Montag, 20. Dezember 2010

DEL am Dienstag: Eisbären empfangen Krefeld

Am morgigen Dienstag empfangen die Eisbären Berlin zum "Weihnachtsspiel" die Krefeld Pinguine. Es ist das Spitzenspiel des 34. Spieltages, denn der Vierte hat den Dritten zu Gast.

Zwar ist diese Partie als "Weihnachtsspiel" bezeichnet worden, aber von besinnlicher Weihnachtsstimmung ist bei den Berlinern weit und breit nichts zu spüren. Die Eisbären haben am letzten DEL-Wochenende gegen die rheinischen Teams aus Düsseldorf und Köln nur einen Punkt geholt. Dabei konnte man phasenweise in Düsseldorf überzeugen, leistete sich aber auch dort einige Fehler, die der Gegner dankend an nahm.
Gegen Köln war man das spielbestimmende Team gewesen, schoss 50-mal aufs Tor und traf trotzdem nur einmal. Allerdings waren die Schüsse alle samt harmlos gewesen, denn Danny Aus den Birken im Kölner Tor hatte stets freie Sicht gehabt.
Das kritisierte auch Coach Don Jackson, der ab dem dritten Drittel hinter der Bande stand:

"Wir müssen vor dem Tor mehr Verkehr machen, der gegnerische Torhüter hat fast alle Schüsse heute gesehen, deshalb hatte er kaum Mühe."


So ähnlich drückte sich auch Kapitän Stefan Ustorf aus, der nach dem Spiel sagte, man müsse noch mehr schießen als heute und dem Torwart die Sicht nehmen. Recht hat Ustorf, aber wie oft haben die Eisbären nach Spielen schon erkannt, wo die Fehler lagen? Und wie oft haben sie diese in der Folge abgestellt?

Dass es morgen gegen die sehr starken Krefeld Pinguine nicht gerade leicht wird, dürfte wohl allen klar sein. Die Seidenstädter darf man nicht auf die leichte Schulter nehmen, sonst gibt es ein böses Erwachen. Denn Krefeld steht in der "Wundertütenliga" nicht zu Unrecht auf Platz Drei. Diesen Platz haben sie sich mit sehr starken Auftritten auch redlich verdient.

Die Eisbären müssen auch morgen wieder auf eine Reihe wichtiger Spieler verzichten: Jeff Friesen, Mads Christensen, Laurin Braun, Jimmy Sharrow und Richie Regehr fehlen den Hauptstädtern.
Ehrlich gesagt glaube ich nicht daran, dass sich beim Team der Eisbären innerhalb von 48 Stunden so viel getan hat und wir morgen Abend (19:30 Uhr/Eurosport live!) eine völlig andere Mannschaft sehen werden.
Daher rechne ich morgen auch mit einer Niederlage. Danach haben die Jungs bis zum Sonntag Zeit, sich Gedanken darüber zu machen, was man alles besser machen kann bzw. muss.


Am Sonntag gastieren die Eisbären dann in der Hansestadt bei den Hamburg Freezers. Mal sehen, wer dort dann gewinnen "darf"...

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