Mittwoch, 21. Juli 2010

Zweiter Neuzugang bei den Eisbären

Es tut sich was bei den Eisbären Berlin. Dem Verein, bei dem traditionell in der Sommerpause selten etwas passiert in Sachen Neuzugängen. Doch nun haben die Eisbären Berlin nach dem dänischen Stürmer Mads Christensen den zweiten Spieler verpflichtet.

Aus der ECHL wechselt der US-Verteidiger Jim Sharrow in die Hauptstadt. In der ECHL war er zuletzt für die Victoria Salmon Kings im Einsatz. Zudem lief er auch zweimal in der AHL auf.

Mir selbst sagt der Spieler überhaupt nichts, ich haben seinen Namen heute morgen das erste Mal gelesen. Aber bei Manager Peter-John Lee braucht man sich eigentlich gar keine Gedanken machen, dass Sharrow ein Fehleinkauf sein könnte. Denn mit seinen Verpflichtungen hatte Lee in den letzten Jahren immer richtig gelegen.

Peter-John Lee ist davon überzeugt, dass der 25-jährige Verteidiger überraschen kann:

„Jimmy gibt unserer Verteidigung mehr Tiefe. Er wurde mir von mehreren Seiten empfohlen. Bisher hat er noch nicht den großen Durchbruch geschafft, aber er ist noch jung, besitzt Entwicklungspotenzial und wird sicher überraschen können.“

Jim Sharrow dürfte den Platz in der dritten Abwehrreihe einnehmen und dort an der Seite von Jens Baxmann verteidigen.

Die Defensive ist damit also komplett. Wenn man davon ausgeht, dass der EHC mit Dominik Bielke und Steve Hanusch als Verteidiger Nummer Sieben und Acht in die Saison starten wird.
Davor sehen die Verteidiger-Pärchen wie folgt aus (Quelle: aktueller Mannschaftskader in der Eishockey News/Ausgabe 29 vom 20.07.10):

Derrick Walser - Frank Hördler, Richie Regehr - Constantin Braun, Jim Sharrow - Jens Baxmann

Doch die Problemzone bleibt nach wie vor die erste Sturmreihe. Dort sind noch immer zwei Plätze neben Florian Busch frei. Diese beiden Stellen sollen mit Ausländern besetzt werden. Wann die Eisbären dort Vollzug melden können, ist fraglich. Vielleicht startet man auch mit dem aktuellen Kader in die neue Saison und gibt dem Nachwuchs eine Chance. Wobei ich mir wünschen würde, dass die Eisbären noch wenigstens einen Top-Stürmer verpflichten werden. Denn auf einen Schlag Denis Pederson und Steve Walker zu "verlieren", reißt eine große Lücke in den Kader.

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