Samstag, 19. Juni 2010

WBN-Serie/Teil 10: Kölner Haie

Heute geht meine WBN-Serie mit den Kölner Haien weiter.

Das Ziel in der Saison 2009/2010 war klar gewesen: Man wollte eine wesentlich bessere Saison spielen als im Jahr zuvor, als man Tabellenvorletzter wurde. Dass genügte natürlich nicht den Ansprüchen der Domstädter. Dort muss man eigentlich jede Saison um den Titel mitspielen.

Doch die Saison war verlief nicht wie gehofft. Zwar legte man einen Super-Saisonstart hin und stand nach vier Spieltagen an der Tabellenspitze, aber so sollte es nicht weiter gehen. Die Haie wurden nach und nach durchgereicht. Zwar gab es auch mal Siege, doch diese hatten Seltenheit. 20 Spieltage später (24. Spieltag) stand der KEC nur noch auf Platz 13. Es folgte ein Trainerwechsel (Igor Pavlov ging, Bill Stewart kam), der zunächst auch half. Neun Siege gelangen in den ersten elf Spielen unter Stewart.
Doch danach spielten die Haie wieder kein gutes Eishockey, mussten sogar noch um die Pre-Play-Off-Teilnahme bangen. Die Pre-Play-Offs erreichte man schließlich doch noch, gewann auch Spiel Eins in Ingolstadt mit 6:1. Aber zu mehr reichte es nicht, es folgten zwei Pleiten in Folge und dass damit verbundene Saisonaus.

Aber nicht nur sportlich lief es nicht, auch finanziell waren die Kölner Haie angeschlagen. Lange mussten die Rheinländer ums Überleben kämpfen. Vor Kurzem wurde die Rettung bekannt gegeben und nun beginnt die Kaderzusammenstellung für die kommende DEL-Saison.

In dieser will man sicherlich wieder angreifen wollen und die letzten beiden Katastrophenjahre vergessen machen. Mit welchem Kader dass dann passieren soll, ist noch unklar. Ganze 19 Spieler haben den Verein am Saisonende verlassen bzw. verlassen müssen.

Im aktuellen Kader stehen bisher nur acht Spieler: Mirko Lüdemann, Moritz Müller, Torsten Ankert (alle Abwehr), Ivan Ciernik, Christoph Ullmann, Marcel Müller, Jason Jaspers und Philip Gogulla (alle Sturm). Gogulla ist derzeit der einzige Neuzugang im Team der Haie.

In den nächsten Wochen sollen aber mehr Neuzugänge präsentiert werden. Man wollte erst einmal die Entwicklung abwarten. Nun hat man Planungssicherheit und jetzt kann man sich voll und ganz auf die neue Saison und den neuen Kader konzentrieren.

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