Mittwoch, 2. April 2008

4:1 - Starke Defensivarbeit bringt Eisbären den Sieg!

Die Berliner Eisbären sind am Dienstagabend durch einen verdienten 4:1-Sieg (0:0,2:0,2:1) gegen die DEG Metro Stars mit 1:0 in der Best of Five-Halbfinalserie in Führung gegangen.
Die Eisbären zeigten eine sehr starke Defensivleistung und erspielten sich vorne gute Chancen. Der Düsseldorfer Torwart Jamie Storr, der noch im Viertelfinale die Spieler der Sinupret Ice Tigers reihenweise verzweifeln ließ, wurde weich geschossen. Trotzdem verhinderte Storr mit teils guten Reflexen eine mögliche höhere Niederlage seiner Mannschaft.
DEG-Stürmer Klaus Kathan sagte nach der Partie: "Wir waren teilweise irgendwie gelähmt und einfach nicht gut genug. Zudem haben die Berliner ein sehr gutes Forechecking gespielt und waren läuferisch sehr gut drauf".

Bei den Eisbären fehlten nur die Langzeitverletzten Youri Ziffzer und Christoph Gawlik. Die drei anderen Verletzten Denis Pederson, Sven Felski und Steve Walker spielten dagegen wieder mit.

Die Eisbären kamen topfit ins Spiel und überrannten die DEG-Verteidigung förmlich. Doch sämtliche Chancen scheiterten am gut haltenden Jamie Storr. Die DEG kam erst Mitte des ersten Drittels gefährlich vors Tor von EHC-Keeper Rob Zepp. Zepp war schon geschlagen und der Puck trudelte Richtung Torlinie. Doch EHC-Verteidiger Deron Quint schlug sie gerade noch rechtzeitig weg. Da konnten die Eisbären erstmal kräftig durchatmen.
Den Rest des ersten Drittels sah Zepp die DEG-Spieler nur aus weiter Entfernung - und zwar in deren Verteidigungszone. Denn die Eisbären waren weiterhin bemüht, den ersten Treffer zu erzielen. Doch in Drittel 1 war Storr nicht zu überwinden und somit ging es mit einem 0:0 in die erste Pause.

Im zweiten Drittel das selbe Bild. Berlin mit vielen Chancen, doch Storr war immer zur Stelle. Aber auch die DEG versuchte nun ihr Glück, doch Zepp ließ keinen Gegentreffer zu.
Nach 29 Minuten hatten die 4695 Zuschauer im zum 30. mal in dieser Saison ausverkauften "Welli" erstmals Grund zum Jubeln. Steve Walker passte klasse vors Tor und Denis Pederson schoss zum 1:0 ein.
Während die Fans noch am Jubeln waren, erhöhte Constantin Braun nur 41 Sekunden später auf 2:0. Braun wurde der Puck klasse an die blaue Linie gespielt und von dort aus hämmerte er die Scheibe freistehend zum 2:0 ins Tor.
Die Gegenwehr vom besten Düsseldorfer Storr war gebrochen.
Die Eisbären ließen es nun ein wenig ruhiger angehen und die DEG versuchte nun den Anschlusstreffer zu erzielen. Doch sämtliche Angriffe wurden von der starken Defensive der Eisbären früh abgefangen, so dass selten größere Gefahr vor dem Tor entstand.
Mit 2:0 ging es dann in die zweite Pause.

Im letzten Drittel merkte man der DEG sofort an, dass sie sich noch nicht aufgegeben haben. Nun spielten sie viel offensiver als zuvor. Und sie wurden dafür belohnt. Tore Vikingstad erzielte in der 45. Minute das 1:2. Allerdings fuhren die beiden Schiedsrichter Alfred Hascher und Willi Schimm zum Videobeweis. Nach wenigen Minuten kamen beide zurück und entschieden auf Tor.
Anhand der Fernsehbilder konnte man meiner Meinung nach aber nicht genau erkennen, ob der Puck vollständig hinter der Linie war, weil Zepp drauf lag.
Die Eisbären waren nun keinesfalls geschockt und spielten weiter nach vorne.
Und es folgte wie schon in Drittel 2 ein Doppelschlag. Nathan Robinson (48.) und Deron Quint (49.), beide in Überzahl, erhöhten auf 4:1.
Nun war die Gegenwehr der Gäste endgültig gebrochen und die Eisbären brachten das 4:1 über die Zeit.

Die Eisbären haben heute ein Klassespiel abgeliefert, sowohl in der Defensive als auch in der Offensive. Heute hat man gesehen, dass es schwer sein wird, die Eisbären zu besiegen.
Trotzdem sollte man die DEG nicht unterschätzen. Aber wenn die Eisbären weiter so gut und vor allem diszipliniert spielen, wird es verdammt schwer für die Düsseldorfer.

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