Sebastian Elwing: "Ich wechsle nicht zu den Eisbären, um nur auf der Bank zu sitzen"

Er ist bisher der einzige Neuzugang im Team der Eisbären Berlin. Torhüter Sebastian Elwing wechselt vom EHC Red Bull München zum DEL-Rekordmeister und wird dort der neue Back-up-Goalie werden. Für den 32-jährigen Elwing ist es eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte. Denn von 1998-2002 spielte der Torhüter schon einmal in der Hauptstadt. Damals absolvierte er aber nur 12 DEL-Spiele. Nun kommt er als ein richtig guter DEL-Keeper zurück nach Berlin.

Dort tritt er die Nachfolge von Kevin Nastiuk an. Nastiuk war vor Elwing der Back-up-Goalie der Eisbären gewesen und konnte sich nicht gegen Rob Zepp durchsetzen. Zepp ist bei Trainer Don Jackson die unumstrittene Nummer Eins im Tor. Dennoch macht Elwing bereits eine Ansage Richtung Rob Zepp (Quelle: aktuelle Ausgabe der Eishockey NEWS vom 12. Juni 2012):

"Rob Zepp ist ein erstklassiger Keeper, aber ich wechsle nicht zu den Eisbären, um nur auf der Bank zu sitzen. Mit 32 Jahren bin ich im besten Torhüteralter und in München habe ich nachgewiesen, dass ich DEL-Format besitze."

Elwing weiß also was er kann, sieht aber auch ein, dass er im Moment wohl bei keinem DEL-Club die Nummer Eins wäre:

"Ich habe gemerkt, dass ich aktuell keine Chance besitze, bei einem DEL-Club die Nummer Eins zu sein, aber ich wollte in der Liga bleiben."

Mit Rob Zepp und Sebastian Elwing verfügen die Eisbären Berlin aber definitiv über ein starkes Torhüter-Duo. Elwing wird sicherlich seine Einsätze bekommen, wenn Coach Jackson Stammkeeper Zepp eine Pause gönnen möchte. Manager Peter John Lee ist jedenfalls von den Qualitäten des neuen Keepers überzeugt:

"Er ist ein harter Arbeiter und wird uns mit seiner Einstellung und seinen Qualitäten im Tor besser machen."