oktober, als man sieben von neun Spielen gewann.
Einzig enttäuschend dürfte für Ingolstadt gewesen sein, dass man am letzten Spieltag die direkte Play-Off-Quali vergab und man so den Umweg "Pre-Play-Offs" gehen musste. Dort vergeigten Sie das erste Spiel gegen Köln noch mit 1:6. Aber am Ende zog man sogar ins Halbfinale ein, wo man dann aber am späteren Meister Hannover scheiterte.
Sportdirketor Boni bilanzierte am Ende der Saison:

"Insgesamt gesehen war es für uns eine überragende Saison."

In der kommenden Saison zähle ich den ERC Ingolstadt auf jeden Fall wieder zu den Play-Off-Kandidaten. Dass werden Sie sich wohl auch selbst als Ziel ausgeben.

Der Kader für die neue Saison steht weitestgehend fest. 10 Spieler haben den Verein verlassen: Pätzold, Bakos, Corazzini (alle Straubing), Haloschan (Bremerhaven), Clymer (Lugano), Goodall (Karriere-Ende), Ryan, Nikolov, Hinterstocker und Kavanagh (alle Ziel unbekannt).

Den Abgängen stehen bisher sieben Neuzugänge gegenüber. Janka (Tor/Straubing), Degon (Abwehr/Berlin), Chartier (Abwehr/Augsburg), S. Retzer (Abwehr/Hamburg), Gawlik (Sturm/Frankfurt), Fical (Sturm/Nürnberg) und Huebscher (Sturm/Krefeld).

Gesucht wird noch ein Torwart und ein Stürmer. Diese beiden Stellen sollen jeweils durch einen Ausländer besetzt werden.

Was macht eigentlich Mark Kosick?

Kennen die Eisbären-Fans bzw. Eisbären-Kenner unter Euch noch Stürmer Mark Kosick? Nein, dann werde ich denen, die Ihn nicht mehr oder gar nicht kennen, mal auf die Sprünge helfen.

In der Saison 2002/2003 spielte der jetzt 31-jährige Deutsch-Kanadier bei den Eisbären Berlin in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Damals bestritt er 45 Hauptrundenspiele für die Hauptstädter und sieben Play-Off-Spiele. Überzeugen konnte er allerdings nicht, erzielte nur vier Scorerpunkte (zwei Tore, zwei Assists). Deshalb musste er nach nur einer Saison auch wieder gehen.

In der kommenden Saison spielt Kosick in der 2. Bundesliga beim ETC Crimmitschau. Dort soll er eine Führungsrolle übernehmen.

Seit seiner (kurzen) Zeit in Berlin spielte Kosick in der ECHL bei Wheeling, bei Kassel, Wolfsburg und Herne. Nun geht er also nach Crimmitschau.

Kölner Haie rüsten Kader auf

Die Kölner Haie stellen so nach und nach Ihren DEL-Kader für die kommende Saison zusammen. Heute wurden zwei Neuzugänge offiziell bestätigt. Es handelt sich um zwei Stürmer.

Zum Einen kommt von Ligakonkurrent Straubing Ryan Ramsay zu den Domstädtern. Ihn hätte ich mir auch sehr gut im Dress der Eisbären vorstellen können. Hatte er doch in den letzten Jahren stets in der DEL überzeugt. 105 Scorerpunkte in 156 Spielen für Krefeld, Düsseldorf und Straubing sprechen da für sich.

Auch der zweite Neuzugang kommt aus einer deutschen Liga - der 2. Bundesliga. Cory Urquhart wechselt von Heilbronn nach Köln. Mit 71 Scorerpunkten in der abgelaufenen Zweitliga-Saison machte er auf sich aufmerksam. Mal sehen, ob er sich in der DEL durchsetzen kann.


Quelle

Montag, 14. Juni 2010

Augsburg holt ersten Ausländer

Der Deutsche Eishockey-Vizemeister Augsburger Panther hat den ersten ausländischen Spieler für die kommende Saison unter Vertrag genommen. Aus der AHL von den Portland Pirates kommt Stürmer Kyle Wanvig zu den Panthern.

Nach der erfolgreichen letzten Saison hatten den AEV ja alle Ausländer verlassen. Wanvig besetzt nun also die erste Ausländerstelle. In den nächsten Wochen werden Ihm bestimmt noch weitere folgen.


Quelle

EHC München: EBEL Nein, DEL Ja

Der Zweitliga-Meister EHC München darf weiterhin von der Aufnahme in die Deutsche Eishockey Liga (DEL) träumen. München nimmt nämlich nun doch am Lizenzverfahren der DEL teil.
Zuvor wurde bekannt gegeben, dass der Deutsche Eishockey Bund (DEB) dem EHC München keine Freigabe für die Teilnahme an der EBEL gibt.

Noch vor Wochen hätte man nicht damit gerechnet, dass die DEL dem EHC München noch eine Chance gibt. Doch nun ist es tatsächlich geschehen. Begründet wird dies wie folgt:

„Auf Vorschlag des Schiedsgerichts der Deutschen Eishockey Liga wird der EHC München trotz der verspäteten Vorlage einer vorgeschriebenen Sicherheitsleistung wieder in das Lizenzprüfungsverfahren der DEL für die Saison 2010/11 aufgenommen.“

Na da kann man ja jetzt gespannt sein, ob das ganze Hin und Her zwischen München und der DEL jetzt doch noch ein (gutes) Ende nehmen wird. Beim Zweitliga-Meister spricht man bereits schon von einer nächsten Saison in der DEL:

„Wir sind hierüber natürlich sehr erfreut und sehen dem erfolgreichen Abschluss des Lizenzprüfungsverfahrens entgegen. Wir fiebern bereits jetzt auf die nächste Saison des EHC München in der DEL hin“.

Wenn man sich da mal nicht zu früh freut. Wir werden Euch auf dem Laufenden halten.

Samstag, 12. Juni 2010

WBN-Serie/Teil 6: Hannover Scorpions

Meine tägliche Serie geht heute nach einem Tag Pause weiter. Diesmal sind die Hannover Scorpions dran. Der aktuelle Deutsche Meister also.

Vor der Saison 2009/2010 hatten die Niedersachsen viele Abgänge zu verschmerzen gehabt. Deshalb nahm Trainer Hans Zach die deutschen Spieler in die Pflicht. Daher gab man als Ziel erst einmal nur die Pre-Play-Off-Teilnahme aus.

Die Hauptrunde der Hannover Scorpions war schon sehr ereignisreich. Zu Saisonbeginn hatte wohl keiner damit gerechnet, dass man am Ende den Pott in die Höhe stemmen würde.
Denn von den ersten zwölf Spielen verlieren die Scorpions deren neun. Trainer Zach drohte daraufhin schon mit seinem Rücktritt. Doch er überlegte es sich noch einmal anders.
Doch die sportliche Talfahrt war noch nicht zu Ende. Der negative Höhepunkt wird am 20. Spieltag erreicht - dort steht Hannover am Tabellenende.
Aber fortan zeigte die Formkurve der Hannover Scorpions nach oben, am 34. Spieltag stehen die Niedersachsen bereits auf dem zweiten Platz. Danach hält man sich stetig oben in der Tabelle.

In den Play-Offs geht die Erfolgsgeschichte von Hannover weiter. Nach dem man die beiden ersten Viertelfinalspiele gegen Nürnberg gewann, verlor man die beiden darauf folgenden. Erste Zweifel kommen auf. Doch auf dem Weg zum Titel gewinnen die Mannen von Hans Zach die nächsten sieben Spiele in Folge. Am Ende holen sie verdient die Meisterschaft.

Der Meisterkader konnte weitestgehend zusammen gehalten werden. Somit ist klar, dass man Hannover auch in der kommenden Saison auf der Rechnung haben muss.
Bisher gab es nur drei Abgänge: Levente Szuper (Torwart), Rainer Köttstorfer (Verteidiger) und Garrett Festerling (Stürmer).
Als Neuzugänge stehen fest: Paul Manning und Daniel Reiß (beide Verteidiger). Zudem tritt Toni Krinner das "Erbe" von Hans Zach an der Bande an.

Donnerstag, 10. Juni 2010

European Trophy: Spielorte der Eisbären-Heimspiele sind bekannt

Die Eisbären nehmen im August an der European Trophy teil. Bisher standen zwar die Gegner fest, allerdings noch nicht, wo die Eisbären ihre Heimspiele austragen werden. Nun stehen die Spielorte aber fest.

Am Mittwoch den 18. August treffen die Eisbären auf den HC Linköping in Crimmitschau (Bully: 19:30 Uhr).
Am Freitag den 20. August spielen die Eisbären dann in der Heim-Arena - die O2 World. Um 19:30 gastiert Färjestads BK.
Nur einen Tag später treten die Eisbären erneut in der O2 World an. Diesmal ist Djurgarden Stockholm der Gegner. Dieses Spiel beginnt bereits um 14:00 Uhr.
Diese beiden Heimspiele in Berlin finden im Rahmen des digibet.de Sommer Hockeyfest statt.
Das letzte "Heimspiel" bestreiten die Eisbären dann am 27. August. In Dresden geht es um 19:30 gegen Sparta Prag.

Da steht uns also ein heißer "Eishockey-August" bevor. Hoffentlich haben sich die Temperaturen dann wieder abgekühlt, denn Eishockey bei 30 Grad macht einfach kein Spaß...


Quelle

WBN-Serie/Teil 5: Hamburg Freezers

Heute geht es mit den Hamburg Freezers weiter.

Die Saison der Hanseaten war ein einziges Desaster. Das Ziel, welches man vor der Saison hatte, wurde klar verfehlt. Trainer Paul Gardner hatte gesagt, dass Platz Sechs realistisch sei. Damit lag er dann mal ganz weit daneben. Platz 14 und damit Vorletzter war man am Ende der Hauptrunde.

Dabei legten die Freezers doch einen Saisonstart hin, der sich sehen ließ. Am ersten DEL-Wochenende gewannen die Hamburger beide Partien und standen auf Platz Eins der Tabelle.
Doch danach folgte der steile Absturz auf Rang 13.
Am 25. Spieltag standen die Freezers das letzte Mal auf Pre-Play-Off-Platz 10. Erstmals erreichte Hamburg nicht die Play-Offs.

Die Leistungen in der letzten Saison haben nicht gerade Werbung gemacht für das Hamburger Eishockey. Die Halle, die ohnehin letzte Saison schon sehr schlecht besucht war (durchschnittlich 6 993 Zuschauer kamen in die Color-Line-Arena), wird man so nicht voll kriegen.

Es folgte ein sportlicher Umbruch. Nur vier Spieler blieben im Verein: Alexander Dotzler (Verteidigung), Jason King, Alex Barta und Elia Ostwald (alle Angriff).
Dass neue Team muss sich also erst einmal zusammen finden und einspielen.
Dass ein fast kompletter Teamwechsel auch Positives bewirken kann, zeigte das "Beispiel Ingolstadt" in der abgelaufenen Saison. Auch die Panther wechselten fast die ganze Mannschaft aus und standen am Ende im Play-Off-Halbfinale.

Aber Hamburg hat so oft schon sein Team geändert - gebracht hat es selten etwas. Man kann also gespannt sein, wie es in der kommenden Saison laufen wird. Bleibt der sportliche Erfolg weiter aus, dann muss man sich um die Hamburg Freezers wohl ernsthaft Sorgen machen. Denn ohne Erfolg keine Zuschauer und ohne Zuschauer keine Einnahmen.

Mittwoch, 9. Juni 2010

WBN-Serie/Teil 4: Frankfurt Lions

Heute geht es mit Teil Vier meiner täglichen Serie weiter. Diesmal sind die Frankfurt Lions an der Reihe.

Vor der Saison 2009/2010 war man voller Euphorie bei den Hessen. Das lag daran, dass man einen guten Kader zusammen hatte. Trainer Rich Chernomaz sprach sogar von der "besten Tiefe im Kader seit sechs, sieben Jahren".

Es war eine Hauptrunde mit Höhen und Tiefen gewesen. Zu Saisonbeginn war man noch nicht richtig in Form, verlor drei der ersten fünf Spiele. Doch so nach und nach kamen die Lions besser in Fahrt und kämpften sich immer weiter nach oben in der Tabelle.
Am 23. Spieltag stand Frankfurt sogar an der Tabellenspitze - für ganze drei Spieltage. Denn die Tabellenführung "lähmte" Sie irgendwie. In dieser Zeit verloren Sie vier von fünf Spielen.
Es ist eine Zeit, in der die Hessen kaum etwas zu Stande bringen und in der Tabelle bis auf Platz Sieben abstürzen. Weiter herunter ging es dann aber nicht mehr.
Doch zum richtigen Zeitpunkt kommen die Frankfurt Lions in Fahrt. Von den letzten 14 Hauptrundenspielen verlieren Sie nur noch drei, klettern bis auf Platz Zwei rauf.
Aber dann kam das schnelle Aus im Play-Off-Viertelfinale gegen Angstgegner Ingolstadt (1:3-Niederlagen).

In der neuen Saison wird Frankfurt sicherlich wieder ein Top-6-Kandidat sein. Das bisherige Spielerpersonal hat auf jeden Fall die Klasse dafür.
Acht Spieler verließen die Frankfurt Lions am Saisonende. Dabei dürfte vor Allem der Abgang von Stürmer Christoph Gawlik weh tun. Denn Gawlik spielte seine bis dato beste DEL-Saison. Ihn zieht es zum Ligarivalen Ingolstadt.

Doch ganz untätig waren die Verantwortlichen der Hessen nicht. Insgesamt vier Spieler wurden bisher verpflichtet. Fürs Tor wurde Peter Holmgren aus Landsberg (Oberliga) geholt.
Für den Sturm holte man Tyler Beechey aus Augsburg, Michael Hackert aus Mannheim und Tobias Schwab aus Bad Nauheim (Oberliga)
Insgesamt werden noch drei Spieler gesucht. Zwei Ausländer (ein Verteidiger und ein Stürmer) und ein Deutscher (Stürmer).

Doch ob Frankfurt nächste Saison überhaupt an den Start gehen wird, ist noch nicht bekannt. Denn die Hessen stellten vor Kurzem einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Ausgang noch nicht bekannt.

Dienstag, 8. Juni 2010

Neues aus der DEL

Die DEL ist in der Sommerpause, der Sommer ist nun auch endlich da und Neuigkeiten aus der Liga gab es in den letzten Tagen keine. Bis heute. Heute gab es gleich zwei wichtige Meldungen.

Die Kölner Haie sind gerettet. Dass ich diesen Satz irgendwann einmal schreiben werde, hätte ich ehrlich gesagt nicht mehr gedacht. Aber es ist so. Und diese Meldung freut mich richtig für den Verein, deren Fans und natürlich für die Liga. Denn eine DEL ohne Köln wäre keine richtige DEL gewesen.

Und kaum ist man gerettet, geht es schon an die Kaderplanung. Diese soll so gut wie abgeschlossen sein. Man will in den nächsten Tagen Neuverpflichtungen bekannt geben. Eine gab man heute schon bekannt. Und diese überraschte nun wirklich nicht mehr, es hatte sich nämlich angedeutet. Stürmer Philip Gogulla kehrt nach Köln zurück.




Robert Dietrich ist zurück in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Der Verteidiger unterschrieb einen Vertrag bei den Adlern Mannheim für die nächsten drei Jahre.
Mannheim machte damit das Rennen im Kampf gegen die Eisbären und Hamburg, die auch an einer Verpflichtung von Dietrich interessiert gewesen waren.

Mannheim will also wirklich nächste Saison wieder angreifen nach dem kläglichen Aus in der letzten DEL-Saison. An guten Spielern mangelte es ja selten beim DEL-Rekordmeister, allerdings spielten diese Spieler dann selten als Team zusammen. Man kann gespannt sein, wie es in der neuen Saison wird.


WBN-Serie/Teil 3: DEG Metro Stars

Heute geht meine tägliche Serie mit den DEG Metro Stars weiter.

In die Saison 2009/2010 waren die Rheinländer als Vizemeister gegangen. Das Ziel für diese Saison war gewesen, einen Platz unter den ersten Sechs zu schaffen und dann das Halbfinale in den Play-Offs zu erreichen.
Ziel Eins wurde gerade so geschafft - die DEG wurde Sechster. Ziel Zwei wurde aber kläglich verpasst. Mit 0:3-Niederlagen schied die DEG im Viertelfinale gegen Wolfsburg aus.

Die Saison der Metro Stars glich einer Achterbahnfahrt. Zum Saisonstart legte man einen Fehlstart hin - vier Niederlagen in sechs Spielen. Doch dann wurden die Düsseldorfer immer stärker und galten lange Zeit als Herausforderer Nummer Eins von Titelverteidiger Eisbären Berlin.
Doch in den letzten beiden Monaten vor dem Ende der Hauptrunde brach die DEG urplötzlich ein. Nichts gelang mehr und man stürzte vom zweiten auf den sechsten Platz ab.
Auf Grund der Talfahrt zogen die Verantwortlichen die Reisleine und feuerten zwei Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde Trainer Harold Kreis. Der hatte kurz zuvor seinen Wechsel nach Mannheim bekannt gegeben. Ob es daran gelegen hatte?
Manager Lance Nethery übernahm das Traineramt, doch es half Nichts. Mit ihm als Chef hinter der Bande verloren die Düsseldorfer die beiden letzten Vorrundenspiele und alle drei Spiele im Viertelfinale gegen Wolfsburg.

Nethery fasste nach dem bitteren Saisonaus zusammen:

"Zwei Monate gutes Eishockey war nicht gut genug."

Das Ziel für die kommende Saison kann eigentlich nur lauten, besser abzuschneiden, als es in dieser Saison der Fall war. Denn die Ansprüche in Düsseldorf sind hoch.
Der Etat für die kommende Saison wurde allerdings gesenkt - von 7,5 Millionen Euro auf ca. 6 Millionen Euro.

Im Kader gibt es noch einige Baustellen. Sechs Spieler haben den Verein am Saisonende verlassen bzw. mussten gehen. Korbinian Holzer versucht sein Glück in der NHL bei Toronto, Patrick Traverse zieht es nach Hamburg, Craig MacDonald zu Mannheim, Shane Joseph zu Iserlohn und Brandon Reid in die Schweiz zu Rapperswil. Wo der Weg von Chris Harrington hin führt, ist noch unklar.

Verpflichtet hat man bisher nur zwei Spieler - Connor James (Stürmer/Augsburg) und P.J. Fenton (Stürmer/Heilbronn).

Offene Stellen gibt es laut der aktuellen Kaderliste (Quelle: aktuelle Ausgabe der Eishockey News/Ausgabe 22) genügend.
Für´s Tor sucht man noch noch einen deutschen Back-up-Goalie sowie einen Förderlizenz-Goalie als dritten Torwart.
In der Abwehr sind noch vier Stellen offen. Drei Ausländer und ein Deutscher werden dort gesucht.
Im Sturm werden noch drei Spieler benötigt. Ein Ausländer und zwei Deutsche.

Auf jeden Fall will man in Düsseldorf eine schlagkräftige Truppe zusammen stellen, die den Angriff auf die Meisterschaft starten kann. Das Ganze passiert dann mit einem neuen Trainer. Denn in der Saison 2010/2011 steht Jeff Tomlinson hinter der Bande. Er kommt von den Eisbären Berlin, wo er zuletzt als Assistenztrainer gearbeitet hat.

Montag, 7. Juni 2010

WBN-Serie/Teil 2: Eisbären Berlin

Heute geht meine tägliche Serie mit den Eisbären Berlin weiter.

Wenn man als Meister in die neue Saison geht, hat man eigentlich nur ein Ziel - die Titelverteidigung. Und die Eisbären waren auch neben den Adlern Mannheim einer der großen Favoriten auf den Gewinn der DEL-Meisterschaft 2009/2010. Doch es sollte Nichts werden mit dem Titel-Hattrick.

Dabei spielten die Hauptstädter doch eigentlich eine Super-Hauptrunde, wenn man sich die Punktzahl am Ende anschaut - 123 Punkte, das bedeutete zugleich neuer Rekord.
Doch so überlegen, wie es die Tabelle nach 56 Spieltagen auswies, waren die Eisbären nicht. Klar, 25 Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten sind viel, aber wenn man sich mal die Ergebnisse der Berliner anschaut, dann sieht man, wie viele enge Spiele dabei waren, die nur mit einem Tor Vorsprung gewonnen wurden. 17-mal machte ein Tor den Unterschied aus - die Spiele hätten allesamt auch anders ausgehen können.
Manager Peter-John Lee sagte auch während der Saison, dass man nicht von einer Dominanz seiner Mannschaft sprechen kann:

"Dominant wären wir, wenn wir unsere Spiele mit 6:1 oder 7:2 gewinnen würden. Aber wir haben die meisten Spiele nur mit einem Tor Unterschied gewonnen."

Die Tatsache, dass man die engen Spiele sowieso gewinnen würde, brachte dann das böse Erwachen in den Play-Offs mit sich. Dort schied man sensationell gegen Augsburg aus. Und dass nicht unglücklich sondern verdient. Augsburg war den Berliner in allen Belangen überlegen gewesen. Sei es der Kampfgeist, der Siegeswille oder die Fitness - überall waren die Panther-Spieler dem vierfachen Meister überlegen.
Doch ein anderer Punkt für´s Ausscheiden könnte der gewesen sein, dass der unbedingte "Titel-Hunger" nicht mehr da war bei den Spielern nach vier gewonnenen Meisterschaften. Die Augsburger hingegen träumten vom erstmaligen Halbfinaleinzug und setzten somit zusätzliche Kräfte frei.

Das Ziel für die kommende Saison dürfte wahrscheinlich wieder Meisterschaft heißen. Würde ja auch in den Rhythmus der Eisbären passen - 2005 und 2006 Meister, 2007 Aus in den Pre-Play-Offs, 2008 und 2009 Meister, 2010 Aus im Play-Off-Viertelfinale. Wir lassen uns überraschen.

Mit welchem Personal man das Ziel Meisterschaft angehen wird, ist noch nicht ganz klar. Da gibt es noch Baustellen im Team, die behoben werden müssen. Drei Spieler haben den Verein bisher verlassen. Marvin Degon wechselt innerhalb der Liga nach Ingolstadt, Andy Roach ist noch auf Vereinssuche und Denis Pederson beendete seine Karriere.
Dass sind alles Spieler, die nicht so einfach zu ersetzen sind. Und dann gibt es ja noch ein großes Fragezeichen hinter der Zukunft von Kapitän Steve Walker. Bei ihm deutet alles auf ein Karriereende hin. Dazu geäußert hat er sich bisher noch nicht.
Das wäre ein herber Schlag für den Verein, wenn auch "Walks" noch gehen würde.

Doch es ist nur ein Vorgeschmack auf dass, was uns in den nächsten Jahren erwarten wird. Es kommt so langsam aber sicher die Zeit, in der es den Umbruch in Berlin geben wird. Lange Jahre hatte man den Spielerstamm weitestgehend zusammen gehalten und nur punktuell verstärkt. Aber irgendwann war allen klar, dass der Zeitpunkt kommen würde, in der die Routinier´s "von Bord" gehen werden und von nun an die Jungen die Verantwortung übernehmen müssen.

Für die neue Saison wurde bisher nur Mads Christensen aus Iserlohn für den Sturm verpflichtet. Er wird Pederson aber keinesfalls gleichwertig ersetzen können. Da muss Manager Lee noch nachlegen und noch einen "Kracher" verpflichten. Oder aber man geht einen anderen Weg und gibt dem Nachwuchs nach und nach mehr Verantwortung. Einer der jungen, der seinen Durchbruch in der kommenden Saison schaffen kann, ist Laurin Braun. Sein Können ließ er schon aufblitzen, als er vergangene Saison für ein paar Spieler in Reihe Eins ran durfte und dort ordentlich punktete.

Aber lassen wir uns überraschen, welchen Weg Manager Peter John Lee letztendlich gehen wird. Er wird schon die richtigen Entscheidungen treffen.

Sonntag, 6. Juni 2010

WBN-Serie/Teil 1: Augsburger Panther

Heute startet meine neue tägliche Serie, die ich euch gestern angekündigt hatte. Los geht´s mit dem aktuellen deutschen Vizemeister, den Augsburger Panthern.

Trainer Larry Mitchell hatte vor Beginn der Saison 2009/2010 gesagt gehabt, dass man jetzt den nächsten Schritt gehen wolle. Er meinte damit, dass man den zehnten Platz der Vorsaison verbessern sollte. Und zwar am besten mit Platz Acht, denn das würde Heimrecht in den Pre-Play-Offs bedeuten.

Man kann jetzt sagen, dass sie dieses Ziel auf jeden Fall erreicht haben in der letzten Saison. Und dann haben sie in den Play-Offs die Saison noch zusätzlich gekrönt. Es folgten die beiden Serien gegen Mannheim in den Pre-Play-Offs (2:0-Siege) und im Viertelfinale gegen die Eisbären (3:2-Siege), in denen man sich sensationell durchsetzte.
Auch im Halbfinale war noch nicht Schluss gewesen, dort setzte man sich gegen Wolfsburg durch (3:1-Siege). Doch im Finale war Hannover zu stark gewesen (3:0-Niederlagen). Doch der Vizemeistertitel ist eine Sensation gewesen und man hatte damit Geschichte geschrieben.
Die Hauptrunde begannen sie sehr stark, hatten dann aber eine Schwächeperiode nach der Deutschland-Cup-Pause (13 Niederlagen in 17 Spielen) gehabt. Doch rechtzeitig zur entscheidenden Phase der Saison präsentierten sich die Panther in toller Form.

Bei einer solchen Saison einen Spieler hervorzuheben, ist sicherlich nicht ganz einfach. Denn die ganze Mannschaft hatte ein tolles Jahr gehabt und sehr gute Leistungen gezeigt. Doch ein Mann spielte die Saison seines Lebens - Torwart Dennis Endras. Seine Leistungen in der Hauptrunde waren schon stark. Doch in den Play-Offs zeigte er noch viel bessere Leistungen, ließ die gegnerischen Stürmer reihenweise verzweifeln. Seine Form nahm er mit rüber zur WM und wurde dort am Ende als "MVP" (wertvollster Spieler) ausgezeichnet.
Durch seine Leistungen hat er sich in die Notizbücher vieler NHL-Clubs gespielt, die nun auf der Jagd nach ihm sind.

Dass Augsburg diese Saison noch einmal wiederholen kann, scheint sehr fraglich zu sein. Denn mit dem Erfolg wurden auch die anderen Clubs auf die Spieler der Panther aufmerksam und so kam es, dass alle (!) Ausländer Augsburg am Saisonende verließen.
Derzeit haben die Augsburger Panther neun Spieler im Kader (lt. aktueller Kaderliste in der Eishockey News/Ausgabe 22).
Das wären folgende Spieler: Dennis Endras, Leonardo Conti (beide Tor), Benedikt Kohl, Florian Kettemer, Steffen Tölzer, Chris Heid, Patrick Seifert (alle Abwehr), Darin Olver und Thomas Jörg (beide Sturm). Mehr Leute stehen momentan nicht im Kader des AEV. Noch kein neuer Spieler wurde verpflichtet. Da lässt man sich in Augsburg dieses Jahr besonders viel Zeit.

Als Ziel wird man in Augsburg wohl die Play-Off-Qualifikation ausgeben. Ob dann direkt oder aber über den Umweg Pre-Play-Offs ist fraglich. Ich tendiere dazu, dass Augsburg sich eher wieder auf die Pre-Play-Offs konzentrieren wird und dann wird man sehen, was kommt. Mit dieser Taktik ist man ja in der vergangenen Saison sehr gut gefahren.

Samstag, 5. Juni 2010

Neues aus Frankfurt

Update:

Frankfurt hat die Entlassung von Erich Kühnhackl dementiert.


Bericht vom 05.06.2010 um 16:24 Uhr:

Es gibt mal wieder Neuigkeiten von den Frankfurt Lions. Diese hatten ja bekanntlich vor kurzem ein Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Der finanzielle Engpass hat nun zu ersten Entscheidungen geführt. Mit sofortiger Wirkung wurde Sportdirektor und Eishockeylegende Erich Kühnhackl sowie Geschäftsführer Dr. Stephan Werner gefeuert.

Direkte Gründe sind nicht bekannt, weshalb die beiden Herren gehen müssen. Aber sowie es aussieht, musste Kühnhackl seinen Hut nehmen, weil er es nicht geschafft hat, bisher einen Sponsor für die Lions aufzutreiben.



Neue tägliche Serie von "WalkersBärenNews"

Die alte DEL-Saison ist lange vorbei, die tolle WM ist auch schon wieder eine "Ewigkeit" Geschichte. Wir sind also mitten im Sommerloch des deutschen Eishockey´s angekommen.
Doch an neuen Schlagzeilen - ob nun positiv oder negativ - mangelte es ja in letzter Zeit nicht. Auch wenn diese Woche jetzt erstaunlich ruhig verlief.

Ab morgen starte ich eine kleine, neue Serie in meinen "WalkersBärenNews". Dort gibt es jeden Tag einen Verein, von dem ich berichte. Dort schaue ich noch einmal kurz zurück auf die vergangene Saison und ziehe ein Fazit. Dann blicke ich zudem schon einmal auf die neue Saison voraus und liste euch zu den Vereinen auch die bisher getätigten Transfers auf.

Los geht´s morgen mit dem deutschen Vizemeister Augsburger Panther.

Dienstag, 1. Juni 2010

PDF-Magazin “MYFACEOFF” - Ausgabe 2

Zusammen mit break-away.de - Eishockey-Podcast und dem Eishockey Blog haben wir für Euch die neue Ausgabe des MYFACEOFF-PDF-Magazins fertiggestellt.

In der neuen Ausgabe findet Ihr unsere Nachbetrachtung zur Heim-WM, ein Blick auf die NHL und einer Betrachtung der aktuellen Situation der DEL.






Hier geht es zur offziellen MYFACEOFF-Webseite.

Viel Spaß beim Lesen!

Kommentare, Verbesserungsvorschläge etc. könnt Ihr uns gern auch über die Blog-Kommentare zukommen lassen.

Straubing verpflichtet Dimitri Pätzold

Die Straubing Tigers haben einen neuen Torhüter gefunden. Dimitri Pätzold tritt die Nachfolge von Mike Bales an. Pätzold kommt vom Ligarivalen ERC Ingolstadt und hat für ein Jahr unterschrieben.

Jürgen Pfundtner, Manager der Straubing Tigers, sagte zur Verpflichtung folgendes:

„Wir haben uns seit Monaten mit dieser Personalie beschäftigt und jetzt hat sich unsere Geduld ausgezahlt. Wir sind absolut überzeugt von den Fähigkeiten Pätzolds und werden ihm hier jenes Vertrauen entgegenbringen, das er zuletzt in Ingolstadt nicht unbedingt hatte.“

Mit der Verpflichtung von Pätzold haben die Tigers einen guten Griff getan. Er hatte bei seinen beiden letzten DEL-Stationen, Hannover und Ingolstadt, überzeugen können. Auch im Nationalteam, wenn er denn für dieses spielen durfte, zeigte er gute Leistungen.
Er selber sagte das zu seinem Wechsel:

„Nachdem ich zuletzt mit Hannover und Ingolstadt zwei Mal im Halbfinale gestanden bin, ist die Zielsetzung in Straubing sicher eine andere. Doch es ist auch für mich eine große Herausforderung, mit den Tigers erstmals in der Club-Geschichte die Play-off-Qualifikation zu erreichen.“

Dimitri Pätzold ist nach Michael Bakos (Verteidigung) und Carl Corazzini (Sturm) der dritte Spieler, den Straubing von Liga-Konkurrent Ingolstadt verpflichtet hat. Mal sehen, wer noch Alles folgt...