Sonntag, 21. September 2008

6. Spieltag: Wolfsburg und Berlin mit Kantersiegen - Köln dagegen weiter sieglos!

Die Grizzly Adams Wolfsburg haben am Sonntagabend einen Kantersieg eingefahren. In Kassel siegte die Mannschaft von Coach Toni Krinner mit 7:0 (1:0, 4:0, 2:0).
Die Wolfsburger waren von Anfang an die dominierende Mannschaft. Allerdings führten sie nach dem ersten Drittel nur mit 1:0. Rekis hatte getroffen.
Im zweiten Drittel trumpften die Grizzlys dann groß auf. Papineau nach nur 25 Sekunden mit dem 2:0. Degon, Rekis und Höhenleitner erhöhten auf 5:0.
Im Schlussabschnitt sorgte Magowan für eine souveräne 6:0-Führung. Rekis sorgte mit seinem dritten Treffer (er ist Verteidiger!) für die Entscheidung.
Wolfsburg bleibt damit oben dran an der Tabellenspitze und ist weiterhin eine große Überraschung dieser noch jungen Saison.

An der Spitze stehen weiterhin die Eisbären. In Duisburg siegte der Meister problemlos mit 5:0 (1:0, 1:0, 3:0), verlor aber Matt McIlvane durch Spieldauerdiszplinarstrafe (Foul mit Verletzungsfolge).
Die Tore zum souveränen Sieg erzielten Robinson (2), Mulock, Pederson und Beaufait.
Torwart Rob Zepp feierte bereits seinen zweiten (!) Shut-Out der Saison.

Zurück in der Erfolgsspur sind die Augsburger Panther. Nach zwei derben Niederlagen gelang ein klarer 6:3 (4:1, 1:2, 1:0)-Sieg gegen die Hannover Scorpions.
Die Panther spielten ein überragendes erstes Drittel. Maurer (2) und Ryan (2) sorgten für eine beruhigende 4:1-Führung. Herperger hatte zwischenzeitlich ausgeglichen.
Im Mitteldrittel verkürzte Mitchell auf 2:4, doch Engelhardt stellte den 3-Tore-Abstand wieder her. Aber Boos verkürzte abermals - 3:5.
Im letzten Drittel vergab Hannovers Dzieduszczycki die Riesenchance zum 4:5, als er einen Penalty vergab.
So entschied Murphy die Partie mit dem Tor zum 6:3.

Eine weitere Heimniederlage mussten die Panther aus Ingolstadt einstecken. Gegen die Iserlohn Roosters verlor der ERC mit 3:5 (2:2, 0:0, 1:3).
Traynor und Wilford brachten die Roosters mit 2:0 in Führung, doch Keith und Goodall konnten ausgleichen.
Im letzten Drittel traf Ready zur Rooster-Führung, aber Ingolstadt glich in Person von Keith erneut aus. Doch dann entschieden Wolf und Hock (traf ins leere Tor) für die Entscheidung und sicherten den Sauerländern den ersten Sieg nach zuletzt acht Niederlagen in Folge in Ingolstadt.

Weiterhin sieglos bleiben die Kölner Haie und so langsam fragt man sich, wie lange Doug Mason noch Trainer ist. In Nürnberg, die selbst keinen guten Saisonstart hingelegt haben, verloren die Domstädter mit 2:5 (1:2, 0:2, 1:1).
Savage und Ondruschka sorgten für eine 2:0-Führung der Ice Tigers. Adams konnte zwar verkürzen, aber King, Polaczek und Ancicka schraubten das Ergebnis auf 5:1 hoch. Mc Llwain gelang nur noch "Ergebniskosmetik".

Einen richtigen Krimi sahen die Zuschauer in Regensburg bei der Partie Straubing gegen Düsseldorf. Die Tigers siegten am Ende mit 6:5 (1:1, 2:3, 2:1, 1:0) n.V.
Courchaine brachte die DEG in Führung, doch Maloney glich aus. Und so ging es weiter. Reid mit dem 2:1 in Unterzahl für Düsseldorf, Maloney mit dem Ausgleich. Diesmal gingen die Tigers in Führung, Canzanello mit dem 3:2, doch Tutschek glich aus.
Nun zogen die Metro Stars davon. Joseph und Kreutzer brachten die DEG mit 5:3 in Führung und sorgten so für die vermeintliche Vorentscheidung, dachten zumindest die meisten der Fans.
Doch Straubing fightete toll und kam durch Chouinard zum 4:5. Und eine Minute vor dem Ende glich Trew sogar aus.
In der nun folgenden Verlängerung besorgte Elfring kurz nach Beginn den 6:5-Siegtreffer der Straubinger.

Die Krefeld Pinguine sorgten an diesem Spieltag aber für die Sensation. Sie siegten mit 6:3 (2:1, 1:2, 3:0) in Mannheim und fügten den Adlern somit die erste Niederlage der Saison zu. Krefeld bleibt damit Verfolger Nummer eins von Meister Berlin.
Die Pinguine drehten im ersten Drittel einen 0:1-Rückstand in eine 2:1-Führung um.
Im zweiten Drittel sahen die Fans in der SAP-Arena weiterhin eine sehr spannende Partie, in der die Adler durch Methot und Trepanier erneut in Führung gingen. Payer gelang jedoch der Ausgleich.
Im letzten Drittel spielten die Pinguine eiskalt und trafen noch dreimal ins Adler-Tor. Vasiljevs, Payer und erneut Vasiljevs (per Penalty) sorgten für den überraschenden Auswärtssieg der Pinguine.
Die Pinguine bleiben damit zusammen mit den Grizzly Adams Wolfsburg das Überraschungsteam der Liga.

Die Erkenntnis des Spieltages kommt von sportal.de:

Die Liga, in der jeder jeden Schlagen kann. Füchse und Haie mal außen vor.

Wie wahr diese Aussage ist, zeigt ein Blick auf die aktuelle Tabelle. Zwischen dem Tabellenersten (Eisbären Berlin) und dem Tabellenelften (Kassel Huskies) liegen gerade mal sechs Punkte.
Nur die Kölner Haie und die Füchse Duisburg sind noch punktlos.

Verkehrte Welt also am Rhein, Krefeld auf Platz Zwei, Köln Vorletzter und wahrscheinlich bald ohne Trainer, denn wie lange wollen die Verantwortlichen der Haie sich das noch angucken...???

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