Sonntag, 12. September 2010

4. Spieltag: Tore am Fließband - 55 Tore!


Saison 2010/2011: 4. Spieltag:


Hatte man sich am ersten DEL-Wochenende noch über zu wenige Tore beschwert, so kamen die Fans am heutigen 4. Spieltag aus dem Jubeln gar nicht mehr heraus. Insgesamt 55 Tore fielen in den sieben Begegnungen. Macht im Durchschnitt fast acht Tore pro Spiel - kein schlechter Wert.


Hamburg vs. München - 4:1 (2:0, 1:0, 1:1)

Tabellenführer München hat seine erste Niederlage nach 60 Minuten kassiert. Bei den Hamburg Freezers verlor der DEL-Aufsteiger mit 1:4. Für Hamburg war das der erste Saisonsieg.
Brett Engelhardt (2.), Thomas Holzmann (3.), Jason King (29.) und Colin Murphy (41.) schossen die Hanseaten mit 4:0 in Front. Mike Kompon gelang nur noch der Ehrentreffer (57.)


Hannover vs. Augsburg - 4:3 (3:1, 0:2, 1:0)

Die Hannover Scorpions haben die Final-Neuauflage gegen die Augsburger Panther mit 4:3 gewonnen und sich damit an die Tabellenspitze gesetzt. Augsburg hingegen kassierte die erste Saisonniederlage.
Hannover zeigte ein starkes erstes Drittel und lag durch Treffer von Adam Mitchell (2./16.) und Klaus Kathan (3.), bei einem Gegentreffer von Kyle Wanvig (6.), mit 3:1 in Führung.
Augsburg schlug im Mitteldrittel zurück und glich durch John D´Aversa (24.) und Grant Stevenson (29.) zum 3:3 aus. Martin Hlinka schoss den Meister dann in der 50. Minute zum 4:3-Sieg.


Mannheim vs. Nürnberg - 2:1 (1:0, 0:0, 1:1)


Die wenigsten Tore an diesem sehr torreichen Spieltag sahen die Zuschauer in der SAP-Arena. Die Adler Mannheim besiegten die Thomas Sabo Ice Tigers mit 2:1. Nürnberg kassierte damit die zweite 1:2-Pleite an diesem Wochenende.
Nathan Robinson schoss Mannheim in der fünften Minute mit 1:0 in Führung. Robert Leask sorgte in der 42. Minute für den 1:1-Ausgleich. Ronny Arendt erzielte dann den 2:1-Endstand (49.).


Krefeld vs. Düsseldorf - 4:5 n.V. (1:0, 2:2, 1:2, 0:1)


Die DEG Metro Stars haben das kleine rheinische Derby mit 5:4 n.V. gewonnen und damit den zweiten Sieg an diesem Wochenende eingefahren. Krefeld blieb an diesem Wochenende ohne Sieg.
Charlie Stephens brachte die Hausherren in Führung (3.). P.J. Fenton (21.) und Patrick Reimer (26.) drehten die Partie aber - 2:1 für die DEG. Aber auch Krefeld zeigte "Nehmer-Qualitäten" und drehte das Spiel zurück. Justin Kelly (33.) und Herberts Vasiljevs (40.) sorgten für die 3:2-Pausenführung der Gastgeber.
Im Schlussdrittel war es dann die DEG gewesen, die dem Spiel erneut eine Wende gab. Adam Courchaine mit einem Doppelpack (43./45.) zur 4:3-Gästeführung. Aber im Gegenzug glich Boris Blank schon wieder aus - 4:4 (46.).
Nach 50 Sekunden in der Overtime schoss Andy Hedlund die Metro Stars zum Auswärtssieg.


Wolfsburg vs. Köln - 7:2 (2:1, 2:1, 3:0)


Die Grizzly Adams Wolfsburg haben die Kölner Haie mit 7:2 abgefertigt. Für Wolfsburg war es der erste Sieg im zweite Saisonspiel - die Grizzlys mussten zuletzt zwei Spieltage pausieren.
Johan Akerman brachte den KEC (9.) mit 1:0 in Führung. Doch Norm Milley (12.), Christoph Höhenleitner (19.), Andrej Strakhov (33.) und Jan-Axel Alavaara (35.) schossen Wolfsburg mit 4:1 in Führung. Ryan Ramsay gelang zwar noch der 4:2-Anschlusstreffer für die Domstädter (37.), aber dann legten die Gastgeber noch mal so richtig los. Ken Magowan (44.), Norm Milley (52.) und Jan-Axel Alavaara (58.) schossen die Haie richtig ab.


Straubing vs. Iserlohn - 8:3 (2:1, 3:2, 3:0)


Die Iserlohn Roosters können anscheinend nur zu Hause gewinnen. In Straubing gab es im zweiten Auswärtsspiel der Saison die zweite Pleite. Und zwar eine deftige - 3:8 hieß es am Ende im Stadion am Pulverturm.
Derek Hahn brachte die Tigers mit 2:0 in Front (2./6.). Jimmy Roy gelang eine Sekunde vor der ersten Pause der Anschlusstreffer. Adrian Veidemann gelang in der 22. Minute der Ausgleich - 2:2. Karl Stewart (27.) und Rene Röthke (29.) schossen die Tigers aber wieder in Führung - 4:2. Christian Hommel konnte zwar noch einmal verkürzen (31.), aber Sandro Schönberger (33.) stellte den alten Abstand wieder her - 5:3.
Im Schlussdrittel spielten dann nur noch die Hausherren. Lee Goren (47.), Eric Meloche (52.) und Justin Mapletoft (54.) machten den 8:3-Kantersieg perfekt.


Ingolstadt vs. Eisbären - 7:4 (2:1, 3:1, 2:2)


Ein böses Erwachen gab es für die Eisbären in Ingolstadt. Mit 4:7 unterlagen die Hauptstädter beim ERCI. Dabei rannten die Berliner überraschend oft in Konter der Gastgeber.
Das Sky-Livespiel bot Alles, was sich ein neutraler Eishockey-Fan wünschen kann. Viele Tore, ein schnelles Spiel und am Ende noch Faustkämpfe. Als Fan der Eisbären konnte man aber bei diesem Spiel verzweifeln.
Von Beginn an präsentierte sich Ingolstadt sehr offensiv-freudig und mit aggressivem Forechecking. Die Eisbären konnten zwar in der Offensive auch Akzente setzen, aber in der Defensive enttäuschte man. Auch Torhüter Rob Zepp hatte nich seinen besten Tag.
Christoph Gawlik (9.) und Jakub Ficenec (12.) brachten den ERCI mit 2:0 in Front. Kurz vor der ersten Pause verkürzte Florian Busch auf 2:1.
Doch dass schockte die Gastgeber überhaupt nicht, im Gegenteil. Rick Girard (22.) und Matt Hussey (25.) schossen die Panther mit 4:1 in Führung. Constantin Braun gelang zwar noch der 4:2-Ehrentreffer(29.), aber Joe Motzko (34.) stellte den alten Abstand wieder her - 5:2.
Der Frust über den Rückstand ließ EHC-Stürmer André Rankel zu einer unnötigen Aktion hinreißen. Hinter dem ERCI-Tor checkte er Dominik Walsh um. Dieser hatte sich nur auf den Puck konzentriert, hatte ihn somit nicht ankommen sehen. Rankel erhielt völlig zu Recht eine Matchstrafe wegen Checks gegen Kopf und Nacken. Walsh wurde mit einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus eingeliefert. Gute Besserung an dieser Stelle!
Während der fünfminütigen Überzahl schraubte Ingolstadt im letzten Drittel das Ergebnis auf 7:2 hoch. Thomas Greilinger (42.) und Patrick Buzas (43.) waren erfolgreich gewesen. Constantin Braun (45.) und Chris Hahn (59.) gestalteten das Ergebnis aus Berliner Sicht freundlicher, dennoch war es kein guter Auftritt der Eisbären.
Nach dem Gegentreffer zum 2:7 kam Sebastian Albrecht für Rob Zepp ins Tor. Albrecht zeigte eine fehlerfreie Vorstellung.

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