Dienstag, 27. Juli 2010

Steve Walker hört endgültig auf!

Update:

Es gibt neue Infos vom Kapitän. Die Anzeichen für ein Karriere-Ende vermehren sich immer mehr. Nur hat der Verein bisher noch nichts bestätigt.

In der morgen erscheinenden "BZ" gibt es einen Artikel von "Walks". Der Bericht zeigt den Privatmann Steve Walker. Wie schwer es Walker fällt, nun kein Eishockey mehr zu spielen, machen folgende Zeilen deutlich:

„Es ist ein seltsames Gefühl. Normalerweise wären wir jetzt wieder in Berlin und ich würde auf dem Eis stehen, so wie es in den letzten zehn Jahren immer war. Aber jetzt habe ich eine neue Rolle, da meine Frau Delia wieder zur Schule geht. Es ist sehr zwiespältig. Ich liebe es, viel Zeit mit meiner Familie zu verbringen. Und gleichzeitig ist es verdammt schwer, hier zu bleiben und nicht nach Berlin zu fliegen.“

Es tut weh. Aber so langsam muss ich mich daran gewöhnen, dass mein "Lieblingsspieler" nächste Saison nicht mehr auf Torejagd gehen wird und statt dessen seine Schlittschuhe an den berühmten Nagel hängt.


Bericht vom 1. Juli 2010, 16:12 Uhr:

Das jedenfalls berichtet die "BZ" in Ihrer heutigen Ausgabe. Sie beziehen sich dabei auf eine Aussage von Eisbären-Manager Peter-John Lee. Der hatte folgenden Satz gesagt:

„Ich rechne nicht damit, dass er zum ersten Training in Berlin sein wird.“

Sicherlich ist es jetzt keine große Überraschung, dass der langjährige Kapitän der Eisbären Berlin seine Karriere beenden wird, aber dennoch tut dass weh.
Zehn lange Jahre war er jetzt in Berlin, hatte in dieser Zeit großes für den Verein geleistet.

Sein Karriere-Ende deutete sich schon bei der "Ehrenrunde" nach dem verlorenen Play-Off-Viertelfinale in dieser Saison gegen die Augsburger Panther an. Dort fuhr "Walks" mit Tränen in den Augen vor die Fankurve und winkte so deutlich den Fans zu, dass diese keinen anderen Schluss daraus ziehen konnten.

Eine offizielle Bestätigung seitens der Eisbären steht noch aus. Doch ich glaube nicht daran, dass Steve Walker seine Karriere fortsetzt. Zu oft plagten Ihn in der Vergangenheit Verletzungen, die Ihn zu längeren Ausfällen zwangen.

Dennoch wird Steve Walker eine große Lücke in der Mannschaft hinterlassen. Er ist genauso wie Denis Pederson, der nach der Saison 2009/2010 ebenfalls seine Karriere beendete, schwer zu ersetzen. Man wird beide nicht gleichwertig ersetzen können, dafür waren beide eine zu große Persönlichkeit.
Jetzt liegt es an Manager Peter-John Lee, diese Lücken adäquat zu füllen. Aber bei Ihm mache ich mir da keine großen Sorgen. Denn in Sachen Verpflichtungen hatte Lee bisher immer einen guten Riecher bewiesen.

Was wird Steve Walker jetzt nach seiner Zeit als aktiver Eishockey-Spieler machen? Er wird sich um die Kinder kümmern. Um diese hatte sich bisher immer seine Frau gekümmert. Doch diese hat nun die Chance bekommen, wieder zu Arbeiten.
Ich denke, dass es von Walker nur fair ist, jetzt seiner Frau diese Gelegenheit auch zu ermöglichen, in dem er seine Karriere beendet. Sie hatte Ihn ja in seiner Zeit bei den Eisbären tatkräftig unterstützt.
Es gibt ja schließlich auch ein Leben nach dem Eishockey.

Doch Manager Peter-John Lee hat noch eine ganz kleine Hoffnung auf eine Rückkehr vom Kapitän:

„Es gibt die Idee, dass er im Laufe der Saison im Oktober oder November einsteigt.“

Daran glaube ich aber nicht wirklich. Denn Mark Beaufait wollte ja in der vergangenen Saison nach seinem Karriere-Ende auch evtl. noch einmal zurückkommen. Er kam nicht zurück - und Walker wird dies nicht tun.

Es ist zwar schade, aber wir Alle wussten, dass dieser Tag irgendwann einmal kommen wird.

Wir vom eisbaerlin.de-Fanclub wünschen Steve Walker für seine Zukunft alles erdenklich Gute. Wir danken Ihm für seine Leistungen in den vergangenen zehn Jahren. Er wird den Fans immer in Erinnerung bleiben. Natürlich hoffen wir, dass er das ein oder andere Spiel "seiner" Eisbären noch besuchen wird.

Vom Verein kann man jetzt nur hoffen, dass Steve Walker für sein Geleistetes ordentlich verabschiedet wird. Das hat er sich verdient.
Wie man Spieler nicht ordentlich verabschiedet, haben Sie ja bereits in den "Fällen" Mark Beaufait und Denis Pederson gezeigt.
Beaufait wurde gar nicht verabschiedet und Pederson gerade so im Rahmen der Saisonabschlussfeier.

Zudem MUSS seine Nummer "27" jetzt unter das Hallendach gezogen werden. Und natürlich darf diese Nummer jetzt auch nie mehr vergeben werden.

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