Die Eisbären Berlin haben am Sonntagnachmittag Spiel 1 der Finalserie mit 3:2 n.V.(1:1,0:0,1:1,1:0) gegen die Kölner Haie gewonnen.
Steve Walker entschied die Partie nach 2:11 Minuten in der Overtime.
Zuvor war es ein enges und hochklassiges Spiel zweier Teams auf gleichem Niveau.
Im ersten Drittel entwickelte sich ein Spiel, welches hin und her ging und von wenigen Unterbrechungen geprägt war.
Nach 10 Minuten fiel der erste Treffer der Finalserie 2008. In Überzahl überwand Denis Pederson Haie-Keeper Robert Müller - 1:0.
Doch 107 Sekunden später konnten die Haie ausgleichen. Die Bären mit einem Fehlpass in der eigenen Verteidigungszone, Mats Trygg bekam die Scheibe und zog von der blauen Linie einfach mal ab, mit Erfolg - 1:1.
Danach Chancen auf beiden Seiten, doch die beiden Keeper Zepp und Müller hielten alle Schüsse fest.
Im zweiten Drittel wurde die Partie hochklassig, es gab kaum noch Unterbrechungen. Es ging jetzt hin und her. Beide Teams hatten gute Torchancen. Doch es fiel kein Treffer im zweiten Abschnitt.
Im letzten Drittel legten erneut die Bären vor. Frank Hördler fuhr mit dem Puck hinters Tor, spielte dann einen tollen Pass vors Tor auf Florian Busch und der hielt einfach die Kelle rein - 2:1 (51.).
Nun bebte der altehrwürdige "Welli". 4695 Zuschauer (darunter 500 aus Köln) feierten ihre Bären, als ob sie schon gewonnen hätten. Die Eisbären schienen die Partie nun im Griff zu haben, wollten es nicht zur Verlängerung kommen lassen.
Doch zwei Minuten vor dem Ende gelang den Haien doch noch der Ausgleich. Allerdings war diesem ein krasser Abspielfehler des Eisbär Tyson Mulock voraus gegangen. Dieser wollte den Puck aus der eigenen Verteidigungszone schlagen, doch das missglückte ihm. Ivan Ciernik bekam den Puck und traf zum Ausgleich.
Es ging in die Overtime.
Und dort erzielte Steve Walker in der 62. Minuten nach toller Vorarbeit von Nathan Robinson das viel umjubelte 3:2 für die Eisbären.
Spiel 2 der Finalserie findet am Dienstag (19:30 Uhr) in der Kölnarena statt.
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