Montag, 23. Februar 2009

50. Spieltag: Kampf um Platz 6 spitzt sich zu - Kampf um Platz 10 ist wohl entschieden

Der 50. Spieltag der DEL hat wohl eine Vorentscheidung im Kampf um den letzten Pre-Play-Off-Platz gebracht. Die Hamburg Freezers (gestern spielfrei) sind weiterhin 10., haben nach dem Sieg der Iserlohn Roosters gestern nur noch zwei Punkte Vorsprung. Allerdings haben die Sauerländer bereits ein Spiel mehr absolviert als die Hanseaten. Heißt im Klartext: Gewinnt Hamburg morgen gegen Augsburg, haben sie fünf Punkte Vorsprung auf Iserlohn und sind dann so gut wie sicher drin in den Pre-Play-Offs. Denn Iserlohn kann maximal noch sechs Punkte holen.

Die Roosters mussten aber gestern hart für den Sieg arbeiten. In Ingolstadt sahen die Gastgeber nach 40 Minuten wie der sichere Sieger aus. Der ERC führte nämlich nach zwei Dritteln bereits mit 4:1 gegen Iserlohn. Doch Wren, Roy und Ardelan glichen die Partie noch einmal aus. In der Verlängerung traf Wolf zum 5:4-Siegtreffer der Roosters.
Durch diese Niederlage haben sich die Ingolstädter aus dem Rennen um Platz 10 verabschiedet.

Aus diesem Rennen sind wohl auch die Straubing Tigers ausgeschieden. Gegen die Kölner Haie unterlagen die Tigers überraschend mit 2:5. Überragend auf Seiten der Haie war Daniel Rudslätt, der die Gastgeber mit drei Toren fast im Alleingang abschoss.
Der Frust über die Niederlage und der damit wohl verpassten Pre-Play-Off-Quali entlud sich dann auch noch bei den Straubingern. Meloche und Dunham bekamen jeweils eine zehnminütige Disziplinarstrafe. Schlimmer erwischte es Verteidiger John Klemm, der das Spiel nach einer Matchstrafe vorzeitig beenden musste.
Straubing hat nach dieser Niederlage nur noch minimale Chancen auf das erreichen der Pre-Play-Offs. Fünf Punkte Rückstand haben die Tigers nun auf Hamburg.

Derweil spitzt sich der Kampf um Platz 6 und der damit verbundenen direkten Play-Off-Quali immer mehr zu. Nun müssen sogar die Krefeld Pinguine um die direkte Quali bangen.
In Düsseldorf kassierten sie gestern eine herbe 3:7-Niederlage. Dabei stand es bereits nach dem ersten Drittel 5:0 für Düsseldorf. Adam Courchaine traf doppelt für die DEG.
Nun haben die Pinguine (81 Punkte) nur noch zwei Punkte Vorsprung auf Platz sieben, der "nur" zu den Pre-Play-Offs reichen würde.

Einen Punkt hinter den Krefeldern, nämlich auf Platz 6, stehen die Frankfurt Lions (80 Punkte).
Die verloren gestern ihr Heimspiel gegen Wolfsburg mit 3:4. Zweifacher Torschütze für die Niedersachsen war Ulmer. Wolfsburg verkürzte damit den Rückstand auf Platz 6 auf drei Punkte (77 Punkte).

Einen Punkt hinter Platz 6 stehen die Nürnberg Ice Tigers (79 Punkte). Die Franken siegten gestern gegen Augsburg mit 5:2. Nun haben die Ice Tigers am Dienstag die Chance, mit einem Sieg beim Tabellenzweiten Eisbären auf Platz 5 zu klettern.
Das wird allerdings nicht einfach, denn der Meister Berlin hat seinerseits die Chance, mit einem Sieg gegen Nürnberg Platz 1 zu erobern.

Der Noch-Spitzenreiter Hannover kassierte nämlich innerhalb von 24 Stunden die nächste herbe Niederlage. Nach dem 2:7 vom Samstag gegen die Eisbären hieß es gestern 1:5 in Kassel. Zwar gingen die Jungs von Coach Zach mit 1:0 in Führung, doch danach fielen sie erneut auseinander.
Scheint so, als ob den Scorpions in der entscheidenden Phase die Luft ausgeht.

Der DEL-Rekordmeister Adler Mannheim schoss sich gestern aus der Krise. Mit 8:3 wurde der Tabellenletzte Duisburg abgeschossen. Verteidiger Preston Ryan war mit zwei Toren der beste Mann bei den Adlern.

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