Freitag, 26. Juni 2009

Wegen Absage der CHL: Klubs wollen klagen

In der aktuellen Ausgabe der Eishockey News steht ein interessanter Artikel ("Dem Weltverband droht eine Klagewelle") zur Absage der CHL drin.

Denn nicht nur die DEL und deren qualifizierte Clubs (Eisbären und Hannover) wollen klagen, nein, auch die Teams der anderen Länder.

Den Teams stößt vor allem der Fakt bitter auf, dass die Verträge für drei Jahre abgeschlossen wurden.
DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke äußerte sich dazu:

"UnseremVertragspartner IIHF ist die Refinanzierung um die Ohren geflogen. Aber das ist nicht unser Problem, das hätte sich der Verband vorher überlegen müssen."

Die zwölf Teilnehmer der CHL hatten durch die Qualifizierung schon einmal 300.000 Euro als Startgeld sicher gehabt. Für jeden Sieg wären noch einmal 50.000 Euro dazu gekommen.
Dazu wären dann auch noch etwaige Erfolgsprämien gekommen.

Auch die Ligen der qualifizierten Teams hätten profitiert. 300.000 Euro für die Ligen der Teams und 100.000 Euro für die Nationalverbände.
Das komplette Preisgeld betrug zehn Millionen Euro.

Eine Neuaufnahme der CHL in der Saison 2010/2011 sehen Experten und Beteiligte als unwahrscheinlich.

Franz Reindl, DEB-Generalsekretär, dazu:

"Ich kann mir das nicht vorstellen."

Thomas Rundqvist, Sportchef von Färjestads BK (schwedischer Meister):

"Wenn Vertrauen zerstört wurde, kann man nicht ein Jahr später einfach wieder von vorne beginnen."

Ich glaube, die Absage der CHL-Saison wird uns noch lange beschäftigen.

Den kompletten Artikel lest ihr in der aktuellen Ausgabe (Nummer 26) der Eishockeynews.

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