Donnerstag, 13. November 2008

3:2 n.P. - Sven Felski und Rob Zepp die Matchwinner beim Sieg in Oulu

Die Berliner Eisbären haben ihren zweiten Sieg in der Champions League eingefahren. Beim finnischen Meister Kärpät Oulu gewann der EHC verdient mit 3:2 n.P. Nun muss man auf ein finnische Wunder hoffen, denn nur wenn die Finnen in Magnitogorsk nächste Woche punkten, haben die Eisbären noch eine Chance auf den Halbfinaleinzug - bei der derzeitigen Form von Metallurg wohl eher unwahrscheinlich.

Vor 6000 Zuschauern - darunter 120 EHC-Fans - entwickelte sich von Anfang an eine hochklassige Partie. Beide Teams spielten auf Augenhöhe, erspielten sich reihenweise gute Chancen. Im ersten Drittel waren die Gäste aus Berlin überlegen, doch Tarkki im Tor von Oulu wollte einfach keinen Puck rein lassen. Den musste zwanzig Sekunden vor der Drittelpause dann allerdings EHC-Torwart Rob Zepp durchlassen. Jonas Andersson überwand Zepp und stellte den Spielverlauf auf den Kopf - 1:0.

Zu Beginn des zweiten Drittels starteten die Bären bestens motiviert in den Mittelabschnitt. Reihenweise gute Chancen vergaben die Bären, ehe nach 23 Minuten Deron Quint zum viel umjubelten 1:1 einschoss.
Fortan entwickelte sich ein Spiel, welches rauf und runter ging. Die beiden Keeper standen immer mehr im Mittelpunkt. Und beide hielten ihr Tor sauber.

Im letzten Drittel nahm der Druck seitens der Eisbären zu. Sie berannten das Tor von Tarkki im Minutentakt. Mit Erfolg. Nathan Robinson brachte die Berliner in Minute 43 erstmals in Führung. Doch die Führung hielt nur fünf Minuten. Dann glich Aaltonen zum 2:2 aus. In einer hektischen Schlussphase vergaben Felski und Braun nochmal große Einschussmöglichkeiten. Somit blieb es beim 2:2 nach regulärer Spielzeit, das Penaltyschiessen musste entscheiden.

Und in diesem traf nur ein Berliner, dafür aber kein Finne. Und den entscheidenden Penalty verwandelte - wer sonst - Sven Felski.

Hier die anderen Ergebnisse von Gestern:

Gruppe B:
SC Bern – HV 71 Jönköping 7:5 (1:3; 3:0; 3:2)

Gruppe C:
HC Mountfield Ceske BudejoviceSalawat Julajew Ufa 0:3 (0:2; 0:1; 0:0)

Gruppe D:
Linköpings HCHC Slavia Prag 4:5 (0:2; 3:1; 1:2)

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