Mittwoch, 17. Juni 2009

Nach CHL-Aus: DEL prüft rechtliche Schritte

Die Enttäuschung und Verärgerung über die Absage der Champions Hockey League (CHL) für die Saison 2009/2010 ist bei der DEL und den betroffenen Vereinen (Eisbären, Hannover) sehr groß. DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke sagte zum CHL-Aus folgendes:

Wir werden rechtliche Schritte prüfen. Bei der Investorengruppe handelt es sich offensichtlich um eine Offshore Briefkastenfirma. Der Weltverband hat offenbar einen gültigen Vertrag geschlossen, ohne sich abzusichern und wir sind die Leidtragenden.“

Auch die betroffenen DEL-Vereine äußerten sich zur Absage. Peter-John Lee, Manager der Eisbären Berlin:

"Es ist sehr schade. Die Mannschaft konnte durch die Champions-League-Spiele letzte Saison viel Selbstvertrauen sammeln. Das hat uns vielleicht auch am Ende beim Gewinn der Meisterschaft geholfen.“

Marco Stichnoth, Geschäftsführer der Hannover Scorpions:

„Für uns ist das eine Katastrophe. Wir hatten in unserer Halle viele Termine geblockt. Außerdem haben wir unseren Kader auf die CHL ausgerichtet."

Stichnoth erwartet den Unmut seiner Spieler. Einige von ihnen hatten Verträge mit geringerem Grundgehalt, dafür aber mit Prämien aus den CHL-Einnahmen unterschrieben.


Quelle

Hier gibt es noch ein Interview mit dem Manager der Eisbären, Peter-John Lee, zu lesen.


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