Mittwoch, 19. März 2008

Eisbären geben Heimvorteil vorerst ab

Nach zehn endlos langen tagen Pause traten die Berliner Eisbären zu ihrem ersten Viertelfinalspiel gegen den Bruderklub Hamburg an.
Doch wie befürchtet merkte man den Eisbären die lange Pause an, am Ende stand es 2:4 (0:2,2:1,0:1)
. Zuviele Fehler im Spielaufbau, läuferisch teilweise zu langsam und vor dem Tor ohne den nötigen "Killerinstinkt". Anders die freezers. Diese spielten sehr cool und abgezockt und nutzten konsequent die Fehler in der Bärenabwehr aus. Allerdings reklamierten die Hamburger auch sehr oft beim Schirigespann, was dann über die gesamte Spielzeit den 4695 Zuschauern im ausverkauften "Welli" mächtig auf die Nerven ging.

Die Freezers erwischten einen Blitzstart. Bereits nach 68 Sekunden erzielte Marc Beaucage das 1:0 für die Freezers. Fortan waren die Bären geschockt von diesem Gegentor.
Hamburg erspielte sich nun gute Gelegenheiten, die Bären waren teilweise, zu langsam um den Hamburgern in Zweikämpfen den Puck abzujagen.
Die Hamburger nutzten ihre Überlegenheit in der 13. Minute zum 2:0 durch Smyth.
Nun spielten die Freezers das erste Drittel klug zu Ende.

Im zweiten Drittel zeigte sich zunächst das selbe Bild wie im Ersten. Die Hamburger spielten weiter stark, die Bären kamen nach wie vor nicht richtig ins Spiel.
Und es kam in Minute 28 richtig bitter. Fortier erhöhte auf 3:0.
Doch nur 41 Sekunden später erzielte Stefan Ustorf den ersten Eisbärentreffer im Viertelfinale. Pederson hatte abgezogen und "Usti" einfach mal seine Kelle reingehalten.
Nun hatten die Bären ihre stärkste Phase.
Und in dieser Phase erzielte der EHC bei vierminütiger Überzahl durch Rankel das 2:3.
Kurz vor dem Ende des zweiten Drittels hatten die Bären die Riesenchance zum Ausgleich, als sie knapp eine Minute lang in doppelter Überzahl spielten.Doch der EHC machte nichts aus dieser guten Chance.

Im letzten Drittel entwickelte sich ein wahrer Playoff-Thriller, beide Teams wollten ein Tor erzielen. Es ging hin und her, doch die beiden Keeper Zepp und Sauve hielten stark.
Kurz vor dem Ende riskierte Trainer Jackson alles und nahm Keeper Zepp raus. Doch es brachte nichts, im Gegenteil. Die Freezers erhöhten durch Gratton zwei Sekunden vor dem Ende auf 4:2.

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