Das Finale der DEL steht fest. In der am kommenden Sonntag beginnenden Finalserie stehen sich die Eisbären Berlin und die Kölner Haie gegenüber. Der EHC zog durch einen 3:1-Sieg gegen die DEG ins Finale ein, die Haie durch einen 3:2-Sieg gegen Frankfurt.
In der Hauptrunde hatte der EHC alle vier Spiele gegen Köln gewonnen. Na wenn das mal kein gutes Omen ist...
Im ersten Drittel in Berlin waren beide Teams darauf bedacht, keine Fehler zu machen. So gab es kaum Strafzeiten, Torchancen waren auch Mangelware. Wenn doch mal was gefährliches kam, dann waren beide Keeper, Rob Zepp und Jamie Storr, auf der Hut.
Tore fielen keine im ersten Abschnitt.
Im zweiten Drittel drückten die Bären aufs Tempo, sie wollten nun das erste Tor machen. Und das erzielten sie auch. In überzahl überwand Florian Busch DEG-Schlussmann Storr aus spitzen Winkel - 1:0 (32.). Da sah Storr nicht gut aus.
Und die Bären legten nach. Nur fünf Minuten später erzielte "Richie" Mueller nach einem Abwehrschnitzer der DEG das 2:0.
Nun bebte der "Welli". Es schien so, als ob es doch noch nicht das letzte Spiel im "Welli" sei.
Im letzten Drittel drehten bei DEG-Keeper Storr die Nerven durch. Permanent ging sein Schläger in Richtung eines EHC-Spielers. Nach zahlreichen Ermahnungen der guten Schiris Schimm/Hascher bekam Storr schließlich doch zwei Minuten. Die Bärenfans buhten Storr nun aus, doch dieser provozierte weiter. Diesmal aber nicht die Bärenspieler, sondern die EHC-Fans. Er fuchtelte mit seinen Händen in Richtung der Fans, zeigte diesen zudem den Mittelfinger.
Half ihm aber nicht. Die Bären erzielten in Überzahl das 3:0 durch Rankel, wieder sah Storr nicht gut aus (53.).
Vier Minuten vor dem Ende die DEG in Überzahl, Nethery nahm Storr zu Gunsten eines sechsten Feldspielers raus und Reid traf zum 1:3.
Doch ein weiterer Treffer gelang der DEG nicht, denn Zepp hielt an diesem Abend überragend.
Nach der Schlusssirene feierten die 4695 Zuschauer im ausverkauften noch minutenlang "ihre Helden".
Ebenso spannend zu ging es im anderen Halbfinale. Dort erzielte Stephane Julien in der 35. Minute das 1:0.
Im letzten Drittel überschlugen sich die Ereignisse. Jeff Heerema glich aus (46.). Doch nur 36 Sekunden später brachte Phillipp Gogulla die Haie wieder in Führung. Doch die Lions kamen erneut zurück. Jeff Ulmer mit dem 2:2 sieben Minuten vor dem Ende. 137 Sekunden vor dem Ende erzielte Mirko Lüdemann das 3:2 für Köln. Das Spiel schien entschieden. Kurze Zeit später Jason Marshall mit der Riesenchance zum Ausgleich, doch er scheiterte freistehend vor Müller. Danach passierte nix mehr und die Haie zogen ins Finale ein.
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