Sonntag, 6. September 2009

3:0 - Eisbären knacken Abwehrbollwerk



3:0 (0:0, 2:0, 1:0)


WalkersBärenNews#1:

Die Eisbären haben die derbe Auftaktpleite vom Freitag (3:8 in Kassel) vergessen gemacht. Beim ersten Heimspiel der neuen Saison siegte der Deutsche Meister 3:0. Doch es dauerte bis zur Mitte des Spiels, ehe die Eisbären erstmals den überragenden ERC-Schlussmann Dimitri Pätzold überwanden.

Von Beginn an übernahm der EHC die Kontrolle über das Spiel. Ein Angriff nach dem anderen rollte auf das Gästetor zu, aber Pätzold zeigte, dass er zurecht Nationaltorhüter ist. Der ERC-Trainer Bob Manno nahm nach elf (!) Minuten beim Spielstand von 0:0 eine Auszeit.
Dazu sagte er folgendes:

„Ich wusste, dass wir das Time-out zum Ende des Spiels nicht mehr brauchen. Wir wollten mit einem Unentschieden aus dem ersten Drittel gehen!“

Half zu mindestens in der einen Sache - sie gingen mit einem 0:0 in die Pause. Denn die Eisbären konnten auch in den restlichen neun Minuten des ersten Drittels kein Tor erzielen.

Im zweiten Drittel das selbe Bild, die Eisbären stürmten, Ingolstadt kam nur gelegentlich zu Entlastungsangriffen. Diese konnte Eisbären-Keeper Rob Zepp aber abwehren. Nach 31 Minuten hatten die 14 100 Zuschauer in der O2 World erstmals Grund zum Torjubel. Stefan Ustorf und Jeff Friesen waren die Vorlagengeber für Kapitän Steve Walker, der den Puck problemlos ins Tor einschob - 1:0. Es erklang in der Halle: "Halleluja Berlin".
Nun war die Gegenwehr der Panther gebrochen. Diese versuchten nun mit teilweise unsauberen Checks das Spiel der Berliner zu zerstören. Diese ließen sich aber nicht provozieren. Bestes Beispiel war gewesen, als ein ERC-Spieler Denis Pederson attackierte. Der aber blieb ganz ruhig stehen und ließ sich nicht provozieren. Ein Zeichen, dass die Disziplin stimmte.
Zwei Minuten vor dem Ende des Mitteldrittels erhöhte Neuzugang Jeff Friesen auf 2:0. Sein dritter Scorerpunkt im zweiten Saisonspiel, zu diesem Zeitpunkt kann man sagen - er hat eingeschlagen.
Weitere Treffer fielen im zweiten Drittel nicht mehr.

Im Schlussdrittel weiterhin das selbe Bild: Berlin stürmte, Ingolstadt war bemüht, die Scheibe raus zu bekommen. Die Statistik zum Ende des Spiel wies aus: 61 (!) Torschüsse gaben die Eisbären auf das Tor von Dimitri Pätzold ab.
In der 46. Minute erhöhte André Rankel auf 3:0. Der "Drops" war gelutscht und die Ingolstädter bewiesen sich als unfaire Verlierer. Sie zettelten zwei etwas kleinere Prügeleien an. Bei der zweiten war der Herr Daschner der Meinung gewesen, sich wie ein "wilder Stier" auf Buschi zu stürzen und auf ihn einzuschlagen. Sehr merkwürdig dann das Strafmaß (2 Minuten für Busch und nur 2+2 Minuten für Daschner).
Weitere Provokationen der Ingolstädter ließen die Eisbären nicht zu und schaukelten das 3:0 locker herunter.

Nach dem Spiel feierten die EHC-Fans Jeff Friesen. Dieser wusste allerdings nicht, was er machen sollte. Erst, als ihm "Bully" und "Bully Bambini" die La Ola zeigten, machte er diese mit den Fans. An Friesen werden wir mit Sicherheit noch sehr viel Spaß haben.

Fazit:
Die Eisbären haben einen völlig ungefährdeten Sieg eingefahren. Die Defensive stand besser als am Freitag in Kassel. Lag vielleicht auch daran, das Stammkeeper Rob Zepp wieder im Tor stand.

Leistung vom Schiedsrichter mit Note:

Hauptschiedsrichter war Herr Bauer. Er zeigte soweit eine ordentliche Leistung. Etwas enttäuscht war ich von der Strafenverteilung nach der Prügelei Daschner vs. Busch. Aber wie bereits gesagt, er war ein guter "Spielleiter". Mehr davon.
Note 2.

Fanstimmung:

Für ein erstes Saisonheimspiel war sie anständig. Zu Beginn wie immer, super. Danach verflachte sie etwas. Erst als "Bully" vorbei kam, ging es wieder richtig ab. Es bedarf aber einer besseren Stimmung in den folgenden Heimspielen. Aber wir sind ja auch erst gerade aus der Sommerpause wieder gekommen.

Besten 3 Spieler des Spiels:

1.
Dimitri Pätzold (Torwart/ Ingolstadt)
2. T.J. Mulock (Stürmer /Eisbären)
3. Jeff Friesen (Stürmer/ Eisbären)

Vorschau auf das nächste Heimspiel mit Tipp:


Am Sonntag empfangen die Eisbären Berlin die Thomas Sabo Ice Tigers. Am ersten Spieltag zeigten sie (Thomas Sabo Ice Tigers) eine gute Leistung in Mannheim, unterlagen am Ende aber um ein Tor zu hoch. Auch heute gegen Hamburg war es wieder eine ansprechende Leistung, trotzdem verloren sie knapp im Penaltyschiessen.
Es wird kein leichtes Spiel, aber die Eisbären werden sich durchsetzen.
Tipp: 4:2

In diesem Sinne: "Halleluja Berlin"


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