Sonntag, 28. Dezember 2008

6:4-Sieg gegen Wolfsburg - Aber Fan-Protest im ersten Drittel!

WalkersBärenNews#19: EHC Eisbären Berlin vs. Grizzly Adams Wolfsburg - 6:4

Am Sonntagnachmittag haben die Berliner Eisbären ihr Heimspiel gegen die Grizzly Adams Wolfsburg mit 6:4 gewonnen. Die Eisbären spielten starkes Powerplay (4 Tore gelangen in Überzahl), waren aber in der Defensive zu nachlässig. Torwart Rob Zepp war es zu verdanken, dass die Gäste "nur" vier Tore erzielten.
Im ersten Drittel gab es einen Protest der Eisbären-Fans. Der war allerdings schlecht organisiert, sodass einige Fans sangen und einige nicht. Der Protest richtete sich nach der 1:6-Niederlage vom Freitag in Hamburg gegen die AEG (Anschütz Entertainment Group). Mit Gesängen und Sprüchen ließen die Fans ihrem Frust freien Lauf:

"Eishockeymafia AEG" oder "Scheiß AEG" wurde von den EHC-Fans skandiert.

Neben dem Protest gab es bereits nach 39 Sekunden das nächste Highlight. Schiedsrichter Rick Looker war es zu dunkel (!) auf dem Eis. Er unterbrach die Partie für gut fünf Minuten und wartete auf die Behebung des Licht-Problems.
Beide Teams agierten sehr zäh. Erst nach acht Minuten verwandelte Nathan Robinson die erste wirkliche Chance des Spiels zur Bären-Führung. Die Vorlage kam von Stefan Ustorf, der seinen 350. Scorerpunkt in der DEL machte.
Fortan war es ein Spiel, welches kaum Chancen bot. Einzig ein Pfostentreffer der Eisbären sorgte für Stimmung auf den an sonst sehr ruhigen Rängen der mit 13 500 Fans nicht ausverkauften O2 World.
Gegen Ende des Drittels musste Zepp einige Male sein Können beweisen, denn die Grizzly´s hatten einige Riesenchancen.

Das zweite Drittel begann zunächst sehr verhalten, beide Teams kamen nur selten vors Tor. Dies sollte sich ab der 27. Minute ändern. Alex Weiß erhöhte in Überzahl auf 2:0.
Nun waren die Gäste sehr bemüht und kamen auch zum 2:1-Anschlusstreffer. Höhenleitner traf in der 32. Minute.
Doch nur zwei Minuten danach stellte Tyson Mulock den alten Abstand wieder her.
Eineinhalb Minuten vor dem Drittelende konnte Stefan Ustorf in Überzahl sogar das 4:1 erzielen. Die Vorlage gab EHC-Urgestein Sven Felski, der nun 450 Scorerpunkte in der DEL erzielt hatte.
9 Sekunden vor dem Ende kamen die Gäste noch einmal heran, Magowan traf im Powerplay zum 2:4 aus Gästesicht.

Nach 75 Sekunden im Schlussabschnitt erzielte Denis Pederson in Überzahl das 5:2. Fortan beruhigte sich die Partie und es ging sehr ruhig auf dem Eis zu.
Sieben Minuten vor Spielende gelang Nathan Robinson mit seinem zweiten Treffer das 6:2. Er traf in Überzahl.
Doch nur dreißig Sekunden später verkürzte Morczinietz auf 6:3.
Knapp zwei Minuten vor dem Ende erzielte Green den Treffer zum 6:4-Endstand.

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