Samstag, 29. März 2008

4:3 n.V. - Ausgerechnet Frank Hördler erzielt entscheidende Tor in der Overtime!

Ja! Die Eisbären haben es geschafft. Durch ein hart erkämpftes 4:3 n.V. zogen die Eisbären mit 4 zu 1-Siegen ins Halbfinale ein. Den entscheidenden Treffer in einer Partie, bei der die Hamburger den besseren Start erwischten, erzielte ein Spieler, der zuvor in 60 (!) Saisonspielen nur ein Tor erzielte. Frank Hördler erlöste die EHC-Fans nach 2:40 Minuten der Verlängerung mit seinem Tor und verwandelte den "Welli" damit in ein Tollhaus.
Nun treffen die Eisbären im Halbfinale (ab Dienstag, 1. April) auf die DEG Metro Stars, der Verein, wo EHC-Trainer Don Jackson letztes Jahr noch an der Bande stand.

Das erste Drittel lief nicht nach dem Wunsch der Eisbären. Hatte man in den drei Spielen zuvor jeweils spielerisch leicht schnell eine hohe Führung herausgespielt so tat man sich diesmal ziemlich schwer. Aber dass lag vor allem daran, dass die Gäste sich endlich einmal wehrten und zudem sehr gut nach vorne spielten. Folgerichtig führten die Hamburger nach elf Minuten verdient mit 2:0. Brandner (9.) und Smyth (11.) trafen für die Hanseaten. Beim ersten Treffer nutzte Brandner die Chance, als der Puck von der Bande hinter dem Tor zurück vors Tor prallte. Da konnte man Keeper Rob Zepp keine Schuld geben. Beim zweiten Treffer sah er dann aber schon nicht gut aus, als er einen eigentlich harmlosen Schuss von Smyth durchrutschen ließ.
Den Rest des ersten Drittels spielten die Hamburger gut herunter und brachten die 2:0-Führung über die Zeit.

Im zweiten Drittel drehten die Eisbären nun endlich auf. Sie erspielten sich nun gute Chancen, doch im Tor der Hamburger stand diesmal mit Pelletier ein Torwart, der sehr gut hielt. Sein Vorgänger, der die ersten vier Spiele zwischen den Pfosten stand, Sauve, war ja bekanntermaßen sehr schlecht. Er kassierte in vier Spielen ganze 21 Tore.
Doch auch Pelletier musste sich dem Druck der Bären geschlagen geben. Andre Rankel machte in Überzahl aus einem 0:2 ein 2:2 (23./33.) Doch nur 40 Sekunden nach dem Ausgleich schlugen die Freezers eiskalt zurück. Aab erzielte das 3:2 für Hamburg. Auch bei diesem Tor sah Zepp nicht gut aus.
Doch der EHC schlug noch in Drittel zwei zurück. Florian Busch zwei Minuten vor dem Drittelende mit dem 3:3. Dabei blieb es bis zur Pause.

Im letzten Drittel entwickelte sich ein wahrer Play-Off-Fight. Die Eisbären hatten dabei mehr Spielanteile und erspielten sich auch mehr Chancen. Doch Freezers-Goalie Pelletier entschärfte sämtliche Bärenchancen im Schlussabschnitt. Da auch EHC-Keeper Zepp die wenigen Freezerchancen im Schlussdrittel hielt kam es zur Verlängerung.

Und diese endete nach exakt 160 Sekunden. Nathan Robinson spielte einen Traumpass vors Tor der Gäste und Frank Hördler vollendete und traf zum 4:3. Nun liefen alle Bärenspieler Richtung Hördler um ihn zu feiern.
Aber auch auf den Rängen war der Jubel riesengroß. Die Fans sangen freudetrunken: "Halbfinale ist schön, Halbfinale schön, Halbfinale ist schöööön, Halbfinale ist schön".

Nun geht es also in der ab Dienstag beginnenden Halbfinalserie gegen die DEG Metro Stars. Diesmal sind "nur" drei Siege nötig um ins Finale einzuziehen.

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