Dienstag, 1. November 2011

3:2 n.V. - Barry Tallackson schießt die Eisbären zum Sieg


EHC Eisbären Berlin vs. ERC Ingolstadt 3:2 n.V. (0:1, 2:0, 0:1/1:0)


WalkersBärenNews #12:


Die Eisbären Berlin haben am Dienstagabend den ERC Ingolstadt mit 3:2 n.V. besiegt und damit auch das zweite Duell gegen die Panther in dieser Saison gewonnen. 14 100 Zuschauer in der O2 World sahen eine seh
r gute Partie, in der die Berliner am Ende verdient als Sieger vom Eis gingen.

Bei den Eisbären fehlten weiterhin Dominik Bielke und Denis Pederson. Auch Kevin Nastiuk fiel aus. So stand Rob Zepp im Tor und Marvin Cüpper saß als Back-up auf der Bank.

Im ersten Drit
tel boten die Teams sehr gutes Eishockey. Sie agierten auf Augenhöhe und kämpften verbissen um jeden Zentimeter Eis. Es gab wenig Unterbrechungen, was dem Spiel richtig gut tat. Beide schossen 15-mal im Auftaktdrittel auf das Tor, doch nur die Gäste trafen auch.
Joe Motzko war es gew
esen, der den ERCI in der 19. Spielminute in Führung brachte. Rob Zepp ließ prallen, Motzko nutzte den Patzer und drin war der Puck. Dabei blieb es bis zur ersten Drittelpause.


Im Mitteldrittel übernahmen die Eisbären das Kommando, die Hauptstädter waren in diesem Drittel die bessere Mannschaft gewesen. Ingolstadt zeigte sich zwar auch in der Offensive, doch so stark wie im ersten Drittel agierten die Panther nicht.
In der 28. Minute sorgte Jimmy Sharrow für den 1:1-Ausgleich. Zu diesem Zeitpunkt war der Ausgleich verdient gewesen.
So wie auch die Führung, die fünf Minuten später fiel. Auf Zuspiel der "Braun-Brüder" versenkte Richie "Gewehr" Regehr mit einem s
einer gefürchteten Schlagschüsse den Puck im Tor von Ian Gordon - 2:1 (34.).
Mit einer 2:1-Führung der Hausherren ging es dann auch in die zweite Pause.


Im Schlussdrittel war die Dominanz der Berliner noch größer. Doch reihenweise scheiterten die Eisbären am starken ERCI-Goalie Ian Gordon. Dass es am Ende keine drei Punkte wurden lag auch an Torhüter Rob Zepp, der in der 46. Minute bei Ingolstädter Überzahl einen Schuss von Jeff Likens passieren ließ. Ein durchaus haltbarer Schuss.
Ingolstadts Jared Ross kassierte 100 Sekunden vor dem Ende des Spiels eine Strafe. Die Eisbären also in Überzahl. Das Powerplay sah
auch echt gut aus, aber an Ian Gordon war kein Vorbeikommen.
Somit ging es also in die Verlängerung.


Und in dieser musste nach knapp zwei Minuten mit Kris Sparre der nächste Ingolstädter auf die Strafbank.
Und dieses Powerplay nutzten die Berliner dann auch aus. Nach 63:38 Minuten (14 Sekunden vor Ablauf der Strafe) erzielte Publikumsliebling Barry Tallackson den umjubelten Siegtreffer.
Noch Minuten nach Spielende feierte die Fankurve ihren "Helden" Barry Tallackson mit Sprechchören. Die Nummer "22" hat den Sprung von Augsburg nach Berlin definitiv geschafft.

Fazit:


Die Eisbären haben am Ende verdient gewonnen. Es hätten durchaus drei Punkte werden können, doch ein Rob Zepp, der an beiden Toren nicht schuldlos war und ein Ian Gordon im ERCI-Tor verhinderten dies.
Ingolstadt spielte zwar nicht schlecht, aber die Eisbären waren die bessere Mannschaft gewesen.

Leistung vom Hauptschiedsrichter mit Note von mir:


Hauptschiedsrichter war Roland Aumüller gewesen. Er zeigte eine gute Leistung. Er pfiff relativ gut. Wie eigentlich in jedem Spiel gab es aber auch Sachen, die man hätte durchaus pfeifen können.

Note 2.


Fanstimmung:


Na bitte, es geht doch. Dass war doch heute Abend mal wieder eine richtig geniale Stimmung. Klar, es geht noch besser, aber wie die Kurve vor allem in den letzten zwei Minuten der regulären Spielzeit und dann in der Verlängerung abging, war echt stark gewesen. Weiter so.

Besten drei Spieler des Spiels:

1. Barry Tallackson (Eisbären/Stürmer)
2. Ian Gordon (Ingolstadt/Torhüter)
3. Richie Regehr (Eisbären/Verteidiger)

Vorschau auf das nächste Heimspiel mit Tipp von mir:

Am 18.11.2011 treffen die Eisbären Berlin auf die Augsburger Panther. Die Augsburger können mit dem bisherigen Saisonverlauf durchaus zufrieden sein. Doch für einen Sieg bei den Eisbären wird es nicht reichen. Die Eisbären sind dann doch eine Nummer zu groß für den AEV und Barry Tallackson und Darin Olver werden besonders motiviert sein gegen ihren Ex-Klub.
Mein Tipp: 6:2

2 Kommentare:

  1. Eine 2 für die Schirileistung ist aber sehr sehr schmeichelhaft. Mehr als eine 3 - würde ich ihm nicht geben. Ich hatte vor allem im letzten Drittel das Gefühl, Aumi möchte die Ingolstädter zum Sieg pfeifen und mir ging es da nicht alleine so und ich meine damit nicht die Pfiffe einiger Fans, sondern habe es aus den Gesprächen nach dem Spiel von anderen Fans mit denen ich mich unterhalten habe rausgehört.

    Und Zepp konnte bei beiden Toren nicht viel machen, auch wenn er da den Puck abprallen lässt, die Nachschüsse müssen die Verteidiger verhindern und wie man dies macht haben die Ingolstädter sehr schön gezeigt.

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  2. Zum Thema Zepp: Klar müssen die Verteidiger die Nachschüsse verhindern, aber er kann die Schüsse auch einfach seitlich abprallen lassen statt immer in den Slot. Viele DEL-Goalies schaffen das ja auch, nur Zepp lässt seit einer ewigen Zeit die Schüsse immer nach vorne prallen und dadurch haben wir einige unnötige Gegentore kassiert.

    Zum Thema Aumüller: Er hat schon wesentlich schlechtere Leistungen gezeigt (z.B. mal in Augsburg beim Spiel der Bären), von daher war es gestern recht ordentlich.
    Im letzten Drittel 2+10-Minuten gegen Angell zu geben war korrekt beim Check gegen den Kopf und Nacken. Und zum Ende hin haben wir ja von seinen Pfiffen profitiert und die Entscheidung fiel ja in Überzahl...

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