Freitag, 15. August 2008

4:4-Unentschieden zum Auftakt des Dorint Cup´s!

Die Berliner Eisbären haben beim Dorint Cup in Dresden im ersten Spiel gegen die Sinupret Ice Tigers 4:4 (1:2, 1:1, 2:1) gespielt.
Es war eine spannende Partie, geprägt von vielen Chancen hüben wie drüben.


Bei den Eisbären wurden heute vier Spieler geschont, Andy Roach, Mark Beaufait, Steve Walker und Denis Pederson. Dafür spielten die beiden Probespieler Christian Swärd und Matt McIlvane mit. Im Tor stand Youri Ziffzer.

In den ersten zehn Minuten des ersten Drittels waren die Nürnberger häufiger im Angriffsdrittel und suchten den Abschluss vorm Tor, doch die beste Chance hatten die Eisbären. Aber Stefan Ustorf scheiterte an Nürnbergs Torwart Frederic Cassivi.
In der 13. Minute schlugen dann aber doch die Ice Tigers zu, und das gleich doppelt. Innerhalb von 49 Sekunden gingen sie mit 2:0 in Führung. Das 1:0 erzielte Scott King im Nachsetzen auf Zuspiel von Greg Leeb und Adrian Grygiel. Shane Peacock erzielte das 2:0 auf Zuspiel von Florian Keller.
Nach 17 Minuten wurde Scott King vor dem Tor von Youri Ziffzer unfair von den Beinen geholt, den folgenden Penalty parierte Youri Ziffzer.
Eine Minute vor Drittelende kassierten die Ice Tigers innerhalb von zehn Sekunden zwei Strafzeiten. Zuerst musste Adrian Grygiel wegen Beinstellens vom Eis, kurz darauf erwischte es Ex-Bär Cole Jarrett, der wegen Ellbogenchecks vom Eis musste. Die doppelte Überzahl nutzten die Eisbären. Elf Sekunden vor dem Ende des ersten Drittels passte Alex Weiß von rechts quer vors Tor und Sven Felski markierte den ersten Bärentreffer 2008/2009 - nur noch 1:2.

Die ersten fünf Minuten des zweiten Drittel begannen gemächlich. Doch dann ging es hin und her. Aber Regehr, McIlvane, Ostwald und Busch auf Eisbärenseite sowie Jarrett, Keller, Carter und Fical auf Nürnberger Seite scheiterten an Cassivi bzw. Ziffzer.
In der 31. Minute erzielte Probespieler Matt McIlvane den 2:2-Ausgleich. Christian Swärd passte auf Nathan Robinson, der aus der Ecke zu Matt McIlvane und der schoss links oben ins Eck.
Doch nur zwei Minuten später lagen die Ice Tigers schon wieder in Front. Frank Hördler und Deron Quint scheitern im Vorwärtsgang, den schnellen Gegenzug verwandelt Michal Periard - 2:3.
Danach die Eisbären mit guten Chancen in zwei Überzahlgelegenheiten, doch Regehr, Swärd, Mulock, Alex Weiß, McIlvane, Ostwald und Busch scheiterten an Cassivi.

Das letzte Drittel begann aus Eisbärensicht gut. In der 44. Minute erzielte Neuzugang Richie Regehr in Überzahl den 3:3-Ausgleich. Tyson Mulock hatte den Puck zu Regehr gepasst und der zog von der blauen Linie trocken aus dem Handgelenk ab.
Doch die Freude währte nur kurz. Knapp eineinhalb Minuten später brachte Björn Barta die Nürnberger wieder in Führung. Barta zog von rechts vors Tor und schoss den Puck halbhoch rein - 3:4.
Fortan waren die Bären bemüht, doch Nürnberg stand gut und ließ die Bären nicht ins eigene Drittel.
Zwei Minuten vor dem Ende hatten Alex Weiß und Sven Felski nochmal gute Chancen, Nürnberg konnte sich nur durch ein Icing (unerlaubter Weitschuss) vom Bärendruck befreien.
Kurze Zeit später nahm EHC-Coach Don Jackson eine Auszeit. Torwart Youri Ziffzer blieb auf der Bank.
Knapp eine Minute vor dem Ende die Bären mit zwei Riesenchancen. Zuerst fälschte Matt McIlvane einen Quint-Schuss an den Pfosten, danach schoss Nathan Robinson am leeren Tor vorbei.
Doch einunddreißig Sekunden vor dem Ende machte es Nathan Robinson besser. Richie Regehr mit einem Steilpass auf Robinson und der vollendet im Alleingang per Rückhand in die linke Ecke.
Dabei blieb es dann auch. Es folgte keine Verlängerung.

Na das war doch ein ordentlicher Auftakt vom deutschen Meister. Dafür, dass sie nach bereits dreizehn Minuten 0:2 hinten lagen und auch im Spiel immer wieder einem Rückstand hinterher rennen mussten, ist das Ergebnis doch vielversprechend. Zudem wurden vier Stützen des Teams geschont.
Dann wollen wir mal schauen, wie sich die Bären morgen schlagen werden, denn dann geht es im zweiten Spiel gegen Mountfield Ceske Budejovice/Tschechien.

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