Samstag, 18. Oktober 2008

Eisbären vs. SIT und warum auch beim Kampfgericht eine Nachschulung von Nöten ist

Eigentlich fing mein gestriger Besuch der O2 World vielversprechend an, denn ich hatte das Glück und konnte mir, wie schon beim "Eröffnungsspiel" gegen Augsburg, das Spiel in der Entertainment - Suite von O2 anschauen und diesesmal sogar von Anfang an, doch er endete damit, dass der EHC sich mit 2 statt der erhofften 3 Punkte begnügen musste.

Aber jetzt mal von Anfang. Ich habe mal das Glück herausgefordert und mit einer SMS an dem Gewinnspiel von O2 teilgenommen und Fortuna war mir hold und ich habe 2 Plätze in der Suite 307 gewonnen und nicht nur ich hatte das Glück, sondern auch Face off hat 2 Plätze in dieser Suite gewonnen, so dass wir beide gemeinsam mit Goofy und Dopita in den Genuss kamen das Spiel dort zu sehen wo sonst nur die VIPs, wie Detlef Kornett, sie sehen dürfen.

Ich hatte ja irgendwie so meine Bedenken, denn es waren ja immerhin 9 Tage die unsere Spieler unfreiwillig pausieren mussten und so etwas hat den noch nie gut getan, aber im ersten Drittel sollten mich die Spieler lügend strafen, denn sie haben sofort losgelegt als hätte es die Pause nicht gegeben.

Die erste kleine Überraschung gab es dann beim Einlauf der Mannschaft, denn nicht Youri Ziffer betrat als erster Eisbärenspieler das Eis, sondern Rob Zepp und somit war dann klar das Rob im Tor stehen würde und nicht wie am Freitag in den Zeitung zu lesen war Youri Ziffzer und das war im Nachhinein bertrachtet auch eine sehr gute Entscheidung, denn sonst wären die 3 Punkte vielleicht nach Nürnberg gegangen. Nach einen sehr guten Zuspiels unsers Captain nutzte Denis Pederson seine Chance und brachte die Eisbären nach 4:56 Minuten mit 1:0 in Führung. Die Sinuprets schienen nach dieser schnellen Führung erst einmal geschockt zu sein, denn es dauerte nur ca. 3 Minuten als Steve Walker nach einem Zuspiel von Denis Pederson auf 2:0 erhöhte und schon kam man sich vor wie beim Spiel gegen Augsburg. Ich ging davon aus, das diese Führung unseren Spielern die nötige Sicherheit geben würde und die 3 Punkte in Berlin bleiben würden. Statt mit dem Selbstbewusstsein durch diese 2:0 Führung weiter zu spielen, hatte ich das Gefühl, dass die Bären sich von der Unsicherheit der SIT anstecken liesen und damit auch die Spielweise annahmen und so kam es wie es kommen musste durch Fehlpässe, Unaufmerksamkeit und ein wenig Glück trafen die Ice Tigers kurz von Ende des ersten Drittels durch ein "Tip In" von Ex-Eisbär Florian Keller zum 2:1. Das einzige Erwähnendswerte war der "Eisenknaller" von McIlvane in der 29. Minuten, denn bis dahin gabe es keine großen Chancen auf beiden Seiten. Das letzte Drittel begann so wie das 2. Drittel aufgehörte hatte bis zu einer Strafe für Roach die einfach keine war, die den SIT's dann aber den, für mich unverdiente, Ausgleich brachte. Kurz vor Ende des letzten Drittels schien Felle das entscheidende Tor erzielt zu haben, aber der Schiri Ulpi Sicorschi erkannt das Tor nach Videobeweis nicht an.
Die nun folgende 5 - minütige Verlängerung brachte dann nicht die Entscheidung, aber es kam noch einmal Unruhe auf, denn während der Overtime wurde in der 62. und 64. jeweils eine 2 Minuten Strafe gegen Carter bzw. Jarrett ausgesprochen und so spielten die Eisbären 5:3 Überzahl und Carter hätte nachdem seine Strafe abgelaufen war hätte er wieder aufs Eis gedurft, doch der zuständige Mitarbeiter auf der Strafbank der SIT wollte ihn nicht aufs Eis lassen und so musste der Schiri das Spiel unterbrechen, um die Situation zu klären und Carter am Spiel wieder teilnehmen konnte.

Das letzte Highlight des Spiel war nicht der einzige verwandelte Penalty von Sven Felski, sondern der erste Penalty von Nürnberg durch S. King, denn der traf gleich zu Beginn den Puck nicht richtig und so blieb der Puck nach ca. 1 m im Kreis liegen und King war schon weitergelaufen, so einen "verschossenen" Penalty habe ich und viele andere in der O2 World noch nie gesehen.

Zum Schluss hätte ich nur einen Wunsch noch, dass dieser Schiri nicht so oft bei uns pfeifen wird, denn Unentschlossenheit in seinen Entscheidungen übertreffen selbst die von Looker und Pietschadingens.

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