Donnerstag, 10. Juni 2010

WBN-Serie/Teil 5: Hamburg Freezers

Heute geht es mit den Hamburg Freezers weiter.

Die Saison der Hanseaten war ein einziges Desaster. Das Ziel, welches man vor der Saison hatte, wurde klar verfehlt. Trainer Paul Gardner hatte gesagt, dass Platz Sechs realistisch sei. Damit lag er dann mal ganz weit daneben. Platz 14 und damit Vorletzter war man am Ende der Hauptrunde.

Dabei legten die Freezers doch einen Saisonstart hin, der sich sehen ließ. Am ersten DEL-Wochenende gewannen die Hamburger beide Partien und standen auf Platz Eins der Tabelle.
Doch danach folgte der steile Absturz auf Rang 13.
Am 25. Spieltag standen die Freezers das letzte Mal auf Pre-Play-Off-Platz 10. Erstmals erreichte Hamburg nicht die Play-Offs.

Die Leistungen in der letzten Saison haben nicht gerade Werbung gemacht für das Hamburger Eishockey. Die Halle, die ohnehin letzte Saison schon sehr schlecht besucht war (durchschnittlich 6 993 Zuschauer kamen in die Color-Line-Arena), wird man so nicht voll kriegen.

Es folgte ein sportlicher Umbruch. Nur vier Spieler blieben im Verein: Alexander Dotzler (Verteidigung), Jason King, Alex Barta und Elia Ostwald (alle Angriff).
Dass neue Team muss sich also erst einmal zusammen finden und einspielen.
Dass ein fast kompletter Teamwechsel auch Positives bewirken kann, zeigte das "Beispiel Ingolstadt" in der abgelaufenen Saison. Auch die Panther wechselten fast die ganze Mannschaft aus und standen am Ende im Play-Off-Halbfinale.

Aber Hamburg hat so oft schon sein Team geändert - gebracht hat es selten etwas. Man kann also gespannt sein, wie es in der kommenden Saison laufen wird. Bleibt der sportliche Erfolg weiter aus, dann muss man sich um die Hamburg Freezers wohl ernsthaft Sorgen machen. Denn ohne Erfolg keine Zuschauer und ohne Zuschauer keine Einnahmen.

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