Vorschau auf den 6. DEL-Spieltag: Spitzenspiel in Mannheim - Kellerduell in Düsseldorf

Morgen geht es in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) mit dem 6. Spieltag weiter. Sechs Spiele stehen auf dem Programm. Dabei findet in Mannheim das Spitzenspiel statt, während man in Düsseldorf das Kellerduell sehen kann.



Adler Mannheim vs. EHC München
(HSR: Schütz)


Das Spitzenspiel des 6. Spieltages steigt in der SAP-Arena. Der Tabellenzweite Mannheim hat den Tabellendritten München zu Gast. Beide haben einen guten Saisonstart hingelegt und können sich morgen mit Platz Eins belohnen, da der Tabellenführer Hamburg spielfrei hat.
Mannheim gewann in der letzten Saison beide Heimspiele gegen München - 4:3 n.V., 4:3. Morgen sind die Kurpfälzer leichter Favorit.



Iserlohn Roosters vs. Grizzly Adams Wolfsburg
(HSR: Jablukov)


In der Eissporthalle am Seilersee kommt es zum Duell des Tabellenvierten gegen den Tabellenachten. Die Iserlohn Roosters haben die Grizzly Adams Wolfsburg zu Gast. Für Iserlohn war es ein guter Saisonauftakt, während Wolfsburg noch nicht so richtig in Form ist. Auswärts lief es zuletzt noch nicht rund.
Wolfsburg gewann vier der letzten sechs Gastsspiele am Seilersee. Letzte Saison siegten beide je einmal - Iserlohn mit 2:1, Wolfsburg mit 3:2.
Ich sehe Iserlohn in dieser Partie als Favorit.



ERC Ingolstadt vs. Hannover Scorpions
(HSR: Vogl)


Tabellenfünfter gegen Tabellensechster lautet die Partie in der Saturn-Arena. Der ERC Ingolstadt hat die Hannover Scorpions zu Gast. Beide haben bisher einen ordentlichen Start hingelegt.
Nur zwei der letzten zwölf Heimspiele gewannen die Panther gegen Hannover. Ein Sieg gelang dabei in der vergangenen Saison, als man die Niedersachsen mit 7:2 besiegte.
Hannover hat durchaus gute Chancen auf den Sieg.



Augsburger Panther vs. Krefeld Pinguine
(HSR: Brüggemann/Frano)

Im Curt-Frenzel-Stadion kommt es zum Duell zwischen den Augsburger Panthern und den Krefeld Pinguinen. Der Tabellensiebente hat den Tabellenzwölften zu Gast. Für Augsburg war es bis jetzt ein guter Saisonstart, während Krefeld bisher noch enttäuschte.
Von den letzten vier Duellen in Augsburg gewannen beide Teams je zweimal. Und das immer schön abwechselnd. Geht diese Serie weiter, dann dürfte morgen Augsburg das Eis als Sieger verlassen, da die letzte Partie mit 2:5 verloren ging.



EHC Eisbären Berlin vs. Straubing Tigers
(HSR: Schimm)


In der Berliner O2 World steht morgen Nachmittag die Partie des Tabellenzehnten gegen den Tabellenneunten an. Die Eisbären treffen auf Straubing. Und die Berliner haben einiges gut zu machen. Nicht nur, dass sie letztes Wochenende beide Spiele verloren haben. Nein, sie haben in der letzten Saison beide Heimspiele gegen Straubing verloren (3:4, 1:2 n.V.). Beide können mit dem bisherigen Saisonverlauf nicht zufrieden sein.
Straubing wird morgen von rund 700 Fans unterstützt, die per Sonderzug in die Hauptstadt reisen. Ob sie einen erneuten Sieg ihrer Mannschaft in Berlin sehen werden, bleibt abzuwarten. Aber unmöglich ist dieser nicht.


DEG Metro Stars vs. Thomas Sabo Ice Tigers
(HSR: Hascher)


Wer hätte das gedacht: Diese Partie ist am 6. DEL-Spieltag das Kellerduell - der Tabellenletzte Düsseldorf empfängt den Tabellenvorletzten Nürnberg. Beide können mit dem bisherigen Saisonverlauf überhaupt nicht zufrieden sein. Die DEG wartet nach wie vor auf den ersten Saisonsieg, Nürnberg feierte diesen Donnerstag den ersten Saisonsieg (4:3 gegen Hannover). In Düsseldorf läuft momentan gar nichts zusammen, nach der 3:6-Pleite in Hamburg sagte der Coach wohl nicht umsonst, dass er eine "verkrampfte Mannschaft ohne Selbstvertrauen" gesehen hatte.
Vielleicht kommt für die DEG diese Partie aber genau richtig. Sieben der letzten zehn Heimspiele gegen Nürnberg gewann Düsseldorf. Aber die Mannschaft ist verunsichert, weshalb man wohl gegen Nürnberg morgen auch nicht den ersten Saisonsieg feiern wird. Diese haben sich genügend Selbstvertrauen durch den ersten Sieg geholt und haben zudem mit Peter Draisaitl einen neuen Coach hinter der Bande stehen.

DEL/5. Spieltag: Hamburg erobert die Tabellenspitze

Hamburg Freezers vs. DEG Metro Stars 6:3 (2:1, 2:1, 2:1)


Die Hamburg Freezers sind neuer Tabellenführer der DEL. Die Hanseaten setzten sich zum Abschluss des 5. Spieltages daheim mit 6:3 gegen die DEG Metro Stars durch. Die Rheinländer sind Tabellenletzter und als einziges Team noch sieglos.

Rainer Köttstorfer (2.) und David Wolf (3.) sorgten für die frühe 2:0-Führung der Hausherren. Jeff Ulmer gelang in der achten Minute der 2:1-Anschlusstreffer. Im Mitteldrittel erhöhten David Wolf (21.) und Brendan Brooks (26.) auf 4:1. Zu viel für DEG-Keeper Jean-Sebastian Aubin, der daraufhin sein Tor verließ. Bobby Goepfert kam für ihn ins Tor, konnte aber die Niederlage nicht mehr verhindern.
Jason Holland traf in der 30. Minute zum 4:2, doch Christoph Schubert legte in der 42. Minute das 5:2 nach. Zwei weitere Treffer fielen dann noch in der Schlussminute. Zunächst war es Jeff Ulmer gewesen, der das 5:3 erzielte. Brendan Brooks setzte dann den Schlusspunkt zum 6:3.

DEL: Ergebnisse vom 5.Spieltag (30.09.2011)

aktuelle DEL-Tabelle:

5. Spieltag: Nürnberg gelingt Befreiungsschlag - Mannheim neuer Tabellenführer.

Am 5. Spieltag hat Schlusslicht Nürnberg den ersehnten ersten Saisonsieg eingefahren. Mit 3:2 wurden die Hannover Scorpions besiegt. Siege gab es auch für Krefeld, Mannheim und München.



Krefeld Pinguine vs. ERC Ingolstadt 4:0 (1:0, 2:0, 1:0)


Die Krefeld Pinguine haben den ersten Saisonsieg eingefahren. Die Seidenstädter siegten gegen den bisherigen Spitzenreiter Ingolstadt mit 4:0. Krefeld ist nun Zwölfter, Ingolstadt rutschte auf Platz Fünf ab.
Rok Ticar, Roland Verwey, Marvin Tepper und Daniel Pietta waren die Torschützen gewesen, Scott Langkow feierte einen Shut-out.


Adler Mannheim vs. Straubing Tigers 3:2 (1:0, 2:0, 0:2)


Die Adler Mannheim haben durch einen 3:2-Sieg gegen die Straubing Tigers die Tabellenspitze erobert. Straubing steht nach dieser Partie auf Rang Neun.
Nach 40 Minuten führten die Kurpfälzer verdient mit 3:0 gegen Straubing. Die Tore erzielten Yannic Seidenberg, Frank Mauer und Adam Mitchell. Im letzten Drittel konnte Straubing durch Tore von Karl Stewart und Sandro Schönberger verkürzen, doch zu mehr reichte es am Ende nicht.


EHC München vs. Iserlohn Roosters 4:3 n.V. (1:1, 2:1, 0:1/1:0)


Der EHC München hat Geheimfavorit Iserlohn Roosters mit 4:3 n.V. besiegt und sich auf Platz Zwei in der Tabelle vorgeschoben. Iserlohn ist nach diesem Spiel Dritter.
München hatte bereits mit 3:1 geführt, doch die Roosters kämpften sich zurück ins Spiel. Brandon Dietrich (2) und Jason Ulmer trafen für München in der regulären Spielzeit, Jeff Giuliano, Colton Fretter und Michael Hackert für die Sauerländer. Eric Schneider schoss München in der 62. Minute dann zum Sieg.


Thomas Sabo Ice Tigers vs. Hannover Scorpions 3:2 (0:1, 3:0, 0:1)

Der Trainerwechsel hat sich gelohnt: Unter der Regie des neuen Trainers Peter Draisaitl gewannen die Thomas Sabo Ice Tigers mit 3:2 gegen die Hannover Scorpions und verließen durch den ersten Saisonsieg das Tabellenende. Die Franken stehen nun auf Rang Dreizehn, Hannover ist Sechster.
Hannover ging durch Scott King im ersten Drittel zwar in Führung, doch im Mitteldrittel drehten die Hausherren auf. Shane Joseph, Jame Pollock und Vitalij Aab machten aus einem 0:1 ein 3:1. Chris Herperger gelang im letzten Drittel nur nur der 3:2-Ehrentreffer.

DEL: Ergebnisse vom 5. Spieltag (29.09.2011)

aktuelle DEL-Tabelle:

DEB-Team: Nummer 20 wird nicht mehr vergeben

Gestern fand in Kaufbeuren im Eisstadion die Trauerfeier für Robert Dietrich statt. Dietrich kam vor drei Wochen bei dem schlimmen Flugzeugabsturz in Russland ums Leben. Ca. 1000 Fans waren gekommen, um sich vom ehemaligen deutschen Nationalspieler zu verabschieden.

Im Rahmen dieser Trauerfeier gab DEB-Präsident Franz Reindl bekannt, dass man in der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft die Rückennummer "20" nie mehr vergeben will.
Man will Robert Dietrich damit die letzte Ehre erweisen.

Eine gute Sache, wie ich finde. In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) wird ja bekanntlich die Nummer "80" von Robert Müller nicht mehr vergeben. Ob die Nummer "20" in der DEL nun auch nicht mehr vergeben wird, ist bis jetzt nicht bekannt.

Quelle

Eisbären All Stars vs. Gazprom Export Hockey

Am nächsten Wochenende (08.10./09.10.11) stehen in der O2 World gleich drei Eishockeyspiele auf dem Programm. Am Samstagabend um 20:00 Uhr steht das NHL-Spiel zwischen den Buffalo Sabres und den Los Angeles Kings an. Einen Tag später findet um 14:00 Uhr das alljährliche Gazprom-Spiel statt und um 19:00 Uhr kommt es zum DEL-Klassiker zwischen den Eisbären Berlin und den Adlern aus Mannheim. Für jeden Eishockey-Fans also ein absolutes Highlight-Wochenende in der O2 World.

Die Eisbären All Stars werden im Duell gegen Gazprom Export Hockey von drei ehemaligen NHL-Stars unterstützt. Dabei freuen sich die Fans besonders auf Luc Robitaille, dem erfolgreichsten linken Flügelstürmer der NHL aller Zeiten. Zudem laufen auch Daryl Evans und Bernie Nicholls auf.
Weitere drei Spieler sind ebenfalls neu im Team der Eisbären All Stars - Torhüter Alexander Jung sowie der ehemalige Eisbären-Stürmer Mark Beaufait mit seinem Sohn Cullen.

Neben den bisher genannten Spielern laufen u.a. folgende Spieler für die Eisbären All Stars auf:

Peter John Lee, Don Jackson, Steffen Ziesche, Nico Pyka, Yvon Corriveau, Thomas Brandl, Thomas Graul, Dieter Frenzel, Tobias Abstreiter, Petr Briza, Bernd Truntschka und der deutsche Nationaltrainer Jakob Kölliker

Es wird mit Sicherheit wieder ein tolles Spiel mit vielen Toren werden. Bisher waren es immer sehr interessante Partien zwischen diesen beiden Mannschaften gewesen, wenn gleich das Tempo natürlich nicht so hoch wie in einem DEL-Spiel ist.
Die Eisbären All Stars wollen auf jeden Fall endlich mal diesen Vergleich gewinnen, sagt Peter John Lee:

„Wir wollen endlich mal gewinnen. In den letzten Jahren war es an einigen Stellen immer wieder sehr knapp, vielleicht können wir diesmal das Spiel für uns entscheiden. Die kleinere Eisfläche kommt uns sicherlich dafür entgegen.“

Kleine Eisfläche deswegen, weil am Abend zuvor ja bekanntlich die NHL-Partie auf der kleinen Eisfläche ausgetragen wird und ein Umbau auf die größere Eisfläche in der kurzen Zeit nicht möglich wäre. Am Abend findet dann auch die DEL-Partie auf dieser kleinen Eisfläche statt - eine Premiere in der DEL.

Quelle

Eisbären Berlin: Frank Hördler nennt den Grund für die Niederlage gegen Iserlohn

Die Enttäuschung bei den Eisbären Berlin nach dem Wochenende mit zwei Niederlagen war groß gewesen. Der Titelverteidiger hatte in Mannheim und gegen Iserlohn jeweils mit 2:4 verloren. Null Punkte an einem Wochenende genügen nicht den Ansprüchen der Berliner.

Gegen Iserlohn hatte man zwar 51-mal aufs Tor von Sébastian Caron geschossen, doch der hielt einfach überragend an diesem Abend. Allerdings waren nicht alle 51 Torschüsse gefährlich gewesen. Zu oft agierten die Eisbären zu umständlich vor dem Tor, wollten die Scheibe am liebsten ins Tor tragen. Doch so einfach geht dass nun mal nicht.

EHC-Verteidiger Frank Hördler sagte nach der Partie gegen Iserlohn (Quelle: aktuelle Ausgabe der Eishockey NEWS):

"Ich denke, gegen Iserlohn waren wir das bessere Team. Wir hatten 51 Schüsse und lauerten immer auf den Nachschuss. Doch der kam nicht, weil Caron fast alles festhielt"

Zwar haben die Eisbären fast doppelt so oft wie die Roosters aufs Tor geschossen. Aber es kommt nun einmal nicht immer auf die Häufigkeit der Schüsse an sondern auch auf die Qualität. Und diese hatten die Berliner nicht bei jedem Schuss gehabt. Teilweise wurden sie hektisch und wollten möglichst schnell zum Schuss kommen. Aber auch das Powerplay läuft noch nicht so wie gewünscht.

Hördler nannte einen Grund für die Niederlage gegen Iserlohn:

"Wir sind nicht das Team, welches nach einer Führung mal einen Schritt zurückmacht. In diesem Punkt müssen wir uns verbessern und in Zukunft solider spielen."

Frank Hördler unterlief in der Partie der Fehler, der zum entscheidenden 2:4 führte. Er verlor die Scheibe im Angriffsdrittel und im Gegenzug trafen die Sauerländer zum 2:4.

Am Wochenende können die Eisbären zeigen, dass sie an ihren Fehlern gearbeitet haben und es nun besser machen. Die erste Chance dazu bietet sich am Samstag (16:30 Uhr) gegen die Straubing Tigers, wenn gleich es keine leichte Partie werden wird. Die Tigers gewannen am vergangenen Wochenende beide Spiele und holten sechs Punkte.
Am Montag reisen die Berliner dann zu den Hannover Scorpions, diese Partie beginnt um 14:30 Uhr. Dort werden die Jungs von Coach Don Jackson sicherlich wieder von vielen EHC-Fans unterstützt. So auch von mir, weshalb es einen ausführlichen Bericht von dieser Partie plus Bilder geben wird.

ERC Ingolstadt: Thomas Greilinger fällt verletzt aus

Update:

Der ERC Ingolstadt muss nicht wie zunächst befürchtet drei Monate auf Thomas Greilinger verzichten. Nach der OP wurde bekannt, dass er "nur" ca. drei Wochen dem Spitzenreiter fehlen wird. Da hat Greilinger also nochmal Glück im Unglück gehabt.

Bericht vom 27.09.2011 um 21:40 Uhr:

Tabellenführer ERC Ingolstadt muss in den nächsten Spielen auf seinen Top-Scorer verzichten. Stürmer Thomas Greilinger wird für unbestimmte Zeit ausfallen. Im Spiel gegen die Adler Mannheim hat sich der Stürmer einen Meniskusschaden zugezogen, der nun operiert werden muss. Erst danach wird man wissen, wie lange Thomas Greilinger ausfallen wird.

Dieser Ausfall ist natürlich ein herber Rückschlag für die Panther. Mit fünf Scorerpunkten liegt Greiliner derzeit an Platz Vier der Top-Scorer-Liste. Vier Tore erzielte der 30-jährige Angreifer bisher, zudem bereitete er einen weiteren Treffer vor.
Gute Besserung Thomas Greilinger.

Quelle

Vorschau auf den 5. DEL-Spieltag: Spitzenspiel in München - Spitzenreiter Ingolstadt in Krefeld

An diesem Wochenende stehen in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gleich drei Spieltage an. Dabei geht es bereits am morgigen Donnerstag mit dem fünften Spieltag los. In München kommt es zum Spitzenspiel zwischen dem Tabellenvierten und dem Tabellenfünften. Spitzenreiter Ingolstadt reist derweil nach Krefeld.



Krefeld Pinguine vs. ERC Ingolstadt
(HSR: Bauer)


Im KönigPalast gastiert am Donnerstagabend der Spitzenreiter. Der Tabellendreizehnte Krefeld Pinguine empfängt Tabellenführer ERC Ingolstadt. Während der ERCI bisher drei von vier Spielen gewann, holte Krefeld aus vier Spielen nur einen Punkt.
Doch die Partie gegen Ingolstadt könnte zum richtigen Zeitpunkt kommen. Fünf der letzten sechs Heimspiele gegen die Panther gewann der KEV. Ingolstadt erzielte in fünf von sechs Partien jeweils nur ein Tor. Beim einzigen Sieg in diesem Zeitraum schoss der ERCI aber drei Tore - 3:1.
Von der Bilanz her ist also Krefeld Favorit, von der Form aber sehe ich Ingolstadt in der Favoritenrolle.


Hamburg Freezers vs. DEG Metro Stars
(HSR: Brüggemann/Klau)


Die Hamburg Freezers empfangen am Freitagabend in der O2 World die DEG Metro Stars. Es ist das Duell des Tabellenzweiten gegen den Tabellenzwölften. Hamburg hat bisher drei von vier Spielen gewonnen, Düsseldorf hat alle Spiele verloren und nur bei zwei Overtime-Niederlagen gepunktet.
Dass der DEG ausgerechnet in Hamburg der erste Saisonsieg gelingt, ist eher unwahrscheinlich. Von den letzten neun Gastspielen in der Hansestadt gewannen die Rheinländer nur zwei. Und diese beiden Erfolge waren sehr knapp gewesen (zweimal 3:2).
Hamburg ist in dieser Partie klarer Favorit.


Adler Mannheim vs. Straubing Tigers
(HSR: Jablukov/Krawinkel)


In der SAP-Arena steht morgen die Partie des Tabellendritten gegen den Tabellenneunten an. Die Adler Mannheim haben die Straubing Tigers zu Gast. Beide feierten am vergangenen Wochenende zwei Siege in Folge.
Vier der letzten fünf Heimspiele gewannen die Kurpfälzer gegen die Tigers, die so etwas wie der Lieblingsgegner der Adler sind. Lediglich die letzte Partie ging mit 6:7 n.V. verloren.
So ein Torfestival erwarte ich morgen nicht, dafür aber einen Sieg der Mannheimer.


EHC München vs. Iserlohn Roosters
(HSR: Sicorschi)


Das Spitzenspiel des fünften Spieltages steigt in München, wo der Tabellenvierte den Tabellenfünften empfängt. Der EHC München hat die Iserlohn Roosters zu Gast. Beide sind sehr gut in die Saison gestartet, haben nach vier Spieltagen beachtliche neun Punkte auf dem Konto.
In der vergangenen Saison trafen beide Teams das erste Mal in der DEL aufeinander. In München gewannen beide Teams je einmal - München mit 5:3 und Iserlohn mit 4:0. Iserlohn gelang zu Hause sogar noch ein zweiter Sieg ohne Gegentor. Münchens Offensive tat sich also schwer gegen die Roosters.
Dies wird morgen nicht leichter werden, denn mit Sébastian Caron haben die Sauerländer einen sehr starken Keeper im Tor stehen. Ich sehe hier keinen Favoriten, ausgeglichene Partie.


Thomas Sabo Ice Tigers vs. Hannover Scorpions
(HSR: Aumüller)


In der Arena Nürnberger Versicherungen hoffen die Fans der Ice Tigers morgen Abend auf den ersten Saisonsieg ihrer Mannschaft. Der Tabellenletzte Nürnberg hat den Tabellensechsten Hannover zu Gast. Bei Nürnberg gibt Coach Peter Draisaitl sein Debüt hinter der Bande.
Von den letzten sechs Duellen in Nürnberg gewannen beide je drei. Die Franken stehen gehörig unter Druck. Ich glaube aber ehrlich gesagt nicht, dass Nürnberg der erste Sieg gelingen wird. Hannover wird das Spiel gewinnen.

Saison für Dominik Bielke beendet

Die Eisbären Berlin müssen den Rest der Saison auf Verteidiger Dominik Bielke verzichten. Bielke zog sich beim Spiel am Sonntag gegen Iserlohn einen Kreuzbandriss zu und wird nun operiert. Damit ist die Saison 2011/2012 für den Youngster bereits beendet.

Das ist natürlich ein schwerer Schlag für den jungen Verteidiger, der sich in dieser Saison im Team der Eisbären endgültig etablieren wollte. Diese Verletzung wirft ihn zurück und es wird nun dauern, bis er wieder ins Team zurückkehren wird.

Manager Peter John Lee äußerte sich wie folgt über die Verletzung von Dominik Bielke:

„Dominik Bielke hat sich im vergangenen Jahr in die DEL hochgearbeitet und war inzwischen ein fester Bestandteil der Mannschaft. Die Verletzung wirft ihn natürlich erst einmal zurück. Aber Dominik ist 2o Jahre jung und wir legen das Hauptaugenmerk auf seine langfristige Entwicklung und Karriere.“

Ob die Eisbären nun noch einmal auf dem Transfermarkt zuschlagen werden oder aber einem Nachwuchsspieler die Chance gegeben wird, ist noch nicht klar. Jedenfalls wird es sehr lange dauern, bis Bielke zurückkehrt, wie Dr. Jens Ziesche sagte:

„Ein gerissenes Kreuzband lässt sich operativ im Normalfall gut wieder herstellen. Die Reha zum Neuaufbau des Knies nimmt dann in der Regel sechs bis acht Monate in Anspruch.“

Wir vom eisbaerlin.de-Team wünschen Dominik Bielke gute Besserung.

Quelle

Nach dem 2:4 gegen Iserlohn: Don Jackson mächtig sauer

Die Stimmung bei den Eisbären nach der enttäuschenden 2:4-Heimniederlage gegen die Iserlohn Roosters war schlecht. Man hatte alles versucht gehabt, 51-mal aufs Tor der Roosters geschossen. Doch teilweise stellte man sich vor dem Tor zu umständlich an und hatte zudem Pech gehabt, dass Iserlohn´s Goalie Sébastian Caron einen sehr guten Tag erwischt hatte.

Für die Berliner war es bereits die zweite Niederlage in Folge gewesen. Zwei Tage zuvor verlor der Meister ebenfalls mit 2:4 in Mannheim - nach einer 2:0-Führung. Ein Null-Punkte-Wochenende genügt nicht den Ansprüchen der Eisbären, ist einfach nur peinlich.

Coach Don Jackson war nach dem gestrigen Spiel bedient gewesen und machte seinem Ärger in der Kabine Luft. Als er wieder heraus kam, sagte er, was ihn so gestört hatte:

„Wir haben manchmal eine Atmosphäre wie in einem Freizeit-Klub. Alles ist so toll, nett und entspannt. Dabei haben wir 50 Minuten sehr gutes Eishockey gespielt. Und dann verschenken wir es am Ende durch individuelle Fehler. Das war schlechter als schlecht. Das alles vor den Augen von Boss Phil Anschutz. Der kommt einmal im Jahr und dann so etwas. Das macht mich sehr wütend.“

Hoffentlich ziehen die Eisbären die richtigen Schlüsse aus diesem miserablen Wochenende. Die Spieler sollten spätestens jetzt gemerkt haben, dass diese Saison kein Selbstläufer werden wird. Man gilt zwar mit als Top-Favorit, doch die Konkurrenz ist größer und stärker als im letzten Jahr. Man hat zwar eine bessere Mannschaft zusammen, doch vieles läuft noch nicht so wie gewünscht beim EHC.

Und dann sollte sich Don Jackson vielleicht endlich mal für einen Goalie entscheiden und ich hoffe, dass er sich dann für Kevin Nastiuk entscheiden wird. Nicht, dass man mich jetzt falsch versteht. Ich habe nichts gegen Rob Zepp. Er ist auch ein guter Torhüter, der uns schon so manches Spiel gewonnen hat und auch seinen Anteil an der Meisterschaft hatte. Aber er lässt nach wie vor zu viel prallen und die Gegner nutzen das dann zu leichten Treffern. So eine Schwäche kann man trainieren, damit sie weg geht. Aber ich sehe da momentan keine Besserung bei Zepp, weshalb ich mir wünschen würde, dass Nastiuk die neue Nummer "1" wird.

Ich bin gespannt, wie die Eisbären am Samstag gegen Straubing spielen werden. Es wird kein leichtes Spiel werden. Es muss am Samstag auf jeden Fall eine Reaktion kommen. Damit der Trainer endlich mal wieder mit guter Laune nach dem Spiel aus der Halle gehen kann...

Quelle

Impressionen vom Spiel Eisbären vs. Iserlohn - (25.09.201 - 2:4)

Die Meisterringe für die Meisterspieler.

Eisbären-Torwart Rob Zepp bekommt seinen Meisterring überreicht.

Das neue Meisterbanner wird ausgerollt...

...und sieht so in Vollendung aus.

Eisbären im Angriff.

EX-NHL-Star Mike York (Iserlohn) beim Bully.

Eisbären-Torwart Rob Zepp, der einen unsicheren Eindruck machte.

Am starken IEC-Keeper Sébastian Caron verzweifelten die Eisbärenspieler reihenweise.

Wo ist der Puck...

...am Ende wieder beim Sébastian Caron.