Sonntag, 2. September 2007

WalkersBärenNews #3: Eisbären - Benefizteam vs. GAZPROM Export - Team - 3:12 (01.09.2007)

Am Samstagabend fand im Berliner Wellblechpalast ein Benefizspiel zu Gunsten des Eisbären - Nachwuchses zwischen einem Eisbären - Benefizteam und der ebenfalls zusammgestellten GAZPROM - Export Mannschaf statt. Die GAZPROM spendete dem Eisbären - Nachwuchs pro Zuschauer 5 Euro, gekommen waren 5000 Zuschauer, sodass mindestens 25 000 Euro an den Eisbären - Nachwuchs gehen plus weitere Einnahmen aus der Eisbärentombola. Eine sehr feine Geste der GAZPROM, bei der man sich nur ganz doll bedanken kann. Zudem verschenkte die GAZPROM ein Eisbären - Fanshirt an die ersten 2000 Zuschauer.

Im Benefizteam der Eisbären standen ehemalige Spieler aus Dynamo - Zeiten, ehemalige Eisbärenspieler, aktuelle Spieler aus dem Oberligateam sowie der Eisbärentrainer, -manager und -arzt. So standen unter anderem folgende Spieler aus der Vergangenheit im Eisbären - Kader: Der legendäre "Hexer" im Eisbärentor Rene Bielke (sowie sein Sohn Dominik), Mike Karrenbauer, Wolfgang Plotka, der jetzige Manager der Eisbären Peter - John Lee, Mike Bullard, der jetzige Eisbärentrainer Don Jackson, Thomas Graul, Joachim Ziesche, der jetzige Eisbärenarzt Jens Ziesche und Jürgen Breitschuh. Aufgefüllt wurde der Kader mit DEL - Spieler Alexander Weiß und etlichen Oberligaspielern.

Im ersten Drittel hütete Rene Bielke das Tor der Eisbären, wurde danach aber vom Oberligatorwart Etienne Renkewitz abgelöst, der bei manchem Gegentor nicht so gut aussah. Die Eisbären waren anfangs nicht wirklich gut und wurden von den Russen teilweise mit genialen Pässen und Spielzügen ausgetrickst. So stand es nach dem ersten Drittel 0:4 aus Sicht des Eisbären - Benefizteams.

Zu Beginn des zweiten Drittels legten die Russen deutlich ein paar Gänge zurück und die Eisbären kamen bis auf 2:4 heran. Die Tore erzielten Peter - John Lee und der Bruder von DEL Spieler Alexander Weiß, Daniel. Doch danach fingen die Russen vom GAZPROM Team an, wieder teilweise "Zauber - Eishockey" zu spielen. Prompt stand es nach zwei Dritteln 2:8.

Im letzten Drittel ging den beiden Teams dann, wer will es ihnen verübeln angesichts deren Alters, zunehmend die Puste aus. Die Eisbären erzielten durch Jürgen Breitschuh noch das dritte Tor, aber auch die Russen trafen im letzten Drittel. Und das genauso oft wie in den beiden Drittel zuvor vier Mal.

Am Ende hieß es dann also 3:12 (0:4,2:4,1:4) zugunsten der GAZPROM Mannschaft.
Man hätte sich von den Russen aber gewünscht, dass sie mit ein bißchen mehr Spaß die Partie bestritten und sie nicht mit so viel Ernst gespielt hätten. Denn ein 3:12 in einem Benefizspiel ist dann doch ganz schön heftig. Man hat den Eisbärenspielern auch angemerkt, als sie dann schon deutlich hinten lagen, dass sie nicht mehr so viel Spaß an der Partie hatten. Das soll aber in keinster Weise die Leistung der Russen schlecht machen, denn sie haben teilweise spektakuläre Spielzüge gezeigt.

Zur Stimmung ist nur ein Wort zu sagen: Fantastisch. Endlich war die Stimmung mal wieder über die ganze Partie hinweg super, mit den gewohnten kurzen Pausen, wo es dann auch mal still wurde. Schon beim Einlauf der beiden Mannschaften war es "Gänsehautstimmung". Und auch als die Eisbären deutlich hinten lag war die Stimmung weiterhin super und die Mannschaft wurde weiter angefeuert.So soll es bitte auch in der neuen Saison sein, denn gerade wenn die Bären hinten liegen brauchen sie unsere Unterstützung.

Ebenso positiv zu erwähnen ist, das bis auf ein paar Ausnahmen die GAZPROM Mannschaft nicht ausgepfiffen wurde, als sie das Eis betrat. So sollte es auch sein bei einer so tollen Veranstaltung.

Nochmal ein Riesen danke an die GAZPROM, die Eisbären und den Fans für das tolle Benefizspiel und alles drum herum.

2 Kommentare:

  1. Schon interessant wie die Gazprom ja in den letzten Wochen angegriffen wird, wobei sie gleichzeitig so stark in unserer Welt verwurzelt ist. Der Sport ist da das beste Beispiel. Ob Eishockey oder Fußball, vieles läuft mithilfe der Russen. Dem ganzen dann noch die aktuelle politische Lage hinugefügt, erhält man wirklich einen brisanten aber auch interessanten Mix.

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  2. Stimmt eigentlich. Egal wo man hinschaut, die Russen sind dabei, ob beim Sport oder in dem Fall betreffend der ganzen Gas Thematik. Da werden wir bestimmt auch in Zukunft noch einiges mehr hören.

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