Mittwoch, 31. Dezember 2008

Unnötige 4:5-Niederlage dank desolater Abwehrarbeit

WalkersBärenNews#20: EHC Eisbären Berlin vs. Kölner Haie - 4:5

Das letzte Heimspiel im erfolgreichsten Jahr der Vereinsgeschichte verloren die Eisbären.. Gegen die Kölner Haie unterlag der Meister dank einer desolaten Abwehrleistung mit 4:5.
Die Eisbären spielten vorne sehr gut und hatten auch einige Chancen. Doch Köln setzte die Anweisung von Trainer Rupert Meister, auf Konter zu warten, um. Während die Bären viele gute Chancen nicht nutzen konnten, trafen die Haie bei nahezu jedem Konter.

Zu Beginn des ersten Drittels hatten die Haie ein Überzahlspiel, doch außer drei eher harmlosen Schüssen hatte EHC-Keeper Rob Zepp keine Probleme.
Erst in der 11. Minute hatten die Eisbären ihre erste richtig gute Gelegenheit. Doch Sven Felski´s Schuss zischte knapp am Pfosten vorbei. Im Gegenzug lief Dmitriev alleine auf Zepp zu und traf - 1:0 für Köln.
Zwei Minuten später hatten die Eisbären Überzahl und konnten diese auch nutzen. Stefan Ustorf stand zur richtigen Zeit am richtigen Ort und traf zum 1:1-Ausgleich.
Doch die Freude über den Ausgleich währte nicht lange, denn drei Minuten später gingen die Gäste erneut in Führung. Sören Sturm traf im Nachschuss zum 2:1 für Köln und ließ die per Sonderzug angereisten Haie-Fans feiern.
Aber auch deren Freude hielt nicht lange. Constantin Braun erzielte noch im ersten Drittel den 2:2-Ausgleich (19.). Dabei blieb es dann auch im ersten Drittel.

Im zweiten Drittel durften die Haie erneut vorlegen, sie hatten so allmählich die Schwachstelle der Hausherren entdeckt. Piros durfte ungestört zweimal zum Schuss ansetzen. Nach dem Zepp den ersten Schuss noch abwehren konnte, allerdings nicht gut genug, traf Piros im Nachsetzen zum 3:2 für Köln.
Aber die Eisbären kamen erneut wieder ran. Drei Minuten später erzielte Kapitän Steve Walker den Ausgleich.
Doch da die Bären an diesem Abend anscheinend dachten, es geht auch ohne Defensivarbeit, gerieten sie ein viertes Mal in Rückstand. Gogulla hämmerte den Puck so schnell ins Tor, dass Schiri Reichert erst den Videobeweis sehen wollte. Nach Ansicht dessen kam er zum richtigen Ergebnis - Tor für Köln.
Wer nun dachte, die Eisbären schlagen wieder zurück, der sah sich getäuscht. Zwar versuchten die Hausherren alles, aber Köln kam wieder mal zum Kontern. Erneut Gogulla traf zum 5:3 für die Gäste und traf damit mitten ins "Bären-Herz".

Wer nun dachte, die Eisbären würden wie wild im letzten Drittel anrennen und kämpfen, der sah sich getäuscht. Die Bären waren derart von der Rolle, dass man es kaum glauben konnte. Selbst eine 5-3 Überzahl ließen sie ungenutzt. Sie brachten ja nicht mal einen gefährlichen Schuss aufs Haie-Tor.
Nach 48 Minuten trafen die Eisbären aber doch noch mal. Denis Pederson erzielte in Überzahl das 4:5 aus Eisbärensicht.
Dabei blieb es dann aber auch. Die Bären versuchten zwar noch mal alles, nahmen Torwart Zepp raus, doch wirkliche Gefahr vorm Haie-Tor konnten sie nicht entfachen.

Somit verließen die Haie das Eis als verdienter Sieger. Zwar waren die Bären optisch überlegen und hatten auch mehr Chancen, doch die Haie spielten an diesem Abend sehr abgezockt vorm Tor und nutzten ihre Konter eiskalt.
Derzeit muss man einfach sagen, die Eisbären haben ein Abwehrproblem. 15 Gegentore in den letzten drei Spielen sind für einen Titelanwärter einfach zuviel.
Wir hoffen auf Besserung im neuen Jahr.

In diesem Sinne wünsche ich allen eisbaerlin.de-Besuchern einen guten Rutsch ins neue Jahr. Auf dass das nächste Jahr ein erfolgreiches Jahr für euch wird.

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